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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 26.03.1870
Umfang: 8
) und den Pagen zu Fuße an den Corso, und durchfährt, denselben, während eine große Volksmenge dem Corso entlang sich aufstellt und die Fenster und Gallerien der Häuser, die zu diesem Zwecke eigens besonders von Fremden um theueres Geld gemiethet werden, besetzt. Hat so der Senat den Carneval eröffnet, dann geht die Hetze an. —. Maskenzüge befahren den Corso; Vexirkonfect und GypS wird von diesen auf die Umstehenden und hinauf auf die Fenster, und wiederum von oben herab auf sie geworfen. Dieses harmlose

Beweisen mit den die Kleider weiß färbenden Gypskügelchen. ist die Seele der Unterhaltung, die bis halb ^ 6 Uhr fortgesetzt wird. Nun geben die Pöller das Signal zum Pfer derennen; der Corso entleert sich, das Volk zieht sich hinter die Schranken zurück, die Pferde werden auf kiasisa äel xoxolo losge lassen und in wenigen Minuten haben sie den langen Corso durchflogen. Das Pferd, welches den Preis erringt, wird dann mit Bändern verziert von der Musik nach Hause begleitet. Diese Unterhaltungen

wiederholen sich nun jeden Tag mit Ausnahme des Freitags und Montags. Die Glocke des Kapitals gibt dazu daS Zeichen. Der Senat jedoch fährt nur am ersten und letzten Tage und am . unsinnigen Donnerstage feierlich durch den Corso. Dem Carneval wird am letzten Tage hinauS- gezündet durch die sogenannten Uoeeoletti, d. h. kurze Stümpfe von Wachskerzen machen den Schlußpunkt des Carnevals aus: auf daS Zeichen der Kapitolsglocke werden alle Lichter ausgelöscht und die Narren gehen ganz vernünftig nach Hause

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.07.1862
Umfang: 4
, denn die National garve wird seit 7 Ubr Nachmittags und noch jetzt (halb 10 Uhr) unter die Waffen gerufen, und wird derselben scharfe Mnnilivn mitgetheilt. — 17. Juli. Ich hatte kaum meinen gestrigen Abend- bericht auf die Post gegeben (^/»lv Ubr). als ich von mei nem Zimmer ans (Corso Porta Orientale, jetzt Venezia) ein dumpfes Geräusch vernahm, gleich den durch einen nahe bevorstehenden Stnrm anfgeregtcn Meereswogen. Ich begab mich auf den Balcon binaus. und sah eine Men- schenmaffe die. von Porta Venezia

Kommend, mit Wind- lichtern und Transparenten mit den Mottos: Viva La- niiitllli, Viv» 5!ii!ü/ini, Vivs kepublicn, Alorte n Aupolevue, i»w die Musikbande Garibalvi an ver Spitze, ihren Weg längs dem Corso gegen die Contrada Monte Napoleon? ausgerückt war. so erhielt die in Contrada del Durino stehende dritte Legion derselben den Befehl den Corso zu sperre». Dieselbe stellte sich daher vier Mann hoch quer über letzteren auf, ui d erwartete mit gefälltem Bajonnctt die sich nähernde Masse, beiläufig

Nationalgarde daran verhindert und schlug daher einen andern Weg immer unter dem Geschrei Viv» (Zsridsläi ein. Ein zweiter Theil begab sich auf den Grünplatz, wo er mit der dort aufgestellten Nationalgarde in ein Hand gemenge kam. und die letztere in die Flucht schlug, und sodann ebenfalls die Richtung nach dem Corso Garibalvi nahm, und sich dort mit den Vorbenannten vereinigte. Als aber der Commandant der Nationalgarde die Gewehre scharf laden ließ, zertheilte sich der Auflauf. Die Cavalle- rie sowohl

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 6
Datum: 25.02.1868
Umfang: 6
anderer ruhiger Jahre darf man allerdings nicht denken, sondern muß auf die obwaltenden Umstände Bedacht nehmen, um das bis her Gebotene bedeutsam zu finden. Der Corso war, so lang er ist, von heiteren Carnevals-Gästen bevölkert. Die Fenster beiderseits waren festlich mit Teppichen behängen und in heiterem Farben schmucke prangten unzählige, theils stabile, theils improvisirte Bal köne und Loggien, die von der schönen Welt Roms und des hier vertretenen Auslandes besetzt waren. Man durfte nicht-ungestraft

, hatte von Montecchi und Cappelleti zu leiden. Gesichtsmasken sind un tersagt; man kämpfte also mit offenem Visir, oder barg gleich den kampfgeübten Amazonen in der Höhe das Antlitz hinter feinem Drahtgewinde. Kurzdauernder Waffenstillstand bewirkte die Corso fahrt des römischen Senates. Die stolzen Herren gemahnten mit ihren seidenen Talaren, ihren Galawägen mit Pagen und Troß und mit den Siegesfähnlein für die Gewinner im Pferderennen, recht lebhaft an die festlichen Aufzüge längst entschwundener Zeiten. Leider

bot das, was diesen Galakaroffen folgte, nur ein kärgliches Bild der Corsofahrt früherer "Jahre dar. Das Narrenvölklein in Charaktermasken war diesmal schwach vertreten. Kanonendonner kündete das Pferderennen an. Erst galt es, für die wetteifernden Vierfüßler die Bahn frei zu machen. Diese Aufgabe löste mit großer Bravour eine Dragoner-Abtheilung, die in scharfem Trab, rechts und links die dichten Volksmassen auf die schmalen Trottoirs und in die Straßeneinmündungen drängend, den Corso entlang

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Zeitungen & Zeitschriften
Katholische Blätter aus Tirol
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Seite 19 von 28
Datum: 21.02.1861
Umfang: 28
nicht mehr die Freude, in die Heimat zurückzukehren; bereits die Hälfte da von hat auf neapolitanischem Boten das Grab gefunden. Am 4. Februar hat der Cai nevai angefangen. allein eS ist wenig Leben. Während vor Jahren, besonders vor 1848, die Zahl der durch den Corso fahrenden Equipagen so groß war. baß nur die wenigsten das Glück hatten, in mehreren Stunden zweimal in die Reihe zu kom men, waren Heuer in den ersten Tagen kaum 12 Wägen durch den Corso sichtbar, und auch diese führten nur Fremde. Dis

Römer und besonders die römischen Großen, wollen sich absichtlich nicht daran be- theiligeu. Das Comite der Italianissimi hat schon vorläufig in ano nymen Schreiben den Befehl ergehen lassen, daß sich an den Corso- Fahrten Niemand betheiligen solle, und eher anderswo eine Unterhal tung suche. Viele halten sich also zurück, weil sie diese Va, tei fürchten; Viele machen nicht mit, weil sie einen Crawall oder Unordnung fürch ten; Viele wollen nicht erscheinen, w-il eS nicht erlaubt ist, Larven

zu tragen; Vielen mangelt überhaupt in gegenwärtigen ernsten Zeiten die Fastnachtslust, und den Meisten wird das Geld fehlen. Am Faschings- Donnerstage jedoch war ziemlich viel Leben. Der Carneval hat in früher» Zähren sehr viel Geld unter die Leute gebracht. Die Haus besitzer im Corso, die Fiaker, die armen Leute, welche die Blnmen und Confectkügelchen verkaufen, haben während des Carnevals sich für das ganze Iahe erholt; daher jammern auch die Leute. ES sind fast keine Fremden

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