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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.07.1931
Umfang: 8
, «e. Das Dekreten des Grenzgeblekes Der Club Alpino Italiano bringt neuerÄings seinen Mitgliedern sowie allen interessierten Alpinisten zur Keimtnis, daß laut Mitteilung des Innenministeriums zum Betreten des Grenzgebietes noch immer die Carta del Tu rismo Alpino' notwendig ist, da die Identitäts karte nur bis zur letzten bewohnten Ortschaft Zutritt gestattet. . Folglich ist zur Durchführung von Hoch touren, die die Grenzlinie direkt berühren,'der Besitz dieser Carta dà Turismo Alpino unbe dingt notwendig

. Weiters und um den Interessierten Unan nehmlichkeiten zu ersparen, sei nochmals be merkt, daß das Mit.nehmen von Photyappa- raten im engeren Grenzgebiet verboten ist, je doch auch für diese Vorschrift eine Bewilligung zur Mit,rahme und Ausführung von Photo graphien im engeren Grenzgebiet erhalten werden kann. Um den eigenen Mitgliedern die Durchfüh rung von Grenzhochtouren zu erleichtern . und ihnen die Photographlerfreude nicht zu schmä lern. stellt der Club Alpino Italiano kostenlos fein Sekretariat

zur Verfügung. Die Gesuche zur Erlangung obiger Dokumente können täg lich von 7—8 Uhr abends im Klubheim, Gast haus „Goldener Stern', bestellt werden gegen Vorweis von zwei Paßphotographien und Lire 18.— für Stempelspesenvergütung. Wegmarkierungen des Club Alpino Italiano Der Club Alpino Italiano teilt mit. daß num mit der Erneuerung der Wegmarkierungen im Gebiet« des SpronsertÄes begonnen hat. Die rot-weiße Markierung wird auch Wer dem Spronserjoch sowie über däs Falschnaltal bi» Pselders erneuert

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 01.08.1926
Umfang: 8
Italiens, wir haben kein Interesse daran, seine Bergwelt von strategischen Gesichtspunkten aus zu durch wandern. Aber unsere Bcrge^ die lassen wir nicht, sie sind der Atem unserer Seele. Wir möchten dem Club Alpino Jtaliano und Herrn Marinetti zurufen: Und streicht ihr so grell und Prahlend Farben in rot-weiß und grün, Grenzpfählc und Berge bemalend Im feurigen Abendglühn Verlöschen die Farben, die welsck)en Die Berge im Feuerschein — ' Sie rufen: „Wir sind deutsche Berge Und wollen es ewig

sein.' Der Kampf gegen den deutschen Touristenbesuch in Südtirol. In Nr. 2 der Zeitschrift des „Club Alpino Jta liano', Sektion Bozen, vom .Mai 1926, veröffentlicht Dr. Luigi Clerici einen Artikel unter dem Titel„Die italienische .'Gesinnung Südtirols', der eine offene Kampfansage gegen den deutschen Touristenverkehr in diesem Lande bedeutet. Der Verfasser schreibt: „Während die italienischen Blatter Dag für Dag feststellen, in welchem Matze die Durchdringungsarveit mit dem Geiste des Deutschtums von deutsch

. 3. Es werden die Verdienste des Vereines von Bozen für die Sicherheit des alpinen Verkehres keines wegs verkannt doch, kann ihn diese Anerkennung nicht von der getroffenen Verfügung befreien. So hatte damals der Club Alpino all das über nommen, was der deutsche Alpenverein in jahrelan ger, rastloser Arbeit geschaffen: ein reiches Netz, von Alpenhütten, vorzügliche markierte Weganlagen, ausge zeichnet vorgebildete Bergführer,- eine geregelte Hilfe leistung bei alpinen Unfällen. Seit mehr als zwei Jahren waltet

aus den gutKn Bergwegen ge worden ? ? Wo früher tadellose Markierung, ist heute vielfach von einer solchen nichts mehr zu sehen. Hat aber der Club Alpino eine Wegtafel angebracht so stehen unverständliche italienische Namen nach der Er findung Tolomei darauf,- die ein Tourist Ermöglich verstehen kann, weil selbst die Einheimischen die Namen nicht kennen. Wenn der deutsche Tourist den Rosen- Sette 7, Folge 15 garten besteigen will und liest nur den Namen Cate- naccio, so kann er naturgemäß nicht klug

werden! Die Bergsteige selbst sind mitunter im schlechtesten Zustande, denn nur dann, wenn sich der Pächter einer Hütte um den Weg kümmert, ist er gangbar; der QÜUtfl veranlaßt wenig genug in dieser Beziehung. Das alpine Rettungswesen liegt völlig brach dar nieder, ebenso das früher ausgezeichnet geregelte Berg- füihrerwdfen. Freilich der Club Alpino hat andere.Sorgen: er muß italienische Propaganda machen, neue Namen er finden, im Sinne der Bestrebungen der „Brennerwacht!' Marinettis jeden deutschen Berggipfel

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 19.12.1924
Umfang: 12
eines der schönsten im Lande. Die Gemeinde ist hiezu von Kerzen zu beglückwünschen. — Die Dreizinnenhütte. Ueber das Schicksal dieser im Kriege zusammen geschosse- nen Lütte fand letzthin in Niederdorf eine Besprechung statt, an welcher Interessenten und Mitglieder des Club Alpino teilnahmen. Nach dem Kriege taten sich die Interessenten des Kochpustertales zusammen, gaben Aktien aus und bauten so aus eigenen Mitteln die neue Zinnenhütte auf einen Grund, den sie von der Sextner Alpineninteressentschast ge- kauft

hatten. Die neue Kütte wurde dann auf Grund des bekannten Präfekturerlafses betreffend die alpinen Unterkunstshütten vom Club Alpino beschlagnahmt und einen Pächter auf vier Jahre kontraktlich übergeben. Es ist selbstverständlich und war schon seit langem ein rqunder Punkt im Kochpustertale, daß mit der Külte irgend etwas geschehen müsse und daß die Obligationsschulden nebst den in- zwischen entstandenen Schulden einmal bezahlt werden müssen. Die letzte Besprechung zeitigte nun ein vorläufiges Ergebnis

der Angelegen- heit: Die Interessenten des Kochpustertales werden sich an den Zentralausschuß des Club Alpino wenden und versuchen, eine eigene Sektion zu bilden, der dann die Külte in das Eigentum übertragen wird. Sollte die eigene Sektion Pustertals nicht bewilligt werden, so steht noch der Weg offen, daß die Kochpuster- taler eine eigene Sektion Pustertals bilden. — Ein Kriegerdenkmal für Ost- lirol. Die Frage der Erhaltung der bau fälligen Arkaden um den aufgelassenen Fried- Hof in Lienz

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 20.08.1921
Umfang: 8
. Kam D. «. Gestern Alpe»verei». Aas dem Jahresberichte des Vereines entnehmen wir, daß der Verein am 31. Mai d. I. einen Mttgliederstand von 127.539 Mitgliedern zählte. Der Bericht stellt weiters mit Bedauern fest, daß die Sektionen, die in den an Italien abgetretenen Gebieten ihren Sitz hatten, aus dem Alpeuverein haben ausscheiden müssen. Die Sektion Amp?zzo soll sich in eine Sektion des Club Alpino Jtaliauo umgewandelt haben, die Sektion Küstenland ver wandelte sich in einen anS Deutschen

. Die italie nische Militärverwaltung hat die Hütteu beschlag nahmt und sie dem Club Alpino Jtaliauo tn Verwaltung übergeben. Si» Subita«« der Grtlertssristik. Am 13. August d. I. wurden es, wie die „Fremden- verkehrszeitung Südttrols' schreibt, hundert Jahre, daß Peter Karl Thurwiefer den Ortler uvter Führuug des ersten Besteigers dieses Gipfels, des damals 70jährigen Josef Ptchler (Paffeyer -Josele), erklommen hat. Mtt den beiden waren Lex Pichler, der 21jährige Sohn des Josele, uud Michael Gamper

bestehenden C'rcolo Alpino Trkste; die Sektionen in Südtirol haben fiSselbftändige in Deutsche Alpcnvereine um gebildet, deren Mitglieder die Vereinsschriften de5 D. u. Oesterr. Alpenvereines bestellen wollen. Der Vereinsdericht schließt: Wrr trauern um deu Verlust dieser treuen Sektionen und hoffen, daß sie als selbständige Alpenvereine auch weiterhin die idealen Ziele der deutscheu Bergsteigers fördern werden. Das Schicksal unserer Hütteu w Südtirol und im Slowenischen ist noch in der Schwebe

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Volksblatt
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Seite 14 von 18
Datum: 09.05.1885
Umfang: 18
/auch jenem schlechteren Ueberein kommen ^in der damaligen-Fassung ' im Hohenwart-Club- bei gestimmt haben,- hattenslallerdings nicht nöthig, sich die An träge Schwegels weiter zu überlegen, ihnen genügte damals wie jetzt> daß; 7??, s die Regierung einverstanden. v i - Auch ein Standpunkt, aber theilen kann ich ihn nicht.! Es war. ejn ,Verdienst des Liechtenstein-Clubs, daß er gegen -daS -frühere Uebereinkommen schnell Stellung nahm und gerade die Veröffentlichung des über meinen Antrag ge faßten Beschlusses

war von guter Wirkung, wie auch in der folgenden ^Club-Sitzungl anerkannt wurde, i Wenn dieser Club sogleich- die Stellung de? Hohenwart-Clubs eingenommen hätte, würdeiMan^ die Hilse ^des linken Centrums zur Erlangung der Majorität gesucht und die Verbesserungsanträge Schwegels so willig acceptirt Habens ^ Mag man für die Verstaatlichung oder für ein Ueber einkommen sein> so muß/ doch Freund und Feind anerkennen, daß Letzteres schließlich besser wurde, .als es, srüher war; dazu hat - aber die Opposition

. . ' . Als wir die Ueberzeugung gewonnen hatten, daß wir n der Frage der Gebäudesteuer' die nöthige Unterstützung iu Hohenwart-Club nicht finden, sind Baron Di Pauli und iö aus diesem- Club (später auch Probst Wieser) ausgetreten Ich gehörte also keinem Club an zur Zeit^ als die Fikstn Liechtenstein und Genossen ebenfalls den Hohenwart-Club va ließen und den Centrums-Club gründeten. In jenem entschei denden Augenblicke waren nicht alle Tirolischen Abgeordnete, in Wim anwesend, was für mich aber ' kein Grund war diesem Club

, der auf katholischer Gründlage beruht nn die deutschen Conservativen vereinigen sollte/nicht sofort bei zutreten. Manche Abgeordnete aus Tirol' schienen selbst z fühlen/ wohin auch sie eigentlich gehörten^aber dem Grase, Hohenwart und der Regierung mußte es lieber sein, da sie im Club mit den Slovenen bleiben, was sie anc thäten) Und die „Tiroler Stimmen' sollen das damals al „staatsmännisch' bezeichnet haben, ohne '' aber später die be sonderM Erfolge dieses VerHarrens bekannt zu geben. ' Baron Di Pauli

und Probst Wieser Haben sich am dem Liechtenstein-Club ' angeschlossen, dem die' konservative Vorarlberger ebenfalls angehörten. Es war nicht zum Schaden des Landes, daß währen ein Theil der Tiroler, im Hohenwart-Club. thätig war, wi die Jnteressen z-Tirols im Liechtenstein-Club -vertreten habe und ich kann diese Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, ohr dem Fürsten Alfred zu Liechtenstein als Club-Obmann si seine so opferwillige Unterstützung derselben und meinen Clu! genossen den verbindlichsten Dank

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 17.04.1891
Umfang: 8
. A n l a n d. .*5 Am Mittwoch hat sich bekanntlich der Club der Conse>vativen veS Abgeordnetenhauses con- stituiert Zum Obmann desselben wurde Graf Hohen« wart mit 43 von 49 Stimmen gewählt; zum ersten Obmann-Stellvertreter wurde Dr. Napp und zum zweiten Obmann-Stellvertreter Dr. Klaic einstimmig gewählt. Der Club der Confervativen zählt nach dem „Vaterl.' gegenwärtig 67 Mitglieder und hat den Beitritt von noch weiteren 5 Abgeordneten zu erwarten. Die Erklärung, welche die croatischen und flovenischen Abgeordneten

in der constituierenden Sitzung abgaben, lautet: „Die Vertreter deS flove nischen und croatischen Volkes im Abgeordnetenhause erklären hiemit, vorbehaltlich ihrer engeren gegenseiti gen Verbindung, in den Club der Confervativen ein zutreten in der festen Ueberzeugung, dass derselbe den auf die Erlangung der nationalen Gleichberechtigung der Slovenen und Croaten gerichteten Bestrebungen seine kräftige Unterstützung leihen, ferner in der Zu sammensetzung der Ausschüsse aus oie dem Club der Conservativen angehörigen

flovenischen und croatischen Abgeordneten gebührende Rücksicht nehmen, dieser Gruppe eine entsprechende Vertretung einräumen und derselben die Designierung der auf sie jeweilig ent fallenden AuSfchusSmitgli der überlassen w«rde.' Die Vertreter der Bukowina traten dein Club mit einer ähnlichen mündlichen Erklärung bei. In seine parla mentarische Commission entsendet der Club die Abge ordneten Graf Deym, Prinz Karl Schwarzenberg, Professor Schuklje, Baron Styrcea und Prälat Karlon. Für die zweite

Vicepräsidentenstelle des Abgeordneten hauses, deren Nominierung dem Club der Conferva tiven überlassen wurde, wurde die Candidatur deS Abgeordneten Dr. Kathrein vorgeschlagen und vom Club einstimmig genehmigt. (S.T.) Derselbe beschloss glrichzeitig,für die Wahl des Dr. Smolkazum Präsiden ten und d^s Freiherrn v. Chlunieckh zum ersten Vice« Präsidenten, für die Ordner Meißler und Dr. V .Fuchs und für die Schriftführer Lupul, Ebenhoch und Four- nier zu stimmen. Zu seinen Schriftführern b.stellte der Club die Abgg. Pabstmanu, Lupul

der Obmann Ritter v. JaivorSki über die mit r^r Vereinigten Linken, dem Club der Confervativen mid dem Coronini-Club genossene Vereinbarung, betreffend den Schlüssel für oie in die ständigen Ausschüsse zu wählenden Mit glieder. Der Club erklärte sich mit dem getroffenen Modus einverstanden und beschloss überdies, von den Mandaten, welche den Polen eingeräumt wurde», je eines den Ruthenen zu überlassen. Der Club wird weiter für Dr. Smolka als Präsidenten und für Frei herrn v. Chlunieckh als ersten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 14.02.1887
Umfang: 8
stellen die Quantität von 6 Metereentnern frei bleiben solle, dass ferner die Feststellung der Vorrüthe am 1. August stattzufinden habe. — Deu hervorragend sten Gesprächsstoff in Abgeordnetenkreisen bilden die Vorgänge im Deutschen Club. Derselbe hatte' nämlich zur Erörterung seiner Stellung zum deutsch- österreichischen Club und zu den zwei kleineren Frac- tionen auf der Linken des Abgeordnetenhauses ein Comit6 eingesetzt, welches in der Sitzung am 10. ds. folgende Anträge stellte: 1. Der Deutsche

Club hält an den in seinem Programm-Ausrufe vom 23. Sep tember 1335 dargelegten Grundsätzen ungeschmälert fest. Für denselben wird deshalb die Rücksicht auf daS Wohl des deutschen Voskes in Oesterreich stets in erster Linie maßgebend bleiben. In Verfolgung dieses Zieles erscheint es dem Club ebenso nothwen dig, seine volle Selbständigkeit zu wahren, als das' von Anfang in Aussicht genommene freundschaftliche Einvernehmen mit dem Deutsch-österreichischen Club im Auge zu behalten. 2. Dem nationalen

Zuge folgend, wird er unermndet die Korruption anfs ent schiedenste bekämpfen, aber auch mit der gleichen Festigkeit Bestrebungen entgegentreten, welche diesen Kamps für gutes Recht und strenge Moral dnrch einen wüsten Classen- nnd Racenhass nnr zu trüben und schwächen geeignet sind. Mit Fraktionen, .nelche diesen Hass zum politischen Principe und zur Richt schnur ihrer öffentlichen Thätigkeit erheben, lehnt der Deutsche Club jede Gemeinschaft ab. Gegenüber dem ersten Antrage stellte Abg

. Steinwender folgenden Gegenantrag: „Der Deutsche Club hält an dem Ein vernehmen mit dem Deutsch-österreichischen Club in der bisherigen Form fest, dabei soll aber die Ver schiedenheit in den Grundanschauungen und Zielen klar zutage treten. Lediglich von der Rücksicht anf die Interessen des deutschen Volkes in Oesterreich ausgehend, erblicken wir nicht in der möglichst bal digen Gewinnung der parlamentarischen Majorität, sondern in der Dnrchdringnng unseres Volkes vom nationalen Gedanken unser Ziel nnd

die Gewähr deS endlichen Sieges der nationalen Sache.' Hierauf trat das CominZ neuerdings zusammen und stellte dessen Mehrheit folgenden Antrag: „Für den Deutschen Club wird die Rücksicht auf das Wohl der Deutschen in Oesterreich stets in erster Linie maßgebend bleiben. In Verfolgung dieses Zieles erscheint es dem Club nothwendig, seine Selbständig keit zn wahren, seine Grundanschanungen stets un verhüllt und klar zutage treten zu lassen, sowie er an dem Einvernehmen mit dem Deutsch-österreichi schen

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 12.04.1891
Umfang: 12
». ^»»?»»»»»»« Nr. 82. Sonntag, den 1A. April 25. Iaijrgliug Politische Nebersicht. Meran, 11. April. Die ConstituirungdesHohenwart- clubs vollzieht sich in sehr langsamem Tempo und der Erfolg dürfte den Erwartungen der Arrangeure keineswegs entsprechen Nach einem Telegramm unserer gestrigen Nummer haben bisher 41 Abge ordnete ihren Beitritt angemeldet; das ist noch nicht einmal die Hälfte von dem, was Graf Hohenwart unter seiner Standarte vereinigen wollte. Die mährischen Czechen haben ihren eigenen Club ge bildet

und die Feudalen aus Böhmen haben sich ganz etwas Besonderes construirt: einen Sonder club innerhalb des Rahmens der Hohenwart'schen Schöpfung. Die Polen machen auch keine Miene, sich den übrigen Bestandtheilen des einstigen „eiser nen Ringes' zu nähern; der Polenclub beschloß in seiner Versammlung am 8. April vielmehr folgende Puncte: „1. DerPolenclub wird, den Prinzipien der Autonomie und des Schutzes der nationalen und ökonomischen Rechte des Landes treu bleibend, bei der Behandlung der parlamentarischen

Angelegen heiten von dem Grundsatze der Politik der freien Hand ausgehen. 2. Der Polen- Club erklärt seine Bereitwilligkeit, sich mit anderen Parteien zu verständigen oder bei einzelnen parla mentarischen Anlässen eine Verständigung zu suchen.' Mit einer neuerlichen Auflage des eisernen Ringes hat es also seine guten Wege. Im neuen Abgeordnetenhause haben sich bis jetzt folgende Clubs gebildet: 1. Polen- Club, 2. Club der Ruthenen, 3. Club der czechischen Abgeordneten aus Böhmen, 4. Club der czechischen

Abgeordneten aus Mähren, 5. Club des feudalen Großgrundbesitzes aus Böhmen, 6. die im Hohen- warlclub vereinigten Clerikalen, Südslaven und Ru mänen. (Club der konservativen.) 7. Coronini- Club. (Club des liberalen Centrums.) 3. Club der Vereinigten deutschen Linken. 9. Deutsche National- partei. Wie die Times berichtet, sind die Unterhand lungen wegen der Verlängerung des Dreibundes glücklich zu Ende gediehen. Die Verhältnisse des Dreibundes erfahren, wie das eng lische Blatt meldet, keine wesentliche

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 05.12.1888
Umfang: 8
werden frauco erbeten, Manuskripte uicht zurückgestellt. — Ins ertionS-Gebühr für die 4spaltige Vetitzetle oder deren Raum S !r. für ein», 7 kr. für zwei- erd g kr. für dreimalige Linrückuag. Bei größer» Jnsertionen entsprechender Rabatt. — Znr Beanwortung eveut Anfragen wird die betreffende Freimarke erbeten. Ueber Zallinger's Austritt aus dem Liechtenstein-Club. „Wir gehen nicht in den Sumpf!' ' - - Windthorst auf dem Katholikentage in Münster, l ' ' ' „Nur eins vertreten wir nicht ./. . wir find niemals

servil.' . . , ^ Frhr. von Schorlemer-Alst , . ' > ° im preußischen Abgeordnetenhause. - Als das neue Gebäudesteuer-Gesetz im Abgeordneten haus? in Verhandlung stand, verließen Baron Di Pauli und Zallinger den Hohenwart-Club, weil sie in dem selben die gewünschte Unterstützung für Tirol nicht fanden. Zallinger gehörte also keinem Club -Verbände an, als der Liechtenstein-Club gegründet wurde und trat diesem sofort bei. Dieser Club mit seinem kathol. Programme sollte eine Nachbildung des Centrums

Lesung er aber der Sache wegen, um die Schulfrage im Parlamente in Fluß zu bringen, nicht weniger wünschte, als die Unterzeichner des An trages, für welche es Ehrensache schien, diese Ange legenheit nicht verschleppen zu lassen. Allerdings scheint jetzt leider ein Modus gefunden zu sein, welcher einem stillen Begräbnisse d ieses Antrages im Archive des Hauses gleichkommen dürfte! — ' ' Schon vor mehreren Monaten, als ein nicht sehr glücklich abgefaßtes Communiqus aus dem Centrum- Club die Vertagung

der ersten Lesung des Liechten- stein'fchen Schulantrages zu motivieren versuchte, war Zallinger ernstlich zum Austritte aus dem Club ent schlossen, doch hat er damals diesen Schritt aus einem hier nicht näher zu erörternden Grunde unterlassen. Als in jüngster Zeit' aber auch die Vertagung des Katholikentages unter Umständen erfolgte, deren innerer Zusammenhang allzu deutlich zeigt, man wolle an anderer Stelle jetzt überhaupt keine offenen katholischen Kundgebungen, um die Gegner augenblicklich

nicht zu verstimmen, wurde diesem Wunsche von einer im Lichtenstein-Club maßgebenden Seite eine Mitwirkung und Unterstützung zu Theil, welche befürchten läßt, die Aufgaben des Clubs werden nicht gelöst und seine Ziele nicht erreicht, wenn in solche Bahnen gelenkt wird. -- Wenn man eine schon am 1. November gegebene Situation nach zwei Wochen als Grund der Vertagung ausspielt, weil vielleicht Jemand die Schuld für ein allfallsiges Ereigniß, dessen Nichteintreffen zudem heute schon mit Bestimmtheit vorhergesagt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 24.11.1893
Umfang: 8
angenommen. Abg. Pacak be antragte eine Abänderung der StrafproccsSordnung dahin, dass bei der Confiscation von Druck schristen der Grund der Confiscation sofort bekannt gegeben werde. Wohanka interpellierte, was die Re gierung gegen Erhebung der Zölle in Gold seitens Italiens zu thun gedenke. Die nächste Sitzung ist am SamStag. Inland. Im Abgeordneten Hanse des Reichörathes fanden vorgestern Conferenzen der drei große» Clubs des Hauses statt. Zunächst, und zwar um 1l) Uhr vormittags, trat dir Club

zur Consoli- dierung dcr öffentlichen Verhältnisse zu gelangen. Auch die Ausführungen des Herrn Ministers Grafen Wurm brand und des Abg. Dr. HcilSberg waren von leb hafter Zustimmung der Versammlung begleitet. Um 11 Uhr vormittags versammelte sich dcr Club der Conservativen und der Polen-Club. Im Club der Conservativen wurde zunächst der Abg. Max Graf Zedtwitz in den Clubverband aufgenommen, worauf dcr Obmann Se. Excellenz Graf Hohenwart den Verlauf dcr jüngsten politischen Krise kurz skizzierte. Dcr Club

beschloss, über die neue Situation keine Debatte zu führen, sondern erst die Erklärung der Regierung in der gestrigen Sitzung dcS Abgeordneten hauses abzuwarten und dann um 7 Uhr abends dies- salls eine Clubsitzung abzuhalten. (S. o.) Se. Excellenz der Herr Ackerbauminister Graf Falkenhayn dankte dcni Club für die Beglückwünschung zu seiner Gene sung so wie für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und ersuchte, dieses Vertrauen ihm fortan zu bewah ren und dasselbe auch dcr ganzen Regierung zutheil

werden zu lassen. Er bemerkte, dass er den Club nicht zu einer BeschlusSfaffung vor der Abgabe der Erklärung drängen wolle, ersuche abcr, dieselbe mit Vertrauen abzuwarten. Im Polen-Club legte der gewesene Obmann und nunmehrige Minister Se. Exccllcnz Rittcr v. JaworSki die Verhältnisse dar, welche zur Bildung eines Coali- tionS-MinisteriumS geführt haben, und verwies auf die frühereu Bemühungen, ein solches Cabinet aus den Parteien zustande zu bringen, allein die hiezu ange wendeten Mittel seien

nicht entsprechend gewesen. Die Einbringung dcr Wahlreform-Vorlage veranlasste eine negative Coalition der drei Parteien. Dcr Polen- Club war principiell einer Wahlreform nicht abhold, aber er konnte sich niit dcni Principe und dcr Form dcr Vorlage, wie sie eingebracht wurde, uicht befreun de». Bei den Verhandlungen, die er als Obmann des Polen-Clubs im Namen dieses Clubs geführt habe, war sein leitender Gedanke, die Gleichstellung des Po len-Clubs ini Cabinet und in Beziehung zu den an deren Parteien zu wahren

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 04.08.1920
Umfang: 8
bei der uunmehr dem Verbände des Club Alpino Jtaliavo ungehörigen Societa degli Aipinisti Tri- dentini ein authentisches Verzeichnis dieser Hütten mit Feststellung ihres Z'istandes eingeholt; Diese Liste umfaßt 36 Baulichkeiten, unter denen sich auch die von auswärtigen Sekuonen des deutschen und österreichischen Alpsnvereins errichteten, nach Kriegsschluß von der italienischen Heeresverwaltung beschlagnahmten und von dieser nunmehr der.Societä zur Verwaltung übergebenen Hütten befinden. Von den Letzteren

find wiederhergestellt bzw. bewirt schaftet: Canalihütte (Pala)> Ciampedie-Ostertag und VajolettHütte (Rosengarten): in Wiederhzr stelluug: Viozhütte (Ortlergruppe), Turckett-Paßhint- (Brenta), Antermoja-Seehütte (Rosengarten), Ballon Hütte (Sella). Geschlossen ist die': Pravitalihün.' (Pala). Zerstört find: Mandronhaus (Awmello). Contrin- und Bambergerhaus (Marmolata), zum Teil zerstört: die Bambergerhütte (Sella). Die Hütten des Ampezzanergebietes wurden vom Militär der Sektion Cortina des Club

Alpino Jtaliano zur Verwaltung übergeben. Ueber den Zustand der im Besitz der Societa degli Alpinist! Tridentmi befindlichen Hütten wird folgendes verlautbart: Bewirtschaftet sind: Die neue Cim-Tosa-Hntte (Wirtschaft des Hotels Molveno) und die Qumtino- Sella-Hütte am Tuckeipaß (bewirtschaftet vom Hotel Rainalter in Campiglio). Geöffnet ist die Monte Pellerhütte (Brenta). In Wiederherstellung: Cevedale- und Dorigoni-Hütte (Cevedale), Denza- und Segantinihütte (Presanella), Care Alto Hütte (Ndamello

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