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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 09.07.1933
Umfang: 8
, die die Herrschaft der Habsburger wieder aufrichten wollen. Die deutsche Handelsbilanz war immer mit 200 bis 300 Millionen Goldmark gegenüber Oesterreich aktiv. Trotzdem drosselt man auf deutscher Seite den Reiseverkehr, sabotiert den Handelsvertrag, nur um einen parteipolitischen Zweck zu erreichen. Man mißbraucht die Regierung für Parteizwecke, und gegen diesen Mißbrauch wenden wir uns, und dies ist durchaus keine Fronde gegen das Reich und gegen das deutsche Volk, sondern lediglich eine Auflehnung

nicht tragen dürfen, da dies als ein durch die Verordnung verbotenes Tragen eines Parteiabzeichens ange sehen werden müßte und außerdem den Verordnungen vom 4. Mai und 9. Juni zuwiderlaufe. Der hechtgraue Hut ohne Besteckung wird als gewöhnlicher Zivilhut nicht beanständet." Deutsche Studentenschaft und Kösener S.C.-Berband. Beilegung des Konfliktes. TU. Berlin, 8. Juli. Die Deutsche Studentenschaft und der Kösener S.C.-Verband teilen mit: Durch eine in Berlin in An wesenheit von Dr. Scholz

die bestehenden Mißverständnisse be seitigt und der darauf entstandene Konflikt beigelegt. Damit erledigen sich die aus Anlaß dieses Konfliktes gegenüber dem Kösener S.C. getroffenen- Maßnahmen. Dreierlei Staatsbürger im Deutschen Reich. Berlin, 8. Juli. Zu dem Vortrag des Staatssekretärs Doktor P f u n d n e r werden noch folgende interessante Einzelheiten bekannt: Der Redner kündigte eine dreifache Klassifizierung des deutschen Staatsbürgers an und erklärte, das neue Reichs- angehörigkeitsgefetz

werde die Entscheidungen innerhalb der Reichsangehörigkeit zu treffen haben, je nachdem der Reichs angehörige deutschen oder fremden Blutes ist. Der „Deutsche", das Organ der Arbeitsfront, begrüßt diese Ausführungen Pfundners und sagt: Die Gliederung der Ein wohnerschaft in Gäste, Reichsangehörige und in Reichsbürger ist eine Forderung des nationalsozialistischen Unterzeichnung des Biermächtepaktes am 24. Juli? TU. Pari-, 8. Juli. In politischen Kreisen hält sich seit Freitag das Gerücht, daß Da lädier Ende

gegen die natlonal- sozialistische Kampfesweise. Wir würden es begrüßen, wenn wieder auf beiden Seiten Einsicht einkehrte. Wir hoffen, daß diese Zeit bald kommen und der jetzige Zustand ein Ende haben wird, der eine Schande für das ganze deutsche Volk und ein wirtschaftlicher Schaden für Deutschland und Oesterreich ist." Französische Zollmahnahmen auch gegen Deutschland. TU. Paris, 8. Juli. Der Senat nahm zum Schlüsse seiner Freitagsitzung das bereits von der Kammer verabschiedete Gesetz an, das „gewisse

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 22.01.1933
Umfang: 8
an das Deutsche Reich wären, nämlich nur dann, wenn dieses auf einer viel föderalistischeren Grundlage neu aufgebaut werde, als es jetzt der Fall sei. Ja er geht so weit, die Ausfälle öer Abgeordneten K u n s ch a k und Dr. A i g n er gegen das Deutsche Reich im vergangenen Sommer ausdrücklich nicht als eine antideutsche Stellungnahme zu erkennen, sondern nur als Protest gegen „ein vom Berliner Zentralis mus geführtes Reich". Ja, er griff sogar den ehemaligen deutschen Gesandten in Wien, Grafen Lerchenfeld

und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige AiizeigeuannahniesteUe: L^efterreichische Anzeigen-GeseÜschaft A*G^ Wien. L. Brandstätte 8. Fernruf U 22*5*95. Nummer 17 Bedingtes nationales Bekenntnis? Innsbruck, 21. Jänner. Die Anschlußkundgebung, die der Oesterreichisch-deutsche Volksbund in der vergangenen Woche in Innsbruck veran staltete, hat die legitimistisch-christlichsoziale Presse in eine ihr gerade nicht angenehme Lage gebracht. Sie konnte nicht umhin, über die große überparteiliche Kundgebung

Tagung der reichsdeutschen Föderalisten im vergangen Herbste erörterte der Rostocker Universitätspro- frssor Dr. Rudolf H e n l e die Frage der H a l t u n g O e st e r- reichs zum reichsdeutschen Föderalismus in einem Vortrage, öer uns nun im Sammelbande „Das Reich als Aufgabe" (Reich und Heimatverlag, Köln) gedruckt vorliegt. Die Aus führungen Professor Henles sind vom volkspolitischen Stand punkte aus bedauerlich; denn er erklärt rundweg, daß die Oesterreicher nur bedingt für den Anschluß

habe mit dem Problem der Neutralisierung nichts zu tun. Die Neutralisierung würde auch nicht das geringste Hindernis.gegen den.An schluß bilden. Man mache sich falsche Vorstellungen von den Methoden, die Deutschland und Oesterreich anwenden könnten, wenn s'r sich trotz a"er Neutralisierung vereinigen wollten. Auf die deutsche Einheit sei auch nicht durch die Neutralisierung der R h e i n l a n d z o n e verzichtet worden. Acht Tage Jett. Die innenpolitische Tage in Deutschland. - Der Koasikt zwischen Reichstag nnk

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 29.01.1944
Umfang: 6
, Kommandeur eines Füsilier-Bataillons, Hauptmayn Hans- Jörg Naumann, Kommandeur eines Feldersatz-Dataillons, Oberleutnant Heinz H o y k a, Kompaniechef in einem Grena dier-Regiment. Als das Deutsche Reich im Jahre 1806 nach einem Bestand von 842 Jahren zu bestehen aufhörte, da war es schon feit- Jahrhunderten nicht mehr 5)«rr seines t Schicksals, sondern dessen Spielball. Die -1 ses Reich der Deutschen, die glanzvolle; Gründung Otto I. des Großen, hatte so. oft gewandelte, bewegte und merkwttr-1 dige

schien, immer wieder wußten seine Mit glieder meisterhaft das Ende hinauszu schieben. Schon im Mannesstamme erloschen, war es imstande, als Haus Habsvurg- Lothringen 66 Jahre die Geschicke des Reiches zu bestimmen und fast «in gan zes Jahrhundert Oesterreich zu be herrschen. Hartes delltsches Schicksal Das . deutsche Volk bat den Großteil seines geschichtlichen Lebens mit Kämp fen und Kriegen. Sorgen und Nöten für andere Völker vertan. Es war der Söld ner Europas. Es glaubte das Schwert für sem Reich

Zeit durch dl^ deutsche Lufkverteidigung bedeukende Verluste zugesügt. Das Eichenlaub Führerhtmvlquarlier. 28. Jan.' — Der Lhrer. verlieh dem //-obersturmbann« lem und Invasion Schicksalsstunden des Reiches » Von Dr. Günther Langes Der deutsche Wall im Westen - Wo stehen die feindlichen Ärmeeh ? hrer .Hugo Kraa», Regimentskom inandeur in der ^«Vänzerdivifion «Leib, staadarte // Adolf Hitler'.als 375. Sol- baten der 'deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Rikkerkreu; des Eisernen Kreuzes

auf verschieden« Stadtteile ab. E» entstanden Schäden, vornehmlich ln dicht besiedelten Mohnvierteln und an Kultur- statten. Die Bevölkerung halte Verluste. Trotz schwierigster Abwehrbedlngungen wurden nach, bisher, vorliegenden Mel- dnnqen 23 feindliche Bomber abgeschossen. Einige Störflugzeuge warfen Bomben lm. westdeutschen Grenzgebiet. -- Bel-der Bekämpfung des feindlichen Nachschubverkehrs versenkten deutsche An- kerseeboote ln den letzten Tagen sieben Dampfer mit 51.500 VRT.. und vier Zer störer

der militärische »Mitarbei ter des Schweizer „Bund' gar nicht, denn er weiß' gut genug, daß dort ein Mall steht, wie' es ihn in der Geschichte noch nicht gegeben hat und daß dieser Wall-von Soldaten verteidigt wird, die die besten, erfahrensten lind tapfersten der Welt sind. Wjr wissen: das' Jahr 1044 wird ein hartes und schweres fein. Wir sind dar auf vorbereitet. Die deutsche Führung hat alles getaii, was überhaupt nur- men war. Sie sieht den kommen- en Ereignissen, mit Ruhe.entgegen. Und .as deutsche Volk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 04.10.1938
Umfang: 12
Reichsanleihe: 1,5 Mrd. 550 Millionen Reichsmark fest übernommen Zur Fortführung der von der Reichsregierung über nommenen Aufgaben begibt das Deutsche Reich 1,6 Mil liarden Reichsmark 4i/2prozentige auslösbare Reichs- schatzanweisungen von 1938, 3. Folge. ■ Die Ausstattung der Schatzauweisungen entspricht, abgesehen von gewissen technischen Aenderungen, der der letzten Anleihe. Sie werden zum 1. Oktober der Jahre 1953 bis 1968 nach vorangegangener Verlosung zum Nennwert zurückgezahlt. Das Reich behält

, die vor dem Kriege fast sämtliche Länder der Monarchie mit Güter und Personenwagen belieferte, wird dem Verfall entrissen. Die Deutsche Reichsbahn gab einen Auftrag über 1000 Güterwagen, so daß der Auftragsbestand auf lange Zeit gesichert ist. Dieses Werk beschäftigte noch in den Jahren 1929 und 1930 etwa 1800 Arbeiter. Dann aber sank die Zahl der Belegschaft immer tiefer und betrug m der Zeit des Umbruchs nur noch 80 Mann. - Wie der Betrlebslett?r mitteilte, müiHe ln absehbarer Zeit auch für diese weni gen

die Feststellung zu treffen, daß unser Gedanke „Schönheit der Arbeit" auch in der Ostmark schon Fuß gefaßt hat. Ge meinschaftsräume und vorbildlich? Waschanlagen sind mit in den Wiederaufbau einbezogen. Wie weit der Haß des vergangenen Systems gegm alles Deutsche ging, zeigt das Beispiel des Gaues Kärn ten, der allgemein als nationalsozialistisch bekannt war. Die Kärntner Wirtschaft wurde durch Entziehung der Kredite und durch lausende Benachteiligung bei der Ver gebung öffentlicher Aufträge zugrunde gerichtet

von Ge werbe, Handel und Industrie. Nicht weniger als 74 v. H. aller Sudetendeutschen sind darin beschäftigt. Die Tsche chen leben nur zu 60 v. H. von Gewerbe und Industrie. Die Ursache liegt darin, daß die von der Natur weniger reich bedachten Gebirgszüge des Sudetenraums nur ver hältnismäßig wenig landwirtschaftliche Betätigung zulas- fen und daß die Bodenschätze schon früh eine industrielle Betätigung erzwangen. Schon in der alten österreichisch-ungarischen Mon archie waren in dieser Nordwestecke etwa

Nachdem in der Ostmark 20 Landeslieferungsgenos senschaften für die Handwerkszweige errichtet ^worden sind, die wegen ihrer Eigenart in besonderer Weise für Großaufträge in Frage kommen (Tischler, Schneider, Schuhmacher, Schlosser usw.), ist jetzt auf Anregung der Reichshandwerksführung ein Handwerker-Wirtschaftsver- band gegründet worden^ Deutsche Oclankäufe in Mexiko Aus Mexiko-City wird berichtet: Wie verlautet, wurden kürzlich durch deutsche Firmen 200.000 Faß mexi kanisches Erdöl angekauft

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 01.04.1938
Umfang: 8
und Amras erfolgen. b SSN. Der 29. März bot uns eine große Ueber- raschung. Es kam ein Filmwagen mit Lautsprecher und Tonkino aus Thüringen. Am Nachmittag war Kinder vorführung, selbstverständlich ein großes Ereignis. Durch die ganze Umgebung bis nach Scheffau drang die Kunde und um 7 Uhr abends war der Postwirt-Saal bis zum Erdrücken voll, sogar vom Berg waren viele erschienen. Großartiges haben wir gesehen: wie sich der Aufbau im Reich vollzogen hat durch den Führer Adolf Hitler. Wir hoffen zu Gott

ein Weckruf der HI., vormittags eine Versamm lung, nachmittags ein A p p e l l d e r H. I. und des BdM. Mehr als 1200 Iungens und Mädels versaimnelten sich im Schulhof und marschierten, die Eisenbahnermusik vor an, auf dem Andreas-Hofer-Platz auf, wo sie in dicht gedrängten Reihen der Ansprache des Bannführers Friedl beiwohnten. Am Montag lief der deutsche Film „Triumph des Willens". Die Vorführungen folg ten von 14 Uhr ab, die letzte um 12 Uhr Mitternacht. Und jedesmal war der große Kinosaal gedrängt

voll. Am Dienstag abends sprach ein Redner aus dem Reich im vollbesetzten großen Astnersaal. Die Kanzler-Dollfuß-Straße wurde in Adolf-Hit- ler-Straße umbenannt. Ueber den Hauptverkehrs straßen sind Transparente gespannt, die bei Tag und Nacht den Spruch „Ein Reich, Ein Volk, Ein Führer" in Erinnerung bringen. Der unheimliche Druck eines un gewissen Schicksals hat sich in sieghaftes Vertrauen und zum Glauben an eine glückliche Zukunft in Hitler-Deutsch land verwandelt, und jedermann rechnet

wir Tiroler werden erneut zeigen, daß Treue wahrhaftig Tiroler Brauch ist. Und gar bald wird auch der letzte Arbeiter und Bauer zu uns stoßen, wenn er erst einmal innerlich frei geworden ist und die Leistungen und Segnungen des Nationalsoziaj- lismus für unser ganzes deutsche Volk erkannt hat. 300 Gemeinden Tirols haben Otto zum Ehrenbürger ernannt, jedoch ohne Zustimmung des Volkes, nur auf Veranlassung einer kleinen Clique von Söldlingen und Liebedienern. Kirchbichl ist durch die Haltung

. Die erste öffentl. Versammlung unter des gott begnadeten Führers Bild und dessen Banner fand bei uns am 27. März beim Dorferwirt statt. Ueberraschend star! war der Besuch, sehr beifällig ausgenommen die vom Herzen kommenden Ausführungen und Aufklärungen von Dr. Pesendorfer, Innsbruck, eines Kämpfers für die große Idee. In Wildschönau fand er ein gut vor bebautes Feld, denn viele waren der Versprechungen M Lügerl satt, und wohl wenige Gemeinden in ganz Oester reich wurden so „beglückt" wie wir. Darum

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 02.04.1933
Umfang: 20
über das ganze Reich übergeben, gut, so ist das ihre Sache, sie sollen sehen, wie sie damit fahren. Wir wünschen ihnen alles Gute, Wohlergehen und wirtschaftlichen Auf schwung, der Deutschland ebenso not tut wie uns, wenn nicht noch mehr. Wenn sich Deutschland von den drük- kenden Friedensbedingungen losmachen kann, gut, wir wünschen es ihnen von Herzen. Wenn das deutsche Volk die Fesseln abschüttelt, in die sie der Bolschewis mus und Sozialismus zu schlagen droht, gut, wir sehen nichts lieber

land eine Beute der Türken geworden. Ohne Habsburg wäre im 18. und 19. Jahrhundert Deutschland unter der Herrschast Frankreichs ge kommen. Napoleon hat seine Niederlage Oester reich zu verdanken. Besonders schamlos wird über Kaiser Karl, Kaiserin Zita und Otto geschmäht und auch gelogen. Uebrigens ist die Hetze gegen Kaiser Karl nicht neu, sondern wurde schon im Frühjahr 1918 von Deutschland aus entfacht. Was hat das alles für einen Sinn und Zweck? Keinen anderen, als Oesterreich soll sturmreif

Hinhalten. Aus diesem Grunde soll Oesterreich als selbständiger Staat verschwinden, aus diesem Grunde die Hetze gegen Habsburg. Es soll der Gefahr vorgebeugt werden, daß Otto aus den Thron kommt und diese Geschichte nicht mitmacht, gerade wie Kaiser Karl dem Blutvergießen 1917 ein Ende machen wollte. Wir Oesterreicher mischen uns weder in die inneren noch äußeren Verhältnisse Deutschlands. Wenn das deutsche Volk für Hitler ist, gut, das ist seine Sache, sie sollen ihn haben. Wenn sie ihm die Vollgewalt

als das, daß diese beiden unheimlichen Ge walten an Einfluß verlieren, dann würden auch unsere Sozialisten dasiger werden, zumal bei uns ja ebenso energisch, aber weniger gewalttätig zugegriffen wird. Wenn Deutschland sich aus dem Sumpfe der immer stärker um sich greifenden Glaubenslosigkeit und Un- srttllchkeit emporarbeitet, so begrüßen wir das von Herzen, wir sind ja auch ein Teil des deutschen Volkes und sehen nichts lieber, als wenn das deutsche Volk wieder jene Höhe erklimmt, auf der es im Mittelalter stand

nicht wesentlich anders geredet als etwa seinerzeit Dr. Brüning. Deutschland — so sagte er — will nichts anderes als gleiche Lebensrechte und gleiche Freiheit. Für diesen Geist des Freiheitswillens^ aller dings wird die nationale Regierung das deutsche Volk erziehen. Die Ehre der Nation, die Ehre unterer Ar mee, das Ideal der Freiheit, sie müssen dem deutschen Volke heilig werden. Das deutsche Volk will mit der Welt in Frieden leben. Die Not der Welt kann nur behoben werden, wenn die Völker untereinander

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 10.11.1943
Umfang: 4
- auch nicht dem 9. November 1918. Luissen worden, ans dem sich das heutige tung Europas ne aus den Augen ver- .gleicht- . > Dolkerringeu tm wesentlichen abspleli. lorcn. Das Deutsche Reich aber, mit sei ner völlig unzulänglick^n Relckiswehr von 190.099 Mann, ohne Inneren poli tischen 5mst und materielle Waffen, wäre dieser Weltmacht gegenüber militärisch nur eine Erscheinung vom wenigen Wo- Neben unserem großen Verbündeten in Ostasien haben auch europäische Völker in klarer Einsicht die Größe der historischen Aufgaben

sionen zu venvenden. . Diesem immer wieder seil bald 2999 Jahren aus dem Osten Europas drän genden Ansturm kann nur ein einziger Staat mit Erfolg enlgegenlreten. und das Ist Deutschland. Und wen» dieses Ding gegen Deutsche am Kanal. In Frank reich. In Dänemark oder In Norwegen zu kämpfen. Cs wird sich dann auch erwei sen, ob unsere Zurückhaltung auf man chen Gebieten SckPväche oder kalte Vernunft war. Der Kamps lm Osten tsl der schwerste, den dag deulsclie Volk jemals durchzu stehen Halle, was unsere

als eines voraus- schauenden Menschenführers bewährten sich bei der von der chemischen Industrie geleisteten Betriebsumstellung und -er» Weiterung. Dr. Duden habe fein Leben und Wirken stets der Idee von einer höheren Kenntnis der deutschen Chemie gewidmet. Jn der Persönlichkeit und der Leistung Professor Dudens verkörpere sich ein ideales Vorbild für unseren Nach wuchs. der berufen fei, durch eine hohe deutsche Wissenschaft und starke'Technik die Macht und Größe tz«» Reich«» -u mehre», imb |u sichern. Grat

euro- F»l, rer aus: Mcme Parteigenossen len Juden durch die Inflation die deutsche | fon&ern aus ihm neue Kräfte für den päischen Völker durch gutes verholten und Parteigenossinnen! Knapp den örit -1 SOßirii'rfjaft völlig zerrüttet, die Eristenz: späteren Aufstieg zu finden. . oder durch geistiges Slteitfjeln der Mos ten Teil eines Menschenlebens umfafzt von Millionen zerstört hatten, erwuchs Denn wieviele Menschen hat es Wohl kowler vielleicht Nachsicht zu erfahren, die Zeit, die se i dem Tane

- Glaubens unserer Anhängerl wie ist es Zluslichtslosigkeit unseres Kampfes stör- ^op^ ist. g ve cs l )on keine friedens eingestellt. Demgemäß ist die d»1, Vielem Fanatismus und dieser nn. ker fundiert, als der Glaube an unseren iuropmzche^ulunz^ mehr. nationale Widerstandskraft weder per lanell noch materiell im möglichen Um fang ausgemiszt worden. Schon die bloße Tatsache, daß das damalige Reich trotz {oft SO M llionen mehr Einwohnern als Frankreich — sogar zahlenmäßig eine geringere cheeresitärke

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 10
Datum: 06.08.1938
Umfang: 10
amerikanische Autoindustrielle Henry Ford fei erte vergangenen Samstag in rüstiger Frische seinen 75. Geburtstag. Aus diesem Anlaß ließen die Daimler- Benzwerke als älteste Autofabrik der Welt dem Jubi lar in Detroit ein fahrtüchtiges Modell des ersten Per sonenkraftwagens der Welt übergeben, den Carl Benz 1885 baute und dessen Original sich im Deutschen, Museum in München befindet. Das Deutsche Reich ehrte den Jubilar durch Verleihung des Großkreuzes des Ordens vom Deutschen Adler. >VA. Wie der Welthandel

übertroffen wird. Nun aber, wo Oesterreich wieder heimgekehrt ist ins Reich, und neuer Iukünfts- glaube alle Menschen erfüllt, wird sich auch die Be völkerungslage der Ostmark bald bessern. fiuejnodiciditen >— Der Führ er ehrt Hindenburg. Am 2. August, dem Todestag des verewigten Reichspräsiden ten und Generalfeldmarschalls v. Hindenburg, legte im Auftrag des Führers und .Obersten Befehlshabers der Wehrmacht der Generalleutnant Bock als Vertreter des Kommandierenden Generals des ersten Armeekorps

wird als allgemeiner und vollwertiger polizeilicher Inlands au sweis die sogenannte K e n n k arte eingeführt. Ein Zwang zu ihrer Beschaffung besteht grundsätzlich nicht, doch müssen ihn männliche deutsche Staatsangehörige beim Eintritt in das Wehrpflichtverhältnis, ferner deutsche! Staatsangehörige, die am kleinen Grenzverkehr und am Ausflugsverkehr über die Grenze teilnehmen wol len und schließlich Juden deutscher Staatsangehörige keit besitzen. — Ab 15. August gelten in Oesterreich die deut schen paßrechtlichen

Vorschriften. Die auf Grund österreichischer Vorschriften ausgestellten Pässe vmd Reiseausweise aller Art, dann die verschiedenim Identitätsausweise und Jdentitätsbescheinigungcn ver lieren mit 31. Dezember 1938 ihre Gültigkeit. — Der H e l d e n g e d e n k t a g für die Kriegsopfer wird nach der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich nunmehr gemeinsam mit diesem an dem auf jeden 16. März folgenden Sonntag gefeiert. Ein sepa rater Gedenktag wird in Oesterreich nicht mehr gehal ten

, so ist auch der Welt- Eisenbahnverkehr seit dem Herbst vorigen Jahres zu rückgegangen. Ter Index des Weltcisenbahnverkchrs hatte sich von 59,1 im Jahre 1932 bis auf 85.8 im Jahre 1937 gehoben. Für die erste Hälfte 1938 er gibt sich aber nur noch ein Index von 76,4. Der deutsche Bahngüterverkehr hob sich von 59,5 im Jahre 1932 auf 97,5 im vorigen Jahre und dann weiter bis auf 104,5 im ersten Halbjahr 1938. — Leipziger Herbstmesse 1938. Die Leip ziger Herbstmesse wird vom Sonntag, 28. August, bis einschließlich

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1939
Umfang: 8
. 2. Der in den Verkragsgebieten lebt oder daher stammt' und derzeit die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, sich aber als zum deutschen Volke gehörig betrachtet, mutz sich bis zum 31. D^ember 1939-XVm entschei den, ob er itäliMfcher Staatsbürger bleiben oder die deutsche. Skäaksbürgerschafk erwer ben und mithin Ins Deutsche Reich abwan dern will. Diese Entscheidung mutz frei und ohne irgendeine Beeinflussung gefällt werden. Der sich für die Beibehälkunq der. italie- Nischen Staatsbürgerschaft entschlietzt und dadurch

beweist, -atz er sich als Italiener füblk und für immer ein treuer Bürger des Königreiches fein will, wird in seinem Ge- bnrts- und Wohnort bleiben können und ohne fede Einschränkung die vollen Rechte der italienischen Staatsbürgerschaft genießen. Wer indes als überzeugter Angehöriger des deutschen Volkes für die deutsche Staats bürgerschaft optiert, wird die deutsche Staatsbürgerschaft erwerben und ins Deutsche Reich abwandern müssen. 3. Die Abwanderung geschieht nach An weisung der A.D.E. und R.St

haben, noch italienische Staatsbürger und unterstehen als solche den italienischen Gesetzen. Auch nach Erhalt der deutschen Staats- bürgerfchaft sind die italienischen Gesetze bis zur Abwanderung ins Deutsche Reich genau zu beachten. Alle haben , dazu milzuwirken. daß sich die Abwanderung in Ruhe und Ordnung vollzieht. 5. Die Volksdeutschen, die sich außerhalb des Königreiches Italien aufhalken, und jene, die infolge nachweislicher höherer Gewalt ihre Erklärung nicht bis zum 31. Dezember 1939-XVm ähgeben

Entscheidung über die Abwanderung ins Deutsche Reich oder die Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft erfolgen. Die Aebertreker werden streog bestraft. 9. Alle am 23. Juni 1939-XVH gültigen Lizenzen bleiben zu Gunsten des derzeitigen Inhabers bis zum Tags der Abmeldung der Gewerbeausübung oder der Abtretung des Betriebes bestehe». 10. Die Volksdeutschen Beamten, die für die deutsche Staaksbügerfchafi optiert haben, werden in den öffentlichen Dienst im Deut schen Reiche ausgenommen

Ein- und Rückwandererstetten sind angewie- sen, die In vorstehendem Absatz 1 genannte Empfangsbescheinigung bei Entgegennahme Ser Erklärung auswskellen. abzustempelu, zu unterschreiben und aüszuhäadigen. Der schon seine Abwanderungserklärung frotes Formular) bei der Amtlichen Deut schen Ein- und Rückwandererstelle abgegeben und dort den Antrag auf Erwerb der deut schen Staatsangehörigkeit uyd Abwande rung ins Deutsche Reich (Formular 1, 2, 3) unterfertigt hak, erhält keine Empfangs- befcheinigung. Jedenfalls hak

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Alpenland
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Seite 2 von 5
Datum: 08.06.1934
Umfang: 5
war, der italienischen, beginnen. Dies, nicht mehr, aber auch nicht weniger, ist die Bedeutung der römischen Konferenz. Was sind die Grundursachen, welche dieses Gespräch nicht verfehlen darf? Ohne die Mitwirkuna des Deutschen Reiches gibt es keine Möglichkeit des wirtschaftlichen Wiederaufbaues von Mittel europa, dessen mächtigstes Erzeugungs- und Verbrauchsgebiet das mit dem Osten und Südosten wirtschaftlich eng verbundene Deutsche Reich ist. Die Wirtschaftskrise des Ostens und Südostens ist eme Agrarkrise: daher

, drei Forderungen über eine Angelegenheit, die anders als auf dem Wege der Ver ständigung, des zusammenfassenden Interessenausgleiches nicht bereinigt werden kann. Jede der drei Unternehmungen, die deutsche vom Jahre 1931, die französische vom Jahre 1932, die italienische von 1933/34, zeigt dasselbe Merkmal der Richtabstimmung eines Planes mit den Interessen von Mächten, deren Widerstand genügt, um die Erreichung der jedesmal angestrebten Neuordnung im Donauraume zu verhindern. Insofern

war die einseitige französische Militärbündnispolitik im Donauraume: Das Reich und Italim wehrten ihn ab. Der Hauptfehler des italienischen Planes ist derselbe, der dem deutschen Plan anhaftete, der Mangel der italienisch-deutschen Aussprache: Das Reich und die Kleine Entente sind nicht dabei. Der italienische Plan stellt sich uns als eine im Hinblick auf das große mitteleuropäische Ziel unzulängliche Initiative dar, welche noch ausständig war, um die Reihe jener Wortmeldungen zu schließen, die eine sach liche

, die verlangten, daß Otto der „Hofkamarilla", dem Einflüsse „exklusiver Aristokraten" und geistlicher Würdenttäger entzogen und zu einem „Volks- kaiser" also im „demokratischen Sinne", etwa in England, er zogen werden solle. Das gerade Gegenteil davon ist geschehen: man hat den jungen Mann wie mit einer „chinesischen Mauer" umgeben, im Sinne des „Gottesgnadentums", vom Vyzan- ttnismus umfächelt, gänzlich undeutsch erzogen, und nun soll er auf einmal die Geschicke eines Volkes lenken, dessen deutsche Seele

man eben zu diesem Zwecke, wie es allen Anschein ^ hat, niederzuhalten, niederzudrücken und umzuwandeln J versucht? Im Sinne eines neuentdeckten „Nattonalismus", den g es gar nicht gibt, weil wir Oesterreicher, man mag es wahr . haben wollen oder nicht, eben doch auch Deutsche sind und immer bleiben wollen. Wir wollen hoffen, daß vor allem den alten Offizieren und Frontsoldaten, deren Ideale man in die Niederungen der Tagespolitik hinuntergezerrt und monopolisiert hat, bald die Augen aufgehen

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Alpenland
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Seite 10 von 12
Datum: 21.10.1921
Umfang: 12
entgegenaehen. König Lud- wig ist der Vater der Weltwasserstraße Rhein—Main—-Donau. Un- ermüdlich trat er in zahlreichen Reden bei verschiedenen Anläßen immer wieder für dieses Projekt ein. desien volkswirtscliastlich; Be deutung nicht nur für Süddeutschland, sondern für das ganze deutsche Reich ihm klar vor Augen stund. Trotz Spott und Nörgeleien hat er mit zähem Eifer an der Sache fest gehalten und sie immer wieder mit Nachdruck vertreten Bei der 21. Kanaltagnng im Jahre 1911 hat er das erstemal

. Daß er trotz dem stets ehrlich großdcutsch fühlte und in seinem Bayern letzten Eüdes nichts anderes sah, als einen Faktor des großen deutslM Volksganzen, das hat er durch Wort und Tat im Frieden und cm Krieg genugsam bewiesen. Ta8 Deutsche Reich ist heute mis freistaatlichcr Grundlage errichtet. Kaiser und Könige sind in den Antikensaal des deutschen Geschichtk- gebäudes verbannt und werden dort im Jnteresie einer gesunden, deutschen Entwicklung hoffentlich verschlossen bleiben, denn die vielen Fürsten

einander die Ausfuhr von Bergwerksprodukten aus den beiderseitigen Zonen zu. Jeder Bewohner der Abstimmungszone kann die Grenze »hne Förmlichkeiten überschreiten. Die in Geltung stehenden Bestimmungen bleiben bis für Einrichtung der polnischen Gesetzgebung in Kraft. Jeder in der deutschen Zone seßhafte Pole, jeder in der polnischen Zone wohnhafte Deutsche behält seinen polnischen beziehungsweise deutschen Wohnsitz wahrend 15 Jahren. Jeder über 18 Jahre alte, in der deutfÜM Zone seßhafte Pole

Spruches vorbereitet. Bchövdliche Umfragen bei den deut schen Beamten, die im abzutrennenden Gebiete bleiben wollen, hatte das Resultat, daß die deutsche Beamtenschaft nichts von Polen wissen will. Selbst die „Grenzzeitung* KvrfantyS muß betrübt feststellen, daß von i>en Postbeamten in Katt o- tv i tz bis aus wenige Unterbeamte alle um Unterbringung in Deutschland baten. Die deutsche Regierungserklärung. Berlin, 20. Oktober. (K o r r b ü r o.) Der A e l t e st e n- rat des Reichstages trat heute

erachten wird. R. Der bekannte deutsche Tierbildhauer Professor August Gaul ist in Berlin im 52. Lebensjahre gestorben KB. Das Hhgienekomitee des Völkerbundes behandelte am Don- nerstag die Frage der Reglementierung des Opiumhandels. R. Der tschechische Notenumlauf sank in der Vorwoche um 239 Milttonen. KV. „Berlingske Tidende* meldet aus Helsingfors: Alle Zeitun- gen veröffentlichen Mitteilungen über weitere ernstliche Unruhen in den Gouvernements O r e l, Charkow und Kuban. Die Sowjet beamten wurden

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 07.04.1934
Umfang: 8
nicht das Deutsche Reich, das die Schlüsselstellung m Mitteleuropa beherrscht, tn das Räderwerk wirtschaft licher Zusammenarbeit eingeschaltet wird. -n- Dir Sslemickisck-dWlM Verständigung Innsbruck. Vizekanzler Major Fey gewährte in Bregenz eine Unterredung, in der er sich über den Natio nalsozialismus und die österreichisch-deutsche Verständigung äutzerte. Auf die Frage, an welche Voraussetzungen eine österreichisch-deutsche Verständigung geknüpft werden mühte, antwortete Vizekanzler Fey

und sich selbst dann so schwer verletzt, dah er kurz darauf starb. M n v ^Ämjchen'. Die Tätigkeit des Alldeutschen Verbandes in Oester reich wurde polizeilich eingestellt, die Geschäftsräume in Wien wurden amtlich versiegelt. Die Hauptleitung hat gegen diese Mahnahme berufen. Aus der Haft entflohen. Amtlich wird mitgeteilt: Am 3. April morgens sind aus dem landesgerichtlichen Ge fangenenhause in Linz die beiden nationalsozialistischen Häftlinge Ignaz Fastnerund Karl Strahmayer so wie der sozialdemokratische Schutzbundführer

der „Naturfreunde" übergeben werden soll, werde den Namen „Arbeiter-Bergwanderer" führen. Verband katholischer Reichsdeutscher in Oesterreich. Nach der „Reichspost" soll, um die in Oesterreich lebenden reichs- deutschen Katholiken einheitlich zu erfassen, ein „Bund der katholischen reichsdeutschen Freunde Oesterreichs" ge gründet werden, der bewuht politisch im katholischen Sinne für die um ihren Glauben kämpfenden Deutschen im Dritten Reich arbeitet. Ausbürgerungen. Durch Verordnung des Polizeipräsi denten

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 1 von 8
Datum: 04.08.1933
Umfang: 8
aus der vaterländischen Geschichte von Joseph August Lux. ,V. Das heilige Reich. Im Lande Salzburg, dicht an der Grenze, erhebt sich ein mächtiger Sagenberg, wie eita riesiger Wächter steht er da, die Stadt zu seinen Füßen, die einem Riesen- hielzeug gleicht, die felsige Stirn hoch ZUm PimMel er hoben. Einem König ist er vergleichbar. Einem! Gebieter der Landschaft, an den sich viel schöne Sagen knüpfejnt Dichtung, Legende und geschichtliche währhert. Gantz allein, irr königlicher Einsamkeit^ ragt er aus der EbeUe

Ebene auf, aus de mlsagendunkle'N Walserfeld. Dieser gchektnnisvolle Berg ist der Untersbierg bei Salzburg. Seine Felsenkronie läßt ganz deutlich die Umrißlinie et(n|eis ruhenden Hauptes erkennen. Sestnler läistggestrecklteln! Form nach ist er auch einem mächtigen marmornen Katafalk zu vergleichen, darin ein Gewaltiger ruht. D>em Volksglau ben nach ist Kaiser Karl in diesem Wlunderberg entrückt. Es ist mehr als eine Sage. Gs ist vielmehr ein Zeichen!, Me lebendig das heilige Reich und' fein Schöpfer

staatsfeindlichem teils bübischem Treiben machte, setzten alles daran, um nicht in Ver gessenheit zu geraten. Die unendliche Feigheit, die in ihrer Pandlungsweise liegt Und die auch von- eiNgefleischtells Nationalsozialisten angeprangert wird, möchten sie gersnle in Vergessenheit bringen!. Sie raffen sich zu neuein! ^>Pel- dentaten" aus. D're Perren wissen, Laß uns laut Friedensvertrag ein Luftschutz untersagt ist. was tun sie? Sie lassen deutsche Flugzeuge über österreichischles Gebiet fliegen und werfen

und dein SouveränitätsverletzuNgeß! durch Reberfliegung österreichischen Gieboetes und Abwurf vo>n regierungsfeindlichen^ Aufrufen werde befassen msüsseßl. Zu den weniges, die mit der Londoner Konfdchsntz zufrieden sein können, gehört Oesterreich. w!<jn!'lgÄr ist es der geradezu nichtssagende Ausg-ang als vielmehr die Tatsache, daß unsere Minister dort für unser Land Be- günstigungen seitens maßgebendler Regi-erungo>r erreicht haben. * Die Insxekäonsreise dos Ministers Fey durch Oesters reich, die. den Sicherheitsbeihörden galt

: „Nichts war verloren darum. Ihr wißt, daß bald nachdem Ludwig das Kind, aus GbaM über den ZU" säinmenbruch gestorben war, die allzu selbftherrlichten Reichsfürsten, den besten Mann zum KöNjig erwähltest Peinrich den Finkler, den sie vom vogelherd wegholten, auf seinem Pos am Parz, daß sein Sohn>, der große Otto, die Barbaren, die bis ans Westmeer geritten waren,, am Lechfeld 955 vernichteten; Ihr wißt, daß er als Uömiisich-deutscher Kaiser Karls Krone trug utrd daÄ heilige römische Reich deutscher Nation

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 19.01.1937
Umfang: 4
die Ausfuhr n'm gleichen Monat des Vor jahres um 411 Waggon übertroffen. Insgesamt hat die Nadelschnittholzausfuhr im abgelaufenen Iahre 50.993 Waggon gegen 62.044 Waggon im Iahre 1935 be tragen. An der Spitze der Abnehmer stand mit 27.092 Waggon Italien, dem Ungarn mit 13.739 und das Deutsche Reich,nnt 3434 Waggon folgten. Durch die nunmehr wieder normalisierte Holzausfuhr nach Italien und die fühlbaren Erportanstiege nach Frankreich und der Schweiz, insbesondere aber durch die berechtigten Hoffnungen

, nach Inkraftsetzen des neuen Handelsver trages zwischen Oesterreich und Deutschland den Holz export nach dem Reich beträchtlich steigern zu können, rech net man in Holzwirtschaftskreisen mit weiterer günstiger Entwicklung für das Iahr 1937. n Sprunghase Erhöhung der Molkereiausfuhr. Das Aktivum der milchwirtschaftlichen Handelsbilanz hat sich im November gegenüber dem Vergleichsmonat des Vor jahres von 927.000 auf 2,331.000 Schilling erhöht. Verursacht wurde diese günstige Entwicklung

wie sicher, daß der deutsche Reichstag am 30. Iänner, mittags 1 Uhr, im Sitzungssaale der Berliner Kroll-Oper zusam- mentreten wird. Die Abgabe einer Regierungserklärung wird vermutlich der einzige Punkt der Tagesordnung sein. Man rechnet mit einer großen Rede des Führers und Reichskanzlers. Sie wird wahrscheinlich den Charakter eines groß angelegten Rechenschaftsberichtes über die vier Iahre haben, die Adolf Hitler seinerzeit bei der Macht übernahme als erste Frist gefordert hatte. Die Beschluß fassung

, so daß alle Voraussetzungen für ein volles Gelingen der bedeutungsvollen sportlichen Ver anstaltung gegeben sind. Radio Wien wird über die Tiroler Landes-Skimristtr- schast folgende Berichte bringen: Samstag, 23. Iänner, 21.45 Uhr; Sonntag, 24. Iänner, 19.55 Uhr. n Kaiser-Wihrlm-Kanal in deutscher Hoheit. Das deutsche Marineverordnungsblatt enthält eine Verord nung. in der es.u. a. heißt: „Kriegsschiffe und Kriegs fahrzeuge fremder Mächte dürfen den Kaifer-Wilhelm- Kanal nur nach vorheriger, auf diplomatischem Wege

rechtzeitig zu erwirkender Genehmigung durchfahren." Da mit ist wieder eine der Bestimmungen des Versailler Vertrages vom Deutschen Reiche außer Kraft gesetzt worden. n Deutsche Bischöfe in Rom. Am Sonntag empfing der Papst in gemeinsamer Audienz die Kardinalerzbischöfe Bertram, Faulhaber und Schulte, ferner die Bischöfe Graf Vrensina und Graf Galen. v Bayerische S'imeisterschast. In Oberammergau wurde die bayerische Sttmeisterschaft ausgetragen, die Hassenberger mit Note 422 gewann. Der deutsche Meister

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1930
Umfang: 4
, aber keine Kundgebungen von größerer Bedeutung statt. Eine Versammlung des Tannenberg-Bundes in Ludwigshafen, wo Redakteur Kurt-München über das Thema „Treibt Hitler durch sein Bündnis mit Italien zu einem das deutsche Volk vernichtenden Weltkrieg?" sprechen wollte, wurde durch National sozialisten gesprengt. Bei einem Zusammenstoß zwischen Nationalsozia listen und Kommunisten in Düsseldorf wurde ein Nationalsozialist erschossen. Einen wichtigen Fortschritt in der Preissenkung im Deutschen Reich bildet der Beschluß

wird auch mit den Vorarbeiten für den Ausbau der W e st t i r o l e r Großkraft werke noch in diesem Jahre begonnen werden. Leider vermissen wir den Bau der Wild bich l e r st r a ß e in dieser Liste, die indes ja der Vollständigkeit entbehren wird. Anschlußkimögebunsen haben auf Veranlassung des Bundesturnrates des Deutschen Turne rbundes f ü r Oester - reich in allen größeren Orten Oesterreichs gemein sam mit den Vertretern der völkischen Verbände stattgefunden. In einer einstimmig angenommenen Entschließung

die Skandale möglichst harm los hinmstellen suchte, war von vornherein zu erwarten. Es wurden bei denDeutschen-Mißhandlungen 6 Deutsche getötet. Die deutsche Regierung hat diplomatische Schritte eingeleitet. M Neueste vom Sagt. Die Westtiroker Wasserkraftwerke (Projekt Ing. Pernt) der Oesterr. Escompte-Eesellschaft sind von der Bundesregierung als begünstigter Bau erklärt worden, der bald in Angriff genommen werden soll. Eine deutsch-österreichische Wirtschaststagung fand dieser Tage auf Veranlassung

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 26.08.1933
Umfang: 4
lebt. Wer aus der vaterländischen beschichte. von Josef August Lux. V. Das heilige Reich. „ Im Lande Salzburg, dicht an der Me, erhebt sich ein mächtiger Sagen- W. Wie ein riesiger Wächter steht er da, Stadt zu seinen Füßen, die einem Rie- chielzeug gleicht, die felsige Stirn hoch A Himmel erhoben. Einem König ist er ^gleicht, ar. Einem Gebieter der Land- M, an den sich viele schöne Sagen knüp- '% Dichtung, Legende und geschichtliche Mhrheit. Ganz allein, in königlicher Gin- ^keit, ragt

er aus der Ebene auf, aus M sagendunklen Walserfeld. Dieser ge- 'Mmsvolle Berg ist der Untersberg bei Ulzburg. Seine Felsenkrone läßt ganz Mich die Umrißlinie eines ruhenden ^uptes erkennen. Seiner langgestreckten lorm nach ist er auch einem mächtigen Bornen Katafalk zu vergleichen, darin ^Gewaltiger ruht. Dem Volksglauben Aist Kaiser Karl in diesen Wünderberg Mckt. Es jst mehr als eine Sage. Es ^vielmehr ein Zeichen, wie lebendig das Mge Reich und sein Schöpfer in der Seele f Volkes verankert ist, wie dunkel

zum schuldbefreiten Staat unter Brüning einer beispiellosen Agitation erlegen. Wahlen in Deutsche land, heute durchgeführt, würden Hitler eine katastrophale Niederlage bringen. Er wird keine Wahlen machen! Cr weiß, seine eigenen Leute beginnen bereits ungeduldig und hoffnungslos zu werden. Denn die tiefste Ursache der Zufriedenheit ist doch der Wohlstand, die tiefste Ursache der Un zufriedenheit die Not! In diesem Sinne müssen wir aber auch Österreich betrachten. Die Heimat versammlung in dem kleinen Dorf Rinn

gedenken, als am Weihnachts feste 801 Papst Leo in der Peterskirche Euch die Krone der römischen Kaiser aufs Haupt setzte und das Volk jauchzte: Karl, dem allerfrömmsten Augustus, dem von Gott Gekrönten, dem großen, friedenbrm- genden Kaiser der Römer, Leben und Steg! Ich will nicht daran denken, daß Euer herr liches Reich schon nach 100 Jahren zerfrel, daß infolgedessen Swatopluk ein großes Slavenreich im Osten errichten konnte, und daß selbst Eure Ostmark wieder vernichtet ward, als die Magyaren

war, die allzu selbstherrlichen Reichsfürsten den besten Mann zum König erwählten, Heinrich den Finkler, dm sie vom Vogelherd wegholten, auf seinem Hof am Harz, daß sein Sohn, der große Otto, die Barbaren, die bis ans Westmeer geritten waren, am Lechfeld 955 vernichteten: Ihr wißt, daß er als römisch-deutscher Kaiser Karls Krone trug und das heilige römische Reich dmt- scher Nation begründete. Ihr wißt, daß Otto die karolingische Ostmark wieder her- gestellt hat, und daß sie 976 von den wi dersetzlichen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 07.02.1923
Umfang: 4
, es müsse eine gemeinsame AV- wehr gefunden werden. C u n o schloß mit den Worten: Es gibt derzeit keine Sonderpolitik, welche die Regierung treibe« wird. Das einzige Sonderinteresse ist nur das deutsche Inter esse in gleichem Matze für arm und reich, für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. So stehe» wir Schulter au Schnlter in notwendiger Arbeitsgemeinschaft. \ JentMlA Mt. Gegen den neuerlichen französtsche« Rechtsbrnch. KB. Berlin, 6. Februar. Das Wolffbureau meldet: In Paris. London, Rom und Brüssel

hat die deutsche Regie rung durch die dortigen Vertretungen eine gleichzeitig auch der Rheinlandskommission in Koblenz übergebene Pro testnote überreichen lassen, worin ste erklärt, die Rhein- laudskommission fahre ungeachtet deS deutsche« Protestes fort, die französtsche und belgische Regierung in einer Politik zu nnjerstütze«, die weder dem Völkerrechte noch dem Vertrage von Versailles noch im Rheinlandsabkom- me» eine Unterlage finden. Dies gelte namentlich von einer von der Rheinlandskommission erlassenen

, 8. Februar. (Priv.) General Ludendorfs wird erst im Laufe des heutigen Nachmittags nach München zurückkehren. Ueber seine Reise von Klagen- furt nach Wien berichtet die „Arbeiterzeitung", daß Luöendorff in Bruck und Kapfenberg Gegenstand stürmischer Demonstrationen der Arbeiter gewe sen ist. In Bruck wurde nach der „Arbeiterzeitung" Luden- öorff mit den Rufen „M assenmöröe r", „Toten gräber Deutschlands", „Blu ihn n d",'„Jetzt fährt der skrupellose Mensch von Deutschland weg, wäh rend das deutsche Volk

natürlich nicht spotten lassen wollte und auf den Krebsenfang auszog — auch mit gro ßem Erfolg . . ,• Frau Hilde hatte sich an den Arm des Gatten gehängt und schritt munter schwatzend neben ihm her, bis sie plötz lich aus seinem Schweigen und den Wolken auf der ho hen Sttrn merkte, baß er verstimmt war. „Du hast dich geärgert, Gustav?" „Ja, wie jeden Tag! Wie immer jetzt, seit sie uns die alte liebe Heimat als zum jugoslawischen Reich gehörig erklärt haben! Dieses windische*) Gesindel von Knech ten

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 02.09.1918
Umfang: 4
ein einheitliches Zu- ^sammensiehen von Kaiser und Reich, von Regierung und Molk notwendig. K Bezüglich der militärischen Lage betonte der ' Reichskanzler, daß die oberste Heeresleitung die Lage mit Voller Zuversicht und Ruhe ansehe, auch wenn > sie sich aus strategischen Gründen veranlaßt gesehen Habe, (Sie Linien an mehreren Stellen zurückzuverlegen. Der (Krieg sei vom ersten Tag qn als ein Verteidigungskrieg ^ geführt worden und in Feindesland getragen worden, um I die deutschen Grenzen verteidigen

des Reichstages einzelne Parteien, sei es die All deutsche oder eine andere Partei, maßgebend gewesen seien Md daß es nur eine deutsche Politik gebe, die er Wr vertreten habe. MVsrrKckte MeSsNsSeLingriiDrtt. .f» W. Berlin, 1. September. Die „Tägliche Rrmöfchair" 'gibt eine« Artikel des in Philadelphia erscheinendem f^bnblic Ledger" wieder, welcher behanptet, Satz nach An sicht des S enates Ser Union bei einem Friedensschlüsse ank Erfüllung folgender Forderungen bestanden werden müsse: \ Der Deutsche Kaiser

gi f t i g e r G a s e empfohlen haben. Kriegs - Umzüge in Amerika. f TC. Berlin, 30. August. Die „Deutsche Krtegszeitung" meldet aus Genf: Nach einer Washrngtoncr Meldung der Pariser Blätter veranstaltet Senator Lodge öffent liche Umzüge in Amerika mit dem Losungswort: Kein Friede ohne vollständigen Sieg. Er beabsichtigt derartige Umzüge auch auf dem Kontinent ab zuhalten. Wege« Herausgabe einer pazifistischen Zeitschrift vernrteilt. TC. Haag, 81. Augnst. „Daily Telegraph* meldet: Eine Dame wurde in London zu 200 Pfund

hat das Werk, namentlich desien viel angefeindeten dritten AÜ, einer durchgreifenden Aenderung unterzogen, wodurch es zweifellos an> innerer Kraft und Konzentration gewonnen hat. Rein äußerlich betrachtet, fällt sofort auf, daß die Personenzahl auf vier beschränk! ist, ein Experiment, das, wie beim „Weibsteufe!" gewagt erscheint, da der Verzicht auf jedes Beiwerk eine seltene Fülle inneren Reich tums bedingt. Man kann sagen, daß der Wegfall aller Nebenpersonen nicht zum Schaden des Stückes ausgefallen

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1933
Umfang: 4
überhaupt dazu hergeben würde, zu diesem Schritte ihre Zustimmung zu geben, an dem Wider st and des Deutschen Reiches scheitern müßte und dieses in diesem Belange auch von Italien unterstützt werden würde. Das Reich kann und darf nicht dulden, daß seine Entwicklungsmöglichkeiten nach Südosten verriegelt werden. Italien wiederum muß dafür sorgen, daß die Brücke Ungarns nach dem deut schen Westen, die Oesterreich darstellt, nicht abgebrochen wird. Italien wird sich auf diesem Gebiete

her ein- traf und in den nächsten Tagen ein Konzert geben wollte, im Alter von 63 Iahren einem Herzschlag er legen. Frankreich und Oesterreich. Das „Journal" versichert des Langen und Breiten, daß die französische Regierung niemals an eine Neutralisierung Oesterreichs gedacht habe, ja überhaupt jede Neutralisierung ablehne, die eine ge fährliche Illusion wäre. Frankreich wäre in dieser Sache „so unschuldig wie ein neugeborenes Kind". Deutsche Auslandsverschuldung. Seit 1924 sind ins gesamt 135

deutsche Dollaranleihen im Gesamtbeträge von 1.43 Milliarden begeben worden. Bis zum 1. Juni 1932 wurden 19 Anleihen völlig zurückgezahlt, es standen aber noch annähernd 81 Prozent oder rund 1.16 Mil liarden Dollar aus. In Köln kam es bei größeren kommunistischen Kund gebungen zu Zusammenstößen mit der Polizei. Dabei wurden drei Kommunisten gelötet. Der französische Außenhandel verzeichnet 1932 eine Einfuhr von 29.8 Milliarden Francs und eine Ausfuhr von 19.7 Milliarden Francs. Die Einfuhr ist daher

. Zu Beginn der Versammlung erstattete der Schrift führer, Herr Fachlehrer Egerer, den umfangreichen Tätigkeitsbericht der Jahresarbeit im "Dienste der deut schen Sprache und Schrift, der in seiner sorgfältigen Fas sung ein vollständiges Bild über den Stand der Orts gruppe und ihre Erfolge und Bemühungen bot. Wir entnehmen dem Berichte u. a.: Deutsche Sprache! Deutsche Schrift! Wir waren bestrebt, unsere Beziehungen zu den ver schiedenen Körperschaften und Vereinen, zu der Sjadt- gemeinde usw. zu pflegen

und zu vertiefen. Beziehungen wurden angeknüpft mit dem Bunde für deutsche Schrift, mit den Ortsgruppen in Wien und in Innsbruck. Ver suche, Ortsgruppenbildungen in K i tz b ü h e l und W ö r g l anzuregen, hatten bis jetzt noch nicht Erfolg. Herr Ver leger Ed. Lippott hat zugesagt, sein Ortsblatt in erhöhtem Maße in den Dienst der Sache des Sprachver- eines zu stellen. Es werden im „Grenzbolen" .kurze sprach liche Aussätze und Abhandlungen erscheinen. Das Verhältnis

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 15.04.1944
Umfang: 6
c Reich: und der Dichter hatte volle Berechtigung zu seiner Stellung nahme, denn der neue Kaiser Otto weicht nicht einen Schritt von der Politik der anderen Kaiser ab, trotzdem der Papst bisher, sein Verbündeter war. Aber in zenaü derselben Weise wie bisher, ja noch chqrfer greift der Papst selbst nunmehr n deutsche Angelegenheiten und... bannt auch de» neuen Kaiser. Mit allen Mit teln, vom Kreuzzug bis-zuin Opferstock, vom Kirchenbann.' bis zum Verkaufe 'kirchlicher Würden, wird von der päpst lichen

brausen... Es liegen Bäum' und Tillm' von ihm zerlchlagen lind starker Leute Häupter mehl er ad. Was Waltlzer vor 700 Jahren kommen sah, ist eingetroffcn: unseUge Kämpfe zerfleischten Deutschland, fremde Mächte, fremde Ratgeber, fremde Fürsten üder- strvmte» das Reich und hausten darin, als wäre das deutsche Volk ei» Volk von Sklaven, als wäre das Reich ein schnmt- zigcr Lappen statt einer glänzenden Fahne iyi Herzen aller Lande. Hof'nung iit keine mehr, so sich die Herrscher und Fürste

ein Viertel der beut- in seinem Reich. Es genügt, daß er seine-chöse der Weinbauern drunten im Tal oder tag mar eine regnerische finstere Nacht schen Menschen in Sndtirol lebt städtisch in Nachbarn Sonntags sieht oder mährend der '» den Sonnenhängen links mich rechts des gefolgt. Vor dem Gitter lärmten und geschlossenen Siedlungen, und vom Kultur- Heumahd und des Kornschnittes, wenn alles Etschtales folgen im allgemeinen denselben drohten tschechische Gruppen. Gegen baden des Landes liegt

, die Heimat und damit zu entfernen. Es hing an der glatten gung fand. Ob der nordisch bestimmte-Baju» fcber Hinsicht zum deutsche» Kulturkreis be- Leben und Bestand des Gesamtuolkes z» ver- Wand, hoch über dem Eingang, zwischen wäre oder Langobarde oder Gote — manche fcrtnen, setzen ihren Stolz in ein sauber ge- leidigen. Darin liegt die Größe des einfachen dem ersten und zweiten Stockwerk. Mit . Forscher wollen! im Burggrasenamt und im tünchtes. und bluinengejchmücktes Haus...Im Bergbauern. Leitern

dem Volke nicht nur in ihren Bannkreis zu ziehen, sondern ihn sogar zu betrügen, wie dies beispiels weise mit dem Opferstock der Fall ist: Sagt an, Herr Stock, hat euch der Papst denn hergesendet, ^ daß ihr ihm Reichtum bringt und uns arme Deutsche pfändet? Er sagt, das heil'ge Land bedroheten Ge fahren. die Christen sollten nicht der Gaben sparen.. Ich glaub', des Silbers wenig kommt zur Hilf' in 61oNes Land! Denn großes. Gut zerteilet niinmer Pfaf-. jenhand. Herr Stock, ihr seid auf Schaden.herge

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
Vorahnung das Unheilt nahen, welches die Macht des Reiches brechen wird, denn allenthalben keimt Unfrieden in deutschen Landen auf und Immer wird von allen Seiten' geschürt und verschwo ren. Walther sieht tief in di«-Dinge der Menschheit, und vor allem erblickt er täglich immer mehr, daß so. wie im Reiche nunmehr gehandelt wird, das heilige Reich selbst nie und n!mn«er lange bestehen kann. Erste Ursache der damali gen Zustände aber ist der sinselige Ein fluß der Kirche auf die deutsche Politik

, daß der Vogel- weider überhaupt der erste große Dichter in der gesamten deutschen Geschichte ist. der in der Dichtkunst selbst nicht mür etwas rein Rethorisches sah. sondern sang und sagte, wie ihn im Augenblick gerade die Umstände, dazu zwangen. Der poli tische Spruch bot gewiß auch Walther ge- - genüber anfänglich die Gefahr der trocke nen, philosophischen.Auseinandersetzung, aber seine natürliche Menschlichkeit, seine Leidenschaft und Ljebr 'zum Reich- und '' »or allem seine ausgesprochen kämpseri»- lche

der Tat wie der Vogelwei- der unmöglich beiseitestehen und zeit sei nes Lebens, ja vielleicht noch als greiser Mann, süße Liebeslieder zu Ehren der holdseligen Frauen singen. In seiner Jugend sieht er dem titanischen Kampf zwischen d.em Rotbart und dem Welfen- Herzog-Heinrich dem Löwen zu, in seinem Mannesalter duchtobt das ganze Reich jener unselige Wahlstreit zwischen dem Staufen Philipp von Schwaben und dem Welfen Otto mm Braunichweig. und ' in der Reife her Jahre fühlt er in prophe tischer

, die haltlose . Anmaßung der Päpste, sich in Dinge des bteiches in der unverfroren sten Weife einmischen zu dürfen, und letztiglich auch der Drang der Kaiser nach dern Süden, ihre, langiqme Lostrennuny von deutschen Angelegenheiten, ihre 5;eer- züge nach Italien, nn jährlich das Blut des besten deutschen Rittertums in Strö men dahinfloß. Wohl war das Reich noch nie jo.mächtig dagestanden in der Geschich- te. wohl war die Herrlichkeit der Reichs idee noch nie so stark und glänzend in der Person des Kaiiers

künsUerischer Werte und Schönheiten diente er auch der Mitteilung von Neuigkeiten zu einer Zeit, da die modernen Mittel hiezu, wie Zeitungen und Rundfunk, vollkommen fehlten und dadurch die vom Mittelpunkt des Lebens an;i>en Fürstenhöfen entfernteren Orte auch von den Geschehnissen im Reich und in der damaligen Welt erfuhren. Aber nicht nur diese Tatsache befähigte Walther zur politischen Dichtung, vielmehr waren seine, persöulichr Einstellung und sein ur eigenster Charakter die Grundlage zu jener klaren

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