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Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 01.10.1926
Umfang: 8
der Unterdrückten und ihrer heiligsten Natur- und Grund rechte Beraubten kann eine Aendecung des Loses der Deutsch-Südtiroler bringen. Das Deutsche Reich als Schützer des deutschen Volkes überall muß Mussolinis nackte Gewaltanwendung gegen Südtirols Deutsche zum Stehen bringen und Briand beim Worte nehmen, als er gegen rohe Gewaltanwendung zwischen den Völkern sagte: „Hinfort soll der Richter Recht schaffen!' Unvergessenes Land. Reiseeindrücke aus Tirol van Paul Faak-Czychen. Der „Oletzkoer Zeitung' (Kreis

, nun auch noch die deutschen Familiennamen zu verwälschen. In Eile setzt Italien sein Jtalianisierungsprogramm fest, um in möglichst kurzer Zeit sein Ziel tunlichst ganz zu erreichen, be vor noch, das mächtige Reich des Nordens seinen Fragenkomplex mit Frankreich ganz bereinigt hat und Zeit findet, sich der Aermsten aller Unterdrückten an zunehmen. , . er r Während die Italiener Altösterrerchs, nne Cesare Battisti, Wälschsüdtirol bis zur Salurner Grenze mit Italien vereinigt wissen . wollten, ging das offizielle Italien

von den damaligen Alliierten noch mehr und zwar die Grenze am Brenner versprechen. Trotzdem Wilson beim Eintritt Amerikas in den Krieg die Erklärung abgab, daß die Bereinigten Staaten die Bedingungen der Geheimverträge nicht anerkennen und Punkt 9 der „berühmten' Wilsonschen 14 Punkte die Berich tigung der italienischen Grenze nach klar erkennbaren Linien der Nationalität festlegte, gab Wilson der For derung Orlandos nach der Brennergrenze, wodurch 230.000 Deutsche schwerster Vergewaltigung ausgeliefert wurden

, bereitwillig nach. Seine spätere angebliche Reue war nur Komödie. Er wollte gerne deutsche Volksgenossen Italien überlassen, um dafür Fiume für Jugoslawien zu retten. Italien nahm sich die Brenner grenze und besetzte auch, zeitweilig Nordtivol. Wäre schon damals der Faschismus am Ruder gewesen, er hätte seine Truppen nicht freiwillig auf den Brenner zurückgezogen. „Beim Efsen kommt der Appetit' sagt ein altes Sprichwort und Mussolinis Rede vom 6. Februar 1920, in der er versicherte, daß „das fa schistische

', welcher im Oktober 1926 offen schrieb, daß der „Gedanke einer Eingliederung Oesterreichs in Italien im italienischen Volke Wurzel faßt!' Diese Aeußerungen ergänzt Italien durch stets neue Rüstungen, Schaffung einer riesigen Luftflotte, Verstärkung seiner Garnisonen an der Grenze unseres fast wehrlosen Staates. Italien bedroht den Frieden Europas,, indem es sich das unverteidigte kleine Oester reich als Ziel seiner Expansionsgelüste gesetzt hat und uns allen gerne das dem armen Deutschsüdtirolern gewordene

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.12.1898
Umfang: 6
dazu, wenn die Slaven laut nacheinemBünd- nisse mit Rußland riefen, wenn die Tschechen Deputationen nach Frank reich sandten und dort ihren Gefühlen gegen Deutschland freien Lauf ließen. Die deutsche Reichsregierung schwieg auch. Die österreichische Regierung gieng aber noch weiter. Sie lieferte diesen notorischen Fein den Deutschlands die ganze innerpoli tische Staatsverwaltung aus und eröffnete einen Vernichtungskrieg gegen das Deutschthum im Staate, welcher den offenkundigen Zweck hat, jene Elemente im Bereiche

(„.Reichswehr') sehr gehässig gegen das Deutsche Reich Hetzen. „Die spärlichen, Deutschland zugethanen Organe der österreichischen Presse gehören aus schließlich der deutschnationalen Opposition an und sind vielleicht gerade darum nach oben so verhaßt. Alle Beschönigung der Dinge vermag die Thatsache nicht mehr genug zu verhüllen, daß der innerpolitische Umsturzprozeß Oesterreichs nunmehr auch nach außen hin zu wirken begonnen hat. Es ist ja eigentlich seit lange schon kein Ge heimnis mehr, daß die Gunst

der herrschenden Faktoren des „heutigen' Oesterreichs durch eine gegen das Deutsche Reich zur Schau getra gene feindselige Gesinnung eher zu erwerben ist als durch das Gegentheil. Die gesammte slavische Presse der Monarchie, sowie die sla vische Volksvertretung des österreichischen Ab geordnetenhauses, aus welche sich die heutige österreichische Regierung stützt, befleißigt sich des feindseligsten Toiiss gegen das Deutsche Reich, bespricht auf die unge nierteste Weise die „wünschenswerthe Abrech nung

sie . 'i o»n»r leiiunr.' ibernrbmenaiichvlc /ii.ui nckn-Ourkant n W'?n. A»?era»r sink N ?> ri-/!iri» n> ,akl»ü. Maimikrivle >nier> ven !'I Mi! -'s iMMrlm Jinterkattungskcitagen. qssSUbUMBSW» Mr. 282 j--n,k--chK-ll-»I. i- Montag, dm 12. Ie^emöer 18N8. -chni'l-iwnzIttlirg. Uiichrliche Pililik. In der „Rheinisch-Westfälischen Zeitung' finden wir einen der vielen Auf sätze, die die reichsdeutsche Presse gegenwärtig dem deutschen Kampfe in Oester reich und dem gefährdeten Bündnisse widmet. Wir entnehmen diesen Ausführun

der Monarchie mit der Wurzel auszurotten, in denen der alte deutsche Bundes gedanke noch fortlebt. Darüber kann man auch in den maßgebenden Kreisen Deutschlands nicht mehr im Zweifel sein, daß der Untergang deS österreichischen Deutsch- thums, welches heute verzweifelt um sein na tionales Dasein gegen eineslavisierende Staats» gemalt ringt, für Deutschland den Verlust des letzten Bündnisfreundes auf österreichischem BöLen zu bedeuten hat.' . .Zier, viüsuf Hin, daß' offiziöse österreichische Blätter

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 03.11.1943
Umfang: 4
Sämaschinen. 530 Motore. 40.230 Hackmaschinen, 1.050 Trieure, 1.480 Mähbinder, 1.800 Erntemaschinen, etwa 700 Dreschmaschinen, 105 Strohpressen und über 70.000 Gespannpflüge ringe- führt. Im Vergleich mit dem Zeitabschnitt 1931-1940 ist das Volumen der Einfuhr landwirtschaftlicher Maschinen und Ge- 3.827 Tonnen auf 8.716 Tonnen gestke gen. Dieser bedeutende Zuwachs an land» wirtichaftlichem Inventar war nur durch die günstigen Zahlungsbedingungen mög lich, die das Reich seinem rumänischen

auch wieder eine Eishockey-Meisterschaft zu veran stalten, worüber Einzelheiten demnächst bekanntgegeben werden. Die deutsche Frauen-Einzelmeisterschaft soll am 8. und 9. Januar in Garmisch-Partenkirchen durchgeführt werden; ihre Ausrichtung erfolgt durch den Münchner EV von 1883 aus Anlaß seines 60jährigen Bestehens. Im Rahmenprogramm wird ein Reichs-, sieger-Wettbewerb im Paarlaufen ent« ' irden. Die deutsche Paarlauf-Meister- chie schaft wird am 22. und 23. Januar in Wien abgewickelt, wo außerdem

ein Rekchssiegerwettbewerb im Junioren- Laufen fällig ist. Düsseldorf veraystaltet am 5. und 6. Februar die deutsche Mei sterschaft der Männer.zusammen mit einem Reichssieger - Wettbewerb der Juniorinnen. Der Reichssieger-Wettbe- werb Im Einsatz- schließlich bleibt Berlin Vorbehalten», das als Termin den 29. u. 30. Januar erhielt. Für die Tage üym 28. bis zum 30. Januar ist die deutsche Meisterschaft im Eisschnellauf vorgesehen. Als Austragungsorte kommen Klagen furt oder Zell am See in Frage. Fortschreitende Mechanisieruns

-Lichtenstern Sie wurde am 24. 10. 43 von ihrem lebenslänglichen, mit großer Geduld ertragenen Leiden erlöst. Die Beerdigung fand am 27. Ok-' (ober 1943 auf dem Friedhof ln Pörtschach - Wörthersee statt, bis zur späteren Beisetzung im Fami liengrab In Bozen. Die trauernden Schwestern: Paula, Olga, Herma Patiis, Sophie Oberrauch, .geb. Paltls - im Namen aller Berwandten. IlTcHT S P IE ftW E fl T E R j Bojen: Das unsterbliche Herz Meran: Entlassung Bücher - Inkauf Wir kaufen gute deutsche, Bücher aus Privat

-Lieferwagen oder zwei Handkarren dringend zu kaufen gesucht Bozner Tagblatt, Olaseamstr. 27a - Vertriebsabteilung Deutsche Dienststelle stellt für den Betrieb einer größeren Gemeinschaftsküche für \ sofort ein 1. Küchenchef , Küchenpersonal Serviererpersonal , Bewerbungen an: Deutsche Dienststelle, Bozen, Bia Cadorna 10 » Zur.Betreuung von 2 mutterlosen Kindern, 2 und 4 Jahre, wird ein« gesetzte Person nach Gröden gesucht. Entsprechender Lohn wird zugesichert. Borzustellen Kaffee Risse- ser. Bozen

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 14
Datum: 14.01.1915
Umfang: 14
Weite 10.- Nr< 11 «Nteraner Zellun>' Donnerstag, 14. Jqnner 191S. Fristverlängerung für die Beantwortung der Note durch Serbien. ES wird ihm aber erklärt, daß Oesterreich-Ungarn sich darauf nicht einlassen könne. Fortschreiten der russischen Rüstungen gegen Oester reich. Der serbische Ministerpräsident überbringt dem österr.-ungar. Gesandten in Belgrad die Aut- wortnote der serbischen Regierung. Da diese nicht für genügend befunden wird, verläßt der Gesandte mit dem gesamten Personal

Einberufungen von Re servisten zu ihren Truppenkörpern. Anfrage Deutschlands an Rußland, was die russischen Rüstungen zn bedeuten haben. 27. Juli. Frau Kleißl erhält das goldene Aerdienstkreuz mit der Krone. Der deutsche Kaiser kehrt nach Potsdam zurück. Oesterreichsche Truppen überschreiten bei Mitrowitz die ungarisch-serbische Grenze. Rußland erklärt in Kowno Kriegszustand, d. h. es rüstet gegen Deutschland. Dennoch gibt Kriegsminister Suchomlinow Deutschland gegen über das Ehrenwort

^er s. Ver mählung Otto Steindl mit Frl. M. Müller. Telegramm des Zaren an Kaiser Wilhelm mit inständiger Bitte im Namen der alten Freund schaft zu Helsen und Oesterreich zurückzuhalten, ' zu weit zu gehen Antwortdepesche Kaiser Wil helms mit dem Anbot, nach Kräften die Vermittler« ' rolle'spielen zu wollen. A 30. Juli. Kaiser Wilhelm warnt den Zaren vor den schweren Konsequenzen einer Mobilisierung und nochmaliges Hilfeersuchen des Zaren. 31. Juli. Allgemeine Mobilisierung in Oester reich. Telegramm

der Pariser ^ gegen alle Deutschen, ebenso der Brüsseler gegen ^ alles Deutsche. Die Franzosen weisen alle italie nischen Arbeiter, zumeist ohne Lohnauszahlung in hilfloser Lage aus. Die diplomatischen Be ziehungen zwischen Berlin und Petersburg werden abgebrochen, während schon russische Truppen die deutsche Grenze überschritten, erklärt Deutschland -an Rußland den Krieg. Und ohne daß das deutsche Ultimatum ^von Frankreich beantwortet war, überschreiten auch./französische Patrouillen bei Altmünster

die deutsche Grenze. 2. August. Brand dreier Scheunen in Schenna. Vorpostengefechte an der deutsch-russischen Grenze bei Johannisburg und Eydtknhnen. Französische Flieger am Rhein und in der Nähe von Nürn berg werfen erfolglos Bomben auf das Eisenbahn geleise. Minmarsch deutscher Truppen in Luxem bürg zur Besetzung der dortigen deutschen Eisen bahnen. Der.russische KriegShafen Libau wird vom kleinen Kreuzer ^Augsburg' in Brand ge schossen. Alexandrowno wird von deutschen Truppen besetzt. - 3. August

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.11.1910
Umfang: 8
mit hohem Schall Zu neuem Ausersteh'n. Es klingt hinein in jedes Herz Und zwinget mehr als Stahl und Erz. Dies Lied ist deutsch und deutsch das Reich, Mein Vaterland, mein Oesterreich. Wien, 1882. Anton August Naaff. Deutsche Treue. Des Herzens Zierd und Blüte, Das ist die deutsche Treu'; Ob Lieb' und Haß verglühte: Sie grünet stets aufs neu'! Und stürzen Fels und Mauern Auf weitem Erdenrund, Die deutsche Treu' wird dauern. Kein Blitz schlägt sie zu Grund! Sie steht in deutscher Erde Als heil'ges

, welche in 24 Stunden absolviert war. Üm 12 Uhr nachts war Port Said erreicht, wo die Schiffe ankerten. Im Hasen lag das italienische Vermessungsschiff „Stas- setta' und der kaiserl. deutsche Kreuzer „Hertha' (Kadettenschulschiff). Am 8. l. M. traf der deutsche Dampfer „Prinz Ludwig' mit dem ^deutschen Kron prinzenpaar an Bord ein, und fetzte bald daraus die Reise nach Aden fort. Beim Passieren der Kriegsschiffe grüßten die Bemannungen mit drei Hurrahrufen. Am 9., um 3 Uhr nachmittags, lichteten „Elisabeth

, die Bennenung von Stra Gen und Wegen mit dem Namen des Dichters, usw. Von Anton August Naass erschienen bisher 6 Bän de Dichtungen: „Von stiller Insel', „ Aus dem Rwrnbusch', „Der Sonne zu', „Gartheil und Krau« feming' (mit Bildern von Heide) „Gerda' (mi Vildern von Hermann A. Kosel), „Zehn Sommer', ».Deutsche Volksgeschichten', Erzählungerl. und mehrere Fachwerke. Es rauscht ei« stolzer Strom. - ES rauscht ein stolzer Strom zum Meer Durchs schönste deutsche Land, Die Rebe blühet rings umher

An seinem sonn'gen Strand, Er ist so tief, so stark und klar. Wie deutsch Gemüt es allzeit war; Und dieser Strom an Schönheit reich, Ist deutsch im deutschen Oesterreich. Es ragt ein Dom zum Himmel auf Im hellen Sonnenschein, Er schaut ins Land stromab, stromauf, Gleich wie ein Reichswardein; Er ist so stolz, so kühn und frei. Nennt uns, wer seines gleichen sei? Und dieser Dom, an Kunst so reich, Ist deutsch im deutschen Oesterreich. Es geht ein Wort von Mund zu Mund, zietig kam von der anderen Seite her

ihr öffentliches Auftreten in Ans icht stehen. — Der sprechende Hund. „Le chien qui parle', o konnte man vor einer Reihe von Jahren über einer der kleinen Buden der »Foire de Montmar- So traut und stark und treu. Es dringt zum tiefsten Herzensgrund Uud kennt nicht Falsch noch Scheu; Es grüßt und kos't so liebevoll, ES dräut wie mächt'ger Donnergroll, Das Wort an Lieb' und Kraft so reich, Ist deutsch im deutschen Oesterreich. Es klingt ein Lied allüberall. Gleich wie des Frühlings Weh'n Dahin durchs Land

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 24.11.1923
Umfang: 12
- mann 1907, 4. A. 1921, Bassermanns 1891— 1921. Wie die deutsche Wissenschaft hat auch die deutsche Kunst in Musik, Dichtung« und Malerei zu Dantes Triumphzug «durch die Welt beige tragen. Ich erinnere nur an Franz L>iiszt> und den Königsberger Götz «an Wiekand, Gersten berg (Ugolino). Paul Heyse, Martin Greif (Frangeska «von Nimlini), Gustaiv Nenner, Paul Ernst, Reinhard Johannes Sorge „Mutter des Himmol'. Aus dem Reich der bildenden Künste sei angeführt: Albrecht' Dürers Allerheiligen bild, Josef

. Wellige, Bürgerliche, selbst Könige. Katholiken und- Protestanten. Reich?' Samsln«. den 24. Novcmtcr deutsche, Oesterreicher und Schweizer (letztere mit ausfallend wenig Namen) ihre Geister, Ar. beit und Herzenslieb« dem größten Dichter un ter den Theologen^ dem größten Theologen unter «den Dichtern gewidmet, eine Huldigung Deutschlands vor Italiens Dichterfürsten, die auch Asmissen intoleranten unü> ignoran-ten Verächtern und Verfolgern «unseres deutschen Volkswms und seiner von allen Völkern trotz

ist, wenn sie besondere Vorzüge dieses oder jenes Kurortes nicht verschweigen, wo es gilt, dem Kranken das Beste zu geben, was der Mensch haben kann, vielmehr dem Patienten Gelegenheit geben, besondere Vorzüge im Ein» zelralle selbst auszuprobieren. Ich kenne eine Heilanstalt im Norden, welche sich dadurch be rühmt und den Besitzer reich mochte, daß sie nur jene aufnahm, die lvi'rklich in sie gehörten, und nur jene behielt, die so lebten, wie der Arzt es verlangte. Die klimatologischen Eigenheiten

' an, aber nur papstfeindliche und diese in lateini scher Uebersetznng. Versuche, einzelne Terzinen m deutsche Verse zu kleiden, sind bekannt ge worden von der Hand des Gr. Fr. Messer- Ich mied «im Jahre 1615, dann von Garzonlr 1619, Brehm 1637 und von dem schleichen Dichter Andreas Gryphius in den Anmerkungen zu seinem „Sterbenden P'apinicm' (1639). «Diese wenigen tastenden Versuche wurden im 18. Jahrhundert mit mehr oder weniger Ge schick fortgesetzt und erweitert. Solche wagte der durch seinen Streit mit dem Leipziger

Dichter und Literaturpapst Gottsched bekannte Schwei- zerdichter Johann Jakob Wodmer (1741), der jedoch für des englischen Puritaners John Mil- tvns „Verlorenes Paradies' mehr begeistert war. Mehrfach wies Gottsched in seinem Wör- auserwählte Genüsse, die schon längst dem deutschen «Gaumen 'fremd sind. Es gab sogar auch eine deutsche Zeitung. Und gleich siel es wie Ascl>e >au>f das Herz. Deutschland, ach Deutschland! Schenkte sein 'Genius ibm «inen Mann, wiile er m großer Notzeit noch! fast jedes Volk

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 22.10.1923
Umfang: 8
aus amtlicher Quelle stammenden Mitteilung stellt das Volff-Büro das Verhalten Bayerns im Falle Lossow als gegen die Reichsoerfasfung verstoßend fest. ! Es sei bedauerlich, daß eine deutsche Landes- ^ regierung in dieser Zeit schwerster außenpoli- j tischer Not Sonderinteressen gegenüber den Reichsinteressen verteidigen zu müssen glaube. Gestern abends fand eine außerordentliche Ministerratssitzung statt, die sich mit der Lage zwischen Bayern und Reich befaßte. Der Oberkommandant der deutschen Heeres

die Reichswehrtruppen vom Reichseid. Das Verhältnis zwischen Bayern und Reich wird immer gespannter. Die Absetzung Lossows durch Berlin hat die bayerische Re gierung damit beantwortet, daß sie die in Bayern liegenden Reichswehrtruppen des Treueides gegenüber dem Reiche entband. Somit kennzeichnet sich die Lage als eine Auflehnung Bayern gegen das Reich. Von Kahr hat einen Aufruf erlassen, in dem er sagt: „Der Reichswehrminister Dehler hat versucht, den General Lossow durch Dro hungen zum Rücktritt zu zwingen

. Auf den Protest der bayerischen Regierung ist mit der Absetzung Lossows geantwortet worden. Bayern erkennt seine heilige Pflicht, ein Hort des bedrohten Deutschtums zu sein. Bayern, Deutsche, erfüllt treu die erhabene Aufgabe, die Freiheit im deutschen Batertande wieder herzustellen!' Die Reichsregierung sagt m einem Aufrufe. Bayern gebe das Zeichen zum Bürgerkriege. Der von Kahr proklamierte Kampf gegen den Marxismus habe mit dem jetzigen Konflikt nichts zu km. Es sei unerhört, daß in einem Zeitpunkt

, in dem die Regierung die Kräfte des gesamten Volkes braucht, um das Deutsch tum vor dem Zerstörungswillen der Franzosen zu bewahren. Kreise, die national Kl sein be haupten, die Fackel des Bürgerkrieges unter das Volk werfen. „Um die Einheit des Rei ches zu bewahren, fordern wir alle Deutsche auf, sich dem Zersplitterungsversuch zu wider setzen.' Soweit der Aufruf der Berliner Re gierung. München, 22. Oktober. (Ag. Br.) Die bayerische Regierung faßte am Samstag abends wichtige Beschlüsse, in denen die Ver eidigung

- leitung. General von Seekt, hat an das Heer ! einen Befehl erlassen, in dem er das Vorgehen i Bayerns in der Reichswehrfrage als gegen ^ das verfassungsmäßige Heeresgen eralkom- ! mando hinstellt und die in Bayern liegenden ! Reichswehrtruppen feierlich auffordert, ihrem i Diensteid gemäß dem Reiche unter allen Um ständen treu zu bleiben. Sine Erklärung Kmlliugs. Das Reich muß erhalten bleiben. München. 22. Oktober. (Ag. Br.) In einer Rede erklärte Ministerpräsident von knilling, daß Bayern treu

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 14.09.1936
Umfang: 6
, die in zwölf großen Rechtecken vor ihm aufgestellt waren. Hitler führte aus, in den vier Jahren national sozialistischen Regimes habe das Deutsche Reich dank der von der Partei hergestellten Disziplin und' Ordnung seine volle Macht wiedererlangt. Die Welt solle es wiesen. Weiterhin erklärte Hitler, der einzige Wunsch des Deutschen Reiches sek der, sich den Frieden zu erhalten. Nachdem der Reichskanzler darauf Angewiesen hatte, daß man mehrercnorts Kundgebungen veranstalte, auf denen in rühriger Weise

Stimmung für die Lieferung von Waffen und Leuten an die Mar xisten gemacht werde, sagte er: Diellekcht ver gißt man, daß auf einen etwaigen Aufruf von mir an mein Volk Millionen von Männern mit der Flamme der Begeisterung im Herzen er widern würden, um unserem immerwährenden Gegner und dem Todfeind der Menschheit ent gegenzutreten. Ich wiederhole, fuhr Hitler fort, daß das Deutsche Reich nichts anderes wünscht, als in Harmonie mit den andern Völkern zu leben, weil nur der Friede das Wohlergehen

die Menschenmenge drängte, unterhielt sich Hitler in Anwesenheit von Heß, Ribbentrop und Nosenberg mit den Presievertretern, denen er u. a. sagte, daß sene, die täglich Versamm lungen und Kundgebungen für ein Eingreifen zugunsten der Marxisten in Spanien einberufen, ganz vergesien, daß Italien und das Deutsche Reich bisher die strengste Neutralität beobachtet haben und stch keine Rechenschaft darüber ob legen, was wobl geschehen würde, wenn diese zwei Länder mit demselben Rechte eine Be- wequng zugunsten

der svanischen Nationalen ins Leben rufen würden. Was das Deutsche Reich anbelangt, äußerte Hitler.' so bin ich sicher, daß einem Anruf von mir 10, ja auch 15 Mil lionen Braunhemden begeistert entsprechen wür den, bereit, der unheilvollen kommunistischen Offensive entgcgenzutreten. Kunterbunt *** Katholischer Frontkämpfer-Kongreß in Lourdeo. Ein katholischer Frontkämpferkongreß, der dieser Tage in Lourdes gehalten wurde, endete am 13. os. mit einer eindrucksvollen Pro- zesston, an der sich 150.000

), ist in der eigenartigen Tatsache begründet, daß die Menschen bis zum Beginn des vorigen Jahrhunderts noch der Meinung waren, daß die Berge das Reich der überirdischen Wesen sei, daß in Fels und die Seelen der abgestorbenen Menschen wohnen und dort herumirren. Sie glaubten, daß jeder, der versuchen wolle, in die Berge zu steigen, elend zugründe gehen würde, da die Geister den Irdischen nie erlauben wür den, : in ihr Reich einzutreten. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts lebte im damals noch kleinen Dörflein Chamonix

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.10.1944
Umfang: 8
te des Kaisers. Nach einer langen Kette von Kämpfen neigte sich das Ueberge- wicht auf die Seite des Reiches; Frank reich stand knapp vor dem Zusammen bruch. Da starb unerwartet der junge deutsche Kaiser Josef I., ein schran kenloser Bewunderer Eugens, und sein Bruder Karl, der zum König von Spa nien designiert gewesen war, erbte die Kaiserkrone. Eine Vereinigung beider Reiche aber ließ England, das seine Weltmacht schon damals auf dem be rühmten „europäischen Gleichgewicht'' aufzubauen begonnen

gegen die Türken. Wenn er also seinen ursprünglichen Plan hätte ausführen können, so hätte er vielleicht gleichfalls seine strahlenden Siege erfochten — aber nicht 'gegen, sondern für Frank reich, das dann sein Degen an den Rand des Abgrunds stieß. Hat sich hier das „Wenn“ im posi tiven Sinn ausgewirkt, so spielt es im weiteren Leben des Prinzen eine vor wiegend negative Rolle. Nicht in der Zeit seines Aufstiegs, der lediglich durch eine schwere Verwundung vor übergehend unterbrochen wurde, son dern gerade

- heit des Reiches gesehen, die Selbst sucht der deutschen Fürsten, die ihre eigene, oft gegen das Reich gerichtete Machtpolitik betrieben und sich ihre pflichtschuldigen Reichsdienste, wenn sie sich zu solchen entschlossen, teuer bezahlen ließen — in Privilegien, Ge bietsabtretungen oder selbst gegen Bar geld. Die beiden nun, der große Lehr meister und sein verständnisvoller kai serlicher Schüler, arbeiteten einen Plan aus, der auch dem Reich die Verein heitlichung bringen sollte. Es blieb jedoch

sich hierzu. Die erste im Süd osten, wo nach dem erfolgreichen Tür kenkrieg der Jahre 1716—18 der Mo narchie weite Gebiete auf dem Balkan zugefallen waren. Sie wollte Eugen mit deutschem Geist erfüllen und auf diese Weise fest ans Reich binden, dessen natürliche Grenze er' bei Saloniki an der Aegais sah. Es ist nicht sein Feh ler, daß die großzügige Besicdlungs- nklicn, die er einleitete und die z. B. aus dem Banal in Südungarn ein bis heute deutsches Land gemacht hat. räumlich begrenzt blieb; ebensowenig

jenes „Wenn' im Leben des Prinzen Eugen zu Wirklichkeiten geführt, so besäße Europa, und wahrscheinlich auch die Welt, heute ein anderes Gesicht. Ein Glücksfall, so sahen wir, halte dem Reich einen überragenden Feldherrn und Staatsmann geschenkt. Würden seine Pläne ausgeführt worden sein, so wäre ein von der Nordsee bis zürn Mit telländischen Meer reichendes Deut sches Reich entstanden, in enger Ver bindung mit einem Spanien, das seine Kolonien wohl kaum verloren hätte, mithin eine Kombination zweier Welt mächte

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 11.11.1893
Umfang: 8
würden die deutschen Gegenforderungen vollständig den russischen Unterhändlern mitgetheilt. Man hofft auf eine Verstän- digung, da deutscherseits die ursprünglichen Forderungen bedeutend ermäßigt worden sind. -— Die deutsche In dustrie erobert sich den Weltmarkt immer mehr. Der deutsche Commissär Reuleaux auf der Weltausstellung in Chicago berichtete der „Deutschen Warte' sehr günstig über die deutsche Ausstellung in Chicago, be sonders über die Elektrotechnik und Kunstmdustrie. Er resumirt sich dahin

, der deutsche Export nach Amerika werde zweifellos steigen. Schweiz. Die sociale Bewegung nach rück wärts und vorwärts Rückwärts, rückwärts, Don Rodrigo! Liest Man in einem socialistischen Blatt über den Stand der S o c ial demv kratie in.der Schweiz so könnte man glauben) dass ' in ^ diesem Lande dem nächst der ZMnftSstaat zur.' Einführung Wittes Tänitäm, echt socialistischer Tamtam! Der Berliner „Vorwärts' berichtet in Nr.-259 über das Ergebniß der schweizeri schen Nationalraths-Wahlen sehr kleinmüthig

Ausführung, die Kelche wurden nach Zeichnungen der Herren Plattner, Dilitz, Deininger und Schneider angefertigt. Besonders beachtenswert sind die Metalldruckarbeiten nach den Mustern in den österreichischen Museen, sowie die andern gepressten Arbeiten, welche nur durch höchst vollkommene Einrichtung Möglich sind Absatz nach allen österreichischen Ländern sowie Teutschland, Schweiz, Afrika und Amerika. ^ 2. Johann Friedrich, Gürtlermeister in Jnns- brwck-yGne! große Monstranz/; sehr »reich verziert

> Mit getriebenem Fuße) .nach/Zeichnung des HerrwFranz Egg; eine. Monstranz von.Silber, ^ größtenteils getriebener Arbeit, reich- mit echtem Schmuck .geziert, nach Zeichnung des Herrn v.' Felsburg; ein großer.! Luster Mit - 20 Armen ittach- dem Orginale in St.. Stefan in Wien, in Rothmetall correct ausgeführt; dann Leuchter aus gleichem Metall. nach Zeichnung des Herrn v. Felsburg, 2 gothische Kelche aus Silber, einer vergoldet und mit Email reich und fein decorirt, die 3 symbolischen Vögel Pelikan, Taube

und Adler » sind eingravirt, am . Fuße sind die 3 symbolischen Thiere Eichhorn> Hirsch und Löwe angebracht/ ein wahres. Kunstwerk; derz andere ebenfalls vergoldet- And durchaus von getriebener Arbeit nach einem Muster aus dem 16. Jahrhundert; ein romanischer Kelch mit Emailbildern und- 6 Amethisien, reich ciselirt.; eine Garnitur Canontafeln, vergoldet,-, nach Zeichnung des Herrn.Pr Stolz; ein reich ciselirtes Ciborium; Muster von Kirchenleuchtern verschiedener Stylarten; einMenaissance-Luster

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 31.12.1924
Umfang: 12
sichts der Tatsache, daß die Pflicht des Stärke ren nicht darin besteht, mit Gewalt zu regieren, sondern darin, dem Schwächern, dem Besiegten, ritterlich die Hand zu reichen. Der Verfasser konstatierte in seinen Artikeln freimütig, „daß die Deutschen Hochetscher Deutsche sind und daß das völkische Bewußtsein von mindestens 13 Jahrhunderten nicht von heute, auf morgen ge beugt werden kann.' Guerrini kämpfte in lei nen Publikationen ganz offen-für die Forde rung „Laßt die Deutschen deutsch bleiben

form von schwerer scharlachroter Seide die Ein ladung und führen einen Saal weiter. Dort stehen die päpstlichen Grenadiere mit großer Bärenfellmlltze nach Art der Kürassiere aus dem Dreißigjährigen Krieg. Im nächsten Saale sind Offiziere und Soldaten in weißen Lederhoscin mit rotem Waffenrock und Ulanenhelmen po stiert. Der Hausoffizier übergibt mick einem Kämmerer in reich gesticktem Diplomatenstack mit Degen. Dieser führt mich wieder einen Saal ° weiter. Der Oberst der päpstlichen Garde weist

und will so dem Besucher offensichtlich sogleich jede Be fangenheit nehmen. „Sie kommen aus Wien?' beginnt er das Gc,spräch. „Wie geht es jetzt dort?' Der Papst stellt eine Reihe von Fragen an mich, die sein, lebhaftes Interesse für Oester reich bekunden, und läßt sich eingehend über die > gegenwärtigen Verhältnisse erzählen, über die er sich genau informiert zeigt. Dann spricht er Worte der zuversichtlichen Ermutigring für das österreichische Volk. „Alles, was Oesterreich betrifft, steht meinem Herzen nahe. Ich weiß

über die Veränderungen im Stande des Lehrper sonales der Volksschujcn der Provinz Trient. Diese Uebersicht ist für uns Deutsche so traurig-lehrreich, denn sie zeigt, wie weit die Entnationalisierung schon vorgeschritten ist, und wie systematisch-konse quent schrittweise unsere deutsche Schule zerstört wird. Um dies allseits an der Hand der dürren Zahlen zuzeigen, sei es gestattet, einen kleinen Ausschnitt aus dieser Uebersicht hier zu veröffentlichen. Am 1. Oktober 1924 wurden in der Provinz Trient laut

an gestellt italienische Lehrpersonen 47 3. Und endlich noch nachträglich in den Mo naten Oktober-November wurden aus dem ita lienischen Teile in den deutschen Teil trans feriert 27 Vergleicht man nun obige Zahlen miteinander so ergibt sich folgendes Gesamtbild: Neu a n g e st e l l t wurden ab 1. Oktober d. I. Lehrpersonen 616 davon deutsche nur mehr 108 Im deutschen Teile der Provinz wurden Lehr personen italienischer Unterrichtssprache an- gestellt 184 Nun hatten laut Statistik der Schulverhält nisse

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.03.1923
Umfang: 6
Dienstmarken zu 10, 20, 40 und 60 Pf. sowie 1 Mark 25 Pfennig eine Zeitlang mit dem Ueberdruck: „Deutsches Reich' kursierten, tvur- den sie nun außer Kurs gesetzt? und in höhere Werte -- ohne den Ueberdruck ,>Deutsche Reich' — verwandelt. Der Ueberdruck besteht setzt aus 'dem neuen Werte und der Durchbalkung des alten Wertes. Alle oben genannten Werte wur den überdruckt. Es gibt: 5 Mark aus! 10 Pfennig orange, 12 Mark auf 40 Pfennig karmin, 25 Mark auf' 20 Pfennig dunkelgrün, 60 Mark auf 60 Pfennig oliv

an den AusgleichsvechaMungen >lmt Oesterreich. Gchelmrat Prof. Willy Durmester, der be- rühmte Geiger, hat eine Reils« mich Ostasien unternommen. Ehemalige deutsche Dampfer. Durch «inen Teil der deutschen Presse ging kürzlich die aus englischen! Blättern übernommene Nachricht, daß' der Dampfer „Majestlc' mit seiner Ueber- lfahrt von Neuyo-rS nach Eberbourg in ö Tagen, 6 Stunden und 13 Minuten einen neuen Scknelligkeitsrekord aufgestellt habe. Weder bei dicher, noch bei ähnlichen Gelegenheiten -ist dar auf hingewiesen worden

soll im Gesamtwerte von 60 Mil liarden Mai4 ausgegeben -werden. Täglich wer den zwei Millionen Stück hergestellt. „Die Deutsche Alpenzeitung' (Bergverlag Rud. Rocher, Münchens ist mit Januar 1923 leider infolge der schweren wirtschaftlichen Ver hältnisse Wenigstens vorläufig eingegangen. Kurork Aleran und Vurggrafenamt. Anschluß der Post- und Telegraphen^ beamten an das faschistische Syndikat. Vorige Woche fanden in Bozen, Rovereto, Riva mü> auch Meran Versammlungen der Post- und Telsgraphenbvamien statt

der Generalvizese!r,etär eine Rede, in welcher er die Bedeutung der faschistischen Syndikate unter besonderer Bezugnahme auf die Poft- und Telegraphen- angestellten auseinandersetzte. Die Rede wurde von Dr. Schenk -ins Deutsche übersetzt und mit lebhaftem Beifall von den Anwesen den aufgenommen. Die Versammelten be schlossen einstimmig die Bildung eines Syn dikates auch in Meran und wurden in das betreffende Direktorium folgende Herren gewählt: August Eis als Sekretär, Toma- selli Paul, ' Ännerhofer Herlmann

zu tun, fruchtete schließlich nichts. Ueber des letzteren Wunsch, resignierte er auf die Pfarre Salurn. Sein Nachfolger Kooperator Johann Perathoner von Branzoll traf noch nicht in Salurn ein, doch führte am 2. ds. über eigenen Wunsch unbemerkt von der Be völkerung ein Wagen, nicht die Bahn, De lueg, nach Norden, nachdem in den letzten Tagen hunderte und hunderte seiner Seel- sovgekinder — Deutsche imd Italiener — in Gruppen und einzeln, rührenden Abschied von ihm genommen hatten. Delueg kommt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 31.12.1924
Umfang: 8
31. Dezember 1924 Seite 3 erschienen, worin er den maßgebenden Kreisen zuredete, „endlich das Auftreten mit den gewis sen Sieger-Manieren bleiben zu lassen ange sichts der Tatsache, daß die Pflicht des Stärke ren nicht darin besteht, mit Gewalt zu regieren, sondern darin, dem Schwächern, dem Besiegten, ritterlich die Hand zu reichen. Der Verfasser konstatierte in seinen Artikeln freimütig, „daß die Deutschen Hochetscher Deutsche sind und daß das völkische Bewußtsein von mindestens

. Der Hausoffizier übergibt mick einem Kämmerer in reich gesticktem Diplomatentrack . mit Dcyen. Dieser führt mich wieder einen Saal . weiter. Der Oberst der päpstlichen Garde weist mich in dan kleinen Thronsaal, an dessen Stirn front der Thronsessel unter einem mächtigen Baldachin steht. Der Saal ist mit einem Rasen teppich bespannt, in den das päpstliche Wappen gewebt ist. Jetzt begrüßt mich ein jnnger Geist licher in rotem Habit, der mich in den nächsten intimeren Raum gzeleitet und zum Sitzen ein lädt

XI. ist von mittelgroßer Gestalt, sein scharf durchgeistiges Antlitz verrät den Ge lehrten. Er trägt Brillen. Der Papst redet mich freundlich an, er spricht ungezwungen und will so dem Besucher offensichtlich sogleich jede Be fangenheit nehmen. „Sie kommen aus Wien?.' beginnt er das Gc.spräch. „Wie geht es jetzt dort?' Der Papst stellt eine Reihe von Fragen an mich, die sein lebhaftes Interesse für Oester reich bekunden, und läßt sich eingehend über die gegenwärtigen Verhältnisse erzählen, über die er sich genau

Nummer der „Scholas des Organes des kgl. Echnlprovveditorates in Trient die Augen öffnen. Dasselbe bringt in Nr. IS des Jahres 1924, Pag. .12-!—-130 eine genaue Uebersicht über die Veränderungen im Stande des Lebrper- sonales der Volksschulen der Provinz Trient. Diese Uebersicht ist für uns Deutsche so traurig-lebrreich, denn sie zeigt, wie weit die Entnationalisierung schon vorgeschritten ist, und wie systematisch-konse quent schrittweise unsere deutsche Schule zerstört wird. Um dies allseits

d. I. Lehrpersonen davon deutsche nur mehr Im deutschen Teile der Provinz wurden Lehr personen italienischer Unterrichtssprache an gestellt Nun hatten laut Statistik der Schulverhält nisse der ganzen Provinz in Nr. 6-7 der „Schola' im Schuljahre 1921-22 die beiden Teile der Provinz Schüler: Der italienische Teil 70.306 der deutsche Teil 37.929 Also im deutschen Teile sind im Verhältnis zum italienischen Teile 53 Prozent Schüler, aber Lehrpersonen wurden deutsche nur 17 Pro zent angestellt!!! Das gleich traurige

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.10.1908
Umfang: 8
' des bulgarischen Reiches sehen; man muß diesem kühnen und geschickten Manne auch zugeben, daß er besser verstanden hat, seine dynastisch-nationalen Großmachtspläne durch zuführen, als etwa der armselige König Peter in Belgrad mit seiner Hintertreppen-, Verschwörer und Bombenpolitik. Aber spätere Geschichtsschreiber werden, meinen wir, doch feststellen müssen, daß Oesterreichs Erwachen in der großen Politik nach jahrzehntelangem Schlummer das Signal zu der ganzen Umwälzung gegeben hat. Vom Habsburger reich

Deutschland die wertvolle türkische Freundschaft. — Oesterreich sah feine Aufgabe in. Algeciras darin, alle Hindernisse, die dem Frieden entgegenstanden, durch vermittelnde Arbeit aus dem Wege zu räumen und alle billigen Forderungen seines Verbündeten zu unterstützen. Mehr verlangt in der heutigen Situation kein österreichischer Staats mann von Deutschland, das sicherlich, wenn es dreißig Jahre im faktischen, unbestrittenen Besitze eines Landes gewesen wäre, genau so wie Oester reich gehandelt hätte

, verleumderischer Absicht angepöbelt würde. Daß jedes Wort eine Dummheit und eine Flunkerei ist, würde uns kühl lassen, aber die gemeine Absicht muß öffentlich an den Pranger gestellt werden. Wir Oesterreicher verwahren uns auf das ener gischeste dagegen, daß man in Deutschland mit der gleichen Schmutzbeleidigungen über die Mitglieder unseres Kaiserhauses hausieren gehen darf. Wir machen weder die deutsche Regierung, noch den größten Teil der deutschen Presfe, noch das deutsche Volk dafür verantwortlich. Ganz

allein ist es eine internationale Clique, die von London aus dirigiert wird und die auch in liberalen deutschen Blättern nunmehr ihr Unwesen treibt. Wir hoffen bestimmt, daß die anständige deutsche Publizistik gegen der artige Wühlereien in energischer Weise Stellung nehmen wird, denn sie müssen, salls sie länger an dauern, unter allen Umständen eine Verstimmung bei uns großziehen, die wir selbst am aufrichtigsten bedauern würden, an der wir aber freilich nicht die Schuld tragen. Die deutsche

ist, sie wird alle Belastungsproben sieg reich aushalten. Aber es ist wahrlich nicht ange bracht, solche überhaupt anzustellen und daher würden wir es sreudig begrüßen, wenn man in Deutschland selbst der antiösterreichischen In trige mit der nötigen Schärfe entgegentreten würde. Dann brauchten wir eine lästige Arbeit nicht zu verrichten, die wir nur vollbringen, weil man im Reich noch schweigt. Hoffentlich erklingt aber auf unser Rufen bald ein zustimmendes Echo von jenseits der Grenzpfähle! Wir würden es dankbarst begrüßen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 01.07.1891
Umfang: 4
dieselben fünf bis sechs Millionen nicht über steigen. — Die Statthalterei in Är az löste die'Be- zirkSvertretung, die Gemeindevertretung nud den Sparkasseausschuß von Kirchbach wegen Jneorrect» heiten in der Cebahruug auf. (Der Deutsche Schulöerein in Klagen« fürt.) Die neunte Hauptversammlung des Dent» schen SchulvereineS fand am SamStag in dem reich decorirten, altehrwürdigen Wappeufaale deS kärn- thverischen Landhauses, unter Theilnahme von mehr als 500 Delegirteu, darunter den Abgeordneten Baron

Thätigkeit, feine An hänglichkeit an Kaiser nnd Reich nud die stets ge übte Berücksichtigung der Eigenart anderer VolkS- stämme des Reiches hervorhob. LaudeShauptmana Dr. Erwein wie« in semer Begrüßungsansprache ans die hohe Wichtigkeit des Wirkens des Schul- vereineS an den Sprachgrenzen und auch für das Kronland Kärnthen hin. Die von der Bereiuslei» tnng vorgelegten Berichte wurden unter Potiruug des Dankes und ein Antrag der Ortsgruppe' Wien .Innere Stadt' betreffend die Gründung einer Sammelstelle

. Die OttSgruppe Klagenfnrt, Seren Obmann Dr. Luggin stch um den schönen Verlauf des Festes große Verdienste erworben hat. widmete dem Deut schen Schulvereiueeine schön ausgestattete Festschrift mit einem Festgrnß von Ernst Ranscher nnd Frla. Bazzi überreichte uameuS der Frauen KärnthenS ewen Lorberkranz. D««tfch«S Reich» (Der Rothstand)dervon den offiziellen Kreisen gelengnet wird, gibt fich nun in merkwürdigen nnd bedrohlichen Erscheinnagen an verschiedenen Orten knud. Die hohen Preise, die anf den Märkten

. Besonders reich nno geschmack voll war die Decoration in der Hauptstraße von Lienz. die vo« Bahnhof zur Lieburg herein führt, den Zentrum des SäugerfesteS. Vormit tags wurden am Bahnhof die GesangSvereiue aus Pusterthal (Bruueck und Jnnichen) empfangen und begrüßt? dann kam der Zug ans Käruthen mit dem Bulidesbanuer der Kärnthner Sänger nud den Abordnungen der „Liederkränze* Grei- fenburg, Spital. Sachsenburg^ze. Mit Begetste» rung wurden fie empfangen alle die biederen Sangesgenoffen von Tirol

, wie er bei der Gründnng an läßlich des WaltherfesteS in Bozen gelobet worden, der wird heute erneuert. Redner bringt ein begei stertes „Profit' allen Gästen. Es ergreift dann das Wort der Bundespräsident R- v. Niederer: Sind wir hier versammelt zum fröhlichen Thun, so gilt es zugleich, deutsche Sitte und deutschen Sang zu feiern, wie es sich für jeden Deutsch österreicher geziemt. Das Fest ist ein patriotisches wie jedes echte deutsche Sängerfest. Herr v. Nie derer. dessen Worte warme Aufnahme fanden, toajttrte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 13.07.1922
Umfang: 12
wurden unter völligen französischen Einfluß gebracht, die Frankreich immer wiederum gegen das übrige Deutschland auszuspielen verstand. Bor dem 30jährigen Kriege war Deutschland ein blühendes Land gewesen, glanzvoll stand das deutsche Kaisertum da. Als der Krieg zu Ende gegangen, war Deutschland eine Wüste, seine Städte und Dörfer rauchende Ruinen, mehr als die Hälfte der Einwohner waren im Kriege umgekommen, das einst so mäch tige Kaisertum führte nur mehr ein Schein dasein, das Reich

, den Zwietrachtsgeist, der Deutschland in blutende Stücke reißt- Röte die Wangen vor Grimm und Scham, daß in Deutschland abhanden die Treue kam. Da hob sich am Weg in zerschossenem Wams ein sterbender Landsknechts schwäbischer Legende. Dom dreißigjährigen Krieg bekannt, das deutsche Reich lag leergebrannt. Verkohlte Mühlen, Schutt und Stein, dazwischen bleichendes Pferd«gebein. Rauch, Kirchenschatzung, Heeresstaub, an jedem Hohlweg Mord und Raub, « das Brachland wüst und unbestellt — zwei Wanderer schritten stumm

gesellt. Ich müßte zehnmal zugr und würde zehnmal aufe^tehnW ' ich riefe von Frischem allsogleich: Got^segne, Gott schütze das Deutsche Reich! Tiroler Volkspartei. Versammlungen: 2a 2nnlchen findet am Sonntag. 16. 2uli» S Uhr nachmittags im Cafe Cisendle eine öffentliche Versammlung der Tiroler Volks partei statt. Als Referenten erscheinen die Herren: Abg. Exz. Graf Toggenburg und Landesausschußbeisitzer Josef Ober hammer. Die verehrlichen Mitglieder und Parteifreunde werden gebeten, sich zahlreich

der deutschen Zwietracht, denn diese Streitigkeiten, das haben die letzten Tage in erschreckender Deutlichkeit gezeigt, bringen Deutschland im mer mehr an den Raird des Abgrundes, — und Frankreich wünscht ja nichts sehnlicheres als das, — Deutschland zugrundezurichten. Daß diese inneren Kämpfe in den Ab grund führen, beweist das ganz unheimlich rasche Sinken der deutschen Mark seit der Ermordung Rathenaus. Wenn es so weiter geht, wird in nicht ferner Zeit die deutsche Mark das traurige Schicksal der österr

„unten' sind, immer noch die Aussicht besteht, beim kommenden allgemeinen Durcheinander sich doch noch „herauswuzzeln' zu können und wieder obenauf zu kommen. — Diese Hoff nung aus ein Wiedererstehen Deutschlands wird das deutsche Volk befähigen, die gegen wärtigen Leiden und Bitterkeiten mit star ker Seele zu ertragen. Solch starke Seelen können aber nur religiöse Seelen sein. Dar um setzt das Wiedererstehen Deutschlands ein religiöses Erwachen voraus. Wenn das deutsche Volk wieder entschieden

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 25.04.1944
Umfang: 4
deN Wirt anzugreifen forderte ihn auf. Mit ihm hknauszu Schumacher. Kaufmannsgattin in Bozen. Biele Jahr« verbrachte die Verstorbene den Sommer in Jenesien und seit länge rer Zeit wohnte sie ständig hier. DZ. Satter«. Aufnahme der Ju gend. Im Rahmen der Geburtstags feier Unseres Führers fand die Auf nahme in die Deutsche Jugend statt. Mä del und Jungen standen im The'atersaale kn Reih und Glied In Erwartung des Ä Augenblicks, in dem sie in der » des Führers ausgenommen wurden. Der Kreisjugendführer

Trockenheit muß beson ders in Forstgebieten bei Rauchen oder Feuerwachen größt« Vorsicht beobachtet werden. Fr. Schlanders. Heldentod. Vor Tagen langte hier die Nachricht ein, daß der Soldat der Luftwaffe Otto Platzer aus Göflan bei Schlanders. einziger Sohn des Besitzers und früheren langjährigen Bruchmeisters der Laaser Marmorwerke Josef Platzer, für Führer und Reich im 18. Lebenjahre den Heldentod fand. weisen und Feiermusik. Mit d«M Gruß l?ierrr*1r..iinrf PiTciAfffll an den Führer, dem Gelöbnis

wir mit Treue oelohnen und in-guten wie in schlechten Tagen zu dem Manne stehen, der alles das gab, was'wir ersehnten. Die Treue für das deutsche. Volk und brachte unser aller Treuegelöbnis kür ihn, zum Aus druck. Mit einem dreifachen Sieg-Heil bekräftigten die Anwesenden Glück wunsch und Treueäelöbnis. Lehrpersonen und Schulkinder feierten tm geschmück ten Turnsaale der Knabenschule des Führers Geburtstag. Bei der Feier waren der Ortggnwpenleiter, der Bür germeister und Scyulbeauftragte anwe- zum Fuhrer

lei das beste Geburtstags- end. Zonenlehrer Bur hielt di« belon geschenk.^das wir ihm geben können. vers für die Schüler abgestimmte An 4 ' ' ' spräche, worin er hauptsächlich des Füh rers Fürsorge für die deutsche^Jugenü aufzeigte. Bozen. Vom Stand esaint. Ge-, bürten: Helga Waldthaler des Anton und der Marla Anna Pfeifer; Helmuth Torggler' des Emil und der Friederike Plattner. Todesfälle: Henriette Brabec, 56 Jahre alt; Maria Luifa Sinn, sechs 'Monate alt; Agache Treffile^ 30 Jahre alt; Eulalia

für das deutsche Volk hervorgehoben.' . Rach der Feier wurden die Verwundeten von den Frauen und Mädeln durch Ueberreichung von Gabenpaketen betreut, u - - SchLnna. Auszeichnung. Dem Jäger Alois Doffer. Baumannsohn in Sckiönna, gefallen am 18. Februar im Osten, wurde nachträglich das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. v 4 * 1 f *M*X»?* 1 TU'+ *i Hu ?i ‘J • • g. Der Gefr. von hier wurde an der . Ostfront - für bewährten- Einsatz vor dem Feinde mit dein Kriegsoerdienst-- kreuz zweiter Klasse mit Schwertern

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 6
Datum: 15.01.1928
Umfang: 6
Leite 6, Folg« 2. Welscher Deutschkoller. Di« „Berliner Börsen-Zeitung' veröffentlichte folgendes Ge dicht: Des Deutschtums treu« Lotsen, Sie sind m schwerer Not; Denn der Präsekt von Bozen Das deutsche Wort verbot. Was nützen die Beschwerden — Man lacht darob frivol, Derwelfcht soll gründlich werden Das schöne Südtirol. Und der Tiroler Deutsche Gezwickt wird und geschreckt, Es schwingt des Terrors Peitsche Der Bozener Präfett. '' Das Deutsche wird geächtet, Vernichtet mit Bedacht, Entrechtet

und geknechtet — Der Duce hat die Macht. Das Deutschtum ist zu schwächen Im Lande Südtirol, Doch in Italien blechen Der Deutsche darf — jawohl!! Bei allem Ungemache f Das eine draus erhellt: Man haßt die deutsche Sprache Und liebt das deutsche Geld! Kater Murr. Schikanen. Der Mesnerbauer Leittier in Milland bei Briren mußte ein Pferd, welches von der Musterungskommission für den Militärdienst als tauglich erklärt worden war, infolge eines Unfalles notschlachten. Dabei übersah es Leitner, die Mel dung

der deutschen Presse', schreibt dieses Blatt zu einer Polemik mit dem „Tag' folgendes: „Es existiert keine wie immer geartete Unterdrückung des deutschen Elementes im Alto Adige von italie nischer Seite. Das ist die reine Wahrheit. Im Alto Adige werden nach wie vor Zeitungen in deutscher Sprache ver öffentlicht, nach wie vor kann man dort deutsche In schriften lesen und nach wie vor wird dort der Unterricht der deutschen Sprache in den Schulen erteilt. Von einer Vergewaltigung der Sprache keine Spur

und bedient sich einer Terminologie, die von Oester reich erfunden und für das Trentino aus politischen und antiitalienischen Gründen angewendet wurde. Die Kul turgeschichte und die Chronik der vergangenen Jahrhun derte und der hiesigen Bistümer, die für die 'nationale Orientierung eine so bedeutende Rolle spielten, bewei- rrerausgeber. Eigentümer. Verleger, .Der Süd tiroler' Innsbruck, 15. Jänner 1928. sen, daß sowohl im Alto Adige, wie auch im Trento bis in die jüngsten Zeiten eine lateinische Tradition

vorherr schend war. Es ist leichter, lateinische als deutsche Doku mente aus den vergangenen Jahrhunderten vorzufinden. Doch wir wollen heute nicht aufs neue die Debatte über das Alto Adige entflammen. Wir wollen bloß der ernsten deutschen öffentlichen Meinung ans Herz legen, den Er findungen und Anklagen einer interessierten und lüg nerischen Propaganda kein Gehör zu schenken. In unserem Arttkel haben wir bewiesen, daß die Nachrichten, auf welche sich die jüngste Kampagne der Berliner Zeitungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 05.11.1923
Umfang: 6
mit sich gebracht, so auch das, das; u»n deutsche Kinder die ita lienische Schule besuchen müssen, wie man sich im nächsten Jahre auch zwilirauen lassen muß,' f!) so sind die Frauen trotzdem mit der zuversichtlichen Hoffnung aus dem Negie- rungsgebäude sortgegangcn. daß der Regie- rungsvertreler ihre Bitte befürwortend an die Regierung weiterleiten werde, was er ihnen auch tatsächlich auf das bestimmteste zugesichert hat. Die Arauen an Mussolini. Die Frauen haben dann auch selber noch an den Ministerpräsidenten

des Cambridger Nationalökonomie beleuch ten ein Gebiet, aus dem er unbedingt zustän dig ist. Die wirtschaftlichen Verhältnisse kann Prof. Äeynes beurteilen wie kaum ein zwei ter. Seine Antwort auf eine Frag«, von der vieles abhängen kann, ist denn auch mit einer ungewöhnlichen Kenntnis der Verhältnisse begründet. Kcynes weist vor allem daraus hin, dag der Versailler Bertrag dem Deutschen Reich zweierlei Lasten aufgebürdet hat, von denen nur der eine Teil als Reparationen bezeich net werden kann. Ein großer

angerechnet würben. so ergäbe sich für die deutsche Reparationsrech- nung eine Verbesserung von rund 1,4 Mil liarden. Sodann gehen die Schätzungen der deutschen Regierung und die der Repara- tionskommission über mehrere andere Dinge weit auseinander. Die Saarkohlengruben werden von den Deutschen zweieinhalbmal so hoch eingeschätzt wie von der Kommission, das abgetretene Staatseigentum mehr als dop pelt so hoch, die beim Wassenstillstand erfolg- ten Sachlieserungen nahezu aus das Dreisache und der Werl

der abgetrelenen Handelsflotte auf das Achtfache! Die deutsche Regierung be rechnet natürlich den Wert ihrer Lieferungen nach dem. was die Ware für Deutschland wert ist. die Reparationskommission aber nimmt den Wert an, den die Lieferungen für die alliierten Länder haben. Insgesamt belauft sich die Schätzung der deutschen Regierung für den Wert der Saar kohlengruben, der Handelsflotte, des abgetre tenen Staatseigentums söhne Oberschlesien) und der Waffenstillstandslieserungen auf 15,8 Milliarden

bestimmter Dichtung blu- :ei besonders deutlw» die deutsche Not. In Winck- ler? dichterisch packender Aestaltungskrast lebt sitMssender, bildender, fruchtbarer Geist, der auch wieder, troj; aller Ncit. Deutschland!- Znkunst »er. l>ürV. Hole? Winekier. der Dichter, ringt noch dem Sinn de-, Seins, de« Lebenc Ä»? katholischer Tradi- doi> stamirend, besitz! er m fict> das Erb? latho» lijclxr Legcndensreniie Ader Überstork packt ihn. den Beg?isterungssÄ!>!gen. wie ungebärdig .Ein gegebenen. der Dämon

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 14.11.1877
Umfang: 6
. Es ist schon lange davon geredet und daran ge arbeitet worden, den Einwohnern Afrikas, spez. Zentral-Afrikas, das Glück der Zivilisation, der Bildung und deS Fortschritts beizubringen. Nun ist das nicht mehr nöthig, eS ist nämlich unter den Kaffern ein Krieg, eine Revolution ausgebrochen. Was könnten die armen Afrikaner von uns noch lernen, als Krieg? Allenfalls den Schwindel, Papiergeld und die Verfälschung der Lebensmittel. Südamerika. DaS deutsche Reich rüstet sich zum Kriege mit der Republik Nicaragua

in Zentral-Amerika, weil dort ein deutscher Consul nebst Familie mißhandelt worden; deutsche Schiffe seien be reits nach jenen Gegenden abgesendet worden. Der Consul forderte 150.000 Franc Entschädigung und daß die deutsche Flotte salutirt werde. Die republikanische Regierung wollte aber den ganzen Handel einem unpartheiischen Schiedsgericht überlassen. DaS deutsche Reich will aber nichts von Unparteilichkeit wissen; gradauS und man drupp! Letzte Nachrichten. Nachdem auf Kosten des abgesetzten Sultans

als derjenige, dem alle Gewalt gegeben ist im Himmel und auf Erden, in Bezeugung dieser Weltordnung gesprochen hat: Suchet vor Allem daS Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, so wird euch das Uebrige beigegeben werden.' Die echt kaiserlichen Worte deS Kaisers läuten: „Seit Wir, durch die Fügung des Allerhöchsten, den Thron Unserer Ahnen bestiegen haben, war Unsere unablässige Bemühung darauf gerichtet, die sittlichen Grundlagen der geselligen Ordnung und des Glückes Unserer Völker zu erneuern

nach und fanden ihn auch eine Zeit lang. Jetzt scheint sich eine Rückkehr zum rechten Hirten anzubahnen. Wie aus Konstantinopel gemeldet wird, hat am 29. v. M. bei dem Patriarchen Hassan eine Versammlung von katholisch-armenischen Notablen stattgefunden, um zwischen der Partei Kupelians und den treuen Katholiken eine Verständigung herbeizuführen. Aus Rußland erhält die „Deutsche Reichsztg.' einen Privat brief, welcher der Ueberzeugung Ausdruck gibt, daß Kaiser Alexander nur auf Drängen der Panslavisten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1922
Umfang: 8
: Einem Geistlichen, der der kirchlichen Vorschrift gehorchet in deut scher Sprache predigte, wurde dies von der politischen Behörde unter Androhung der Ee- haltsfperre verboten. — Wer soll denn unser Volk führen, worauf es mit Sehnsucht war tet? — Wer anders, als der Deutsche Verband? Beide ladmische Täler haben 1921 zu 96 Prozent die Edclweiß-Stinun- zettÄ abgegeben und so ihre Gesinnung kundgetan. Oft las man: „Die Südtiroler und braven Ladiner ...' Diese Zusammenstel lung begegnet einem feit Monaten

nicht mehr. Fast hat es den Anschein, als hätte man die Ladiner vergessen. Der Deutsche Verband allein wäre in der Lage, sich um unsere Rechte zu wehren. Wir hören wohl immer wieder — und mit Freude, — wie sich der Deutsche Verband und feine Abgeordneten der Unterländer, insbe sondere ihrer Schnlangelegenhciten anneh men. Es berührt uns aber demgegenüber eigentümlich, daß man die Schulbehörden in Trient hinsichtlich der Volksschule in Ladinien gaiiZ unbehelligt arbeiten läßt. — Wir hoffen

, daß der Deutsche Verband und seine Abgeord neten die Führung m unserem gerechten Ab wehrkampf in die Hand nehmen. Das Man dat hiezu haben wir ihnen am IS. Mai 1921 erteilt. 5 —e.— Aufwartung bei Zr. Perathoner. Die Landcsparteilcitung der Tirole Bolkspartei faßte in ihrer letzten Sit' zung den Beschluß, dem von der italienischen Regierung abgesetzten langjährigen Bürger meister von Bozen durch eine Abordnung die Anerkennung und den Dank aller Partei mitglieder für feine in den letzten schweren Jahren

einer Partei komme, der er nicht angehöre, die ihm also völlig objektiv gegenüberstehe. Im weiteren Verlause des Gespräches unterhielt er sich dann noch mit den Herren Abgcordne- tn sehr angeregt über verschiedene Fragen der städtischen Verwaltung in alter und neuer Zeit. Nachwort zum Am 24. Juni wurde der deutsche Minister des Auswärtigen. Dr. Rechenau, in de? Nähe seiner Villa in Grunewald erschossen. Die Vermutung, daß politische Fanatiker die Waffe gegen den Minister gerichtet hätten, faiü» alsbald

unter den Angeklagten ' Aber die meisten sind auch Menschen, die ihr Va terland gequält, zerstückelt und. gedemütigt sehen: sie sind Menschen, die dos ehedem so mächtige Reich entwaffnet, ohnmächtig und auf den Stand einer Macht fünften Ranges heruntergedrückt finden: sie sehen den unauf haltsamen Verfall des Ansehens der Staats gewalt, die Besetzung des Rheines, das Schalten und Walten fremder Kommissäre in allen Ländern des Reiches, und sie können in dieser furchtbaren Zeit auch nicht ein Fünk- chen des Lichtes

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