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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1939
Umfang: 8
. 2. Der in den Verkragsgebieten lebt oder daher stammt' und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. D^ember 1939-XVm entschei den, ob er itäliMfcher Staatsbürger bleiben oder die deutsche. Skäaksbürgerschafk erwer ben und mithin Ins Deutsche Reich abwan dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Der sich für die Beibehälkunq der. italie- Nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, -atz er sich als Italiener füblk und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- bnrts- und Wohnort bleiben können und ohne fede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. Wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Abwanderung geschieht nach An weisung der A.D.E. und R.St

haben, noch italienische Staatsbürger und unterstehen als solche den italienischen Gesetzen. Auch nach Erhalt der deutschen Staats- bürgerfchaft sind die italienischen Gesetze bis zur Abwanderung ins Deutsche Reich genau zu beachten. Alle haben , dazu milzuwirken. daß sich die Abwanderung in Ruhe und Ordnung vollzieht. 5. Die Volksdeutschen, die sich außerhalb des Königreiches Italien aufhalken, und jene, die infolge nachweislicher höherer Gewalt ihre Erklärung nicht bis zum 31. Dezember 1939-XVm ähgeben

Entscheidung über die Abwanderung ins Deutsche Reich oder die Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft erfolgen. Die Aebertreker werden streog bestraft. 9. Alle am 23. Juni 1939-XVH gültigen Lizenzen bleiben zu Gunsten des derzeitigen Inhabers bis zum Tags der Abmeldung der Gewerbeausübung oder der Abtretung des Betriebes bestehe». 10. Die Volksdeutschen Beamten, die für die deutsche Staaksbügerfchafi optiert haben, werden in den öffentlichen Dienst im Deut schen Reiche ausgenommen

Ein- und Rückwandererstetten sind angewie- sen, die In vorstehendem Absatz 1 genannte Empfangsbescheinigung bei Entgegennahme Ser Erklärung auswskellen. abzustempelu, zu unterschreiben und aüszuhäadigen. Der schon seine Abwanderungserklärung frotes Formular) bei der Amtlichen Deut schen Ein- und Rückwandererstelle abgegeben und dort den Antrag auf Erwerb der deut schen Staatsangehörigkeit uyd Abwande rung ins Deutsche Reich (Formular 1, 2, 3) unterfertigt hak, erhält keine Empfangs- befcheinigung. Jedenfalls hak

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 09.03.1936
Umfang: 4
, sondern auch der deutschen , Regierung mitgeteilt wurde, als eine Einladung an das Deutsche Reich gedeutet, an der Rats- tagung in seiner Eigenschaft als Unterzeichner des Vertrages von Locarno teilzunehmen. Konferenz der Locarno-Machte. London. 8. März. Premierminister Daldwin ist Sonntag nach mittags vom Landsitz Cheguers nach London zu- rückgekehrt. Der französische Botschafter Corbin unterhielt sich Sonntag vormittags wieder mit Eden Die Unterredung dauerte eine halbe Stund«. Reuter glaubt, sie sei vornehmlich

Standpunkt billigt, eine unerträgliche Benachteiligung und eme einseitige Ent- militarisienlng nicht zu dulden. Dasselbe Blate unter streicht. daß in dieser Hinsicht die ersten Erfolge durch Hitler-Dcmschland erreicht wurden. Die »Neue Freie Presse' äußert sich, daß die kommenden Entscheidungen mit Kaltbliiltigkcit und Ueberlcgung auigcnommen werden müssen, Zum französischen Wunsch nach wirt schaftlichen und linanziellen Sanktionen gegen daS Deutsche Reich erklärt ste, die Welt wolle nicht neue

und Dr. Brüning. ES sei keineswegs revolutionär, son dern nur natürlich, daß ein Land seine volle Souve ränität haben will. Am SamStag sei eine der vielen Ungerechtigkeiten beseitigt worden, unter denen daS Deutsche Reich und Oesterreich infolge der Friedens- Verträge zu leiden hatten. Die ungarische Presse billigt durchaus das Vor gehen Hitlers. »Ncmzcti Ussag' schreibt, die Rede HitlcrS habe die Bitterkeit aller seit 16 Jahren zer tretenen und gedemütigtcn Nationen verdolmetscht. »Pesti Hirlap' sagt

, daS Schicksal deS Deutschen bleiches und Ungarns sei nicht danach angetan, das Vertrauen auf die internationale Gerechtigkeit zu stärken. »Budapesti Hirlap' ist überzeugt, daß Gens dem Vorgehen der deutschen Regierung nicht) ent gegensetzen kann alS einen unfruchtbaren grundsätz lichen Protest, zumal England nicht geneigt scheine, gegen daS Deutsche Reich aufzutrctcn. Die Aufnahme der deutschen Ereignisse durch die Prager Presse ist ruhig. In London schreibt »Sundah Dlspatch' u. a.: „Dies ist der ernsteste

Augenblick seit dem Ende deS Krieges, er zeigt jedoch den wahren Herd der Störung und trägt somit dazu bei. uns zu einer auk die Wirklichkeit gegründeten Politik zurückzuführen.' „Sundah Erpreß' äußert sich. Frankreich werde von England vergeblich die Antvendung von Sanktioiecn gegen das Deutsche Reich verlangen. „Sundah TImeS' ist der Meinimg. die derzeitige Lage recht fertige eine weitere Alifrüstung. Die Warschauer Presse nimmt die Ereignisse ruhig auf und glaubt nicht, dag ste die deutsch polnischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 21.09.1917
Umfang: 8
irr der Stille. Denn öffentlich war sie verboten. Noch heute kleben an den Häusern Rigas Wahlaufrufe in russischer, lettischer und jüdischer Sprache. Deutsche Zeitungen und deutsche Versammlungen zu gestatten, hatte trotz aller: Freiheitsgeredes auch das revolutio näre Riga feinen Anlaß gefühlt. Die Niederlage >der deutschen Oberschicht war von vornherein besiegelt. Aber sie boten alle Kraft auf. Ihr Konservatismus hinderte sie nicht, auch das radikalste aller Wahlrechte zu benutzen. Alte

adelige Matronen ließen sich ins Wahllokal fahren. Mädchen, eben dem Backfischalter entwachsen, gaben ihren Zettel rreben dem lettischen Frontsoldaten ab. Die deutsche Liste vereinigte auf sich 23.000 Stimmen und erhielt von den 120 zu ver gebenden Sitzen 19. Das war mehr als man erwar tet hatte. Die Letten, die die übergroße Majorität der Bevölkerung Rigas bilden, hatten sich gespalten und mehrere Listen aufgestellt. Die lettischen Maxi- malisten agitierten für Kommunismus, .Kriegsende

wird, eines Friedens wirk- tsamer Bürgschaften, welche die Gemeinschaft der Na tionen gegen den Angriff einer von ihnen sichert. Das .sind die erhabenen Kriegsziele Frankreichs, wenn überhaupt von solchen gesprochen werden kann bei einer Nation, die 44 Jahre lang alles tat, um der Menschheit den Schrecken des Krieges zu ersparen. So lange diese Ziele nicht erreicht sind, wird Frankreich den Kampf fortsetzen. Wollte man den Krieg nur einen Tag zu früh abbrechen, so würde man Frank reich der erniedrigendsten

zutage treten. In Frank reich werden die ersten amerikanischen Kontingente ausgebildet. Unsere Armee zeigte niemals eine höhere Moral. Auf daß ihr bewundernswertes Heldentum vor jeder Antastung bewahrt bleibe, muß sie sich unter die Obhut der öffentlichen Gewalt fügen, ohne daß in die Befugnisse des Oberkommandos eingegriffen wird. Die Regierung zählt auf die enge Mitwirkung des Parlaments. Die Regierung wird nicht hinter einer optimistischen Fassade die Verantwortlichkeit zu verbergen suchen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.04.1938
Umfang: 6
über die Abstimmungsszählung in Oesterreich erstattete, erwiderte der Führer und Reichskanzler im Rundfunk: «Gauleiter Bürckel! Deutsche Oester reichs! Ich habe von meiner Heimat viel erhofft. Die Ergebnisse dieser Abstim mung aber übertreffen nun doch wie im ganzen übrigen Reich alle meine Erwar tungen. Ich bin so glücklich über die da mit endlich erwiesene wahre innere Ge sinnung Deutschösterreichs und über das mir geschenkte Vertrauen, denn diese nunmehr vom ganzen deutschen Volk vollzogene geschichtliche Bestätigung

Dienstag, den 12. April 1938-XV5 .A penzeiknnqà Seite I Der Anschluß Oesterreichs àrch àèn Volksentscheià besiegelt Zn Oesterreich: SS.IS Prozent Za.Stimmen; in Deutschlanà SS Prozent Za^Ztimmen men in der Auslandspresse den Charak tee der gestrigen Voltsbefragung zu säl Berlin. 11. April. Die am Sonntag im ganzen Deutscherl Reich einschließlich Oesterreich vorgenom- ^ über den An- des neuen Prozent Ia-Stim- Men. Um 1? Uhr waren die beiden Ab stimmungen in allen Ländern des Rei ches beendet

Innitzer, Erzbischof von Wien, ging frühmorgens zur Urne. ^ In Salzburg hatten 80 v. H. der Bevölke rung schon vormittags ihre Stimme ab gegeben. Das Wetter war am Abstim mungstage einigermaßen winterlich. Nichtsdestoweniger wurden am Abend große Fackelzüge gehalten. Gauleiter Burckel verkündete im Wie ner Konzevthaus folgendes Gesamtergeb ms der Volksabstimmung in Oester reich: Von 4Z84.791 Männern und . Frauen, die zur Wahlurne gingen, erklären sich mit Ja 4Z73.884, das sind 39.75 Pro zent

. Diese S9.7S Prozent erklären: Wir find Deutsche und gehören für alle Ewig keit nur Deutschland und. seinem Führer. Amtliches Teilergebais aus dem Reichs gebiet: ^ Ja-Stimmen. , 49,413.316. Nein-Stimmen 4V4.Z47 Ungültige Stimmen 56.096 Wgegebene Stimmen 40,873.859 Nach dieser Zwischenzählung stimmten im Reichsgebiet mit Ja: 99 Prozent, mit Nein 1 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug 99.37 Prozent. .Die stolzeste Stunde meines Lebens!' Ms Gauleiter Bürckel kurz vor Mitter nacht im Konzerthaussaal Meldung

Oesterreichs in voller Freiheit be teiligen konnte. Die vollkommen korrekte Abwicklung des Volksentscheides wird überdies auch von den Berichterstattern der ausländischen Presse in Oesterreich bestä.igt. Aus all dem, schließt die Politisch' Diplomatische Korrespondenz, folgt, daß der gesetzmäßige Akt der Vereinigung Oesterreichs mit dein Reich gestern seine gesetzmäßige Bestätigung gefunden hat: dies bedeutet, daß Oesterreich aufgehört hat, ein internationales Problem zu sein. Dieses Problem besteht

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 11.11.1893
Umfang: 8
würden die deutschen Gegenforderungen vollständig den russischen Unterhändlern mitgetheilt. Man hofft auf eine Verstän- digung, da deutscherseits die ursprünglichen Forderungen bedeutend ermäßigt worden sind. -— Die deutsche In dustrie erobert sich den Weltmarkt immer mehr. Der deutsche Commissär Reuleaux auf der Weltausstellung in Chicago berichtete der „Deutschen Warte' sehr günstig über die deutsche Ausstellung in Chicago, be sonders über die Elektrotechnik und Kunstmdustrie. Er resumirt sich dahin

, der deutsche Export nach Amerika werde zweifellos steigen. Schweiz. Die sociale Bewegung nach rück wärts und vorwärts Rückwärts, rückwärts, Don Rodrigo! Liest Man in einem socialistischen Blatt über den Stand der S o c ial demv kratie in.der Schweiz so könnte man glauben) dass ' in ^ diesem Lande dem nächst der ZMnftSstaat zur.' Einführung Wittes Tänitäm, echt socialistischer Tamtam! Der Berliner „Vorwärts' berichtet in Nr.-259 über das Ergebniß der schweizeri schen Nationalraths-Wahlen sehr kleinmüthig

Ausführung, die Kelche wurden nach Zeichnungen der Herren Plattner, Dilitz, Deininger und Schneider angefertigt. Besonders beachtenswert sind die Metalldruckarbeiten nach den Mustern in den österreichischen Museen, sowie die andern gepressten Arbeiten, welche nur durch höchst vollkommene Einrichtung Möglich sind Absatz nach allen österreichischen Ländern sowie Teutschland, Schweiz, Afrika und Amerika. ^ 2. Johann Friedrich, Gürtlermeister in Jnns- brwck-yGne! große Monstranz/; sehr »reich verziert

> Mit getriebenem Fuße) .nach/Zeichnung des HerrwFranz Egg; eine. Monstranz von.Silber, ^ größtenteils getriebener Arbeit, reich- mit echtem Schmuck .geziert, nach Zeichnung des Herrn v.' Felsburg; ein großer.! Luster Mit - 20 Armen ittach- dem Orginale in St.. Stefan in Wien, in Rothmetall correct ausgeführt; dann Leuchter aus gleichem Metall. nach Zeichnung des Herrn v. Felsburg, 2 gothische Kelche aus Silber, einer vergoldet und mit Email reich und fein decorirt, die 3 symbolischen Vögel Pelikan, Taube

und Adler » sind eingravirt, am . Fuße sind die 3 symbolischen Thiere Eichhorn> Hirsch und Löwe angebracht/ ein wahres. Kunstwerk; derz andere ebenfalls vergoldet- And durchaus von getriebener Arbeit nach einem Muster aus dem 16. Jahrhundert; ein romanischer Kelch mit Emailbildern und- 6 Amethisien, reich ciselirt.; eine Garnitur Canontafeln, vergoldet,-, nach Zeichnung des Herrn.Pr Stolz; ein reich ciselirtes Ciborium; Muster von Kirchenleuchtern verschiedener Stylarten; einMenaissance-Luster

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 23.10.1941
Umfang: 8
von 57 Jahren. An seiner Bahre trauert die Gattin Maria geb. Eberlin. eine Tochter des bekannten verstorbenen Buchhändlers Anton Eberlin in unserer Stadt, mit drei Söhnen und zwei Töch tern. Sllanöro unL Umgebung v An der Ostfront gefallen. S i l a n d r o, 20. Oktober. Heute läutete das Sterbeglöcklein für den an der Ostfront gefallenen Tischlersohn Josef Haas von hier. Derselbe wanderte im Jahre 1939 ins Deutsche Reich aus und diente als tapferer Soldat bei der Wehrmacht. Todesfall. In C o.v

von 79 Jahren. Die Verstorbene war eine edle Frau, dis sich in der Gemeinde großer Beliebt heit erfreute. viptteno unb Umgebung eo Soldatentod. — Waldbrand. Trens. den 20. Oktober. Am 16. Oktober wurden in der Gnadenkirche von Trens die Sterbegottes dienste für den am 8. September an der russi schen Front durch einen Eranatvolltresser ge- sallenen 23jährigen Karl Bergiuer abgehalten. Er stammt aus der Gegend von Chiusa, war hier ans Arbeit und wanderte im Juni vorigen Jahres ins Deutsche Reich ans

dort einige Tage nach seiner Ankunft in der neuen Heimat. Er stand im 38. Lebensjahre. p Krtegertod. B r u n i c o, 22. Oktober. Auf dem Felde der Ehre gefallen ist am 1. Oktober d. I. im Alter von 21 Jahren bei der Abwehr eines feindlichen Degenstoßes in Aleschenka, Bezirk Deniansk, Rußland, durch «inen Artil- lerievolltreffer Herr Hans Pohlin, Gefreiter in einem Infanterieregiment. Er war ein Emel des Herrn Alois Wassermann, Besitzer des East- hofes „zur Blitzburg'. Bis zu feinem Eintritt in die deutsche

noch starb. Heute, 20. Oktober, wurden in seiner Heimat, hier die Sterbegottesdienste gehalten unter sehr großer Beteiligung von nah und fern. Rach denselben fand eine Gedenkfeier vor dem gezierten Kriegerdenkmal statt, bei der auch italienische und deutsche Behörden teil- nahmen. Der auf dem Felde der Ehre Gefallene ruhe in Gottes Frieden! p Sterbegottesdienst für einen Gefallenen. M o n g u e l f o. 17. Oktober. Am 10. ds. wurde hier unter großer Beteiligung der Bevölkerung der Sterbegottesdienst

leicht mit 6:1.6:1.16:8. s 2n der Deutschlandhalle in Berlin fand eine internationale Radrenn-Begnung statt, bei wel cher deutsche, italienische und dänische Radfahrer am Start waren. Ein sehr zahlreiches Publikum wohnte der interessanten Veranstaltung bei. Bei den Amateuren gewann in einem Schuellig- keitsrennen der Deutsche Lorenz Ehmer vor dem Italiener Bergomi. Bei den Professtonisten ver mochte sich der Däne Falk Hansen vor Bergomi (Italien) an die Spitze zu stellen. Das Paar Hansen—Bergomi

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 11 von 20
Datum: 31.03.1923
Umfang: 20
Pracht Hai in Ken Dolomiten ihr Reich. In diese Wildnis der Eisferner find früner tausend nm tausend Deutsche aus NorS und Süd gezogen, Hähensehn'uch: im Herzen: sie dachten mit Auw» Renk: „Die Sehnsucht toll uns treu begleiten bis in den Firiiensonncnschein. wir fühlen alle Seligkeiten, einsam ein freier Mensch 511 'ein.' Bis an den Fuß der Gletscher ha: deutsche Liebe zu den Bergen und deutsche Zähigkeit die Häu'er vorgeschoben, daß man drin wohne und den Berge» naher iei. Dorr wollte der Deutsche

..Firnluft trinken und warten an dem goldnen Tor bis aus das letzte Sonnend'.mken: und dann das Herz zu Gm: empor.' tRenN Bon diesen Unterkunftshäusern aus dring: er ins eisgepanzerte Reich der höchsten Höhen, steigt über Schlünde und Risse, schwingt sich über Blöcke, Neuen über die Grate, wagt beschwerliche und gefährliche Wege; über alle Hindernisse hinweg dring: er auswärts. ..Zur Fmienwane will ich geh», in der der Smmenstrahl zerbrich:, und meinen Herrgott will ich sehn von Angesicht zu Angesicht

Dr. Garber: Johann Jakob Stassler us-u. Es kann nur angedeutet werden: ..es läist sich nicht alles sagen. Warle si»c> so arm. Worie sind so reich, und manches muß man ver schwiegen tragen.' Schloß Tirol uns Runkel stein, Rodeneck und Säben, der Beirner Kreuzgang und die Bozner Pfarrkirche: wac. ! erstehen da für Geister! Nicht Spuk und Ge- > spenster. nicht Heren und Weile-wache, Galdschä'je und Nieten. !i!e sie hüte», was ja alle., auch in Sem überaus reichen Sagen schajj des Südiankes 'eine Rolle

sich manche.' Züd..ralische, etwa ein Hochzeirs fest und Aeluiliches, nicht ins Nordtirolische übertragen. Auch in der Geschichte. :n der politischen und allgemeinen, spielt der Süden eine größere Rolle und es ist nicht ei» Zu sali, daß das Schloß, das dem ganzen Land den Ruinen gab, im Süden ?:ehr: die Wiege Tirols stand im Etschrai. Vor laugen Jahrhunderten Hai man in Bozen ein Passionsspiel ausgeführt, das die ganze ,>iarwoche dauerte, das größte in deut schen Lanoeu, Die deutsche Heldensage Hai

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 5 von 6
Datum: 20.08.1942
Umfang: 6
Nachrich ten.) Heute läutete das Sterbeglöcklein für Frau Hedwig Witwe Nicderegger. geb. Stöcker, von hier. Sie starb im Al^er von 70 Jab--en bei ihrer Tochter Berta in Thaur bei Hall. Die Familie Niedereaaer wanderte im Jahre 1640 ins Deutsche Reich ab. Vor dem ersten Welt krieg batte die Familie die Bewirtschaftung eines Schntzhaufes in Trafoi. — Um Bartlmä (24. August) findet wieder die Wallfahrt zur Gnadenmutter bei den heiligen drei Brunnen in Trafoi statt. — Der Neumond (12. Auwist- brachte

. 11 Todesfälle, 3 Eheschließungen. Kundmachung In Durchführung der Bestimmungen des ita lienisch-deutschen Abwandernngs - Uebereinkom- mens, werden die Mitglieder des Consorzio Rispnrmio o Prestiti per Comm. ed Industria lSpar- und Norfchuhkaffe für Handel und Ge werbe) Bolzano, welche deutsche Staatsbürger sind oder für die deutsche Staatsbürgerschaft votiert habe», cingeladen, im Sekretariate des Institutes die ihnen seinerzeit ausgestellten Eeschäftsanteilzertifikate, bezw. Eeschäftsanteil- bllchel

er unter zahlreicher Be teiligung beerdigt. — Am Montag wurde in der Pfarrkirche der Sterbegottesdienst für den au der ruffischen Front gefallenen 28jährigen Soldaten der deutschen Wehrmacht Anton Dora aügehalten. Vor seiner Abwanderung ins Deut schs Reich übte er hier das Schneiderhandwerk aus. Caldaro, 19. August. (Todesfälle. — Patr 0 ziniu m.) Am 1ö. August wurde Frau Maria Andergaffen, Witwe Möltner, geb. Öber- crlacher. zur ewigen Ruhe geleitet. Sie starb nach längerer Krankheit, wohlvorbereitet, im Alter

zu fin den. In die Gräben müssen Schatze gelegt wer den. damit nachfolgende Wetter nicht wieder die alten Graben anfreißen- Leider zeigte cs sich, daß der Wolkenbruch, der mit Hagel ge mischt war, cnch an den Trauben bedeutenden Schaden angerichtet hat. — Auf der Brandstätte in Marzon hat dag Feuer bis zum letzten Sonn tage noch gemottet. Die Nachbarn helfen den Abbrändlern aus. wie auch beim Brande selbst sich die Leute non hier und auswärts sehr hilf reich gezeigt haben, worüber die betroffenen

der Bevölkerung in der hiesigen Pfarrkirche der Seelengottes dienst abqehalten. Nach denr Reauiem war die Lleldenaedenkseier vor den» Kriegerdenkmal., — Heute seierien wir das Fest unseres zweiten Kirchenpatrones, des hl. Laurentius. — Im Monate August sind wir überhaupt reich geseg net mit Feiertagen. Nach dem hohen Frauen tage folgt das Fest der hier schon seit mehr als 200 Jahren bestehenden ..Armen-Scelen-Bruder- schaft de>- schmerzhaften Mutter Gottes Maria', das alljährlich am Sonntage vor Bartlmä

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 8
Datum: 29.05.1925
Umfang: 8
war bei der Grenzziehung nicht die Rede, jene Zeit kannte fie nicht. Man teilte in drei Teile, weil es drei Brüder waren. Das Mittel- reich, Lotharingien, umsaßte deutsche und welsche Franken, Alemannen. Burgunder. Lombarden und Italiener. Tatsächlich hat diese Teilung den An stoß zu neuer endgültiger Staatenbildung gegeben, doch nicht von drei, sondern von zwei Staaten, dem Ostreich, später Deutschland, dem Westreich, später Frankreich. Das aus so vielen verschie denen Völkern zusammengesetzte Reich der Mitte wurde

durch einen Kriegszug über den Rhein das Rheinland und mehr wieder. Kommt 870 das Rheinland zum östlichen Frank reich. so kommt es 925 zu Deutschland; dieser innere Unterschied rechtfertigt es für das heutige Rheinland und das Deutsche Reich, dem Lahre 925 den Vorzug zu geben. Ausschlaggebend aber ist wohl etwas anderes gewesen. Am Lahre 1870 ist schon einmal die tausendjährige Zusammengehörigkeit gefeiert wor den. Damals im Glück. Das Elfaß, das von 1648 an Stück für Stück dem Reiche entrissen, war wiedergewonnen

Staate. Zu Verdun, tm Zähre 843 halten die drei Söhne Ludwigs des Frommen das Frankenreich unter sich geteilt. Neue Staaten wollten fie nicht gründen, es war eine Teilung, wie das Frank reich schon viele erfahren, es sollte auch fernerhin find, somit jedwede Aenderung im Stande der Alpen, Weiden und Bergwiefen im Wege der zuständigen Forflinspektion zu regeln ist. (Amtlich). — Bruueek. (BienenzüchtervortraK). Am Pfingstmontag, den 1. Zuni, findet hier «ine praktische Uebung für Bienenzucht

die Beute der beiden andern, und auf seinem Gebiete schieben sich seitdem die Grenzen hin und her. der Kamps des deutschen und fran zösischen Großvolkes um diese Mitte bildet einen Äauptteil der europäischen Geschichte. Nach dem Aussterben des Geschlechtes Lothars teilten sich in dem Vertrage von Wersen (870) Ludwig der Deutsche und Karl der Kahle in das Lotharingien nördlich der Alpen. Zu dem Ost reiche. das bisher links des Rheines die Gegend von Worms, Speier und Mainz besessen, kam nun (neben

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 01.05.1930
Umfang: 8
der Ahrntaler. . . Verhaftung über Verhaftung, Hausdurchsuchung über Hausdurchsuchung! Einige vierzig Karabmieri und Spe- zializzatr wurden ins Tal geworfen und gingen rücksichts los vor. Ein Brief aus dem Ahrntaöe besagte damals: „Eine solche Zeit wie jetzt habe ich vom Krieg an nie mehr durchgemacht; eine Hausdurchsuchung jagt die andere, wir müssen immer gewärtig sein, in der nächsten Stunde die Karabmieri m den Häusern zu haben. Jedes deutsche Buch, jede Fibel ist ihnen willkommen. . . Die zwölf

nicht einmal das Meh meKen. Ins besondere die erste Nacht wurde zur Hölle: wir mutztejn immer sitzen, wurden vo nvielen Posten mit aufgepflanztem Bajonett bewacht, fortwährend beschimpft und auch ge schlagen. Stets kamen neue Italiener, die uns mit Aus drücken wie „Deutsche Schweine, Hunde usf.' belegten und schwere Drohungen ausstießen:. . .' wurden zur Hand genommen und voll stiller Feierlich keit und innerer seelischer Geschlossenhrit trat man den Kirchgang an. „Alfred ist schon heute morgen zur Frühmesse

Höhenkräfte vermittelnden!, Luft des gläubigen Gebetes. Verzagtheit sank hin — aus neuer Gottverbunj- denheit wuchs neue Kraft, neues Leben. Eine ergreifende deutsche Predigt und Heller Gesang, der mit dem machtvollen Brausen der Orgel verschwiftert zum Himmel stieg, ergänzte und vertiefte noch die Fenster der heiligen Messe. Mit den letzten Orgelklängen strömten die Andächtigen aus dem Gotteshause hinaus. „Es ist wahr,' sagte Mutter Keßler leise zu Regina, die mit Agnes neben ihr aus der Kirche schrijct

und nicht wieder blamiert zu werden im Falle des Prozesses gegen die Genossen des Jngomar Berhouz, die rund fünfviertel Jahre ln Untere suchungshaft verbrachten, und dann wegen Mangel an Beweisen jsie waren des Hochverrates angeklagt, hatter; aber bloß deutsche Lieder gesungen) freigesprochen werden mußten. Oder der „Sittlichkeits'prozeß gegen einige Meraner Bürger, der ln der ganzen faschistischen Presse groß aufge macht wurde, um dann jämmerlich zusammenzubrechem Freilich lve^den alle Beteiligten ihr ganzes Leben

an d.ef: Zeit zurückdenken müssen, sie wurden damals schwer ge nug geschädigt. Franz Mölgg und Johann Lempfrechter hat man, wie erwähnt, aus dem Gefängnis entlassen; entlassen, ohne daß eine Verhandlung anbergumt werden konnte. Obwohl man im Verlause dieses letzten Jahres alle Funktionäre, welche in der Sache beschäftigt waren, entfernte und durch andere ersetzte, um die nunmehr offenkundig gewordene Blamage zu ersparen und vielleicht doch den gegen die Deutsche!» erhofften Prozeß durchführen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.10.1896
Umfang: 4
über H e i m a t h o g e s e tz so« t. Der deutsche Kaiser in Ungarn. Wien, 13. Oktob.'r, Eigenbericht.) Der deut Kaiser trissi im Frühjahr in II n g a r >i aus den Be. sitzungeii des ErzberzogS Friedrich zu den Hoijagden ein. Der französisch russische Vertrag. Paris, 1Z. Oktober. Eigenbericht.) Die gesammie Presse verlangt die ^erössentlichnng des Worilavtes deS s r a n z ö s i s cb - r n s s i s ct> e n Vertrages. ^Gauloit' bchauplel, >o b.sieh.^ ein gelchriebener Vertrag. Das Heimathgeseh. Wien» 13. Oktober. (Eigenbericht.) Der Polen klub

lehnten einstim- mig das Verlangn! der Piorte, die nemden Dampfer nach Armeniern durchsuchen zu dürfen, a b. Ein Irade des Sultans dehnt die im Oktober sür die sechs anato! schen Vilajets erlassenen R e f o r m e n aus das ganze Reich aus. Rücktritt des Grafen Thun. Wien, 13. Oktober. (Eigenbericht.) Der Obersthos- meister des Erzherzogs Franz Ferdinand d'Este, Gras Thun, tritt von seinem Amte zurück und widmet sich der diplomatischen Karriere. Deutscher Sozialisten-Kongretz. Gotha, 13. Oktober

. (Eigenbericht.) Hier wu de gestern der deutsche S o z i a l i st e n - K o n g r eß eröffnet. Jubiläum-Gewerbeansstellung. Wien, 13. Oktober. (Eigenbericht.) Die Veranstaltung eincr G c ,v e r b e a u S sl ellnng in W i e n anläßlich des K a i s e r j u b i l ä n in s im Jahre 1898 ist endgiltig ge sichert. Sages-Nenigkeiten. Ernennung. Der Kaiser hat den außcrordent- lichen Professor Dr. Leopold von Schröder zum ordent lichen Profeffor der allindischen Geschickte und Alterthums- künde an der Universität

bis zu 3 Minuten beträgt 60 Kreuzer. Vorarlberger Hotel Aktiengesellschaft. Aus Bregenz wird geschrieben: Der Verband der Gastwirthe vom Bodensee und namentlich der Landesverband für Fremdenverkehr in Vorarlberg ist unermüdlich thätig, den Fremdenbefnch im Lande, das so reich an Naturschönheiten ist, zu hebe». Die Er folge welche bisher bereits erzielt wurden, sind ganz achtens werthe. Einige tüchtige Männer, unter ihnen der Bahnhofre staurateur Herr Georg Ettenberger, beabsichtigen nach dem Muster des Vereins

aus dem Waldplateau des GebhardSberges bei Bregen; erbauen. Bis jetzt hat es ja gewiß nur an Unterkunstsstätten, die allen Comfort boten, in Vorarlberg gefehlt, mindestens an solchen landschaftlichen Punkten, welche die Natur so reich begnadet hat. Vorarlberg wü.de durch die Realisiruug dieses schönen Projekts gewiß auf dem Gebiete des Fremdenverkehrs ungeahnten Ausschwung nehmen. Wenn dann in einigen Jahren die Bregenzerwälder Bahn gebaut und dem Verkehre übergeben sein wird, so werden dem Lande unstreitig

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 06.05.1939
Umfang: 16
Herbert Mar- sfiall und Gast Patrick. — Beginn: 6.15 und S Uhr; Sonntag auch w» %4 Uhr. Nachtrag Polnische Gekiendenkschrift Warschau. 5. Mai. Die Antwort der volnifchen Reaieruna auf die deutsche Denkschrift vom 28. Avril ist Frei tag nachmittags vom volnifchen Berliner Ge schäft räaer überreicht worden In der volnifchen Geaendenkschrirt aus die verzichten könne. Di« volnifche Reaieruna er höbe seit Jahren in Berlin Verhandlungen über Danzig anaereat. die deutsche Regierung sei diesen Anregungen

aber ausaewichen. Erst feit den Sevtember-Ereianissen lei die deutsche Ree.iening an die volniiche mit Vorschlägen be treffs Verhandlungen über Danzig und betreffs Berkehrsverbindunaen mit Ostvreuben beran. getreten. Auf das bin habe die volnifche Re gierung am 26. März l. I. schriftlich in Berlin eine polnisch-deutsche Garantie für die Eristenz einer Freien Stadt Danzig mit einem auf der Freiheit der Ortsbevölkerung und der Resvek- tieritna der volnifchen Rechte mtb Interessen ge gründeten Regime

voraeschlaaen. Die volnifche Reaieruna war bereit, alle Mittel zu studieren, welch« vom technischen Standvunkt« den Pabn- nnd den Strnbenverkebr zwischen dem Deutschen Reich und Ostvreuben erleichtern könnten. Di« polnische Reaieruna machte nur den einen Vor behalt. daß sse auf die Souveränität über den Streifen Bodens, der kür die erwähnten Der- kehrsbedlnminaen benötigt worden wäre, nicht verzichten könnte. Die volniiche Reaieruna er hielt keine Antwort und erst am 28. Avril ! I. erfuhr sie aus der Red

der deutich-volniick: Nichtanqriifs-Bcrtrao. von 1034 Dolen das Recht nehmen würde, mit dritten Staaten Derträae zu fchliciien. Das würde für Dolen den Verlust der llnabhönaigkeit der eigenen Aubenvolitik bedeuten. Ferner weist die volniiche Reaieruna die Tbcie von der Unvereinbarkeit des enaliich- volniichen Beistands-Abkommens mit dem deutfch-volniichen Nichtangriifg-Vertraa als un begründet zurück. Man müsse übrioens auch an die im Vertrage vom 18. und 23. März zwischen dem Deutschen Reich

und der Slowakei enthal tenen Dervflichtnnaen erinnern Die in ienem Vertrag enthaltenen deutschen Garantien für die Slowakei berührten auch Dolen und richte ten sich — wie aus der Errichtung von deutschen Garnisonen und Bofestiaunaen in der West- ilowakei hervorgehe — hauptsächlich aeaen Dolen. Lum Schlüsse sagt die Denkschrift, obwohl die polnische Reaieruna nicht die deutsche Meinung teile, wonach der Dertraa von 1934 von Dolen verlebt worden wäre, sei sie doch bereit, falls die Reichsreaienina wünsche, dab

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 23.10.1919
Umfang: 8
man jenes Prinzen Max von Baden gedenken, den die Ge schichte unerbittlich verfluchen wird, weil er das deut sche Volk belogen und 22 Fürsten um Krone »nd Reich gebracht hat. , Der Pastor rief schließlich aus, das deutsche Volk dürfe nur einen Gedanken haben: Rache dem Feinde! Zum Schluß gab er der Hoffnung Ausdurck, daß das Deutsche Reich unter dem deutschen Kaiser wieder zu neuer Blüte erstehen wird. Seite» i'- Genfer Devisenkurse. - 20. Oktober 1919. Italien . . . . S4.95 Deutschland < . 1S .S5 Krone

, sondern der jü dische Geist in manchen christlichen Häusern. Allen voran ist der Verräter Erzberger zu nennen, durch dessen Einfluß der Reichstag die verfluchte Friedens- resolntion angenommen hat. Des weiteren Scheide mann, der seine Eitelkeit über die Pflicht gegen das deutsche Volk stellte. Dann der Minister Drews, der seinem König zugemutet hatte, abzudanken. Weiter sind die Geheimräte Wahnschaffe und Simons zu brandmarken, die den einsamen Mann in Spa ver lassen und'belogen haben. Vor allem aber muß

ungestempelt 3.25 - „ gestempelt . 5.25 Wiener Devisenzentrale SV. Oktober 191Y: - Deutsche . . . ' 403.— Schweizer . . ISA.— Italienische. . 10L« — Frankreich . . 1210.— Amerikct . . 103.— Kartossel klein, per Kilo knc —.2V. . PolentagricS, Per Kilo Lire 1.—. . ,. . Polentagries weih per Kil» Lire—.75 j Brotwehl, per Kilo Lire 1LS..'. j Reis, per Kilo Lire 1.3V. . ' , 'j Noftgcumehl, per Kilo Lire 1.—. i Roggeuklcie, per Kilo Lire—.bb. . . ^ Psaunk«che>«mchl, per Kilo Lire 1.7V. . ! Eaeao hvll., per Kilo

uns, die Bezugspreise ab 1. Oktober zu erhöhen. Dieselben betragen: ZumAbhslen: m»m>tllch Lire 2.—, »iirtA- sihrNch L. ö.—, halb>Hhrkch L. 12.—, ««nzsShrlich Lire 24.—. Mit Zustellung insHvus: monatlich L. 2.S0, vierteljährlich L. «.SO, ^jäh,lich L. IS.tv, ganzjöhrlich Lire 'S?.«. . Mit Postzustellung tm besetzten Vrbiete und K»ni>reich Italien: monatlich L. 2.SV, viertel« jährlich L. 7.50. H«l»tShrl»ch L. . aan,jährlich Lire SO.—. Noch N»rdtir»l »ud dasübri»« Aus land: monatlich Lir« ALS zum Schweizer Kurs. Verein

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 29.01.1936
Umfang: 6
Licht bildkunst von heute zu leisten vermag, macht sich der „Deutsche DauSschatz' in glänzend illustrierten Auf sätzen nutzbar. Dle Interessen der Mädchen und Frauen werden regelmäßig im „Reich der Frau' berücksichtigt. Da» „Kinderland' Ist der Lieblings- platz der HauSschab-Jugend. weil darin packende und gemütvolle Geschichten, reizende Bilder, Spiel und Scherz zum Verweilen elnladen. Der „Deutsche HauS- fchatz' erscheint monatlich und kostet se Heft Reichs mark —.65. mit Sterbegeld und Unfallv

Sport Abfahrlslauf in Avelengo We vereitS mitgetcilt. organisiert die Merano Evortiva als erste schisportliche Veranstaltung in diesem Winter am nächsten Sonntag in Avelengo einen Spczial-AvfahrlSlaus vom Naissoch biS Falz eben über rund 3 Kilometer mit <50 Meter .Höhen unterschied. Das Rennen ist für alle Sportler osten. Da die Teilnehmer in mehrere Kategorien eingeteilt werden, ist auch den minder geübten Fahrern Ge legenheit geboten, sich Tlrcise zu holen, nnt denen das Rennen reich

nienscblichcn Leistungen auf allen Gebieten. Der „Deutsche Ha»S- schatz' Pffegt vor allem das, waS die Menschen glaubensstark, charakterfest und lebensfroh macht. Der „Deutsche HauSschah' leitet zum bewußten Er leben der großen religiösen Feste an und ebenso zum naturnahen MtterleLen der Jahreszeiten. Eine feine Besinnlichkeit geht durch alle Romane und Erzäh lungen. Die „Bildungsbriefe' regen zur sinnvollen Gestaltung deS persönlichen Lebens an. DaS Schönste und Wirkungsvollste, was die hochentwickelte

. das 39 Bilder enthält, die unS zum Großteil auf ganzseitigen Kunstbrucktafeln auf wundervollen Auf nahmen seltene Natureindrücke vermitteln. Eine Kupkertiesdruckreproduktton „Die Drei Zinnen' von Ernst Baumann eröffnet diese reichhaltige Nummer, in der wir viel Interessantes von den Bergen unserer Heimat und der Schweiz finden. Außer einigen Kletterartlkeln sowie Beiträgen, die unS in da» Reich der Brettelfahrer führen, erfahren auch die olym pischen Winterspiele eine entsprechende Würdwuna

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 17.12.1941
Umfang: 6
überall tiefe Mittmuer ansgelöst. Schon in den Tagen, wo sie noch auf der Bahr« lag. kamen viele, um,ihrer im stillen Gebete zu ge denken. Am Begräbnis nahm eine große Volts menge teil. Da ihr Gatte Herr Josef Wasserer Leiter der deutschen Sprachkurse im hiesigen Bezirke ist. beteiligten sich sämtliche Volks- fchüler. Auch die deutsche Amtsbeüörde war vertreten. Hinter dem Sarge schritt der Gatte mit den drei Kindern — der älteste Sohn weilt studieichalber im Deutschen Reich —, dann viele

, ab Anfang Januar Mäd- Ö oder Frau mit ckenntntssen zu zwei Personen gesucht. Adr. in der Berw. 7097-3 Schnhmachergehilse (Dableibcr) findet Ar beit mit Verpflegung. Settill Vittorlo, Lai- ves. 7094-3 10 » bis lüjährigeo Mädchen fürs Haus sofort gesucht. Adresse in der Verw. 7687-3 Gebildetes, ernsthaftes und klnderliebendes Fräulein, welches die deutsche Sprache gut beherrscht, zu zwei Mädchen (3 und 0 I.) für 4 bis 5 Stunden täglich am Nachmittag gesucht. Offerte unter ..9000/6' an die Ver- waliung

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 4
Datum: 15.04.1925
Umfang: 4
strömen werden, um italienisch zu lernen.' Soweit der Brief des Senators Tolomei. Man hört aus solchem Munde gerne die Versicherung, das italienische Volk im großen und ganzen sei nicht gehässig. Der Deutsche wird sich in Italien gerne davon überzeugen, daß das italie nische Volk dem deutschen Besucher freundlich entgegenkommt. Aber diese Haltung wird sofort anders, wenn sie auf Natio nalitätenpolitik projiziert wird. Zwar haben das Deutsche Reich und das italienische Königreich keine direkten

mitgeteilt zu werden, nicht nur weil mau nach gutem Grundsatz auch einmal den anderen Teil hören soll, sondern weil es für uns Deutsche außerordentlich interessant ist, in der Denkweise der Italiener einen solchen intimen Ein druck zu gewinnen und uns mit ihren Anschauungen sachlich auseinanderzusetzen. Senator Tolomei schreibt: „Es ist ein Märchen und eine absolut falsche Ansicht, daß ich von Haß gegen die Deutschen erfüllt sei. Ich wohne auf dem Lande mitten unter ihnen und bin allen wohlgesinnt

ist, daß im oberen Teil des Etschtals heute etliche 100.000 Deutsche zusammen woh nen, aber vermischt mit Italienern. Niemand denkt daran, sie gewaltsam zu entnationalisieren. Sie werden absorbiert werden im Laufe der Jahrhunderte, genau so wie die Nachkommen der Germanen in der Gegend von Vizenza seit geraumer Zeit absorbiert werden. Das sind eben Naturgewalten, das sind geographische und wirtschaftliche Kräfte, die das Ueber- fließen der italienischen Nation in das Tal der Etsch bis zum Brenner zuwegebringen

der Staat die Italiener im oberen Etschtal nicht zwingen, die deutsche Schule weiter zu besuchen, und anderseits haben die Schulen auch Stunden für die deutsche Sprache. Die Schüler der unteren Klassen werden in der deutschen Sprache unterrichtet. Die Bevölkerung ist überzeugt, daß, da das Lqnd für immer zu Italien gehört, es eine Notwendigkeit ist, es in ihrem eigenen Interesse liegt Innsbruck. 15. April 1925 und einen Vorteil bringt, wenn alle Bewohner die italienische Sprache sprechen

aufgeführt, das die ganze Karwoche dauerte, das größte in deutschen Landen. Deutsche Heldensage Hai sich an der Etsch und am Eisack am längsten lebendig er halten, sich am buntesten entwickelt, der letzte Minnesänger und der romantischesten Menschen einer, Oswald von Wolkenstein, ist auf der Crostburg geboren und hat auf hauenstein und Salegg feine Lebenstage beschlossen, die Gotik im Zaubergarten der Dolomiten ihren schönsten Ausdruck und in Michael Pacher einen der allergrößten Künstler erstehen fallen

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 15.01.1942
Umfang: 8
in Uniform, sowie vier Burschen in Tracht stellten die Ehrenwache beim Katafalk. Nach dem Gottesdienste fand beim Kriegerdenkmal das Libera und an schließend die Heldenehrung statt. Ein Vläser- quartett spielte ein Abschiedslied und ein Ver treter der AdO. von Bolzano hielt die Gedenk rede. Karl Svieß wanderte im Frühjahr 1919 mit leinen Eltern und seinem Bruder ins Deutsche Reich aus. Vater »nd Bruder stnd ihm im Tode vorausgcgangen. Der Pater war der weitumbekannte Maurermeister Spieß. Karl

j Lauernbrtefe Longomoso. 12. Jänncr. (Die Finken bäuerin gestorben.) Am Samstag mor gens wm,werte das Sterbeqlöcklein in den kalten Wind hinaus: „Die Finkenbäucrin Filo- mcna Ilntermarzoncr ist gestorben!' Ja. der Herr bat ste hcimgebolt nach einem Leben, das selten reich war an Müben, Arbeiten. Sorgen; aber nuch sehr reich an Gebet bei stiller Pflicht, erfülliing. D>e Saal-Mnttergottcs war ihre be sondere Vertrante und jeden Sonn- und Feier tag schleppte stch die Finkenbauerin vormittag

und dies und fenes ge einigt. dann wnrtet man nur noch auf den großen Schlcnggeltag. Meltina. 8. Jänner. (S o l d a ten t o d. — Trau nun u. a.) Am 5. Jänner Ist hier die Nachricht eingetroffen, daß Josef Reich. Sohn de» Maurermeister Fo'cf Reich hier, im Dezem ber in einem Kriegslazarett an der Ostfront, nn den Folgen des Krieges gestorben ist. Jofef Reich stand im Alter van 29 Jahren und er freute stch allaemeiner Beliebtheit unter der Be, völkeruna. Heute wurde für ihn der Scelen- gottcsdienst in unserer

Pfarrkirche »nd anschlie ßend daran die licldencbrnng abgebalten. an denen sich die Eltern, die Frontkämpfer des Weltkrieaes und Zwei Soldaten der deutschen Wehrmacht, die geaenwärtia auf Urlaub hier find, beteiligten. Um das Kriegsopfer trauern die Eltern und 9 Geschwister von denen einer twl der deutschen Wehrmacht dient: dieser war einiae Taae auf Urla'b dabeim und bat die Traueriiachricht hier erfahren. Josef Reich diente als Gefreiter ln einem Eebirassäaer-Rcgiment. Ehre seinem'Andenken' — Kürzlich

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 19.05.1923
Umfang: 4
wir folgende Ein zelheiten bringen. Poincare sagte u. a.: Der Krieg war stets ein nationales Gewerbe der Germanen die feierlichen Verpflichtungen zurückweisen. Es gibt sicherlich Deutsche, die im Privatleben ihre Unterschriften nicht verleugnen würben, aber sie sind gewöhnt, zu glauben, daß eine jpolitische Lüge immer eine Entschuldigung habe. Das letzte deutsche Kaiser reich hat die Verleumdung zu einer Dokttin erhoben und aus der Heuchelei ein System gemacht. Wir hof fen, daß die republikanische

„Der gurftjatgffotg *«T Politische Rundschau. Neue Vorschläge. Es heißt, daß die deutsche Regierung nächstens neue genau umschriebene und bestimmte Vorschläge den Ententeregierungen überreichen wolle. — Der deutsche Botschafter in London, Dr. Slahmer, soll ^abberufen werden, weil er angeblich Ursache sein soll, daß die deutsche Regierung ungenügende Angeboie gemacht habe, indem er die Regierung über Wünsche der englischen Regierung nicht gehörig aufgeklärt hätte. Frankreichs Ruhrkrieg

Regierung auf ein solches Vorgehen verzichten werde, aber Deutschland rüstet nicht ab, zahlt nicht seine Ehrenschuld, vervielfacht im Ruhrgebiet die Zwischenfälle und schreibt uns imagi näre Angriffe zu. — Wir wünschen nicht eine deutsche Katastrophe, sondern, daß Deutschland zum Bewußt- sein erwache, daß es Versprechungen einhalten und erfüllen muß, um bas Vertrauen der Welt zu ver dienen. Wir verwerfen die barbarische Theorie Bern hardts: „Man darf dem Besiegten nur die Augen zum Weinen lasten

.' Wir verlangen einfach von Deutschland, daß es die Schäden wieder gutmache u. uns arbeiten laste. Wir werben geduldig die Verzicht- leistung auf öen blinden unb ohnmächtigen Widerstand abwarten. Wir sind im Ruhrgebiet, wir werben es nicht verlaffen, solange wir rächt bezahlt sein werben. Nicht darum sind so viele Menschen gefallen, um hinter uns ein ruiniertes und noch immer bedrohtes Frank reich zurückzulaffen. Unsere Toten wollten ein in seiner Integrität wieberhergesrelltes. fteies, souveränes, unab

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 15 von 20
Datum: 31.03.1923
Umfang: 20
nach Wundern aus schaut; sie umfüllt alles mit der Wärme und Tiefe des Gefühls. Der Rosengarten, erwa das Kirchlein von St. Cyprian mit in den Gesichtskreis ge.zogen, besonders wenn er im Abendalpenglühen feierlich erstrahlt: das ist deutscher Art ein Ausdruck. Und die Sage vom Rosengarten ist aus echt deutscher Seele gestaltet, in ihr lebt ein bedeutendes Stück Deutschtum. Auch die Gletscherwell mi: der erhabenen ruhigen Pracht ha: in den Dolomiten ihr Reich. In diese Wildnis der Eisferner sind früher

tausend um tausend Deutsche aus Nord und Süd gezogen, Höhensehnsucht im Herzen-, sie dachten mit Amon Renk: „Die Sehnsucht soll uns treu begleiten bis in den Firnensonnenschein. wir fühlen alle Seligkeiten, einsam ein freier Mensch zu sein.' Bis an den Fuß der Gletscher hat deutsche Liebe Ai den Bergen und deutsche Zähigkeit die Häuser vorgeschoben, daß man drin wohne und den Bergen näher >ei, Dort wollte der Deursche „Firnluft trinken und warten an dein goldnen Tor bis auf das letzte Somienblinken

: uNd dann das Herz zu Gott empor.' (neu, Bon diesen Unterkunftshäusern aus dring: er ins eisgepanzerte Reich der höchsten Höhen, steigt über Schlünde und Risse, schwing! sich über Blöcke, kletteri über die Grate, wagt beschwerliche und gefährliche Wege: über alle Hindernisse hinweg dringt er aufwärts. „Zur Finienwane will ich zehn, in der der Sonnenstrahl zerbricht, und meinen Herrgott will ich sehn von Angesicht zu Angesicht'. ,Re»i) Und oben, im Firnenglanz, in der Rein heit und Unberührtheit unendlicher

sich nicht alles sagen, Worte sind so arm, Wori > I>nd so reich, und manches muß man ver schwiegen tragen.' Schloß Tirol und Runkel stein. Rodeneck und Taben, der Brirner Kreuzgang und die Bozner Pfarrkirche: wn' erstehen da sür Geister! Nicht Spuk und Ge spenster. nicht Hexen und Wettermaii)er, HmSichi'r,-..' und Rie-en. die sie dürsn. was j-i alles .mit, in .'em iiber-w-.- i.->!>en Za»en- 'chiin ,>?-:> >!>!cl:. wn öcri! 5ü/»r.'7 1'.,-i,Ä.'';,ier un7 K'.IN!! nnd ?>.uttur, Dichier und Maler, Ünn'en und öiädre nnd

. Auch in der Geschichte, in der polirischen und allgemeinen, spielt der Süden eine größere Rolle uiw es ist nicht ein Zu- soll, daß das Schloß, das dem ganzen Land den Rainen gab, im Süden steht: die Wiege Tirols stand im Etschtal, Bor langen Jahrhunderten Hai man in Bozen ein Passionsspiel ausgesührt. das die ganze Karwoche dauerte, das größte in deut schen Landen, Die deutsche Heldensage hm sich an der Elsch und am Eisack am längsten lebendig erhalten, sich am duuresten entwik- kelt, der le^te Minnesänger

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 20.01.1943
Umfang: 4
. Dieser Tage traf nan der russischen Front die 'Mit teilung ein. daß der Gefreite Jakob Carli bei einem Angriff ans einen besetzte» Höheuzug der Oftfront den .Heldentod gefunden bat. Der Gefallene war ein Sahn des hiesigen Maurer meisters und Besitzers des Hüttlerbofanweiens und stand im 30. Lebensjahr. Er übte das Schnhmacherhandwerk ans und erfreute sich bei allen, die ihn kannten, großer Belielüheit. 2ln- sangs Dezember wanderte er ins Deutsche Reich aus. Am 20. Jänner 1042 wnrde er zu den Waücn

: Von einem Unwetter über rascht. flüchtet ein Mädcki nt in die Hütte eines rei chen Waldtnentcben. Tas Aladchen. lvclcbcs selber reich ist tmd ein gläiizenoe.;, frivoles Stadileben führt, verliebt sich in den rauben und ctivas priniili- ven Mann. Ans Liebe zu ihr verfeinert sich dieser rllniäblich, ohne jedoch jene Ländlichkeit zu verlie ren, von welcher das Mädchen bezaubert wurde. Nach einer Reibe von vergnüglichen Episoden tnnnnt eS schließlich zur Heirat. b Liice-Kino. Nochmals »Ln vcrgine del lago' - „Tie

ärztliche Hilfe herbei- geholt, jedoch waren die Verletzungen so schwe rer 'Natur, daß er ins städtische Krankenhaus geliefert und dort ein operativer Eingriff macht werdeir mußte. Der Patient befindet sich auf dem Wege der Besserung. m Markt in Scena. Am 18. Jänner wurde hier der alljährlich übliche SRarkt abgchalten. Die Bauern der Umgebung waren sehr zahl reich vertreten und es herrschte auf dem Markt platz reges Leben. Vieh wurde verhältnismäßig gegenüber früheren Märkten weniger auf getrieben

, und Valentin P c e if f) o f c r, Knlkbrenner zn Untergol- >er, im 23. Lebensjahre. Zwei Söhne des Pirifhafer dienen bei der deutsche» 2gel>rmackit. In Eampa Tn res siorb Herr Marina B r a- iiiiiiiiBlt. Bichter des Gastliches ..Alpenrose', im Al'er van 33 IaNren. Ter Verstorbene mar MI-, Barc o.'.bürEg und »irnte fr,'jfver bei her Polizei Ilm ihn -ranert die e in» Tnrf>fe l nnr flirzem 0 - 7 ' I stardeti'n Herrn Jokes FreveS rav Y.anwo T:r-rS. mi- zwei Leinen Kindern. In Z a m s persichied Frau Gertraud

5itter|e. Ih- war ''rüber Babvanaesirll'e- '1 Z.rv E a v d i d o Vine kurze Mefle Es war zu Moria Lichtmeß 19H tm Ättegs» geiangeneitlager von Krasnojarks (Sibirienl Weit über 20.000 Menichen waren dort versam melt — Deutsche. Ungarn und Türken. Die Ge-, sangenenitadt lBoennn Goradl befand sich auf einer Anhöhe am linken Ufer d«? Ienisiei. rund eine Gehstnnde von der Kreisitadt entfernt. Sie war im Frieden eine Garniivnsstadt — aroße Ziegelbauten. die als Ofsizierrwohnun- gen und Mannschait

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 11.09.1941
Umfang: 8
von 29 Jahren gestorben. Zwei Tage später wurde er aus dem Berafriedhof von Kirkenes (im äußersten Norwegen) zur ewigen Ruhe be stattet. Franz ist am 1. Juni 1949 ins Deutsche Reich abgewandert, rückte als Freiwilliger zur Wehrmacht ein und hat als kühner und braver Soldat seine Pflicht getreu bis zum Tode er füllt. Sein Bater, Franz Riegler, hat im Welt kriege am 24. August 1914 in Galizien den rech ten Fuß verloren und wurde dann von seiner Frau mit größter Hingabe gepflegt, bis er im Jahre 1928 starb

hier im Jahre 1914 als Sohn des Ignaz Heißl geboren. Im vergangenen Jahre wandert« er mit seinen Angehörigen ins Deutsche Reich aus und trat dann bald daraus in die deutsche Wehrmacht ein. Im Ostfeldzug, im Kampfe gegen den Kommunismus, hat nun Johann sein junges Leben geopfert. Nun ruht der junge Kämpfer in der kühlen Erde, der auf feindlichem Felde tödlich verwundet ein tapferer Held wurde. Max Valentini und Johann Heißl, die im Leben gute Freunde waren, haben am gleichen Tage, an der Front den Tod

bei einem Gebirgsjägerregiment, im Älter von 23 Jahren auf der Höhe von Liza in Nordrußland durch einen Bombenvolltreffer den Heldentod gefunden hat. Der Gefallene wohnte mehrere Jahre in Laives und ist dort als ruhiger, braver und ordentlicher junger Mann in bester Erinnerung. Er «änderte im De zember 1939 ins Deutsch« Reich ab, wo er bald zur Wehrmacht einrückte. Sein Bruder Josef kämpft ebenfalls an der Ostfront. — Am glei chen Tage fiel in den blutigen Kämpfen an der Ostfront der Soldat Johann Heißl. Er wurde

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