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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 15.02.1945
Umfang: 4
. aus englischer Gefangenschaft im Austausch gegen britische Schwer- verwandele und Sanitäter im Mai 1914 erwirkt. Die Transporte liefen mit den Dampfern »Gripsholm« und Gravis, a • im Hafen von Barcelona ein. Von dort aus wurde die sofortige Weiterreise ins Reich durehgeführl. Im September 10} 1 erfolgte ein wei terer Kriegsgefangenen-Austausch in Göteborg Wests, Ii weiten >. Der Dump fer 'Gripshohm brachte deutsche Sol daten ans Nordamerika und Kanada, hauptsächlich Seeleute der deutschen Handelsmarine

K ö ß 1 e r des Alois im Alter von 32 Jahren für Führer. *Volk und Vaterland gefallen. BZ. St. Pauls; Elternabend. Die Mädelschaft veranstaltete einen wohl- gelungenen Elternabend, dessen reich haltiges Programm mit schönen Lie dern. einem'Märchenspiel, mehreren heiteren Einaktern und Volkstänzen den Zuhörern frohe Stunden bereitete. Auch die Jungen führten einen heiteren Ein akter auf und ernteten viel Beifall. Da der Saal im „Schwarzen Adler' nicht alle Zuschauer fassdu konnte, wurde die Veranstaltung

, die in amerikani schen Lagern interniert waren. Ins gesamt wurden in Göteborg 51100 Doulsrhe ausgelausehl. darunter 1500 schwer verwundete deutsche Soldaten. Del nächste Austausch erfolgte im November 1911 über die Schweiz und Konstanz aus FrankKdch und betraf 900 deutsche Schwer verwundete mit i h rein Sa ni I äLspcrsonaI. Gefangen in Feindeshand Deutsche Soldaten in angloamerikanischer Gelangenschalt Kriegsgefangene A u s t a u s c h n - genommen, die gleich von den ersten de für verdienstvollen Einsatz

und privaten Hilfsorganisationen zur Sei te. notwendig. Bei Kriegsausbruch wird von den kriegführenden Stan- teh an einen neutralen Staat das Er suchen gerichtet, für die vorgesehrie- beno Behandlung der Kriegsgefange nen im Feindesland Sorge zu tragen. Gau Tirol-Vorarlberg Innsbruck. Das Deutsche Kreuz in Gold. Der Führer verlieh dem Wachtmeister einer Flalceinhelt Anton Haider aus Navis das Deutsche Kreuz in Gold bei gleichzeitiger Beförderung zum Oberwachtmeister. Innsbruck. Für Tapferkeit vor kreuz

beobachtet, sic wurden tm Ersten Weltkrieg durch unsere Feinde vielfach übertreten. Z. Ü. wurden deutsche Kriegsgefan gene zum Bau der Bahn von Peters burg nach Murmansk verwendet, sie wurden zu schwerer Arbeit in klima tisch ungünstigen Zeiten und Gegen den gezwungen, die Franzosen ver sandten deutsche Kriegsgefangene in die ungesundesten Gegendeil Marok kos, und gleicherweise wurden deut sche Kriegsgefangene nach Indien de portiert. Folgender englischer Aus spruch aus dem Ersten Weltkrieg ist bekannt

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 21.11.1936
Umfang: 12
um den französischen Innen minister hohe Wellen schlug und es wäre nicht ausgeschlossen, daß Salengro seine Angaben für das Archiv möglichst seinem eigenen Bedarf an gepaßt habe. Am besten könnten natürlich die deutschen Behörden darüber Aufschluß geben, wieviel wahres an diesen Angaben ist. doch mischt sich das Deutsche Reich in die Affäre Salengro begreiflicherweise nicht ein. wie denn auch der deutsche Pariser Botschafter erklärt hat, daß das Deutsche Reich die Affäre Salengro als rein französische

sind. Starke Gefechts- tätigkeit herrschte tu den Kamvfabschnitten bei den Städten Huesca und Belchitc. Wie ver lautet. werden jetzt von der roten Rcaierung alle ihr Handelsschiffe bewaffnet. In Toledo, Sevilla. Burgos und anderwärts gab es nach der italienischen und deutschen Anerkennung der Regierung Franco Volkskundgebunaen mit Hochrufen auf Italien, das Deutsche Reich und Portugal. Laut Meldung aus Alicante wurde dortselbst am 20. ds. um V< 7 Uhr vormittags im Gefäng nishofe Jose Antonio Primo

müsse mit Nachdruck festgcsiellt werden, daß andere Regierungen viel eher beschuldigt wer den könnten als die italienische und die deutsche. Diese Aeußcrung erregte heftige Opposition bei den Sozialisten, ferner wurde der Nuszenminister gefragt, ob er sich von der italienischen und der deutschen Regierung die Versicherung geben lassen wolle, die Anerkennung franco« bedeute nicht etwa, daß die beiden genannten Regierungen sich für berechtigt dielten. Massen an' Franco zu liefern. Eden bejahte

>md ihnen die Rückkehr zu erleichtern. Dem Vernehmen nach würde England weder die Beschlagnahme noch die Durchsuchiiilg seiner Schisse .in den Tcrritorialgewässern von Barcelona dulden. .Der deutsche und der französtsche Londoner Aot- ischafter sprachen am 12 . auf dem britischen Anßen- ' amt vor. Nene Westpakt-Note Englands London, 20. November. Außenminister Eden empsinst Donnerstag nachmitags die Botschafter Belgiens, des Deutschen Reiches und Frankreichs sowie den italienische» Geschäftsträger und überreichte

in allen untersuchten Fragen zu einer befriedigen den Einigung. Es wurde vereinbart, ehestens die Entwicklung der Handelsbeziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich einzuleitcn, um den Umfang des gegenseitigen Austausches zu erweitern. Außerdem wurde vereinbart, zu diesem Behufe am 7. Dezember k. I. Verhand lungen in Wien zu beginnen. Ebenfalls in be friedigender Weife wurde auch die Frage der Finanzierung des wintersportlichcn reichsdent- jchen Fremdenve-kehrs in Oesterreich ab Mitte Dszembe.- aevrüft

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 30.10.1944
Umfang: 4
Aus dem Reich Der Reiehsbauerniiihrer sprach zur Hitler-Jugend Berlin. Am gestrigen SmmtaR wandte sich de Reiclisbauoriüülirev. Reichsminisler B a c k e. in einer Rund- fnnkanspraelte an die Hitler-Jusend. in der er ausfülirte. das deutsche Volk könne in Zukunft nur dadurch wieder zu einen? gesunden Leben kommen, da!’ der Anteil des Landvolkes am Oesamt volke gesteigert werde. Um die iiber- Die Sparwoclie wachsen sind. Doch ist die relative Zu nahme der Sparkonten bei den anderen Sparinstituten

und das j en Ki-tex auf allen Gebieten eine große, Kriege verdiente Geld — und es ist deutsche Landvolk als Mehrer und Lr- oft entscheidende Rolle. Die Entwick- dank des verstärkten Arbeitseinsatzes nährer unserer Nation leistungsialug zu j unj , Sparkonten aber, die die Zivil- oft mehr als je — für den Frieden zu erhalten, sei cs notwendig, daß sich die bevölkerung bei den Kreditinstiuten un- sparen, für jene Zeit, in der man alles, deutsche Jngmrd zum Bauerntum oe- terhält. seien es nun die öffentlichen

- Blickpunkt des allgemeinen Interesses teil davon entfällt auf die öffentlichen derlich, weil sich die neue Freizügigkeit 'drängten. Aber darüber dürfe doch Sparkassen, deren Sparbuch-Einlagen aller Sparbücher — es kann überall im keinen Augenblick die lebensgesetzliche in der Vergleichszeit von rund 21 Mil- Reich auch bei anderen Sparinstituten 'Aufgabe des Bauerntums als des Jung- Harden auf über 80 Milliarden ange- abgehoben werden — sehr bewährt hat. brunnens der Nation vergessen werden. Die Erringung

des Sieges hänge ent scheidend davon ab, ob die deutsche Landwirtschaft ihrer ernährungswirt schaftlichen Aufgabe gerecht werde. ser Schritt bedeutet für die arjjentini- nischc Landwirtschaft in sozial- und wirtschaftspolitischer Hinsicht geradezu eine Revolution, da sie in Abkehr von den bisherigen liberalistischen Institu tionen. die aller in Wahrheit nur Vor postenstellungen des internationalen Judenkapitals bedeuteten, zu einer Wirtschaftsform überleitet, die aus Selbstverwaltung und staatlicher Kon

Herzen hat die deutsche Jugend den Befehl des Führers zur Errichtung des deutschen Volkssturmes aufgeboten und sich mit den Einheiten ihrer ältesten Jahrgänge eingegliedert. Der kämpfenden Jugend im Westen galt der Besuch des Reichs- jugendführers Axmann, wo er auf einem Appell zur Hitler-Jugend im Volkssturm sprach. Axmann erklärte, die Jugend des Großdeutschen Reiches habe das Gebot der Stunde erkannt. Dem infernalischen Haß und Vernichtungswillen des Geg ners träte sie. wie die Avantgarde

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
Soldaten Genesungsurlaube »er st hatten. 23 Soldaten erhielten 6 bis 7 Jahre Militärgefängnis. weil sie die Dienste dieser Aerzte an Anspruch genommen und 12 Zivilisten 1 bis 11 Jahren Gefängnis. weil sie zwischen den bestechlichen Aerzten und den ge nannten Soldaten vermittelt halten. *** Deutsche» Reich. Der Führer empfing am 29. Mai in seinem Hauviauartier in Anwesen heit des Reichsaußenminister» v. RIbbentrop «inen Führer der indischen Nationalistenbewe- auna,. Subhas Tfchandra Bose

fenden Gebiete verteilt worden. — Auf Wei sung des Reichsmarschalls Eöring wurde der deutsche Luftschutzdicnst ab 1. Juni mit der Be zeichnung „Polizei für den Luftschutz' direkt dem Reichsführer S.S. und Chef der deutschen Polizei. Heinrich Himmler, unterstellt. — Mit Wirkung vom l. Juli ist die Herstellung von hochgradig alkoholischem Spezialbier im Deut schen Reich verboten. Durch diese Maßnahme werden beträchtliche Mengen Gerste eingespart. Das. Spezialbier wird nur mehr für die Aus- fuhr

lllk. Verant wortlicher Direktor. Rudolf Poich. Druck u. Verlag: Athefia. Bolzano,' Via Jtalo Balbo 12. «mnimmnmimimMiimmmmiiMiimmtmiiitiM Cnnlo cnrrenle nosfate No. 11/713. SffenM der Achsenttuvven in Rordairtka Erfolgreiche Beendigung der Kesselschlacht von Charkow In der östlichen Cqrenalka sind die Achsentruppen am 26. Mai an der Marmarica-Front zum Angriff angetreten. Seither dauert die Schlacht mit unverminderter Härte an. Der Gegner leistet dem Druck der italienisch-deutsche- Truppen

und 32 Verletzte zu beklagen. Wei ters wurde» 19 Iniasien des Krankenhauses und sieben Matrosen verletzt. Das Verhalten der Devölkerung von Messin,: bei den Angriffen war ruhig und diszipliniert. In den anderen Orten waren nur geringe Schäden zu verzeichnen. Z e h n der angreifendcn Bomber wurden bei den Einüii'-eii alwenbosisn. An der Ostfront ist die Schlacht um Charkow beendet. Wie eine deutsche Sonder- meldnng am 30. Mai bekanntgab, wurden drei russische Armee» vernichtet sowie 216.666

-mair von deut scher Seite, daß beide Male wenig mehr als hundert Maschinen an den Angriffen teilgenom men haben. Die deutsche Luftwaffe hat für diese Angriffe auf Wolmvier^l deutscher Städte harte Vergeltunosangriffe auf die englischen Städte Canterb u ry und Ipswich ausgeführt. In beiden Städten wurden große Brände verursacht und schwere Schäden angerichtet. Bei andere» englischen Tages- und Nachtcinflllgen gegen die Küsten der besetzten Gebiete sowie gegen West deutschland und bei Angriffen

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 18.11.1944
Umfang: 8
wird noch darauf hinge- und Anweisung der Kriegsbesoldung ist w iesen, daß ins Deutsche Reich umgesie- die Gebührnisstelle der Militärkomman- de ]t e Südtiroler, die wegen Fliegerschä- dantur 1009 in Verona betraut worden. den oder Fliegergefahr wieder in die Es sind daher alle Schreiben an diese Operationszone Alpenvorland zurückge- Adresse zu richten. Das Amt für Fami- kehrt sind und hier ständig leben, vom Gesetz des Krieges folgend, sind di. . . - . Jungen, und Mädel der Hitler-Jugend

Beibringung ein?r Lohnbestätigung kann überweisen zu lassen. Es kann nur Fa- in diesem Fall unterbleibern,'weil diese von milienunterhalt oder Kriegsbesoldung der Familien-Unterhalts-Dienststelle im gezahlt werdjn. Wehrmachtangehörige Reich eingeholt wird. schehcn dieser großen Zelt haben. Als „ . , ... , .... . , , . Deutsche bejahen wir unser Schicksal Oberbefehlsleiter Reichsnunister und fuhrt uns ein in die unsterblichen und bekennen uns zu unserer harten backe ging bei seinen Ausführungen aber ebenso

in die weiße Bergwelt und die nähere Umgebung der Dolomitenstadt II-11.30: spielt die 11.30—12.30: Bim- entsprechenden Beruf umzuschulen und wieder in den Arbeitsprozeß unseres Volkes einzubauen. Wieviel die eigene Willenskraft zur Gesundung beiträgt. von Licbes- cs spielt nie Ka pelle Willy Steiner: te Klänge: 12.40—14: Das deutsche Volkskonzert, Zusammenstellung Willi Trader; 15—15.30: Volksmärchen, er zählt von Eugen Klopfer. Flockina von Platen und Albert Ftorath; 15.30—16: SoUsteiumisik: Maria Ivogiin

bei der Antragstellung alle Ein Aus dem Reich Axmann ur^d Backe zur Hitler-Jugend Berlin. — Auf einem Relclisappclf zu allen Zelten die Stärke unserer Na ht einem mitteldeutschen Gau sprachen tion verbürgt habe. Es gelte aber nicht in Anwesenheit von Gauleiter und nur, ein gesundes Bauerntum zu erhal- Reichsstattlialcer Mutschniann, Oberbe- ten, sondern für die Zukunft - neues stig Einberufene - mit Ende November ein, angegeben werden - die den An- fehlsleiter Reiclisminister Backe 'und Bauerntum zu bilde

in den Vordergrund. Indem sie uns Konzertsendung des Kammerorcliestcrs nach der anstrengenden Arbeit des Tages des Deutschen Opernhauses unter Lei- Einsatzfähigkeit p m .. Blir0 lind u a .“ Werkbank Erholung und tiing von Ernst Schräder. Solistin: Elly En Spannung bringt, macht sie uns vertraut Ney. Klavierkonzert in B-dur von Mo- ra j. d °Mx3cIiakfen unserer großen Meister zart; 18-18.30: Hausmusikstunde- Familienunterhalt zur. Sicherung des Le- stelle im Reich eine solche bezogen ha bensunterhaltes

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.03.1941
Umfang: 4
. Der Reichsaußenmini st er äußerte die Freude der Reichsregierung darüber, zum ersten Mal in der Geschichte des Reiches und Japans den japanischen Außenminister in Berlin zu sehen. „Der von der Reichshauptstadt aus eigenem Antrieb dem Minister Matsuoka bereitete begeisterte Empfang ist der Ausdruck der natürlichen uno herzlichen Sympathie, welche das deutsche Volk für das japani sche Volk hegt. Diese Gefühle der Freude und Genugtuung' — fuhr v. Ribbentrop fort — „find umso tiefer, als wir in Eurer Exzellenz

. Im gleichen Jahre verließ das Reich den Völkerbund. In der Zwi schenzeit ist diese Einrichtung, welche von England zu dem Zwecke erfunden wurde, die rechtschaffenen Völker zu unterdrücken und zu demütigen, ausgewandert und befindet sich heute in Amerika. Schon damals bestand zwischen unseren zwei Völkern die umfassendste geistige Ge- meinschaft vom Gesichtspunkte der gegen über de» Mächten der aljenWelt zu be folgenden Politik, eine Gemeinschaft, welche im Laufe der nachfolgenden Jahre sich in eine immer

engere Zusammenar beit verwandelte, die dann durch den Abschluß des Dreierpaktes vom 27. Sep tember v. I. gekrönt wurde. Niemandem ist es unbekannt, Exzellenz, daß Sie diesen Pakt angeregt haben. Dank Ihrer Initiative und der von Ihnen in Japan entwickelten Energie war es möglich, ihn zu verwirklichen. Ich habe daher die Freude und die Ehre, Sie na mens der deutschen Reichsregierung im Deutschen Reich willkommen zu heißen. Möge Ihr Aufenthalt in Berlin und Ro ma dazu dienen können, die freundschaft

lichen Beziehungen noch intensiver zu gestalten, welche das Reich, Italien und Japan verbinden und diese zu einer un löslichen Kampfgemeinschaft zu vereini gen. Ihr Besuch im Deutschen Reich er folgt in einem Augenblick von geschichtli cher Bedeutung für Europa und die ganze Welt, nämlich im Augenblicke des End kampfes gegen England. Dieser End kämpf, der uns von England gegen jedes Recht und jede Vemunft auferlegt worden ist, wird vom deutschen Volke und dem mit uns verbündeten italienischen Volke

mit unvergleichlichem Fanatismus ge führt werden. Jede Bombe, die auf der Insel einschlägt, nähert diese ihrer end> giltigen Vernichtung. Jede versenkte Tonne bedeutet die Vernichtung eines Teiles des britischen Weltreichs. Unsere Heere sind bereit. Das Schicksal Englands ist schon entschieden. Wir wissen heute, daß der Krieg vom Reiche und seinen Verbündeten am Ende des Jahres 1941 gewonnen sein wird. Wir wissen und die ganze Welt wird wissen, daß England, welches einst die Völker gegen das Reich führen

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 29.03.1941
Umfang: 8
vor Anker liegende Schiffe und Hafen- werke an. Ein weiterer feindlicher Flotten stützpunkt wurde im Peloponnes getroffen. 3n Rordafrika besetzten italienische und deutsche Einheiten El Agheila im Gebiet der Syrke. 3m östlichen Miltelmeer griffen Flug zeuge des Deutschen Fliegerkorps auf Fahrt befindliche Schlffseinhelten an. Zwei Trans- portdampfer wurden getroffen und schwer beschädigt. 3» Oslafrika geht die Schlacht um Eheren heftig weiter. Wiederholte feindliche Angriffe brachen am zähen Widerstand

waren der Neicho- außenminister v. Ribbentrop, der japanische Botschafter in Berlin General Oshima, der deutsche Botschafter in Tokio General Ott und der Chef der Präsidialkanzlei Staatsminister Dr. Meißner anwesend. Minister Matsuoka wurde vom Protokollchef Gesandter Frhr. v. Doernbcrg im Kraftwagen vom Schloß Bellevue zur Reichskanzlei Lr- gleitet. Die Berliner, di« sich zu Taufenden auf dem Wilhelmplatz und in der Wilhelmstratze eingefundsn hatten, bereiteten dem hohen japa nischen East, dessen Ankunft

, der auch der japanische Bot schafter in Berlin Oshima und der deutsche Botschafter in Tokio Ott beiwohnten. Die Unterredung, die sich auf alle politischen Fragen der Zeit erstreckten, verlief im Geiste '«er zwischen Deutschland und Japan bestehen den herzlichen Freundschaft. Eine SS.-Abteilung der Leibstandarte Adolf Hitlers erwies dem japanischen Außenminister bei der An- und Abfahrt die militärischen Ehren.' Mehrstündige Unterredung mit Ribbentrop Berlin. 27. März. Reichsaußenminister v. Ribbentrop empjing heute

japanischen Außenministers Mat suoka sind-Trinksprüche ausgetauscht worden. Der Reichsaußenminister äußerte die Freude der Reichsregierung darüber, zum ersten Male in der Geschichte des Reiches und Japans den japanischen Außenminister in Berlin zu sehen. „Der von . der Reichshauptstadt aus eigenem Antrieb dem Minister Matsuoka bereitete be- S 'sterte Empfang ist der Misdruck der natllr- en und herzlichen Sympathie. welche das deutsche Volk für das japanische Volk hegt. Diese Gefühle der Freude

dieses Entschlusses zu leiden haben würde. Ihre Voraussage hat sich vor jeder Er wartung bewahrheitet. Im gleichen Jahre ver ließ das Reich den Völkerbund. In der Zwischen zeit ist diese Einrichtung, welche von England zu dem Zwecke erfunden wurde, die recht schaffenen Völker zu unterdrücken und zu demütigen, ausgewandert und befindet sich heute in Amerika. Schon damals bestand zwi schen unseren zwei jungen Völkern die um fassendste geistige Gemeinschaft vom Gesichts punkte der gegenüber den Mächten der alten

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 22.03.1943
Umfang: 4
. Ein Teil der französischen Reserven diente später für die Achsenmächte. Das Deutsche Reich hatte die Treibstoff-Fraqe unter Heranziehung der chemischen Industrie in einer Weise gelöst, daß sogar die Reserven unangetastet blieben. Dann macht« der Redner einige statistische Angaben über die deutsche Petroleumproduktion »nd sprach über die wirk samen Methoden, mit welchen die Deutschen die feindlichen Depotstellen zerstörten. Ing. Giarratana erläuterte auch den Beitrag der Politik Italiens zur Versorgung

des Marsches auf Rom sprechen: In Merano: Faschist Prof. Rolando Tom«: in Bressanone: Squadcist Dr. Aldo vrianl; in Drunico: Squadrist Lodovico Agnoli; in Silandro: Squadrist Adolfs Garzelta: ln Forkezza: Faschist Mario Leola;in Bipikeno: Squadrist Dr.Lmllio Rosst. Die Ehrenplätze werden für die Familien augehörigen von Gefallenen, für Front kämpfer. Nriegginvalide und verwundete reserviert. Feier des deutsche,, Heldengedenktages Am Sonntag, 21. März, fand am Soldaten- sciedhof in San Gtacomo die Feier

. Vor dem Ehrenmal hatten deutsche Soldaten sowie Frontkämpfer und politische Leiter die Ehrenwache bezogen. Die deutsche Fahne wehte auf Halbmast. Nach einer stimmungsvollen mu sikalischen Einleitung hielt Major Dr. Lübecks eine ergreifende Gedächtnisrede auf die !m Kampfe gegen den Bolschewismus und feine Verbündeten gefallenen Helden und würdigte den tapferen Einsatz sowie die hohen Leistungen der Angehörigen der Volksgruppe in der deut schen Wehrmacht. Unter den Klängen des Lie des vom guten Kameraden legten

gesammelt und sie den Feinden entgegen- geworfen hätte, fehlte. Baiii teilte im Frühjahr 1211 seinen großen Heerhaufen in drei Teile, von denen er einen I» Polen zurückließ. den zweiten unter den Be fehl Petas nach Schlesien und Mähren sandte und sich selbst an der Spitze des dritten gegen Ungarn wendete. Es war Heinrich der Fromme. Herzog von Breslau, ein Sohn der heiligen Hedwig von Polen, der die deutsche Fllrstenehre rettete. Am 9. April 1211 trat er bei Wahlstatt, unfern Liegnitz, den asiatischen

gegen ihn iind rief Friedrich den Streitbaren von Oester reich herbei, um diesem die Krone des heiligen Stefan zu übertrage». Die niederen Stände aber dielten treu zu Bcla und Friedrick' wurde bis Wien zuri'ckge-rieb>-n und d>e Großen des Reiches gebändigt. Im Jahre 1238 verteilte Beta Grund und Boden an d!« Kumanen. ein halb wildes mongolisches Volk, das aus der Flucht vor den Horden Vatus aus Südrußland nach Ungarn gekommen war. Bela siedelte sie zwi schen Donau und Theis an und verlangte

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Dolomiten Landausgabe
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Seite 1 von 6
Datum: 04.06.1942
Umfang: 6
der deutsche Lustschutzdienst ab 1. Juni mit der Be zeichnung „Polizei für den Luftschutz' direkt dem Neichsführer S.S. »nd Chef der deutschen Polizei. Heinrich Himmler, unterstellt. — Mit Wirkung vom 1. Juli ist die Herstellung von hochgradig alkoholischem Spezialbier im Deut schen Reich verboten. Durch diese Maßnahme werden beträchtliche Mengen Gerste eingespart. Das Spezialbier wird nur mehr für die Aus fuhr hergestellt werden. *** England. An der Spitze einer amerikani schen Militärmission trafen

Direktor: Rudolf Pojch. Druck u. Verlag: Athcsia. Bolzano, Dia Italo Valbo 12. •nNinnniiniiHiMmMiiiiiMiifiiMiiMiiMMtnuMiiftiu Confo corrpnle noüfale No. 14/712. Sffenstve der AMMruvM in RvrdaMka Erfolgreiche Beendigung der Kesselschlacht von Charkow In der östlichen Cyrcnaila sind hie Achsentruppen am 2«. Mai an der Marmarica-Front zum Angriff «„getreten. Seither dauert die Schlacht mit uuoerinindertcr Härte an. Der Gegner leistet dem Druck der italienisch-deutsche- Truppen er bitterten Widerstand

der Stadt cren 8 Tote und 32 Verletzte zu beklagen. Wei- rs wurden 40 Insassen des Krankenhauses und :ben Matrosen verletzt. Das Verhalten der «völkerung von Messin/ bei den Angriffen war iliig und diszipliniert. In den anderen Orten men nur geringe Schäden zu verzeichnen. h n der angreifendcn Bomber wurden bei den !''!ii«en abäcichoffen. An der Ostfront ist die Schlacht um ha rkow beendet. Wie eine deutsche Sonder- eldnng am 30. Mai bekanntgab, wurden drei siische Armeen vernichtet sowie 240.000

wären, erklärt man von deut scher Seite, daß. beide Male wenig mehr als hundert Maschinen an-den Angriffen teilgenom men haben. D-e deutsche Lufftpäfse hat-für diqse Angriffe auf Wobnvier^-l deutscher Städte harte Vergeltunosangriffe auf die englischen Städte Canterbury und Ipswich ausqeführt. In beiden Städten wurden große Brände verursacht und schwere Schäden angerichtet. Bei anderen englischen Tages- und Nachteinflügen gegen die Küsten der besetzten Gebiete sowie gegen West- deullchlond

und bei Angriffen auf deutsche Schiffe wurden insgesgint 41 englischeMaschinen abgefchoffen. Sechs weitere Fkugzeuae büßten die Engländer bei einem Angriff auf Paris ein. bei welchem 40 Zivilversopen getötet und etwa 100 verletzt wurden. Auf dem ostastatischen Kriegsschauplatz ist die >fa-na„i.kchp Offensive gegen T^ungkin-'-Cbina in vollem Gange. Die fapanischen Streitkräste staben Kinhua. di-e Hauptstadt der südostchinest- 'chen Nroviitt Tfcbokiang. erobert und nordöstlich von Kanton eine neue Offensive

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 24.11.1941
Umfang: 6
für Tapferkeit erhalten haben. Fimf Jahre Antikomintern-Pakt Berlin, 22. November. Am 25. ds. jährt sich zum fünften Mal der Tag des Abschlusses des Antikvmintcrn-Paktes. Dieser Pakt, der gegen die Wühlereien der von Moskau aus geleiteten „Komintern', d. i. Kommunistischen Internationale, gerichtet ist, wurde ani 25. November 1030 zunächst auf fünf Jahre geschlossen und cs Und ihm bisher Ita lien, das Deutsche Reich, Japan, Spanien, Un garn und Mandschukuo beigetrcten. Es liegt auf der Hand

, 20 Granatwerfer, IS Maschinen gewehre. gegen 400 Pferde, 1000 Granaten und eine Feldapotheke. Ferner wurden vier feind liche Kampfwagen vernichtet. MöldcrS tödlich verunglückt Berlin, 22. November. Der berühmte deutsche Jagdflieger Oberst Werner Molders ist am 22. ds. unweit von Breslau bei einem Dienstflug mit einem nicht von ihm gesteuerten Postflugzeug abgestürzt. Der gegen den Feind immer erfolgreiche Oberst Möldcrs. Sieger In 1l5 Luftkämpfen, hat so auf tragische Weise den Tod gefunden. Die Leistungen

des helden mütigen Obersten auf Staatskosten erfolge. Werner Mölders war am 16. März 1013 in Kelsenkirchen als Sohn eines Beamten geboren, der als Reserveoffizier im Jahre 1015 im Weltkrieg fiel. In ihm hat die deutsche Lust waffe einen der kühnsten unter ihren jungen Jagofliegern verloren. Die britische EntlastunnS-Offenffve im Urteil eines deutschen Militärs. Berlin, 22. November. Dem D.N.B. wird von militärischer Seite mitgetcilt: „Die Engländer hatten seit Beginn des Ost feldzuges, also in fünf

Monaten, bedeutende Verluste in ihrer Luftwaffe, die der bolsche wistischen Offensive zu Hilfe kommen sollte. Sie beabsichtigten, durch eine Entlastunas-Luft- offenfive die deutsche Wirtschaft und die deut schen Rüstungszentren zu schädigen und die deutsche Wehrmacht, die starke Kräfte der Luft waffe nach Osten geschoben hatte, zur Rück nahme eines Teiles dieser Kräfte zu zwingen. Diese Taktik hatte jedoch keinen Erfolg und die britische Entlastungsoffensive endete mit schwe ren Verlusten für die RAF

. Die Engländer verloren in der Zeit vom 22. Juni big 20. No vember über dem Kanal und den besetzten Ge bieten im Westen, bei Einflügen gegen Nor wegen und bei ihren 65 Einslügen gegen das Reich und in Nordafrika insgesamt 1702 Flug zeuge. Die Einflüge gegen das Reichsgebiet hatten keinerlei militärischen Erfolg und trafen Industrieziel« in so unbedeutendem Maße, daß sie als sinn- und ergebnislos anzuschen sind.' Tötung englischer Offnes in Serbien beim Einfangen von Umstürzlern. Sofia. 22. November

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.06.1937
Umfang: 8
zwischen dem Deutschen Reich und den Län dern Südosteuropas begründet ist. Das D.N.B, erfährt aus London: Von zuständigen englischen Kreisen wurde mit geteilt, dag die deutsche und die französische Ant wort auf die britischen Vorschläge zur Garantie leistung für die Seeiiberwachung in London ab gegeben worden find. Aeber.deren Inhalt ist noch r>a . „ . Längs der Strecke versahen Abteilungen von Truppen, Miliz und Jungfascisten den Ehren dienst. » » Das historische Karussel, jenes unter dem hohen Patronat

des Prinzen die Napoli der von Napoli, S. Juni Um 15.30 Uhr ist aus Roma im Auto kom mend S. M. der König und Kaiser in Begleitung seines ersten Feldadjutanten General Asinari di Dernezzo im Königsschloß von Napoli einge- irofsen. ^ Heute um 11.3S Uhr ist im Sonderzug deutsche Reichskriegsminister Feldmarschall Blomberg mit seiner Tochter und seinem Gefolge „ach Napoli abgereist. Am Bahnhof hatten sich zur Begrüßung ein Der- ^ ireter des Außenministeriums und Vertreter der nun, erobert haben. Bewaffneten

Macht eingefunden. Feldmarschall v. Blomberg traf mit seiner Toch ter und seinem Gefolge um 14 Uhr in Napoli ein. Nach der Begrüßung durch die Behörden schritt er die Front der Ehrenkompagnie ab, während die Musikkapelle die deutsche Nationalhymne spielte. Feldmarschall v. Blomberg begab sich ins Hotel „Exzelfior', wo er vom Balkon aus der ihm zu jubelnden Bevölkerung dankte, und fuhr von dort ins Königsschloß. Der kgl. Festzug begab sich um 15.4S Uhr vom Königsschloß ins parthenopäische Stadion

, die freundschaftlichen Beziehungen des deutschen Reiches mit Jugoslawien, Bulga rien und Ungarn zu vertiefen und stellt einen Erfolg der snstematischen Friedenspolitik des Rei ches dar, insofern, als sie zeigt, daß trotz aller Intrigen vonseiten Dritter diese Beziehungen sich weiter entwickelt haben und daß die Länder Süd- osteurovas in steigendem Maße die Aufbauziele der Achse Roma—Berlin und die italienisch deutsche Auffassung von der Notwendigkeit eines wahren Friedens erfassen und schätzen. Der „P r e s sedie

n st' erklärt seinerseits, daß der in einigen ausländischen Hauptstädten dem bevorstehenden Besuch v. Neuraths zugeschrie bene Sensationscharakter nichts als eine Ausge burt der Phantasie sei. Was im besonderen die Politik Deutschlands gegen die Tschechoslowakei betreffe, so hat das Reich keinerlei Absicht, die Nachbarrepublik zu bedrohen; wenn es sich für den Donauabschnitt interessiert, so macht es nur von einem ihm zustehenden Recht Gebrauch, das durch das Ausmaß der wirtschaftlichen Beziehun gen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.04.1938
Umfang: 6
über die Abstimmungsszählung in Oesterreich erstattete, erwiderte der Führer und Reichskanzler im Rundfunk: «Gauleiter Bürckel! Deutsche Oester reichs! Ich habe von meiner Heimat viel erhofft. Die Ergebnisse dieser Abstim mung aber übertreffen nun doch wie im ganzen übrigen Reich alle meine Erwar tungen. Ich bin so glücklich über die da mit endlich erwiesene wahre innere Ge sinnung Deutschösterreichs und über das mir geschenkte Vertrauen, denn diese nunmehr vom ganzen deutschen Volk vollzogene geschichtliche Bestätigung

Dienstag, den 12. April 1938-XV5 .A penzeiknnqà Seite I Der Anschluß Oesterreichs àrch àèn Volksentscheià besiegelt Zn Oesterreich: SS.IS Prozent Za.Stimmen; in Deutschlanà SS Prozent Za^Ztimmen men in der Auslandspresse den Charak tee der gestrigen Voltsbefragung zu säl Berlin. 11. April. Die am Sonntag im ganzen Deutscherl Reich einschließlich Oesterreich vorgenom- ^ über den An- des neuen Prozent Ia-Stim- Men. Um 1? Uhr waren die beiden Ab stimmungen in allen Ländern des Rei ches beendet

Innitzer, Erzbischof von Wien, ging frühmorgens zur Urne. ^ In Salzburg hatten 80 v. H. der Bevölke rung schon vormittags ihre Stimme ab gegeben. Das Wetter war am Abstim mungstage einigermaßen winterlich. Nichtsdestoweniger wurden am Abend große Fackelzüge gehalten. Gauleiter Burckel verkündete im Wie ner Konzevthaus folgendes Gesamtergeb ms der Volksabstimmung in Oester reich: Von 4Z84.791 Männern und . Frauen, die zur Wahlurne gingen, erklären sich mit Ja 4Z73.884, das sind 39.75 Pro zent

. Diese S9.7S Prozent erklären: Wir find Deutsche und gehören für alle Ewig keit nur Deutschland und. seinem Führer. Amtliches Teilergebais aus dem Reichs gebiet: ^ Ja-Stimmen. , 49,413.316. Nein-Stimmen 4V4.Z47 Ungültige Stimmen 56.096 Wgegebene Stimmen 40,873.859 Nach dieser Zwischenzählung stimmten im Reichsgebiet mit Ja: 99 Prozent, mit Nein 1 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug 99.37 Prozent. .Die stolzeste Stunde meines Lebens!' Ms Gauleiter Bürckel kurz vor Mitter nacht im Konzerthaussaal Meldung

Oesterreichs in voller Freiheit be teiligen konnte. Die vollkommen korrekte Abwicklung des Volksentscheides wird überdies auch von den Berichterstattern der ausländischen Presse in Oesterreich bestä.igt. Aus all dem, schließt die Politisch' Diplomatische Korrespondenz, folgt, daß der gesetzmäßige Akt der Vereinigung Oesterreichs mit dein Reich gestern seine gesetzmäßige Bestätigung gefunden hat: dies bedeutet, daß Oesterreich aufgehört hat, ein internationales Problem zu sein. Dieses Problem besteht

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Dolomiten
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Seite 1 von 7
Datum: 26.02.1940
Umfang: 7
mache. Hitler betonte, daß auch noch em anderer Staat, der im Weltkriea gegen Deutschland kämpfte, heute mit dem Reich befreundet sei, nämlich Japan. „ Im Vergleich mit 1014 habe sich die Lage grundlegend verändert. Die deutsche Wehrmacht sei heute viel stärker, mit den besten und modern sten Waffen ausgerüstet und von einem Geist beseelt, über den sich die Feinde fälschlicherweise Täuschungen hingeben könnten. In Bezug auf das Oberkommando betonte der Reichskanzler, dasselbe sei schon seit Langer

bis zum Ende durchzufechten. Deutschland müsse siegen und werde auch siegen. Chamberlalns Friedens - Bedingungen London, 24. Februar. Samstag nachmittags nannte Erstminister Ehamberlain in einer Rede in seiner Heimat stadt Birmingham seine Friedensbedingungen. Dieselben sind: 1. Wiederherstellung der Un abhängigkeit der Tschechen und der Polen: 2. Lieferung eines greifbaren Beweises dafür, daß die deutschen Versprechungen und Zusiche rungen werden gehalten werden. „Das Deutsche Reich' — erklärte

werden ließen. Das Deutsche Reich dürfte sich enttäuscht suhlen. Von allen Seiten des Weltreiches erhalt England nicht nur Zustimmung, sondern auch Leute, Munition und Material, welche täglich die Stärke unserer Waffen vermehren.' Als Ehamberlain auf Finnland zu sprechen kam, sagte er, das schlechte Beispiel Deutschlands habe einen Nachahmer gefunden. «Die ganze Welt' — äußerte sich Ehamberlain — „bewundert heute aufs höchste den heldenmütigen Kampf des kleinen Finnland gegen einen riesenhaften

Zeit in feinen Rangabstufungen reorganisiert worden und stehe vollkommen auf der Höhe seiner Aus gabe. Auch wirtschaftlich stehe Deutschland starker da. weil man rechtzeitig für die Autarkie Sorge ' getragen habe. Im Jahre 1914 waren die deut- w!r?si§asÜÄ Gezwungen werden. Rach de; Ver sicherung. daß die Reden Ehamberlain-; auf das deutsche Volk nickt den geringsten Eindruck mach ten. das keine Silbe davon glaube, schloß der Reichskanzler, indem er nochmals seinen Ent schluß bekräftigte, den Kampf

Ehamberlain — „hat die Pflicht, den nächsten Schritt zu tun und uns zu zeigen, daß es ein- für allemal die These fallen gelassen hat, daß Macht Recht ist. Zu einem späteren Zeitpunkte, wenn alle Dinge wieder eingerenkt sein werden, würde es dem deutschen Volke nicht an Unterstützung zur Um stellung seiner Wirtschaft von den Kriegsnot- wendigkeiten auf jene des Friedens fehlen. Ehamberlain führte des weiteren aus, er habe seinerzeit in klaren und unmißverständlichen Worten die deutsche Regierung darauf

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.01.1934
Umfang: 8
der Weltmeinung, notwendige Genfer Prozedur vorausgehen kann, indem das Deutsche Reich feierlich durch einfachen Mehrheits beschluß des Vertragsbruches schuldig gesprochen wird. Mir konnten dieler Tage einem politischen Gesvräch mit einem Franzosen entnehmen, was, sonstigen Meldungen und Stimnnniasbildern ver glichen. offensichtlich Gewißheit ist: Dem französi schen Volk heute die Notwendigkeit eines Krieaes beizubringen, wäre schier unmöglich. Man müßte denn faaen. „tust du nicht den ersten Schritt

Luftpolizei, die Abschaffung der schweren Artillerie und der Verzicht auf die von Deutschland besonders scharf bekämpfte Probezeit vorgeschlagen. In englischen diplomatischen Krei sen ist gestern das französische Angebot als be merkenswert großzügig charakterisiert morden, u. man erwartet mit Spannung die deutsche Ant wort darauf. Rumänien deWt den Dm-Kurs de! Bukarest, 6. Jänner. Anläßlich der Vereidigung der neuen Minister vor dem König hielt Ministerpräsident Tatarescu eine Rede, in der er u. a. sagte

, - so wird dich morgen schon der deutsche Militarismus vernichten'. Und diese Behauvtnng miiktè unter mauert sein durch die Autorität des Völkerbundes — die heute im französischen Volke noch ebenso wurzelt wie in seiner Regierung —, durch einen Mebrhcitsspruch. der Deutschland als Vertrags brüche, als „Störer des Friedens' bezeichnet. Dann.' aber nur dann, könnte man wohl noch ein mal das „lever en m'sse' in Frankreich erleben; welche Staaten in Genf das Schuldig - über Deutschland sprächen, wäre dabei dem einzelnen

denn ausaesvrocken hat. Immerhin: Soweit wird sie nicht gehen, um Deutschland zu gestatten, sich mit dem zufrieden zu geben, was man ihm auf wehrnolitilchem Gebiet in Versailles gab beziehungsweise beließ. Abgese hen davon, daß das deutsche Volk heute das Ge fühl einer neuen politischen und noch mehr mili tärischen Einkreisung hat — ein Gefühl, dem zweifellos reale Tatsachen zugrunde lieaen —. lind daß sich so loaischerweise der Umstand für die Deutschen ergibt, nickt nur mit den militärischen Machtmitteln

Frankreichs rechnen zu müssen — abgesehen von diesem instinktiven Verteidignnas- und Se>bstbehauptungswil!en hat iener gesunde Wehrgeift van der deutschen Iuaend Besitz ergrif fen. den wir als einen Hauptbestandteil der faici- stischen Weltanichauuna kennen. Wie unendlich ferne die herrschenden Schichten aerade in Frank reich dem faseistilchen Geiste sind, beweist »cwiß nichts mehr als das Geschrei vom „kriegerischen Willen ienleits des Rheines', der eh?u mit der mißverstandenen Jdeoloaie der Webrh.zsti

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 27.09.1944
Umfang: 4
Siegeswillen des Deutschen Volkes bekundete. Wir alle müssen uns ein Beispiel an unserem über alles ge liebten Führer und an den Soldaten der Front nehmen, die fr unerschütter lichem Glauben an das Reich und seine Zukunft die grössten Opfer bringen, die das Deutsche Volk je gebracht hat. Strenge Disziplin und Vertrauen zur Führung sind die Voraussetzungen zum guten Ende des Kampfes. BZ. Sarnthein. Auszeichnung nach dem Heldentod. Dem Ge freiten in einem Gebirgsjägerregiment Josef Wassermann

In Sels am Schiern, wurde für tapferes Verhalten vor dem Feinde an der Ostfront mit dem Eiser nen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet, nachdem er kurz vorher das Eiserne Kreuz 2. Klasse erhalten hatte. Kreis Bruneck BZ. St. Lorenzen. Heldentod. Der Gefreite Johann Fischnaller ist am 11. September an der Ostfront gefallen. Getreu seinem Fahneneid gab er sein junges Leben für Führer. Volk und Reich. Wenige Tage vor sei nem Heldentod wurde er für tapferes Verhalten vor dem Feinde mit dem Eisernen Kreuz

des Unter- Reichsprogramm: 7.30—7.45 Uhr: Offiziers August Kleewein, Sterzing, von Zum Hören und Behalten: Eine Gedenk- Tierarzt Luis Koller und Frau. Sendung zum 30. Todestag des Dlch- ters Hermann Löns; 12.35—12.45 Der tv xxr -i Bericht zur Lage; 14.15—15 Allerlei Di© neue Wocnenscnau von zwe j b is drei; 15—16 Opermelodien Im Westen ist die anglo-amerikanische und Konzertmusik; 10—17 Buntes Spiel Armee zum Angriff angetreten mit dem bekannter Unterhaltungskapellen; 17.15 Ziele, den Durchbruch ins Reich

zu er- bis 17.50 Konzert des Hamburger Rund zwingen. Der feindlichen Übermacht setzte funkorchesters unter Leitung von Otto der deutsche Soldat den verbissenen Wil- Ebel von Losen; 17.50—18 Die Erzäh len entgegen, jeden Fussbreit deutscher lung des Zeitspiegels; 18—18.30 Chor Heimaterde zu verteidigen. Diesen fa- und Kammerorchester der Gebietsspiel- Egger in natischen Widerstandsgeist, dem selbst schar Dresden der HJ musizieren; der Feind seine Bewunderung nicht ver sagen kann, erleben wir in der neuen Fol

- 18.30—19 Der Zeitspiegel; 19.15—19.30 Frontberichte; 20.15—21.15 Opemkon- ge der Wochenschau in eindrucksvollen zert: Wie es euch gefällt, mit Aus- Bildern vom Kampf im holländisch-bel- schnitten aus Lortzings „Wildschütz“ gischen Grenzgebiet. Hinter jeder Boden- und „Waffenschmied“; 21.15—22 Zoll erhebung, an jedem Waldrand lauern stenkonzert mit Adrian Aeschbacher; deutsche Grenadiere auf die anrollenden Klavierkonzert G-Dur und Leonoren- Feindpanzer. Panzerabwehrwaffen sind Ouvertüre

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 05.08.1905
Umfang: 12
zum engeren Vaterlande, da in ihrem Herzen bereits das große Deutsche Reich er standen ist. Bis jetzt herrschte in Oesterreich Rom; die Unterbrechungen unter Kaiser Josek II. und nach der Schlacht bei Königgrätz waren nur von kprzer Dauer. Die freiheitliche Gesetzgebung, die in der letzten Pause zustande kam, ist unvollendet, wie die bairischen Königsschlösser. Im Gegensatze dazu sähen die Deutschen in Oesterreich, wie ihre Brüder im Reiche auf den Schlachtfeldern Frank reichs siegten, wie die deutsche

Kaiserkrone und das herrliche Deutsche Reich erkämpft wurde. „Wir müßten kein deutsches Herz im Leibe haben,' sagte Dr. Eisenkolb, „wenn wir nicht Vergleiche anstellen und nicht fühlen wollten, wie glücklich wir sind, deutsch zu sein. Aber auch wir müssen dazu bei tragen, das erstrebte Ziel zu erreichen. Es war den Deutschen Oesterreichs nicht vergönnt, im Jahre! plappern die Lüge aber weiter und klagen für da», 1870/71 mitzukämpfen. Eine andere Aufgabe ist' ' ------ n. - ! uns deutschen in Oesterreich

nur I« sehr durstigen Auszügen angedeutet worden ist, mögen die Hauptpointen derselben nachgetragen werden. Dr. Eisenkolb gab in der Einleitung seiner Ausführungen der Freude darüber Ausdruck, daß nach ?jähriger Wartezeit nunmehr die Vor kämpfer der Evangelisierung die Freude erleben, daß sich die Präger deutsche Studentenschast an schickt, an dem alten Kampfe zwischen Germanen tum und Romanismus aktiven Anteil zu nehmen. /Der BurggrLfler Daß er e» tut, um zu hetzen, wird er freilich

von der Genickstarre haben nicht die konservativen Blätter erdichtet, sondern die chrtstlichsoziale „Tiroler Post', wie Herr Schraffl und Herr Niedrist gewiß ganz gut wiffeu. Sie darauf, dort, wo sie beisammen wohnen, einen Staat zu bilden. Die Deutschen in Oester reich sind nicht bloß ein integrierender Bestandteil des großen deutschen Volkes, sondern sie besitzen gleichfalls das natürliche Recht, mit ihren Brü. dern im Reiche früher oder später ver einigt zu werden. Damit vertrage sich aber nicht ihre Liebe

zuteil geworden, die Aufgabe, voranzugehen im Kampfe „Los von Rom' . . . Wir können nicht glauben, daß der Lenker der Welt das deutsche Volk so hoch hinaufgeführt hat, um es nicht zur Vollendung kommen zu lassen Wie es nicht llug wäre, wenn sich eine Braut nicht schmückte, ebenso wäre es nicht schicklich, wenn die Deutschen in Oesterreich sich nicht schmücken würden, zu jenem Hochzeitstage, der kommt und kommen muß. Wir müssen uns erinnern, daß der größte Teil des deutschen Volkes romsret ist; unsere

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.07.1897
Umfang: 4
reich und was die Parteien, die heute zum gemeinsamen Kampfe entschlossen sind, trennte. Wir haben eine deutsche Einheit in Oesterreich — und aus dem Volke selbst, ohne Zuthun fremder Elemente, ist sie unter dem Hammer des Schicksals erwachsen und rasch gediehen. Es heißt das eigene Gewissen todten, wenn feind selige Geister sich dieser Wahrheit verschließen — angesichts der Thatsache, daß die Abgeordneten, die Führer des Volkes, unter dem brausenden Jubel der Volksgenossen sowohl in Klagensurt

wie in Eger diese Einigkeit als unsere Fahne hoch hielten. Es versuche einmal eiuer und tische in einer Versammlung deutschgesiunrer Männer in Steiermark oder Körnten, in Salzburg oder Oberöster reich die hämische Bemerkung des .Deutschen Volksblattes' auf, daß die .Deutsche Einigkeit in Böhmen von der .Neuen Freien Presse' aus der Taufe gehoben worden fei.' Er würde an dem Sturme die Entrüstung alsbald fühlen, wie elementar die deutsche Verbrüderung ist und wie unwahr die herabsetzende Zumuthung

fester geschmiedet werde. Es er füllt mit besonderer Genugthuung, daß das führende Blatt der „Deutschen Volkspartei', die leider allzulange unter dem Einflüsse altgewordener Politiker stand, das „Grazer Tagblatt', die Thatsache der Einigkeit beson ders hervorhebt und für ihre Erhaltung eintritt. Das genannte Blatt feiert „die unlösliche deutsche Gemein- bürgschast' und schreibt: .Und hinter diesen höchsten Gütern der Seele sinkt in wesen losen Schein zurück, was sonst die deutschen Stämme in Oester

. Diese Einigkeit der deutschen Stämme und Parteien ist das große Werk Badeni's, das er am 11. Juli zu Eger vollendet hat ist der deutsche Triumph über die Hoffnungen der Offiziösen. Un- gerne lenken wir den Blick von dieser großen Gestaltung der Dinge auf Kleines ab, das Schatten wirft. Aber es muß ohne Hadersucht beklagt werden, daß ein Blatt wie die Wiener .Deutsche Zeitung' an der geschichtlichen Bedeutung des 11. Juli nichts anderes hervorzuheben weiß, als daß in Deutschböhmen durch die Schuld

der Schönerianer die Liberalen ans Ruder gekommen seien — eine angesichts der heurigen Parteizusammensetzung übri gens auch unstichhältliche Behauptung. Gewiß, niemand empfin det größere Genugthuung als wir darüber, daß in den Alpenlän- dern die Deutsche Volkspartei heute alle Deutschgesinnten vereinigt, und wir haben dieser Befriedigung bei Begrüßung des Klagen- furter Tages rückhaltlose!- Ausdruck verliehen. Aber gerade auf dem Parteitage zu Klagensurt haben die deutschnationalen Ver treter der einzelnen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 23.05.1907
Umfang: 8
Sterben Der 14. Mai sollte Antwort geben auf die Frage: Wie denkt das Volk in Oester» reich in politischer Beziehung? Wel chen Parteien schenken die Völker Oesterreichs ihr Vertrauen? Immer, wenn die Wahrheit ungeschminkt zum Ausdrucke kommt, tut sie weh! Auch die am 14. Mai in zisfernmäß iger Darstellung ausgesprochenen Darstellungen tun manchen Parteien weh. Nehmen wir di« Parteien, die ihre ganze Existenz ausschließlich aufS nationale Pro gramm gesetzt haben. Die tschechischradikal nationale Par

- tei hatte im alten Parlamente 45 Stimmen; am 14. Mai brachte diese Partei nur mehr »ier Abgeordnete durch. Die deutschradi- kalen Parteien (Frei-Alldeutsche und All deutsche) hatten im alten Hause 25 Abgeord nete; am 14. Mai konnten nur mehr drei ihr Mandat retten. Der Polenklub sank von 64 Mitgliedern nach den bis heute be kannt gewordenen Wahlresultaten aus sechs Mandate. Alle diese Ziffern beweisen, das; jene Parteien, die im alten Par lamente alle Fragen ausschließlich nur durch die nationale

Brille an gesehen haben, das großeSterben er griffen hat. Weiter sehen wir, daß alle jene bürg er- lichen Parteien, die ihr Parteiprogramm nicht frei von jüdischem Geiste gehalten haben, ebenfalls ganz bedeutende Einbußen erlitten haben. So sanken die Slovenisch- liberalen von sechs auf vier Mandate und die Deutsche Volkspartei, der auch der Abgeordnete der Stadt Bozen, Dr. Pera- thoner angehörte, die am Ende oer letzten ParlameniStage noch 45 Abgeordnete hatte, gar auf fünf Mandate herab

! Wir behaupten, daß, wenn die Deutsche Volkspartei ihre Ideale — die ihr bei der Gründung vorgeschwebt haben — im Ver laufe ihrer Entwicklung hochgehalten hätte, sie bei den Wahlen aui 14. Mai nicht so elend und schandooll verkracht wäre! Diese Partei gab «der um das Linsengericht der RegierungS- gunst und der „schönen' Augen des inter nationalen Judentums ein Ideal um das andere ! preis. Den Antisemitismus steckte die Deutsche ! Volkspartei in die Tasche, um etliche Ueberläuser ^ aus dem j^.denliberalen

der Partei Staatslicferungen und hohe Beamten stellen zuschanzen können. Die nationalen Inter essen verriet einer nach dem anderen; denn die Führer der Deutschen Volkspartei hatten ja die Pflicht, einen nationalen Ausgleich nach dem anderen mit dm Slawen in Oesterreich zu machen. Jeder „nationale' Ausgleich, der die Slawen, wenn auch nur zum Teile, befriedigt, bedeutet aber in Oesterreich ein Zurückdrängen der Deutschen und ihres Einflusses in unserem Siaatengebilde. Wenn die Deutsche Volkspartei

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Bozner Tagblatt
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Seite 9 von 10
Datum: 01.07.1944
Umfang: 10
- und Ohrenkrankheiten, Dr. Waldner. Facharzt für Haut- und Ge schlechtskrankheiten, ordinieren ab Juli jeden Mittwoch in Br ixen. An diesen Tagen fällt die Vormittagssprech stunde in Bozen aus. Oie neue deutsche Wochenschau Das erfolgreiche Bemühen der verantwortlichen Gestalter oer Wochenschau um neue Wege der Be richterstattung wirb sehr eindrucksvoll deutlich ge macht in einer Bildsolge, die bewußt einmal aus dokumentarisch« Aust,ahmen verzichtet und die den noch — intt Hilfe des Zeichenfilms eine Wirkung

von den Strapazen des Kampfes bei trägt. Markötenderwaren werden verteilt, ein Sport platz mit vielerlei Geräten steht zur Verfügung, eins Sauna gibt neue Spannkraft, auf einer Freilicht bühne gastiert zur Freude aller der Reichstheaterzug. Bilder aus der Heimat: Im Reichssportfeld folgen mehr als 76000 Zuschauer gespannt dem Endspiel um die deutsche Fußballmeisterschaft, das tet wurde). Die Gedenkrede hielt Kamerad Willy L e s i n a «D e b i a s i der Kreisleitung Schlanders. Am Kriegerdenkmal sind zahlreiche

Kränze, hauptsächlich aus Alpenrosen, nieder gelegt worden. BZ. TNorter. Heldentod. Ain 8. April fiel im Raum von Cassino der Gefreite in einem Gebirgsjägerreaiment Josef Predozzer im Alter von 25 Jahren für Führer, Volt und Heimat. — Am 30. April fiel bei einem Angriff im Mittelabschnitt der Ostfront der Obergefreite in einem Artillerieregiment Josef R u e p p, Träger des Esernen Kreuzes 2. Klasse, im Alter von 27 Jahren für Führer, Volk und Reich. Reschey. Filmvorführung. Neulich

Lebensmut, der aus den lachenden Gesichtern, den drastischen Gebärden und Gesten der sportbegeisterten Massen spricht. An der I t a t» e n s tont geht der feindliche Vor marsch im Raum nördlich von Rom infolge des zähen Widerstandes unserer Nachhuten nur langsam vorwärts. In ständiger Abwehrbereitschaft gegen Jagdbomber und Tiefslieger liefert eins deutsche Nachhuteinheit der Feindspitze in der glühenden Hitze des italienischen Sommers ein orb'ttertes Ge« fecht. Gefangene werden eingebracht

. während deutsche Artillerie eine Feuersperre legt und jo das planmäßige Absetzen unserer Truppen dom Feinde erleichtert. An der I n v a s i o n s s r o n t geht das erbitterte Ringen weiter. Wir erleben ein Duell unserer KÜ« sienoatterien mit den anlaillenden Schissen des Feindes, der in, Raum der Sei>,e»ntt»dung inuner wieder versucht, burd) neue Landungen seine unge« heuren Verluste ouszuglclchcn. In den Düne», haust sich das Strandgut des Krieges. Im Beschuß der Flat brechen Durchbruchsverluche

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 14.09.1943
Umfang: 4
Geschich ten setzen, läßt sich gewiß vieles aus den Sätzen Swifts lernen. gelangt, können dann Fahrzeuge für den Weitertransport eingesetzt werden. Die sen Anforderungen entspricht die gründ liche Ausbildung im Gebirgs-Sanitäts- dienst. Die Heeresgebirgsfanitätsfchüle in Tirol ist die Pflegestätte für alles, was zum Gebirgs-Sanitätswefen gehört. Lehr gänge für Sanitätsoffiziere und Sanitäts dienstgrade des Heeres und der Waffen- SS. für das Deutsche Rote Kreuz und die Dergmache des Alpenvereins reihen

sich aneinander. Ferner werden nach neuesten Erfahrungen Transportgeräte weiterentwickelt. Sender Bozen in deutschem Betrieb Ab heute hat der Sender Bozen feinen Betrieb wieder ausgenommen. Er über nimmt das Programm der Reichsfenoer. Mie Sctiölartransporte gut ingikoM Das Schulamt der A. D. O. teilt rnit: Sämtliche Schülertransporte sind im Reich in Ordnung und wohlbehalten an- gekommen. Die Schüler lasten ihre El tern bestens grüßen. r Bozen — Vom Standesamt. — Geburten: Schrott Peter des Josef: Mio ri Ines

des Julius; Santambrogio Luis des Josef; Da Cal Liliana des Mario. — Todesfälle: Varichello Ubaldo, 58 Jahre. Handlanger; Reich Hermine geb. Segner, ?4 Jahre, Private; Ortner Maria geb. Waid, 72 Jahre, Private — Eheschließun gen: Vertast Gino mit Pagani Crminia. ^ Bozen —* Diebstähle — Rosa Tra,netto, geb. Dallago, aus Tuenno (Trient), wohnhaft In der Rodi-Straße N. 1. bracht; zur Anzeige, haß gestern mittags aus ihrer Wohnung, die ver- mutlich mit einem Nachschlüssel geöffnet worden war, ein Paar Männer

Sturmab- zeichen und der Ostmedaille ausgezeichnet. Mutig, ruhig, vorbereitet Beachtenswerte Hinweise Über die Selbsthilfe im Bombenkrieg Der 9 . September am Brenner Oberitalien, 11. Sept. — (PL.) Seit den Morgenstunden des 9. Septem ber weht über der ehemaligen italieni schen Grenzstation am Brenner die Ha kenkreuzfahne und die Fahne der Waf fen-SS. Zeichen dafür, daß das Reich ge willt ist, rücksichtslos gegen die Berfcha- cherer der europäischen Freiheit vorzu lief der Verkehr bereits

wieder in nor malen Dahnen. Wo gestern noch italie nische Posten und Grenzpolizei standen, da tut heut« der. deutsche Soldat feinen Dienst. Wie üblich erhalt der Neuankom mende einen Teil seines Solides In Lire umgewechselt. Nach kurzem Aufenthalt rollt der Transportzug weiter gegen Sü den zur kämpfenden Europa-Front. Das Bild, das sich dem deutschen Sol- baten setzt vom Zuge aus bietet, ist ein ungewohntes» aber ein erlösendes: er ficht über die glatte AfphaMraße längs des Schienenstranaes endlose Kolonnen

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Volksblatt
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Seite 3 von 16
Datum: 08.06.1901
Umfang: 16
man in unserem Staat Elemente hegt und pflegt, welche sich öffentlich als (Wolf: Nur . los!') Anhänger der Republik bekennen, Patriotis mus für Dummheit halten oder den offenen An schluss . an das Deutsche Reich anstreben.' — Wolf: „Zollunion, Bündnis mit dem Deutschen Reiche.' — Tollinger: „Wo verschiedene Mitglieder es offen sagen, es wäre das. Beste, Oester reich würde mit Deutschland vereinigt.' — Wolf: „Wo steht das ?' — Tollinger: „In verschiedenen Aeußerungen, die in den stenographischen Pro tokollen

des Hauses verzeichnet sind.' — Wolf: * „Die feindliche Macht für Oesterreich ist Rom und nicht die alldeutsche Bewegung.' — Der Präsident ersucht, den Redner nicht zu uuterbrechen. — Tollin ger : „Wo die Devise ausgegeben wird: Ein Reich, eine Religion. Was ist da für eine Religion, was für ein Kaiser gemeint? Bitte, heraus mit der Sprache!' — Wolf: „Für Euch ist der Papst die Krönung des Weltgebäudes.' Man sieht, der all deutsche Wahnsinn macht sich auch bereits in den Delegationen breit. Und die Zeit

über „clerikale Agitation' in Oester reich, reibt sich an den Kundgebungen katholischer Vereine für Erzherzog-Thronfolger Franz Ferdinand, sowie auch an den Processionen von Män nern und Frauen, an dem Plane des Olmützer Fürsterzbischofs, in seiner Diöcese Katholikenver sammlungen zu veranstalten, und findet die großen Ankäufe von Grundbesitz durch geistliche Orden be denklich. Dabei schreibt das Blatt wörtlich Folgendes: „So haben z. B. die Jesuiten ihren Besitz in Wolfsberg (Kärnten) sehr erweitert

nach heftigem Kampfe den Feind zurückzuschlagen. Auch vor einer anderen Stadt in der Capcolonie sind die Buren aufgetaucht. — Die Zulukaffern sollen in einer Stärke von 25.000 Mann aufgestanden sein. Die Lage in Ostasien. Waldersee ist am 3. d. abgereist. Deutsche, englische und sranzösische Truppen bleiben zurück, alle übrigen gehen nach Hause. Gut zu vertragen scheinen sich die Soldaten der verschiedenen Nationen noch immer nicht, denn das Wolffsche Bureau weiß aus Tientsin zu berichten: In der letzten

Nacht kam es in der hiesigen etwas berüchtigten Takustraße zu einem Zusammenstoß zwischen englischen Polizeisoldaten und französischen Soldaten. Letztere griffen mit dem Bajonet und Steinwürfen die Engländer an, welche darauf Feuer gaben. Die Engländer erhielten pflichtmäßige Unterstützung von der deutschen Poli zei. Nachdem französische, japanische und, wie es heißt, auch einzelne deutsche Soldaten zur Hilfe kamen, entwickelte sich ein Krawall, bei welchem angeblich ein Franzose getödtet und etwa

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