„Gruber“ am Innrain loszogen. So ließ man sich vorerst ein mal Zeit, besah sich die Gegend, verzehrte ein zweites Frühstück. Nach dreivierte Stunden wird Teils passiert, es geht auf 6 Uhr, da ertönt beim Club Militär Alarmgeschrei, Meister Hudik ist auf einmal in die Pedaie getreten, strebt an die Spitze und erntet böse Blicke ob der rücksichts losen Störung der Morgenruhe. Das scheint ihm zu Herzen zu gehen, er bummelt wieder mit. Die Karesser Höhe erreicht — nachdem man auf Gefällestrecken
trotz des keineswegs rasenden Tempos immer weiter zurück. Ein neuer Streckenrekord wird da bestimmt nicht geboren. Doch da ist schon der Holzleitensattel, wohl nur wer ihn in der Spitzengruppe erreicht, hat Aussicht auf den Sieg. Mit größtem Elan geht der Liechtensteiner Heeb die Steigung an, Fah rer vom Club, aus Liechtenstein und aus Tirol machen mit. Während nun — es ist 10 Uhr vor bei — endlich auch die Sonne „aufsteht" und den Fahrern einzuheizen beginnt, kurbelt man, stets dichtauf
ist begeistert, daß ein Tiroier ge wonnen hat, die Fahrer sind auch begeistert, weil man wieder daheim ist Wie gesagt, 6 Stun den Alpenfahrt sind eben keine Kleinigkeit! Ergebnisse: 1. Sonntag, TRV, 5:50.02 ; 2. Gru ber, Bayern; 3. Budik, Innsbrucker Schwalben; 4. Heeb, Liechtenstein; 5. Seeger, Liechtenstein; 6 Mayr Hans!, Bayern (alle dichtauf); 7. Pag niucco, Club Miiitaire, 5:51.04; 8. Langlols. Club Militaire. 6:00.02 ; 9. Spirth, Bayern, 10. Sauli- tie, Club Militaire, 6:03.50; 11. Dürauer, Vorarl berg