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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1889
Umfang: 8
werden ent- Postversendung jährlich 2 ft. 80 kr., halbjährlich 1 fl. 40 kr., vierteljährlich 70 kr. — gegengenommen Fleischgafse Nr.32 Buchdruckerei B. Reinmann. Für's Ausland: ganzjährlich 5 Mark. Telegramm-Adrefte: Sonntagsbote Bozen. 437) Briefe und Gelder von auswärts sind zu richten an: „ Redakteur I. C. Platter in Bozen." — Schriftstücke werden nicht znrückgestellt. Deutsche Feste. Bozen, 15. September. Kaum sind die Festlichkeiten zu Ehren des deutschen und österreichischen Alpenvereines beendet

, und kaum daß dieses Blatt m die Häiide unserer Leser gelangt ist, wird heute die Hülle fallen und Walther von der Vogelweide mit sinnendem, achtsamen Auge wird auf den weiten Platz hernieder schauen, der, von einem Baiernkömg begründet, heute den Namen des Erzherzogs Johann, eines der edelsten Prinzen aus dein Hallse Habsburg trägt. Aber nicht nur in dieser Weise ist der ernste Marmor-Sänger, der nunmehr deutsche Wache auf dem Bozner Johannsplatze hält, mit Fürsten unseres Stammes in Verbindung

zu bringen, sondern viel nähere Beziehungen kann man ohne Mühe noch bemerken, denn hat Herr Walther vor Jahrhunderten deutsche Kaiser und deutsche Fürsten diesseits und jenseits der heutigen Grenzen in Krieg und Frieden begeistert be sungen, so haben jetzt auch deutsche Kaiser und Könige, Herzoge und Fürsten freudig dazu beigetragen, um dem Dichter ein würdiges Denkmal zu errichten. Da finden wir unter den Spendern von Beiträgen für das Wal ther-Denkmal vor allem unseren Monarchen Kaiser Franz Josef

, Großherzog Ludwig von Hessen, Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen, Herzog Ernst von Sachsen- Allenbnrg, Prinz Georg von Preußen und Fürst Johann II. von Liechtenstein. Außer diesen hochgestellten Stammesgenossen des gefeierten Dichters hat aber auch das gesammte deutsche Volk, von Ost und West und von der Nordsee bis zur Adria zur Errichtung des Denkmals begeistert, beigetragen und zur Feier der Enthüllung desselben sind Vertreter der ersten Kreise deutscher Wissenschaft bereits hier eingetroffen

Graz, von den Frauen in Reutte, dem Schriftsteller und Journalistenverein: Eoncordia in Wien, dem deutschen und osterr. Alpenverein, dem Scheffelbund in Oester reich, der kaufmännischen Gesellschaft „Bau- zania" in Bozen, dem Mnsenmverein Bozen, dem Kurverein „Bozen-Gries", dem Bozner Männergesangs-Verein, Tnrn-Verein Bozen, l. Tiroler Fechtklub in Bozen, Lienzer-Sänger- bund, Cafä Walther von der Vogelweide in Bozen, Gesangverein in Brixen und von den Frauen von Bozen. Gleichzeitig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 09.01.1931
Umfang: 8
ein Zehntel des grau- , samen, unmenschlichen Fronterlebnisses sei auf der Lein wand auferstanden. Wir können also dem Film durchaus ein günstiges Zeugnis ausstellen, in der Fassung, wie er in Linz vorgeführt wurde. . . Ein Grund zum Verbot kann nicht in dienstfertiger Höflichkeit gegen das Deutsche Reich bestehen . . . Das kann grundsätzlich auch nicht die Furcht vor der Straße sein . . . Die Straße ist nicht der Ort, wo Regierungshandlungen beschlossen werden, und eine Re gierung

den Film von Anfang bis zu Ende mitangesehen und müssen gestehen, daß die hier vorgeführte Fassung auch nicht das geringste enthielt, was man als Feindseligkeit gegen das deutsche Volk auffassen könnte. Ja wir möchten wünschen, daß jeder Film, der von Amerika herüberkommt, die Deut schen so sympathisch menschlich> liebenswürdig und kamerad schaftlich zeichnet wie „Im Westen nichts Neues". Es gab auch vom künstlerischen Standpunkt aus keine Einwendung: manche Stellen waren ohne Effekthascherei ans Herz

S. in Snben — alle Angeklag ten völlig unbescholten sind. Gestern erklärten im Gerichts- saal sogar reaktionär und bürgerlich Gesinnte, daß der ent setzliche Entführungsparagraph des österreichischen Gesetz buches sehr reformbedürftig ist. Der Mann ohne Beine. Es gibt nicht bloß Tausende, sondern Hunderttausende, die zwei gesunde Beine, aber keine Arbeit haben. Der Kriegsinvalide Georg A. aus St. Pantaleon in Oberöster reich kam um beide Füße — die Aussicht, daß er sich durch eine Arbeit ernähren

- ren: die Gespräche flammten immer wieder hell auf und führten zu einem unwahrscheinlichen Austausch von ver traulichen Mitteilungen, zu einem Kreuzfeuer von Schmei cheleien und Sarkasmen. Der Deutsche gab eine pan- germanistische Tyrade von sich, die mit »iner begeisterten patriotischen Ansprache des Generals Lesparrat zusam menprallte. Wortlaut, Stil und Ton dieser beiden Reden waren einander absolut gleichwertig. Auch der General bekannte, daß sein Traum eine wahre nationale Armee, nein

sind," bemerkte Weisweiler in nachgiebigem Tone, „so sagen Sie uns, bitte, wie Sie eigentlich über die Engländer, Ihre Alliierten, denken!" Die Engländer! Ich hatte das Gefühl, daß er vor zurückgehaltenem Hasse gegen die englische Vormacht bebte. „Unter unserem Dache," sagte der Deutsche Plötzlich feierlich, „weilt ein Mann — Sie wissen, von wem ich spreche — der durch eine einzige Geste den Krieg hätte ver hindern können!" „Sir Cecil? Er war doch damals gar nicht an der Regierung." „Trotzdem hat ihn König

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
Vorahnung das Unheilt nahen, welches die Macht des Reiches brechen wird, denn allenthalben keimt Unfrieden in deutschen Landen auf und Immer wird von allen Seiten' geschürt und verschwo ren. Walther sieht tief in di«-Dinge der Menschheit, und vor allem erblickt er täglich immer mehr, daß so. wie im Reiche nunmehr gehandelt wird, das heilige Reich selbst nie und n!mn«er lange bestehen kann. Erste Ursache der damali gen Zustände aber ist der sinselige Ein fluß der Kirche auf die deutsche Politik

, daß der Vogel- weider überhaupt der erste große Dichter in der gesamten deutschen Geschichte ist. der in der Dichtkunst selbst nicht mür etwas rein Rethorisches sah. sondern sang und sagte, wie ihn im Augenblick gerade die Umstände, dazu zwangen. Der poli tische Spruch bot gewiß auch Walther ge- - genüber anfänglich die Gefahr der trocke nen, philosophischen.Auseinandersetzung, aber seine natürliche Menschlichkeit, seine Leidenschaft und Ljebr 'zum Reich- und '' »or allem seine ausgesprochen kämpseri»- lche

der Tat wie der Vogelwei- der unmöglich beiseitestehen und zeit sei nes Lebens, ja vielleicht noch als greiser Mann, süße Liebeslieder zu Ehren der holdseligen Frauen singen. In seiner Jugend sieht er dem titanischen Kampf zwischen d.em Rotbart und dem Welfen- Herzog-Heinrich dem Löwen zu, in seinem Mannesalter duchtobt das ganze Reich jener unselige Wahlstreit zwischen dem Staufen Philipp von Schwaben und dem Welfen Otto mm Braunichweig. und ' in der Reife her Jahre fühlt er in prophe tischer

, die haltlose . Anmaßung der Päpste, sich in Dinge des bteiches in der unverfroren sten Weife einmischen zu dürfen, und letztiglich auch der Drang der Kaiser nach dern Süden, ihre, langiqme Lostrennuny von deutschen Angelegenheiten, ihre 5;eer- züge nach Italien, nn jährlich das Blut des besten deutschen Rittertums in Strö men dahinfloß. Wohl war das Reich noch nie jo.mächtig dagestanden in der Geschich- te. wohl war die Herrlichkeit der Reichs idee noch nie so stark und glänzend in der Person des Kaiiers

künsUerischer Werte und Schönheiten diente er auch der Mitteilung von Neuigkeiten zu einer Zeit, da die modernen Mittel hiezu, wie Zeitungen und Rundfunk, vollkommen fehlten und dadurch die vom Mittelpunkt des Lebens an;i>en Fürstenhöfen entfernteren Orte auch von den Geschehnissen im Reich und in der damaligen Welt erfuhren. Aber nicht nur diese Tatsache befähigte Walther zur politischen Dichtung, vielmehr waren seine, persöulichr Einstellung und sein ur eigenster Charakter die Grundlage zu jener klaren

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 15.11.1935
Umfang: 8
zu deu ten. Wer Oesterreich verstehen will, muß sich in seinen Werdegang hineindenken. Die geographische Lage habe Oesterreich besondere Aufgaben gewiesen, die vor Allem darin bestehen, der Vorposten der deutschen Kul tur in Südosteuropa zu sein. Diese Aufgabe hat Oester reich in der Vergangenheit immer bestens erfüllt, und fie kann in der Gegenwart und 'Zukunft nur bann ge leistet werden, wenn Oesterreich seine 'Selbständigkeit und Eigenart wahrt. Dadurch werden auch dem Gesamt deutschtum

habe in der Folge trotzdem die Bundesgenossenschaft treu bewahrt. Redner kam auf die Lage und Ereignisse im heutigen Deutschen Reich zu sprechen und verglich damit die Lage in Oester reich, wobei sein Vergleich in jeder Beziehung zugunsten Oesterreichs und seiner Führung ausfiel. Er betonte aber auch, daß ein freimütiger Meinungsaustausch und eine offene Kritik dem gegenwärtigen, im Wiederaufbau be griffenen Oesterreich durchaus nicht schaden, sondern nur befruchtend wirken würde. Ob Oesterreich im Donau raume

auf Erden", eine Verwechslungskomödie aus dem Salzkammergut nach dem gleichnamigen Theater stück von Iul. Horst, ist der Film der großen Komiker. Sieben bewährte und anerkannte deutsche Filmkünstler treten in den Wettstreit, und jeder einzelne übertrifft sich selbst. Es sind Attacken des Frohsinns, der in diesem Film von Hans Moser, Rühmann, Adele Sandrock, Theo Lingen, Hermann Thimig, Rudolf Karl und Lizzi Holzschuh geritten werden. Der Film ist eine Kette von Witz und Laune, von Einfall

wieder auf. Unter dieser Aufschrift erschien in der Beilage des „Tiroler Erenzboten" Nr. 88, 1935, „Heimat glocke" Nr. 9, ein Aufsatz. Es soll im zweiten Absatz anstatt: „So von Kaiser Heinrich I. 779" usw. richtig heißen: „So war Kaiser Heinrich II., 979" usw. — Statt „Die reduzierten Gewerbe" soll es heißen: „Die radizierten Gewerbe". — Schließlich sei ver merkt, daß die darin vorkommenden geschichtlichen Daten auf Hinweisen in Mäschers: „Das deutsche Eewerbewesen", Potsdam 1866, beruhen. Innsbruck. In der Dunkelheit

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 22.04.1938
Umfang: 8
, die durch drungen waren von der Stimmung und Gewalt der Stunde, sprach er von der Persönlichkeit und vom Werden und Werk des Führers, dessen ganzes Leben erfüllt ist vom Glauben und der Arbeit für das Volk bis zum Sieg der Idee, die ihre Krönung in diesen Tagen ge funden hat in der Befreiung und Heimführung der Ost mark in das Großdeutsche Reich. Unermeßlichen Dank schulden wir dem Führer für seine erlösende Tat. Die Hitlerjugend und Bund deutscher Mädel erhoben sich von den Plätzen und sangen, die Weihe

Feier des Geburtstages unseres Führers in dem ins Reich zurückgekehrten Oesterreich am 20. April versammelten sich auch allenthalben die Schüler, in Kuf stein um 9 Uhr vormittags im Eggersaal (da die Schu len noch kein Rundfunkgerät besitzen, die Lehrpersonen und Schüler der Volksschulen und Mädchen-Hauptschule nah men daran teil. Das erstemal konnte den Schülern der Führer aller Deutschen im geeinten großdeutschen Reich an seinem Geburtstag, dem Feiertag des ganzen Volkes, als leuchtendes Beispiel

Adolf Hitlers aus seinem Werke vor. In feierlicher Weise wurde das Bild des Führers in der Aula an gebracht. Es folgte darauf die Anhörung der Rede, die Reichsminister Rust durch den Rundfunk für alle Schu len im großdeutschen Reich hielt. Mit dem Singen der beiden deutschen Hymnen schloß die Feier, die besonders denkwürdig ist, weil sie die erste ihrer Art in der An- staltsgeschichte war. Silberhochzeit. Am 22. April feierte Herr Postamts direktor Marlin Peter, Leiter des Hauptpostamtes in Kufstein

Freiheitskampf 1933 von Franz M a i r h o f e r. Jeder Deutsche muß ihn lesen! Der Sportverein Kufstein konnte für Sonntag, den 24. April, eine sehr spielstarke Mannschaft,' und zwar den Turn- und Sportverein Ebersberg bei München, nach Kufstein verpflichten. Diese Mannschaft wurde des öfteren Gruppenmeister und im Jahre 1935 Meister der l. Kreisklasse des Inn- u. Ehiemgaues. Der Sportverein Kufstein wird alles daransetzen müssen, um bei diesem Spiel ehrenvoll abzuschneiden und die am Ostermontag erlittene

Niederlage .etwas wettzumachen. Als Vorspiel findet eine Begegnung zwischen einer Privatmannschaft aus Ebersberg und der 2. Mannschaft des Sportvereins Kufstein statt. Es verspricht auch dieses Spiel einen interessanten sportlichen Verlauf zu nehmen. Das sport liebende Publikum wird ersucht, die beiden Spiele zahl reich zu besuchen. Das Spiel der Reserve findet um 2 Uhr, jenes der beiden 1. Mannschaften um ^4 Uhr statt. Trotz erhöhter Fahrkosten keine höheren Eintritts preise. Näheres auf den Plakaten

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 11.05.1922
Umfang: 12
die Bedeutimg dieser Grenzlande und es hat kein Zweifel bestandet, daß diese Lande mit allen Mitteln des Reiches gegen fremde Gewalt behaup tet werden müßten. Das galt insbesondere, als die neuen Kinde des Reiches im Osten, die osmanischeu Türken sich anmeldeten und zrmächst die österreichischen Gebiete, in der Folge freilich auch Deutschland und die ganze deutsche, ja die abendländische Kultur be drohten. Gerade durch die langen Türkenkriege wuchs Wert und Bedeutung jener Länder für >das Reich

" fort. Der „Tiroler" verweist auf die Bedrohung Italiens durch einen „unvorhergesehenen Angriff", nämlich durch die Zwvlfmalgreiener Feuerwehr. Durch die beabsichtigte Schanrübnug anläßlich ihres Gründungsfestes fühlt sich die italienische Regierung bedroht und setzte alles in Beivegung. um das gefährliche Schauspiel zu ver hindern. dm Deutsche und Deutschssterreich. Borke g, gehalten a m 9. Mai 1922, in der Aula der L e o p o l d-F ranzen

Bayerns, die Bischöfe von Salzburg, Passau, Regensburg, Freising hatten dort meilenweite Strecken des herrenlosen Landes von der Freigebigkeit der deutschen Könige zur Urbarmachung Angewiesen erhalten. Nun entsandten sie aus ihren Hintersassen die jüngeren Söhne und die, denen es in der alten Heimat schon zu enge geworden war, mW erbauten mit deren Kraft für das Reich den starken Grenzrvall im Osten, die Markgvaf- schaft in der Ostmark und in Kvrantanien. Seit 996 gilt für diese Ostmark schon der Name

Einflusses legen konnte. Seine Kraft mag Walther vo^ der Bogelweide nach Wien gezogen haben. 1136 war die Ostmark schon so stark, daß sie der bayerischen Herzogsgewalt entwachsen und unmittelbar unter das Reich als «in selbständiges Herzogtimi Oesterreich treten konnte. Weit früh« war das andere Kolonialland in den südöstlichen Alpentälern. Karantanien, von Bayern abgetrennt und zu einem besonderen Herzogtum Kärnten erhoben worden (976). das' im Kampfe gegen die Alpenslawen, die Slowenen, seine eigenen

Mar ken immer ,veiler gegen den Südem und den Osten vorschob, frei lich mn diese mit der Zeit gleichfalls als selbständige Herr^hasfs- gebiete unmittelbar unter -das Reich stellen zu müssen, «die Steier mark und Krain. Doch haben diese Gebiete wegen ihrer Abgele genheit nicht so viel deutsches Blut aus Bayern und Franken in sich aufnehmen können, mn die Germanisierung bis zur ?ldria und bis zu den ungarischen Steppen dnrchzufühven. Ungefähr an der mittleren Drau hat das Deutschtum Halt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 08.06.1923
Umfang: 16
Zeuge sie war, wird wieder beschworen, ersteht wieder rn all ihrer Pracht und Herrlich keit, das heilige römische Reich deutscher Nation war wieder einmal kampfzerwühlt, die deutschen Herzen verrannten sich rn Treue zu verschiedenen Herren und diese hatten oft weit mehr rhre Sauhatz, Wernberge und Weiblern im Sinn, als Reich und Volk. Her, wie flogen da die Tatzen, cm die Schwert- knüuse, so man sich rn der Schenke oder auf der Landstraße traf. „Gott zum Gruß — hie Welf", grüßte der erne

. „Tu zu dein Maul, du Schelm! Hie Waibling, das sollst du fühlen!" — Die Zerrissenheit ward in alle Lehen und Reichlein, rn alle Städte, rn alle Familien getragen und machte die deutsche Seele wüst und krank. Dann kam die Zeit, da! jedermann und niemand Herr war. Unten aber rm Süden, da rieb sich ein welscher Papst die Hände: „Eceo Germania!" Zu jener Zeit, da der Sänger Walter von dev Vogelweide von Burg zu Burg zog, wogte der Kampf um den deutschen Thron von neuem hoch auf. Philipp von Schwaben, ein Sproß

gegen sein besseres Gewissen gehorchen? Kaufleute aus Bozen kommen auf die Burg und bringen die Kunde, König Philipp sc: rn Bamberg ber einem glänzenden Mahle von Otto von Wittelsbach rm Jähzorn erstochen worden^ so wird Walter fernes Auftrages fra, sein Gewissen entlastet. Doch er ist gereift. Nicht mehr der Frauenliebe gilt sein Sang, er zieht hinaus rn das Band und predigt von- dem Reiche ferner Liebe, von der Schönheit seiner Hermat, von der Treue fer nes Volkes. Es ward ern deutsches Fest, erne deutsche

als ein bloßes Schaustück. Jur Rahmen jener versunkenen bunten Welt ersteht der ritterliche Vvgel- weider in herzbezwingender Schönheit und Gewalt: alle geht es an. Auch euch, ihr deutsche Bauern! Die ihr heute noch uns euren Höfen wie rn kleinen Burgen lebt, zäh und treu, kommt herber und seht, welch Glaube uns bewußt beseelt, laßt aufflammen den stillen Brand des ewigen Lichtes euerer Heimat- liebe und festigt den Glauben, die Hoffnung Und die Liebe zu dem herrlichen Bande von dem Walter singt: „Tugend

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 18.12.1939
Umfang: 4
Aus Stadt und Land. «entcatawell der Kl!»-MM. Vormilitärische Erziehung. Im Rahmen der vormilitärischen Erziehung, die nun zusammen mit dtzr Wehrmacht im ganzen Reich durchgeführt wird, war auch für die Kufsteiner wehrfähige Jugend im HI.-Alter am Sonntag, den 10. Dezember 1939 der Er öffnungsappell. Im Rahmen dieses Appells sprach, nach dem Stammführer Urban die Meldung an Iungbannführer Haindl gemacht halbe, zunächst Leutnant Schinköthe über Sinn und Zweck der vormilitärischen Erziehung

und Wintersporthotels sichergestellt. Auch das in diesen Tagen veröffentlichte Sportprogramm ist reich haltig. Auch die Anfänger im Skilauf werden trotz des Krieges alle Skikurse Tirols in Betrieb und mit erst klassigen Kräften besetzt finden. Selbstverständlich müssen so wie im ganzen Reich auch die Wintergäste in Tirol für ihre Verpflegung Reisemarken mitbringen und ab geben. Bei Ablauf der Gültigkeit der mitgebrachten Reisemarken werden jedoch neue Reisekarten bei der Kartenausgabestelle des jeweiligen

vorlegen! (NSG.) Die Deutsche Arbeitsfront, NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude", fordert Verpflegs- und Quartier geber auf, eventuell noch nicht eingelöste KdF.-Eut- scheine bei den zuständigen Kreisdienststellen bis zum 29. Dezember 1939 vorzulegen. Nach diesem Termin können auf keinen Fall mehr Gutscheine aus dem Jahre 1939 anerkannt werden. ■■hbhiihbhhmhhh fert werden dürfen, wenn dieser sie bereits früher be stellt hatte. Diese Frage muß verneint werden. Früher bestellte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 28.07.1926
Umfang: 4
zugkräftiger Inserate gleicht dem Spielen auf einer Violine. Man merkt erst, wie schwer es ist, wenn man es versucht. Ihrem Blatte ist es aber eine Freude, Sie bei Ihren Jnseraten- Aufträgen fachmännisch zu beraten." p Ungatb. (Feuerwehrjubiläum.) Im An schlüsse an unseren letzten Bericht wird uns u. a. mit geteilt: Nach Empfang der Honoratioren und der zahl reich erschienenen Nachbahrfeuerwehren und Festgäste war um 9 Uhr Einzug in die Kirche zur Festmesse, wobei unsere Musikkapelle in stimmungsvoller

Weise die deutsche Messe von Franz Schubert zum Vortrag brachte. Hierauf folgte bei der Kriegergedächtniskapelle eine Gedenkfeier mit Kranzniederlegung für die gestorbenen und gefallenen Wehrmänner/ Von den Gründern der hiesigen Feuer wehr war es leider nur mehr zweien gegönnt, das 50- jährige Wiegenfest mitzufeieru, nämlich Josef Greiderer — und unsere Feuerspritze. Es wurde ihnen am Schlüsse der Festrede ein dreifaches „Gut Heil" dargebracht. Nach der glatt durchgeführten Schul- und Schauübung

) bei einer Teilnahme von 77 Vereinen den 8. Sieg. St. Johann i. C (Arbeiterkammerwahl.) Bei der am Sonntag stattgefundenen Wahl in die Kam mer für Arbeiter und Angestellte wurden 70 Stimmen abgegeben. Bei einer Wahlberechtigung von 270 Per sonen entspricht dies einer Wahlbeteiligung von zirka 26 Prozent. Es erhielten in der Gruppe der Arbeiter die freie Gewerkschaft 8, die christliche Gewerkschaft 38 und die deutsche Arbeitergewerkschaft 7 Stimmen. In der Gruppe der Angestellten bekam die freie Gewerkschaft

0, die christliche Gewerkschaft 10 und der deutsche Gewerk schaftsbund 7 Stimmen. Liirckdort (Todesfall.) Nach langer Krank heit ist Herr Michael Stöckl, Bäckermeister in Kirchdorf, gestorben. Das Begräbnis fand unter großer Beteiligung am Donnerstag den 22. Juli statt. ck fieberbrunn. (Brand.) Am vergangenen Dienstag, den 20. Juli, gegen Mitternacht kam in dem abfettsstehenden Futterstall des Doischbauern Martin Brunner in Reit Feuer zum Ausbruch, welches von den Bewohnern erst bemerkt wurde

werden. Vom 21. Juli bis 29. Au gust werden die Hebungen der einzelnen Waffengattungen stattfinden. Vom 29. August bis 8. September wird die Division die Gesamtmanöver abhalten. > fflayerboten. (Tödlicher Absturz.) Die Be- wirtschäfterin auf der Edelhütte, Fräulein Antonia Wild- auer, ist in der Nähe der Hütte tödlich abgestürzt. Die Verunglückte ist 28 Jahre alt und stammt aus Knittelfeld. Kurse Wien,27. Juli 1926. Deutsche Mark 1.6770 8, Jtal. Lire 0.2392 8, Schweizer Franken 1.3640 8. 6k f teberbrunn

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1943
Umfang: 4
Sternenlicht der uplter. Verlautbarung s Für den Bereich der Operationszone Alpenvorland (Provinzen Bozen. Trient. Delluno) wird amtlich mitgekcilt: Die Offiziere und Soldaten der tehema- tigcn Italienischen Wehrmacht wurden zum Großkeil im Zusammenhangs mit den Ereignissen de» 9. September 1943 >ln deutsche Militärinkernierung verbracht, während ein- kleiner Teil selbst abrüstete und daher seinerzeit nicht erfaßt wurde, von diesen Offizieren und Soldaten hat sich inzwischen eine Anzahl wiederum

— Ein früheres Gsmeindekind, Max Reiner fiel in Erfüllung seiner vaterländischen Pflicht vor dem Feinde. Seine Familien angehörigen sind bereits im Jahre 1930 ins Reich ausgewandert. Js. Slllfes — Todesfälle — Am 29. Oktober starb in Niederflaus der weitum bekannte Similebauer Alois Rainer im Alter von SO Jahren. Am 2. November wurde er unter überaus zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung des Ortes und der Umgebung in Stilfes beerdigt. Der Berstorbene. der schon seit Jahren leidend war. hinterläßt die Witwe

. In diesem Zusammenhänge wird nochmal» auf die Vervollständigung der Verdunkeiungveinrichlungen hinge- wirsen. Gegen Vcrdunkelungssänder wird in Hinkunft sehr streng eingeschrilken werden, denn Nachlässigkeiten ln der Ver dunkelung sind ein schweres vergeh» gegen die Volksgemeinschaft. Aus dem Reich Bogens durch die Zwiesel und brachte es beide Teile der Kampe zu erfassen und den Daum, worauf das Rind lag» gegen den Brrg zu ziehen, sodaß er das Rind fassen und auf den Boden stellen ' konnte. uXi es jedoch sehr steil

für einen soäneiülgen Tiroler Innrbruck, 8. Rov. — Bor kurzem ging durch die deutsche Presse die Mel dung, daß der Führer dem ss-Ober- jcharführer Josef L a I n e r das Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes verliehen hat. Der ausgezeichnete ff-Obersäiarführer ist in LZrixen Im Tal. Kreis Kitzbühel, zu Haufe und dort am 13. März 1920 ge- baren. Er stammt aus einfachen Lc- bcnrverhältnisien. Sein Vater war Wei- chenivärrer und trat schon vor dem Kriege in den Ruhestand, hat sich aber trotz sei nes hohen 2llters

sich als unerschrockener Kämpfer für die Idee des Führers und wurde auch wegen seiner, aktiven nationalsozia listischen Betätigung von den Behörden des Systems einige Zeit in Haft gehal ten. Bald nach dek Heimkehr ins Reich meldete er sich zur //-Derfügungstruppe. Im Drrbande der ---Panzergrenadirrdi- vision „Das Reich' erhielt er nun nach vielfacher Frontbewährung und einer Reihe anderer Auszeichnungen das Rit terkreuz. München — 2lus der Benedik te n w g n d gestürzt — Der 17jährige Otto G e b h a r t aus Starnberg

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 15.03.1938
Umfang: 4
Wie die Grenze fiel. Einer der Berichterstatter aus dem Reich, der mit den deutschen Truppen nach Oesterreich fuhr, schildert den Anmarsch nach Kufstein wie folgt: Die Reichsautobahn war in dieser Nacht zum Sonnabend angefüllt mit unzähligen Hunderten von Kraftwagen, die nur das eine Ziel, die österreichische Grenze, kannten. Alle diese Hunderte von Wagen fuhren zum Teil mit abgeblendeten Lich tern über die Straßen Adolf Hitlers. Kurz vor Rosenheim schwenkten wir ab von der Reichs autobahn

sich Oberst Sintzenich zu der österreichischen Truppe und begrüßte sie unter dem Jubel der Bevölkerung mit den Worten: „Heil, österreichische Kameraden!" Während die Truppe das Gewehr mit aufgepflanztem Bajonett präsentierte, schritt der deutsche Oberst die Front ab. Während in der Zwischenzeit immer weitere Tausende zu dem Hauptplatz im Herzen Kufsteins strömten, rückten von der deutschen Grenze her die restlichen Teile des Infanterieregiments 61 heran, und als dann von der alten Kirche die Uhr

zu Adolf Hitler ab legten. Und dann erklang der Marsch der Tiroler Landes schützen, erhoben sich zehntausend Hände zum deutschen Gruß. Tausende auch begleiteten die Tiroler, die in die Kaserne einrückten und an all dieser Begeisterung wohl ersehen konnten, mit wieviel innerer Freude man ihren Einzug im Reich zu feiern wußte. MufvrurH. Wir sehen sie schreiten — Sie kommen von weiten, Es dröhnt der Boden, sie sind da — In unserer Mitte Im Sturmbannschritte SA! SA! SA! Es rauscht in den Lüften

, Aus Bergesklüften, Die urgewaltige Melodei. In uns ist ein Singen, Ein Brausen und Klingen — Frei! Frei! Frei! Hört ihr die Sprache: Deutschösterreich erwache! Deutschland ist uns nicht feil. Ein Reich ohne Ende, Wir recken dw Hände — Siegheil! Siegheil! Siegheil! Es gibt kein Weichen , Im Siegeszeichen, Dem unvergleichlichen Hakenkreuz! Ein Volk will es schwören, Gott soll es hören — Deutsch! Deutsch! Deutsch! Josef G. Blatt! XrapventmitiOionttg. An die Truppenteile des bisherigen Bundesheeres ist der Be fehl

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 24.01.1935
Umfang: 16
, wurden von der Konferenz genehmigt. Dem Minister wurde der Dank für sein Eintreten für die Interessen der Landwirtschaft in den Fragen der Sozial versicherung und für die von der Regierung geplanten Maßnahmen zur Erleichterung der Viehabsatzkrise aus gesprochen. Die Arbeitslosigkeit im Reich. Im Dezember ist in Deutschland die Zahl der Ar- beitslosen auf 2/604.000 gestiegen. In dieser Ziffer sind die weiblichen Arbeitslosen nicht mitinbegriffen. Von den gezählten Arbeitslosen erhalten 1,940.000

Personen Unterstützungen. 67 Prozent erhalten die Arbeitslosen oder Krisenunterstützung, die übrigen 33 Prozent werden von den öffentlichen Wohlfahrtseinrichtungen betreut. Unterstützte ohne Familie bekommen in der Woche fünf Mark. Bei den heutigen Preisen im Reich kann man sich dafür soviel kaufen, als man bei uns um etwa fünf Schilling erhält. Wenn irgendwelche Schmucksachen vor- Händen sind, wird die Unterstützung eingestellt. Erleichtert wird das Los der Arbeitslosen durch Spenden der Win terhilfe

keine Republikaner mehr an. Sie ist vollständig königstreu. Deutsche Zeitungen über unsere Wirtschaft. Ein Teil der reichsdeutschen Zeitungen stellt fest, daß 'sich die österreichische Wirtschaftslage zusehends ge bessert hat. Schon vor wenigen Tagen hat die „Frank furter Zeitung" das Steigen der österreichischen fes-oer-- zinslichen Wertpapiere günstig besprochen. Nunmehr schreibt auch die „Kölnische Zeitung", daß -der Höhepunkt der Krise in Oesterreich bereits überschritten sei. Diese Zeitung verweist

auf die Worte des Dölkerbundvertreters in Oesterreich, der das.österreichische Bankensystem heute eines der -gesündesten in Mitteleuropa nennt. Auch die Verhältnisse am Geld- und Kapitalmarkt haben sich nach ihrem Urteil gebessert. ..Roquefort"käse. Der Ministerrat hat ein Bundesgesetz über den Schutz der Bezeichnung „Roquefort" für Käse beschlossen. Das Gesetz verbietet den Gebrauch der Bezeichnung „Roquefort" für Käse, der nicht in Roquefort (Frank- reich) hergestellt worden ist und belegt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 20.06.1919
Umfang: 16
Briefkasten. Tum^en. Du bist nicht Abnehmer unseres Blattes. — Reich b. K. Für vorige Nummer zu spät eingelangt, für diese veraltet. Bauernbriese ,die nicht am Samstag ein- laufen, können für die darauf folgende Nummer meist nicht mehr berücksichtigt werden — I. U. G. Wegen Haarwachsmittel siche Auskünfte 3182 in Nr. 20 und 2974 in Nr. 6 vom 14. Februar 1919, in welch letzterer Nummer bei Antwort '2972 auch ein Mittel gegen Som mersprossen angegeben ist. — Weerberg. Ohne genaue Kenntnis

, in die deutsche Literatur eineführt. Auch seine Skizzenbücher fanden starken Beifall. Während er aber in den breit aufgebauten Erz äh lungswerken ebenso wie in den Knappen, fein zugespitzte Skizzen mit Vorliebe sich inmitten des Getriebes der großen Welt bewegt, schlägt er mit den vorliegenden literarischen Bildchen aus Tirol einen Pfad ein, der ihn fernab von der Welt der großen Probleme führt. Er bietet arin eine Art von Lyrik in Pofa wie Turgenjew in feinem Büchlein „Se- nilia" oder Andersen in feinem

abgewin nen mutz. — Der gesamte Reinertrag des Buches fließt der Werbetätigkeit für die Erhaltung Südtirols zu. Die Dergstrrdt. Das Maiheft von Paul Kellers Monatsblätter „Die B ergstad t" (Breslau, Berg stadtverlag Wilh. Gottl. Korn; Preis vierteljährlich 4 Jt) bringt eine stattliche Reihe belehrender, fast sämt lich reich illustrierter Plaudereien. So erzählt Ernst Krauß vom Pslanzenleben der Heimat im Mai, Ma ria von S e n g e r von der uraltM Sitte des Maibaums in Oberbayern, Max

N e n t w i ch schildert eine kürzlich aufgedeckte „Hohenstaufenpsalz am Neckar" und M. A. von Lütgendorsf hat eine küchengeschichtliche Plauderei: „Was uns die Butter erzählt" beigesteuert. Nicht minder reich ist der erzählende Teil. Roland Betsch läßt in einer Artistengeschichte „Volpatte Fre- res" seinem barocken Hunwr die Zügel schießen. Ihm reiht sich Felix I a n o s k e mit einer ebenfalls humor vollen Erzählung „Iogel im Lazarett" an, ferner Hans Bauer mit einer lustigen Betrachtung: „Sage

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.11.1946
Umfang: 4
Seite 2 Nr, 262 Freitag» 15. November 1946 Ms wirtschaftlichen Beziehungen zur Besatzungsmacht Wien, 14. Nov. (APA) Def französische Nachrichtendienst veröffentlicht folgende Be kanntgabe der französischen Behörden in Oester reich: Tn der Presse sind kürzlich tendenziöse In formationen über die Verpflegungslage in Oester reich und die Ausfuhr von Holz und Textilien aus Vorarlberg erschienen, in denen auf Maßnahmen französischer Behörden angespielt wird. Die französischen Behörden in Oesterreich

glauben, zu diesem Thema präzisieren zu müssen, daß Frankreich in der Lebensmittelfrage Oester reich eine wesentliche Hilfe geleistet hat, bis zu dem Zeitpunkt, da die Versorgung durch die UNRRA übernommen wurde. Es ist nicht über trieben, zu behaupten, daß durch ihr Eingreifen die Hungersnot in der französischen Zone ver mieden wurde. Frankreich hat im übrigen keinerlei An teil an den Ausfuhren von Fleisch, die nach Bayern und Italien erfolgen, während die Wie ner im Laufe des Jahres nur zweimal

, wird im Abwesenheitsverfahren abgeurteilt. Deutsche Generäle vor italienischem Gericht Rom, 14. Nov. (FND.) Eberhard von Mackensen, der ehemalige stellvertretende Befehlshaber der deutschen Streitkräfte in Italien, traf unter Bedeckung der amerikani schen Militärpolizei in einem Flugzeug aus Deutschland in Rom ein. Er wurde sofort dör britischen Militärbehörde übergeben. Von Mackensen wird gleichzeitig mit General Mältzer als Kriegsverbrecher abgeurteilt werden. Beide sind für das Massaker von 320 Italienern verantwortlich, deren

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 04.08.1923
Umfang: 8
der Sanierung gegen die Regierungsparteien erheben, wies der Redner auf eine Aeußerung des ehemaligen Staats sekretärs des Aeußeven Dr. Bauer in der „Ar beiter-Zeitung" vom 8. Juli 1919 hin, die besagt, Oesterreich müsse mit aller Kraft möglichst gute Beziehungen zu Italien Herstellen, : das deutsche österreichische 'Volk habe keinen Anteil an einer feindlichen Politik gegen Italien, mit dem es gut 'Freundschaft halten wolle. Heute bezeichnet dieser Marxistenhäuptling das Genfer Abkommen mit Italien

werden. Der A n s- b a u - der !G e n o s s e n s ch a f t e n Werder. das wirksamste Mittel sein, um Handel und Gewerbe in gedeihlicher Weise zu schützen und zu fördern. Die Versammlung in V i l s erhielt b e s o n d e r e Bedeutung durch die Anwesenheit von Vertre tern der „D e u t s ch e n M i t t e l p a r t e i" aus dem benachbarten bayerischen Füssen. Ihr Redner Rechtsanwalt D r. Kühne betonte, daß wir Deutsche unser höchstes Ziel, den Zusammen schluß aller Volksgenossen, nicht aus dem Auge verlieren dürfen. Jede Seperationspoli- tik sei Hoch- umi

gegen das nichtsozialdemokratisch regierte Bayern ^ aufzupeitschen, hat der Genosse Puttkamer zur Er- ! mordung seines eigenen Parteigenossen, eines her vorragenden sozialdemokratischen Führers, ausge- j fordert! Deshalb hat er, wie die Urteilsbegrün dung sagt, sich in -die nationalsoziale Organisation Roßbach eingeschlichen, „deshalb hat er einen jun gen, unreifen Fanatiker unter Mißbrauch des Ver trauens ins Unglück stürzen wollen", und daß die- i ses Unglück auch zum Unheil für das ganze Reich hätte werden können, das hat er gewußt

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 06.05.1944
Umfang: 8
Erfuhlungskraft^besitzen, den (Kttuhild erklärt: „In seinem Leide Bevölkerung. Zwischen Dietrich und Lau- Mit den letzten Bemerkungen haben Einbruch m den Rosengarten ablehnen tillein will ich ihn nicht lassen.' Dietleib mußte nicht nur eine slitliche Klä» . * p - .5 j . ... und it.itiviit Mm iwfon' fn>- finiinn !*. ........ ' eine dauernde seelische i lverden. Diese Aus- das deutsche Bolk der Von R. Granichstaedten Wie könnt ich dein vergessen, Dein denk ich »llerett: Ich hin mit dir verbanden

zürUckgebliebeiie franiösi- friMgendsn Abfchlusses^-Wte. d-eutlich. zu- von Bozen-eine französische Kapallerio-Aiilei- sche Garnison forschte eifrig nach den Rädels- tage getreten ist, enthält der „Laurin A' lung heransprengte, vor der sich das Land- sührer«, der Stadtkommandant vberhaisier peinliche Unstimmigkeiten. Diest betref- 'freittde Ritter, bös und wild; die zertreten.und verheeren rings das blühende Gefild,' nimmt', sein Reich von Dietrich zu Lehen 2llpenländer und es löste

sein mag.'Er kam. Mkw»r. aus der Abgrenzung der asten weltstchen und kirchliä-sn Raumbildungen wissen, sowohl vom Norden her au? dem Dallu- gana wi-e^ von Westen aus den Niede rungen der Etsch und vom Süden, aus dem Tale des Slftico. Wer. er bewohnte die'kargen Hochweiden- und ärmlichen Wälder nicht, sondern er trieb höchstens von seinem Viel, hier auf und nahm sich aus dem Wald, was er brauchte, In diele Wildnis hat-nun die deutsche Ordnungs- und Arbeitskraft...im Laufe des 12. bis 1Z. Jhd

: sie liegen beide in der Grenzstellun« der Grafschaft Trient beschlossin. Diese' Grafschaft liegt am Brennerweg durch die Alpen, sie ist, damit ein Schlüssel zum, Tor nach Ita lien. Das. erste - Reich des Mittelalters, dies« gewaltige Ordnungsmacht im Her- zen Europas, welche weite Räume des Erdteils unter den Fittichen des deut schen 'Adlers barg, fußte, neben dem deut schen auf dem. italienischen Raum. Der Zugang zu dem letzteren war eine L«' vensfrage für das Reich. So haben denn die deutschen Kaiser

. Dfe Trientner Bischöfe des Mittelal ter» sind größtenteils Deutsche, «» lag daher nahe, .daß sie ^Angehörige ihres Volkes für die Siedlungsürbeit heranzogen, zunial sich dieses gerade auch im Mittelalter als das Volk der Arbei ter, der Roder und Laudveredler in der ganzen damaligen Welt mit friedlichem Ruhm bedeckt hat. Aus der großen deut schen Heimat jenseits der Alpenberge ka men sie, aber auch aus den älteren Re»-- ledlungsgebieten der näheren Nachbar-- chaft, aus Deutschsüdtirol

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 30.12.1933
Umfang: 12
, der kommunistische Fraktionsführer Torgler und die drei Bulgaren freigesprochen. Ueber alle wurde die Schutzhaft verhängt, gegen Torgler wird ein Verfah ren wegen Landesverrat anhängig gemacht werden-. Irr Paris wurde das deutsche Angebot hinsichtlich der Abrüstung als unannehmbar erklärt. Trotzdem ist von einem Abbruch, der direkten Verhandlungen keine Rede, so daß doch Aussicht auf ein befriedigcjnpes Ergebnis vorhanden ist. Am 1. Jänner tritt in Deutschland das Erbgesund heitsgericht in Tätigkeit

zu wirken. Dies geschah! auch des halb, weil sich mit der Industrie mehr Ehre ejNle- gen läßt. Main kann große Maschinen bäum, einige Politiker können mit Stolz auf die entstandenen Fa briken verweisen. Das Anwachsen der Städte blendet und beirrt das Volk. Die Last aber dieser ganzen Politik wird jedoch im allgemeinen der Landwirtschaft aufgebürdet und da sie die Hauptquelle des Reich- ttnns einer Nation! ist, so nrußte sie bisher auch die! meisten Steuern bezahlen. Das ist ein verkehrtes Sy stem

Volle Besetzung wiesen nur einige we nige, besonders bevorzugte Häuser auf. Die Mchbzahl der Gaststätten im Tale mußte sich mit halber bis! Zwei-drittelbesetzung begnügen. Auf dm Hö henunterkünften und Schutz-Hütten hi-ugegeN wirkt sich das Ausbleiben des deutschen! Publikums geradezu katastrophal aus und stehen! viele fast leer. Daß auch das österreichische Publikunr vielfach! a?us- blieb, hat feine Ursache darin, daß derzeit in Oester reich fast überall sehr gute Schneeverhältnisse anzutrejf- fen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 01.11.1936
Umfang: 6
in Ulm. In den Saalbau-Singspielen in Ulm gibt gegenwärtig die bekannte Innsbrucker N'ationalfän- gertruppe unter ihrer Leiterin Frau Therese Sp örr Gastspiele, die in der Ulmer Presse ein lebhaftes Echo finden. So schreibt u. a. die „Deutsche Zeitung": „Das EröffnungsprogranNn war ein Genuß seltener Art. Das ist Heimatkunst, das ist Brauchtum, das ist unver fälschtes Tiroler Leben. Die Tiroler Hausmusik: Harfe, Gitarre, Zither, gibt einen goldenen Rahmen um das farbenprächtige MD, das die Truppe

gebracht werden, von der dann Maria Jäger nach Anlegung eines Verbandes wieder entlassen wer den konnte, während Siegfried Schuster in Spitalsbehandlung behalten werden mußte. Totengedenkfelern in Hall. Man schreibt uns: Der Man nergesangverein Hall veranstaltete am Allerheiligen tage zum Gedenken seiner verstorbenen und im Kriege gefal lenen Sangesbrüder eine Gedenkfeier. Der Verein fang wäh rend der Schulmeffe in der Pfarrkirche Schuberts „Deutsche Messe" und am Nachmittags bei der allgemeinen

, hatte einen starken Auftrieb von Pferden, Rindern und Kleintieren zu verzeichnen. Die Preise bewegten sich in der gleichen Höhe wie auf den übrigen Tiroler Märk ten der letzten Zeit. Die zahlreichen Händler aus Jnneröfter- reich und einige Einkäufer aus Bayern legten besonderen Wert auf schönes Zuchtvieh, das auch besonders gut abging. Der Krämermarkt war ebenfalls gut besucht und dürfte bester abgeschnitten haben als bei den letzten Märkten. Truppenvereidigung in Wörgl. Es wird uns berichtet: Am 30. v. M. wurden

während der Feldmesse die Ehrensalven ab. Die Iungmänner waren ohne Waffe mit der den Spielhahn stoß tragenden Kappe ausgerückt. Feldkurat I n n e r h o f e r las vor dem beim Gebäude der Bezirkshauptmannfchast aufgebauten Altäre die F e l d m e f f e, während der die Regi mentskapelle aus Hall die „Deutsche Messe" von Schubett spielle. Nach dem Gottesdienst hielt Militärkurat Jnnerhofer an die jungen Soldaten eine zündende Ansprache. Der Batail lonskommandant Oberstleutnant Philipp verlas den Armee befehl

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 23.07.1887
Umfang: 12
wir begrüßt durch Männer deS heutig?» TageS. Heute leben im Lande Tirol Männer, welche für deutsches Lied, für deutsche Sitte einstehen und eine Wacht bilden für das große Reich (Bravo). Meine Herren! Ich will auch eine Hoffnung auf nne glück liche Zukunft aussprechen; viele Mitglieder des Schubertbundes gehören dem Lehrstande an, viele Mitglieder der JnnSbrucker Liedertafel sind Lehrer. Wir Lehrer haben die Aufgabe, die Jugend für die Zukunft heranzubilden, und ich glaube, wir dürfen nus keiner Täuschung

in Oesterreich, sondern auch hinaus in das deutsche Reich geführt und dort seine Siege hat erschallen lassen, zu toa- stieren. Das auf Herrn Bobies, der den Schubert bund geleitet seit mehr als 20 Jahre« und zu dem gebracht, was er heute geworden ist — ausgebrachte Hoch fand selbstverständlich stürmischen Beifall. Die Reihe der Toaste schloss das sehr geehrte Ehren mitglied der JnnSbrucker Liedertafel. Herr Ober finanzrath Hrnbant mit folgenden Worten: „Liebe Sangesbrüder! Ich will zu Euch von etwas ganz

Sangesbrüdern, noch mehr aber erhob sich unsere SSngerbrust, als abends im schattigen Garten die Klänge unseres Brudervereines, die Klänge der JnnSbrucker Liedertafel, erklangen, als wir sahen, in welch meisterhafter Weise sie das deutsche Lied Pflegen und hegen. (Bravo! Bravo!) Ein Bruderverein ist es, der uns hier begrüßt und beehrt hat, der selbst über die Grenzen des lieben Vaterlandes hinaus ge zeigt hat, was österreichische Sänger zu leisten im stande sind, denn die JnnSbrucker Liedertafel war gleich

in die Berge voll herr licher Mpenlust, gleich Blumen, welche erquickt vom Thau ihre Köpfe erhoben, so zeigten sich heute un sere Schubertbündler wieder, frisch und frei lernten sie erst recht erkennen, in welch herrlichem Lande sie sich befinden. Diese Naturschönheiten müssen auf jeden, der sie zum erstenmale schaut, einen gewaltigen Eindruck machen. Allein, meine Herren, sie werden noch übertroffen, wenn man näher hineinblickt in die Stadt, wenn man erkennen lernt, welch wackere, biedere, echt deutsche

hoch!' (Jubelnder Beifall.) Der Vorstand des akademischen Gesangs-Vereines, Handelskammersecretär Dr. Kofler, bezeichnete als den Kitt, der alle deutschen Männergesangsvereine zu sammenhält, der alle zu Brüdern macht eines Herzens eines Sinnes, das deutsche Lied, mag es im gewaltigen Schlachtensturm erbrausen, mag es zu neuen Thaten anfeuern, mag es von der allumfassenden Liebe singen. „Und wenn das Vaterland die Kampfes helden feiert, welche die väterliche Scholle vom Feinde gesäubert, so dürfen

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