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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 26.06.1907
Umfang: 8
schaftlichen Gesellschaften zur Ausarbeitung der Durch- führungsverordnung noch ausständig feien. Die Redaktion des „Trentino' gibt der Freude Aus druck, datz cs die Abgeordneten des Club popolare italiano waren, welche den Minister zu der Er klärung veranlatzten und sagt der weitere Beschluß dieses Klubes, die pünktliche Verkündigung und Inkraft setzung des Weingesetzes und der Durchführung^ bestimmungen zu betreiben, stehe im vollsten Ein klänge mit dem Fühlen und Wünschen der Wein, bautreibenden

auch ihr Ende erreicht. Der freitägige Gang der Volksabge ordneten des Weinbaugebietes ins Ackerbaumini' sterium bedeutet eine Genugtuung für Pfarrer Schrott, ob auch für E. v. Leis, Schraffl, Aichinger, Baader usw. möchten wir bezweifeln Uebrigens waren die Abgeordneten Dr. Dorfmann, v. Leis, Kienzl und Schraffl nicht die ersten, welche die Verkündigung des Weingesetzes beim Ackerbau minister betrieben. Wie den: „Trentino“ aus Wien unter dem 20. ds. gemeldet wird, haben die Ab geordneten des Club popolare

italiano, als im Par- lamenle Gerüchte gingen, datz das Weingesetz zur Abänderung nochmals an den Rcichsrat zurückgchen solle und Abänderungen zu Ungunsten der Wein bauern geplant seien, schon am Donnerstag den Abg. Dr. Eonci zum Ackerbauminifter Graf Auers perg geschickt, um Aufklärung zu holen. Der Minister habe versichert, eine Rückoerweisung des Gesetzes an den Rcichsrat sei nicht beabsichtigt und die Ver zögerung der Veröffentlichung rühre nur davon her, datz die bezüglichen Gutachten der landwirt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 26.02.1902
Umfang: 12
über das angebliche Gespräch Dr. Luegers mit dem heilige Vater genauere Mittheilung zu machen: Als die Äußerung Dr. Luegers, die er am 27. October 1901 bei einer Versammlung in Brixen über die „Katholische Volkspartei' und die „Christlich- Socialen' gemacht und auch gegenüber dem heili gen Vater gethan haben will, bekannt wurde, hielt sich der Centrums-Club veranlasst, nach eingehender Berathung in folgender Resolution öffentlich dagegen Stellung zu nehmen: „Der Club des Centrums trat am 12. November

d. I. zu einer Berathung verschiedener Angelegen heiten zusammen. Vonseite der Mitglieder der Katholischen Volkspartei, welche gegenwärtig den parlamentarischen Namen „Centrums-Club' trägt, wurden auch die in einigen Zeitungen, mitgetheilten Äußerungen des Abgeordneten Dr. Lueger in Brixen über die Haltung der Katholischen Volkspartei zur Sprache gebracht. Man hatte darüber zunächst Erhebungen gepflogen, da es ganz unglaublich er schien, dass diese Worte gefallen sein könnten, so wohl mit Rücksicht auf die Person

des Sprechers, als auch auf die hohe Persönlichkeit, vor der die selben sollten vorgebracht sein. Der Club drückte einstimmig seine Entrüstung aus über Be hauptungen, die nicht allein der Wahrheit nicht entsprechen, sondern im hohen Grade ver dächtigend und verletzend find. Die Partei hat es immer als ihr einzig maßgebendes Ziel be trachtet, die religiösen und wirtschaftlichen Interessen ihrer Wähler zu vertreten und unter stützt eine Regierung nur dann, wenn dies je nach den Umständen für diese Interessen

zweckdienlich erscheint. Unsere Partei darf auf eine ruhmvolle Vergangenheit blicken, in der sie die katholische Fahne unter schwierigen Verhältnissen aufrecht ge halten hat, in denen von einer anderen Partei noch keine Rede war, ja erst die Grundlagen für eine reichere Entfaltung des christlichen Bewusstseins ge schaffen werden mussten. Ihre unentwegt fest gehaltenen Grundsätze vertritt dieselbe auch heute noch, ohne etwas davon aufzugeben. Der Club gibt aber auch seinem Bedauern Ausdruck, dass

in einer Zeit, die wahrlich alle Kräfte in Eintracht sammeln sollte, welche wirklich und mit Ausschluss aller. Sonderinteressen Religion und Vaterland dienen wollen, derartige Angriffe erfolgen, die nur geeignet sein können, Unfrieden zu säen und zu entfremden, statt zu einigen.' Der Obmann des Centrums-Club, Dr. Kathrein, sah sich ferner bewogen, diese Resolution dem hochwst. Cardinal-Erzbischof Dr. Gruscha von Wien mit dem Ersuchen mitzutheilen, dieselbe den damals bei der Conserenz versammelten

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Volksblatt
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Seite 7 von 16
Datum: 16.11.1901
Umfang: 16
, scheitern werde. Die meisten Organe der Gemein bürgschaft beobachten in dieser Angelegenheit Schweigen. Schweigen ist ja Gold. Nachtrag. Aus dem Centrmnsclub. Der Club des Cen trums trat Dienstag zu einer Berathung ver schiedener Angelegenheiten zusammen. Vonseite der Mitglieder der Katholischen Volkspartei, welche gegenwärtig den parlamentarischen Namen „Cen trumsclub' trägt, wurden auch die in einigen Zei tungen mitgetheilten Aeußerungen des Abgeordneten Dr. Lueger in Brixen über die Haltung der Katho

lischen Volkspartei zur Sprache gebracht. Man hatte darüber zunächst Erhebungen gepflogen, da es ganz unglaublich erschien, dass diese Worte gefallen fein könnten, sowohl mit Rücksicht auf die Person des Sprechers, als auch auf die hohe Persönlichkeit, vor der dieselben vorgebracht sein sollten. Der Club drückte einstimmig seine Entrüstung aus über Behauptungen, die nicht allein der Wahrheit nicht entsprechen, sondern im hohen Grade verdächtigend und verletzend sind. Die Partei hat es immer

Bewusst seins geschaffen werden mussten. Ihre unentwegt festgehaltenen Grundsätze vertritt dieselbe auch heute noch, ohne etwas davon aufzugeben. Der Club gibt aber auch seinem Bedauern Ausdruck, dass in einer Zeit, die wahrlich alle Kräfte in Eintracht sammeln sollte, welche wirklich und mit. Ausschluss aller Sonderinterinteressen Religion und Vaterland dienen wollen, derartige Angriffe erfolgen, die nur geeignet sein können, Unfrieden zu säen und zu entfremden, statt zu einigen. Und angesichts

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