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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.05.1918
Umfang: 4
ist nicht der Mörder, sondern nur der Anstifter, aber als solcher von einer wohl noch nie dagewese nen diabolischen Verworfenheit. Der Dtörder selbst ist ein 17jähriger Bursche, Kurt Franke, der Sohn eines Hausmeisters in der Waser- gasie, ein aufgeweckter, intelligenter Junge; er war Praktikant in lener Versicherungsanstalt, in welcher David die Stelle eines Büro vorstandes innehotte. David hatte es verstanden, in vertraulichem Umgang mit dem Jungen ein Verhältnis herzustellen

, durch welches dieser zum willenlosen Werkzeug seines Freundes wurde. Den Plan zum Mord hat natürlich David gesponnen und in seinen Ein zelheiten entworfen und ausgearbeitet» mit Zeichnungen hat er feinen Gehilfen in die Situation vollkommen eingeweiht, und nach den theo retischen Versuchen ging er mit seinem Werkzeug zu praktischen Ver suchen über, es wurden förmliche Generalproben veranstaltet. Am Donnerstag gingen beide nach dem Hotel, Franke in Davids Klei dern, dem gelben Ueberzieher und mit einer Sportmütze auf dem Kopf

und den Rucksack in der Hand. David hat sich in das Zimmer der Earl begeben, während Franke auf dem gegenüberliegenden Trottoir Aufstellung nahm und auf das Zeichen seines Auftraggebers wartete. David drang in die Gesellschafterin, ihn das Testament des Barons sehen zu lassen, das, wie er sagte, in dem Lederkoffer auf bewahrt sein müsse. Als die Gesellschafterin seinem Drängen nach- gab und das Zimmer verließ, um die Tasche zu holen, rief David sein Werkzeug zu sich herauf und versteckte den Jungen

hinter einer Por tiere. Nachdem die Gesellschafterin mit dem Lederkoffer zurückgekehrt war, verließ David mit der Motivierung, daß er Nachsehen müsse, ob der Baron nicht zurückkehrte, das Zimmer, und im nächsten Moment sprang Franke gegen die Gesellschafterin und versetzte ihr mit der seinerzeit von David gekauften Keule einen Schlag auf den Kopf; die Gesellschafterin schrie aus, doch ein zweiter Hieb streckte sie besinnungs los zu Boden. Franke wand ihr dann den Strick um den Hals, der vollends den Tod

herbersühren sollte. David betrat dann wieder das Zimmer und beauftragte Franke, der Unglücklichen zur Sicherheit noch den Hals durchzuschneiden, was dieser widerspruchslos ausführte. Dann entfernten sich beide, jedoch getrennt, Franke verließ das Hotel durch den neuen Trakt, David benützte den Ausgang des alten Trak tes. Den Lederkosfer mit den Werten trug Franke. Nach. zwanzig Minuten trafen sie sich wieder, nachdem David rasch ins Hotel „Europa" geeilt war, um für sich ein Alibi zu schaffen. Durch ver

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Oberinntaler Wochenpost
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Seite 2 von 4
Datum: 13.07.1934
Umfang: 4
-es Mchslldkverliehks. Das Krtsentief des Durchfuhrverkehrs ist in Oesterreich in das Jahr 1932 gefallen. Der Geschäftsbetrieb der einem Tische nieder. An einem Nebentische saß David mit mehreren Bauern, Der Kansel bestellte Wein. „Keut müßt Ihr mit mir trinken," sprach er zu seinen Freunden. „Es hat mich oft verlangt, mit Euch wieder zu sammen zu sitzen, und nun ist es früher gekommen, als ich gehofft Hab'." Der Wir! brachte den Wein, und die jungen Burschen stießen an. «Kaha! die wenigen Gulden

werden auch ein Ende nehmen! Es ist nur gut, daß dann von den Bergen Wasser genug fließt!" rief der Unterburgsteiner mit lauter, herausfordernder Stimme. Besorgt blickten Sepp und Franz auf den Kansel. denn auch dieser hatte einen leicht erregbaren Kops und sie befürchteten, daß er mit David an einander geraten könne. Aber Kansel stimmte in das Lachen des Unterbnrg- steiners ein. „Säst Recht!" rief er mit lustigem Tone zu dem Tische hinüber. «Das Wasser möcht ich weniger missen als den Wein! Es hat den Vorzug

, daß es nichts kostet und den Kopf klar erhält!" Er hatte die Lacher auf seiner Seite. David schwieg. Er war ein verschmitzter Kopf, aber zu schwerfällig, um es in Wortgeplänkel mit dem Kansel auszunehmen. Er hatte ohnehin in seinem Grolle hastig getrunken, und der Wein hatte sein Gesicht gerötet und seine Gedanken verwirrt. Still sah er da und starrte brütend vor sich hin. Er horchte auf jedes Wort, welches Kansel sprach, und es grollte in ihm, weil er keinen Anlaß fand, ihm entgegen zu treten. Kansel schien

Du nicht auch mit dem Kaiser gegessen?" rief David, der den in ihm nagenden Groll nicht länger bän digen konnte. „Nein." entgegnete Kansel ruhig. „Aber gesehen Hab' ich in oft, und Du besser weißt, wie er aussieht, dann er zähl Du!" «Ich brauch daß nicht zu wissen, denn hier wird er mir doch nimmer begegnen," gab David zur Antwort. „Es ist ein Pfarrer nach Rom gereist, der hat seinem Kund mitgenommen, und der Kund hat den Papst gesehen, aber der Papst nicht ihn!" „Kat der Kund dies Dir selbst erzählt?" fragte Kansel

gegen mich, und wenn ich raufe, soll es nicht in Feindschaft geschehen." „Ich müßt nicht, weshalb ich Dir grollen sollt!,, rief David. „Kaha! Das kann Jeder vorschützen, dem es an Mut fehlt." Kansel sprang empor. Mit einem Schritte stand er dicht vor dem Unterburgsteiner, dessen Gestalt ihn um mehr als Kopfeslänge überragte. Das Blut war aus seinem Gesichte gewichen, jeder seiner Nerven schien zu zucken. Freitag, den 13. Juli 1935 samteinnahmen betrugen 89.5, die Gesamtausgaben 87« Millionen Schilling

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 16.05.1918
Umfang: 4
tung des „Widerhall", Innsbruck, Leopoldstraße Nr. 12 (Telefon 521) zu richten. Hotel Maria Theresia. Vom 1. Mai bis 30. September 1915 W KONZERTE, s NSbsres beim Koto!-Ein3ans ersichtlich. Jaden Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Samstag omJ Sonn- md Feiertag. 23 44 (Nachdruck verboten.) „Lukas Hochstraßers Haus Don Ernst Zahn. »Das heiß' ich keinen dummen Gedanken," sagte Lon-. ainuS, kam heran und streckte sich neben David hin,- seine Bewegungen waren faul und langsam, und er lag wie ein Sack

im Gras. ^Ja, ja," gähnte er dann und blinzelte nach dem Hausen Holz, das sie aufaeschichtet hatten, „jetzt haben wir schon ein schönes Stück Ruten betseitegemacht." tzr war so zufriede» mit sich, als ob er für drei gearbeitet hätte. ^Daß heute die Küffelflicker nicht herumstreichen," hob er nach einer Weile wieder an. David antrvortete nicht. Er staunte in die Ferne und hatte das in sich, was ihn in der Kanzlei,tube daheim nie lange litt und was ihn überall zu einem schlechten Arbeiter machte

, ein unbestimmtes Verlangen: Das möchtest jetzt! Dorthin möchtest gehen! Das wolltest ein mal sehen können! Was er haben und sehen, wohin er gehen möchte, hätte David Hochstraßer reinem je sagen können, weil er es selbst nicht wußte. wIeht hast du das Mädchen noch immer nicht gesehen," warf Longinus abermals htn, und wieder hörte der andere kaum, was er sagte, dann aber richtete er sich, auf einen Ellbogen sich stiitzend, langsam auf. Ein Pfeifen kam durch den Wald in Herrlibach übersormnern wollten

." Das Meisen kam näher und entfernte sie Die Büsche Krackten bald da, bald dort, wie wenn ein springendes Tier Hineinbrüche, plötzlich glitt jemand mü emem »Trala" unweit der beiden Daliegenden aus dem Walde und nach einer Stelle hinüber, wo reife Erdbeeren in Menge auf brauner Roöuna wuchsen. Longtnus wollte auflachen, aber David stieß ihm ärgerlich die Faust in die Sette. So schwieg er, und das Mädchen im braunen zerrissenen Rock, schlechten Schuhen an nackten Füßen, kurzärmeligem ^schmutzigem Hemde

, das den schlanken braunen Hals bloß ließ, räumte eine Weile lang unter den Erdbeeren auf. ohne daß sie die Männer bemerkte. Darm wendete ve sich, den kleinen Blechkeffel, in den üe die Beeren sammelte, beiseitesteüend, und fuhr mit einem „Dio santo!" zurück. David Hochstraßer lachte. »Ist das die?" fragte er den Knecht. Longinus nickte und setzte sich auf. Mü den kleinen Blinzaugeu betrachtete er das Mädchen. Fast war es, als ob er vor Behagen schleckte, so wohlgefällig ließ er seine Augen über ihre schlanke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.10.1917
Umfang: 8
trat der Parteitag in die Verhandlnug über den Bericht der Reichstagsfraktion ein. Der Berichterstatter Dr. David rechtfertigte die Kreditbewilligung. Die Verweigerung wäre keine neutrale Handlung gewesen, sondern eine positive Handlung zugunsten der Feinde Deutschlands. Dr. David wendete sich dann scharf gegen die Vaterlands partei, deren äußeres Ziel Annexionen seien, während ihr inneres darin bestehe, jeden freiheitlichen Fort schritt zu verhindern. Die Tirpitz-Kappsche „Volks bewegung" richte

sich gegen das Volk selbst. Es gelte jetzt, die Abwehrbeivegung mit aller Energie einzu leiten. Man kann sich kein frevelhafteres Spiel den ken, sagte David, als wenn man vor Friedensfühlern der Gegner warnt. Daß die Herren von der Vater landspartei keinen baldigen Frieden wollen, erklärt sich zum nicht geringen Teil aus der Interessiertheit am Kriege: Schwerindustrie auf der einen, Großagra rier auf der anderen Seite. Die Herren von der Va terlandspartei spielen mit dem Gedanken der Diktatur gegen das Volk

Kraftprobe ankommen zu lassen im nächsten Frühjahr und Sommer, wobei sie hoffen, die Macht Amerikas mit ins Feuer führen zu können. Bei dem Ueberblick über die Tätigkeit der Fraktion auf dem Gebiete der inneren Politik stellt David den Satz in den Vordergrund, daß, wenn das deutsche Volk noch den vierten Kriegswinter durchhalten soll, auch seine Widerstandskraft mit allen Mitteln gestärkt werden müsse. Das gelte vor allem in der Ernäh- rungssrage und da hätte die englische Aushunge rungspolitik gar

nicht die jetzigen Einschränkungen zeitigen müssen. An diesen trügen neben den Eng ländern die agrarischen Interessen und die Profit- Händler die Schuld, Leute, die man auch in der Va terlandspartei finde. Scharf kritisiert David die Hal tung der Unabhängigen im Reichstag. Die Einmi schung Wilsons in deutsche Verhältnisse lehnt er ent- ichieden ab. Von der gegenwärtigen inneren Krise erwartet er nur dann einen befriedigenden Ausgang, wenn sie zur raschen Durchführung des parla mentarischen S Y st e m 3 mif 'bet

ganzen Linie führt. Zur Zeit, sagt David, haben wirkeinVer trauen zudenMän ne r n, die ander S p i tz e d e r Regierung st e h e n. Die Mittwochsitzung. In der Aussprache über den Rechenschaftsbericht der Reichstagsfraktion spricht Reichstagsabgeordneter Hoch als Vertreter des linken Flügels der Fraktion. Er bemerkte, daß 1914 bei den herrschenden Klassen aller Staaten die Absicht des Eroberungskrieges be standen habe. Zweierlei hätte sich da für die Sozial demokratie ergeben: 1. Nachdem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 24.12.1924
Umfang: 16
des Genosten David. Mit unserem Anton David, besten Tod wir kurz meldeten, sinkt einer unserer ältesten Partei genossen in das Grab. Genosse Anton David ist jung, sehr jung zur Partei gestoßen und hat ihre Entwicklung sozusagen von den allerersten Anfän gen an mitgemacht. Die Kämpfe, die die Arbeiter- schaff in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhun derts führen mußten, um der Reaktion ein Stück Bewegungsfreiheit äbzuringen. waren auch die Kämpfe unseres Gen. David. Alle Erschütterungen

, welchen die Arbeiterbewegung ausgesetzt gewesen ist. hat er miterlebt, die blutige Verfolgung hat er mit ertragen, denn Gen. David stand schon in sei ner Jugend in den vordersten Reihen der Partei in Wien. Als junger Seifensieder kam im Jahre 1869 Gen. David von seiner Heimat Prag nach Wien und schloß sich dort unverweilt der Arbeiterbewe gung an. Sein lebhaftes Temperament trieb ihn zuerst zu dem radikalen Flügel und mit diesem war er den größten Verfolgungen und polizeilichen Be drückungen ausgesetzt So oft

er in den späteren Jahren in vertrauten Freundeskreisen von der Ver gangenheit und den Kämpfen, die geführt worden ftnK erzählte, leuchteten dem alten Manne noch im mer vor heller Begeisterung und fester Kampses- ontschlostenheit die Augen. Anton David war eine wenigen Menschennaturen, die eine gewon- Ueberzeugung bis zur letzten Konsequenz ver» , und es ablehnen. den Feinden ihrer An shauung auch nur die leiseste Konzession zu ma chen. Ein aufrechter Mann und ein ganzer Mann. Die persönlichen Opfer

, die er seiner politischen Ueberzeuguna bringen mußte, waren groß. Unzäh- ligemale ist David von den Unternehmern gemaß- regelt worden. Aber keine Verfolgung konnte den Mann auch nur einen Augenblick irre machen. Er diente bis an sein Ende als treuer Kämpfer feiner Ueberzeugung.

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 14.06.1918
Umfang: 4
. Margherita insbesondere hatte die träumerische Weich heit immer an sich, die wohl vor allem schuld war, daß David ihr gefolgt war. Wenn sie abends an irgendeinem Wege und in eines Dorfes Nähe sich ihren Halteplatz ge wählt hatten, suchten das Mädchen und David sich ohne Ab rede einen schönen Platz abseits, am schroffen Hang über dem See, der nun zu ihren Füßen lag, an einer öer Kir chen oder auf der Mauer eines Gartens, saßen da und sahen die Welt mit großen, sinnenden Augen an. Die Freude an dem schönen

des Sees, der zu ihren Füßen lag. Mit Vater, Mutter und Geschwistern beschäf tigte sie sich letztlich weniger, wandte sich vielmehr ganz und mit größter Vertraulichkeit David zu. Wenn sie so üasaßen, sprach sie ihm manchmal lächelnd und mit Schmei cheln davon, daß man in Ponte, dem Dorfe, das sie bald er- reichen sollten, sie, Margherita, um ihren blonden Kame raden beneiden werde. Dann kam zuweilen eine seltsame Leidenschaft über sie, so daß sie bis tief in die Nacht hinein an Davids Sette blieb

Hochstraßer, und in ihre Hochachtung für ihn mischte sich etwas wie Mitleid. r „Welches Unglück er mit feinen Kindern hat/ redeten sie, zahlten Martin auf, den Leutnant, der auf und da von und verschollen war, nannten dann David, von dem sie bald heraushatten, daß er einem fahrenden Mädchen ins Welsche hinüber nachgelaufen sei, und munkelten von Julian, dem Nettesten, daß es ihm übel gehe unten in St. Felix, ihm und seiner Familie, öer Alte werde ihnen wohl beispringen wüsten. An Lukas Hochstraßer

. Als David entflohen mär und er in die leere Kammer trat, in der er ihn sicher gefangen glaubte, hatte ihn die Ueberraschung weder unsicher noch der jähe Kummer schwach gemacht. Er ging nach dem offenen Fenster, über zeugte sich, wie alles sich ereignet hatte, und stieg hinub in die Wohnstube, wo Brigitte neben dem Korbwagett des kleinen Lukas, ihres Knaben, saß, den sie am Sonntag vorher getauft batten. «Er fit fort/ sagte er und setzte sich neben das noch bleiche Mädchen, bas an einem Linnen stichelte

. * „David?? fragte Brigitte. „David?" wiederholte Rosa, die aus öer Nebenkannner kam. Lukqs säh beide mit einem ruhigen Blick an. „David, ja/ sagte $r. „Mit dem Hubelvolk ist er fori meint Ihr?" freate Rosa. Dann brach sie los:..„Es wird gut anfangs. Man kann sich seiner Brüder schämen, in den Erdboden hinein schämen! Einer zeigt sich schöner als der andere'" „Was werdet Ihr tun?" fragte Brigitte Lukas. Ihre gelassene Art stach sonderbar gegen die aufbrausende und iJOilxi|Cy6 (Xv# Lukas blickte

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 25.06.1918
Umfang: 4
wußte er zu erzählen, baß bas Zuhause vor Davids Blicken immer schärfer und deut licher aus verschwommenen Nebeln tauchte. Haus und Dorf und Menschen standen vor ihm, eines kam zum an dern, bis das Bild klar und groß und vollständig war. Und da war es nun, als wehe ein starker und kalter Wind von diesem heimatlichen Land herüber, der die schwere lastende Hitze, die über dem welschen Orte lag, zertellte. Wie ein Gesundhauch ging es von dem fernen Lande aus. David wußte nicht, wie es kam

, daß ihm auf einmal ein Verlangen danach im Innern brannte, kaum merkbar zu erst, dann wachsend und wachsend. Bis an dte Herberge in der kleinen welschen Stadt, von der Ponte nur eine kalbe Stunde entfernt lag, brauchte David kein Wort zu sagen, sprach Lukas zu ihm in seiner langsamen und ruhigen Art, als ob nichts geschehen wäre, sondern als ob er dem Sohn zufällig auf gemeinsamem Wege begegnet. In der Herberge fand auch David endlich Worte, solche nur, die als Antwort auf irgendeine Frage not taten, vom Essen, Trinken

, was einen Vorwurf geaen David enchielt. Weder setzt noch später sprach er von besten Tor heit. Bei diesem Worte aber empfand David wie einen ^n im ^leissk Ein Drang überkam ihn: „Gutmachen willst dm bei Gott!" Am anderen Morgen früh zoaen sie heimwärts. Darnd chaute nicht zurück. Rüstig schritt er an der Seite des Vaters beraauf und später vom Hochgebirge wieder ins Tal. Dte Schönheiten des Weges und ein: ^Das sieh an" ober ein ^Jst es nicht schön?" des Vaters befreite ihm die Seele von der anfänglichen Scheu

. Sie kam ihm zurück, als sie nach Tagen Herrlibach erreichten, durch die bekannten Straßen schritten und die Geschwister und Brigitte ihn grüßten. Eine schwere Trauer lag über dem Hause. Die Geschwister, dte alle in schwarzen Kleidern gingen, trugen sie an sich. Auch sie war wie ein Vorwurf für David. Aber es war eine im Hause, die einen hellen und starken Ton in seine Schwüle trug. Martha, die Magd, stand am Waschtrog, als David sie zum erstenmal und am Morgen nach seiner Heimkehr wie- bersah

. Sie hatte die Aermel fast bis zur Achsel aufge krempelt. Die weißen, festen Arme leuchteten aus dem Seifenschaum, in dem sie hantierte. Ihr Gesicht war heiß, aber ihre Augen blttzten Heller als je. Als David herankam, zog sie die Arme aus dem Waschtrog, trocknete sie an der grauen Schürze und lachte dazu. ^Gottlob, es findet sich doch manchmal ein Roß an die Krippe zurück, wo es es gut hat." Mtt diesem Wort reichte sie David die eine noch feuchte und vom Wasser weichrunzlige Hand, drückte die seine fest und kurz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.06.1946
Umfang: 6
Frdtag, 21. Jan! 1946 Seite 3 Nr. 140 Papen, ein vielseitiger Politiker Papen im Kreuzverhör Nürnberg, 20. Juni (DANA). Mit dem Hinweis auf eine Aussage Papens im September v. J., er halte Hitler für den größten Verbrecher aller Zeiten, begann der britische Ankläger, Sir David Maxwell-Fyfe, das Kreuzverhör des Ange klagten Franz von Papen. Der Angeklagte be hauptete, zu dieser Erkenntnis erst nach dem Münchener Abkommen gelangt zu sein. Er habe zwar schon nach dem 30. Juni 1934 Hitlers Cha

rakter erkannt, jedoch bis zum Jahre 1938 ge hofft, Hitler werde auf außenpolitischem Gebiet vernünftig sein. Sir David machte Papen darauf aufmerksam, daß er schon im Jahre 1932 durch Hitler und Göring ausführlich über die Ziele der Nazipartei aufgeklärt worden sei. Papen gab das zu, erklärte jedoch, er habe angenommen, daß die Nazis einen Teil ihres Programmes aufgeben werden, wenn sie in eine Koalitionsregierung ein träten. Auf die Frage des Anklägers, ob Hindenburg nicht große Bedenken

gegen das Einbeziehen Hit lers in die Regierung gehabt habe, antwortete Papen, daß diese Bedenken durch die Sicherung, die der Eintritt der Deutschnationalen bedeutete, beseitigt worden seien. Anschließend zitierte Sir David einige Äuße rungen des ehemaligen Otto hebrecht Meißner, wonach Hindenburg die NSDAP geräuschvoll und undiszipliniert genannt habe, der man nicht die Macht in die Hände geben dürfte. Sir David: Sie,aber mußten doch wissen, daß die Nazis in Wirklichkeit schlimmer waren, daß, wenn Hitler

tionslager gebracht worden waren. Als der britische Ankläger eine Stelle aus Pa pens Essener Rede vom November 1933 zitierte, in der Papen gesagt hatte, die Vorsehung habe ihn dazu ausersehen, die Hand des Führers in die Hand des geliebten 'Feldmarschalls (Hinden burg) zu legen, behauptete Papen, Hitler die Loyalität erklärt zu haben, damit Hitler auch seinerseits loyal werden sollte. Im übrigen habe er nach besten Kräften innerhalb des Kabinetts opponiert. Er vergaß die Konsequenzen zu ziehen Sir David

stellte dann fest, daß Papens nächste Freunde und Mitarbeiter, wie Edgar Jung und Herr von Böse, am 30. Juni erschossen und andere verhaftet wurden. Trotzdem habe Papen daraus keinerlei Konsequenzen gezogen. Der Angeklagte behauptete dagegen, daß er immer noch geglaubt habe, es handle sich um eine SA- Revolte. Sie wußten doch, daß Ihre Freunde, die Hitler ermorden ließ, Schleicher, Böse, Edgar Jung, un schuldig waren, fuhr Sir David fort, Ihr einziges Interesse war aber anscheinend, daß Ihre per

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.11.1919
Umfang: 4
deutschen Reichsregiernug mit Reichswinisler Dr. David. KB. Berlin, 14. November. In der heutigen Sitzung des parlamentarischen Untersuchungsausschusses wurde die Vernehmung des Staatssekretärs a. D. Dr. Helffe- rich fortgesetzt. Helfserich führte aus: Die Kollektivantwort der En tente an Wilson am 10. Jänner hat die Jriede.nstüre schallend ins Schloß geworfen. Helfserich setzte sodann aus einander, warum er seine Meinung über den U-Boot-Krieg geändert und sich schließlich gegen ihn im Jahre 1917

ge macht worden i st. Damit sind die Bekundungen Helfferichs beendet und es werden Einzelfragen an ihn gerichtet. Reichsminister Dr. David erklärt, er habe nachgnvie- sen, daß durch die Gebeimdiplomatie das deutsche Volk, der deutsche Reichstag nichts von der Friedensaktion Wil sons erfahren habe, daß es blind in den Krieg mit Amerika geführt worden ist. Auch davon wußte der Reichstag daß in der zweiten Hälfte des Dezembers eine Frieden? Vermittlung einer neutralen Macht einaeleitet worden

daß sie als außerordentlich verheißungsvoll auaese^ worden und zur Verstärkung der Wilsonschen Aktion m ren mutzte. Hätte der Reichstag es gewußt, so hätte Ws Zentrum unter keinen Umständen seine EinrvilligiM dazu gegeben, daß alles durch den rücksichslosen U-Boot? Krieg durchkreuzt wurde (große Unruhe). Der Vorsitzende erklärt, er halte es nicht für lässig, die Beurteilung der Schritte einer neutralen MM hier in der Oeffentlichkeit so hervorzuheben. Dr. David: Von dem Eintritt einer neutralen

MM haben wir nichts erfahren, ebenso nichts davon. L Bernstorff Mitteilte, es sei aussichtslos, eine densaktion zu beginnen, wenn der rücksichtslose U-Boot Krieg erklärt werde. So wurde der Reichstag blind ins Verhängnis geftihrt. Das habe ich sagen wollen und das entspricht den Tatsachen. Das war eine unklare und illoyale Diplomatie, die betrieben.wurde, nachdem M» Wilson eingeladen hatte, einen Friedensschritt zu um^. nehmen. Bethmann Hollweg (in leidenschaftlicher Er regung) : Reichswinister Dr. David hat hier erneut

: Meine Auffassung geht dahin, daß ti nicht zu den Aufgaben des Ausschusses gehört, sich in dieser Richtung ein Urteil zu bilden und in diesem jetzigen Zeftpunkte dieses Urteil vor der Oeffentlichkeit fesszu- ftellen. Wir können diesen Appell also nicht aufnehvm Bethmann Hollweg: Dann bitte ich, wenig stens im Rahmen des Ausschusses festzustellen, daß -er Reichsminister Dr. David durch solche Ausführungen wie er sie hier in provozierender Weise von mß- geberröer Stelle aus gewacht hat, der Entscheidung

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 16.07.1937
Umfang: 12
. Am 6. Juli begann in Wien der auf zehn Tage anberaumte Prozeß gegen den bekannten Großschieber Siegmuaö Bösel und seine Be rater Dr. David und Nofenberg. Alles echte Orientalen! Siegmund Bösel ist 1893 in Wien geboren und dorthin zuständig, mosaisch und ledig. Interessant zu erfahren wäre, wann und von wo seine jüdischen Vorfahren nach Oesterreich zugewandert sind. Vizepräsident der Anionbank Wolfgang! Davi d ist in Var na, Rumänien, 1875 geboren, ebenfalls mo saischen Bekenntnisses und nach Wien

zu ständig. Der Dritte vom Kleeblatt, Karl Ro se n b e r g, Direktor der einstigen Bosel-Bank, wurde 1873 in Jerusalem geboren und ist inzwischen ebenfalls nach Wien zuständig ge worden. Unter den Verteidigern und zwar des Dr. David wird ein Dr. Iakoncig ge- nannt. Insgesamt sind 8 Advokaten für die An geklagten tätig. Nicht weniger als 37 Zeugen marschieren auf. Bösel ist des Betruges und Meineides angeklagt, Dr. David wird der Mittäterschaft am Betrug und der Mitschuld am Meineid gezichtigt

sollte. Siegmund Basel hiat laut An klageschrift am 31. Juli 1933 die von Nosen berg Verfertigte falsche Bilanz als echt be schworen, auch alle anderen wahrheitswidrigen Angaben beschworen, sohin in eigener Sache einen Meineid geleistet. Zusammen mit seinem! Bruder Nobert Bösel und dem Dr. David hat Siegmund Bösel den türkischen Bankier Albert Iossua zu bewegen versucht, tJior Ge richt durch wahrheiiswiörige Aussagen Bösels Verantwortung zu stützen. Rosenberg hat dem Meineid durch falsche Bilanz Vorschub gelei

stet. Ein ekliger Sumpf, wenn — und wer wollte dies bezweifeln? — die Anklage des Staatsanwaltes auf Nichtigkeit beruht! Jedenfalls ist es Bosel und seinen Kompli zen vorzüglich gelungen, die Postsparkasse fjiin- einzulegen. Eine bei Dr. David aufgefunöene Notiz, die von dessen Hand stammt, besagt r „Nicht übersehen, daß ich Bosel einen Eid geleistet, daher betrügerische Krida oder falscher Eid." Die Leute scheinen also sich dessen genau bewußt gewesen zu fein, was sie taten. Bosel Fjatte

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 22.12.1916
Umfang: 8
in einen vornehmen Speisesaal, in dem bei verhängten Gardinen, bei kleinen Oel- lämpchen die vornehme Welt sitzt, ißt und trinkt. Man sitzt bis zum grauenden Tag und verläßt das gastliche Haus auf dem Wege, auf dem man kam. Die weibliche Begleitung ist ein sicheres Zeichen, daß man kein Polizeibeamter ist. denn diese Herren pflegen ihren Dienst nicht in Beglei tung von Damen zu versehen. Ueberdies trinken und essen zwei Personen mehr wie eine allein, fügt das Blatt hinzu. Sir David Beatty. Folgende

Charakteristik des jüngst zum Höchstkommandierenden der engli schen Flotte ernannten Sir David Beatty gibt eine deutsche Leserin der „N. Z. Ztg.": Sir Da vid Beatty ist der Schwiegersohn des verstorbe nen amerikanischen Warenhauskönigs Marshal Field, mit dessen Tochter Ethel Sir David seit 1901 vermählt ist. Beatty, der 1871 geboren wurde, hat wohl die schnellste und erfolgreichste Karriere gemacht, die er nicht zum wenigsten sei ner liebenswürdigen Persönlichkeit dankt. Als beim letzten Besuch

der englischen Flotte in Kron stadt 1912 einige Damen der höchsten russischen Aristokratie Anstoß an der Herkunft der Lady Beatty nahmen, war es der Zar, der nach einer Unterredung mit Sir David befahl, daß Lady Beatty und ihr Gatte als Privatgäste in Zars koje Selo befohlen wurden, wo Sir David in sei ner Konversation den Zaren geradezu bezauberte und dominierte. Das Heim des Admirals, 16 Upper Grosvener Street in London, ist der ton angebende Sammelplatz des großen Londoner Gesellschaftslebens. Sir David

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 21.09.1931
Umfang: 8
hier in der Roitz- burger Druckerei als erster Faktor tätig sein sollte. Welche besonderen Pläne Gaßmann noch dabei hatte, wußte niemand. Man war eifrig mit dem Satz und Druck der Fasold- schen Bücher und der Neuauflage des Textbuches vom „Tanzwalzer" beschäftigt. Das erste fertiggedruckte Buch von Fasold war in 20.000 Exemplaren nach Leipzig zum Binden geschickt worden. Auf Onkels Wunsch hatte Gaß- mann der Großbuchbinderei Jakob David den Auftrag er teilt. Diese Firma stand schon lange mit Gustav Gaßmann

in Geschäftsverbindung und war bei großer Leistungsfähig keit mäßig im Preis. Gustav Gaßmann wiegte allerdings bedenklich den Kopf. „Wenn du gleich solch großen Auftrag erteilst, hm, David ist das von uns nicht gewöhnt. Mal eintausend Mark. Hm. Aber hier handelt es sich ja schon um gegen zehntausend Mark. Ich bin mir auch nicht klar, ob du das Geld —" „Das laß nur meine Sorge sein. Ich habe Geld, mehr als ich brauche! Wozu hätte ich sonst —. Unsinn überhaupt, davon zu reden! Und -wenn David Angst hat, dann lege

Skontoabzug. Natürlich." Und so kam es. Vom David ging ein Schreiben ein, sehr höflich, sehr zuvorkommend, aber doch für jeweils zwei tausend fertiggestellte Bände um Teilregulierung bittend." Bernhard Gaßmann stand am anderen Tag selbst im Hauptbüro der Großbuchbinderei. Man führte ihn zu dem Prokuristen. Der empfing ihn sehr liebenswürdig. Gaß mann quittierte mit einem mißbilligenden Blick. „Ich kann Ihnen nur sagen, Herr Luz, daß Sie bei mir nicht Prokurist werden könnten. Ich sende Ihnen be schleunigt

die Auflage, ersuche um sofortige Inangriffnahme und Sie schreiben mir erst nach zwei Tagen einen Brief be treffs der Zahlungsweise." „Ja, Herr Gaßmann, verzeihen Sie. Aber die Höhe des Auftrags. Ich fragte Herrn David —' „Hierum handelt es sich gar nicht. Daß Ihr Chef vor sichtig ist, billige ich. Ich wäre es auch. Aber bei einem' derartig großen Auftrag setzt man sich in den Zug und fährt sofort persönlich zu dem Auftraggeber, vor allem, wenn er so nahe wohnt wie ich! Und verhandelt mündlich

. Das ist Ihr Fehler. Sie behandeln die Eingänge scheinbar nach Schema F. Solche Leute sind mir unsympathisch. — So und jetzt melden Sie mich Herrn David. Ich will mit ihm selbst sprechen." Der Prokurist sah reichlich verdutzt auf den Sprecher. Achselzuckend, feinen Aerger nur mühsam verbeißend, begab er sich zu seinem Chef. Jakob David saß am Schreibtisch und hatte einen dicken Katalog vor sich, der Hunderte von Abbildungen aller erdenklichen Autobestandteile enthielt. Der mächtige Schä- del mit der niedrigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 15 von 16
Datum: 05.06.1925
Umfang: 16
, Ep pan; 9. Kratzer Josef, Lienz; 10. Trost Josef, Mattei; 11. Buchsteiner Hans- Lienz; 12. Ja kober Hans, Lienz; 13. Mayerl Johann, Ab- jaltersbach; 14. Trost Tobias, Marrei i. O.; 15. Glaser Rudolf, Winklern; 16. Trost Frz., Matrei; 17. Bodner Hans, Sillian; 18. Wink ler Johann, Nikolsdorf; 19. Putz Albert, Lienz; 20. Berger Ferd., Prägraten; 21. Tu-, regger Jakob, Abfaltersbach'; 22. Oberlohr Josef, Kass; 23. Schneeberger David, Matrei; 24. Theuerl Johann, Aßling; 25. Rainer An- ton, Lengberg

; 26. Vergeiner Bartl Aßling; 27. Sora Hermann, Lienz; 28. Schöpfer Frz., Lienz; 29. Weiß Andrä, Lienz; 30. Wibmer Alfons, Matrei. B u n de' s - H a u p t sch e i b e: 1. Theu- erl Johann, Aßling; 2. Holzer Hans, Lienz; 3. Bodner Hans, Sillian; 4. Pacher Petjer, Lienz; 5. Trost Franz, Matrei; 6. Trost To bias, Matrei; 7. Weiß Andrä, Lienz; 8. Ob- lvexer Hubert, Matrei; 9. Lukasser Josef, Aß ling; 10. Santner Erasmus, Lienz; 11. schwarzer Hans, Lienz; 12. Schwarzer Hans, Wan; 13. Schneeberger David, Matrei

; 8. Schöpfer Franz, Lienz; 9. Wibmer Josef, Ma- trei i. O.; 10. Santner Erasmus, Lienz; 11. Obwexer Hubert, Matrei i. O.; 12. Trost Franz, Matrei i. O.; 13. Holzer Hans, Lienz; 14. Hibler Theodor, Lienz; 15. Lukasser Bartl, Aßling; 16. Wibmer Alfons, Matrei i. O.; 17. Pruckmayr Tobias, Lienz; 18. Lukasser Josef, Aßling; 19. Schneeberger David, Ma hrei i. O.; 20. Obwexer Heinr., Oberlienz; 21. Angermann Anton, Lienz; 22. Oberlohr Josef, Kals; 23. Mayerl Johann, Abfaltersbach!; 24. Mitterer Vinzenz

, St. Johann i. W., 47 Kreise; 2. Schneeberger j David, Matrei i. O.; 3. Schwarzer Hans, Lienz; 4. Angermann Anton, Lienz; 5. Pa cher Peter, Lienz; 6. Lukasser Barrlmü, Aß ling; 7. Glaser Rudolf, Winklern; 8. Sant ner Erasmus, Lienz; 9. Wibmer Mfons, Ma hrei i. O.; 10. Trost Josef, Marrei i. O.; 11. Bodner Hans, Sillian; 12. Obwexer Hubert, Matrei i. O.; 13. Theuerl Johann, Aßling; 14. Putz Albert, Lienz; 15. Mitterer Vinzenz, 2t. Jnstina; 16. Tevich Jakob, Lienz; 17. Turegger Jakob, Abfallersbach

!; 18. Schöpfer Franz, Lienz; 19. Wibmer Josef, Matrei i. O.; 20. Schwarzer Johann, sen., Eppan; 21. Pruckmayer, Tobias, Lienz; 22. Hibler Theo dor, Lienz; 23. Trost Franz, Matrei i. O.; 24. Hochw. Obwexer, Oberlienz; 25. Trost Tobias, Matrei i. O. 15er Serie: l. Vergeiner Andrä, St. Johann i. W., 130 Kreise; 2. Lukasser Bartl- mä, Aßling; 3. Trost Josef, Matrei i. O.; ! 4. Schwarzer Hans, Lienz; 5. Lchneeberger \ David, Matrei i. O.; 6. Glaser Rudolf, Wink- ! persönlichen Leitung des hl. Ignatius znbrin- gen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.04.1924
Umfang: 4
nicht vorwärts. Ist doch recht saumselig, der junge Holly, daß er noch immer nichts herausgebracht Hat. Und in zwischen können wir dieselbe Geschichte vielleicht noch einmal erleben mit dem Adolf." Der Eintritt seiner Schwester Sabine unterbrach den Geöankengang des alten Herrn. Ihr gutes Gesicht, das wie ein seines, zerknittertes Seifrentüchlein aussah, trug einen bekümmerten Aus druck. „Luöowika läßt dich fragen, lieber David, was du zum Abendbrot willst." „Ich? Na, es ist ja sehr freundlich

von Euch, daß Ihr Euch meiner überhaupt noch erinnert. Den ganzen Tag habt Ihr mich allein gelassen!" „Lieber David —" „Ach was, ich bin nicht Euer lieber David, sondern ein alter, gichtbrttchiger Mann, auf den man schon etwas Rücksicht nehmen könnte! Nicht einmal zum Vorlesen hat sich die junge Mamsell heute vormittags blicken lassen. Du und Ludowika, ihr schleicht herum wie neun Tage Regenwetter, und Andreas sitzt natürlich wieder einmal irgendwo am Mühlbach und angelt! Um den Hausherrn kümmert sich keiner! Nette Wirtschaft

, die ihr da einge führt habt auf Wiesenthal, seit ich krank bin und nicht selbst das Regiment führen kann. Lauter Trübsal und Elend, wohin man blickt. Hab' mir's einst anders ge dacht, mein Alter, das weiß Gott!" Baronesse Sabine hatte den Bruder ruhig auspoltern lassen, jetzt sagte sie sanft: „Du mutzt , nicht ungerecht sein, lieber David. Wir alle wären nur zu gern bei dir geblieben, der du sonst immer unser Halt und Führer gewesen bist. Aber du selbst hast die arme Melanie heute morgens

nach Adolf gefragt, seit er verschwunden ist!" „Bah — verschwunden! Ich wette, der sitzt ganz ver gnügt bei irgendeiner Liebsten und verdient ein scharfes Wort viel mehr als Eure weichliche Teilnahme. Aber das soll er auch von mir zu hören bekommen, sobald er sich wieder blicken läßt. Ich habe diese Unregelmäßig keiten im Hause satt. Wer mein Brot ißt, Hat zu parieren!" Da unterbrach ihn Sabine unwillig: „AH ja, das hast du schon einmal gesagt, David! Aber vergiß nicht, daß dir das Wort schlecht bekommen

ein. Es war in der Tat Valentin Hergsell. Ob wohl kaum mehr- blutsverwandt mit freit Drewenöts, trug er doch die Merkmale ihres Geschlechtes: die hohe, tannenschlanke Gestalt, das schwarze, üppige Kraushaar und die stolze Haltung. Nur die hellen, scharfblickenden Augen und die Adler nase hatte er- von seiner Mutter, Frau Ludowika. „Guten Abend, Onkel David! Guten Abend, Tante!" sagte er etwas gedrückt und ließ sich ermüdet auf einen Stuhl nieder. Zwei Augenpaare sahen ihn ängstlich fragend

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Lienzer Nachrichten
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Seite 13 von 16
Datum: 15.07.1927
Umfang: 16
. Osttirokr Bundmcfeimen am Sport- sefcimtande Sllilan. Bundesscheibe: Theuerl Johann, Dr. Rai ner, Webhofer Karl, Winkler Karl, Bergeiner Andrä, Preisinger Walter, Kraler Johann, Lukasser Bartlmä, Schneeberger David, Trost Josef, Kiniger Wilhelm, Stallbaumer Josef, Wibmer Alfons, Mayrl Johann, Duregger Jakob, Bodner Hans, Wilhelm Anton, Schöp fer Franz, Trost Tobias und Holzer Nikolaus. Hauptscheibe: Holzer Nikolaus, Herrnegger Johann, Bodner Hans, Stallbaumer Josef, Wibmer Josef, Pfeifhofer Josef

, Theuerl Ioh., Kiniger Wilhelm, Obertohr Josef, Dr. Rai ner, Wibmer Alfons, Vergeiner Andrä, Zeller Georg, Schneeeberger David, Kraler Johann, Mayrl Johann, Lukasser Bartlmä, Trost To bias, Ortner Peter und Josef Prost. Schleckerscheibe: Oberlohr Josef, Wilhelm Anton, Pfeifhofer Josef, Bodner Hans, Maier Fritz, Lukasser Bartlmä, Holzer Nikolaus, Stallbaumer Josef, Schneeberger David, Trost Josef, Trost Tobias, Herrnegger Ioh., Web- hoser Karl, Weiß Andrä, Ortner Peter, Ver geiner Andrä, Wibmer Joses

, Schöpfer Franz,. Vergeiner Bartlmä, Karl Winkler, Theuerl Johann, Kiniger Wilhelm, Dr. Rainer, Zeller Georg, Wibmer Alfons, Blasnig Rupert, Kra ler Johann, Mayrl Johann und Jakob Dur egger. 3er Serie: Schöpfer Franz, Wilhelm Anton, feifhofer PIosef, Schneeberger David, Trost Tobias, Vergeiner Andrä, Maier Fritz, Lukäs- ser Bartlmä, Duregger Jakob, Bodner Hans, Trost Josef, Oberlohr Josef, Wibmer Alfons, Wibmer Josef, Grober Hans, Mayrl Johann, Theuerl Johann und Lukasser Joses. 15er Serie: Vergeiner

Andrä, Maier Fritz, Pfeifhofer Josef, Lukasser Bartlmä, Schnee berger David. Bodner Hans, Trost Josef, Schöpfer Franz, Groder Hans, Duregger Ja kob. Trost Tobias, Oberlohr Josef, Theuerl Johann, Wibmer Josef, Mayrl Johann, Wtb- mer Alfons, Vergeiner Bartlmä und Blasnig; Rupert.

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.10.1919
Umfang: 8
Geistes. Wir aber müssen sagen: Heraus aus dem Baltikum! (Beifall.) Die Vorgänge am 9. November 1918. Nachdem noch mehrere Redner gesprochen hatten, er klärt Abg. David (Soz.) in persönlicher Bemerkung? gegenüber dem Unabhängigen Cohn: Seiner Partei lag am 9. November vor allem daran, alle linksstehenden Elemente zusammenzüfasssn, um einem Bruderkampfe und einem reaktionären Rückschlag vorzubeugen. Abg. Cohn beruft sich auf den Abg. Frhrn. v. Richt hofen, daß David mit ihm über die neuzubildende

Re-> gierung verhandelt habe. David habe dabei zugegeben/ daß der Kaiser und der Kronprinz nicht die Regierung führen könnten, daß aber die Regentschaft für ein« Enkel des Kaisers Vorbehalten bleibe. , Abg. Frhr. v. R i ch t h o f e n erttärt, David habe am 9. November 1918, als wir kn die Regierung emtreten wollten, zur Bedingung gemacht, daß wir uns auf den Boden der Republik stellen müßten. Die Nationallibe ralen gaben ihre Ermächtigung dazu und wir gaben unsere Einwilligung dazu, um das Vaterland

in dieser schweren Stunde p retten. Wir behielten uns indes vor, daß die endgültige Regelung der zukünftigen staats-; rechtlichen Verhältnisse in Deutschland von dem Aus gang der Wahlen in die Nationalversammlung abhängig gemacht werden müsse. Abg. David erklärt: Es ist vollkommen ausgeschlos sen, daß wir später eine kaiserliche Stellvertretung in- Vorschlag gebracht hätten. Scheidemann hatte ja schon im Laufe des Vormittags von der Rampe des Reichs- tagsgebäudes herab die Republik cmsgerufen. Die Herren

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.02.1925
Umfang: 8
bis zu dem vor einigen Monaten erfolgten Tod seiner Lebens gefährtin an dauerte." Der Pfarrer Gimpl wird aber auch zu dem Garmat-Skandal in Beziehungen gebracht. Die Wiener „Rote Fahne" schreibt beispielsweise: „Es gibt einen jüngeren Barmat, David, der zeitweise das schwarze Schaf in der Familie dar stellte. Dieser David Barmai nun war zunächst in der Wiener Schieberzentrale seines Bruders, der „Anexima", angestellt. Als er sich mit seinem Bruder zerkracht hatte, trat er in das Wiener Le bensmittel-Schiebergeschäft

eines früheren Reifen den der „Anemixa" ein, des Holländers d e W i n- t er, der eine Zentrale in Amsterdam und ein Büro in Wien hatte. Das Geschäft wurde von de Winter in Gemeinschaft mit dem dritten der Brü der Barmat, Her sch Barmat, geführt. David B a r m a t erwies sich für de Winter bald als sehr nützlich, denn er knüpfte zu hohen Herren der christlichsozialen Partei Beziehungen an. Der christ lichsoziale Abgeordnete und Pfarrer Dr. Gimpel stand mit ihm in nahen geschäftlichen Verbindun gen. David

Barmat brauchte ihn, um sich die Protektion und geschäftliche Förderung der cheist- lichfozialen Landeshauptleute zu verschaffen. Wir können 'beweisen, schreibt das kommunistische Or gan, daß Gimpl wiederholt Barmat im Büro de Winter, das sich zunächst in der Sechskrügelgaffe 14, später in der Liechtensteinstraße befand, aus suchte und daß Barmat-dem Pfarrer Gimpl und dessen Lebensgefährtin wiederholt Stoffe und klei nere Geschenke zuschicken ließ. Besonders wichtig war dem David Barmat ein Geschäft

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.02.1919
Umfang: 8
Aauts k y, B ri ch i n g e r, M a c d o n a l d und Lon guet. - i Zeutschs NatkWalverlam«i«us. Ebert provisorischer Reichspräsident. Berlin, 11. Febr. Die Blätter melden aus Weimar, daß die Parteiführer sich dahin geeinigt haben, Ebert zum provisorischen Präsidenten zu wählen. An die Spitze des Reichsministeriums werde S ch e i d e m a n n treten, während Dr. David zurücktreten und Fehrenbach Platz machen wird. Z:r gestrige Eitzusg. Weimar, 11. Febr. Präsident David eröffnet um 3iO Uhr

49, Scheidemann 1 und Erzberger 1. (Heiterkeit.) Präsident Dr. David erklärt: Volksbeauftragter Fritz Ebert ist zum Präsidenten des Reiches gewählt. (Bravorufe, Zwischenrufe bei den Unabhängigen: Friedrich der Einzige!) Ebert erklärt, die Wahl zum Reichspräsidenten mit Dank anzunehmen. (Beifall.) Präsident Dr. David richtet darauf an das Haus fol gende Ansprache: Zum erstenmal hat sich das deutsche Volk ein Oberhaupt aus freier Selbstbestimmung gegeben. Der neue Reichs präsident ist gewählt von der großen

)' Reichsschah. au'.t % c t e r s c n (Demokrat); Rcichspostamt , G jesb e r t (Zentrum) ; Reichssinanzamt Schiffer (Demokrat; Neichswirtschaftsümt ! Wissel (Sozialdemokrat); Neichsjustizamt j Landsberg (Sozialdemokrat); Auswärtiges : Amt Graf B r ockdor f f - Ran tz a u. Als Mini- [ ftcr ohne Portseuille werden genannt Dr. David (Sozialdemokrat), Hup (Sozialdemokrat) u-nd E r z h e r g c r (Zentrum). Kein Neichsbankerott. Berlin, 11. Febr. Gegenüber der Behauptung einiger Zeitungen. er habe in einer Sitzung

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 21.09.1935
Umfang: 12
, Fritzens; 22. Posch Josef I., Absam; 23. Ober auer David, Terfens; 24. Herzleier Franz jun., Absam; 25. Bücher Josef, Absam; 26. Schallhart Pirmin, Terfens; 27. Anker Josef, Hall; 28. Schaar Engelbert, Absam; 29. Marchsteiner Andrä, Absam; 30. Mair Fritz, Absam. Haupt: 1. Knoflach Hans, Innsbruck: 2. Riedmüller Alfons, Absam; 3. Huber Anton, Fritzens; 4. Oberauer David, Terfens; 5. Wittwer Franz, Absam; 6. Stöcker Toni, Absam; 7. Rödlach Roland, Absam; 8. Schwaninger Josef, Absam; 9. Feichter Julius

; 8. Oberauer David, Terfens; 9. Schallhart Pirmin, Terfens; 10. Mattevi Rudolf, Absam; 11. Riedmüller Alfons; 12. Ing. Merl Walter, Innsbruck; 13. Poßmofer Max sen., Absam; 14. Knoflach Hans, Inns bruck; 15. Wirtenberger Albert, Absam: 16. Rödlach Konrad, Absam: 17. Stöcker Toni, Absam: 18. Tratter Johann, Hall: 19. Schnaitter Josef, Zirl; 20. Wittwer Franz, Absam; 21. Rödlach Roland. Absam; 22. Pallhuber Anton, Weer. Absam (Tief und Kreis alternierend): 1. Kugler Josef, Innsbruck; 2. Rathgeber Josef

» Absam; 3. Oberauer David, Terfens; 4. Schnaitter Josef, Zirl; 5. Rödlach Roland, Ab sam; 6. Knoflach Hans, Innsbruck; 7. Schaar Engelbert, Absam; 8. Rödlach Konrad, Absam; 9. Huber Anton, Fritzens; 10. Schwaninger Josef, Absam; 11. Dr. Lambert Wurzer» Hall; 12. Feichter Julius, Absam; 13. Schallhart Pirmin, Terfens; 14. Brunner Romed, Thaur; 15. Bücher Josef, Absam; 16. Mayr Michl, Absam. Jungschützen: 1. Seiwald Karl, Absam; 2. Devich Bruno, Absam; 3. Abfalter Johann, Absam: 4. Rödlach Hans, Absam

; 16. Brunner Romed, Thaur^ 17. Ried- müller Alfons, Absam; 18. Oberauer David. Terfens; 19. Streicher Alois, Bolders; 20. Dr. Lambert Wurzer, Hall. Prämie für die besten Serien: 1. Huber Anton, Fritzens; 2. Schnaitter Josef, Zirl; 3. Rödlach Konrad, Ab sam; 4. Kugler Josef, Innsbruck; 5. Knoflach Hans, Inns bruck; 6. Pallhuber Anton, Weer.

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.10.1931
Umfang: 8
es im Hause Ma- riahilsstraße 20 einen argen Hausexzeß. Ein Wachmann, der zur Schlichtung des Streites herbeigerufen wurde, er- hielt von einem Stukkateur mehrere Fauststöße. Es kam „Ich kann nicht bleiben, wenn dieser — Herr David weiter hierher kommt." „Doch, du wirst bleiben!" „Du kannst mich nicht zwingen." „So! Dafür habe ich also dich und Peter hierher ge holt, habe an Peter schon Tausende gewandt, daß du dich jetzt derart ungezogen mir gegenüber benimmst!" „Bernhard!" „Du sollst dich schämen

. Du wirst bleiben, verstanden? Und freundlich zu Herrn David sein!" „Ich kann nicht." „Doch, du kannst! — Herr David interessiert sich für dich." Das Blut stieg ihr jäh in die Wangen. „Du glaubst doch nicht, daß ich ihn —" Sie schauderte entsetzt vor dem Gedanken zurück. Aber er vollendete gelassen: „— heiraten werde! Ja, ich meine das! Du sollst wenigstens dich mit diesem Gedanken vertraut machen." Sie sah ihn fest an. „Nie!" „Du wirst noch zur Einsicht kommen. Lasse, bitte, auch Peters Schicksal nicht ganz

außer acht." „Ich heirate David nie." Er fuhr sie hart an. „So höre schon mit deinem „Nie" auf! Ich habe große, weittragende Pläne mit Peter; Pläne, ihn später als Teil haber in irgendeiner Form aufzunehmen. Und du benimmst dich so kindisch! Wartest wohl auf den Märchenprinz? Mit einem Milch- und Blutgesicht? — Was hast du an David auszusetzen? Er ist ein Mann in den besten Jahren. Und Geld hat er auch. Und in dich verliebt ist er, daß du ihn um den Finger wickeln kannst. Davon bin ich überzeugt

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