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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
südslawischen Regierung überreicht worden waren. Vorerst verlas Dr. Schmidt den Text einer von der Reichs regierung der griechischen Berliner Gesandtschaft überreichten Note. I« dieser Note wird.ausgeführt, das Deutsche Reich habe M Mgutnded Krie ges immer deuuich tznd unmißverständ lich sewen Willen ausgesprochen, .den be waffneten Konflikt mit England und Frankreich auf diese zu beschränken und !den Krieg insbesondere von der Balkan- Halbinsel fernzuhatten. So haben — heißt e» d» oer Note weiterhin

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

die Note — steht im Begriffe eine neu? Front gegen das Deutsche Reich in Griechenland zu schas fen, um einen letzten Ersuch zu unter- nehmen, den Krieg nach Europa zu tra gen. Amerikanische Informationen be stätigen, daß in Griechenland bereits ein 200.000 Mann starkes, englisches Heer d-reit steht. Unzweifelhaft — so heißt es in der Note — ist das griechische Volk u?pHuldig, aber um so schwerer ist die Schuld, welch; die heutige griechische Re- ,l^rvng d^'ch eine solche skrupellose Po litik

nich als Feinde des griechischen Volkes kom men und daß das deutsche Volk sehr weit davon ist, das griechische Volk als solches bekämpfen oder vertreiben zu wollen. Der Schlag, den das Deutsche Reich auf dem griechischen Boden zu füh ren gezwungen ist, richtet sich gegen England. Die Reichsregierung ist über zeugt, daß sie durch rasche Vertreibunci der englischen Eindringlinge einen ent scheidenden Dienst nicht, zuletzt auch dem griechischen Volke und der europäischen Gemeinschaft leistet

Maßnahmen. Auch kürzlich wurde der griechischen Re gierung vollkommene Klarheit durch die Rede des Reichskanzlers vom 3V. Jänner 1941 verschafft, in der gesagt wurde, das Deutsche Reich könne in keinem Falle zulassen, daß die britischen Streitkräfte auf dem griechischen Boden Fuß fassen in Ti Nichtsdestoweniger wurden Griechen land immer mehr britische Truppen aus genommen. Angesichts dieses Umstandes kann die Reichsregierung nicht umhin, festzustellen, daß Griechenland unzweifel haft gemeinsame Sache

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 09.03.1936
Umfang: 4
, sondern auch der deutschen , Regierung mitgeteilt wurde, als eine Einladung an das Deutsche Reich gedeutet, an der Rats- tagung in seiner Eigenschaft als Unterzeichner des Vertrages von Locarno teilzunehmen. Konferenz der Locarno-Machte. London. 8. März. Premierminister Daldwin ist Sonntag nach mittags vom Landsitz Cheguers nach London zu- rückgekehrt. Der französische Botschafter Corbin unterhielt sich Sonntag vormittags wieder mit Eden Die Unterredung dauerte eine halbe Stund«. Reuter glaubt, sie sei vornehmlich

Standpunkt billigt, eine unerträgliche Benachteiligung und eme einseitige Ent- militarisienlng nicht zu dulden. Dasselbe Blate unter streicht. daß in dieser Hinsicht die ersten Erfolge durch Hitler-Dcmschland erreicht wurden. Die »Neue Freie Presse' äußert sich, daß die kommenden Entscheidungen mit Kaltbliiltigkcit und Ueberlcgung auigcnommen werden müssen, Zum französischen Wunsch nach wirt schaftlichen und linanziellen Sanktionen gegen daS Deutsche Reich erklärt ste, die Welt wolle nicht neue

und Dr. Brüning. ES sei keineswegs revolutionär, son dern nur natürlich, daß ein Land seine volle Souve ränität haben will. Am SamStag sei eine der vielen Ungerechtigkeiten beseitigt worden, unter denen daS Deutsche Reich und Oesterreich infolge der Friedens- Verträge zu leiden hatten. Die ungarische Presse billigt durchaus das Vor gehen Hitlers. »Ncmzcti Ussag' schreibt, die Rede HitlcrS habe die Bitterkeit aller seit 16 Jahren zer tretenen und gedemütigtcn Nationen verdolmetscht. »Pesti Hirlap' sagt

, daS Schicksal deS Deutschen bleiches und Ungarns sei nicht danach angetan, das Vertrauen auf die internationale Gerechtigkeit zu stärken. »Budapesti Hirlap' ist überzeugt, daß Gens dem Vorgehen der deutschen Regierung nicht) ent gegensetzen kann alS einen unfruchtbaren grundsätz lichen Protest, zumal England nicht geneigt scheine, gegen daS Deutsche Reich aufzutrctcn. Die Aufnahme der deutschen Ereignisse durch die Prager Presse ist ruhig. In London schreibt »Sundah Dlspatch' u. a.: „Dies ist der ernsteste

Augenblick seit dem Ende deS Krieges, er zeigt jedoch den wahren Herd der Störung und trägt somit dazu bei. uns zu einer auk die Wirklichkeit gegründeten Politik zurückzuführen.' „Sundah Erpreß' äußert sich. Frankreich werde von England vergeblich die Antvendung von Sanktioiecn gegen das Deutsche Reich verlangen. „Sundah TImeS' ist der Meinimg. die derzeitige Lage recht fertige eine weitere Alifrüstung. Die Warschauer Presse nimmt die Ereignisse ruhig auf und glaubt nicht, dag ste die deutsch polnischen

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 12.12.1938
Umfang: 6
und sechs andere jüdische Mitglieder ihres Amtes enthoben werden. Ueorigens hat angesichts der Mogltch- keit einer Wiedervereinigung des Memelgemetes mit dem Deutschen Reich schon seit einigen Wochen eine Abwanderung der Juden aus demselben eingesetzt. Dieser Tage sind der deutsche Kaunaser Ge sandte und der deutsche Memeler Generalkonsul nach Berlin gereist. Samstag abends ging tu Kaunas das Gerücht um. der deutsche Gesandte sei als Ücbcrbringer von Vorschlägen der litauischen Regierung nach Berlin

gereist, welche auf dem diplomatischen Wege erörtert werden wurden. Zum erstenmal Memel. 10. Dezember. Am Freitag wurde zum erstenmal von zu ständiger meineldeutscher Seite erklärt, daß die Meme'ldcutschen den Anschluß an das Deutsche Reich wollen. Ebenso offen wurde erklärt, daß die mcmeldeutschen Führer in der auf 11. Dezem ber anberaumten Wahl zum Landtag des auto nomen Memelgebietes eine Volksabstimmung über die Frage erblicken: „Zurück zum Deutschen' Reich oder weiter bei Litauen?' Kein Einspruch

von 1924 geschehen würde, eine Revision, für welche das Deutsche Reich und Litauen ge meinsam die Zustimmung Italiens. Großbritan niens. Frankreichs und Japans nachsuchen wür den: und ferner, weil Memel wegen gewisser Mängel seines Hafens nie.ein deutscher Flotten stützpunkt werden könnte. Österreichische Rechtsnorme« .werden ins großdentsche Recht übernommen Berchtesgaden. 10. Dezember. Am Samstag vormittags hielt Reichsinnen-j minister Dr. Frick vor den Rcchtswahrern der/ Verwaltung aus der Ostmark

der Kriegsinvaliden des Oberelsch. ehemaliger Angehöriger der ex-Oester- reich-ungarischen Armee. Der Vertretung gehörten an: Alber Josef (Venosta), Albert Gottfried (Me rano). Wächter Alois (Oberes Venosta), Liensberger Karl (Pusteria), Seeber Johann (Aurina), P r i n o t h Ernst (Castel- rotto), M i ch e l i Robert (Vressanone), Kof- ler Hermann (Bolzano), Kemenater Josef (Lana), und A m o r t Josef (Colle Jsarco). Die 2lbordnung überreichte dem Duce ein Album mit fast '12.000 Unterschriften aus dem Oberetsch

Großbritanniens gegen Ver einigung des Memelgebietes mit dem Deutschen Reich? L o n d o n. 10. Dezeinber. Der diplomatische Redakteur der „Sunday Times' bezeichnet es als nicht ausgeschlossen, daß die Bereinigung des Memelgebietes mit dem Deutschen Reich schon vor Weihnachten er folge. Diese Vereinigung, schreibt er. würde bei Großbritannien auf keinen Widerspruch stoßen und zwar aus folgenden Gründen: Zunächst, weil aus wirtschaftlichen Gründen die Wiever- ocreiiligmig wahrscheinlich im Einvernehmen statuts

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 18.12.1943
Umfang: 6
, — so dürfen .wir doch niemals ^vergessen, daß die Entscheidung dieses Krieges einzig und allein im Osten fällt und sonst nirgendwo! In den Wer, ten des Ostens tobt seit den ersten Iuli- tagen eine Schlacht, wie sie in der Ge» hte überhaupt Noch nie ausgekochten zwingen, »»» vviu, — — aufzureißen, deutsche Heeresgruppen ein- zuschließen und zu vernichten und damit den entscheidenden Einbruch zu erreichen. Dies ist ihnen aber bis heute ^nicht ge lungen und zwar dank der Ueberlegen- heiti'der deutschen

der Heimat in »den letzten Wochen schwer und hart, dennoch — wir dürfen in der Heimat nicht eine einzige Sekunde vergessen, daß gerade in diesen Wochen und Tagen die deutsche ^Ostfront noch größeren Be lastungsproben ausgesetzt war. Wir brauchen nur die täglichen Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht lesen, um daraus, zu folgern, wie unerschütter lich standhaft die deutsche Ostfront in diesen Tagen dank der Führung und jedes einzelnen Grenadiers, Kanoniers, Füsiliers, »kurzum jedes einzelnen Sol daten

. war. Die deutsche Ostfront hat seit Sommer dieses Jahres nicht nur dem Ansturm der östlichen Steppe standge-, halten, . sondern es auch verstanden', die geplanten Durchbruchs- und Einfeffe- lungsversuche, zu verhindern. Voller Wut müssen heute unsere Geg ner immer wieder feststellen, daß es ihnen' trotz allem Aufwand an Menschen und Material nicht» gelungen ist, eine nennenswerte Entscheidung zu erzwin gen. Gewitztste hohen irgendwie an Bö en gewonnen, aber sie selbst müssen zu- eben, daß dieser Raumgewinn

im Osten ür die Bolschewisten praktisch wertlos' war, denn es ist ihnen ja ,nicht ge lungen, wichtige militärische Objekte in Besitz zu ' nehmen, deutsche Kampfgrup pen einzuschließen und zu vernichten und schon gär nicht irgend einen entscheiden den Durchbruch zu erzielen. Die deutsche Führung und der deutsch« Frontsoldat haben es jeweils verstanden, zu vorhin- dem, daß den Sowjets ein militärisches oder auch wirtschaftliches Objekt in die Hand fiele, die,» ihnen von Nutzen fein könnten. Nicht umsonst

beklagt sich Sta lins Leibz«tung, die „Prawda', daß z. B. das Donez-Becken für die Sowjets viele Jahre ausfällt, weil die deutsche Führung die wichtigen Gmben unter Wasser gesetzt hat. Außerdem muß die Feindpresse feststellen, daß die deutschen Absetzbewegungen stets planmäßig und wohl» vorbereitet » durchgeführt wurden. Dort aber, wo es die deutsche'Führung für notwendig hielt und hält, .einen Frontabschnitt zu halten, ist es den So wjets auch nicht gelungen, »inen Boden- S ewin'n zu erzielen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 13.05.1925
Umfang: 6
dleser edle Wettstreit um treueste pfllchterfüllutm dle sichere Grundlage bilde, auf der stch da» Volt Immer wieder zu gemein- samer vertrauensvoller Arbeit zusammenfinden werde. Reichstaaspräsident Loebe bittet sodann alle Anwesenden in den Ruf einzustimmen; .Da» Deutsche Reich, da» in der deutschen Re publik geeinigte deutsche Volk, e» lebe doch!' Da» Hau» stlmmle begeistert dreimal ln den Ruf eln. Nach dem Verlassen de» Relch»laa»gebäude» schritt Reichspräsident o. Hindenburg. be gleitet

)? steht an enfter Stell« SeGe, Gummi m«d Bairin- awNiarttkek, während mm Österreich nach Ita lien Papier und Holz das Hmrptklmtingent bilden». Hindenbmgs Sidesleistung «nd AmtsantrM. Die deutsche Aimskgewerbe-Abteilnng In Monza. Auf der Internationalen Kunstgewerbe- Ausstellung In Mon'M, die Mitte Mai eröffnet wivd^ stellt Deutschland offiziell auf Einladung der italienischen Regiening modernes Kui»st- ge werbe ans. Urrter Leitung des Roichskom- missars Dr. Walter Riezler, 'des Direktors de« Stettiner

, der für eine SannnelaussteMng deutschen Porzellans be» stimmt Ist, kn-üpft die deutsche Aiuostelllung an vi« alte Rokoko-Ausstattung an, hier malt Prof. W. T. Rooßner von ider Berliner Kunstschule dekorative Bilder. Don deutschen: Gewerbe sind besonders Möbel und Tapeten, Keramik, Goldschmieve-Arbeiten, Werfe In Eilsen und Kupfer oertreten. Da Deutschland auf der gro- ßen Pariser Schau fehlt, ist dt« Vertretung in Monga für Deutschland um so mächtiger. ! Ausland. Zur Vermögensteilung der ehemal Grafschaft Tirol, V len

auf die Abrüstung das nötige Vertrauen er wecke. Wenn Ungarn ietne Aenderung des Friedensvertrages eriftrobe, werde die Kleine Entente die Konsequenzen zi«>hen. Mir Oester reich hatte man platonische Liebeserklärungen aber eine schaffe Verwaihrung Mgen die An>- schlußbeftrebungen. Die Frage nach dem Aus bau der Kleinen Entente wurde verneint. Bei dieser Gelegenheit wurde erklärt, daß die Tschechoslowakei und Polen Bündnisse mit Frankreich zur Sicherung der Ostgrenzen hätten. Aus der Septembertagung

enipfailHen. De pinedo. Kalkutta, 13. Mai. (M, Bc.) Do Ptnedo V « rlin. 13. Mol. tTeleph. Eigenbericht.) Gestern fand in der Aula de» Reichstage«, dl« zu diesem Zwecke würdig ausgeschmückt war. die Vereidigung de« Reichspräsidenten o. Hin denburg statt. Die Abgeordneten aller Par j teien waren zu dem feierlichen Akte erschienen, auch da« diplomatisch« korp» mit dem päpsl- lichen Runtiu« war vollständig anwesend. Punkt in Uhr Irak Reich«lag«priMdent Loede mit dem Reichsprilfldenten o. yIn den bürg

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 21.10.1943
Umfang: 4
sich nach Beendigung des Krieges auch bald Gelegenheit, das neue Mittel im großen Maßstabe zu erproben. Aber die Herstellung des Germanins hat auch schon eine bedeutende Vorge schichte, in der ebenfalls deutsche Forscher Hervorragendes geleistet haben. . Die Schlafkrankheit hatte uns schon viel zu schaffen gemacht, als wir noch Kolonien »»eeotcoooioeooeeoöacgoeoceoeoaoooooo« *Deuisthe « 4 p( Wir sind stärker als die Steppe. , starker als der dürre Sand: Unser Fleiß wie unser Wille machen draus ein blühend' Land

be handelten Versuchstiere, aber sie wurden doch von den Parasiten befreit und geret tet. Nun wurden aus aller Welt deutsche Arzte angefordert, um Tierseuchen zu be kämpfen. Der deutsche Bakteriologe Zeiß reiste von Moskau aus in die Kirkisen- steppe, wo eine Seuche den gesamten Be stand an Kamelen zu vernichten drohte. In Marokko retteten französische Arzte mit dem deutschen Mittel ganze Herden von Dromedaren. Es -scheint fast wie ein Wunder, daß ein einziges Heilmittel bei so verschiede nen Krankheiten

derartig durchschlagende Wirkungen Hervorrufen kann» und es regt sich der Wunsch, auch gegen andere Krankheiten solche starken Heilmittel zu besitzen. Die deutsche Chemotherapie ist nicht müde geworden: viele Chemiker und Arzte haben in gemeinsamer Arbeit wei tere Stoffe zusammengesetzt, umgewan- delt, ergänzt und neue ausgebaut, und so ist es dem deutschen Forschergeist gelun gen, in der Ausnutzung der Erfahrungen, die man bei der Germanin-Herstellung gewonnen hatte, hochwertige chemische Heilmittel

gegen die bösartigen Formen der Malaria und schließlich auch gegen die Erreger des Ettersiebers und der Blutvergiftung zu gewinnen. Heilmittel, deren Wirksamkeit heute Tausende von Verwundeten ihr Leben verdanken. Kulturfi Introduktion, erkoeht In der kommenden Spielzeit werden in den deutschen Aufnahmeateliers mehr als 250 Kultur ilme gedreht. Das ist fast ein Drittel mehr als im Vorlahr. Mit der Kulturfilmherstellung steht Deutsch, land an der Spitze aller Länder-. Deutsche Kultur in Bord-uux Anläßlich

des Schuljahrbeginnes führt das Deutsche Instistit in Bordeaux eine „Deutsche Woche' durch. Zwei deutsche Opern und ein großes Militärkonzert werden im Theater stattfinden. Eine Reihe der besten deutschen Filme wird gezeigt, und eine Anzahl von Äorträgen über deutsche Literatur/ sowie Film- u. Musikschassen wird die Bevölkerung auch mit diesen Zweigen des deutschen Kul turlebens vertraut machen. Schließlich sind noch zwei Ausstellungen vorgesehen, von denen eine anläßlich des 400. Todes tages von Hans Holbein

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Dolomiten
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Seite 5 von 8
Datum: 29.03.1941
Umfang: 8
über die wirtschaftliche Durchführung -er Llmsteblung von BolkSLeulfchen unb beulschen Staatsangehörigen aus Italien in das Deutsche Reich Nachstehend verössentlichen wir den Wortlaut des dritte» Zusatzabkommens zum Abkommen über die wirtschaftliche Durchführung der Um siedlung von Volksdeutschen und deut schen Reichoanqehörigen aus Italien in das Deutsche Reich, das am 26. Februar 1911 in Rom unterzeichnet worden ist. Der Wortlaut des Abkommens Um die technische Durchführung des Abkom mens über die wirtschaftliche

Durchführung der Umsiedlung von Volksdeutschen und deutschen Reichsangehörigen aus Italien in das Deutsche Reich vom 21. Oktober 1939 zu erleichtern, haben die deutsche Regierung und die italienische Re gierung folgendes vereinbart: Die Deutsche Aliwfcklungs-Treuhand-Gescll- schaft. Artikel 1. (1) von deutscher Seite wird in Jatlien ein« Gesellschaft mit dem Sitz in Bolzano gegründet, die den Namen „Deutsche Abwicklungs- Treu h a n d-Eejelljchaft m. b. H. — So» rieta Fiduriaria Germanica di Liquidazione

Angestellter des Unternehmens, in dem er beruf lich tätig war. In vierjähriger Ausbildung er lernte er in der Druckerei Athesta in Bressanone die Schriztfetzerei und arbeitete dann dort bis Sommer 1910. Jeden Tag machte er zweimal des Tages per Fahrrad den Weg von der Druckerei nach Varna und wieder zurück. Um den braven Hans trauern die Mutter und ein Bruder, der schon seit längerem im Deutschen Reich in Arbeit steht. Todesfall. In Raz bei Brestanon« verschied nm H. ds. das „alte Wirtsmütterle' Frau Rosa

entstammen vier Kinder, von denen zwef im Deutschen Reich sind. Im Jahre 19»2 brannte das Haus der Eheleute Zwigl nb. Die kranke Frau konnte damals mit Not aus dem bren nenden Haufe gerettet werden. Seitdem hotte Frau Zwigl eine gcotze Angst vor Feuer. Die überaus fchmerzhafle Krankheit ertrua sie mit bewunderungswürdiger Geduld. Der Tod I:at nun die grotze Dulderin vom Erdenlcbcn er löst. — Sic ruhe in Frieden! zmDmKMmW des ttMenW-reutschevAbkommens für das Oberetsch Drilles Zusatzabkommen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.02.1944
Umfang: 4
ist von Brandraketen während der Kämpfe der Rsnaiffancezeit in Schutt und Asche gelegt worden. Auch in Frank reich gewann die Rakete Liebhaber. Mit dem Aufkommen der Geschützgranaten wurde es in Europa still um sie. In Asten blieb man ihr treu. Als die Briten gegen Ende des Jahrhunderts sich anschickten, Indien endgültig unter ihr Joch zu beu gen. verbreiteten die Raketenbatterien Tippo Sahibs heillose Verwirrung unter ihren Reiteraofchrvadern und Kriegsele- sanken. Ein scharfer Beobachter in ihren Reihen

und Opfern. Härte und Glaube — sie wur zeln unzerstörbar uitd sieghaft in dem un erschütterlichen Herzen! Loren und Umgebung Hinter den Sowjetdivitlonen wieder dieOPU. Berlin. 28. Febr. — Dax mir liegen Protokolle von Aussagen sowjetischer Kriegsgefangener aus den letzten Kämp fen- Die Gefangenen kamen aus Gebie ten, die im Verlaufe des letzten Jahres von unseren Truppen geräumt wurden, nachdem dort lange Zelt die ordnende deutsche Hand gewaltet hatte. In der nüchternen Sprache der Vernehmung

der Ostfront gefallenen Danzer jäger Josef Jnner'höfer und für den am 7. Jänner ebenfalls im Osten atfat- lenen Grenadier Mais Enger statt. Bei beiden Feitrn wat die Bevölkerung zahl reich vertreten? Der Baker Eggers fiel am 23. Mai 1916 an der italienifchen Front. Mölken. Todesfälle. Aus unserer Gemeinde starben Maria Schwarz. Küglerin, und Regine Spitaler. Eich- hornmutter. Diese erreichte das hohe Al- ter yon 84 Jahren,^ Tiers. Heldentod. An der Ostfront fiel am 21. Jänner für Führer. Volk und Heimat

(Württenberg) starb die von Völs abgewaüderte Frau Anna Planötscher, geb. Pattio, Tischlers-'i. gattin. — Hier starb der Kaifen-Bauer Josef D ö t t e r aus Prösl^ Meran und Umgebung Meran. Heldentod. Getreu seinem Fahneneid starb im Kampf gegen Banden der Unteroffizier Ernst Pedroß am 4. Februar im Alter von 32 Jahren den Heldentod für Führer. Volk und Reich.. Meran. Wochenbericht des Standesamtes. In der letzten Woche gab es in Meran 21 Geburten. 11 Knaben u. 10 Mädchen Todesfälle gab es 12. 7 Männer

Putzer. Es war das jüngste von vier Kindern. Tulver bei wiesen. He^kdentod. An der Ostfront fiel am 5. Jänner für Füh-. rer. Volk und Reich der Obergefreite Josef Braunhofer. .Js. pardaun bei Skange. Todes fall — Rn fall. 'Hier starb nach einem langem, Leiden die „Much-Nanne'. An» -na Silier. -- Der.beim Marxbauer bedienstete Herbert Schölzhorn geriet beim Futterschneiden in die Gsottmaschine und- .hat sich an eister Hand schwer verletzt. Js. Akareik. Preis matten. Un längst fand hier beim Wirt

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 14
Datum: 14.01.1915
Umfang: 14
Weite 10.- Nr< 11 «Nteraner Zellun>' Donnerstag, 14. Jqnner 191S. Fristverlängerung für die Beantwortung der Note durch Serbien. ES wird ihm aber erklärt, daß Oesterreich-Ungarn sich darauf nicht einlassen könne. Fortschreiten der russischen Rüstungen gegen Oester reich. Der serbische Ministerpräsident überbringt dem österr.-ungar. Gesandten in Belgrad die Aut- wortnote der serbischen Regierung. Da diese nicht für genügend befunden wird, verläßt der Gesandte mit dem gesamten Personal

Einberufungen von Re servisten zu ihren Truppenkörpern. Anfrage Deutschlands an Rußland, was die russischen Rüstungen zn bedeuten haben. 27. Juli. Frau Kleißl erhält das goldene Aerdienstkreuz mit der Krone. Der deutsche Kaiser kehrt nach Potsdam zurück. Oesterreichsche Truppen überschreiten bei Mitrowitz die ungarisch-serbische Grenze. Rußland erklärt in Kowno Kriegszustand, d. h. es rüstet gegen Deutschland. Dennoch gibt Kriegsminister Suchomlinow Deutschland gegen über das Ehrenwort

^er s. Ver mählung Otto Steindl mit Frl. M. Müller. Telegramm des Zaren an Kaiser Wilhelm mit inständiger Bitte im Namen der alten Freund schaft zu Helsen und Oesterreich zurückzuhalten, ' zu weit zu gehen Antwortdepesche Kaiser Wil helms mit dem Anbot, nach Kräften die Vermittler« ' rolle'spielen zu wollen. A 30. Juli. Kaiser Wilhelm warnt den Zaren vor den schweren Konsequenzen einer Mobilisierung und nochmaliges Hilfeersuchen des Zaren. 31. Juli. Allgemeine Mobilisierung in Oester reich. Telegramm

der Pariser ^ gegen alle Deutschen, ebenso der Brüsseler gegen ^ alles Deutsche. Die Franzosen weisen alle italie nischen Arbeiter, zumeist ohne Lohnauszahlung in hilfloser Lage aus. Die diplomatischen Be ziehungen zwischen Berlin und Petersburg werden abgebrochen, während schon russische Truppen die deutsche Grenze überschritten, erklärt Deutschland -an Rußland den Krieg. Und ohne daß das deutsche Ultimatum ^von Frankreich beantwortet war, überschreiten auch./französische Patrouillen bei Altmünster

die deutsche Grenze. 2. August. Brand dreier Scheunen in Schenna. Vorpostengefechte an der deutsch-russischen Grenze bei Johannisburg und Eydtknhnen. Französische Flieger am Rhein und in der Nähe von Nürn berg werfen erfolglos Bomben auf das Eisenbahn geleise. Minmarsch deutscher Truppen in Luxem bürg zur Besetzung der dortigen deutschen Eisen bahnen. Der.russische KriegShafen Libau wird vom kleinen Kreuzer ^Augsburg' in Brand ge schossen. Alexandrowno wird von deutschen Truppen besetzt. - 3. August

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Lienzer Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 25.03.1939
Umfang: 16
aufgedrückt hatte. Zwanzig Jahre konnte sich das von den Siegermächten im Herzen Europas gebildete, gegen das Deutsche Reich und seine Einheit gerichtete Staatengebilde künstlich am Leben erhalten. Daß es jetzt zerbrochen ist, liegt nicht an äußeren Einflüssen, es ist begründet in der Struktur der Tschecho-Slowakei, die nie die Kraft haben konnte, alle in ihrem Gebiet lebenden Völker zu einer Einheit zusammen zuschweißen. Was Wilson und Clemenceau nicht wußten Zwanzig Jahre hat im Herzen Europas ein Brand

Hofbeamten des deutschen Kaisers. Böhmen gehörte von 1092 bis 1806 ununterbrochen zum Reich. Die als Lehrmeister ins Land gerufenen Deutschen legten Städte an, in denen überall blühender Wohlstand herrschte, während die tschechische Landbevölkerung von der Will kür ihrer eigenen Gutsherren bedrückt wurde. Deutsches Bergrecht regelte die Aus nutzung der reichen Bodenschätze. Deutsche bewachten auch die Prager Burg. Nach dem Erlöschen des Przemysliden- hauses folgten die Luxemburger, von denen Karl

und dem Rache durst Elemenceaus, denen die nunmehr zu sammengebrochene Tschecho-Slowakei ihr Dasein verdankte, ist es entgangen, daß die Tschechen niemals ein staatsbildendes Volk waren. Zwar versuchten sie mit allen zu Gebote stehenden Mitteln das Fehlen einer eigenen Geschichte, aus der sie ihre staatliche Lebensberechtigung hätten ziehen können, mit wissenschaftlichen Gewaltkonstruktionen zu vertuschen, in Wirklichkeit aber geht jede wirtschaftliche Blüte in diesem Raum auf deutsche Kraftströme

zwischen Böhmen und dem Reich wurden allmählich so freundschaftlich, daß ein deutscher Dichter von der „nie ver letzten Treue und der in Kriegen und durch viele Triumphe erprobten stolzen Tapferkeit der Böhmen' sang. Un^er dem Schutz und der Führung des Reiches wurde das Herzog tum der Przemysliden geschaffen. Hein rich IV. belohnte die Treue und Waffenhilfe des Fürsten Wratislaw mit der Verleihung der Königskrone im Jahre 1085. Seit dieser Zeit zählten die böhmischen Könige als Erz- schenken zu den obersten

IV. Böhmen zum Mittelpunkt des Reiches erhob. Eine Reihe von deutschen Städten entstand und im Jahre 1348 trat die erste deutsche Universität in Prag ins Leben. Wissenschaft und Kunst gelangten zu hoher Blüte. Böhmen war ein deutsches Land. Das „goldene Zeitalter' brach an. Deutsche Baumeister schufen unvergängliche Werke, steinerne Hymnen der deutschen Kultur. ZNit Feuer und Schwert gegen Deutsche Bald schaute dcr Tscheche mit Haß auf die überlegenen Leistungen der Deutschen, in denen er die Ursache

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 12.11.1943
Umfang: 4
unmenschlichen materiellen Lasten stehend, war das Reich, damals auf dem besten Wege, durch Bruderkampf und Parteienzwist sich selbst den Rest zu ge ben. Die jüdische Zersetzung in der Hei mat hatte es vermocht, was einer Welt von Feinden vier Jahre lang nicht ge> langen war: Unseren braven Soldaten die Waffen aus der Hand zu schlagen. Das deutsche Volk sollte sich selbst zerflei schen und Deutschland dem Bolschewis mus in die Hände spielen. * In. dieser schwersten Zeit war Deutsch lands größter Sohn

Reich und ohne das Deutsche Reich kein neues Europa geben könnte. Wir wissen aber auch, daß ohne Kampf noch kein Sieg errungen wurde und wissen weiter, daß die Parole nicht „Krieg oder Frieden' lautet, sondern „Sieg oder Untergang.' Und wir glauben an den Sieg, fuhr der Gauleiter fort, wir glauben, weil wir siegen müssen — denn Deutschland oder Bolschewismus, das allein ist die WahlI' Wir glauben aber vor allem an den Sieg, weil wir den Führer haben, deshalb werden wir siegen. Heute

hier. Um ihn trauern die Mutter, zwei Brüder, drei Schwe stern, zwei Schwäger und zwei Schwäge rinnen. Die Heldengedenkfeier fand am Dienstag in der Fraktion Vezzan — der Heimat des Gefallenen — statt. Wir glauben an den *Sieg! Feierstunde zum 9. November in Innsbruck - Rede des Gauleiters Im Größen Stadtsaal in Innsbruck versammelten sich am Dienstag Abend deutsche Männer und Frauen, Jungen und Mädel der Gauhauptstadt zu einer Feierstunde, die den abschließenden Höhe punkt der Feiern bildete, mit welchen im Gau

erstanden, der jene Idealisten um sich sammelte, die es nicht glauben wollten und konnten, daß zwei Millionen deutsche Soldaten umsonst ge fallen sein sollten, nur damit der Jude triumphiere. Als nun die unabänder liche Notwendigkeit gebieterisch das Han deln erzwang, trat der Führer an der Spitze seiner Getreuen, vor 20 Jah ren den Marsch zur Feldhe^rrn« Halle an. Als an diesem Tage die Schüsse an der Feldherrnhalle verhallten, hatte die junge deutsche Freiheitsbewegung, die national sozialistische

deutsche Arbeiterpartei den schwersten Rückschlag und die ersten Blu tungen erhalten. Was aber damals vie len als Zusammenbruch der letzten Hoffnung erfchien, war in Wirklichkeit die Geburtsstunde der deut schen Erneuerung. Der Gauleiter erinnerte dann an Ge dankengänge des Führers in seiner Rede vom Tage vorher: Es lei nicht entschei dend, ob man einen Rückschlag hinneh- men müsse, sondern entscheidend sei. ob man ihn a u s h a l t e l Die Partei hat den Rückschlag am 9. November 1923 er tragen

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Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 01.09.1933
Umfang: 8
Der Südtiroler' Innsbruck, 1. September 1933. Seite 8. Folge 17. Deutsche Jugend iu Südtirol In der Zeitschrift „Jungen im Bund' Heft 3 (Mann heim) ist' ein Bericht über eine Fahrt nach Südpol ver» ösfentlicht, der auch für unsere Leser von Interesse sein wird. Der Bericht wird eingeleitet durch ein Wort Paul de Lagar- des: „Nationen bestehen nicht aus Millionen, die bestehen aus den Menschen, welche sich der Aufgabe der Nation be wußt und darum imstande sind, vor die Nullen zu treten

. Aus der Höhe ragt schroff und ablehnend eine zerfallene Burg. In mir kommt auf einmal ein wilder, heißer Schmerz auf: Deutschland, das ist unser Reich im Norden und Süden., Neben mir geht Rainer. Wie muß es Dir erst zumute sein, denke ich. Aber ich vermag kein Wort über die Lippen zu bringen. — Im Tal unten steigen wir in den italienischen Schnellzug, der uns nach Bozen bringt. Bozen: Ankunft. Am Nachmittag waren wir in Bozen angekommen. Jetzt, nachdem wir bei den Franziskanern Quartier gemacht

Kinderreigen, beson ders betont, weil Kinder sie sangen, denen man alles Grtt chres Volles vorenthalten will, die man täglich in der Schule verhetzt gegen Volkstum und Ueberlieferung. Ein paar Buben kamen heran. Sie ftagten, woher wir wären. Als das Wort „Reich' fiel, flackerten ihre Augen auf. Nun ftagten wir. Da erzählten sie uns von den Unters drückungen und Schikanen ihrer italienischen Lehrer und von ihrem stillen Kampf. Sie hassen die Italiener, diese kleinen Burschen dort unten, hassen

sie mit unheimlicher Leiden schaft. Aber was hilft das. Als einer von ihnen mich nach unserem Führer fragte, wußte er nicht das deutsche Wort dafür. Er sagte: „Welches ist denn Euer, Euer — Capo?' Besonders gefiel mir ein Kleinerer. Er war wohl 11 oder 12 Jahre alt, mit femgeschlittenem Gesicht und fabel haft Hug. Ich erzählte ihm von unseren Fahrten, von meiner Gruppe und den Buben, die so alt sind wie er. Er hörte mir zu mit sehnsüchtig großen Augen und holte tief Atem. Ich hätte chn gern für meine Gruppe gehabt

wir zu sammen das Drutzlied: „. . Wir wollen Tiroler bleiben, wir sind der deutsche Süd!' Um Mitternacht treten wir mit hei ßen Köpftn auf die Straße. In schweigendem Marsch ziehen wir nock hinaus vor das Dorf und wieder zurück. Erwin K. Rainalter. Die verkaufte Heimat, Roman. Verlag Kösel und Pustet in München. . v . Es war das mutige Einstehen für nationales Wirken, das den deutschen Tiroler E. ß. Rainalter aus dem Wiener Literaturleben als eine mehr als sympatische Gestalt immer heraushob. Sein starkes

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
Soldaten Genesungsurlaube »er st hatten. 23 Soldaten erhielten 6 bis 7 Jahre Militärgefängnis. weil sie die Dienste dieser Aerzte an Anspruch genommen und 12 Zivilisten 1 bis 11 Jahren Gefängnis. weil sie zwischen den bestechlichen Aerzten und den ge nannten Soldaten vermittelt halten. *** Deutsche» Reich. Der Führer empfing am 29. Mai in seinem Hauviauartier in Anwesen heit des Reichsaußenminister» v. RIbbentrop «inen Führer der indischen Nationalistenbewe- auna,. Subhas Tfchandra Bose

fenden Gebiete verteilt worden. — Auf Wei sung des Reichsmarschalls Eöring wurde der deutsche Luftschutzdicnst ab 1. Juni mit der Be zeichnung „Polizei für den Luftschutz' direkt dem Reichsführer S.S. und Chef der deutschen Polizei. Heinrich Himmler, unterstellt. — Mit Wirkung vom l. Juli ist die Herstellung von hochgradig alkoholischem Spezialbier im Deut schen Reich verboten. Durch diese Maßnahme werden beträchtliche Mengen Gerste eingespart. Das. Spezialbier wird nur mehr für die Aus- fuhr

lllk. Verant wortlicher Direktor. Rudolf Poich. Druck u. Verlag: Athefia. Bolzano,' Via Jtalo Balbo 12. «mnimmnmimimMiimmmmiiMiimmtmiiitiM Cnnlo cnrrenle nosfate No. 11/713. SffenM der Achsenttuvven in Rordairtka Erfolgreiche Beendigung der Kesselschlacht von Charkow In der östlichen Cqrenalka sind die Achsentruppen am 26. Mai an der Marmarica-Front zum Angriff angetreten. Seither dauert die Schlacht mit unverminderter Härte an. Der Gegner leistet dem Druck der italienisch-deutsche- Truppen

und 32 Verletzte zu beklagen. Wei ters wurde» 19 Iniasien des Krankenhauses und sieben Matrosen verletzt. Das Verhalten der Devölkerung von Messin,: bei den Angriffen war ruhig und diszipliniert. In den anderen Orten waren nur geringe Schäden zu verzeichnen. Z e h n der angreifendcn Bomber wurden bei den Einüii'-eii alwenbosisn. An der Ostfront ist die Schlacht um Charkow beendet. Wie eine deutsche Sonder- meldnng am 30. Mai bekanntgab, wurden drei russische Armee» vernichtet sowie 216.666

-mair von deut scher Seite, daß beide Male wenig mehr als hundert Maschinen an den Angriffen teilgenom men haben. Die deutsche Luftwaffe hat für diese Angriffe auf Wolmvier^l deutscher Städte harte Vergeltunosangriffe auf die englischen Städte Canterb u ry und Ipswich ausgeführt. In beiden Städten wurden große Brände verursacht und schwere Schäden angerichtet. Bei andere» englischen Tages- und Nachtcinflllgen gegen die Küsten der besetzten Gebiete sowie gegen West deutschland und bei Angriffen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 29.02.1944
Umfang: 4
besucht war. Krelsleit«^ - K i t b a ch e r sprach dabei über die Aufgaben der Volks gruppe im Kriege. , Js. Ried. Ftzr das BHW. wurde im letzten Monat in unserem kleinem Dorf! d« Betrag von Lire 1000 aufge bracht. ^Eine schöne Leistung für unsere kleine Ortschaft. . Hm. Sruneck. Heldentod. Gfr Alois Santifaller, Inh. d. E. K. 2, Klasse ist bei den schweren Abwehrkämv- feil im-Osten im Alter von 22 Jahren für Führer und Reich gefallen. Hm. Druneck. Todesfall. Vor eirtl gen Tagen verschied

« die Standschützen-Musiktapelle da, Lied 'vom „Guten Kameraden-, die Fahne der Frontkämpfer senkte sich, und mehrere Kränze Mrdeü'aiü Chrestmale iiiederge^ legt. Die Beteiligung seitens der Bevöl- serung war sehr stark. $ ■ MM m «ML n M Aus dem Reich Die SA.-Winterwehrkämpfe im Schilauf Au. Cuttadf. Versammlung. Kürz- klch fand im Gasthof Oberstock eine stark besuchte Volksversammlung statt. Kame rad Johann P e s k ö l l e r gab einen Ueberblick über die politischen' Ereignisse der letzten Jahre und forderte

nisse. Als vorbildlicher Haltungsbewxis kann die Teilnahme einer Mannschaft der SA.-Standarte GJ. 1 verzeichnet werden, deren vier Männer^Im Alter Zwischen 84 und -8 Jahren stehen. nießt. Mit dieser Umspannrnden Reg» lung beginnt das. deutsche Sozialrecht in seinen persönlichen Wirkungskreis gleich» ,'am schon den gesamteuropäischen Ge» danken einzubeziehen. Dieser weitgesteckte Schutzbereich umschließt auch die in Deutschland arbeitenden Fläminnen, die ihre. Zugehörigkeit zum flämischen Volks tum

durch den verhängnisvollen Ausgang des Weltkrie ges glaubte er stärker denn se unbeirrt an die Kraft und das Werden einer wah ren Volksgemeinschaft. So wurde er der große Deutsche, als der er heute über die Grenzen des Reiches hinaus gewertet und anerkannt wird. Schon im Jahre 1923 habe der Dichter, so führte der Gauleiter weiter aus, für den Zufammerischlüß Österreichs mit Deutschland.geworben — und'sich in einer eigenen Schrift zum Großdeutschland des Führers bekannt. Sport - Spiel - Bergsteigen , Mutterschützrecht

IQr ausländische _• ..Arbeiterinnen Berlin. >— Der Kreis der ausländischen Arbeiterinnen, auf die „während Ihres Ar beitseinsatzes in Deutschland' die fürsorg lichen Maßnahmen des Mutterschutzrech tes Anwendung finden, ist auf Grund zwischenstaatlicher Vereinbarungen' mit Erlaß des Reichsarbeitsministers vom 8. Jänner 1944 durch Einbeziehung der Frauen aus den baltischen Staaten aber mals erweitert worden. Das deutsche Mutterschutzgesetz vom 17. Mai 1942 und die zu diesem Gesetz ergangenen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 16.03.1944
Umfang: 4
, weil diese Linie das wirtschaftliche und soziale Wohl des Volkes sichere. Vdfcliilikeliings zeiien 16. riM 18.34 M IL Kar, 6.24 Uhr 17. MN 13-34 th 18, Kar, 6.24 Uhr _ . . - . . - ■ t „ .r **,*„„. 18. Ä35 6i» 19. Kürz 6.23 Uhr Nogler und Demel* - deutsche Schimeisier “ ' £ M iÄ'£ It5£ Dr. <3. fi. Bozen. — Hans Nogler nordischer Läufer von Weltklasse, so die — unser braver Hans aus Wolkenstein Finnen Alkanen. Kaarpinen. den Norwe- in Groden — ist deutscher Meister im ger Bergendahl und den Schweden Bit» Schi

-Abfahrtslauf geworden. Wir haben lund hinter sich ließ. darüber, sowie übe?'die großen Erfolge von Vinzenz Demetz. dem neuen deut schen Meister im Schilanglauf, berichtet. Die Grödner sind stolz auf ihre beiden Landsleute und besonders auf den jun gen Nogler Hans, mit ihnen aber auch uuu , alle deutschen Schiläufer und Sportkame- eigen weit Jüngere spielend schlagen i en Der neu« deutsche Meister im Schi-. Langlauf, gleichzeitig einer der hervor- ragendsten Sprinter in der Stafette '» also kein Neuling

iw Reich des Sieges- lorbeer». Besonders, bewunderswett je- doch ist feine Zähigkeit, die «,ah. . «nietend schlagen l'etz. Lpsndsn Asir da» Dolkshilfswerk: Von'einen? Sängrrabend ^Gasthaus Stern', Tiers. L. 282. Van Anna Perkmann, Steinerin in Vorweswald-Sarnthein, L. 50. Zum Gedenken an unfern Sohn Robert von Franz und Berta Walzl. Lana. L. 200; von Firma I. A. Margesin Niederlana. L. 300. Zum Gedenken an Anna Dilstn- roden südlich des Brenner». Wir glaubten Vinzenz Demetz und Ans Nogler Iolef-Wal

hätte, alles zu tun, was in feiner Macht lag. um Liefen Truppen Schutz 'zu ge währleisten'. ist eine verlogene Phrase, mit der sich der politische Gangster den Anschein eines verantwortungsbewußten Staatsmann«» zu geben versucht. all die Jahr« hindurch fest daran, daß — die beiden Nomen haben «;»****** <w aus dem Hans Nogler einmal einer »er helltönenden Klang im deutschen Spott phfe H^p^^ ^xten, von Ing. besten deutsche» Abfahrtsläufer und da» und darauf sind ihre Grödner »Länos- h«»m woer, »tifnt

können- ein ge fürchteter Gegner und Kämpe. - . Als er Im Zuge der Option ustd Um siedlung in» Reich ging und gleich wie der Vinzenz Demetz alle lockenden Ange bote ausschlug, sondern nur Lein Zuge seines 5)erzens folgte, als diese beiden Schikanonen ihre „Schußfahrt ins Reich' machten, da war für den Hans Nogler noch lange nicht der Tag de» großen Er folges gekommen. Zuerst einmal wurde er Gebirgsjäger und machte den Dal- kanfeldzug mit. Daß man ihn später auf Grund seiner hohen schiläuferischen Eigen- säzasten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 22.10.1923
Umfang: 8
aus amtlicher Quelle stammenden Mitteilung stellt das Volff-Büro das Verhalten Bayerns im Falle Lossow als gegen die Reichsoerfasfung verstoßend fest. ! Es sei bedauerlich, daß eine deutsche Landes- ^ regierung in dieser Zeit schwerster außenpoli- j tischer Not Sonderinteressen gegenüber den Reichsinteressen verteidigen zu müssen glaube. Gestern abends fand eine außerordentliche Ministerratssitzung statt, die sich mit der Lage zwischen Bayern und Reich befaßte. Der Oberkommandant der deutschen Heeres

die Reichswehrtruppen vom Reichseid. Das Verhältnis zwischen Bayern und Reich wird immer gespannter. Die Absetzung Lossows durch Berlin hat die bayerische Re gierung damit beantwortet, daß sie die in Bayern liegenden Reichswehrtruppen des Treueides gegenüber dem Reiche entband. Somit kennzeichnet sich die Lage als eine Auflehnung Bayern gegen das Reich. Von Kahr hat einen Aufruf erlassen, in dem er sagt: „Der Reichswehrminister Dehler hat versucht, den General Lossow durch Dro hungen zum Rücktritt zu zwingen

. Auf den Protest der bayerischen Regierung ist mit der Absetzung Lossows geantwortet worden. Bayern erkennt seine heilige Pflicht, ein Hort des bedrohten Deutschtums zu sein. Bayern, Deutsche, erfüllt treu die erhabene Aufgabe, die Freiheit im deutschen Batertande wieder herzustellen!' Die Reichsregierung sagt m einem Aufrufe. Bayern gebe das Zeichen zum Bürgerkriege. Der von Kahr proklamierte Kampf gegen den Marxismus habe mit dem jetzigen Konflikt nichts zu km. Es sei unerhört, daß in einem Zeitpunkt

, in dem die Regierung die Kräfte des gesamten Volkes braucht, um das Deutsch tum vor dem Zerstörungswillen der Franzosen zu bewahren. Kreise, die national Kl sein be haupten, die Fackel des Bürgerkrieges unter das Volk werfen. „Um die Einheit des Rei ches zu bewahren, fordern wir alle Deutsche auf, sich dem Zersplitterungsversuch zu wider setzen.' Soweit der Aufruf der Berliner Re gierung. München, 22. Oktober. (Ag. Br.) Die bayerische Regierung faßte am Samstag abends wichtige Beschlüsse, in denen die Ver eidigung

- leitung. General von Seekt, hat an das Heer ! einen Befehl erlassen, in dem er das Vorgehen i Bayerns in der Reichswehrfrage als gegen ^ das verfassungsmäßige Heeresgen eralkom- ! mando hinstellt und die in Bayern liegenden ! Reichswehrtruppen feierlich auffordert, ihrem i Diensteid gemäß dem Reiche unter allen Um ständen treu zu bleiben. Sine Erklärung Kmlliugs. Das Reich muß erhalten bleiben. München. 22. Oktober. (Ag. Br.) In einer Rede erklärte Ministerpräsident von knilling, daß Bayern treu

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.02.1944
Umfang: 4
. Louggas. Rach einer feierlichen Mustt von Jos. Ed. Plüner, unserem heimischen Kompo» nisten, die von der neugegkNädeten Km pelle des Standschüstenverbandes unter der Stabführung von Pg. Deutsch mim Vortrag gebracht wurde, sprach ein Km merad «in Gedicht von Heinrich Änacker. Das von der ganzen Gemeinschaft gesun- aene Lied .Ein junges Volt steht auf', das vom Orchester begleitet wurde, leitet« Über zum Vortrag über das Reich, der im Mittelpunkt des Abends stand. In vorzüglichen Ausführungen schilderte

der Redner. Kreisjugendsüküer Gesr. Heinz Gfch «endt. die inneren und äußeren Ursachen und Mächte, die immer wieder in der deutschen Geschichte das Reich der Deutschen von höchsten Höhepunkten in die tiefsten Tiefen - hinabstürzten. Mit sackenden Worten sprach er vom Gebäu de des Reiches, das immer wieder von hervorragenden Baumeistern ausgerichtet und der von den beteiligten Maurern, unter denen immer dann, wenn der Bau nahe der Dollendnng war. von den Fein den des Reiches Zwietracht gesät wurde

. Meran. Verunglückt. Wie aus Steyr, Oberdonau, berichtet wird, starb dort Josef Gasser infolge einer Unfalls durch Sickergas. Der Verstorbene.- der im 38. Ledensjahr stand, war vor seiner Abwanderung durch viele Jahre hier lm Dienst bei der Teloe und allgemein be kannt und geachtet, Rach seiner Ueber« fledlung ins Reich trat er in den Reichs bahndienst und kam nach Steyr. Prozktz.- Am Meran. Kurzer Proz Samstag abends fahr «in Radfahrer von Obermais herunter, ein anderer über den Winkelweg der Stadt

aus nah und fern gaben dem geschätzten und verdtenstvallen To ten das letzte Geleite. Besonders zahl reich war di« Teilnahme der Frontkämp fer, die an Ihm einen guten Führer und Kameraden verloren. An der Grabstätte hielt unser komm. Bürgermeister Josef Platzgummer eine Ansprache, in der er die tapfere Haltung Kochs als Front soldat, sowie das arbeitsreiche und aufop ferungsvolle Lebs»z.de,b Verstorbenen noch einmal in.Erinnerung brachte. An dem Grabe sang der Männerchor von Ra- turns ein ergreifendes

Lied und dt« Standschützen-Mustkkapelle spielt« «inen Trauermarsch zum Abschied. Di« Gemein den Untervintschgaus werden dem bekleb ten Dolksgenosten immer ein dankbares und ehrenvolle, Andenken bewahren. Aus dem Reich Oswald Redlichs Lebenswerk Kürzlich starb in Wien hochbetagt der angesehen« Historiker Oswald Redlich, der in Innsbruck 1858 als Sohn des Karl RMich, Inhaber einer lithographischen Anstalt, und der Anna Posch geboren war. Rach dem Gymnasium in Inns bruck betuchte er die Universitäten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 23.08.1921
Umfang: 8
Die Weltkohlenlage. Die Weltkohlenproduktipn hatte infolge des wochenlangen englischen Bergarbeiterstreiks und der Unruhen in Oberschlesien einen sehr bedeutenden Ausfall erlitten. Bor diesen beiden Ereignissen war dem großen Kohlenmangel der Nachkriegszeit, der damals o»if bie stark gesunkene Produktion infolge politischer und sozialer Wirren und auf die große Nachfrage der reich beschäftigten kohlenverarbeitenden Industrie zurückzuführen war, ein großer Kohlenüberfluß gefolgt

durch amerikanische und die oberschlesische entweder durch deutsche Ruhrkohle oder auch durch tschechische ersetzt werden konnte, aber auch weil die Nachfrage infolge der industriellen Krise sehr bedeutend gesunken war. Der bedeutende Ausfall an englischer Kohle äußerte sich vor allem in einem starken Rückgang des englischen Außen handels, denn es betrug die Kohlenausfuhr aus England im ersten Halbjahr 1921 nur 6 Millionen Tannen, gegen 14.4 Mil lionen Tonnen in der gleichen Zeit des Vorjahres, und die Aus- uhr

lionen Tonnen zugenommen, was auf eine Mehrförderung im Ruhrgebiet zurückzuführen ist, denn die Förderung in Ober schlesien ist infolge der Unruhen gegenüber -er Förderung des Vorjahres zurückgeblieben. Noch mehr ist aber die deutsche Braunkohlenförderung gestiegen, und zwar von 52.2 Millionen Tonnen ans 59.8 Millionen Tonnen im ersten Halbjahre 1921. Auch in Frankreich Ist die Kohlenförderung Im Ansteigen, und zwar von 1,592492 Tonnen sin Mai auf 1,700/180 Tonnen im Juni. Diese Mehrfördening dürfte

PapiergelDiiiflatlon. Die Notenpresse ist in allen Ländern stark in Tätigkeit, wobei allerdings. Oesterreich der traurige Ruhm zukonunt, in der Welt voran zu m.arschiereu. Eine französische Statistik berechnet die in Europa umlau sende Papiergeldmenge auf nicht weuigdr als 272 Milliar- oen Franken, wobei das russische Papiergeld nicht mit ein* B erechnet ist. Ter Anteil der einzelnen Länder an. biescjr tiescnsumme betrug für Deutschland 86 Milliarden, Oester reich 81, Frankreich 37, Italien 19, Nuinänien

. Die Streifung am Berg Jsel blieb vergebens, die PoliMpukouilleu rückten, ohne eino Spur des Liebespaares entdeckt zu haben, am Samstag früh- ivieder ein. Samstag, kurz nach! halb 1 Uhr nachmittags, lvnrde die städtische Polizei und die Netlnngsabteilnng telephonisch ver- in Pradl, im Hause Pradlerüraße 67, sich ein nt e r s ch oj s s e n habe, das Mädchen sei tot. Deutsche Sprachecke. Zeitungsdeutsch. Professor Dr. Eduard Engel schreibt in seinem Buche „Deutjche Stilkunsr über den Zeitungsstil

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
der deutsche Lustschutzdienst ab 1. Juni mit der Be zeichnung „Polizei für den Luftschutz' direkt dem Neichsführer S.S. »nd Chef der deutschen Polizei. Heinrich Himmler, unterstellt. — Mit Wirkung vom 1. Juli ist die Herstellung von hochgradig alkoholischem Spezialbier im Deut schen Reich verboten. Durch diese Maßnahme werden beträchtliche Mengen Gerste eingespart. Das Spezialbier wird nur mehr für die Aus fuhr hergestellt werden. *** England. An der Spitze einer amerikani schen Militärmission trafen

Direktor: Rudolf Pojch. Druck u. Verlag: Athcsia. Bolzano, Dia Italo Valbo 12. •nNinnniiniiHiMmMiiiiiMiifiiMiiMiiMMtnuMiiftiu Confo corrpnle noüfale No. 14/712. Sffenstve der AMMruvM in RvrdaMka Erfolgreiche Beendigung der Kesselschlacht von Charkow In der östlichen Cyrcnaila sind hie Achsentruppen am 2«. Mai an der Marmarica-Front zum Angriff «„getreten. Seither dauert die Schlacht mit uuoerinindertcr Härte an. Der Gegner leistet dem Druck der italienisch-deutsche- Truppen er bitterten Widerstand

der Stadt cren 8 Tote und 32 Verletzte zu beklagen. Wei- rs wurden 40 Insassen des Krankenhauses und :ben Matrosen verletzt. Das Verhalten der «völkerung von Messin/ bei den Angriffen war iliig und diszipliniert. In den anderen Orten men nur geringe Schäden zu verzeichnen. h n der angreifendcn Bomber wurden bei den !''!ii«en abäcichoffen. An der Ostfront ist die Schlacht um ha rkow beendet. Wie eine deutsche Sonder- eldnng am 30. Mai bekanntgab, wurden drei siische Armeen vernichtet sowie 240.000

wären, erklärt man von deut scher Seite, daß. beide Male wenig mehr als hundert Maschinen an-den Angriffen teilgenom men haben. D-e deutsche Lufftpäfse hat-für diqse Angriffe auf Wobnvier^-l deutscher Städte harte Vergeltunosangriffe auf die englischen Städte Canterbury und Ipswich ausqeführt. In beiden Städten wurden große Brände verursacht und schwere Schäden angerichtet. Bei anderen englischen Tages- und Nachteinflügen gegen die Küsten der besetzten Gebiete sowie gegen West- deullchlond

und bei Angriffen auf deutsche Schiffe wurden insgesgint 41 englischeMaschinen abgefchoffen. Sechs weitere Fkugzeuae büßten die Engländer bei einem Angriff auf Paris ein. bei welchem 40 Zivilversopen getötet und etwa 100 verletzt wurden. Auf dem ostastatischen Kriegsschauplatz ist die >fa-na„i.kchp Offensive gegen T^ungkin-'-Cbina in vollem Gange. Die fapanischen Streitkräste staben Kinhua. di-e Hauptstadt der südostchinest- 'chen Nroviitt Tfcbokiang. erobert und nordöstlich von Kanton eine neue Offensive

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 18.03.1944
Umfang: 6
Seite 2 -r- »vozner Dagblakk' sich, fern der Hauptstadt, schneit einmal für eine einseitige SteNunana'.nne «nt- .... scheidet, ist in diesen letzten Monatenvon oder im Süden, scder deutsche Bomben es Schläge und Tegenschläae gibt. Jeder kräftige deutsche Gegenstoß im Osten einer säst behutsam zu nennenden Bor sicht gewesen, io daß man auch ihr Wet- ter'aunen zuschreiben könnte, wenn die Gründe dafür nicht tiefer lägen. Was sich in der Meinungsbildung die ses wichtigen türkischen Nervenzentrums

', daß 70 Prozent aller Kanadier nach einer Galiup-Untersuchung sich für eine solche Zollunion, d. h. eine Vereinbarung auf egenseltlge .Zollsreihelt, ausgesprochen Samskaq. den 18. März 1944 Aus der Provinz Bozen Geld in Kinderhand Walkern. Todesfall. In 6t. tj fa auch unsere heutig« Agentz.die _ .. . . „ .... Nikolaus starb am iS. März der dnge« die Fruchte erntest werde.^ «me Jugend. Cs liegt nun einmal m den Verhalt- f ef)ene Besitzer und Bürger LeosthtzrS wie sie das deutsche Volk Hobe, gibt er nisten

für die Entwicklung des> das. der Obergefreite kindlichen Wesens kann es sein, wenn ^^«?^'^rregiment Alms Eeolan Püschen bewußt sei und danach arbeite, man dies Geld in Kinderhand sich nach '.^..^'er von 2o Jahren m einem La- ^ Tanken an die gefallenen sicherte, daß sich die Jungenschaft ihrer ftlfrtiftiifAt* Set m« kein« bef Einkäufen in Ge chäften, beim Gemü sehändler usw. einmal darauf achtet, wieviel Geld Kinder ick» Geldtäschchen ha> Meran. Heldentod. Den Heldentod für Führer. Volk und Reich starb Ober- ben

sprach Kam. Much Tutzer bis 9 Volksmusik am Sonntagmorgen: 9—10 »Unser Schatztastlein'» Hans Frank »Dichtungen um den Barfrühling'; 10.10 bis 11 Operettenmelodien und tänzerlfch« Weifen; 11.05—11.30 Hör« und Spiel musik der'Nundfunkspieijchar Berlin un ter Leitung von Willi Träder: 1130 bis 12.30 Beschwingte zeitgenöstisch« Weifen; 12.40—14 Das deutsche Volkskonzert; 15—15.30 Helmut Hansen erzählt «in altdeutsches^. Dolksmärchen; 15 . 30—16 Solistenmusik; 16-18 Was sich Solda- ten wünschen

der Tradition durchzri- Helden. Währeno die Klänge des Liedes halten und immer härter zu werden. Der Krieg werde für unsere nachkom- vom »Guten Kameraden' ertönten, leg- ten verschiedene Organisationen Kränze menden Geschlechter geführt und somit sei am Mahnmal nieder. ttischen Hochbauamt. Mit vorbildlicher Aus dem Reich Krlegjberufswettkimpf der Gartenbauer. Innsbruck, — Im Rahmen hcs.Kriegs- der Saale zu leisten^ Sie werden dort unter , der Leitung eines Försters Forst kulturarbeiten verrichten. tteni

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.12.1943
Umfang: 4
vorübergehend den Nachschub stocken läßt, oder wenn bei einer Offensive auf verschlammten Stra ßen Munition und Sprit ollem anderen vorgchen. Deutsche Divisionen hoben.in der Schlammperiöde des Herbstes 1941 wochenlang keine ordentliche Verpflegung bekommen können und sind doch weiter marschiert. Mer dag ändert nichts an dem Grund fatz, daß ein gefüllter und ein möglichst kräftig gefüllter Magen für Leistung und Stimmung der Truppe von aussthkckg. gebender Bedeutung ist. Die seelische und körperliche

liegt es nahe, daß das Jahr 1918 bei allen Ge danken zur Lag« als Maßstab des Der gleiches zugegen ist. Wie überall, so ha den wir besonders auf dem Gebiete d/r Truppenvervffegung allen Anlaß, diesen Vergleich nicht zu scheuen, sondern Ihn betont durchzuftthren. Was bekommt der deutsche Landser nach vier Jahren Krieg Ins Kochgeschirr und In. den Brotbeutel? Das Brot war bei allen Heeren zu allen Zeiten erste Grundlage der Ernährung. Der Landser bekommt ein halbes Brot pro Tag. gutes, derbes

Zigarren oder 12,8 Granit Tabak bekommt jeder pro Tag. Das würde meist nicht reichen. Damit sind wir bei der Markotcnberei. So dick kann der Dreck nicht sein,, daß nicht die gewöhnlich einmal im Monat austauchenbe Kolonne der Kraftwagen mir Marketenderware gute Lckuik« mit sich brächte. Man fühlt sich plötzlich reich und enksiNnk sich oes WehrsaldSS, wenn Man hundert Zigaretten, «ine Halm Fla- sche Schnaps. Briefpapier, Rasierklingen, Zahnpasta kaufen kann. Und wenn man Glück hat, entfällt

sationstalent, das zum Beispiel vom Lei ter eines DioisionS-VerpfleguNgscimtes in Wochen der GkötzMocht mit dauern dem. Hin und Her und oftmaligen Stel lungswechsel gefordert wird, damit die Kolonnen von vorne an jedem Cmp- fangstag mit vollbeladenen Lastkraft wagen abziehen können, ist nicht gering und die Kriegsverdienstkre'uze. die hier verteil! werden, haben ihre Bedeutung. Wik wollen fefthalken: von. nichts ist die deutsche Wehrmacht am Ende des vierten Kriegsjahres weiter weg, als vom Hun ger. Per

Bandenkrieg Partisanen als^Gelssel der eigenen Völker für die deutsche Wehrmacht, Von Kriegsberichte/ Helmut Schuster. PK. — Die Ausmaße, die der gegen wärtige Krieg in der Größe feiner Fron ten und In der Härte seiner Kampfform annahm, haben auch das Bandemvesen weitaus stärker als etwa im vergange nen Weltkrieg heroartreten- taffen. Del der Weite fremden Raumes, den die deutsche Wehrmacht zwischen Heimat und Front legte, und bei dem Charakter des Gegners, der die Spielregeln chrllchen Kampfes längst

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