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Volksblatt
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Seite 14 von 18
Datum: 09.05.1885
Umfang: 18
/auch jenem schlechteren Ueberein kommen ^in der damaligen-Fassung ' im Hohenwart-Club- bei gestimmt haben,- hattenslallerdings nicht nöthig, sich die An träge Schwegels weiter zu überlegen, ihnen genügte damals wie jetzt> daß; 7??, s die Regierung einverstanden. v i - Auch ein Standpunkt, aber theilen kann ich ihn nicht.! Es war. ejn ,Verdienst des Liechtenstein-Clubs, daß er gegen -daS -frühere Uebereinkommen schnell Stellung nahm und gerade die Veröffentlichung des über meinen Antrag ge faßten Beschlusses

war von guter Wirkung, wie auch in der folgenden ^Club-Sitzungl anerkannt wurde, i Wenn dieser Club sogleich- die Stellung de? Hohenwart-Clubs eingenommen hätte, würdeiMan^ die Hilse ^des linken Centrums zur Erlangung der Majorität gesucht und die Verbesserungsanträge Schwegels so willig acceptirt Habens ^ Mag man für die Verstaatlichung oder für ein Ueber einkommen sein> so muß/ doch Freund und Feind anerkennen, daß Letzteres schließlich besser wurde, .als es, srüher war; dazu hat - aber die Opposition

. . ' . Als wir die Ueberzeugung gewonnen hatten, daß wir n der Frage der Gebäudesteuer' die nöthige Unterstützung iu Hohenwart-Club nicht finden, sind Baron Di Pauli und iö aus diesem- Club (später auch Probst Wieser) ausgetreten Ich gehörte also keinem Club an zur Zeit^ als die Fikstn Liechtenstein und Genossen ebenfalls den Hohenwart-Club va ließen und den Centrums-Club gründeten. In jenem entschei denden Augenblicke waren nicht alle Tirolischen Abgeordnete, in Wim anwesend, was für mich aber ' kein Grund war diesem Club

, der auf katholischer Gründlage beruht nn die deutschen Conservativen vereinigen sollte/nicht sofort bei zutreten. Manche Abgeordnete aus Tirol' schienen selbst z fühlen/ wohin auch sie eigentlich gehörten^aber dem Grase, Hohenwart und der Regierung mußte es lieber sein, da sie im Club mit den Slovenen bleiben, was sie anc thäten) Und die „Tiroler Stimmen' sollen das damals al „staatsmännisch' bezeichnet haben, ohne '' aber später die be sonderM Erfolge dieses VerHarrens bekannt zu geben. ' Baron Di Pauli

und Probst Wieser Haben sich am dem Liechtenstein-Club ' angeschlossen, dem die' konservative Vorarlberger ebenfalls angehörten. Es war nicht zum Schaden des Landes, daß währen ein Theil der Tiroler, im Hohenwart-Club. thätig war, wi die Jnteressen z-Tirols im Liechtenstein-Club -vertreten habe und ich kann diese Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, ohr dem Fürsten Alfred zu Liechtenstein als Club-Obmann si seine so opferwillige Unterstützung derselben und meinen Clu! genossen den verbindlichsten Dank

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Volksblatt
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Seite 15 von 18
Datum: 09.05.1885
Umfang: 18
und hob hervor^ daß Dasjenige/ was damals erreicht worden war, nur in Folge energischer Aktion - durchgesetzt wurde, für velche man die Unterstützung im Hohenwart-Club nicht ge funden. Ich erklärte dem Herrn Dekan von Meran, wenn choa der von- chm gestellte Antrag,' dessen Ursprung nicht im Burggrafenamte, sondern an den Ufern des Jnn ^ zu fachen sei, in meinem Mräner Wahlkreise Beisäll finden sollte- ich schon bereit 'wäre, in einer ' Versammlung die nöthigen Allfklämngm dagegen zu gebend

/ Ich bezeichnete eS als ein Mißtrauensvotum Igegen die Tiroler im Liechtenstein-Club, jetzt einen solchen Beschluß zu fassen, gegen den ich feierlich protestirte. ' ^^ Im Laufe der Debatte hatte' nur der Äbg. Kathrein aus Hall den Antrag zu unterstützen versucht, während der damalige Vertreter des. ?F ür stbischofs von Brixen,^ Bischof Zob kleine solche Stellung gegenüber. dem Antrage einnahm» daß. der Antragsteller-. zuerst . einen? Theil und schließlich den ganzen Antrag mit den Worten zurückzog: Er sei froh

, wie sehr-meine Gegner im konservativen Lager mein Verhalten benützen werden, mich bei meinen Wählern zu ver dächtigen und den Clubzwang durchzudrücken! Haben meine Abstimmungen also der Sache - oder , der Erhaltung memes Mandates gegolten? — i: v > > i / So sehen wir nun in der-Brixner Versammlung den Antrag von Gries sogar in, verschärfter^ Form neu aufleben! — Es wird nichts weniger verlangt, als daß die konservativen Abgeord neten Deutschtirols sich verpflichten sollen: „1. in einen und denselben Club zu treten

undwährend der Mandats dauer in einem und demselben Club zu verbleiben; 2. in allen Tirol betreffenden Fragen einig vorzugehen, daher bei Meinungs-Verschiedenheiten die Minorität unter ihnen sich der Majorität unterzuordnen hat; 3. in allen anderen Fragen aber sich den jeweiligen Club-Be- sWssM.'^« fügen.^ ^' Ist es-möglich, daßsich im Lande Tirol Männer finden, welche sich leinem solchen. unwürdigen Zwange, einer solchen Gewissenstyrannei unterwerfen?! — Es bedarf wohl der Er klärung

-Club, sondern auch gegen den Club-Obmann, der einen katholische nClub gegründet, und gegen alle Club- ^ Mitglieder, welche die katholische Sache vertheidiget. Diesem Club will ^ man die Tiroler entführen; ^ vielleicht, damit sie unter einem, j»C.lubKat.th.alter' gefügiges der Fähnei der ?rine!pidus Meuissv viris von uIUm». laustest, sagt schon. der. alte HoratiuS und ich hosse, man wird verstehen, ; welchem noblen AgitationsmiM gegen mich ich'dMt anÄo^m. will, ohne M ^ untersuchen

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 9 von 40
Datum: 09.05.1885
Umfang: 40
9 weiter zu überlegen, ihnen genügte damals wie jetzt, daß — die Regierung einverstanden. Auch ein Standpunkt, aber theilen kann ich ihn nicht." . . . Zu den Beschlüssen der Conferenz in Brixen vom 28. v. Mts. übergehend , berichtet Herr v. Zallinger, daß er und Baron Di Pauli, später auch Probst Wieser und die conservativen Vorarlberger, aus deni Hohenwart-Club ausge¬ treten seien, als sie in deniselben die nölhige Unterstützung

gegen die Gebäude¬ steuer nicht finden konnten. Als der Liechtenstein-Club gegründet worden war sei er demselben beigetreten, weil dieser Club auf katholischer Grundlage beruht und die deutschen Conservativen vereinigen sollte. Manche Abgeordnete aus Tirol schienen selbst zu fühlen, wohin auch sie eigentlich gehörten, aber dem Grafen Hohenwart und der Regierung mußte es lieber sein, daß sie im Club mit den Slovenen bleiben, was sie auch thaten

, und die „Tiroler Stimmen" sollen das damals als „staatSmännisch" bezeichnet haben, ohne aber später die besonderen Erfolge dieses Berharrens bekannt zu geben. „Es war nicht zum Schaden des Landes, daß während ein Theil der Tiroler im Hohenwart-Club thätig war, wir die Interessen Tirols im Liechten¬ stein Club vertreten haben. „Es war aber gewissen Herren offenbar nicht genehm, sich im Hoheuwart- Club, uns aber bei den ..Liechtensteinern" zu wissen

, und so kam in der Ver¬ sammlung in Gries am 13. Jänner ds. Js. der Antrag, die Tiroler sollten im künftigen Reichsrath einem Club beitreten. Dieser Antrag wurde von Baron Di Pauli und von mir (Probst Wieser war nicht geladen) lebhaft be¬ kämpft. Wir wiesen auf den katholischen Charakter unseres Clubs hin und Baron Di Pauli kenntzeichnete dagegen die katholischen Anschauungen niancher Mitglieder des Hohenwart-Clubs, von welchen eines einst sogar

einen Antrag auf Aufhebung der Jesuiten stellen wollte! — Wir sind erfreut, wenn alle Tiroler in den Lichtenstein-Club kommen, so aber scheint der Antrag seiner Quelle nach nicht gemeint; warum aber sollten wir unsere katholischen und deutschen Gesinnungs- und Kampfgenossen verlassen!" Ich bezeichnete es als ein Mißvertrauensvotum gegen die Tiroler im Liechtenstein-Club, jetzt einen solchen Beschluß zu fassen, gegen den ich feierlich protestirte. Jui

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