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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 07.02.1944
Umfang: 4
Schicksal geschildert wird. Sein Kampf mit dem bayrischen Ludwig, sein verhängnisvoller Vertrag. Aber er hält dem deutschen Bruder die Treue, verläftt die herrliche Frau, die vor Gram erblindet. Welche Ansätze zu einem gewaltigen Stück, wel che klaren Charaktere und gewichtigen Fragen der Politik sowohl als auch der Menschlichkeit! Hie Bayern, hie Oester reich! Aber der Konflikt geht noch tiefer: es ist die deutsche Frage überhaupt!' „Mach es. Bruder! Du bist der richtk- «e Anwalt dafür. Wie wir beide

die Nachricht, daft am 30. November der Gefreite in einem Gebirgsjägerregiment Jakob O b e r - k a l m st e i n e r. Koflfiechtessohn. für Führer. Volk und Reich gefallen ist. kalkern. Heldengedenkfeier. Am 30. Jänner fand auf dem hiesigen' Heldenfriedhof im Beisein des Standort offiziers von Vvzen, Major L U d e ck e. eine eindrucksvolle Heldenaedenkfeier kür die in der Ausgabe vom 23. Jänner ge meldeten Gefallenen dieser Gemeinde statt. Major - Labeck« hielt dabei ein« tiefempstindene Ansprache

das 16 Kind zur Welt gekommen. Alle sechszehn ind von derselben Mutter, zwei davon ind gestorben. Weitum wird man keine o große Familie finden. — Vor einigen Tagen war der Gaufilmwagen hier. Am Nachmittag war Vorführung für die Schulkinder: „Das Fähnlein des Florian Geyer' und die Deutsche Wochenschau. Abends war Vorführung für Erwachsene. Gegeben wurde die Deutsche Wochenschau und die sehr schöne Verfilmung des „Meineidbauer.' Der Vereinssaal war geradezu vollgepfropft von Menschen und allgemein

. Aus dem Reich Krlegsberufturetf kampf der ichaf fenden Jugend In einem feierlichen Appell wurde in Innsbruck der Kriegsberufswettkamps der schaffenden Jugend im Gau Tirols Vorarlberg eröffnet. Nach'der Flaggen hissung nahmen die Lehrlings, Junghel fer und Jungwerker mit ihren Ausbil oungsleitern und Prüfern in der Halle einer Lehrwerkstätte Aufstellung. An der Eröffnung nahmen der Führer des HI Gebietes, Hauptbannführer Pg. Otto Weber, der Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront, Oberbereichsleiter

in seinen Worten auf die Notwendigkeit der Leistungssteigerung im Kriege hin und nannte Beispiele, wie trotz des anglo- amerikanischen Bombenterrors, dank des Fleiftes und der Beharrlichkeit der deut schen Arbeiterschaft. die deutsche Kriegs produktion sich steigert. Cr bezeichnete den . Kriegsberufswettkampf als einen Beweis des sozialistischen Willens- und erklärte/daft gerade diese Maßnahme mit dazu beitragen soll, di« besten und tüchtigsten Jungen des deutschen Volkes herauszufinden'und ihnen 'alle Möglich

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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 8
Datum: 01.05.1937
Umfang: 8
«it der Anwesenheit des Freiherrn von Neurath in Rom die DiMe einer Garantie der Brennergrenze durch das Deutsche Reich erörtert wurde. ZU diesen Punkten seien gegenüber Italien weitgehende Znfichemngen ausgesprochen worden. Außerdem wurde mit- WEtz daß zur Zeit an ein Aufwerfen der deutschen Minder heitenfrage gegenüber Italien nicht gedacht werde. 'Die Nachricht hat heftige Zweifel an ihrer Richtigkeit erregt. Rchch völkerrechtlicher Übung kann ein Staat seine eigene Grenze einem Nachbarstaat garantieren

Schuh gegen das Deutsche Reich versprochen. Wegen der hohen Selbsteinschähung der Faschisten ist nicht daran zu denken, daß Italien etwa vom Reich Schutz gegen einen Angriff Österreichs erbeten habe. Ebenso klingt es nicht glaublich, daß ein deutscher Staats mann versprochen habe, das Reich werde sich für die kulturellen Rechte der deutschen Südtiroler nicht einsehen. Ein solches Versprechen könnte dem Reiche nichts nützen, würde aber eine deutsche Volksgruppe in aller Form der Vernichtung preis

,r n . (l i, 'Hi; i 111 ü u n g £ n f u r f i' r u n d f I 0 u d t u 1 o l 6 Bestellungen: Danzig, Dr.Hoffmann, Llisabetbwall 9. Bezugspreis Schweiz r>. c>.-. öfrcrrcufc 8 9 .- (mndiabtlicb S2.50), Deutsches Reich RM6.~ (viettelsährlich RM 1.80). E -r: folge 5 Neustadt. Mai 1937 14. Jahrgang Um dio örennergrenze. -Anfangs Mai d. I. haben der „Berner Bund' und mit ihm Mige schweizerische und österreichische Zeitungen eine Meldung ^chracht, die im wesentlichen besagt, daß im Zusammenhänge

, so wie das Deutsche Eorarno-Vertrag feine eigene Grenze gegen Frank- NW garantiert, das heißt, als unverletzlich erklärt hat. Die Brennergrenze ist keine Grenze des Deutschen Reiches, und diese Form der Garantie kommt daher zwischen dem Deutschen Reiche und Italien nicht in Betracht. Ein Staat kann aber auch die Grenze zwischen zwei anderen Staaten garantieren, d. h. versprechen, daß er dem einen Staat Beistand leisten wird, wenn der andere Staat diese Grenze verletzt. So hat England im Locarno-Vertrag Frankreich

geben. Indessen wurden von verschiedenen Seiten an die obige Meldung so ernste Kommentare geknüpft, daß der Andreas- Lofer-Bund sich veranlaßt sah, folgende Äußerung zu ver öffentlichen: „Die Mitteilung schweizerischer und österreichischer Zeitungen, daß die deutsche Reichsregierung eine Garantie für die Brenner grenze zu übernehmen gedenke, wurde von der Bundesleitung fo- sofort einer Prüfung unterzogen. Die Bundesleitung ist zur Auf fassung gelangt, daß die Nachricht in der vorliegenden Form

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 14.10.1943
Umfang: 4
sitzenden'Weingroßhändlers Franz In- nerebner zu Bozen geboren, wandte er sich nach Durchführung seiner Studien und Ableistung seiner Militärpflicht als Leutnant d. R. dem Kaufmannsberuf zu. Uber die Rheinlands führte ihn sein Weg bis nach Kapstadt und von dort tief in das Innere Afrikas hinein, wo er als Pertreter einer deutschen Firma mit dazu beitrug, deutsche Pflichttreue in fremde Lande zu tragen. Seinen Lebensabend aber verbrachte er als richtiger Bozner in seiner Heimatstadt. Wohl mancher kannte den alten Herrn

werden drang saliert und verfolgt, die deutsche Schule geschlossen,, das deutsche Haus beschlag nahmt. Immer weiter steigert sich der Haß der Polen gegen das Häuflein Deut- sche. Eine Frau wird gesteinigt und stirbt, ein anderer Deutscher, wird vom Pöbel zertreten, der alte Landarzt auf einer Berusesahrt blind geschossen. Jede Beschwerde bei den polnischen Behörden stößt aus taube Ohren, auf ein glattes Lächeln oder auf brutale Abweisung. Zum Schluß sind alle Deutschen in einem Gefängnis zusammengepfercht

und schon werden Maschinengewehre In Stellung gebracht, die alles Leben radikal ver nichten sollen, da kommt mit dem deut schen Vormarsch die Befreiung in letzter Minute. Man darf nun etwa nicht glauben, daß vielleicht dieses Geschehen zu Propagan- dazwecken erfunden sei. Man braucht nur an den Brömberger Blutsonntag denken, an dem allein'. 60.000 Deutsche von den Polen hingemetzelt wurden, und an die vielen anderen Massengräber, die man nach und nach entdeckt hat. Mithin ist der Film ein Zeitdokument

der Sarner be lebt unser Dorfbild mit ihren bunten Farben. — Der nächste Markt mit Vieh- nuftrleb wird, wie bereits bekanntgege ben. am 16. November hier in Sarnthein abgchalten. Meran. 13. Okt. — Heldentid. Der Obergesreite in einer mot. ^echn: Abtei lung, Hermann Müller, fiel am 27. September lm Mittelablchnitt der Ost front lm Alter von 34 Jahren für Füh rer, Voll und Reich. Merain. 13. Okt. — Todesfall — Im Untermaiser Versor'gungshaus starb im Alter von 61 Jahren Anna Tutzer. Schnalv, 12. Okt

. — Trauung. In Innsbruck wurde der Landarbeiter Josef K o f l e r aus Innsbruck mit der Haus gehilfin Marianne Weithaler von hier getraut. Fi, Brixen. 12. Okt. — Bauern- Versammlung — In den Räumen der Zweigstelle fand eine Versammlung der Bauern derfOrtsgruppe Brixen statt. Kreisbauernführer Hans Sigmund sprach über dis Erleichterungen, welche ein ge ordnetes Wirtschaftsleben bringen wird, u. über die großen Pflichten, welche jeder deutsche Dauer Im jetzigen Schickfals- kampfe um Deutschlands Zukunft

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 20.11.1919
Umfang: 8
! Josef 1V L.? Ohueweiu Albert 1v L.? Zublasiug Alois .ud würgte, das dürfen wir nicht heute schon, am Ende ! z z.. Zublasiug Iran, IS L>: Rödler Franz 25 6.; von 1S19, das dürfen vir überhaupt nie vergessen. Und klingen die Schlußworte aus Wagners „Mei stersingern' heute nicht wie ein heiliger Srherspruch wie eine eindingliche Mahnung? ..Drum sag ich euch. Ehrt eure deutschen Meister: Daun bannt ihr gute Geister! /Und gibt ihr ihrem Wirken Gunst. , Berging in Dnnst Das heil'ge römische Reich

. Uns bliebe gleich Die heilge. deutsche Kunst.' Gesetzt den Fall, wir hätten kein Schauspiel haus uud hätten keine Schauspiele, so- müßte unsere Sparer Franz IS L.; Verber Jakob 10 L.; Palma Maria 2 L.; Bautscher Georg 1V L.; Mair Elisabeth 1V L.? Josef Kofler 3V L.; Ungenannt 1 Lire. St. Pauls-Berg: Rautscher Antou, Bra- der Notburga 1 L.; Walcher Joses 5 L.: Frei Auguste 5 L.? Flor Karl 1 L.? Röggl Alois 2 L.; Haas 10 L.; Wörndle, Thurnbach 7V ct.? Frei s181) 20 L.; Gasser Josef sI5kj 5 L.: Albertin

Johann W2j 2 L.: Werth Martin s192j 5 L.; Geier Josef 2 L.? Hochw. v. Bint- ler 40 L>? Barbara Lintner 2 L.: Ortler Franz 3 L.; St. Pauls: Hochw. Pezzei 25 L.; Joses Äußerer 1.80 L.? Hochw. Mariuell 20 L>: Hochw. Gabaliu 10 Lire. Uuterraia: Ohnewei» Josef 20et.' Pratzer allererste Sorge daraus gerichtet sein, in dieser un- ^ Franz 10 L>: Maier August 2 L.; Marfchal Roman serer völkischen Not ein deutsches Schauspielhaus zu: L.; Steger Anton S L.; Wtw. Thalmann 10 L.; taue», deutsche Schauspieler

iu unsere Stadt zu bekommen und deutsche Schauspiele aufzuführcu.! Und wenn wir uns das Blut aus den Nägeln Pres« ^ .sen müßten, ein deutsches Schauspielhaus müßten! wir haben. Die Krone unseres Volkstums, die Blüte un- - jeres Wesens, der Sonnenschein »m unsere Stirue ist die deutsche Kunst. Tie müssen wir halten und pflegen als unser höchstes und teuerstes Gut. Wie Pflanzen und Blumen ohne Souueuschein elend ver- , derbe», so können wir in dieser Not nicht bestehen »hne die deutsche Kunst. Wir dürfen

uns nicht in unsere Häuser verkriechen, dürfen nicht an unserem Gram zehren, wir müssen uns — so oft es nur mög lich ist — ,in froh-r stolzer Gemeinschaft zeigen, «üsseu es uns ost und ost uud immer wieder sagen können, das stolze, von unentwegtem Selbstvertrauen Sengende Wort: „Wir sind Deutsche und Deutsche «oöeu wir ewig bleiben, wir sind Kinder jenes Stammes, aus dem ein Manu den „Faust' geschaf fen hat, ei» anderer den „Wilhelm Teil' geschrieben hat, wir find Brüder Aichard Wagners, Hessing?, Hebbels

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 16.12.1944
Umfang: 8
. Wo dem Gegner unter ungeheuren Verlusten ein Einbruch gelingt, gelten deutsche Sturmgeschütze und Infanteristen im Gegenangriff vor. Im Westen stellen die Kämpfe an unsere Soldaten täglich wachsende Anforderungen. Külte und Dreck, feind liches Artillcriefeucr und ständig über das Land fegende Jagdbomber machen den Männern in den vorderen Linien das Leben schwer. Aber über alle Wi derwärtigkeiten und Gefahren trium phiert der Geist der Truppe. Immer wieder holt das Feuer der Abwehr einen Feindflieger

vom Himmel herun ter. Schützenpanzerwagen bringen Reserven nach vorn, ein feindliches Widerstandsnest wird mit Flammen werfern ausgeräuchert. Salven schwerer Kreuzer erhellen das nächtliche Dunkel: Deutsche Scc- streitkriifte unterstützen die bis zur letzten Stunde heldenmütig kämpfenden Verteidiger von Sworbe und crmögli- Verdunkelungszeifen Bis IT. Dezember: Beginn 17.10 Uhr. Ende 7.10 Uhr. Qas Rundfunkprogramm Um Samstag Re : clisprogramm: 7.15—7.30: Solda- ’ 311 15: Zum Horen und ton singe Behalten

- eingestanden. Aus dem Reich Die Frau im Dienste der Reichspost B.e r i i n. — Innerhalb der Gesamt gefolgschaft der Deutschen Reichspost mit etwa 700.000 Personen nimmt der Anteil der Frauen mit 270.000 einen bc und in seinem Betrieb klappt alles wie am Schnürchen. vielen Uniformen hohe und höchste Auszeichnungen. Rcichsministcr Doktor Goebbels, der die Patenschaft über das Regiment übernahm, spricht zu den Männern. Hauptmann Schnaufe,-. 22 Jahre. Sie ger in über 100 nächtlichen Luftkämp fen

um den und Aufnahmebeamtin. Auch die krault- Reich rühmen, zwei Pokalsieger ge- Rgkai geschlagen. 1933 vom 1. l'C. che Vorliebe für gleichmäßige, sich im- stellt zu haben: Rapid und die Vienna Nürnberg 2:0, 1936 vom VFB. Leipzig mer wiederholende Verrichtungen im vorläufig letzten Endspiel 1943 in 2 :\, 1941 vom Dresdner SC. 2:1 und macht die Frauen in besonderem Maße Stuttgart In der deutschen Meister- ^43 von München 1860 mit 2:0 Toren für alle diese Arbeiten geeignet. Der schaft konnte sich der Wiener Einfluß

Auffallend an der Pokal-Endspielge- Tätigkeit der Frauen wird von der gegen den westfälisch-fränkisch-säch- sc hichte. ist aber auch die Tatsache, Verwaltung der Reichspost volle Ancr- sischen Block der Großmeister dage- so rnanclier Name, der sonst reich kennung gezollt. Nur durch ihren gen weniger sichtbar zur Geltung an sportlichem Rum und Preisen ist, pflichttreuen Einsatz auch auf den Ar- bringen. j„ jj ir fehlt. Wir denken dabei etwa beitsgebieten. die ihnen nicht wesens- Rapid gewann

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 01.02.1934
Umfang: 8
um die deutsche Schule ist hier so über das einzelne Erlebitis der Sudetendeutscheu hinaus in das große Ringen deut schen Volkstums im Greuzlaud hineingeiebt. daß sich jeder von uns Tirolern, dem die Rot unserer Volksgenossen südlich des Brenners in der Seele brennt, in seinem Tiefsten ange'aßt fühlt. Es giitg noch kein Drama über die Bühne unseres Stadtthcatcrs. das den gewaltigen nationalen Kampf delltscher Volksqeno'sen im Ausland «und damit auch in Südtirol» zu so erschütternder menschlicher Wirkung

vieler Millionen Deutscher aus fremder Herrschaft. Franz Mar Wöß. „Deutsches Land und deutsches Volk'? Die „Deutsche Arbeit' schreibt: „Die Deutsche Buchgeineinschaft legt ein Bilderwerk von Hans Ludwig Oeser vor, das in der Auswahl der Bilder, in der technischen Wiedergabe ebenso wie in der typographischen Aus stattung ein hervorragendes Kunstwerk ist. Auch das Geleitwort gibt eine eindringliche Deutung deutschen Wesens und Lebens. Eines stimmt allerdings nicht in diesem Buche, und zwar gerade

das Wesentlichste: Titel und Inhalt decken sich in keiner Weise. Der Herausgeber sagt: Das vorliegende Bilderwerk „Deutsches Land und deutsches Volk' unternimmt es, alle natürlichen und menschlichen, alle kulturellen und zivilisatorischen Gegebenheiten in einem einheitlichen Genüge, in einer geistigen Ordnung auf zuzeigen, die sich dem großen Gedanken der deutschen Einheit auf das tiefste verpflichtet fühlt. In Wirklichkeit gibt' das Buch nur einen Eindruck vom Deutschen Reich und seiner Bevölke rung

. Darüber hinaus lebt aber „Deutsches Land und deutsches Volk' im weiten Donauraum, an den Ostseegestaden, im ferneil Brasi lien und Kanada. Sollte das ein Verlag, wie die Deutsche Buch gemeinschaft wirklich nicht wissen?' -- Wir schließen uns dieser Besprechung nicht nur vollinhaltlich an. sondern möchten es da rüber hinaus geradezu als eine Verhöhnung aller nicht innerhalb der Grenzen des Deutschen Reiches wohnenden Deutschen kenn zeichnen, daß die Deutsche Buchgemeinschaft dieses Werk „als Ausdruck

, der auch die Weiilgegend Südtirols berührt und Weinhöfe in Gries und Eppan in der Zeichimng bringt. „Sport im Winter.' 'Auch das soeben erschienene Hefr 5 die ser ausgezeichneten, von Julius Eallhuber vortrefflich geleiteten, reich bebilderten Zeitschrift bringt jedem Wintersportler viel Freude ins Haus. Diese Rum in er ist anläßlich der Innsbrucker Wintersportwoche als Sonderfolge herausgekommen und beinhal tet nicht nur die schönsten Kunstdruckbilder und Aufsätze, sondern löst in den Rubriken „Der Lichtbildner

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 07.09.1923
Umfang: 4
JtaMener, 169 Deutsche, 196 EnMndeh, 57 Vranzvisenl, IS Nordameriltaner, 1V SWaimsrikcm'er, 957 andere. Br»/en: 1287 Italiener, ILO Deutsche, 27 Engländer, 9 Franizosen, 3 Nordwmerrkaner, 379 andere. Brun eck: 3173 Jttdensr, S30 Deutsche, 73 lEnglüänder, W NvrÄamerÄainer, S Franzosen, 323 andere. Trient: 3481 JtMene», 112 Deutsche, 35 Engländer, 3 NorWrnerWane'v, 21 Südwmeri- icmer, 19 Franzosen,, 195 andere. Borgs: 2653 Italiener 37 EnOänder, 12 Südamerilkaner, 3 Nordaimevikainsr, 19 Franzo sen, 137

andere. Cava lese: 2379 Italiener, 599 Deutsche, 132 Franzosen, 33 Engländer, 5 Nordamerika- niev, 313 andere. CkeS: 2S43 JtaKeiver, 69 Deutsche. 49 Fran zosen, 12 EnMndsr, 7 Nordameiilaner, 177 andere. Miva: 1421 JtMenev, 221 Deutsche, 82 «Franzosen, 73 Engländer, S7 AmeManer, 1S32 andere. Rovereto: 17S3 JtaMener, 10 Deutschs, 6 Franzosen, 23 andere. Tione: 494 WMener, 89 Deutsche, 19 Eng^- Wndoli, 9 No-rdamsrNaTrer, 3 FcanMsen^ 36 andere. Ausland. Anfang vom Ende? Wirtschaftliche Rundschau in Deutschland

gekaust und verkauft. Wenn also das geschäftliche Fazit der Messe das schlechteste aller seitherigen war. so hat sie doch auf der anderen Seite wieder be wiesen, daß der deutsche Fabrikant nach wie vor von dem energischen Willen beseelt ist, an Qualität und Leistung in jeder Beziehung dos denkbar Beste zu bieten und sich und seine Ar beit allen Hindernissen und Gefahren zum Trotz zu behaupten. Wie ernst diese Schwierigkeiten namentlich mit Bezug auf die Preise der Rohstoffe im Zu sammenhang

Zustand' be zeichnete, der dazu zwingt, wenigstens die Kohlensteuer herabzusetzen oder völlig zu be seitigen. Auch bei den meisten übrigen Rohstoffen ist «ine panikartige Entwicklung der Preise einge treten und laßt für die Aufrechterhaltunv der Betrieb« das Schlimmste befürchten. Das ganze, n letzter Zeit üblich gewordene System der ver- chiedenen Indexziffern und Geldentrverwngszu, chläge hat das Preisniveau völlig ruiniert, die Wfatzfähigkeit in weitgehendem Maße einge schnürt und dk deutsche

Ausfuhr, deren He bung zur Hereinholung von Devisen zum Zn- 'ck? der Nahrungsmitteleinfuhr so ungemein wichng ist, durch die unaufhörliche Preisrevolution um. schwerste m Mitleidenschaft gezogen werden Hatte früher jede Markverschlechterung gewisser maßen als Exportprämie gewirkt und den aus ländischen Käufer angezogen, so ist jetzt da? 6'e. genteil der Fall: unter den heutigen umständen wekden durch jede Markeniwertung die Aus- fichrmöglichkeiten und die deutsche Kon-kurienz- fähigkeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 09.05.1944
Umfang: 4
die deutsche Luft kriegsführung nun gesagt: wir können Vigo. .— In Detroit-USA wird, wie es nicht zulasstn, daß der Feind ungehin- United Preß ineldet. in insgesamt 17 dert die Reichslzauptstadt angreift, und Fabriken gestreikt, hätte sie die Jäger starten lassen, dann wären bereits beim Durchziehen durch Ottawa. — Bei den Ford-Mötoren- die Wolken und dann später bei der werken in Kanada ist die Belegschaft Landung wahrscheinlich so viel Abstürze wieder in Streik getreten, wie eine and Ausfälle eingetreten

des Kriegsberufsmettkampfes haben im befost- deren.erwiesen, daß die Jugend das Ver ständnis für hie Notrve.ndigkeit habe,.im Kriege nicht nur Glgube. und-Zuversicht ooranzuträgen. sondern sich auch leistungs- mäßig bis zur Grenze der Möglichkeit zu vervollkommnen. Die Betrlebsführcr und Betriebsob- Männer machte der. Gauleiter mi»' ein dringlichen Worten darauf aufmerksam, daß der deutsche Arbeiter zu jeder. Lei stungssteigerung und zu jeglichem Opfer bereit ist. wrstn mein ihn offen und ehr lich änspricht, ihn rückhaltlos' darüber

entspro chen, vor allem aber auch dem Führer ein kleiner Dank dafür abgestattet werden, was er für unser Bölk geschaftLn hat, und ganz.besonders für unseren Gau, über den er in Zeiten der Krisen seine schützen- de starke Hand hielt. _ Der Gauleiter erinnerte weiter daran, daß seinem Willen entsprechend der Gau Tirol-Vorarlberg trotz der Berheerungen der. Systemzeit bü der Heimkehr ins Reich nicht als Notstandsgebiet behandelt werden wollte, sondern 'aus eigener Kraft den Weg zum Aufbau beschritten

Vorbild ~7~ Ein Instrument und seine Wandlung' . Von Walter Thiele Der bekannte Konzertpianist und Leh. stimme dienend unterzuordnen oder als - rer am Konseroatorium der Reich-Haupt- zzleichberechtigter Partner einer Kammer- stadt erzählt in .nteressant-n Gedanken- nnifikgemeinschaft zuzugesellen. . Ja. es B blr ^«fenmorf »lacht aus der Not seiner klanglichen Neu- SufÄ S n ^ ö ®*flennjnrt eine Tugend, indem es andere Instrumente, Singstimmen, ein ganzes Das Klavier lebt bei uns vorwiegend Orchester

des Intendanten Werner Johann Heyking zur Uraufführung vorberei tet wird. Deutsche Musiker ehren Hans Pflhner zum 75. Geburtstag Aus Anlaß feines 75. Geburtstages, den Ge- neralmusikdirektor Professor Hans .Pfitzner & Mal beging, wurde ihm im Aufträge des Präsidenten »ec Neichsmusikkammer Pro- fessor Peter Raobe «ine würdige Huldtgungs» gabe der deutschen Musiker überreicht. Sie besteht aus Nachbildungen der Eigenschaft Carl Maria von Webers «Der Freischütz' uiid Liedern von Goethe, komponiert von - Franz

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 19.07.1890
Umfang: 8
1, das Deutsche Reich 6, die Schweiz 3 und England 1 Schüler. Bezüglich der Muttersprache waren 237 Schüler Deutsche, 6 Italiener und Ladiner, 1 Engländer und 1 SchAer Pole. Der Religion nach waren 234 SchAer katholisch, 4 evan gelisch und 7 Schüler israelitisch. Das 4V. Programm des k. k. Oberghmna- sinms in Brixen enthält einen Aufsatz des Henn Supplenten Jakob Kofler über: die Axiome der Geo metrie and die Lehre vom Raume; ferner: „Ein Blatt der Erinnerung an die Missionäre aus Tirol in Central- afrika

In Frankreich wurde der 14. Juli, wie alljähr lich, als National fest festlich begangen. Die Häuser Waren beflaggt und die Gebäude reich geschmückt; überall flattert die Trikolere. Auf dem Marsfelde wurde der ^Altar des Vaterlandes' errichtet, auf dem die Statue der „Freiheit' prangte. Alles sollte genau im Stile des 14. Juli 1790 gehalten werden. Die Bürgerschaften und Zünfte, welche an dem Defil6 theilgenommen hatten, haben sich große Mühe gegeben, Abzeichen von 179l) ausweisen

Verba (275) in Bedeutung und Flexion angegeben. Leider hat sich mancher Druckfehler eingeschlichen; auch sind die griechischen Lettern nicht gut gewählt und der Circumflex oft kaum kennbar. Der Schülerstatistik ist zu entnehmen: Die Anstalt zählte 245 Besucher, 237 öffentliche Schüler und 3 Privatisten. Bezüglich Geburtsort und Vater land fallen auf Meran 43, Tirol 151, Vorarberg 4, auf Salzburg 1, Steiermark 4, Krain 1, Niederöster reich 12, Böhmen 4, Mähren 4, Ungarn 3, Sieben bürgen 2, Bulgarien

in dem innigsten Verhältnisse steht, gewiß mit großem Danke entgegen genommen.— Das Gymnasium selbst zählte im ver flossenen Schuljahre 254 Schüler, darunter 193 Tiroler, 37 Vorarlberger, die übrigen aus anderen österreichischen Kronländern, aus Liechtenstein uud Bayern. Der Sprache nach waren 229 Deutsche und 25 Italiener (und Ladiner). Es erhielten am Ende des Schuljahres 75 Schüler die 1. Fortgangsclasse mit Vorzug, die 1. Classe 144, die Erlaubniß zu einer Wiederholungs prüfung 16, 2. Classe 15, 3. Classe

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 5 von 6
Datum: 30.04.1942
Umfang: 6
von Molini, an der russischen Front den Heldentod. Er stand im Alter von 28 Jahren und war seit Jahresfrist verheiratet und bis zu seinem Einrücken in Rosenhcim (Bayern) wohnhaft. Vor bald drei Jahren wan delte er in das Deutsche Reich aus. Heute fanden für ihn der Sterbegottesdienst und die Helden- feicr am Kriegerdenkmal statt. Beide Verstor bene mögen ruhen in Frieden! Rasun di sopra. 26. April. (Seclsorger- wcchsel.) 2lm 21. April verließ uns nach 20jähriger segensreicher Wirksamkeit unser Seelsorger

. Die militärischen, politischen und zivi len Behörden begrüßten den Erzbischof bei sei ner Ankunft und nahmen dann an der erheben den Feier teil. Am Tage vorher und am Fir mungstag besuchte er auch die Militärspitäler „Emma' und „Manzoni'. wobei er sich in leut seligster Weise mit den verwundeten Soldaten unterhielt, sie trösteto und den Segen spendete. — Bon der Ostfront langte die Nachricht ein, daß der deutsche Gefreite Adalbert Degasper! den Heldentod gefunden hat. Er war Schlosser von Beruf und Sohn

und 5 Mädchen zur Welt. 5 Frauen und 3 Männer fielen dem Sensenmann zum Opfer. 5 Paar reich ten sich die Hand zuni heiligen Bund und 3 wurden aufgoboten. — Die letzten Tage kam endlich der ersehnte Regen, eine Wohltat für Kulturen und Menschen — Mit morgigen Tags den 1. Mai, beginnen in allen Kirchen die Mai andachten. Es ergeht die Einladung an alle Bevölkerungskreife sich daran zahlreich zu be teiligen und so der Aufforderung des Papstes zum Gebet um den Frieden nachzukommen. Die Akaiandachten

. Mit 19 Jahren trat sie ins Kloster ein. Ihr Sehnen ging darnach, in den Missio nen für Christi Reich arbeiten zu dürfen. So kam sie nach Bolivien in Eüdanierika, wo sie elf Jahre 'lang in den dortigen Missionen tätig war. Sie erkrankte schwer und mußte auch eine gefährliche Operation bestehen. Als sie halb wegs hergestellt war. kehrte sie im Jahre'1938 über Anordnung des Obern zur Erholung in die Heimat zurück. Im Mutterhaus versah sie den Pfortendienst und half nebenbei auch in der Krankenpflege

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 10.07.1941
Umfang: 8
. . Mittettüng an Optanten für das Deutsche Reich Trotz der wiederholten Berlautbarungen werde» besonders in den Städten, noch immer viel zu wenig Bermögensverzeichnisse und' Cigenschätzungen von Abwanderern ein- gereicht. Go besteht daffer die Gefahr, daß sich in den lichten Monate« vor Ablauf-der von den Regierungen vereinbarten Frist bis SÜ Dezember 1941 die Arbeit außerordentlich zusammendrängen. wird und die llnterkommkssionen und Beratungsstellen für die Wert» fepfetzung sie dann nicht mehr zeitgerecht

. . .7. in Ewigkeit ihm Lenker' (EingangslM^MÄt Menschenwitz kannten Weg finden 'Und verschreiben. sondern nur einzig und MemMe Offenbarung des Got- tesgeistes iE Richtschnur für den Weg . des neuen Mettfchech. 7 .^Gemeinsam bringen wir darum unser OchMdar vor Gott und beten gemeinsam:-MU-sieh gnädig unter Flehen Und nimm dmeMäbe deines Volkes huld reich an' (Opferüngsgesana). Solange Chri sten nicht verstehen) daß sie im Wichtigsten zusammengehören, sich nicht fremd lein dür fen, für eine Sache kämpfen, solange

entstehen, die ihnen von nieman dem und unter gar-keinen Umständen ersetzt werden.. i. Auch wer die vereinbarten Fristen für das Schätzungsoerfähren versäumt, wird seine Liegenschaften und anderen hier verbleibenden BermSgensbestandteile nicht etwa behalten dürfen, sondern muß sie dem Ente per le Tre Benezke überlasten, wie dies zwischen dem Deutschen Reich und Italien vereinbart wurde, gleichglllttg ob er sich noch hier befindet oder schon abgewandert, ist. Bor der Abgabe

des Bermögensverzeichnisses werden Ueberweisungen von Geld beträgen ins Reich nicht mehr zugelassen. Die Abwanderer werden daher nochmals aufgesordert, ehestens Lek ihrer zu ständigen Beratungsstelle zu erscheinen und ihre Bermögensaufstellung vorzulegen. 8. Der Delegierte der Italienischen Regierung Der Delegierte der Deutschen Regierung Ausstcllnnn der Arzte welche in der Zeit vom 12. Juli 1941 bis 23. Juli 1841 zwecks Besuches eines Fort bildungskurses im Deutschen Reich ab wesend sind. Bolzano: Alber Josef, v. Braitenüerg Franz, Burtscher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 28.04.1915
Umfang: 8
, Odessa, Moskau und Kasan mobilisierte. Kaum hatte man aber in Petersburg erkannt, daß uns das! Deutsche Reich in bewährter Bundestreue zur Seite stehe, so folgte zwei Tage später der Be- fehl zur Mobilisierung der gesamten russischen Wehrmacht. Erst jetzt antworteten wir, bisher auf das äußerste bemüht, den europäischen Frie den zu erhalten, unter dem zwingenden Druck der russischen Drohung mit der gleichen Mag regel. Wie ein Mann erhoben sich die Völker der beiden Staaten des alten Reiches

von 17 Millionen russischer Soldaten, sondern überdies auch noch mehr als einer halben Million Serben und Montenegrinern entgegenzutreten, die beide Balkanstaaten bei der weitaus stärke ren Ausnützung der Wehrkraft ihren 4^. Mil lionen entnehmen konnten. Wohl trat uns das Deutsche Reich mit fast 68 Millionen Einwohnern, also rund 7 Millio nen Streitern, gut gewappnet und gerüstet zur Seite. Damit erwuchs aber beiden ^Zentral mächten eine ganze Reihe starker Feinde, die längst auf den Augenblick gelauert

, das ju gendfrischer seine Glieder reckte als je zuvor. Begeistert griffen Deutsche und Magyaren. Slawen und Romanen zu den Waffen, von dem einzigen und einheitlichen Willen beseelt, ihr Vaterland zu schirmen. Am 2. August überschritten russische Trup pen ohne Kriegserklärung die preußische Gren ze. Der Bündnisfall war gegeben. Am 5. Au gust überreichte der österreickisch-ungarischc Botschafter in Petersburg die Kriegserklärung. So stand die Monarchie vor der Notwen digkeit, zur Verteidigung ihrer Existenz

einen Krieg nach zwei Fronten zu führen: im Norden gegen Nußland mit sei ner Einwohnerzahl von 173 Millionen Men schen, im Süden gegen Serbien mit seinem in zwei siegreichen Feldzügen kampferprobten und gestählten Heere und dessen Verbündeten in den schwarzen Bergen. Denn auch Montenegro hatte sich zu den Feinden der Monarchie gesellt. Da die wehrhaften Männer ungefähr den zehn ten Teil der Bevölkerung bilden, hatte Oester reich-Ungarn mit rund 5 Millionen Streitern nicht nur der dreifachen Ueberlegenheit

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 16
Datum: 29.04.1915
Umfang: 16
, Odessa, Moskau und Kasan mobilisierte. Kaum hatte man aber in Petersburg erkannt, daß uns das Deutsche Reich in bewährter Bundestreue zur Seite stehe, so folgte zwei Tage später der Be fehl zur Mobilisierung der gesamten russischen Mehrmacht. Erst jetzt antworteten wir, bisher auf das äußerste bemüht, den europäischen Frie den zu erhalten, unter dem zwingenden Druck der russischen Drohung mit der gleichen Maß regel. Wie ein Mann erhoben sich die Völker der beiden Staaten des alten Reiches

lleberlegenheit von 17 Millionen russischer Soldaten, sondern überdies auch noch mehr als einer halben Million Serben und Montenegrinern entgegenzutreten, die beide Balkanstaaten bei der weitaus stärke ren Ausnützung der Wehrkraft ihren 4^4 Mil lionen entnehmen konnten. Wohl trat uns das Deutsche Reich mit fast 68 Millionen Einwohnern, also rund 7 Millio nen Streitern, gut gewappnet und gerüstet zur Seite. Damit erwuchs aber beiden Zentral mächten eine ganze Reihe starker Feinde, die längst auf den Augenblick

, das ju gendfrischer seine Glieder reckte als je zuvor. Begeistert griffen Deutsche und Magyaren, Slawen und Romanen zu den Waffen, von dem einzigen und einheitlichen Willen beseelt, ihr Vaterland zu schirmen. Am 2. August überschritten russische Trup pen ohne Kriegserklärung die preußische Gren ze. Der Bündnisfall war gegeben. Am 5. Au gust überreichte der österreichisch-ungarische Botschafter in Petersburg die Kriegserklärung. So stand die Monarchie vor der Notwen digkeit, zur Verteidigung ihrer Existenz

einen Krieg nach zwei Fronten zu führen: im Norden gegen Rußland mit sei ner Einwohnerzahl von 173 Millionen Men schen, im Süden gegen Serbien mit seinem in zwei siegreichen Feldzügen kampferprobten und gestählten Heere und dessen Verbündeten in den schwarzen Bergen. Denn auch Montenegrs hatte sich zu den Feinden der Monarchie gesellt. Da die wehrhaften Männer ungefähr den zehn ten Teil der Bevölkerung bilden, hatte Oester reich-Ungarn mit rund 5 Millionen Streitern nicht nur der dreifachen

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 5 von 6
Datum: 19.03.1942
Umfang: 6
versahen Leim .'-atafalk den Dienst Msgr. Propst und Stadtpfarrer Kaiser zelebrierte unter großer lHsistenz das Pontifikal-Ncguiem. Hernach wurde ,-or dem Katafalk das Libcra gehalten, womit 1er feierliche Seelengottesdienst seinen Abschluß send. — Die deutsche Kolonie beging am Sonn tag, 18. März, vormittags in einem Saale des Rasthofes „Greif' Fcierlidj' das Gedächtnis ihrer heldenmütigen Gefallenen des jetzigen Krieges. iTer Veranstaltung wohnten die zwei Hoch- 'ommissärc Exz. Podesta und Exz. Mayr

-Falken- s'erg. die Provinzbehörden, an der Spitze Exz. ki Präfekt, Exz. der Korpokommandant sowie 1er Dcrbandssekretär bei. Konsul Schulz feierte Ju getragenen Worten die Gefallenen des großen Reiches und gedachte der innigen Frcund'chaft. welche die Soldaten des Deutschen Reiches mit ien Kriegern des faschistischen Italien verbindet. Ls war die zahlreiche deutsche Kolonie mit 'allen Beamten der Acmtcr siir die Durchführung der ilbkommen zugegen. Die Feier schloß mit den Nationalhymnen der zwei

. hat ec in Addis-Abeba ab- gcrüstct und ist hcimgekehrt. Im Jahre 1939 wurde er aber neuerdings zu den Waffen ge rufen und stand durch einige Zeit an der ita lienisch-französischen Grenze. Die Ovtion für Deutschland brachte ihn noch im Herbst 1936 in die Heimat zurück, von der er bereits im Früh jahr 1916 in das Reich abgewandcrt ist. nach dem er sich zuvor noch in seiner Heimat mit Lina Tapzxeincr verheiratet hatte. Das junge Ehepaar ließ sich in Beheimkirchen bei Wien nieder, wo Pnrdatscher zunächst

im landwirtschaftlichen Betrieb seiner Schwicgerclicrn tätig war und später wieder das Wagner-Handwerk ausübtc. Im Juni 1911 wurde er zur deutsche,i Wehr macht einbcrnfcn und in, Kampf gegen den Bol schewismus eingesetzt. Am 16. Jänner ist nun unser Luis in einem Lazarett an der Ostfronk der Verwundung erlegen, die er einige Tage zuvor in den Kämpfen bei Bfelgorod. nord östlich vor Charkow, erlitten hatte. MSLSM mb yhSLSs ESMmr Merano. (Ereignisse der W o ch c.s Am vergangenen Sonntag war aus den, Militcsr

ins Reich Leiter der landwirtschastlichen Betriebe in Landeck. Hm ihn trauern die Eltern, zwei Brüder »nd eine Sckiwcster. Am 21. März wer de» für ihn in Raz die Sterbcgoltesdienste und die Heldeiigedenkieier abgehalien. — Der 22'iüh- rige Friseur Wittn Kaser. Sohn des Schncider- meisteis Alois Kaser, starb gleichsalls den Hel- benioti. Vor zwei Jahren moldeic er sich zum Dienst im deutschen Heere. Am 22. Jänner siet er an der 77ro,it. Albes. (V e r s ch i e d e » e s.l I» letjter Zeit hatten wir drei

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.04.1941
Umfang: 4
Seite 2 »AlprasenvaH- Dienstag, den 22. April 1S4S-^ Smdeaftier i» Arm W Vesnim m Minien Tirana, 2V. — An dem Tage, a» «welchem das ganze albanestsche Gebiet wom Gegner geräumt ist, hat in Tirana eine begeisterte Volkskundgebung statt« gefunden. Mittags versammelte Ich vot Z»«M Rathaus eine Menge von Bürgern mit Fahnen und Jnschrifttafeln, auf wel chen der König-Kaiser, der Duce, Italie« das Deutsche Reich und die den Griechen wieder abgenommenen albaneflfchen Gè» biete gefeiert wurden

, die Mitglieder der Regie runa, der deutsche Generalkonsul, der Inspektor der Nationalen Fascistischen Partei, die ständigen Räte bei den Amts bereichen, die Generaldirektoren, General sekretäre und andere Persönlichkeiten. Oft von stürmischen Zurusen unter brochen. sprachen der BürgermeMer von Tirana, der Vizesekretär der vascisten- partei Albaniens sowie Herr Pài, welche in einem zusammenfassenden Uber- bli« dl« Geschichte der nationalen alba- nischen Bestrebungen und der ein halbes Jahrhundert lang

Propagandaweller. — Guter Besuch. jw«' Uta«« als Gefangene gezählt. Zn Nordafrika blieben Angriffe des füudt» auf Svllum troh Unterstützung »rch See- und Luftstreitkräfte ohne Er- lg. Z« lobruk belegten deutsche Mvgzeuge in der Nacht ,um 19 l vad am gestrigen Tage die Hafeu- zehn und andere milllyrische Ziele mit »ea schweren Kalibers. Volltreffer Verursachten große Brände und heftige Gxplofionen. Bet Angrissen deutscher Kampfflugzeug« «ßdmyafeo La Valletta auf der W«l Malta entstände« schwere SchS

der Veranstalter wie des Publikums, l ias angelockt vom schönen Wetter, zahl reich erschienen war, sehr gnädig gewesen. Also herrlicher Sonnenschein, zahlreiches Publikum, mehr als vorausgesehen und gute Ergebnisse, wenn auch das eine und andere Nennen zufolge etwas schwacher Besetzung des Feldes nicht immer das größte Interesse des Publikums gefunden hat. Schwache Besetzungen wiesen, wie voraus zu sehen war, alle iene Rennen aus, die für die Herrenreiter reserviert waren, da verfügbare Kräfte dermalen

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 08.11.1943
Umfang: 4
einer der bekanntesten Flensburger Handball- ^-ekunocn. Rene Box-Brossreranstaltnng in Nürnberg Kaum eine Woche Ist seit dem großen Ama- teur-Boxabeiid ln Nürnberg vergangen, und schon werden Pläne für eine neue derartige Großveranstaltung bekannt, wieder wird 'eine Reihe der besten deutschen Amateure in den Ring steigen, so u. a. der deutsche Bantamge- wlchtsmeister GLtzke (Hamburg), ferner die Meister im Mittel- und Halbscl-wergewlcht Imbsweiler (Wien) und -Rudi Pepper (Dort mund). Im Sck^wergewicht soll Adolf

Fischer, der.neulich gegen Runge unentschieden boxte/ starken Wiener . ilten. Außerdem boxer aus Roth, Litzlngen ’ und Augsburg den schlagstarken Wiener Weidlnger zum Gegner erhalten. Außerdem sollen Luftwaffen Wirtschaftund Sozialpolitik zwischen die Seile klettern. Als Termin wird der 12. - September genannt. Erfolgreiche deutsche Sparwoche Die Deutsche Sparwoche 1043 hat nach den bisherigen Ergebnissen bei Banken u. Spar- lassen einen vollen Erfolg gehabt. .Allgemein ist — wie der DHD hört

Wille, jetzt und in Zukunft seinen Beitrag zur Erringung des Endsiege, zu leisten. vis Buchiaehrung als S'euergrundlage im Reich Rach einer Mitteilung der „Deusschen -»-—---—-'in der .. . _ .. _ . . . Cr> leichterung für die Betriebe während des Krieges Entgegenkommen bekunden. An sich muß die Buchführung förmlich in Ordnung und sachlich richtig sein. Förmlich« Mängel besagen nicht, daß die Buchführung auch sach> liche Unrichtigkeiten enthält.. Die Reichsstnanz Verwaltung wird eine Buchführung wegen

-5 Snabenfahrrad, gut erhalten, zu verkaufen. _ Tominz, Anterivo, Bozen 4480-5 Lampenschirme, schön, modern, zu verkaufen. Zuschriften „Nr. 8135-35' an das. „Bozner Tagblatt' 8135-35 5 Handnähmaschine, deutsche Marke, billig zu verkaufen. Prinz Piemontsträße 8, 1.. Stock . 4407-5 Schreibkraft (deutsch-italienisch) für deutsche Dienststelle sofort gesucht. Be- werbungenanDipl. Ing. Loos, Postlagernd Treviso B O 35 RN Zu vermieten 4-IImmerwohnung. leer, Goethestraße, sofort zu oermiclen. Anfragen bei Klara Hof

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1933
Umfang: 8
Innsbruck 15. Dezember 19;;g.. Das deutsche Buch Im Hinblicke auf das kommende Weihnachtsfest ist diesmal der Büchertisch sehr reichhaltig ausgefallen, was. unsere Leser gütigst entschuldigen wollen. Das deutsche Land an der Etsch. Eine geographische Landes kunde von Fritz Dörrenhaus. Verlagsanstalt Tyrolia Innsbruck —Wien—München. 184 Seiten mit 113 Abblldungen. Kartoniert Mark 6.00. Schilling 11.—. Der Wert der vorliegenden Landez- kunde scheint mir vor allem darin zu bestehen

, daß hier zum ersten Mal von einer Persönlichkeit, die zudem ein trefflicher Kenn« Südtirols ist. das weitum zerstreute Material zusammengetragen und mit Ergänzung durch reiche eigene Kenntnisse und Erfahrun- aen mm Gesamtbilde einer der reizvollsten Landschaften Süd tirols verarbeitet wird. Das „deutsche Land an der Etsch' deckt sich für den Verfasser mit dem Einzugsgebiet der Etsch ohne Ei sack und dessen Nebenflüsse, eine Abgrenzung, die sich aus klima- ttschen Gründen rechtfertigen läßt. Jnfolgedepen Ware

vor der Etschregulierung sowie- Otto Stolz' und Herrn. Wopfners Beiträge „zur Geschichte du Landwirtschaft in Tirol'; auch die italienische Literatur. sowM sie von wissenschaftlichem Wert ist lz. B. Carlo Battisti, Des. . Reich, Emm. Zadra u. a.), wäre in einer späteren Auflage nach- * zutragen. Wieviel Mühe in der geographischen Landeskunde von. Fritz Dörrenhaus steckt, vermag nur gerecht zu beurteilen, wer selbst unter den schwierigen politischen Verhältnissen in Südtrrol wissenschaftlich arbeitet. Umso aufrichtiger

wünschen wir eme» möglichst großen Abnehmerkreis für dieses Buch, das fichrre Kenntnisse und Anregungen über „das deutsche Land an d« Etsch' m ansprechender Form vermittelt und dadurch am besten wirbt um Verständnis „für den einzigen deutschen Fleck mit du? Sonnenglut des Südens, unsere uns ans Herz gewachsene deutsche.. Heimat.' H. Pl^ ISIh mahak AitMirfllAi* OlAmnn Ariel: Johannes Anderlahn, Verlag Benno Schwade it. G». --— Basel. Ein prächtiges Buch der Heimatliebe. Wie Hans von Ho fr*--- fensthal

werden kann- „Vor der aM zeitliche Geschehen klein werden muß. weil sie ihre Kmft <Ä»- den Quellen eines unendlichen Seins schöpft, das unvergänKch - über dem Schicksal der Erde steht. Und wenn uns etwas mrs d« Schwere dieses Schicksals herausführt, so ist es sie- In ihr.Wpi können wir die Erkenntnis finden, die uns in unserer Erde» sehen läßt, was sie ist: ein Stück Wanderweg des umindkchftl Lebens, eine zauberhafte Brücke von Ewigkeit zu EwigvM- Schön und reich in ihrem Blühen, unfaßbar gütig und voll GlW Aber solange

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.11.1934
Umfang: 6
. Die kleine Eva wurde auch in der Schule gefragt, ob sie lieber Deutsche oder Französin sein würde. Ohne lange zu überlegen, antwortete sie stolz: Italienerin. Diese Antwort gereicht den früheren Erzieherin nen der kleinen Eva zur Ehre, sie beweist auch, daß sie das schöne Merano trotz der Reize der Großstadt nicht vergessen hat und daß in ihrem kindlichen Gemute Italien das Land der Sehn sucht geblieben ist, dem sie mit Stolz angehören möchte. Aeber Merano Die „Egerer Zeitung' ist in ihrer Beilage

der heilige Nikolaus Zu braven Kindern gern ins Haus Cr wird sie reich beschenken dann Mit feinen Sachen vom Holzgethan, Wo täglich er zu treffen ist Beim Einkauf, weil alles gut und billig ist. Lebkuchen, Zelten und Bäckerei. Kecks. Pralines und Bonbons vielerlei Slrihel. Stollen und schöne Torten. Bonbonieren in allen Sorten. Meraner Früchtenbrot sehr fein Kaust St. Nikolaus hier ein! Schokolade die beste nur Und aus Zuckerwerk die Uhr. krampusse, auch Nikolaus« Bringt er Kindern jetsi nach Hause

und Arien. 21.30 Uhr:, Orgelvor träge Eäcilienfeier der katholischen Dereinskapelle Samstag abends fand im großen Saale des Ex-Cafe Paris die Eäcilienfeier der Meraner ka tholischen Vereinskapelle statt. Einleitend begrüß te der Obmann der Kapelle» Herr Metz, die zahl reich erschienenen Gäste, darunter in erster Linie den Podestà Comm. Dr. Markart, sowie die Ver treter der Musikkapellen von Merano und Umge bung. Er dankte den Freunden und Gönnern der Kapelle für die ihr stets gewährte Unterstützung

mit äußerst gelunge nen humoristischen Terzetten ausgefüllt, die eben falls mit größtem Beifall ausgenommen wurden. und Leslie werden reich und angesehen. Mit dem Erfolg kommen Komplikationen. Eine, davon ist Mona Maris in der Rolle der Verführerin von Marys Ehegatten. Aber andere Frauen haben ihn ebenfalls verführt. Mary versteht und verzeiht alles. Der Lebensabend findet die beiden wieder auf dem Weg nach dem Westen. Jetzt in einem Auto. Das Bild der beiden vorne im Auto blendet über in das Bild

eingereicht werden. Die Be träge werden am Hochzeitstage ausgefolgt wer den, welcher bis spätestens zum genannten Datum festgesetzt sein muß. Zuerkennung von Prämien für zahlreiche Fa milien, u. zw. eine zu L 400 und 4 zu L 300, be stimmt für reich mit Kindern gesegnete, bedürftige Ehepaare, auszufolgen am 24. Dezember l. I., als dem „Mutter und Kind' geweihten Festtage. Die bezüglichen Ansuchen müssen dem vorerwähnten Sekretariate bis zum 2. Dezember l. I. vorliegen. Stundenplan im Schlachthause

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 07.07.1923
Umfang: 8
ist. Ihnen wird Plackerei, Aufreilmng- Unruhe und Angst um Irgendetwas eine feste Gewohn heit. Reich oder arm tut da nichts zur Sache. Alles das führt aber zur Erschöpfung, Verfall und Krankheit. Undi bat seinen Grund darin, das, der Mensch >der Gegenwart noch Immer nicht glauben gelernt hat, daß er. als ein Teil Gottes oder des unendlichen Geistes, eine Kraft besitzt, die Ihm, sofern er sie pflegt und Ihr ver> traut, alles zuleiten wird, dessen er bedarf. Ungültige 2N.lM ZNark-Tdoten. Wir haben In unser Auslagefenster

Abbildungen von ungül tigen 20.000 Mark-Noten ausgehängt. Auf Ver langen der Entente ist die deutsche Reichsbank im vergangenen Jahre bekanntlich durch das Autonmniegesetz ein von der Reichsregierung unabhängiges Notenbankinstitut geworben, das rein auf Prioatkapitak gegründet und vermö gensrechtlich durchaus selbständig ist. Trotzdem ist das als reines Privateigentum anzusehende Vermögen der deutschen Relchsbank in zahl, reichen Fällen zum Gegenstande französisch»',- und belgischer Beschlagnahmen gemacht

dieses grausamen Königs, die „Geisel Gottes' genannt, ein Kunstfilm aller ersten Ranges, wird heute, Samstag, bis ein- schließlich Dienstag in zweistündiger Vorsüh- rung im „Sternkino' gezeigt. Es wird freudigst aufgenommen werden, daß die deutschen Terte auf der Hauptleinmand erscheinen. 1l>W Sport. Die Kampfspiele in Göteborg. Im ltlll Meterlauf schlug der deutsche Meister Houben die schärfste internationale Konkurrenz. Der Australier Carr und der Ungar Gerö liefer ten sich auf dem zweiten Platz ein totes

Kugelstoßen gewann der Schwede Iansson mit 26.02 Meter vor Nilson (Sciune den). — Das Hammerwerfen gewann (Schweden mit 48.3555 Meter vor Skoeld (S^weden) 46,59 und Svenfon 44.5,3 Meter Der dritte Tag brachte die Entscheidung über viermal 100 Meter, den Finnland in der Zeit von 49.6 an sich brachte. Die deutsche Mann schaft, die als erste Mannschaft in der Zeit aan 42.6 einlief, mußte disqualifiziert merken. Zwei ter wurde Schweden vor Norweaen. — Das 1500 Meter-Laufen sah Wiede (Schweden

) mit 3:57 v^r Peltzer (Deutschland) in 3:59.4 sieg reich. — Im 400 Meter-Lauf wurdeu Wilou (Finnland) nach spannendem Kampf in 49 Se kunden Erster, vor Enodabl (Schweden). k>'r um Drei Zehn'elfekunden mehr brauchte, nar Paulsen (Holland), der sich m!t >9.7 c>l-; Dritter vlarierte. K'run-'Vi (Unaarn> und N'.»>- mann Av^el und Reue's (alle dr'! ?>ents^land) blies,<-n> aeschl'n»'. — Der Fmne N!'w>uii- w''' den Diskos 4^95 M>'ter w«nt und sicher«? si^> damit den Siea. Stein'>renner (Deutschlands brauchte nur 42,17

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 23.07.1941
Umfang: 8
, weil sich bekanntlich die Gültigkeit der meisten Lebensmittelkarten auf das ganze Reichsgebiet erstreckt und die Normalkarten in kleme Einzelabfchnitte aufgeteilt sind. Auch die Reichs fleisch karte kann in allen Gaststätten und Hotels im Reichsgebiet ohne Einschränkung verwendet werden. Sie wird daher grundsätzlich nicht mehr in Reisemarken umge tauscht. Die Reich sbrotkarten-A und B gelten ebenfalls für das ganze Reichsgebiet. Ein Umtausch erübrigt sich daher in der Regel. Nur bei längeren Reisen und regelmäßiger

marken umgetauscht werden, ebenso die Abschnitte für Käse. Ein Umtausch der Karten für Mar melade, Zucker und Eier erfolgt nicht, weil diese Lebensmittel den Gaststätten und Hotels besonders zugewiesen werden. Der Karteninhaber kann Marmelade, Zucker und Eier vor seinem Reiseantritt bei seinem Verteiler beziehen. Zum Bezug von Vollmilch berechtigte Verbraucher lassen vor Reiseantritt ihre Reichömilchkarte auf dem Ernährungsamt abstempeln. Die Reichsmilch karle kann dann überall im Reich verwendet wer

Reiches: die Waffen-^. Noch nicht einmal zwei Jahre sind vergangen, seitdem diese neue Truppe an das Licht der breiten Öffentlichkeit trat. Und heute schon ist die Waffen-^ ein Begriff geworden, nicht nur für das deutsche Volk, sondern darüber hinaus für unsere Feinde. Ihr Name ist für das deutsche Volk der Ausdruck höchster soldatischer Tugend und kämperischer Einsatzbereitschaft. Polen, Franzosen und Engländer haben es erfahren. Seit den denkwürdigen Septembertagen deö Jahreö 1939, an denen

ist. Auch sie werden zum Siege dieser jungen Revolutionen beitragen in dem Bewußtsein ihrer blutsmäßigen Verbun denheit mit den deutschen Kameraden. Die Waffen-^ ruft heute die wehrfähige Ju gend in alle» Gauen des Reiches auf, in ihren Regimentern am großdeutschen Freiheitskampfe teilzunehmen. Jeder junge Deutsche darf es sich zur höchsten Ehre anrechnen, in den Formationen der Waffen-^ seine Wehrpflicht zu erfüllen. Durch seine Meldung unterwirft er sich den Ge setzen deö Reichssührers-55, denn die Waffen

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Dolomiten
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Seite 6 von 16
Datum: 24.12.1928
Umfang: 16
begreiflicherweise nach Frank reich. Weniger begreiflich erscheint auf den ersten Blick die Tatsache, daß jene Stadt, in der Deutschland die schwersten und zahlreich sten Kriegsschäden wiedergutzumachen hat, gerade Bordeaux ist, die größte Stadt im Südwesten, die glücklicherweise von der Kriegsfurie verschont blieb. In Bordeaux sind derzeit folgende deutsche Wiedergut- machungsarbciten im Gange: Bau eines Hafendammes und einer Eisenbahnbrücke — 2,305.150 Mark — Bau von fünf Ver ladestellen — 1 Million — Anlage

In unserer Pfarr kirche ein neuer Ehebund elngesegnet. den Fräulein Maria Kofler von Fortezza und Herr Baroffio Natale, Hotelangestellter in Mailand, mitsammen schlossen. — Freitag, den 21. Dezember, fand im hiesigen Kinderasyl im Beisein aller lokalen Amoritäten und der glücklichen Eltern die Christbaumbescherung statt: Dank der reichen, von einem eigenen Komitee gesammelten Spenden konnten die 54 Kinder reich bedacht werden. e Tödlich verunglückt. Ried bei Vipi- t e n o <S t e r z I n g), 22. Dezember

so schlimm steht es nun um die Verwüstungen doch nicht, die den deutschen Truppen zur Last gelegt werden. Den Sternenhimmel, den Jugoslawien meint, soll die Fiima Zeitz in Jena liefern. Ein Planetarium als Kriegsentschädigung, natürlich nur als kleiner Teil der Kriegs entschädigung. Immerhin: eine Forderung, die Kulturbedürfnis verrät . . . Kulturelle Bedürfnisse bestimmen auch die Reparationsforderungen Portugals, Es ist zwar bisher nicht bekannt geworden, daß deutsche Truppen sich während des Welt

sei die Feststellung, daß Sach lieferungen und insbesondere Arbeiten, bei denen die deutsche Arbeitskraft unmittelbar Beschäftigung findet, weit erträglicher sind, als Devisentransfer. Daß Frankreich aber Seidenstrümpfe, Portugal Toilettezimmer- Einrichtungen, Jugoslawien Salonflügel. Schallplatten und Planetarien immer noch als „Wiedergutmachung' für begangene Verwüstungen anfordern, ist aber doch ein bißchen merkwürdig.

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