zum engeren Vaterlande, da in ihrem Herzen bereits das große Deutsche Reich er standen ist. Bis jetzt herrschte in Oesterreich Rom; die Unterbrechungen unter Kaiser Josek II. und nach der Schlacht bei Königgrätz waren nur von kprzer Dauer. Die freiheitliche Gesetzgebung, die in der letzten Pause zustande kam, ist unvollendet, wie die bairischen Königsschlösser. Im Gegensatze dazu sähen die Deutschen in Oesterreich, wie ihre Brüder im Reiche auf den Schlachtfeldern Frank reichs siegten, wie die deutsche
Kaiserkrone und das herrliche Deutsche Reich erkämpft wurde. „Wir müßten kein deutsches Herz im Leibe haben,' sagte Dr. Eisenkolb, „wenn wir nicht Vergleiche anstellen und nicht fühlen wollten, wie glücklich wir sind, deutsch zu sein. Aber auch wir müssen dazu bei tragen, das erstrebte Ziel zu erreichen. Es war den Deutschen Oesterreichs nicht vergönnt, im Jahre! plappern die Lüge aber weiter und klagen für da», 1870/71 mitzukämpfen. Eine andere Aufgabe ist' ' ------ n. - ! uns deutschen in Oesterreich
nur I« sehr durstigen Auszügen angedeutet worden ist, mögen die Hauptpointen derselben nachgetragen werden. Dr. Eisenkolb gab in der Einleitung seiner Ausführungen der Freude darüber Ausdruck, daß nach ?jähriger Wartezeit nunmehr die Vor kämpfer der Evangelisierung die Freude erleben, daß sich die Präger deutsche Studentenschast an schickt, an dem alten Kampfe zwischen Germanen tum und Romanismus aktiven Anteil zu nehmen. /Der BurggrLfler Daß er e» tut, um zu hetzen, wird er freilich
von der Genickstarre haben nicht die konservativen Blätter erdichtet, sondern die chrtstlichsoziale „Tiroler Post', wie Herr Schraffl und Herr Niedrist gewiß ganz gut wiffeu. Sie darauf, dort, wo sie beisammen wohnen, einen Staat zu bilden. Die Deutschen in Oester reich sind nicht bloß ein integrierender Bestandteil des großen deutschen Volkes, sondern sie besitzen gleichfalls das natürliche Recht, mit ihren Brü. dern im Reiche früher oder später ver einigt zu werden. Damit vertrage sich aber nicht ihre Liebe
zuteil geworden, die Aufgabe, voranzugehen im Kampfe „Los von Rom' . . . Wir können nicht glauben, daß der Lenker der Welt das deutsche Volk so hoch hinaufgeführt hat, um es nicht zur Vollendung kommen zu lassen Wie es nicht llug wäre, wenn sich eine Braut nicht schmückte, ebenso wäre es nicht schicklich, wenn die Deutschen in Oesterreich sich nicht schmücken würden, zu jenem Hochzeitstage, der kommt und kommen muß. Wir müssen uns erinnern, daß der größte Teil des deutschen Volkes romsret ist; unsere