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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 17.03.1945
Umfang: 6
durch Zu sammenrechnen der bisherigen Ernte- Erträge und der Leistungen der Vieh wirtschaft zu beantworten. Denn die Er- nährungsmöglichkei’en eines Landes hängen stärker 'on der Ernährungs- we'.s» ab als man zunächst annehmen mag Znr Beur eilung der Lage liefert »Die Deutsche Volkswirtschaft« einen anerk’nn°nswerten Beitras Rechnet man alle Nahrunssmi'tei auf Getreide um. dann hat pd^r D'”' , s<’he in Frie- denszePen jöiiriic’i 10 2 c!z Cetreidewcrt. zum Leoen gebrai’clit. Im Durchschnitt aber hat - wiederum

alle Mensche lind pfianzi'ch.- Nahrung auf Getreide um gerechnet - der deutsche Boden Jähr lich einen Ertrag v-n 20 ds Getre!dew*>rf je ha ergaben. Mit anderen Werten: der deutsche B*den hat je Hektar zwei Men schen ernährt. Aber d'ese Berechnung setzt einen friedensmässigen Anteil an Fieischnahrung voraus Die Fleischnah rung beansprucht aber den Boden 5 bis 6 mal so stark wie die pflanz’iche. d. h. der deutsche Nahrungsspieiraum steigt ml» der Umstellung von Fleisch- auf Pflanzenkost Die stark

Vorteile: der Rohstoff der Lehm, ist fast im ganzen Reich in guter Qualität vorhanden, das bedeutet große Transport- und zugleich Kohleersparnis, da die meisten anderen Baustoffe wie Ziegel oder Zement, zu ihrer Herstellung viel Kohle brauchen, l.ehmwände halfen die Wärme gut das Wohnen im Lehmh.nK ist gesund Beim Bauen wird nur eine Fach kraft gebraucht, die das Bauen mit Lehm versteht, alle nnderen Kräfte können un gelernt sein So hat der Gau Pommern im letzten Sommer viele Tausend Behelfsheime

von Anleihen an Nationen verhindern, die ihre alten Kriegsschulden nicht bezahlten. xu NR. Am 14. Mürz registrierte das ' Morter. Todesfall. Der 61jührigo lcrs Hans von Hoffensthal in die deutsche Waidwerkes, aber nicht die Jagd nach hiesige Melde- und Standesamt drei Peter F1 e i s c h m a n n, genannt Pich- Literatur etngesangen. nni'in '?,! “„fSllAj!l n Geburten, und zwei Tödesfälle. Ehe- 1er Peter, ist an den Folgen eines Ma- schon m früher Jugend erhielt er einen ?.® r * F e “3* cr “ Sen und ErlehL

, 94 , isl Hr. Paul Kotier, BZ. — In der ^ Zeit vom 18. bis 20. Ehrung der Helden wurde i Kränze am R analeI des ßrixner Aitbürger/neisters Dr. 7 Ij äii r | ffi liacl , se |„ cr Ernenn,mg znin Ricli- März findet täglich von 8 bis 18 Uhr Kriegerdenkmal niedergelegt. Lieder j ose f Lutz, wo er gleichzeitig am aufblil- , er deiII Pu f c des ' Reiches gefolgt, hat In Aus dem Reich darauf • von der Freiwilligen Rettungs- esse verfolgt wurden. im Raume Schabs Uebungsschießen und Gedichte umrahmten die Feier

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 27.08.1942
Umfang: 6
Hütern treuen Pflegern!' Der Endtermin für die Umsiedlung der Volksdeutschen nach dem Deutschen Reich auf den 31. Dezember 1943 angesetzt . Dfc deutsche und die italienische Regierung hoben im gegenseitigen Einvernehmen fest- gestellt. das, aus besonderen, durch den Krieg verursachten Umständen die Umsiedlung der Volksdeutschen ans dem Allo Adige in da» Reich entsprechend der in'Roma-am 21. Lklo- ber 1SZS abgeschlossene« Vereinbarung bi, zum ZI.: Dezember 1942 nicht möglich sein wird. Die beiden

aber zurückgewissen.'wobei einige gegnerisch« Kampfmittel vernichtet wur den. Die feindliche Luftwaffe unternahm wieder holt erfolglose Angriffe auf Stützpunkte hinter den Linien der Achsentrüppetz, u. a. auf Tobrok und Marsa Matruh. Dabei-kam es mehrmals zu' Luftkämpfen, in denen zahlreiche Feindflugzeug« abasfchossen worden stick». Bei einem feindlichen Luftangriff gut Gela in Sizilien gab es vier Tote und drei Verletzt« unter der Zivilbevölke rung sowie einigen Sachschaden. Italienische und deutsche

Fliegerverbände bom bardierten mit guter Wirkung militärische Ziele auf der Insel Malta. Andere Angriffe rich teten sich auf rückwärtige Verbindungslinien des Feindes. Leickte deutsch« 'Kampfflugzeuge beleg ten in. zwei hintereinander folgenden Nächten die Flugplatz« südlich von A t exa n d r f e tt und den Flughafen nordwestlich von Kairo mit Bomben. An der Ostfront wurde an allen Abschnitten heftig gekämpft. 2m Gebsete des Kaukasus dauerte der deutsche. Vormarsch trotz des ver zweifelten russischen

' Widerstandesunaufhaltsam atz. Deutsche und verbündete Trypppn hgben stark«'kindliche Stell» nden'und!StraßLnsperrtn durchbrochen.. An der Mündüng' des Kuban flusses eroberten rumänische' Abteilungen: nach hartem Häuserkampf die H-.k«nstädt T e n r'i j u k. Südlich der Kuban wurden 'die Sowjets zum Rückzug ins Gebirge- gezwungen. Dabei sind die stark verteidläten Ortlcknften Kriinskafa und K u-rg-an s ka fä'erstürmt worden. Deutsche Geblrgotruppen nahmen die Höben des westlichen Kaukasus und bezwanaen sie teil weise

'. vornehmlich -das' 79. ^Jnfanteriereaiment. lind die Schwar-bemdenarupve „Daltagliymentö' hervor, Diese Abtefl»''en habe' K»i Rafo« nettanorissen. die, sic Seite an Seite tziit deut schen Einheiten • unternahmen. ' vorzüglich be- wäbrt. Die Zange um Stalingrad, dem wichtigen sowsetiscken Industriezentrum. schließt sich immer enaer. Nordwestlich der Stadt hoben deutsche Infanteriedivisionen und schnelle Verbände den Uebergana über den Don erzwungen., Die hart näckigen Versuche dpr Roten, ain rechten Ufer

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 06.11.1943
Umfang: 6
Stadt, die festliche Stadt vieler Reichstage, auch die ses, den er nun enttäuscht verläßt. Run ist ihm auch diese letzte Anstrengung/ das deutsche Reich zu einen, ihm einen Noch folger aus feinem Haufe zu sichern, den Reichskrieg gegen die Türken durchgu- , setzen, in letzter Stunde seinem immer 'nachgejagten Traum des abendländischen Kaisertumes doch noch zu erfüllen» nicht gelungen. Auch diesmal ist ihm wieder Macht und Ruhm aus den Händen ge glitten, er hat am nun erschöpften, na henden Ende

zu seiner Zeichnung saß, seltsame Worte von einer Wende allenthalben in der Deutschen Na tion gesagt. Zeichen eines Sturmes kä men herauf, der alles hinwegfegen wolle, rvas falsch und faul und unrechtmäßig, nach göttlicher und menschlicher Satzung wäre^ und noch Immer seien aller Augen i auf ihn, den Kaiser, gerichtet, um das. neue Reich zu führen. . ! Im Winde dieser Stimmen raunte,! was er selbst sein Leben lang erstrebt! und nie erreicht batte. Aber jetzt war es' wohl zu spät für ihn geworden, die! Stunde

verschwanden, die.sinnigen Haus Zeichen und die alten anheimelnden Nw men und.an. ihre Stelle trat .die tote. als Handwerker und faßen mit den Stein- metzen auf einer Zünftbank. Stolzer als die andern Handwerker trugen ihr Haupt die Panlente. Sie waren.es ja, die die gewaltigen, vielbewunderten Dome, die Rathäuser und di« hochgegiebelten Bür gerhäuser schufen. Ihre Zunft, die Bäu- Hütte. stellte sich über die Handwerker zünfte. Der deutsche Handwerker war stolz auf seine Arbeit und liebte sein Werk

der Vorzeit zurückführen, von der in Zauber- und Erzählerliedern ganz gerin- dte Sehnsucht des Volkes zu erfüllen, als erster Ritter des Reiches den Sturm der Reformation zu führen und als Voll strecker der Zeit das verheißene Reich des. heimlichen Kaisers im Berge von Kyff- bäuftr zu gründest. Hatte er nicht fein Leben lang an d?m bitteren Erbe der Ohnmacht« nd Zwietracht gelitten, gegen den Fluch, hie Deutschland, hie Rom ge kämpft? Wenn das Volk sich selbst mit ihm gegen die Reichsfeinde im Inneren

und kennzeichnen schon seit Jahrhunder ten das Eigentum an Haus und Hof. an toter und lebender Habe, sie dienten als Handzeichen so wie die Unterschrift von heute. Und froch^muß in ihüen noch ein tieferer. Sinn stecken, der heute allerdings nicht mehr verstanden wird, wir könnten uns sonst ihr Vorkommen auf Grabstei nen und, Totenschädeln nicht erklären. ' - Die Zeichen sind bäuerlichen Ursprungs. Ihre Verwendung geht wohl zurück noch in jene Zeit, da deutsche Ansiedler zum erstenmal unsere Heimat aüfsuchten

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 11.12.1943
Umfang: 6
werden. Bei Verkäufen durch den Großhandel an den Einzelhandel oder-Gastwirt kann gelondert die Mittelhandelsspann« von 50.— Lire se hl in Rechnung gestellt werden. „ De» Großhandel im Richtproduktions- gebiet ist von den KellerelgenoNenschaften zum Erzeugerpreis zuzüglich der Hälfte der ' Großhandelsspanne zu beliefern. Die Produzenten sind berechtigt, den von ihnen nachweisbar belieferten Ein zelhändlern und Gastwirten Wem cn bisherigem Ausmaße zum Großhandels- preis zu verkaufen. Für Weine, die in das Deutsche

Reich ausgeführt werden, kann zum Groß handelspreis ein Exportzuschlag von 50.— Lire je hl kn Rechnung gestellt werden. ., ' Zuwiderhandlungen gegen die Vor- nüng.des Obersten Kommissars für die Operationszone Alpenvorland (Provin zen Bozen, Trient und Belluno) über die Uebeetragung preisbildender Befug niste vom 1. Dezember 1943 bestraft. Als Zuwiderhandlung gilt auch jede Handlung, durch die diese Vorschriften unmistelbar oder mittelbar umgangen werden. Diese Anordnung. tritt mit 11. De zember

sich wieder. Er war ein zielsicherer Schütze und versah lange Jah re das Amt des Schützenmeisters, wobei er sich um das Schießwesen große Ver dienste erworben hat. Anlholz. Heldentod. Am 8. Nov. starb der Soldat Siegfried Berger, Müllersohn in Obertol, in einem Laza rett im Osten im Alter von 22 Jahren an den Folgen einer erlittenen Ver wundung fiir Führer. Volk und Reich Richtige Haltnng an der Schroibma'chine wer sie VerdtmReiiungszeiteTw 11. De,. 16.33 Uhr bis 12. Dez. T25 Uhr 12. De,. 16.32 Uhr bis 13. De,. 7.26 Uhr

ausrichtet. Dann werden viele Be schwerden ünd manche Ermüdungserscheinun gen ganz von selbst sehr bald verschwinden. Aus dem Reich Weihnachtliches Werkschaffen Im Sitzungssaal der Gauleitung Salz burg im Chiemseehof ist gegenwärtig eine Ausstellung der Deutschen Arbeitsfront aufgebaut, die einen kleinen Ausschnitt aus dem weihnachtlichen Wertschaffen der Salzburger Betriebe zeigt. Eine wahre Fülle von Mannigfaltigstem Spielzeug ist da aufgebaut, das von den Männern und Frauen der Werkscharen

—11.30 Chorlicder der Jugend; 11.30—12 30 Beliebte Opern und Kon- zertmusikss 12.40—14 Das deutsche Volks konzert: 15-715.25 WalterLSchaufuß-Bo- nini spielt Chopm: 15.25—16 Märchen-. spiel: „Die Prinzessin und der Schweine hirt': 16—18 Was sich Soldaten wün schen: 18—19 Konzert der Berliner^Phil- harmoniker mit Werk--n non Beethoven und Reger. Leitung Eugen Jochum; 19 bis 20 Eine Stunde Zeitgeschehen: 20.15 bis 20.50 Szenen aus dem „Rosenkava lier', Leitung.Arthur Rother; 20.50—22 Dunte Melodienkette

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 1 von 6
Datum: 27.08.1942
Umfang: 6
? von , Droizehnlindon: .-Preis , den braven schwarzen Mönchen, , . Preis den wackern i Küttsviränern, . Afles menschlich schönen' Wissens »ronimen Hütern, treuen 'Pflegern!' Der Endtermi« für die UutfiedluNig der Volksdeutschen nach dem Deutschen Reich auf den . 31. DeZemper 194F angesetzt » Die deutsche trab dte ikyüchüsche Regierung habe» im gegenseitigen Linverneßmeu fest- gestellt. dast aus besonderen, durch den Krieg verucsachken Umständen die Umsiedlung der Volksdeutschen aus dem Alto Adige in dos Reich

in Sizilien gab es vier Tote und' drei Verletzte. unter der Zivilbevölke rung sowie einigen Sachschaden. ' Italienische und deutsche Fliegerverbände bom- ^ bardiert'en mit guter Wirkung militärische.Ziele auf der:Insel Ma lta... Andere Angriffe rich- , taten sich auf rückwärtiae'Verbindungslinien des ' Feisidüs.' Leichte-deutsche Kam'pfslügzelHe:hel^- ten. in - zwei hinteroiiiand'er folgenden Nächten die Flugplätze südlich von A l e; a n d r i'e n und den'Flughafen nordwestlich von. Kairo mit Bomben

. - An der Ostfront, wurde an allen- Abschnitten heftig gekämpft. Im Gebiete des Kaukasus dauerte der. deutsche Vormarsch /.trotz. des ver-- z'weifelten-mMchbn - Widgrsta'ndes iMNaufhaltsüm' an'.- Deutsche'iund''v'erLLüvate..-!TrüppLn AdSen starke feindliche'S.talsüüpen 'und Stratzenspetren durchbrochen: 'An'der' M.ültdusig. des.Küb'än- flüsies' eroberten rumänische Abteilustgen nach : . hartem'Häüsorkampf'dl'e.Hakenstäd't'T e nr i'j'u k. Südlich' dos- Kuban, würden 'die - Sowjets züm Rückzug 'ins Eeülrge

'-gezlbungen. Dabei sind' die stark, verteidm'ten -Ortimssten K r i-m s kaja und K.u rtza-n'-sika \ a-erstürmt worden. - Deutsche Eebirgslruppen nahmen die Höhen, des westlichen Kaukasus und tzezwanaen sie' teil weise ' im' Sturmangrisst Äm 21. August Um 11 Abe vormittaao histte eine Gruppe von Alpenjägern auf dem/Elbrus, der. mit feinen 6630 Metern.die böEe Erbevüng des Kaukasus darltelli» die Michokrieasflang«. . A i ' '-'»Befönders' schwere 'Kämvse ' fanden'- 'an den Ufern-des D o n-stgtt. :OH'no

. . Die'Zange uin Stalingrad, dom wichtigen sowsetischcn Industriezentrum.' schließt sich immei; onaör. Nördwestlich. der'Stadt hahitn' deutsche Inranteriediiiinonon und schnelle, Verbände den Uebergana .-über den Don erzwungen. Die Hart näckigen, Pcrsuche:der,.Roten,, .am.rechten Ufer- ' wieder F.utz zu fasion, wurden-vereitelt.' Tag und Ngcht hämmerte die deutsche Lustwaste auf die Fabriken der' RLstunasindustriewird.dieiVertei-' ', digustasanlagen -vqN''Stälinq'rad und'.verursach.te

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 19.07.1944
Umfang: 6
hielt, Er konnte Politiker sogar in seinen „Le- geiMn' sein, wenn er mit'dem Ritter Zendeb walo den deutschen Michel im Kampf geger Ost und West, gegen Maus den Zahllosen unk Guhl den Geschwinden, d. h. gegen Po en unk Franzosen obsiegen läßt. Er begrüßte 1870/71 das neue Deutsche Reich und der Gedanke ar ein größeres Reich aller Deutschen schuf ihm nicht Unbehagen oder gar Schrecken. Im Gegen teil! Wie einst im ersten Weltkrieg, schicken wir heute wieder Kellers Werke an die Front

Sprachkunst, an Goethe erinnernd, seine Weltbetrachtung und Weltgestaltung, schwebend zwischen romanti schem Spieltrieb der Phantasie und sicherer Darstellung der Wirklichkeit, der Einbildungs kraft ihr Reich lassend, ohne die Ordnungs- qejetze des Lebens zu vernachlässigen und ohne den Halt im Leben zu nehmen, endlich der aus solcher glücklichen Mischung noch genährte, deutscher Dichtuüg so oft eigene erzieherische Drang, der im Kunstwerk ein moralisches Schwänzchen nicht scheut — alle diese hohen

knorrigen Schweizer mit der größeren Hei mat aller deutsch Sprechenden und Fühlenden verbinden. Als der junge Keller, unbewußt schon als Zeichner und Maler ein Erzähler, in München gestrandet und nahe daran war, in Zürich, schmollend mit sich und der Welt, zu vereinsamen, waren es Deutsche, die ihn als Dichter zunächst durch barten politischen Tages dienst ins tätige Leben trieben, waren es Deutsche, die ihn in Heidelberg dem Manne zu führten, dessen weltanschauliches Bekenntnis oer Dichter in göttliche

, nicht nur, weil es jedem, der ihn liest, warm ums Herz wird, der dem Leben gut ist, ob es nun lind und leicht sei oder schwer und hart, sondern auch, well der Dichter, der der Schweizer Na tionallied schrieb, das Reich seine zweite Heimat nannte. Burgtheaterbilanz. In einer Jahresübersicht über die abgelaufene Spielzeit des Burgtheaters wird festgestellt, daß in den beiden Häusern, im Burg theater und in dem angeschlossenen Akademietheater, 50 verschiedene Werke gespielt wurden. Das Burg theater brachte drei Uraufführungen

: „Iphigenie in Aulis' von Gerhart Hauptmann (25 Aufführungen), „Der Nibelungen Not' von Max Mell (42) und „Kaiserin Maria Theresia' von Josef Wenter (19). Neuinszeniert wurden „Sappho' (43), „Wallen, stein' (36) und „Gyges und fein Ring' (2). Außer dem waren die Klassiker des Dramas reich vertreten. Auch das moderne Schauspiel und Lustspiel wurde eifrig gepflegt. Der sudetendeutsche Komponist Ullrich 50 Jahre; Der aus Reichenberg gebürtige Komponist Eduard Ullrich wurde in diesen Tagen 60 Jahre alt

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 19.08.1940
Umfang: 6
, von der Churchill am 28. September sl333 unter Bezugnahme auf das Reich gesprochen lhabe, sei heute nicht Deutschland, sondern Eng land. Der gescheiterten Hungerblockade gegen -deutsche Frauen und Kinder stelle Deutschland nunmehr die totale Blockade der englischen Insel gegenüber, die damit offiziell prollamiert sei. Deutschland sei überzeugt, damit einen weite, ren entscheidenden Schritt zur Beendigung des Krieges und zur Beseitigung der für diesen Krieg verantwortliche» jetzigen Regierungsmänner Englands

dessen, dass es sich um unbewaffnete Wasserflua» -zeuge bandle, die sowohl deutsche als feindliche Piloten retten. Diese für den Vcrzweiflunqszustand der eng. lischen Repierungsmänner fcbr bezeichnende, zynische Aufforderung zum Mord, fährt die Note fort, sei von der britischen Luftwaffe auch sofort befolgt worden. In den letzten Kämpfen seien zwei solche Seenotflugzeuge abgeschosscn worden, gerade in dem Augenblick, als sie englische Flieger bargen. Deutschland habe alle diese Vorgänge viele

Ä-J • •••■:•». »m dann Deutsche -- -• V Hoff nung. dadurch neue Ko/.jlilte herauibeschwören zu können. „Deutschland', so schliesst die Note, „ist über zeugt, dass es durch die endgültige Beseitigung des heutigen englischen Piratentums nicht nur Europa, sondern allen neutralen Staaten der Welt einen grossen Dienst leistet.' Die Grenzen des BlockadegebieteS Berlin, 18. August. Das D.N.B. teilt mit, dass die in der deutschen Note an die Neutralen erwähnte Seezone rings um England, vor deren Befahren Deutschland , Schall

gen zu besprechen. An der Spitze der rumä nischen Delegation steht der ehemalige Ilnter- staatssekretär für Auswärtiges und Botschafter Crehianu. Am Vorabend der Konferenz von Erajova unterstreicht die bulgarische Presse, dass die Lösung der Süddobrudscha-Frage die grösste Bedeutung habe, da sie die Wiederherstellung der alten Freundschaft zwischen Rumänien und Bulgarien ermöglichen werde. Alle Zeitungen sind voll Vertrauen auf einen positiven Aus gang der Verhandlungen. Ausgedehnte deutsche

. Ein englischer Angriff aus das Zentrum von Brüssel forderte ebenfalls Opfer an Menschen leben. Es gab 1 Tote und 22 Verletzte» darunter Frauen und Kinder. Ein deutsches Jagdflugzeug schoss einen englischen Apparat ab, während die Flakbatterien in der Rächt vom 17. aus den 18. ds. vier weitere zum Absturz brachten. Die Anzahl der vom Feinde am 16. ds. ver lorenen Flugzeuge ist von 83 auf 32 gestiegen. Fortseinmg der Luftangriffe Berlin, 17. August. Der deutsche Heresbericht vom 17. ds. gibt bekannt

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 5 von 6
Datum: 20.08.1942
Umfang: 6
Nachrich ten.) Heute läutete das Sterbeglöcklein für Frau Hedwig Witwe Nicderegger. geb. Stöcker, von hier. Sie starb im Al^er von 70 Jab--en bei ihrer Tochter Berta in Thaur bei Hall. Die Familie Niedereaaer wanderte im Jahre 1640 ins Deutsche Reich ab. Vor dem ersten Welt krieg batte die Familie die Bewirtschaftung eines Schntzhaufes in Trafoi. — Um Bartlmä (24. August) findet wieder die Wallfahrt zur Gnadenmutter bei den heiligen drei Brunnen in Trafoi statt. — Der Neumond (12. Auwist- brachte

. 11 Todesfälle, 3 Eheschließungen. Kundmachung In Durchführung der Bestimmungen des ita lienisch-deutschen Abwandernngs - Uebereinkom- mens, werden die Mitglieder des Consorzio Rispnrmio o Prestiti per Comm. ed Industria lSpar- und Norfchuhkaffe für Handel und Ge werbe) Bolzano, welche deutsche Staatsbürger sind oder für die deutsche Staatsbürgerschaft votiert habe», cingeladen, im Sekretariate des Institutes die ihnen seinerzeit ausgestellten Eeschäftsanteilzertifikate, bezw. Eeschäftsanteil- bllchel

er unter zahlreicher Be teiligung beerdigt. — Am Montag wurde in der Pfarrkirche der Sterbegottesdienst für den au der ruffischen Front gefallenen 28jährigen Soldaten der deutschen Wehrmacht Anton Dora aügehalten. Vor seiner Abwanderung ins Deut schs Reich übte er hier das Schneiderhandwerk aus. Caldaro, 19. August. (Todesfälle. — Patr 0 ziniu m.) Am 1ö. August wurde Frau Maria Andergaffen, Witwe Möltner, geb. Öber- crlacher. zur ewigen Ruhe geleitet. Sie starb nach längerer Krankheit, wohlvorbereitet, im Alter

zu fin den. In die Gräben müssen Schatze gelegt wer den. damit nachfolgende Wetter nicht wieder die alten Graben anfreißen- Leider zeigte cs sich, daß der Wolkenbruch, der mit Hagel ge mischt war, cnch an den Trauben bedeutenden Schaden angerichtet hat. — Auf der Brandstätte in Marzon hat dag Feuer bis zum letzten Sonn tage noch gemottet. Die Nachbarn helfen den Abbrändlern aus. wie auch beim Brande selbst sich die Leute non hier und auswärts sehr hilf reich gezeigt haben, worüber die betroffenen

der Bevölkerung in der hiesigen Pfarrkirche der Seelengottes dienst abqehalten. Nach denr Reauiem war die Lleldenaedenkseier vor den» Kriegerdenkmal., — Heute seierien wir das Fest unseres zweiten Kirchenpatrones, des hl. Laurentius. — Im Monate August sind wir überhaupt reich geseg net mit Feiertagen. Nach dem hohen Frauen tage folgt das Fest der hier schon seit mehr als 200 Jahren bestehenden ..Armen-Scelen-Bruder- schaft de>- schmerzhaften Mutter Gottes Maria', das alljährlich am Sonntage vor Bartlmä

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 17.11.1866
Umfang: 8
, daß ! .die liberale Partei selbst die Allianzmit dem Feinde nicht-mehr ^ schmählich findet, wenn sie aus dieser Alliauz für sich Vortheil ziehen kann. — Vor, kaum 5 Monaten hat Deutschland den Krieg au Preußen - verkündet, und schon sind es bald drei Monate, daß das große deutsche , .Volk, dieses kriegsverkündende Deutschland in dem kleinen Preußen' untergegangen ist. — Wir Tiroler hätten es für unehrlich und nn- ' männlich gehalten in der Zeit> wo der Feind das Reich überschwemmte, vor den Thron hinzutreten

unsere vereinigten deutschen Antonomisten und Centralisten nach dem „engern Reich srath'; wir Tiroler begehrten Waffen!— Während dieser und jener liberale Gemeinderath aus seinem Krähwinkel der kaiserlichen Regierung naseweise genug Lehr und Weis gab, wie sie das Reich zu regieren habe, richteten die tirolischen Gemeinden Lojalitäts- adressen an den Kaiser. — Während die Reichshauptstadt den Feind außer Sicht mit Koth bewarf, nnd vor dem Feind in Sicht ans voller Kehle „offene Stadt' schrie, riefen

ist, als eben das Felsenland und seine mannhafte Besatzung, daß kein Land und kein Volk mehr für des Reiches Wohl und Größe begeistert .ist, als eben das Tirolervolk. — Und erst die deutsche Bruderliebe! Wo gibt es ein Volk, das sich gleich dem deutschen so schändlich, so schmählich und so niederträchtig von seinen eigenen erlauchten Führern um sein Recht, um seine Freiheit, um seine staatliche Unabhängigkeit ^hat bringen lassen, als das deutsche Volk? Und es ist ihm Recht widerfahren, denn wo gibt

es ein Volk, das so wenig Charakter besitzt, als das^ deutsche? Wo gibt es ein Volk, das gleich dem deutschen heute schon für das schwärmt und agitirt, was es noch gestern mit -größter sittlicher Entrüstung als Sclavenketten, als Gewalt, als Unrecht verdammt hat? Das deutsche Volk hat durch sein ganzes Auftreten ^ bewiesen, daß es grundsatzlos geworden ist. Weh' dem Volke, das ^ zum Spielballe religiöser und politischer Parteien geworden! Der! f. g. deutsche Krieg gegen. Preußen hat es ganz klar gemacht

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.10.1941
Umfang: 4
abstürzte: die aus drei 27 gestehende Besatzung fand den Tod. Schließung der Honduras-Konsulate im Reich Berlin, 24. — Die Reichsregierung hat der Regierung von Honduras be kanntgegeben, daß 'hren Konsulatsver tretern in Deutschland die Exequatur mit sofortiger Wirkung entzogen wurde. Die Regierung von Honduras wurde dem- ufolge aufgefordert, die sofortige Schlie- ung ihrer Konsulatsvertretungen im eich vorzunehmen. Deutsche Ortsnamen am Asoivschen Meer Die am Asowschen Meer vorgestoßenen deutschen

Verbände haben manche Orte durcheilt, die deutsche Namen, wie Hoffen- tal, Reichenfeld, Hochstädt, Wasserau, Neu- Nassau, Tsefenbrunn usw., tragen. Wer ihren Vormarsch auf der Karte verfolgt, wird sich gefragt haben, wieso gerade in dieser einst Taurien genannten, Ge gend deutsche Siedlungen entstanden sind. Noch im 13. Jahrhundert gab es hier nur herrenlose Steppe, die einen Zank apfel zwischen dem Zarenreich, der Tür- keit und den Krim-Tatapen bildete. Erst 1783 konnte sich Rußland dieses Land

nach seinem Siege über die Türken ein verleiben. Katharina II. dachte sogleich an eine Besiedlung und Kultivierung des neuen Gebietes. Ihre Manifeste, die den Kolonisten Förderung sowie zahlreiche Rechte versprachen, lockten Tausende von Deutschen an. Den Anfang machten 17L7 deutsche Siedler aus der Danziger Ge gend, die dem mennonitischen Bekenntnis angehörten und am Dnjepr eine neue Heimat fanden. Unter dem Zaren Ale xander I. verstärkte sich der Zustrom, der nun auch den Süden erreichte und sich sogar

in Samaden im Enaadin geboren, spielte in den Kämpfen zwischen der protestantischen und der katholischen Partei und den beiderseitigen Helfern Frankreich-Venezia und Spanien-Oester- reich eine bedeutende Rolle. Cr war es, der 1621 Pompejus Planta, einen Füh rer der Katholiken, ermordete. In Vene zia lernte er den Herzog Rohan kennen und wurde dessen rechte Hand bei seinen Unternehmungen in Graubünoen. Aber als Rohan seine Erwartungen nicht zu erfüllen vermochte, trat er mit Oester reich und Spanien

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Seite 5 von 6
Datum: 29.01.1936
Umfang: 6
Licht bildkunst von heute zu leisten vermag, macht sich der „Deutsche DauSschatz' in glänzend illustrierten Auf sätzen nutzbar. Dle Interessen der Mädchen und Frauen werden regelmäßig im „Reich der Frau' berücksichtigt. Da» „Kinderland' Ist der Lieblings- platz der HauSschab-Jugend. weil darin packende und gemütvolle Geschichten, reizende Bilder, Spiel und Scherz zum Verweilen elnladen. Der „Deutsche HauS- fchatz' erscheint monatlich und kostet se Heft Reichs mark —.65. mit Sterbegeld und Unfallv

Sport Abfahrlslauf in Avelengo We vereitS mitgetcilt. organisiert die Merano Evortiva als erste schisportliche Veranstaltung in diesem Winter am nächsten Sonntag in Avelengo einen Spczial-AvfahrlSlaus vom Naissoch biS Falz eben über rund 3 Kilometer mit <50 Meter .Höhen unterschied. Das Rennen ist für alle Sportler osten. Da die Teilnehmer in mehrere Kategorien eingeteilt werden, ist auch den minder geübten Fahrern Ge legenheit geboten, sich Tlrcise zu holen, nnt denen das Rennen reich

nienscblichcn Leistungen auf allen Gebieten. Der „Deutsche Ha»S- schatz' Pffegt vor allem das, waS die Menschen glaubensstark, charakterfest und lebensfroh macht. Der „Deutsche HauSschah' leitet zum bewußten Er leben der großen religiösen Feste an und ebenso zum naturnahen MtterleLen der Jahreszeiten. Eine feine Besinnlichkeit geht durch alle Romane und Erzäh lungen. Die „Bildungsbriefe' regen zur sinnvollen Gestaltung deS persönlichen Lebens an. DaS Schönste und Wirkungsvollste, was die hochentwickelte

. das 39 Bilder enthält, die unS zum Großteil auf ganzseitigen Kunstbrucktafeln auf wundervollen Auf nahmen seltene Natureindrücke vermitteln. Eine Kupkertiesdruckreproduktton „Die Drei Zinnen' von Ernst Baumann eröffnet diese reichhaltige Nummer, in der wir viel Interessantes von den Bergen unserer Heimat und der Schweiz finden. Außer einigen Kletterartlkeln sowie Beiträgen, die unS in da» Reich der Brettelfahrer führen, erfahren auch die olym pischen Winterspiele eine entsprechende Würdwuna

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.08.1940
Umfang: 4
durch die amerikanischen Zeitungen veröffentlichten Berichte, in welche die Aktionen der englischen Flugwaffen und die Wirksamkeit der englischen Luftan griffe gegen deutsche Städte, besonders gegen Hamburg, gepriesen wurden. Letz' teres sei geradezu in einen Trümmer Haufen verwandelt worden. Aus den Meldungen des deutschen Oberkommandos, fährt die Note weiter, könne man mit aller Deutlichkeit fest stellen, wie die Engländer mit ihren Luftangriffen immer wieder ohne Rück sicht einzig und allein die Zivilbevöl kerung

getroffen hätten, wie letzthin wie der in Hannooer, wo vier Tote und eine groß Anzahl von Verwundeten zu be engen sind. Gegenüber dieser Tatsache sei die Ent rüstung beareiflich, von der das deutsche Volk ergriffen ist, das in diesem Augen blick nur den einzigen Wunsch habe, daß möglichst rasch der Haupt- und wahre Feind Deutschlands angegriffen werde.' Die Behauptung der Engländer, daß sie bei ihren Nachtangriffen einzig mili tärische Ziele aufs Korn nehmen, sei, so schließt das Deutsche

die in England lebenden Fran zosen zu mobilisieren versucht. De Gaulle wurde zum Tode verurteilt, und zwar auf Grund des neuen Gesetzes, das für Dienste in ausländischen Armeen die Todesstrafe androht. Nach Belgrad verseht Der französische Gesandte in Stock holm Maugras ist von der Regierung Petain nach Belgrad versetzt worden. Zu seinem Nachfolger ist der bisherige Ge sandte in Budapest Gurlet ernannt worden. 'Ein Hamburger erklärte gegenüber den Journalisten, denen die deutsche Regie rung erlaubt

Scottfche Romantik aus. Und nun richte deinen Blick auf das himmlische schöne Gesicht der Gräfin Spaur und auf die übrigen Bilder der männligchen Mammings. Sie alle, von 14. bis zum 16. Jahrhundert waren, zum teil abstoßende Gesichter. In dieser reich haltigen Galerie von Portrait? wird dir so recht die Veredlung der Rasse veran schaulicht. Eine einziges schönes Weib wirkte fort bis ins zehnte Glied. Einer von diesen häßlichen Mammings freite die schone Gräfin Spaur und sogleich ge staltet

Anna des Antonio; Reich Carlo des Giuseppe- Manfrdn Guido des Giuseppe; Gusler Luigi des Sigfrido; 2 Illegitime. Todesfälle 2: Ballerini Sergio 32 Jahre; Kweton Emanuele, SI Jahre- Heinisch Anna, S3 Jahre; Larcher Giulia 6S Jahre. Heiraten 4: Walzl Luigi mit Za. dra Irma; Platter Giovanni Giuseppe mit Jenko Elisabetta Maria; Chindamo Riccardo mit Pickl v. Wittenberg Herdiz; Romanato Candido mit Rosini Maria. Eheaufgebote 2: Lunardon Ber- nardino und Minati Carmela; Schenk Antonio und Romer Rosa

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 16.09.1870
Umfang: 8
der Kanonen, Verfolgt vom Fluch nnd Haß der Nationen. Der Kampf ist auS I Laßt SiegeSlieder tönen Wie fern am Belt, so hier im Alpenland, Laßt Banner weh'n und Freudenschüsse drönen Und reicht dem Norden grüßend eure Hand. So wie wir Schmerz und Leid mit ihm getragen. Sind wir auch stolz-auf all' die Herrlichkeit Und jubeln, daß in diesen großen Tagen Nach langer, trüber, drangsalreicher Zeit Erstanden ist aus blut'gem Schlachtentanze DaS heil'ge, deutsche Reich im Sonnenglanze. Hoch das Eine, freie

vermawal«, da» ihm mit einem „Hoch die deutschen «ruderstämwe, hoch Schweden!' freudig erwiedert wurde — Dank Dir, Bruder au« hohem Norden! Dieselbe Begeisterung, derselbe Sturm, als ein zweite» poetisches Flammenwort die Ausforderung erließ: ».Und so füllt zur Slegesweihe Froh den Becher bis zum Rand — Hoch da» Sine, große freie — Hoch da« deutsche Vaterland!' und dann wieder athemlose Spannung, als Dr. Steub das Wort ergriff und in markiger Rede nach einem Rückblicke auf Deutschlands trübste

, in den reizenden Wirbel einer?olka trauxsisv! Und nicht einmal sesne Tänze hat der Deutsche. — so grollte eS in meiner Seele, als ich bei der folgenden Quadrille — nein! „Vier tanz' heißt es gut deutsch, — in einen Lehnsessel geichmiegt den Zuseher spielen mußte, und hier und auf dem Wege nach Brixlegg, der erst erfolgte» als der Mond schon hoch am Himmel stand, dachte Ich an das Wort eines FesttheilnehmerS: »»Die Selbst- «Vergabe Napoleons, des Beherrschers 5er größten romanischen Nation» an den Heerführer

der Deutschen» ist das Sym bol des lleberganges der Weltherrschaft von den Nomanen an die Germanen.' Da dröhnten nochmal die PöUer, ein lttzler Hände druck und ein letzter Dank dem edlen Festgeber und seiner deutschen Gattin, — dann kurze Wanderung im goldigen Mondenschein, ein gut Nacht den scheidenden Freunden, bald nmgaukelten „deutsche Traume' die Schlummernden, Träume, aus denen die flammende „Morgen'>Sonne weckte. — Wird auch nicht die Sonne der Einheit und Freiheit alle die Deutschen

' die Geschichte größre Thaten, Nie wildern Hab und größre Aölkernoth! Durch lange Jahre hallt sie fort die Klage Vom Elend dieser wilden, kurzen Tage! Der Kamps ist auö! Fern schalll'S durch die Ardennen, Schon vor Paris, im halben Frankreich brennen Die deutschen Feuer, klingt das deutsche Wort! Erstiegen sind im Sturme Frankreichs Wälle, Zerschlagen und zersprengt von Schlacht zu Schlacht Sein Heer und seine prahlenden Marschälle! Und seines Kaisers Stern in Schmach und Nacht Versank im lauten Donner

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.10.1941
Umfang: 4
sich Gauleiter Dr. Ernst im Reichs- der natio- en Organisationen im Aus adle, UNterstaatssekretär Außenministerium und Chef nalsozialistis^ ' — jlande. Der längere Zeit in hezlicher Unterredung mit Hein Gaste. Anschließend stellte Dr. Bohle Bem Duce sein Gefolge vor. Deutsche Pioniere vereiteln einen rotea Angriff Ber l i n, 23. — Deutschen Pionieren des Funkdienstes gelang es, durch ihre Geistesgegenwart emen gut vorbereiteten Angriff stärkerer sowjetischer Kräfte west lich von Moskau zum Scheitern zu brin

gen. Bei einem Aufklärungsvorstoß ent deckten die Pioniere ein feindliches Tele- vhonkabel, an das sie sich sofort anschlös sen. Kurz darauf tonnten sie das Tele phongespräch eines sowjetischen Divisions- generals mit seiner Truppe abhören und durch einen Dolmetscher erfahren, daß der General einen Regiment Befehl zum An griff gab und den Regimentskomman danten beauftragte, den Soldaten, die «ine Stunde später stürmen sollten, reich lich Wodka zu verabfolgen. Die Pioniere benachrjchten sofort

ein deutsches Vorhut- batailloiz und gleich darauf eröffnete die deutsche Artillerie ein wütendes Feuer gegen die Stellungen der Roten, die noch Mt den Vorbereitungen beschäftigt wa ren, nun aber, anstatt selbst zu stürmen, sich gegen den deutschen Angriff verteidi gen mußten. Es folgte ein wütender Nahkampf, während die deutschen Ma schinengewehre die feindlichen Ersatzabtei- luflgen Mter ihr tödliches Feuer nahmen. Dex K?Mf war irr kurze? Zeit beendet. ZW ZW«« ZW»»«« zwischen Ural und Volga Tokio

und Bahnwagen, Material zum Bau von Eisenbrücken und Trakto ren hergestellt werden: ferner fünf Flug zeugwerke, zwei chemische Fabriken, eins Fabrik zur Herstellung von Meß- und nautischen Geräten für Kriegsschiffe. Charkow ist außerdem ein Zentrum für die Glas-, Leder-, Wolle-, Papier- und Lebensmittelverarbeitung. Vier große elektrische Zentralen liefern den Indu- striewerkefl den nötigen Kraftstrom. Als die deutsche Infanterie nach Über windung unsäglicher Schwierigkeiten in die Stadt einmarschierte

trauert der Gatte, der Vallplatzersohn Giuseppe Mair mit dem sie seit 1930 verheiratet war, und zwei Kinder. UaU.» Den Heldentod gestorben Letzte Woche traf hier die Trauerbot schaft ein, daß der Soldat Luigi Kirch- mair, am 30. August ds. in Rußland den Heldentod erlitten hat. Im Febraur die ses Jahres war er - mit sèià'Frau ins Reich abgewandert. NaHlem er von einer schweren Operation genesen war, wurde er im Mai embèrufen. Sofort nach Ausbruch des deutsch-russischen Konfliktes wurde

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 5 von 6
Datum: 08.07.1943
Umfang: 6
werden. — Heute Montag hatten wir den Bach- und Almscgen in der Fane. — Diese Wochen beginnt die Heumahd. — Unser Mesner und Organist Thomas Pichler musste gerade diese Festtage bedenklich erkranken. — Von ü> nf ? rt L$ r ^ 9ern treffen gottlob bisher keine schlimmen Nachrichten ein. Chkenes, 7. Juli. (Todesfall.) In einer Heilanstalt in Sachsen starb am 29. Juni unser ehemaliger langjähriger Briefträger Georg Liner im Alter von 56 Jahren. Vor ungefähr drei Jahren wanderte er ins Deutsche Reich aus, konnte

gegen den Bolschewismus in Russland ge fallen ist. Derselbe stand im jugendlichen Atter von 19 Jahren. Sein Vater Anton Mair war früher hier als Arbeiter beschäftigt. Die Familie war ungefähr 12 Jahre tn Campo TureS wohnhaft und iibersiedelte im Jahre 1910 ins Deutsche Reich. Die Mutter deg Gefallenen. Frau Thekla, geh. Voppichler, ist aus Acercto gebürtig. Mit den Eltern trauern mehrere Geschwister um den Sohn »nd Bnider. Er ruhe in Frieden! Campo TureS, 6. Juli. (Herz I e s u - F e st.) Sehr schön und crhevend

Umgebung. Das Heldenmahnmal war mit besonders feinem Geschmack mit Blu men mosaikartig reich geziert. — Am Sonntag den 4. Juli wurde das Eheaufgebot zum letzten mal verkündet ftir das Brautpaar Aldo To- niato, Geometer in Vicenza, und Frau Pia Eolli, verwitwete Eiacobbi. Die Braut ist die einzige Tochter des hiesigen Schloffermeisters Eduard Colli. Sesto, 4. Juli. (Allerlei.) Daß inan in Scsto auch etwas auf geistige Fortbiidunn hält, beweist der Umstand, dass im abgelaufenon Schuljahre nicht we niger

in S. Michele. Dazu kommen noch einige Burscben und MädelS. weiche Im Dent'chen Reich ihre AuSbi'dung genießen. — Für zahlreiche Leser mag eg nicht nnintereffant sein, die Dauer des Sonnenscheines zur Zeit der Somnicrionn-'n- wende (und später cinmas vielleicht auch In der Wintersonnenwende) von verschiedenen Orten der Provinz zn erfahren. Es sei damit mit Sesto der Slnkang gemacht: 21. Juni: Sonnenanfaang um 7 Uhr 30 Minuten (neue Zeit). Sonnennntcraang: 8.15 abends. Also scheint die Sonne aufs längste

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Volksbote
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Seite 4 von 6
Datum: 05.12.1935
Umfang: 6
Reisch') (Fortsetzung.) Bagdad gilt ass der heißeste Platz der Erde. Keine Europäerin hält auf die Dauer diese drückende Schwüle aus, die Über der Stadt lastet; das ist sicher die Ursache, warum man so selten eine euroMsche Frau in den Straßen Bagdads oder in Gesellschaften antrifft, obwohl genug Deutsche, Engländer und Franzosen in dieser Stadt ihren Geschäften nachgehen. Als der kühlst« und angenehmste Platz Bag dads gilt das deutsche Konsulat. Minister Groopa hat sich «ine Berieselungsanlage

und Distanzen erscheint A einem fast lächerlich, heutzutage «och mtt dem Auto zu reisen. Jedes Volk glaubt der Mittelpunkt der Welt zu sein. Die Chinesen nennen ihr Land mtt Stotz das «Reich der Mitte' und wir Europäer vermeinen, daß sich um unsere« Erdteil das Ge schehen der Welt drehe. Warum sollen nicht auch die Araber diesem Irrwahn verfallen sein? Mtt Recht behaupten sie. daß wir ihrer Wissen schaft und Weisheit vieles verdanken und es war nur «in ausgesprochenes Pech, daß sich ihr Kreis von Spanien

borgenen Messern und Pistolen. Da und dort tut sich ein Labyrinth von Gäßchen auf. Bude reiht sich an Duve, Gekreisch und Grammophon musik erfüllt die stickige Lust, man watet durch Staub und knöcheltiefen Schmutz und sucht so rasch als möglich wieder den Weg zurück zur „Reuen Straße'. Gesellschaftsleben, tn unserem Sinne, kennt der Orientale nicht. Das überträgt sich kn gewlsiem Sinne auch auf die Europäer, die hier lebe« müssen. So erzählte mir ein Bagdaddeutfcher Kaufmann, der reich genug wäre

, glanzvolle Feste in feinem Haust zu feiern: „Ich fühle mich einsamer als tn der Wustes Ich könnte es einer Frau nicht zumute«, hier zu wohnen und mtt mir das ewige Einerlei zu teile«. Ich sitze hier in meiner Office mit arabischen Angestell ten und die ganze Arbeit lastet auf mir. Deutsche Angestellte, die froh waren, hier eine gutbezahlte Stelle zu erhalten, sind schon nach ein paar Monaten davongelaufen.' Auch ich war froh, als alle Besorgungen für die Wetterfahrt nach Persien zu Ende

, daß die Behörden die strengen Frenwengesetze über sahen und bei der Verzollung unseres umfang reichen persönlichen und photographischen Ge päcks borde Augen zudrückten. Lediglich für den Wagen wurde ein Depot von 800 Rials (etwa 450 Lire) eingehoben. In der für persische Ver- hältnitze unwahrscheinlich knappen Zett von einer Stunde wurden wir mit Grenzer» und Zöllnern handelseins.- Diese glückliche« Vor zeichen bei unserem Eintritt in das diktatorisch regierte Reich Resa Wans hatten auch in der Folge unseres

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.08.1937
Umfang: 6
. auch ver läßliche Spitzen im Gefiige zu finden. Die Athle ten von der Waterkant wurden gegen Dänemark gestellt. Man verstärkte die deutsche Abordnung durch einige Athleten aus dem Reich, wie Otto- Berlin für die 5000 Äteter und Blazejjak-Wuns dorf für 400 Meter. Der Zehnkampfmeister lief hier die 100 Meter und sprang weit. In Wuppertal stand eine deutsche Mannschaft ge gen die in der internationalen Leichtathletik noch wenig hervorgetretenen Belgier. Die deutsche Mannschaft setzte sich fast

bestimmt, daß die Parteimitglieder, die dem Rotaryklub angehören, bis zum 31. Dezember 1937 aus demselben austreten müssen. Der Klub darf jedoch weiter bestehen. Berlin, 23. August. ''Das D.N.V. erfährt aus Salamanca, daß der deutsche Botschafter bei der nationalfpanischen Regierung, der aus Gesundheitsrücksichten um seine Demission eingekommen ist, vom General Franco in Sonderaudienz empfangen wurde, wo bei er sich verabschiedete. Brüssel, 24. August Baron Hankar, Nachfolger Van Seelands

Arcieri von der „Columbia-Univeii^ New Jork. Nach der Analyse der cheiM biologischen Struktur der MedaillenteWl der Gelehrte zu dem Schluß, daß das von!D rini angewandte Verfahren kein andere- das von ihm vor hundert Jahren zur Aj rung anatomischer Präparate verwandte. M I»»»à Leichtathletik Schöne Siege der deutschen Leichtathleten. Eine Kraftprobe sondergleichen hatte am Sonn tag die deutsche Leichtathletik zu bestehen: Sechs Länderkämpfe an einem Tag, von denen erwcw tungsgemäß alle, zum Teil

ziemlich überlegen, ge> wonnen wurden. Die stärkste Vertretung entsandte das Reichsfachamt nach Warschau zum Länder kämpf gegen Polen. Es standen hier die besten Athleten aus Pommern, Ostpreußen und Branden burg im Kampf. Zur Verstärkung hatte man sich den Hochspringer Weinkötz aus Köln herbeigeholt. Nicht weniger als acht deutsche Meister standen in der Mannschaft gegen Polen: Linnhos, Schäum bürg, Syring, Hölling, Long, Weinkötz, Wölke u. Laqua. In der Mannschaft gegen die Schweiz

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.12.1926
Umfang: 8
in Tirol. f i Folge 5: Oesterreich und Südtirol. — Mutter- recht und Muttersprache. Folge 6: Tirol und Italien, eine Antmort auf ernste Fragen. — Deutsche Einigung für Südtirol. , Fo l g e 7: Mussolini der Störenfried Europas. — Der Geist von Locarno. — Südtirol und Malta— Tunis. — Der Kaurpf um die Schule. — Die Wissen schaft zeugt für Sudtirol. — Italien will ganz Oester reich annektieren. — Cesare Battisti, Leonida Bissolati und Südtivol. Folge 8: Der Kriegsgeist des Faschismus und sein Duce

können und in sich die Pflicht erwachen fühlen, alles aufzubieten, um das leidgequälte deutsche Volk in Südtirol aus Elend und Schmach, aus tiefster Seelen- und Leibesnot zu befreien. Unsere Aufgabe war es und wird es immer bleiben, das Wort „Südtirol' niemals ver stummen zu lassen. Wir wollen seine Leiden, die kleinen Nadelstiche und zahlreichen schweren Dolchstöße in aller Welt nach Wahrheit und Ge wissen einfach und schlicht verbreiten. Wir wollen nicht die Brandfackel des Kaffes entfachen, nicht Neid und Zwietracht säen

, wir hassen die Lüge, selbst dann, wenn sie im Dienste unserer bedrängten Brüder stünde. Wir wollen kämpfen für die unvergäng lichen geheiligten Rechte des Landes und Volkes von Tirol, die deutsche Rechte sind. Wir wollen die Liebe zur Keimat in allen Schwankenden und Mutlosen wecken, wollen sie stärken und festigen in allen Getreuen und Aufrechten, wir wollen, daß der erstickte Schrei unseres geknechteten Keimat- landes nicht ungehört verhalle. Wir wollen die Heimat, die aus tausend Wunden blutet

. — Italiens Ansprüche auf Südtirol. Folge 10: Dies Irae und Rückblick auf sechs Jahre Annexion Südtirols. Folge 20: Die Südtiroler Frage vor dem Gene ralrate dä Völkerbundligenunion in Salzburg. — Das Deutschtum südlich von Salurn. — Ein italienischer Vor stoß gegen das deutsche Kreditwesen. — Militärische Mahnahmen an der österreichischen und Schweizer Grenze. Folge 21: Südtirol unter österreichischer und ita lienischer Verwaltung. (Verwaltungen in Südtirol.) — Der Südtivoler Bauerrchund. — Der Entzug

in Südtirol durch die italienischen Kolonisierungsbe- strebungen. Folge 23: Vor neuen Enteignungen. — Die mili. tärischen Grenzmaßnahmen Italiens. - Fäschffterrüber- fall in Brixen. — Faschistische „Einigkeit' in Brz-n. — Die politischen Parteien aufgelöst. — Eine deutsche Antwort an Mussolini. — Gefährliches Spiel. — Her. mögensraub. — Dentsch-Südtirol und Genf. - Schul- zustande. : ySoftm — italietnfcbe Provinz. dozen ist zur Hauptstadt einer neuen Provinz er hoben worden. Wenn wir den Gesamteindruck

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.12.1890
Umfang: 8
an den Mittelschulen in Deutsch land die besagten Kriegsereignisse an die Spitze stellen und die tiefer liegenden, zusammenhängenden Ursachen unberücksichtigt lassen soll, wenn er lediglich das, was die Hohenzollern für Deutschland gethan in Erwägung zieht, ohne dessen zu gedenken, was das deutsche Volk aus sich selbst heraus leistete und geschaffen hat, dann wird er nach wie vor einseitig und lückenhaft bleiben und keineswegs das erfüllen, was man von ihm verlangen kann. Im höchsten Grade bedauerlich und äußerst

bedenklich angesichts der ohnehin in Deutschland stark wuchernden byzanti nischen Neigungen, würde es aber sein, wenn die deutsche Jugend, als Folge eines derartigen Unter richts, sich gewöhnen würde, die errungene Größe ihres Vaterlandes lediglich als Ausfluß eines besonders erleuchteten monarchischen Willens und nicht mindestens zu gleichen Theilen als Resultat der im deutschen Volksthum selbst ruhenden Kräfte zu betrachten. Das wäre keine Hebung, sondern eine Schwächung des nationalen Bewußtseins

. Kaiser Wilhelm glaubt, wie er in seiner jüngsten Rede selbst hervorhebt, erkannt zu haben, wohin der neue Geist und das zu Ende gehende Jahr hundert zielen! Das ist ein stolzes Wort aus dem Munde eines jungen Herrschers, und jeder national gesinnte Deutsche kann nur wünschen und hoffen, daß es keine Selbsttäuschung sein möge. Meran, 23. Dec. Fortschritts-Club. Dienstag, 23. Dec. Abends 8 Uhr Wochen- Versammlung im Hotel Forsterbrä n. sNeu angekommen) sind Excellenz Frau Geheimrath von Bulmerincq

und gefühllos gegen die Noth und daS Elend ihrer leidenden Mitbrüder sind, davon hat sich Jeder überzeugen können, welcher der heutigen Christbaumfeier in Mais angewohnt und daselbst gesehen hat, wie reich die armen Kinder beschenkt worden sind. Heute um 2 Uhr Nachmittags versammelte sich die Maiser Schuljugend, nahe an 40V Köpfe zählend, unter Aufsicht der Lehrer und Lehrerinnen im großen Saale des Maiser Psarrhoses, um dort beschenkt und ersreut zu werden. Kopf an Kopf gedrängt, wurden dort die Kinder

classenweise aufgestellt. Ein schön gewachsener Fichtenbaum, reich und geschmackvoll geziert, strahlte in seinem Lichter glänze den Eintretenden entgegen, und um denselben auf Tischen ausgelegt lagen die Geschenke zur Ver theilung bereitet. Die Feier begann mit dem Absingen des weihevollen LiedeS: „Stille Nacht, heil'ge Nacht,' vorgetragen von der Maiser Gesangsschule. Darau declamirte ein Schüler ein auf das Fest Bezug habendes Gedicht, dem wieder ein Lied folgte. Hier auf dankte eine Schülerin in Versen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 15.08.1914
Umfang: 8
und befreundete deutsche Reich, ganz Europa richtet seine Blicke aus Euch. Eingedenkt der Waffentaten Eurer Vorfahren und eingedenk der Lorbeeren, die unser Heer so oft sich gepflückt hat, werdet auch Ihr der ganzen Welt beweisen, daß der alte Geist auch in Euren Reihen lebt, daß Ihr wert seid, die stolzen Waffen zu führen und würdig, des Kaisei s Rock zu tragen. Jahre schwerer Arbeit habt Ihr hinter Euch und viele Mühe und vielen Schweiß hat sie gekostet; nicht vergebens ist diese geleistet worden

und Lcngwethen; Sperrung des Bosporus und der Dardanellen durch die Türkei. Kriegs erklärung Deutschlands an Belgien. Kriegs erklärung Englands an Deutschland. Be schießung der algerischen Küstenplätze durch deutsche Kriegsschiffe. Sympathiekundgebungen der französischen Kammer für Serbien. Neuer liche Beschießung Belgrads. Rückzug der Russen aus Warschau und von der türkisch- russischen Grenze. 5. Neutralität Nordamerikas. Kriegserklärung Montenegros an Oesterreich. 6. Kriegserklärung

Oesterreichs an Rußland. Ver nichtung einer russischen Kavallericbrigade bei Schwiddern. Besetzung von Briey bei Metz; Kaiser Wilhelm an die deutsche Marine. 6. Kriegserklärung Serbiens an Deutschland. Auf ruf Kaiser Wilhelms an das deutsche Volk. 7. Die Dreibundmächte lehnen die Neutralität Aegyptens ab. Unseres Kaisers Armee- und Flottenbefehl. Beginn der Offensive Oesterreichs gegen Rußland; Besetzung der russischen Städte OkuS und Wolbrom; Fühlungnahme der öster reichischen mit den deutschen Truppen

durch ungarische Grenzgcndarmen. Abgewiescne französische An griffe aus Obcrelsaß. Neutralitätserklärung Schwedens und Norwegens. 9. Erfolgreicher Fortschritt der Offensive in Russisch- Polen. Siegreiche Gefechte in Ost- und Mittel- galizicn. Eroberung von 8 Geschützen durch deutsche Truppen bei Bialla. Zerstörung der Telesunkenstation von Antivari durch den Kreuzer Szigctvar. Beschießung Teodos durch Vle Mvutrnrg^lur^. Uultiyuuy drS cuglischc» Kreuzers Amphion und des deutschen Minen legers „Königin Luise

: Soldaten! Wenige Tage trennen uns noch von der Stunde, in welcher Ihr die Garnison Meran vcrlassi» und dem Rufe des Allerhöchsten Kriegs herrn, Sr. Majestät unseres allergnädigsten Kaisers, Folge leistend in das Feld ziehen werdet, um für Kaiser und Reich zu streiten und zu kämpfen, und, ich möchte unserer sicheren Hoffnung und Ueber- zeugung Ausdruck verleihen, um zu siegen. Viele Jahre lang ist das Bataillon hier in Garnison gewesen, und das Verhältnis zwischen Euch Soldaten und der Bevölkerung

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 03.04.1895
Umfang: 12
ihn mit dem Fürstenhut, ernennt zum Kanzler ihn dei neuen Reichs und spricht: „Bismarck, bieder fromm und stark, Beschütz' die heilig« Landesmark!' So sehen wir ihn denn 20 Jahre lang deS Stromes Hüter sein. Wie ein Alberich der Sage hütet er des Reiches Nibelungenhort. Gleich Hagen von Troneje aus der Stein bank vor dem Thor zu Etzel's Königsburg, darin sein Burgundenkönig Günther und dessen Deutsche Mannen von Feinden umlagert, umdroht von Feuerbränden sind — gleich Hagen hält er sitzend grimmen Blicks

, dem Beschützer deS Friedens und der Entfaltung aller Kräfte der Nation, dem großen deutschen und einzigen Manne unserem an's Herz gewachsenen Freunde, dem Fürsten BiSmarck ein Hoch!' Nach kurzer Pause, während welcher die Kapelle eine Phantasie äus Lohengrin und das Potpourri von Klimsch .Deutsche Lieder' vortrug, ergreift Bürger meister Dr. Weinberger daS Wort zu folgender Rede: Hochverehrte Damen, liebwerthe Herren und Stammesbrüder! Die heutige Bismarck-Feier In Meran wurde veranstaltet von Angehörigen

, denn eS ist dem Deutschen Reiche, dem FriedenShorte Europas gelungen, Freundschaft mit allen Staaten der Erde, wo Deutsche wohnen zu erhalten. DieS gilt auch sür uns Deutsche in Oesterreich, und gilt umsomehr deßwegen, weil unser Kaiserstaat mit Ihrem Staate, dem Deutschen Reiche, M vielen Ja ren im engsten Bündniß steht und weil derselbe die Vortheile, welche sich aus diesem Bündnisse der europäischen Centralmächte ergeben, fortan mitgenießt. Das also sind die Gefühle, von welchen wir, von welchen die Deutschen

in Oesterreich heute erfüllt sind und auch er füllt sein dürfen vor aller Welt, erfüllt kein dürfen vor unserer engeren tirolischen wie vor unserer weiteren Heimath, vor Oesterreich, unserm Mutterlande, das wir, eben weil wir Deutsche sind, mit deutscher Treue lieben und, wenn eS gilt, zu schützen haben gegen Jedermann und bi< zum letzten Athemzuge. Diese unsere Gefühle fasse ich zusammen in den Ruf; Hoch Oesterreich, hoch Deutschland, hoch BiSmarcks Werk, das Bündniß beider Staate», möge dasselbe lange

, möge «S ewig währen, hoch dieser Bund! Stürmischer Applaus und brausende Hochrufe knüpften sich an Dr. Weinbergers Rede, während die Kapelle das „Bundeslied' anstimm e. Herr Gras zu Erbach machte sodann Mittheilung von einem Telegramm, welches das ComilS an BiSmarck abgesandt und das folgenden Wortlaut hat: .Hundert Deutsche Männer, Frauen und Jung- srauen, im Kurhause MeranS versammelt, entbieten Euer Durchlaucht ehrfurchtsvollen Glückwunsch und Gruß, als dem Begründer der Einheit und Größe

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