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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1939
Umfang: 8
. 2. Der in den Verkragsgebieten lebt oder daher stammt' und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. D^ember 1939-XVm entschei den, ob er itäliMfcher Staatsbürger bleiben oder die deutsche. Skäaksbürgerschafk erwer ben und mithin Ins Deutsche Reich abwan dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Der sich für die Beibehälkunq der. italie- Nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, -atz er sich als Italiener füblk und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- bnrts- und Wohnort bleiben können und ohne fede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. Wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Abwanderung geschieht nach An weisung der A.D.E. und R.St

haben, noch italienische Staatsbürger und unterstehen als solche den italienischen Gesetzen. Auch nach Erhalt der deutschen Staats- bürgerfchaft sind die italienischen Gesetze bis zur Abwanderung ins Deutsche Reich genau zu beachten. Alle haben , dazu milzuwirken. daß sich die Abwanderung in Ruhe und Ordnung vollzieht. 5. Die Volksdeutschen, die sich außerhalb des Königreiches Italien aufhalken, und jene, die infolge nachweislicher höherer Gewalt ihre Erklärung nicht bis zum 31. Dezember 1939-XVm ähgeben

Entscheidung über die Abwanderung ins Deutsche Reich oder die Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft erfolgen. Die Aebertreker werden streog bestraft. 9. Alle am 23. Juni 1939-XVH gültigen Lizenzen bleiben zu Gunsten des derzeitigen Inhabers bis zum Tags der Abmeldung der Gewerbeausübung oder der Abtretung des Betriebes bestehe». 10. Die Volksdeutschen Beamten, die für die deutsche Staaksbügerfchafi optiert haben, werden in den öffentlichen Dienst im Deut schen Reiche ausgenommen

Ein- und Rückwandererstetten sind angewie- sen, die In vorstehendem Absatz 1 genannte Empfangsbescheinigung bei Entgegennahme Ser Erklärung auswskellen. abzustempelu, zu unterschreiben und aüszuhäadigen. Der schon seine Abwanderungserklärung frotes Formular) bei der Amtlichen Deut schen Ein- und Rückwandererstelle abgegeben und dort den Antrag auf Erwerb der deut schen Staatsangehörigkeit uyd Abwande rung ins Deutsche Reich (Formular 1, 2, 3) unterfertigt hak, erhält keine Empfangs- befcheinigung. Jedenfalls hak

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 28.12.1939
Umfang: 8
Provinzen völlige Freiheit^ und Selbstbestimmung in der Ausübung -es Optionsrechtes gewährleistet. 3. Für-jenr, die sich für die deutsche Staatsbürgerschaft entscheiden, besteht die Pflicht zur Umsiedlung nach dem Deutschen Reich, und jene, welche die italienische. Staatsbürgerschaft. beibehalten, haben das Recht, in ihren Heimatprovinzen zu bleiben und dies unter voller Wahrung der mit der italienischen Staatsbürgerschaft verbundenen Rechte und Pflichten. Durch die Abmachung wird jede Umständlichkeit

, die Dienstboten und die Angestell ten der Geistlichen, zum Zwecke der Anwen dung der Verträge von Berlin vom 23. Juni 1939, ihre Entscheidung zusammen mit den Geistlichen selbst abgeben können.' (Die obige Nachricht besagt, daß die nächsten An gehörigen, die Dienstboten und die An gestellten der Geistlichen ihre Entscheidung, ob sie die deutsche Staatsbürgerschaft erwer ben und infolgedessen nach, dem Deutschen Reich auswandern. wollen, .oder ob sie die italienische Staatsbürgerschaft beibehalten

und aus den bezüglichen (d. i. gemischtsprachigen, d. Sch.j Gebieten der Provinzen Adine. Trento und Velluno. »Zufolge der zwischen der Reichsregierung und der faschistischen Regierung getroffenen Vereinbarungen ist es den Volksdeutschen aus der Provinz Bolzano und aus den im Abkommen einbezogenen Gebieten der Provinzen lldine, Trento und Velluno bis zum 31. Dezember, 21 Uhr, gestattet, frei und aus eigenen Stücken entweder aus Anhänglichkeit an das llrsprungsvaterland für die deutsche Staatsbürgerschaft zu optieren

und ins Reich «mzustedeln, oder weiterhin italienische Staatsbürger zu fei« und in den genannten Provinzen zu verbleiben und alle mit ihrer Stellung verbundenen Rechte und Pflichten bgfzubehalten. 3 Jeder Volksdeutsche, ohne Unterschied des Geschlechts, kann ohne Hindernis bei den Gemeindeämtern oder bei den reichsdeutschen Stellen den weihen Zettel (Entscheid für das Verbleiben in Italien) oder den gelben (Entscheid für die Umsiedlung ins Reich ver langen, ausfüllen und abgeben. Die Anforderung

und die Ausfolgung der obgenannten Zettel must ohne Formalitäten stattfinden und die bezüglichen italienischen und deutsche« Aemter find in diesem Sinne angewiesen.' ■ ■'iiKY' ; ' * Das Abkommen ist vom llnterstaatsfekretär Exz. Buffarini für die faschistische Regierung und:vom Rekchsführer der SS. Himmler für die deutsche Reichsregierung, unterzeichnet. Es wiederholt die wesentlichen Grundsätze der Rück- und Auswanderungs- Verträge vom Juni und Oktober und bringt in Erinnerung: 1. Am 3l7Dezember l. I. laust

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 31.12.1924
Umfang: 12
sichts der Tatsache, daß die Pflicht des Stärke ren nicht darin besteht, mit Gewalt zu regieren, sondern darin, dem Schwächern, dem Besiegten, ritterlich die Hand zu reichen. Der Verfasser konstatierte in seinen Artikeln freimütig, „daß die Deutschen Hochetscher Deutsche sind und daß das völkische Bewußtsein von mindestens 13 Jahrhunderten nicht von heute, auf morgen ge beugt werden kann.' Guerrini kämpfte in lei nen Publikationen ganz offen-für die Forde rung „Laßt die Deutschen deutsch bleiben

form von schwerer scharlachroter Seide die Ein ladung und führen einen Saal weiter. Dort stehen die päpstlichen Grenadiere mit großer Bärenfellmlltze nach Art der Kürassiere aus dem Dreißigjährigen Krieg. Im nächsten Saale sind Offiziere und Soldaten in weißen Lederhoscin mit rotem Waffenrock und Ulanenhelmen po stiert. Der Hausoffizier übergibt mick einem Kämmerer in reich gesticktem Diplomatenstack mit Degen. Dieser führt mich wieder einen Saal ° weiter. Der Oberst der päpstlichen Garde weist

und will so dem Besucher offensichtlich sogleich jede Be fangenheit nehmen. „Sie kommen aus Wien?' beginnt er das Gc,spräch. „Wie geht es jetzt dort?' Der Papst stellt eine Reihe von Fragen an mich, die sein, lebhaftes Interesse für Oester reich bekunden, und läßt sich eingehend über die > gegenwärtigen Verhältnisse erzählen, über die er sich genau informiert zeigt. Dann spricht er Worte der zuversichtlichen Ermutigring für das österreichische Volk. „Alles, was Oesterreich betrifft, steht meinem Herzen nahe. Ich weiß

über die Veränderungen im Stande des Lehrper sonales der Volksschujcn der Provinz Trient. Diese Uebersicht ist für uns Deutsche so traurig-lehrreich, denn sie zeigt, wie weit die Entnationalisierung schon vorgeschritten ist, und wie systematisch-konse quent schrittweise unsere deutsche Schule zerstört wird. Um dies allseits an der Hand der dürren Zahlen zuzeigen, sei es gestattet, einen kleinen Ausschnitt aus dieser Uebersicht hier zu veröffentlichen. Am 1. Oktober 1924 wurden in der Provinz Trient laut

an gestellt italienische Lehrpersonen 47 3. Und endlich noch nachträglich in den Mo naten Oktober-November wurden aus dem ita lienischen Teile in den deutschen Teil trans feriert 27 Vergleicht man nun obige Zahlen miteinander so ergibt sich folgendes Gesamtbild: Neu a n g e st e l l t wurden ab 1. Oktober d. I. Lehrpersonen 616 davon deutsche nur mehr 108 Im deutschen Teile der Provinz wurden Lehr personen italienischer Unterrichtssprache an- gestellt 184 Nun hatten laut Statistik der Schulverhält nisse

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1931
Umfang: 8
st verständlich, daß die deutsche Presse sich aller Deutschen anzunehmen verpflichtet ist und daher über sie genau so objektiv berichten muß, wie sie die Vor gänge im Reich oder in Oesterreich der Oeffentlichkeit zur Kenntnis bringt. Und wenn die Presse dabei wirklich ob jektiv bleibt, was wohl im Interesse der Betroffenen nur zu wünschen wäre, so kann auch der Gegner des deutschen Volkes darin sicher keinen Grund für eine feindselig« Haltung erblicken. An der Wende des Jahres 1925 26 verging kaum ein Tag

daß di-e vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung ! des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gutgeheißen ! werde. j Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stet- ! lungnahme? i Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel- ! lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse afle I Unterdrückungsmaßnahmen m Südtirol dem Leserkreise j bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es ! wohl ganz selb

, in dem in den deutschen Blättern nicht ein Aufsatz über Südtirol erschien und das Interesse des deutschen Publikums aus die nationale Unterdrückung süd lich des Brenners lenkte. Seither sind 6 Jahre vergangen. Wenn wir heute die deutsche Presse zu Gesicht be kommen und sie auf die Einstellung zur Südtiroler Frage prüfen, so müssen wir uns wundern, wie wenig von unserer Frage heute noch gesprochen wird und wie gering das Interesse ist, das man der Südtiroler ! Frage im deutschen Volke entgegenbringt. Ja es gibt sogar

viel übrig: er wird zweifelsohne verstehen, ' daß der nationale Deutsche trotz italienfteundlicher Ein- j stellung immer den Finger auf jene nationale Wunde ? legen muß. die ftüher oder später zu bereinigen sein wird. Und je ftüher diese Heilung der Wunde versucht wird, um so ! besser ist dies für beide Teile, insbesondere auch daher für z die Absicht jener Kreise, die sich um dieses Zusammengehen ! bemühen. j Vielleicht wird mancher Freund Italiens einwenden, ; daß die heutige Lage in Südtirol

nicht mehr vergleichbar sei l mit der Lage von 1925, wo ein Entnationalisierungsgesetz | das andere jagte und die amtlichen Organe zudem noch die Vorschriften für ihre meist niederen Ziele auszunützen pfleg- ; ten. Demgegenüber müssen wir aber vom Südtiroler Stand- ! punkte daran erinnern, daß neue Entnationalisierung^ ! gesetze heute kaum mehr erscheinen 'können, weil alles, ; was an die deutsche Sprache und an die deutsche Bergan- ? genheit erinnerte, bereits ausgemerzt ist. Und wenn heute i nicht Tag

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 31.12.1924
Umfang: 8
31. Dezember 1924 Seite 3 erschienen, worin er den maßgebenden Kreisen zuredete, „endlich das Auftreten mit den gewis sen Sieger-Manieren bleiben zu lassen ange sichts der Tatsache, daß die Pflicht des Stärke ren nicht darin besteht, mit Gewalt zu regieren, sondern darin, dem Schwächern, dem Besiegten, ritterlich die Hand zu reichen. Der Verfasser konstatierte in seinen Artikeln freimütig, „daß die Deutschen Hochetscher Deutsche sind und daß das völkische Bewußtsein von mindestens

. Der Hausoffizier übergibt mick einem Kämmerer in reich gesticktem Diplomatentrack . mit Dcyen. Dieser führt mich wieder einen Saal . weiter. Der Oberst der päpstlichen Garde weist mich in dan kleinen Thronsaal, an dessen Stirn front der Thronsessel unter einem mächtigen Baldachin steht. Der Saal ist mit einem Rasen teppich bespannt, in den das päpstliche Wappen gewebt ist. Jetzt begrüßt mich ein jnnger Geist licher in rotem Habit, der mich in den nächsten intimeren Raum gzeleitet und zum Sitzen ein lädt

XI. ist von mittelgroßer Gestalt, sein scharf durchgeistiges Antlitz verrät den Ge lehrten. Er trägt Brillen. Der Papst redet mich freundlich an, er spricht ungezwungen und will so dem Besucher offensichtlich sogleich jede Be fangenheit nehmen. „Sie kommen aus Wien?.' beginnt er das Gc.spräch. „Wie geht es jetzt dort?' Der Papst stellt eine Reihe von Fragen an mich, die sein lebhaftes Interesse für Oester reich bekunden, und läßt sich eingehend über die gegenwärtigen Verhältnisse erzählen, über die er sich genau

Nummer der „Scholas des Organes des kgl. Echnlprovveditorates in Trient die Augen öffnen. Dasselbe bringt in Nr. IS des Jahres 1924, Pag. .12-!—-130 eine genaue Uebersicht über die Veränderungen im Stande des Lebrper- sonales der Volksschulen der Provinz Trient. Diese Uebersicht ist für uns Deutsche so traurig-lebrreich, denn sie zeigt, wie weit die Entnationalisierung schon vorgeschritten ist, und wie systematisch-konse quent schrittweise unsere deutsche Schule zerstört wird. Um dies allseits

d. I. Lehrpersonen davon deutsche nur mehr Im deutschen Teile der Provinz wurden Lehr personen italienischer Unterrichtssprache an gestellt Nun hatten laut Statistik der Schulverhält nisse der ganzen Provinz in Nr. 6-7 der „Schola' im Schuljahre 1921-22 die beiden Teile der Provinz Schüler: Der italienische Teil 70.306 der deutsche Teil 37.929 Also im deutschen Teile sind im Verhältnis zum italienischen Teile 53 Prozent Schüler, aber Lehrpersonen wurden deutsche nur 17 Pro zent angestellt!!! Das gleich traurige

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.10.1908
Umfang: 8
' des bulgarischen Reiches sehen; man muß diesem kühnen und geschickten Manne auch zugeben, daß er besser verstanden hat, seine dynastisch-nationalen Großmachtspläne durch zuführen, als etwa der armselige König Peter in Belgrad mit seiner Hintertreppen-, Verschwörer und Bombenpolitik. Aber spätere Geschichtsschreiber werden, meinen wir, doch feststellen müssen, daß Oesterreichs Erwachen in der großen Politik nach jahrzehntelangem Schlummer das Signal zu der ganzen Umwälzung gegeben hat. Vom Habsburger reich

Deutschland die wertvolle türkische Freundschaft. — Oesterreich sah feine Aufgabe in. Algeciras darin, alle Hindernisse, die dem Frieden entgegenstanden, durch vermittelnde Arbeit aus dem Wege zu räumen und alle billigen Forderungen seines Verbündeten zu unterstützen. Mehr verlangt in der heutigen Situation kein österreichischer Staats mann von Deutschland, das sicherlich, wenn es dreißig Jahre im faktischen, unbestrittenen Besitze eines Landes gewesen wäre, genau so wie Oester reich gehandelt hätte

, verleumderischer Absicht angepöbelt würde. Daß jedes Wort eine Dummheit und eine Flunkerei ist, würde uns kühl lassen, aber die gemeine Absicht muß öffentlich an den Pranger gestellt werden. Wir Oesterreicher verwahren uns auf das ener gischeste dagegen, daß man in Deutschland mit der gleichen Schmutzbeleidigungen über die Mitglieder unseres Kaiserhauses hausieren gehen darf. Wir machen weder die deutsche Regierung, noch den größten Teil der deutschen Presfe, noch das deutsche Volk dafür verantwortlich. Ganz

allein ist es eine internationale Clique, die von London aus dirigiert wird und die auch in liberalen deutschen Blättern nunmehr ihr Unwesen treibt. Wir hoffen bestimmt, daß die anständige deutsche Publizistik gegen der artige Wühlereien in energischer Weise Stellung nehmen wird, denn sie müssen, salls sie länger an dauern, unter allen Umständen eine Verstimmung bei uns großziehen, die wir selbst am aufrichtigsten bedauern würden, an der wir aber freilich nicht die Schuld tragen. Die deutsche

ist, sie wird alle Belastungsproben sieg reich aushalten. Aber es ist wahrlich nicht ange bracht, solche überhaupt anzustellen und daher würden wir es sreudig begrüßen, wenn man in Deutschland selbst der antiösterreichischen In trige mit der nötigen Schärfe entgegentreten würde. Dann brauchten wir eine lästige Arbeit nicht zu verrichten, die wir nur vollbringen, weil man im Reich noch schweigt. Hoffentlich erklingt aber auf unser Rufen bald ein zustimmendes Echo von jenseits der Grenzpfähle! Wir würden es dankbarst begrüßen

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 28.04.1899
Umfang: 8
reich zurückgibt, näherzurücken. Die Sterne, die den schwarzbewölkten Himmel durchbrechen, ich habe sie Ihnen gezeigt; mehren Sie dieselben, verdoppeln Sie die Scharen, die unsere Waffen tragen. Je mehr und je tapferer Sie diese Waffen gebrauchen, umsoeher werden Sie aus den Wolken hervorbrechen sehen: die «Ltslla inatutiiia!' Sie wird uns begrüßen und die Morgenröthe des nahenden Tages verkünden. — Vergessen wir jedoch nicht, dass jede That, die zum Siege führen soll, in der moralischen Kraft

für Oester reich und sein Kaiserhaus gebetet. Jetzt haben wir den schmerzhaften Rosenkranz erreicht. Die höllischen Scharen, sie stürmen von allen Seiten. Dem Namen Christi tönt durch den Ruf: „Los von Rom!' gewissermaßen wieder das dämonische Geschrei entgegen: Ans Kreuz mit ihm! Werden wir siegen, werden wir unterliegen? Meine Herren, es liegt an uns — fahren wir fort, den Rosenkranz zu beten, und auch der glorreiche Theil wird sich unserem Vaterlande offenbaren. Wer mit moralischen Waffen gesiegt

aus dem Regno eingewanderter Italiener! Die Lage der Stadt Bozen aber wird bald der von Cilli gleich sein, das eine deutsche Sprachinsel ist, umflutet von feindlichem Volksthum.' Wenn das Deutschthum in Brixen dem Herrn Tränkel durch den Vorsteher von Lüsen gefährdet scheint, dann kann er sich vollkommen beruhigen, von dieser Seite wenigstens droht keine Gefahr. „Der Kampf gegen das Wälschthum ist wirksam nur auf wirtschaftlichem Gebiete auszu- fechten; da sind wir die Starken. Eine Haupt forderung

ist, dass im deutschsüdtirolischen Ge biete nur deutsche Arbeitskräfte heranzuziehen sind, eine zweite die, dass jeder zu den Seinen stehe und nur deutsche Gewerbs- und Handelsleute unterstütze. Das allerwichtigste aber ist die Er haltung von Grund und Boden in deutschen Händen und die Wiedergewinnung des unseren Volksgenossen verloren gegangenen. Hier wäre eine große und schöne nationale Aufgabe für die deutschen Sparkassen.' Herr Tränkel muss nicht viel mit der Be schaffung von Arbeitskräften zuthun

gehabt haben, sonst würde er wissen, dass deutsche Kräfte mit unter einfach nicht zu haben sind und in manchen Branchen gerade von den Italienern weit über troffen werden. Es hat eben jede Nation auch ihre Lichtseiten. Redner kam dann auf die Ver handlungen der Regierung mit den Italienern, zu sprechen und nannte dieselben einen »politischen Kuhhandel'; und doch rühmt der Berichterstatter des radikalen „Tiroler Tgbl.' dem Redner be sonders „elegante Form' nach! Nach ihm kam Herr Georg Buchauer (Ebbs

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 16.09.1914
Umfang: 8
Luxemburgs und Belgiens billigen sollen? UnS mit den Handhabern deS FaustrechteS solidarisch er klären sollen? Gegen den Wandalismus und die Barbareien, die von der preußischen Soldateska be gangen wurden, nicht protestieren sollen? WaS die öffentliche Meinung der ganzen zivilisierten Welt gegen das deutsche Reich ausge- bracht hat, ist weniger die Propaganda unseres italienischen Sozialismus gewesen, als vielmehr die Haltung deS deutschen Militarismus, den die deut schen Sozialisten nie von Grund

nicht unerhebliche Schwierig keiten bei der Ausübung seiner apostolischen Statt halterschaft findet. — Die Encyklica ist datiert vom 8. September. Maria Geburt. Eine Charakteristik der Deutschen? Wer über die vier HauSpsähle hinaus ein wenig in de, Welt herumgekommen ist, wer sich alle die Von einander so verschiedenen deutschen Stämme be sehen hat, wer auch Gelegenheit hatte in die Welt der Romanen und Slawen zu gucken — der wird über das deutsche Volk gewiß nicht daS schlechteste Urteil fällen. Schließlich

wissen wir eS selbst, kein Fremder braucht uns Deutsche darauf aufmerksam zu machen, daß wir, ausgerechnet wir Deutschs, heute an der Spitze der Zivilisation und Kultur marschieren. Jedoch heute, wo Romanen^ Slawen und die perfiden Briten sich vereinigt haben, um dem Erst- gebornen sein Recht zunehmen, da ist eS von nöten, daß man darauf aufmerksam macht, wer wir find — im Auslände nämlich. Seit Jahrhunderten ist die französische Literatur und Wissenschaft im Aus land maßgebend und stellt

alles in französischem Sinne dar. In Italien, dessen Völker bekanntlich kein Sprachentalent haben (der große Mezzofanti ist nur die regelbestäntigende Ausnahme), übernimmt die französische Presse, der französische Geist die Aufgabe den Fortschritt der Kultur des Auslandes zu übermitteln. Wahrend wir Deutsche die Ereignisse und Ideen, den Fortschritt unserer Nachbarnat:onen direkt von ihnen übernehmen, deren Bücher und Zeitungen lesen, ihr Land besuchen und nach allem Schönen und Guten durchsorschen und uns so selb

und Schöne, was in der Außenwelt entsteht, er funden und entdeckt wird, einfach als den Franzosen eigen und gehörig oder von ihn hervorgebracht be trachtet wird. Und so gilt der Franzose als der Führer alleS Wissens und Könnens, er bringt ja alles Reue nach Italien. Seine Sprache ist eine Schwester der italienischen und darum verständlich, auf den Franzosen wird gehört. Und so kommt eS, daß wir Deutsche heute ebenso betrachtet werden, wie die Franzosen uns in Italien hinstellen, also wird da wenig Gutes

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 12.04.1945
Umfang: 2
liegt über dem Etschtal, so weit das Auge reicht. Zarte, schimmernde Blüten mit leisem rosa Hauch und der Weinen goldenen krono der Staubgefäße in der Mitte, breiten sich ssu Millionen über die wcitnnsladenden Obst- Au» dam Reich Feldpost nach Reichsarbtitedienst Berlin; — Dte Gebühreovergünstigun- gen der Feldpost genießen alle Dienststel- lischc und amerikanische Botschafter „olnisehe Bauernpartei vermutet, das; wurden heanlh-agl. tihcr deji Verbleib \ Vitos 7llsammc ,‘ mil (]c n 15 polni sehen

. Nichts dieser ( |j e Sowjets sich genötigt sehen, eine \rt erfolgte. Die einzige gegen ihn klare Rechenschaft über ihr Treiben gebildete Verschwörung, die der (je- abzuiegen. Der ganze Schwindel von ncralc im Juli, sei völlig telilgcschlageii, Valia, wo ein »unabhängiges Polen« wislischen den ist. da die deutsche Armee dem Führer unbedingt treu blieb, und Hitler selbst sei damals nacli einem Schlage, der die meisten Männer seines Alters für Wochen auf das Krankenbett geworfen hätte, noch am gleichen Abend

vor das Mikrophon getreten, um zu seinem Volk zu sprechen. Selbst in der jetzigen Stunde der Rückschläge kämpfe der deutsche Soldat, oft in schwierigster Lage, uncrschiittert weiter. Es würde von den englischen Soldaten sehr nu tzer n. — Die Ratswallten im Schweizer Kanton Waadt haben mit -einem großen heute'' so voaelfrei kommunistischen Erfolg geendet. Dem ■ • • ' neuen wnadtländisclien v großen Rat werden nicht weniger als 41 Kommunisten und 28 Sozialdemokraten angeboren, während der alte Rat

vierzig der überwiegend .viermotorige Bomber. Hervorragend bewährt Aus dem Fiihrcrhnupttiuarticr, 11. April. Ergänzend zum Wclirinachtbericht wird gemeldet: Wie bereits Im Wehrmachtbericht vom 8. April gemeldet, zeichneten sich deutsche Jagdverbündc bei der Abwehr amerikanischer Terrorangriffe gegen den norddeutschen Raum am 7. April durch her vorragenden Kampfgeist aus. Die Jäger .durchbrachen in erbitterten Luftkümpfen die starke feindliche Jagdsperre und stürz- An der Danzigcr Bucht verwehrten

in den ersten drei Monaten des Jahres 1945 insgesamt 36 Geburten nnd 30 Todesfälle verzeichnet. zugeben. Die Reichsbahn sorgt für Bienenweide Lüneburg. — Die Deutsche Reichs bahn hat eine Anweisung gegeben, wonach an den Eisenbahndämmen honlgspcndendc Sträucfier und Bäume angcpflanzt werden sollet* Besonders an der Strecke Bremen- Uelsen hat man mit Elfer diese Anweisung befolgt, fährt doch diese Bahnstrecke durch die Lüneburger Heide mit ihren zahlreichen Bienenständen, In großer Zahl sind Aka zien

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 05.01.1945
Umfang: 8
werden, we niger unduldsam und selbstherrlich fremden Meinungen und Ansichten gegenüber? Halten wir uns nicht fest vorgenommen, unser Ohr den Klatsch geschichten ein für allemal zu ver- schliessen und das Herumtragen von unkontrollierten Nachrichten zu un terlassen. dafür freundlicher und manierlicher im Umgang mit unse ren nächsten Neben men schen^u sein? Wollten wir nicht jeden Tag mit ei nem guten Gedanken beginnen und mehr a's bisher unser Herz der un vergänglichen Geisteswelt unserer Grössen Im Reich

. In Ver tretung des Gauleiters und Landes oberstschiitzenmeisters Hofer nahm Pg. Gurschler an der Abschiedsfeier teil. Mit Politischen Leitern und Abord nungen der Gliederungen und des Stnndschiltz.enverbandes hatten sich zahlreiche Partei- und Volksgenossen eingefunden. Nach der Niederlegung des Kranzes des Gauleiters und Landcs- oberstschützenmeisters sprach Pg. Aus dem Reich ‘Kreis Bozen Bozen. Bevölker ungsbewe* g u n g. In den beiden letzten Dezember wochen kamen am hiesigen Meld^ und Standesamt

«« Berlin. — Die Erhöhung der Ge burtenhäufigkeit des ersten Halbjahres 1944 gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres hielt auch im Juli an/ Nach den Mitteilungen des Statistischen Reichsamtes ln .Die Deutsche Qesund- heitsführung' war die Zahl der Lebend- geborenen mit rd. 129.000 um 3.3 v. H. größer als Im Juli 1943 und um 9.2 v.H. höher als Im Juli 1942. ln diesen er höhten Geburten kommt der trotz der zunehmenden Härte' des Kriege» unge brochene Lebensmut des deutschen Volke* zum Ausdruck

: 15—15 30: Musikalische Orchesterbilder: 15 30— 16: L'eder und K'nvermusik von Franz Ss/u!/läSi Schuber» und Hugo Wolf: 16—17: Beschwingte Klänge. Es spielt das deutsche Plti'harmoniscbe Orchester Prag. Le-'tung Kurt Kretschmar; 17.15— 1830; Unterhn'tung mit der Hamburger Kanel>e Jan Hoffmann: 10—19.30: Der Zeitspiegei; Neuer Eiiropafilm: 19.30— 19 45; Frontherichte; 19.45—20: Dr. Goebbels - Au'satz: 20.15— 22: „Fra Dinvnlo' komische Oper von Anher, Aufführung der Staatsoper Dresden unter Leitung von Karl Flmendorff

; ben Söhne 'der Witwe Veronika Wal- Rundfunksnielschar Wien: der. Kurier Bäuerin, im grauen Ehren- KT'mSK* in'ftt.nS'w'u„°von kleid der deutschen Wehrmacht für das |. her ^J. 3 ^ 3 ?^' . We $ e Vaterland einsatzbereit stehen. Von den der Kompo« slehen Brüdern sind 3 bereits verwun- 5 S det gewesen, stehen aber jetzt wieder*!^ nÄ i, nf ;' 3n n 2 ‘j°‘ , Bu u t6 \f ti,'? 6 ' 2 t«, bis 14.00; Das deutsche Volkskonzert; im Einsatz. 14.15—15.00: Bunte Melodien, gespielt von der Kapelle Erich Bßrschel

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 29.08.1914
Umfang: 8
Freundschaft. Die deutschen Blätter besprechen den Entschluß Oesterreichs, in Tsingtau an der Seite der deutsche« Streitkräfte zu kämpfen und rühmen die Bundes- treue der Monarchie. Eines der schönsten Blätter, aus dem künftig der gewaltige gemeinsame Kampf Deutschlands und Oesterreichs wird verzeichnet werden, wird von dem freundlichen Entschluß Oester reich-Ungarns handeln, Deutschland in seinem schweren Kampfe im fernen Osten nicht allein zu lassen. DaS deutsch österreichisch ungarische Bündnis steht

nach tapferer Gegenwehr genommen. Gegen den linken Flügel der Armee des deutsche« Kron prinzen gingen aus Verdnn und östlich starke Kräfte vor, die zurückgeschlagen wurden. Ober- elsaß ist bis auf unbedeutende Abteilungen west lich von Colmar von den Franzosen geräumt. Kaiser Franz Joses an Kaiser Wilhelm. Kerli«. 27. August. (Wolff Büro.) Im großen Hauptquartier ist folgendes Telegramm des Kaisers Franz Josef an den deutschen Kaiser am Montag eingetroffen: »Sieg auf Sieg! Gott

ist mit euch, er wird auch mit uns sein. Allerinnigst beglückwünsche ich dich, treuer Freund, den jugendlichen Helden, deinen lieben Sohn und Kronprinz sowie den Kron prinz Rupprecht von Bayern und das unvergleich lich tapfere deutsche Heer. Es fehlen mir die Worte, um auszudrücken, waS mich und mit mir meine Wehrmacht in diesen weltgeschichtlichen Tagen be wegt. Herzlichst drückt deine starke Hand Franz Joses.' Belgien erobert! Kerli», 26. August. Das Wolff. Büro meldet: Mit der Verwaltung des okkupierten Teiles von Belgien wurde vom Kaiser

, Dr. Macchiafava, äußerte sich gegenüber dem Korre spondenten der „Reichspost', daß der Papst dringend gebeten wurde, mit semer Autorität auf die Erhaltung des Friedens zu dringen. Darauf erklärte der Papst: Der einzige Herr« scher, bei dem ich mit Ausficht auf Erfolg intervenieren könnte, weil dieser Monarch stets in Trene dem Heiligen Stuhl ergebe» war, jist Kaiser Franz Joseph. Gerade bei ihmkann ich aber nicht interveniere», denn der Krieg ist gerecht und nur allzngerecht. Deutsche 42-Zentimeter

mit den besten Sachen. ES ist ein Wunder, daß wir «och leben und unversehrt find. In der Stadt find viele Zivilisten erschlage«. in Lothringen viermal einen Gegenangriff. In der amtlichen Nachricht wird bedauert, daß die Offensive ihren Zweck nicht erreichte, aber die Defensive bleibe unerschütterlich. Deutsche Kavallerie einer selbständig operierenden Division sei in der Gegend von Roubaaix. Tourching eingedrungen, die nur von Territorial truppen verteidigt gewesen sei. Die deutsch österreichische

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 13.02.1913
Umfang: 8
aus dem Munde Hunderter erschollen. Mit Recht konnte Ex zellenz Graf Walterskirchen in seiner Schlußansprache erklären, daß das katholische Oesterreich auf seine Arbeit für die christliche Presse im vergangenen Jahre stolz sein könne. Der musikalische Teil, vom Chor und Orchester des Katholischen Lehrerseminars in Währing besorgt, gereichte der glänzenden Ver sammlung ebenfalls zur Ehre. In das ganze Oester reich sollen die Worte des Festredners hinausklingen, daß die Katholiken unseres Baterlandes

der katho lischen Presse mit aller Kraft beistehen werden und Hr Treue geloben immerdar. Deutsche Kaiierworte. vek Mg» voo üer VAek Sitte »»<! Slsude In der Aula der Berliner Universität, bei einer Erinnerungsfeier an die große Zeit der Befreiungs kämpfe vor hundert Jahren, hat Kaiser Wilhelm am 9. Februar eine Rede gehalten. Der Kaiser hat Jena als das Gottesgericht bezeichnet, als die Folge des verlorenen Gottesglaubens im deutschen Volke; er Hai die machtvolle Erhebung der Befreiungskriege als Gottes

Tat, als die Wundertat des Glaubens und Gottvertrauens gepriesen. Von hoher Warte dringt dieses Bekenntnis ins deutsche Land, zugleich ein eherner Mahnruf an das deutsche Volk, vor allem an die deutsche Jugend, der der deutsche Kaiser ans Herz legt, daß der „feuerbewehrte Schild des Glaubens' nie in der Waffenrüstung eines Deutschen fehlen darf. Diese Erinnerung ist heute aktueller denn je, da sich im deutschen Volke eine Strömung bemerkbar macht, Glaube und Volkstum für unver einbar zu halten

, und da das Einnisten eines wesens fremden religiösen Nihilismus im gesamten öffent lichen Leben das religiöse nnd das nationale Be wußtsein allmählich zu entnerven droht. Gegen diese Gefahren hat Kaiser Wilhelm die Deutschen zu den Waffen gerufen und den Feind gewiesen, der das deutsche Volk am schwersten bedroht: das ist der Abfall von der Väter Sitte und Glaube. Ueber die Feier wird berichtet: Am Sonntag, den 9. Februar, mittags, hielt die Friedrich Wilhelm Universität von Berlin eine Feier zur Erinnerung

der Vergangenheit kann sich auch die gesamte deutsche Jugend den feuer bewehrten Schild desGlaubens schmieden, der nie in der Wasfenrüstung eines Deutschen und Preußen fehlen darf. Mit solchen Worten wollen wir. unbekümmert nm rechts und links, unseren ge raden Weg gehen, Augen empor, Herz empor, im Vertrauen zu Gott. Dann können wir alle des gewaltigen ersten Kanzlers Worte wiederholen: „Wir Deutsche fürchten Gott nnd sonst nichts in der Welt!' Und dessen zum Zeichen wollen wir auf unser deutsches Vaterland

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 11.02.1941
Umfang: 4
ve»« S »Vlpenzeitnng^ Dienstag, den II. Februar 1941-Xlx Rollenäe Angrisse àuf Malta Berlin, S. — Das Oberkommando »er Wehrmacht gibt bekannt: - > .ààe Kampfflugzeuge grtf- en gestern bei Tage und in o« Aach« eiegswichtige Ziele in den ZNidland« und n Südostengland erfolgreich an. Im Mittelmeerraum erMie »ie deutsche Luftwaffe bei rollenden An- Men gegen AlugMhe aus der Zns«! Malta und den Hafen La Valetta Vom- bentrefter schweren Kalibers in Unter- tauften und Lagerhäusern. Ausgedehnte SrSnde

entstanden. Der Ieind warf in der letzten Nacht mit «emgen Alugzeugen an drei Stellen Bomben aus Wohngebiete in Westdeutsch land. Von drei feindlichen Flugzeugen, die nach Norwegen einzufliegen versuch, ten. wurden zwei abgeschossen. Zwei eigene Flugzeuge werden ver mißt. Segen Mittag griffen große deutsche Firnkampfflugzeuge im Atlantischen Ozean im Sturzflug einen englischen Se- leitzug an. Zwei Schifffe wurden l^rsenkt. Die anderen, darunter ein Dampfer von 60Ü0 Tonnen, wurden schwer beschädigt

. Ein S000 -Tonnen-Dampfer, der getroffen wurde, ging in wenigen Minuten unter. Drei weitere Schiffe wurden so schwer be schädigt, daß sie von den Besatzungen ver lassen wurden. ^ Ein englisches ..Lockhead'-Flugzeug otiff in der Nähe der norwegischen West küste erfolglos eine deutsche Minensucher- Flotille an. Den kleinen Schiften gelang es, durch blitzschnelles Manövrieren den Bomben auszuweichen Mld dann trotz der schlechten Witterungsverhältnisse ihrer seits das feindliche Flugzeug sofort

. Der gegenwärtige Krieg wird zum größten Maschinenkrieg, der bis letzt je geführt wurde, und das deutsche Volt weiß, ver sichert Heß, daß der Träger dieses Ma schinenkrieges der deutsche Soldat ist, je ner deutsche Soldat, welcher in anderthalb Jahren über alle europäischen Schlacht felder von Sieg zu Sieg marschierte un ter dem Befehl des Führers, der sich jetzt mit allen feinen Kräften anschickt, den größten Sieg zu erringen.' Runäfunkreäe Churchills Lissabon, 10. — Der englische Erst minister Churchill hielt

ist, Rechenschaft ablegen und „vor Verlangen brennen, in immer stär kerer Zahl an seiner Seite zìi stehen.' An dieser Stelle zollt Ehurchill den „überaus machtvollen' Formationen an Mann und Material sowie den Führern, welche die Nilarmee bilden, nachdrückliche Anerkennung und unterstrich, daß sie das Beste darstellen, was das englisch« Welt reich von der Nordsee bis Indien, Austra lien und Neuseeland besitze, ermahnte aber, mehr denn je bereit zu sein, den Stoß auszuhalten, welcher entscheidend

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 21.03.1936
Umfang: 8
am 2V. Februar 43,558.000, wovon im König reich anwesend 43.083.000. + Erzherzog Joses an den Duce. Rom. 20. März. Erzherzog Josef, der Komnrandant der österreichisch-ungarischen Truppen an der Isonzofront, hat an den Duce nachstehendes Schreiben gerichtet: „Exzellenz! Ich habe die Meldungen über den großen, herrlichen Sieg der italienischen Truppen in Abessinien gelesen. Ich habe den italienischen Soldaten oft und lange mit stolzem Heldenmut kämpfe» gesehen und habe über zwei Jahre lang die heftigen Wellen

Delegierten. ein stimmig die französtsch-belgischo Entschließung an. mit welcher erklärt wird. Deutschland habe durch die Be setzung der gewesenen entmilitarisierten Zone deir Art. 43 des Vertrages von Versailles verletzt. Riüben- trop verwahrte sich namens Deutschlands in einer feierlichen Erklärung gegen diese Entschließung. Der Vierer-Ausschuß der Locarno-Mächte (Bclaien. Frank reich, Großbritannien und Italien ohne Deutschland) hatte sich am Donnerstag gnmdsätzlich darauf ge- elnigt, dem Bölkerbimdrat

diese Vorschläge anzunehmen und hofse, daß auch die deutsche Regierung ihnen zustimmen werde. Eden schloß mit einem warmen Apoell an Deutsch land unter Hinweis darauf, daß Hitler in seiner Reichstagsrede zugab, Europa habe nur , die Wahl zwischen oer Versöhnung und einer Katastrophe. ^ Ribbentrop hatte am 20. mittags eine lange Unier- rebung mit Eben. Nischen Regierung und des Unterstaaissekretärs des Handelsministeriums. Exz. Tormaq, als Vertreter der ungarischen Regierung, das von der Stadt Esegled

Prinzipien stehen, so er achten die Mächte: 1. daß die deutsche “ kächte: 1. durch ihre einseitige Handlung kein - Recht er worben hat. 2. daß diese einseitige Handlung daß die deutsche Regierung :cht ndli infolge Einführung einer neuen Störung der internationalen Lago notwendig als eine Be drohung der europäischen Sicherheit erscheinen muß. Da nichts von dem, was vor oder nach der genannten Verletzung des Vertrages 'von Locarno sich ereignete,, die Unterzeichner von einigen ihrer Verpflichtungen

oder Bürgschaften befreit haben, die vielinchr zur Gänze weiter- bestehen. so verpflichten sie sich schon setzt, ihren Eeneralstäbcn auszutragen, in Fühlung zu trete», um die technische» Berhältnisie vorzu bereiten, unter welche» die Verpflichtungen er füllt würden, die ihnen für den Fall eines nicht herüusgefordertcn Angriffs obliegen. Die Mächte habe» vereinbart, die deutsche Regierung aufzufordern» die Frage der Unver einbarkeit des Vertrages von Locarno und des französisch-russischen Beistandspaktes

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.10.1914
Umfang: 8
und Verderben zu verbreiten. Dreimal im Lause von zwei Stunden hat das deutsche Unterseeboot seine Torpedos gegen die Eisenwände der englischen Kreuzer geschickt, und dreimal wurde die Flotte des Feindes fchwer getroffen. Durch zwei Stunden hat das Unterseeboot sich auf dem Kampfplatze aufgehalten, und jede Minute konnte die letzte sein, und sämtliche Erzählungen vom. Mute im Altertum sind doch nichts und werden schattenhaft, wenn die Einbildungskraft sich ausmalt, welche Gefühle die zwanzig Män ner

im deutschen Unterseeboote. England hat dasi deutsche Volk ohne jeden unzureichenden Grund beleidigt und geschmäht, mit Krieg überzogen und am Leben bedroht. Es hat sich herausgenommen, das Recht eines freien Staates auf den Schutz seines Handels durch die Flotte zu bekämpfen und dessen Ausübung zu verhindern: es hat überall dem Deutschen Reiche den Weg zur Erwerbung von Niederlassungen verlegt, überall giftigen Haß ausgestreut, überall sich feindselig gezeigt und ist der wahre Urheber der Leiden m die sem

Weltkriege geworden. Erst vor einigen Wochen hat ein Staatsmann in London er klärt, die deutsche Flotte müsse zerstört und die Werften müssen verbrannt werden, und ein Lieblingsgedanke der oerrotteten Heuchler, die das über die Menschheit gekommene Unglück angestiftet haben, ist, das deutsche Volk, und die Monarchie durch Absperrung des Seever kehrs in Hungersnot zu bringen. Jedes deut sche Schiff, das gebaut wurde, war ihnen zum Aergernis, und so weit die Erinnerung reicht, ist niemals

, ihre Kräfte zu betätigen, auf den Meeren zu fahren und ihren Teil an dem Austausch der Güter mit den überseeischen Völkern zu fordern. England führt einen Krieg, um die Nationen, die feiner Anmaßung sich nicht fügen wollen, durch künst lich erzeugte Not zu unterdrücken. Es durch schneidet die Kabel, damit es Lügen von Wende kreis zu Wendekreis verbreiten und die Wahr heit aussperren kann. Das Britische Reich ist die unerträglichste Gewaltherrschaft, die jemals auf den Menschen gelastet

bohrte. Das erste Unterseeboot wurde von Fulton, dem Erfinder der Dampfschiffe, gebaut. Kaiser Napoleon hat den Wert des Einfalles, der ihm die Macht über das britische Reich hätte ver schaffen können, nicht verstanden. Das Dampf schiff hat sich erst später durchgesetzt, und das Unterseeboot würde nahezu ganz vergessen. Als der Torpedo zur gefurchtsten Waffe wurde, mußte das Bedürfnis lebendig werden, ein Unterseeboot zu bauen und die gewaltigen Minen, die willkürlich gegen ein Schiff gelenkt

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1922
Umfang: 8
deutsche; diese Ausländsdeutschen machen mit den Grenzlanddeutschen beit dritten Teil unseres Volkes aus, so daß 30 Millionen Deutsche, davon reich lich die Hälfte Katholiken, außerhalb des Deut schen Reiches und großenteils unter fremden pnd Vielfach andersgläubigen Völkern leben. Die' Gefahren, die sich daraus für ihr Volkstum und ihren Glauben ergeben, werden vermehrt durch die religiöse Spaltung innerhalb unseres Volkes. Tie Vereinigten Staaten zählen weit we niger Katholiken

von Briren zum Hofkaplan ernannt. Der neue Hofka- plan, vorher Präfekt am sb. Vinzentinum. Hat an Stelle des zum Theologieprofesfor ernannten Herrn Dr. Joh. Geister fein Amt bereits angetreten. — Ter bisherige Kfarrprovisor von Mauls, hochv. Herr Ferd. Leim, ein gebürtiger Sterzinger, wurde vom Kollegiatkapitel des Stiftes Jnnicheir zum Kanonikus gewählt. (Eine deutsche Auslandspriesteranstalt.) (Rein, anderes Volk hat eine so weltweite Berstreuung seiner vorübergehenden und dauernden Auswanderer als Pas

aus den Reihen der deutschen Auswanderer selbst bestimmt und soll eifrige Priester für die deutsche Seelsorge, wo immer in der weltweiten Berstreuung im Ausland sie erfordert werden, vorbereiten. Priester, Theo logiestudierende und absolvierte Gymnasiasten, welche den Beruf haben, sich der Seelsorge für die in der _ weiten Welt zerstreuten katholischen Deutschen lebenslänglich und in einem geregelten, ordensähnlichen Verbände zu wei hen, werden Aufnahme finden, sobald die nötigen Räume zur Verfügung stehen

können. Alle nationalistischen Organi sationen, der indische Natkonalkongreß, die Srkhkonserenz haben wiederholt ihre Sympathien mft den Irländern ausgedrückt und es dürste wohl bekannt sein, daß. das indische Volk den verstorbenen Bürgermeister Mc Swiney als „Mohatma'. d. .tz. als Heiligen, verehrt. Letzte Nachrichten. Nk«llSrSer Devise« vom 1*. September. Franz. Frk. 180'—, Pfund Sterling 105'—, belgische Frcs. — —. deutsche Mark 155. schwel». FL 445 — hollänb. Gulden —‘—, tschech. Kronen 19 ’—, Lei —*—, Dollar

23 80, 1 Lira --- 3100 öftere. Kr. Der Buchdruckerstreik in Oesterreich beendet. Der Zeätungsstreik in Oesterreich wurde gestern abends (beigelegt. Tie heutigen Wiener Morgen-Blätter erschie- ’neit bereits. Der deutsche Reichsbankpräsident in London. Der deutsche Rekchsbänkpräsident ist in London ange- koMinen und soll dort versuchen, bei der Bank von Eng land Garantien für die deutschen Schatzwechsel zu erreichen« Vereinsnachrichten. (Fußballriege kath. Jugendhort Me ran.) Ta die Sommerpause nun zu Ende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 02.04.1924
Umfang: 12
die unerschütterliche Einigkeit ist. Nach der mit starkem Beifall misgenommenen Rede richtete Pfarrer Ha- bicher eine warml>er^gc Aufforderung an die Versammelten, am Sonntag geschlossen für die deutsche Liste zu stimmen. Hierauf wurde die einmütig »erlaufene Versamm lung geschlossen. Hörer hochbefriedigt und mit Borsatze nach Hause gmgen, am k. für die EdelweMste zu stimmen. Grau«. Schle is, 31. März. Gestern abends fand auch hier bei uns eme Wählerocrsammlung statt. Die Stube beim „Agathle' war gesteckt voll

auf, samt und sonders. Edelweiß und Lindenblatt mit dem am Wahltische angebrachten Bleistift zu durchstreichen. (Rauschender Beifall.) Jetzt meldete sich Herr Bona, Steuerbe- amter in Kaltern, zum Wort, der gleichfalls l ruhig und ohne die mindeste Störung — so erheischt es gut« deutsche Sitte — angehört wurde. Er suchte den Vorredner in mehreren Punkten zu wiederlegen, brachte nichtbegrün- d?le Schlager, wie man sie in allen Bersamm- kmgsberichten lesen kann: Unsere bisherigen Abgeordneten seien

herbeiführend, ent kräftete nun unser Wahlredner alle Einwürfe seines Gegenredners, daß es eine Freude war zuzuhorchen und in aller Herz und Sinn regte es sich: Deutsche sind wir und wollen wir bleiben und wir haben noch Männer, die uns allerbesten? vertreten können, wir sind nicht gegen die Regierung, und selbst die Fascisten werden es anerkennen und für schön und bewunderungswürdig finden, wenn die deut schen Männerhände geeint das Edelweiß» Wahlzeichen durchstreichen. Kastelruth u. Völs

sich die Kastelruther Baum, j bereit erklärten, dem Herrn Baron bis? ein Sichert)« tsgeleite zu geben, was auch ^ I schah. Die Ausführungen des Dr. Lins wm> den von den Zuhörern richtig eingeschätzt,! denn der Beifall blieb vollständig aus. Nach Dr. Lins ergriff Herr Red-tisi!! Gufler das Wort. Er führte aus: Wenn sii j Deutsche die Regierung durch unsere M arbeit stärken sollen, dann müssen wir doi,! selbstverständlich bei der AiÄeit dabei Kx ^ können und unsere Vertreter entsenden dürfe?. Italien denkt

sein und keine ^»Position ßi die Regierung, wenn es für alle andern ist. Wir sagen mit Mussolini gliche Rshs ^ daher auch gleiche Pflichten. Wir dürfen be-ir Steueramt dabei sein, wir dürfen in der N-' ferne dabei sein, darum wollen Mr auch i« Parlament dabei sein, wo über unsere essen. Rechte und Pflichten entschieden wird Redner gab Aufklärung, was das ist t? ! Deutsche Verband, der vom Dr. Lins als k? Wauwau angeschwärzt ist. Der Deutsch« band ist einfach das Volk unseres Landes krc- ! das deutsche Volk

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 10 von 16
Datum: 27.10.1933
Umfang: 16
'^ und einem deutschen Damp fer. — Wien 22.05 Lhallplatten. — Prag 22.20—23.00 Tanzlieder für zwei Klaviere. II ISBIS|f|J|,M J l*l |.|i li.lil«li i l«lli|N.'H I'I .•Hl'UWIHMilllMIIII Montag K R8 Beromünster 18.00 Kinderstunde. ^—München 18.05 Konzertstunde. „Die Geigerin'. Ein Zyklus für So pran und Streichquartett von Josef Lechthalcr.— Prag 18.25 Deutsche Nach richten. 18.30 Fine Reich Dörich: Lieders tunde. AV^Alle deutschen Sender: München nShM 19.00 Wie es euch gefällt. Unter haltungsmusik lebender bayerischer

Konzert.— Wien 18.15 Türkischer Abend. — Prag 18.00 Deutsche Sendung. Hebel: Schatzkast- lein. Berlin 19.00 Rufer. Klastische ^Beispiele werbender Rede. — Beromünster 19.05 Schallplatten. 19.15 Konzert. 19.50 Die gfreutlschtt Frau, Komödie. — Frankfurt 19.00 Kammer musik. — München 19.00 Im Dämmer licht. Gemütliche Volksmusik. — Wien 19.00 Arabella, Komödie. S TB Berlin 20.05 Konzert. — Köln- •JJ Lnngenberg 20.10—22.— Hei terer Abend aus der Gartenstadt Haan. — Königsberg-Heilsberg 20.05 Tanz- Abend

. Mario de Pietro, Mandoline und Gitarre; M. Raphael, Bariton. WTJZS Wien 22.00 Wetter, Nachrichten. 22.15 Barmusik. — Prag 22.15 bis 23.00 Schrammel. — Budapest 22.00 Orgelkonzert. itniiiiniiiiiiiiiiiiii!i:iiiiiiiii:iiii»iiii!;i«iiniitnmiimmniii;Ni«iiii'iim« MMmoch München 18.05 A-Moll von Klaviersonate Franz Schubert. Erwin Koerver, Klavier. — Wien seit 17.05 Fragmente aus Darsifal. 18.15 Dr. Kralik: Zur Philosophie des Spieles. — Prag 18.00 Deutsche Sen dung. Ackermann ans Böhmen, Streit gespräch

- . °J? nische Musik. Schallplatten. 18.30 Goldgräber-Anekdoten. — München 18.05 Gottes Lob aus Kindermund. Kindergebete und Choräle für Mutter und Kind. — Prag 18.25 Deutsche Nachrichten. — Wien seit 17.55 Aller seelen-Stimmungen. 19.20 F. Rosche: Die am Walde sterben. BHKeMOc deutschen Sender München K n-.Ä 19.00 Konzert zum Allerseelen- Tage. Solistin: Irma Drummer, Alt. — Beromünster 19.05 Allerlei Unter haltendes zur Basler Messe. Heitere Schallvlattcn. Originalaufnahmcn und eine kleine Plauderei

.— Wien seit 20.25 Die Sintflut. 22.15 Nach richten. Il!!ll!l!'lllfij|l!l!lll!|jfllill!ll!lilllil!ll'!tl!ll!l!f|l!|!!|ftt!!|l*llill:|l!|i:|i;|!:|!l| l ;|!:|'‘|!l|| Freitag tyff'.'H Beromünster 18.00 Anneli und AküS Hedeli Matt singen wieder. — München 18.25 Der Struwelpeter (in einer Fassung für große Leute). Musik von Norbert Schultze. — Prag 18.25 Deutsche Nachrichten. r,TC Alle deutschen Sender Berlin 0 Wulf Bley: Revolution des Geistes. — Beromünster 19.50 Kon zert. — Wien 19.00 Aus beliebten Bal

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 06.12.1873
Umfang: 10
und der freundlichen Be ziehungen zwischen Oesterreich und den Nachbar- staaten überbrachten. Der Kaiser hat anläßlich seines Negiernngs- Jnbilänms eine Kriegsmedaille für jene Mitglie der der Armee gestiftet, welche einen Feldzug unter der Regierung des Kaisers Franz Joseph mitgemacht haben. Die deutsche Kaiserin Augusta drückte den, österreichischen Botschafter am 2. d. die Glück wünsche des KaiseipaareS zum Negieruugs-Ju- biläum des Kaisers Franz Zostf aus. Der Deutsche Kaiser richtete ein besonderes Glück

beson' ders warmen Ausdruck verliehen habe, werde der Kaiser abermals dein gesammten Volke aus der Seele gesprochen haben. Dein Ehrentage Oester reich-Ungarns widme ganz Deutschland seine volle Sympathie; die Segenswünsche des preu ßischen Volkes würden keiner Huldigung, welche der Kaiser von Oesterreich heute empfange, an Innigkeit nachstehen. Der Kirchenstreit in Preußen nimmt au Heftigkeit fortwährend zu. Der „Kuner Poz- nanstt' vom 26. Nov. meldet: Erzbischof Ledo- chowöki

rühmeuswerther sind, als die herbe Verfol- aung derselben im Deutsche» Nr!ch lich in Preußen von Tag zu Tag schärfer wirk. Nicht genug, daß durch die ueuen kirchlich politi schen Gesetze eine Zerstörung der Kirche versucht wird, haben diese durch die Macht deS Unrechts und der Verworfenheit kühner fortgetriebenen Menschen sich eine Hierarchie fingiren wollery indem sie einen notorischen Apostaten, Josef Hu bert Neinkens, zum Pseudobischof erwählt und ernannt, und, damit die Schamlosigkeit auf die Spitze

» -ein hübsches Bild. Aus letztgenanntem Platze brannten elektrische Sonnen, und . selbst die Michaelerkkche war reich mit G'- winden und Lampions geschmückt. Von allen Fenstern winkten Bewohner mit Tüchern, auch manches Blnmenbouquet ward .in den kaiserlichen Wagen geworfen. Die Fahrt ging äußerst lang sam von statten, ja manchmal war der Andrang der Menge ein so gewaltiger, daß eine minuten lange Stockung eintrat. Bis dicht an den Wa gen heran drängten sich die Leute, um ihrer Liebe und Begeisterung

denselben bis zu seinem krö nenden Adler mit magischem Glänze erhellten. Auch das Riesenportal war reich geschmückt und beleuchtet, und vor ihm spielte eine Capelle ernste und heitere Weisen. In der Rothenthnrmstraße illnminirte die niederösterreichische Advokaten-Kammer die Lokali täten deS Juridisch politischen Lesevereins. Ml dem glänzenz decorirten Balron prangten nach* stehende Verse in Flammen: Dem ritterlichen Herrscher sei Der schönste Lorbeerkranz gewunden,

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 23.04.1925
Umfang: 12
..Bolksbote' 9 das gerade Gegenteil geschehen. Zollschranken. Einfuhrverbote, Devisenbeschränkungen, Tarif- di-sserenzen, Bevkehrserschwenm gen, dazu noch die letzten teils bereits duvchgefithrten, Ms drohenden weiteren Erhöhungen der Zoll sätze unterbinden den Berkehr und machen noch jene Erleichterungen zu Nichte, die Oester reich durch die in den Jahren 1923 und 1924 abgeschlossenen Handelsverträge erreicht hat. Dabei scheu wir ganz genau, daß unter allen diesen Maßnahmen nicht Oesterreich

allein leidet, soirdern ganz Europa in Mit leid« nsch oft gezo gen ist. Cs handelt sich -also in Wahrheit nicht um ein ausschließ lich österreichisches, sondem -geradezu um ein europäisches Problem.' Der Ruf nach einem Groß-Deutschland. Ein Seitenstück zu den vorstehenden Aus führungen des österreichischen Bundeskanz lers bilden die Erklärungen, di« in allerletzter Zeit der deutsche Außenminister S t r e s e - mann und der Präsidentschaftskandidat Marx abgegeben haben. Elfterer sagte in einer Rede

so viel besprochen wird, wird Regelungen des Versailler Vertrages, die die deutsche West grenze betreffen» unterstreichen. Wir stehen .vor Verzichtsbekräftigungen, die uns gewiß nicht leicht fallen werden. Aber das Werk der deutsch-französischen Verständigung ist ein wertvolles politisches Ziel und sichert uns kulturelle und wirtschaftliche Entwicklungs möglichkeiten, die wir nicht unterschätzen sollen. Aber weil wir um des Friedens willen zum Sicherheitspakt bereit sind, umsomehr dürfen wir und müssen

wir an die u n n a tü r - lichen Grenzverhältnisse im deutschen Osten erinnern, müssen wir wieder die Wahrheit von der wahren und kulturellen Verwandtschaft aussprechen, die uns mit, Oester reich, dem geschichtlich so bedeutsamen Kernlande deutscher Kultur und Politik verbindet. Die nationale Einigung mit Oesterreich, das Erstehen seit einem Jahr hundert vom deutschen Volte so sehnsüchiig .hevbeigewünschten Großdeutschland ist eine Forderung, die wir gerade heute, wo der Sicherheitspakt zur Debatte steht, wieder er hoben

müssen. Sie hat in -der Weimarer Ver fassung bereits einen starken Niederschlag ge funden. Mr sehen sie sichtbarlich immer wie der ausgesprochen i'n dem rauschenden Zu sammenhang der neuen deutschen Reichsfar ben schwarz-rot-gold. Ja, wir alle wissen es: die großdeutsche Frage kann nur gelöst wer den in diesem Zeichen des schwarz-rot-golde nen Banners. Für Oesterreich, für uns und für die übrige Welt. Wir schmähen die alte Flagge schwarz-weiß-rot keineswegs. Das deutsche Volk hat mit Stolz

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 09.10.1923
Umfang: 8
über die Regierungserklärungen abgeführt. Der sozialistische Redner Breitscheid erklärte: »Parlament und Presse sind bisher noch me in so nuerwarteter weise mit einer Krise überfallen worden, wir billigen die Aufgabe de» passiven Widerstandes, weil er finanziell nicht mehr zu ertragen war. wenn palmare mit der Hoffnung auf das deutsche Chaos je der Verständigung Widerstand entgegenseht, so kann deshalb nicht eingesehen werden, warum wegen der Einsichtslos! gkeit eines ein- zeluen Politikers nicht nur Deutschland, son- dem ganz Europa

zugrundegeht, wir oer- laugen, daß die Regierung nichts unversucht lasse, um zu einer direkten Verständigung mit Frankreich zu kommen. Bayern und Reich. Der Ernst der Lage wird gekennzeichnet durch das wort „Bayern und küstri»-. küstrin ist eine Episode in einer großange legten Bewegung» die zum Glücke nicht zum Ausbruch gekommen ist. Die Frage Reich und Bayern ist eine wichtige Frage. Die Reichsregierung darf nicht einem unvermeid lichen Konflikt ausweichen. Wir richten an den Reichskanzler die Mahnung

, eine Reihe so starker SOagworte ge- äußert wurden. Das deutsche Volt wird von einem Schlagwort zum anderen getrieben. Jetzt heißt es wieder los vom Marxismus. Strefemaun verteidigt die Sozialdemokraten. Daß von einer marxistischen Vorherrschaft im Kabinette nicht gesprochen werden kann, beweist die Gegnerschaft des sozialistischen Be- zirksparieitages gegen die jetzige kolaitions- regierung. Die Sozialdemokraten haben in den besetzten Gebieten genau so ihre natio nale Pflicht erfüllt

, der bayerischen Volkspartei und der Kommunisten das Vertrauen ausgesprochen. Verhältnis oon Bayern und Reich. Der kommuniftifche Antrag auf Aufhebung des bayerischen Ausnahmezustandes wurde dem Rechtsausschuh überwiesen. Der eben falls kommunistische Antrag auf Aushebung der bayerischen Streikverordnung wurde ab gelehnt. Angenommen wurde der sozia listisch« Antrag, der die Regierung auffordert, d» Verhältnis zwischen Reich und Bayern ehestens zu klären. Zu der heutigen Sitzung kommen das Er mächtigung

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