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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 06.06.1902
Umfang: 8
nach den Anträgen de« JustizauSschuss S angenommen. Der Jungczechenclub hielt bekanntlich am 3. d». eine Sitzung ab, über welche folgendes Communiq»e ausgegeben wurde: „Der Czechenelub hielt heute ein? Sitzung ab, in welcher der Obmann Dr. Paeak über die Verhandlungen der letzten Tage, das zukünftige taktische Vorgehen betreffend, berichtet hat.. Mit Rück sicht auf die dem Club zugekommenen Zuschriften au» Auskultanten-, DinrnisteN' und Beamtenwitwenkreisen, sowie auf solche Kundgebungen, welche die Aushebung

der Mauthen verlangen, wurde constatiert, dass der Club entschieden für die Erfüllung der gerechten For derungen jener Kreise, sowie für die Aufhebung der Mauthen eintritt. Wenn der Club dermalen gegen die Berathung der Fahrkartenftcuervorlage Stellung genommen hat, so geschah dies neben politischen Grün den auch deshalb, weil er verlangt, dass die Regierung den Ertrag der angestrebten Steuer thatsächlich jenen Zwecken zuführt. Die Garantien hiefür erscheinen bis lang noch nicht geboten, zumal

jene Gesetze noch nicht genehmigt, ja nicht einmal berathen worden sind. Wen» der Club demnach dahin wirken will, dass die betref fenden Vorlagen vorerst erledigt werden und die Fahr- kartensteuer erst dann dnrchberathcn werde, bis für deren Verwendung die nothwendigen gesetzlichen Vor aussetzungen geschaffen sind, handelt er gewiss i» Sinne jener Kreise, denen die eingebrachten Vorlagen zugute kommen sollen.' Lo^al- und Zlrovincinl-Chrollik. Innsbruck, 6. Juni. Promotione n. An der hiesigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 25.06.1901
Umfang: 6
! — Eine sofortige gänzliche Verschmelzung dieser beiden Richtungen, die anzustreben ist, wird sich kaum erreichen lassen. Dazu haben sich — leider nicht ohne Schuld von conservativer Seite — seit dem October die Verhältnisse nicht gebessert. Damals war die christlichsociale Richtung Tirols nicht im formellen Verbände mit den Christlichsocialen Wiens; heute ist das der Fall, veranlasst wohl auch durch den Kampf einer conservativen Presse gegen die „Wilden', die in den christlichsocialen Wiener Club-Verband

' zusammengerufen werden, um im Sinne der Einberufer zu einem bestimmten Zwecke Beschluss zu fassen. — Im Februar 1898 hat der katholisch-conservative Landtags - Club, welchem auch die christlichsocialen Abgeordneten angehören, mit Zustimmung der beiden hochwürdigsten Fürstbischöfe von Trient und Brixen eine Organisation beschlossen, welche damals beide Richtungen umfasst hätte. Leider wurde diese Or ganisation nicht durchgeführt. Jetzt haben die Christlichsocialen sich organisirt und die Conservativen scheinen

zur Vermeidung des offenen Kampfes vorzugehen haben. . Die Organisation sollte an die Organisation der katholischen Kirche angelehnt und von maßgebender Seite beschlossen und eingeleitet werdeck Es wäre hierzu der jetzt in Innsbruck versammelte katholisch-conservativeLandtags-ÄybimEinvernehmen mit den hochwürdigsten Landesbischösen berufen. Wenn diese ersucht werden, in einer Versammlung des katholisch-conservativen Landtags-Club und der conservativen und christlichsocialen Reichsrathsabge ordneten

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