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Seite 4 von 4
Datum: 13.06.1918
Umfang: 4
(Nachdruck verboten.) 67 ,Lukas Hochstraßers Hans" '■ ^ Don Ernst Jahn. Der späte, graue Morgen kam über den Herrllbacher Berg herangeschlichen. Keuchend erreichte David die Höhe. Dann sah er den Wagen. Er hielt inne. Die Welschen waren schon auf den Beinen. Rauch stieg aus dem Kamin- rohr des Wagens, Becken klirrten. Die Männer. Frauen und Kinder saßen am Waldrand und nahmen ihr Mor genbrot ein. Er mochte nicht hingehen, eine Befangenhett ohnegleichen kam ihn an. Er machte einen Umweg, im mer die Blicke

. Er wußte, daß sie nach ihm ausschaute. Er wollte sie anrufen, aber die Brüder hatten ihr Stehenbleiben bemerkt und foppten sie. Da folgte sie ihnen mit großen schwebenden Schritten, welche die schöne Bieglamkeit ihres Körpers zutage treten ließen. David ging ihnen nach, immer im Wald sich haltend. Den ganzen Tag zogen sie über den langen Hügelrücken hin gen Sü den und er verlor sie nicht aus den Augen. In einer ein samen Bauernwirtschaft kaufte er sich ein Mittagsbrot, atz wenig und trug

das andere mit sich und war wie der treue Hund, der den Spuren seines Herrn folgt. Es wurde kalt auf den Abend, der Wind brauste stärker aus Norden daher, so daß von einer freien Höhe der im Sturm sich beugenhe Wald des langest Berges wie hagelzerschla genes Feld sich ansah. Noch immer wagte sich David nicht an die Welschen heran. Zuweilen zog ihn ein unbändi ges Verlangen, und er machte sich gegen den Wagen hin auf: aber unterwegs überfiel ihn die Scheu, und er htelt inne und verbarg sich auf's neue. Als die Nacht kam, fand

und schlug an, aber als er näher kam erkannte er ihn, und kam wedelnd herausgesprungen. Von den In sassen des Wagens regte sich niemand. Da ließ David sich dem Gefährt gegenüber auf einen Stein nieder. Der Hund setzte sich zu chm und sie saßen eine W-ile, während wel cher * " " * " W. ten Morgen. Die Margherita war die erste, die aus dem Wagen stieg. Es war noch nicht ganz hell. Aber sie sah Davids zusam mengekauerte Gestalt, wie sie wieder auf dem Stern saß. Sie blieb am Wagen stehen und blickte

Bruder blickte aus der Tür. Er lachte, als er David erblickte, und sprach etwas in das Innere des Wagens zurück. Nach einer Weile, während welcher Margherita nachdenklich dagestanöen und David auf ein Wort von ihr gewartet hatte, kamen die Welschen alle aus dem Wagen gestiegen, die Kinder voran, die sich um David sammelten und ihn begafften. „Er geht mit," sagte Margherita zum Vater und den Brüdern, als sie herankamen. Der Alte antwortete etwas was David nicht verstand, aber Margherita zuckte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.09.1929
Umfang: 8
! Seine Liebesgeschichtenl M??- Fusion von großartigen Leistungen in der ^ senbeherrschung und Photographie. Durch ^ Chaos von Schlachtfeldern, Kanonen, Granat.-- fever und Maschinengewehre wird mit Routine gekurbelt. Die Handlung gerade und drama tisch, einfach und dem Leben der seinerzeitigen Generation abgeschaut. Jahr 1917. Hier ein winziger Bruchteil: Jack und David sind Jugendfreunde. Amen- kaner. Zugleich -Rivalen der Liebe... anfon?» ohne es zu wissen. Später kommt es auf! Ab'' >hre Freundschaft geht

über alles. Eines Tagc- fommt es jedoch — auf der Front — zu einer heftigen Auseinandersetzung, als plötzlich ein Kommando eintrifft! Luftangriff! Es ist keine Zeit zum Streiten! Befehl: „Auf Kote 124 hat der Feind drei Fesselballons aufsteigen lassen! Ihr müßt alle drei abschießen, ehe sie tinsero Stellungen erkennen.' Jack und David starten.. Wie Adler bohren sich ihre Apparate durch die Luft. Ein feindliches Luftgeschwader stürzt sich aus kie beioen um ihnen den Rückweg abzuschnei den. Um Jack die Erreichung

seines Zieles zu ermöglichen, läßt David sich in einem ver zweifelten Luftkampf ein. Schon hat es dem Feinde zwei Apparate gekostet! Rauch und spä ter Asche! Jack durchbricht die Linie und Da vid, welcher sich den übriggebliebenen feindli chen Kampfflugzeugen ausgeliefert sieht, stürzt sich tollkühn in die Tiefe um ihnen zu entkom men. Inzwischen erreicht Jack sein Ziel. Nerven- auspeitschend knattert sein Maschinengewehr und wie rasend bohren sich die Kugeln In die Hülle des feindlichen Fesselballons

! Er brennt. Stürzt ab. Sieg! Zurück zu seiner Linie. Was ist mit David geschehen? Indessen versucht David seinen restlichen Ver folgern zu entfliehen. Vergebens! In der Luft umzingelt. Wie Fittiche des Todes umkreisen sie ihn! Plötzlich knickt er zusammen! Eine feindliche Kugel! Schnell eine Notlandung! Wie ein verwundeter Adler stürzt sein Apparat auf feindliches Terrain. Cr entgeht den dort statio nierten Wachen und es gelingt ihm, auf ein durch List erobertes feindliches Flugzeug zu ent fliehen

. Indessen haben ihn seine Landsleute längst slir tot gehalten. Aber Jack will seinen Freund David rächen. Neuerdings saust sein Apparat durch feindliche Linien! Da — ein feindliches Flugzeug in Sichtl Soll des Freun des Tod ungesühnt bleiben? Nein! Ein grau sames Duell in den Lüsten. Er weiß nicht, daß das angeblich feindliche Flugzeug von seinem Freund David gefuhrt wird. Aber David kennt ihn! Jackt — Jack! Kennst du mich nicht? David kennt ihn nicht! David kennt ihn nicht! Er richtet ahnungslos

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 16
Datum: 20.05.1896
Umfang: 16
aus 16. Juni beim Bezirksg. Sillian; sämmtliche we gen Schuldklagen. — Firma. Eingetragen David Danzl in Schwaz; statt Johann Schaller in Bozen deffen m- j- Kinder; I. B. Mnuroner zu St. Ulrich; Anton Morsorno in LeiferS; Pisoni und Mumelter, Anton Egger und Scherer und Komp. befinden sich nicht in Bozen, sondern in 12Malgreien und bei der Firma P. C- Proclemer in Liquidation haben die 4 Liquidatoren Josef Dalleaste, Anton Decorona, Lorenz Duca und Franz Scrinzi das Firmirungsrecht- — Kundmachung

Reiseroman: Die Jagd aus den Millionendieb, ent wickelt sich in prächtiger Weise- An diese Romane reiht sich die urkomische Humoreske: Der Hußarenritt meines Onkels von Peter Little- Aus der Fülle der - 232 - mit jenem. David fühlte sich schon gar nicht mehr als Fremder darin. Zwischen seinen zwei Haftzeiten lag ja nur eine freie Nacht und ein Tag an der Seite der sterbenden Mutter! — so war er ja noch ganz in der Gewohnheit! Und nun lagen auf'S neue wieder 3 Monate des trüb seligen Einerleis vor David

, wenn sie aus aller Gemein schaft blieb mit einem Bruder, der schon wiederholt eine Gefänisstrafe hatte absitzen müssen. David wurde trotzig und wiedersetzte sich, was lag ihm daran, wenn sie ihre Drohungen wahr machten und ihn in das „schwarze Loch' warfen, wohin „weder Sonne noch Mond schien'?! Ihm war's in der jetzigen Zelle dunkel genug; dunkler konnte es für ihn nirgends werden. So ver härtete sich sein Sinn gegen jede Drohung, gegen jede Strafe. Er war ehrlich gewesen und wahrhaftig

den David zu Frau Linnet'S Haus führen sollen?! Traurig und schweren «schritte» traten sie den Heim weg an. Wenn es überhaupt Davids Wille war, „nach Haufe' zu gehen, so hatte er sich der alten Wohnung zu gewendet, jener Unglücksstätte, an welcher feine Mutter am Tage nach seiner zweiten Verhaftung gestorben war; dort hin aber durften Euklid und Elsbeth sich, BlakettS wegen, nicht zurückwagen. Es waren jetzt sechs Wochen, seit sie im Dunkel der Nacht sich von dort weggestohlen

hatten, und keiner der Nachbarn wußte, wo sie ein Obdach gefunden hatten: eS wäre zu gefährlich gewesen, auch dem besten der selben das Geheimnis mitzutheilen und damit gleichsam in der Nähe BlakettS einen Leitfaden anzuknüpfen, an welchem dieser verschlagene Mann sich sicher bis in ihr Versteck zu rechtgefunden haben würde. Aber Elsbeth mochte dem Gedanken, auf David verzichten zu müssen, nicht Raum geben. Sie durste nicht auf ihn verzichten. Euklid und Elsbeth erriethen wohl mit ziemlicher Sicherheit, in wessen Händen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 20
Datum: 23.12.1911
Umfang: 20
an der Wahl war doppelt so groß al» bet der das letzte Mal durch- geführten Wahl. Die LS. Plenarversammlung der Sektion Innsbruck des Landeskulturrates für Tirol wurde am Freitag, den 15. Dezember l. I. Darum sigt er gottverlassen In der hohen Königshalle, Ihm zu Füßen sitzt ein Knabe, Spielt zum Trost ihm auf der Harse. David ist's, der Hirtenknabe! Bei den Herden seines Vaters Salbte Samuel den Knaben, Der von Gott war auserkoren Als des Reiches künft'ger König. Und bald sitzt er auf dem Throne, David

, er, der Hirtenknabe; Und sein Heldenruhm erstrahlet Rings umher in allen Landen. David, König, Held und Sänger! Und aus Gold und edlem Marmor Baut Paläste er und Burgen, Baute ans dem Palmenhügel Zion, sie, die Königsstadt. Zion, wo sind deine Burgen? Längst zertrümmert, längst zerfallen, Trümmer auf dem Palmenhügel, Schutt und Staub die Davidsstadt! Schutt und Staub die Davidsstadt l' „Schult und Staub die Davidsftadt,' wiederholt der Greis dis gelungenen Worte des Mädchens. „Wenn David oder gar Sa'omon

den Er schrockenen an. „sülchte dich nicht, denn ich veilündr dir und euch allen eine große Freude. Drüben in der Stadt David Ist der Messias geboren. Gehet hin, ihr werdet ihn in einer Höhle, gleich dieser hier, finden, in etnrr Krippe liegend und tn Windeln gewickelt.' Und rings in den Lüsten erschollen jetzt hrilige Lieder: „Ehre sei Gott in der Höhr und Friede den Menschen auf Erden!'

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 03.06.1896
Umfang: 12
Wirthen. — Preis pro Stück 5 kr-, per Dutzend 48 kr. 30 bis 40 Hektoliter . Rothe AJ Stern jy Stute Vaßllllinpfrr von ' AuSkmfr crftsellt- „RED STAR LINIE' in Wien, 978 IY., Wiedner Gürtel 20. JOSEF STRASSE», Stadt-Bureau und commercieiler Correspon- dent der k. k. Österreichisch. Staaisbahnen in Innsbruck. — 236 — war. „Ich mein' eS gut mit dir und hab' dir auch mancher lei zu erzählen.' Noch schwankte David, denn er dachte der Furcht seiner Mutier vor diesem bösen Nachbar. Blakett aber kam

ihm zur Thür entgegen und zog ihn am Arm sanft herein. „Du bist gekommen, nach deiner armen Mutter zu sehen?' fragte er ernst. David nickte. „Sie ist todt — am Abend desselben TageS, an welchem sie dir drei weitere Monate gebucht haben, ist sie gestorben. David schwieg. Er veränderte keine Miene. Es war, als ob das mürrische, saure Gesicht aus Holz geschnitten wäre. WaS er da hören mußte, kam ihm ja auch nicht unverhofft; schon in der traurigen Einsamkeit seiner Ge fängniszelle

Auge forschend auf den Knaben geheftet. „Sie wird sich wohl in den Straßen herumtreiben. Dem Mädchen wird nicht mehr zu helfen sein.' David trat schaudernd einen Schritt zurück. Sollte er auch die kleine Elsbeth niemals wiedersehen? Die gnte Schwester, welche, soweit er zurückdenken konnte, zu ihm als ihrem Leiter und Beschützer aufgesehen hatte? Er hatte mit ihr gespielt und für sie gestritten; sie hatte» miteinander gegessen und mit einander gehungert; ihr ganzes Leben, all ihr Denken und Fühlen

- und Dulden war - 233 - Herzen arbeitete es unaufhörlich. Hier webte sich aus Miß vertrauen, Verzweiflung, Haß und Rachegefühl ein Leintuch zusammen, das warf er der ganzen Welt über — sie war todt für ihn. David vollendete fein vierzehntes Jahr im Gefängnisse. In dem Knaben mit den düstern gerunzelten Augenbrauen, und dem mürrischen Gesicht, der im April zum zweitenmale auS der Haft entlassen wurde, war der herzhafte und doch verschämte Junge, der im Oktober ausgezogen war, um für seine Mutter Brod

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 26.08.1922
Umfang: 10
alles auf den Beinen. Man eilte mit der Spritze hinaus zum Sägewerk, teils um zu helfen, teils nur aus Neugierde. Bald war das Schloß leer bis auf den Pförtner, die Damen. Baron David und Fernau. Niemand dachte «n Schlaf, von Baron Davids Arbeitszimmer aus sah man über einen Waldstreifen hinweg die Feuerröte am Nachthimmel. Dort hatten sich die Damen «ingefunden. Sie beobachteten aufgeregt die wachsende Helle. Am aufgeregtesten war Frau Ludowika, die jammernd den Schaden berechnete, wel cher entstehen

könnte, wenn es nicht gelänge, das Sägewert zu retten. Baron David, der die Sache viel nahm, unterbrach sie endlich ungeduldig: „Es gibt schlimmere Verluste als diesen. Zu dem ist die Sägemühle ja versichert. Balen- tin trug sich ohnehin schon immer mit der Idee, den veralteten Betrieb aufzulassen und eine moderne Dampssäge zu bauen.' „Aber das Heu! Bedenke doch nur! Damit geht ja ein großer Teil der heurigen Ernte verloren! Valentin wird außer sich darüber fein!' Fern-' beobachtete sie scharf. Wußte sie wirklich

voran beim Löschen. Jetzt ist er mit den Spritzleuten nach dem Meierhof zurückgefah ren. um sich erst mal ein wenig auszuschla fen.' Frau Ludowika warf einen stolz trium phierenden Blick auf ihre Verwandten. „Als erster voran! Habt Ihr es gehört?' stand darin. Baron David nickte beifällig lächelnd. „Das wußte ich! Wo es gilt, Kraft und Tütt^ gkUi zu beweisen, ist Vale: un ja im mer allen anderen voran. Aber nun wollen wir zu Bett gehen und suchen, noch ein paar Stunden Schlaf zu erhasch-n. Guts

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.10.1914
Umfang: 8
, Kj.. r. Armschuß. — Compenni JoidoauS Lsch., Besondto, r. Schulter schuß. — Buchl Rudolf. Kj., Hiffingen. beide Ober- schenke! verwundet. — Schwienbacher Karl, Kj., St. Nikolaus, krank. — KomedinS Sani, Lsch, Branzoll, krank. — Heller Alfred, Lsch.. Meran, l. Hüftenschuß. — Heller David, Kj.,. Ridmann, l. Brustschuß. — Rungg Matthias, Kj., PartschinS, l. Schulterschuß. — Untertrisaller Martin, Kj., Jenefien, krank. — Falch Albert, Lsch., Bettneu, r. Armschuß. — Huber Franz, Kj., Meran, Rücken- und Armschuß

., Kastelruth, l. Fußschuß. — Carogatti Herm., Kj., Bozen, krank. — Burtscher Albert, Lsch., DalaaS, krank. — Stanik Josef. Inf., Temitz, krank. — Artbener Franz. Lsch., Wickendorf, l. Oberschenkel schuß — Schmid Johann, Lsch., Leschafchen, krank — Vanjeta Josef, Lsch.. Lobochleben, krank. — Dalpiaz Eugenio, Lsch., Dasullo, krank. — Torggler Johann, Lsch., Obermais, krank. — Egger Luigi, Lsch., Castagne, Kopfschuß. — Keßler David, ZugSf., verw. — Sistek Wenzel, Lsch., Böhmen, l. Hand- schuß. — Sebastian

, Kj., Kaltern, krank. — Jäger Josef. Lsch., ZugSf., Kappl, l. Handschuß. — Reifing!r Heinrich, Art., Osenberg, l. Handschuß. — Renner Martin. Kj., Lichtenberg, krank. — Mittermayr Anton. Lsch., Deutschnofen, krank. — Binder Anton, Lsch., Sankt Johann, r. Fußschuß. — Emprechtinger Johann, Unterj., Lsch., Ried, Handschuß. — Grein David, ZugSf., Kj., Kastelbell, Oberschenkelschuß. — Winkler Joses, Kj., Girlan, Knieschuß. — Schönleitner Josef, Lsch., St. Veith, Armschuß. — Äußerer Adalbert, Kj., Latsch

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 13.05.1896
Umfang: 12
von 60 kr. bis 2 fl.; Pension: ohne Getränke und Zimmer 2 fl. 26 kr.; Bäder 40 kr. Cnrarzt: Dr. Rungg in Ried. 455 Die firntte der Curinistiilt Gbliidi;. Pianinos bei C. Iandi. — 226 — fäugnisse herrschte in Frau Linnet'S kleinem Hause eine außergewöhnliche Geschäftigkeit. Elsbeth putzte die Fußböden blank, die Möbel wurden so emsig abgerieben, als könnten sie dem David gar nicht genug entgegenglänzen. Unter dieser Arbeit zog der glücklichen Elsbeth Alles durch die Seele, was sie dem Bruder Alles zu erzählen

treffen und dann gemein sam am Gefängnisthore David in Empfang nehmen wollten. Elsbeth war am Morgen lange vor der gewöhnlichen Zeit von ihrem Lager aufgestanden. ES war ein Apriltag; sechs volle Kalendermouate waren verflossen, seit David im Herbste für seine Mutter auf den Bettel hinauszog. Es blieb Euklid Zeit genug, seine erste Runde zu — 227 — machen und den Arbeitertr die Kresse für ihr Frühstück zu bringen; der Rest des Tages sollte dann Feiertag für ihn sein. Elsbeth traf ihn verabredetermaßen

, wo er mit seinem Geschäft den Schluß machte, und dann setzten sie zusammen ihren Weg fort, dem Gefängnisse zu. Sie fühlten sich beide aufgeräumter, als an irgend einem Tage, seit David aus ihrer Mitte weg war; ganz besonders glücklich und munter war aber Elsbeth. Trotz allem Leid, das sie in ihren jungen Jahren schon getroffen hatte, trotz aller Sorge für die Zu kunft — heute wurde ihr. der Bruder wiedergegeben, der ihr auf so schmerzliche Weise, auf so lange Zeit entrissene, ihr so anhängliche, von ihr so geliebte

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 20.04.1931
Umfang: 8
O. S. M. und der hochw. Herr Kooperator von Laives erschienen. Der hochw. Herr Kurat Ant. Thaler hielt das Amt mit Predigt. Herr David Espen hatte mit dem Kirchenchor die schöne Messe von Gruber, Op. 103, eingeübt und so wurde diese Messe mit Orchester mit wunderbarer Prä- zision vorgetragen. Frau Oberegger von Bolzano waltete in liebenswürdigster Weise als Organistin. Die erschienene Volksmenge war überwältigend zahlreich. Nach dem heiligen Amt fand die Weihe der Glocke auf dem Kirchplatze statt. Dieselbe stammt

der ein drucksvollen Zeremonie Am Schluffe traten die beiden schmucken Patinnen: die Mimmi, töchterchen des Herrn Josef Espen, und Trude, Töchterchen des Herrn David Espen, vor ultü mit drei wuchtigen Schlägen brachten sie die Glocke zum Schwingen — der Ton war silberrein die Glocke hat den Ton f, die zwei vorhandenen den Ton A und C — also Dreiklang. Nach der Weihe nahmen die Ehrengäste bei Herrn Praxmarer, Putzenwirt, mit dreißig Gedecken das Mittagsmahl ein. Frau und Herr Praxmarer haben sich durch chre

Darbietungen das Lob aller Gäste erworben. Das Orchester wurde bei Herrn August Ober hofer vorzüglich bewirtet. Sänger und Feuer wehr erhielten abends bei den Familien Espen David und Josef eine gute Märende. Das Fest verlief herrlich — möge uns Gott vor Frost und Reif behüten. In S. Giustina. Die Filialgemeinde S Giustina hat sich schon im Jahre 1926 aus Eigenem eine Glocke beschafft, nur die große Glocke fehlte noch im Konzert. Ende 1930 wurde sie lm Aufträge der kgl. Regierung von Cav. Luigi Col

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 02.12.1898
Umfang: 10
in Brcgcnz. David Pallavcr, Schullehrer-in Civezzano. Leonhard Pfanner. pensionierter Lehrer in Hall. Johann Pichlinaye:, Magazinenr beim Hütten werke in Jenbach. Roman Plank, Oberhntniann der Salinenverwaltung in Hall. Eduard Ragg, Förster in Ried. Primus Ragger, Obercondnctenr der öster reichischen StaatSbahucn in Innsbruck. Josef Rnpp, Werkmeister der österreichischen Staatsbahncn in Lan deck. Josef Schallaböck, Werkmeister der öster reichischen StaatSbahucn in Brcgeuz. Jguaz Schiechtl, Pensionierter

Schullehrer in Kitzbühel. Josef Schnei der, Lehrer in Abfalteröbach. Petcr Staller, Schul leiter in Nicderdorf. Pcter Tnrri, Postamtscxvedient in Jnnsbrnck. Marie Tusch, Lehrerin in Pertisan. Petcr Wachter, Schulleiter iu St. Michael. Douii- uieus Widmoscr, Förster in Hopfgarten. Adam Ze- chini, Schulleiter in Riva. Silbernes Vcrdienstlreuz: Joh. Aichncr, Baucrn- knecht in NouSthal. Elisabeth Bayer, Hebamnn: in Schwaz. Karl Ebenbichler, Sndhüttenarbeitcr der Salinenverwaltung in Hall. David Egger, Zieler

. Unter anderem erhielten: Die Würde eines Geheinen RatheS: Der erste Bicepräsidcnt des Herrenhauses Karl Fürst Aueröperg, der Bischof von Budweis Th. Dr. Martin Niha, der Bischof von Brünn Th. Dr. Franz Bauer, das Mit glied des Herrenhauses. Kurt Graf Zedtwitz, der Laud- marschall in Nicderöstc.rcich Josef Freiher v. GudenuS, der LauocSpräfidciit in^Schlesieu Äianfred Graf Clary nnd ?lldriiigen, der NeichorathSabgcordn>'te Dr. Adal bert Graf Dzied lözycki. der NeichSrathsabgeordnete David Ritter v. ?lbrahaiiiowicz

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 14
Datum: 18.10.1899
Umfang: 14
in dem ehemals weltentlegenen Dorfe aussehen mochte. Detlev Oldekop begab sich nicht direkt nach dem Grünen Sod, sondern kehrte in einem am Ausgang des Dorses gelegenen, unansehnlichen Wirthshaus ein, in dessen leerer Gaststube er von dem bis dahin daS Provinzialblatt lesenden Wirth lebhaft begrüßt wurde. „Detlev, den Donner — Du?' entfuhr es dem überraschten Wirth. „Leibhaftig,' entgegnete der Ankömmling mit etwas erzwungenem Lachen. „Na, David, wie geht's, wie steht's?' erkundigte er sich oberflächlich

. „Was mich betrifft,' antwortete David Riecken, eine vierschrötige Erscheinung mit unruhig funkelnden Augen, „so lala. Der Pferdeschwindel geht an, die Wirtschaft blüht, wie Du siehst. Ich bin mein bester Gast.' Er war seinem Hauptberuf nach Roßkamm und trieb die Wirthschaft nebenher, die übrigens abends und Sonn tags von der Arbeiterbevölkerung des Dorfes und den Knechten der Bauernhöfe ziemlich besucht war und ent gegen der Versicherung ihres Besitzerg einen erklecklichen Reinertrag abwarf. „Und auf dem Sod

?' f.agte Oldekop. „Setz' Dich 'mal hin, Detlev. Ich wollte dir'S schon schreiben. Aber es ist verteufelt wenig Gutes. Magst du einen Cognac?' „Danke. Leg los. Ich habe nicht viel Zeit.' „Du willst den Löwen in seiner Höhle aussuchen?' „Sind wir Manns genug, David!' renommierte Oldekop. „Na, na, man nicht zu siegesgewiß, alter Fre und! Ich glaube, eS wird dir einen Dämpfer aussetzen, wenn du mich erzählen läßt.' (Fortsetzung folgt.) Hüte von den renommiertesten Fabriken P. u. C. Habig

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