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Tiroler Wastl
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Seite 21 von 28
Datum: 15.01.1921
Umfang: 28
WIDERHALL bet Halste dessen schon gut zeichnen würden (was ihnen nicht schaden könnte), die Art seiner Disposition im Raum, sein Gegen über der Gestalten hervorragend. Er war einem andern großen, heute auch noch oder wieder von vielen unterschätzten Künstler, einem damals, zu seiner Zeit, vergötterten Dichtevliebling Mün chens, Paul Heyse, in vielem seiner Kunst ähnlich. Viel von ihm wird bleiben. Und Tirol wird immer stolz aus diesen seinen Lohn Win können ... O t t o K ö n i g. Christian

Plattner. Wenn er auch nicht der an Jahren älteste war: der Alt- m e i ft e r in der jetzigen Bildhauergeneration unseres Landes war er doch. Vor allem verdiente er noch am ehesten den Ehren titel „Meister . Den Titel, mit dem heute schon säst jeder Pinselkleckser von einer Schar n-ichtsverstehender „Freunde" belegt wird. Christian Plattner war Künstler aus edlem Holz. Allerdings nicht aus einem, das ihn zum P l a st i k e r geeignet hätte. Daß er aber dennoch einer wurde — und zwar mit Leib

und , Seele einer würde, der Großes wollte —, war die Tragik die ses Menschen, die lange schon vor dem Tode ihren Höhepunkt er reicht hatte. Der Daseinskampf Christian Plattners mußte zur Tragödie werden, weil dieser Mann sein Schaffen auf einer Idee aufgebaut hatte, der die natürliche Grundlage der inneren Stärke fehlte. Plattners Lebensschiff zerschellte an seinem Künstlertum. In den einlundfünfzig Jahren seines Lebens hat er uns wenig an Werken gegeben, trotzdem er nicht mehr zu den Jungen zählte

an. Findet man auch nur c i n Stück, das als K u n st w e r k uns innerlich packen, ergreifen würde? Während wir einen Stock höher in der Gemäldesamm lung von Zimmer zu Zimmer gesteigertes Erleben finden können . . .) • Christian Plattner mußte dieses Bildhauerschicksal weidlich auskosten. Er war ein armer Teufel, solange er litt — und das war schon seit der Zeit seiner Jugend. Aber ein Künstler durch und durch war er. Als Arbeiter» ' Beamten. Lehrer oder als Bauern können wir uns ihn nicht vorstellen

. Sein ganzes Wesen hätte einer solchen Berufsvorstellung widersprochen. Christian Plattner wollte immer Großes. Seine Jdeep lagen oft im Reiche der Träumereien — die Wirklichkeit war ihnen fern, so fern! An ihr zerbrach sein Schassensmut. Was er in seiner Frühzeit, bis vor etwa einem Jahrzehnt, ge schaffen hat, wird seinen Wert nicht verlieren. Lieber aber ließ er später eine Idee fallen, ein halbfertiges Werk unvollendet, als daß er die Idee des Großen scheitern gesehen hätte. Er fühlte nämlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.01.1921
Umfang: 8
, mit welchem der Bundes kanzler Dr. M. Mayr höchstpersönlich dem Herrn Kleines Feuilleton. Christian Plattner und Franz Defregger An der Schwelle des neuen Jahres ist Christian Plattner aus der Reihe der Lebenden ausgetreten. Er hat sich wohl nicht mehr darüber ausgesehen, ein weitere- Jahr, wie es die letzten waren, weiter zu leben, und hat so in der Neujahrsnacht die ewige Ungewißheit mit der zeitlichen vertauscht. Für ihn bedeutet dies nur eine Erlösung. Eine.Er lösung m jeder Hinsicht, und nicht zuletzt

eine Erlösung von sich selbst. Denn Christian Plattner war eine un- gewöhnlich komplizierte Natur, ein Mensch, so eigen artig unglückselig, daß ihm diese Befreiung von seinem Menschentum nur willkommen sein mußte. Wortkarg und zugeknöpft, ja mißtrauisch, war er das gerade Ge genteil feines gleichnamigen Vetters, des Malers Platt ner, den bei demselben Tiroler Künstlerschicksal sein ganz anders glückliches Naturell über viele Schwierig keiten des Lebens hinweghalf. Er war da seinem „hal ben Landsmann

auch noch das „undankbare" Gebiet, auf dem er der Kunst diente: die Zeiten wurden mit Christian Plattners Schaffen immer schwerer, und dann kam gar der Krieg, der uns mit dem Frieden alles nahm, was wir hatten, und na mentlich für einen Künstler, der von monumentalen Denkmalen träumte und phantasierte, bei den zerrütte ten Staats- und Landesfinanzen auch die letzte Hoff nung nahm. Ja, da hat es der Maler unter den Künst lern leichter: wenn mit Kompositionen nichts mehr zu machen ist, hat er doch noch das Porträtfach

oder die Landschafterei als Auswege offen, aber der Bildhauer? Christian Plattner hat ja auch zuletzt sich auf das Pa stell-Porträt verlegt, aber da war es einerseits wohl schon zu spät, um nützen zu können, andererseits aber nörgelten „Kunstkritiker", denen er als Plastiker „zu malerisch" war, nun herum, daß er „zu plastisch" wirke, womit zwar nichts gesagt war, aber dem Künstler -eben so doch geschadet wurde. Hätte man gerade Christian Plattner mehr geholfen, als man ihn kritisiert hat, das würde heute mehr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 24.06.1908
Umfang: 10
: aber die Haltung der ameri kanischen Parteigenossen in dieser Frage ist eine wesentlich verschiedene. Konnte doch Genosse Debs, der Präsidentschaftskandidat der sozia listischen Partei, in einer von Tausenden be suchten öffentlichen Versammlung, die aus An laß des Konvents der Christian Sozialist Fellow ship einberufen worden war, unwidersprochen er klären, daß er heute den Geistlichen als Genossen freudig die Hand drücke, während er sie früher beargwöhnt habe. Selbst H i l l q u i t, der Ver treter Amerikas

im Internationalen sozialisti schen Bureau und ein ausgesprochener Atheist, hatte für die Christian Sozialist Fellowship und die in Anschluß an den Konvent gegründete Mi nisters Sozialist Conference (Vereinigung sozia listischer Geistlichen) nur Lob und Anerkennung. Von dem Mißtrauen der deutschen und der öster reichischen Genossen, das sich auf die fc6)Iimntcu Erfahrungen mit den pfäffischen Quertreibereien in der Heimat gründet, keine Spur. Die Er klärung für diese merkwürdige Erscheinung ist hauptsächlich

, haben Geistliche die früher von sozialistischen Agitatoren ausge übte Tätigkeit übernommen. In Neuyork, in Brooklyn usw. wird in verschiedenen Kirchen all sonntäglich das Evangelium des Sozialismus von der Kanzel heräb gepredigt. Selbst die fr e ie Aussprache ist den Besuchern dieser „An dachten" zugestanden. Die Haltung der Geistlichkeit unserer Bewegung gegenüber ist also wesentlich anders wie draußen llnd auf dein Konvent der Christian Sozialist Fellowship suchten die Hauptakteure alles zu ver meiden

das Erwecken des Klassenbewußtseins unter der amerikanischen Arbeiterschaft für die Hauptaufgabe der Geist lichen. Ein anderer Pfarrer namens Wilson von Newark sagte, daß die Christian Sozialist Fel- lowship sofort fhre Tätigkeit einstellen werde, wenn die Gefahr einer Verflachung der sozia listischen Bewegung durch die christlich soziali stische entstehen sollte. Entsprechend diesen öffent lichen Aeußerungen wurde, nachdem der Name Christian Sozialist Fellowship in Sozialist Christian Fellowship

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 18
Datum: 05.08.1899
Umfang: 18
in das Magistratsgebäude gebracht, wohin ihm nock eine schreiende Menge folgte. Wngkücksfak. Auf dem Tengler-N ubau in Milten verunglückte am 3. d. M. ein Arbeiter, in dem er vom Bau herabfiel und sich beide Füffe brach. Lokales und Provinziales. Imst. (Bildhauer Christian Plaltner). Franz Xaver Renn, Hermann Klotz, Eduard Posch: die Namen von Plastikern, deren Heimatsort unsere Stadt ist, die aber weit über die Grenze des Ortes und selbst des Landes hinaus viel genannt und in der Kunstwelt wohlbekannte

sind. Zu diesen Namen dürfte sich nun ein neuer gesellen; jener des akademischen Bildhauers Christian Plattner, der bei der letzthin stattgehabten Ausstellung der Akademie der bildenden Künste in Wien die beste aller Leistungen auf dem Gebiete der Plastik brachte und dafür mit dem Königswarterpreise ausgezeichnet ward. Christian Plattner, dem dritten Jahrgange der allgemeinen Bildhauerschule der Akademie angehörig, hat mit seiner Arbeit — der lebensgroßen Figur eines Mannes, der vom Meeresstrande Schiffbrüchigen

, der seinen Schülern die möglichste Freiheit in ihr r künstlerischen Entwickelung gestattet. Unter den jungen Plastikern reifen vielversprechende Talente heran. Als hervor ragendste der ausgestellten Arbeit: n ist entschieden der „Seilwerfer", ein Mann, der Schiffbrüchigen ein Seil zuwirft, von Christian Plattner zu nennen. Kraftvoll und markig wie diese prächtige Gestalt, so ist auch das Talent ihres Schöpfers!" — (Wiener Zeitung): „In der Bild hauerschule des Professors Edmund Hellmer fällt das lebensgroße

Thonmodell eines nackten „Seilwerfers" von Ehr. Plattner auf, der hierfür den Königs- warter Preis erhalten hat. Einem supponirten Kahn soll dao rettende Tau zugeschleudert werden. Jeder Muskel des sich weit zurücklegeuden Mannes ist bis zum Zerreißen angespannt." — (Neue Freie Presse) „Einen erfreulichen Eindruck gewährt die unter Leitung Hellmers stehende allgemeine Bild hauerschule, Ein wetterfester Seemann, der am Strande stehend, ein Schiffstau ins Meer hinaus schleudert, von Christian Plattner

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 20
Datum: 02.01.1907
Umfang: 20
Schmidt Karl Kaufmann 360 Nachbaur Gebhard mit Familie 361 Johann Mair Zimmermann 362 Schmider Paul Privat 363 Geschwister Acker 364 Defregger Seb. Hausbesitzer 365 Freisinger Josef Hausbesitzer 366 Wagner Josef mit Frau 367 Gg. Piechl mit Frau 368 Familie Fuchs 369 Kronthaler Josef mit Frau 370 Zaißer Frz. mit Frau 371 Haselsberger Christian mit Frau 372 Mayerhofer Josef mit Frau 373 Hofer Benedikt mit Frau 374 Sachsenmaier Johann mit Familie 375 Frl. Wairather Kathi 376 Pirlo Oskar 377 Steinbacher

Jakob Gastwirt mit Frau 378 Hupf Josef mit Frau 379 Posch Josef mit Familie 380 Joh. Kristl mit Familie 381 Joh. Stadler mit Familie 382 Gg. Leitner mit Familie 383 Glarcher Christian mit Frau 384 Schmidt Mathias mit Frau 385 Hollrieder Johann mit Familie 386 Klarner Math. Braumeister mit Frau 387 Reichenberger mit Familie 388 K. k. Forst- u. Domverwalter Coglievina m. Frau Wama 389 Zach Josef mit Familie 390 Scheib er Leonhard mit Familie 391 Rindfleisch Joses mit Frau 392 Famile Eisenmann 393

Malermeister mit Frau 448 Fuchs Wilhelm 449 Eppensteiner Stefan Metzgermeister 450 Nothegger Michael Hausbesitzer 451 Stöckl Christian mit Familie 452 Ww. Haselsberger Elise Seidenstoff - Fabrik - Uuiou Adolf Grieder & Cie. k ? i. im. Zürich J. 7 (Schweiz) 1570 liefern neueste Seidenstoffe jeder Art porto- und zoll frei. — Reichhaltige Master-Kollektion umgehend. — Kataloge von Stickerei-Blusen und- Roben. m Danksagung. Für die anläßlich des Ablebens unseres innigstgeliebteu. guten Vaters W. Fckimd Arm

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 17 von 20
Datum: 01.05.1930
Umfang: 20
und Stummerberg. Wer den Dienst und die Entlohnung eines Tiroler Gemeinde- w ildaufsehers kennt, wird diesen Anlaß gehörig einzuschätzen wissen. Klieber war denn auch der Gegenstand besonderer Ehrung. 3hm zu Ehren veranstalteten die beiden Gemeinden eine Feier. Außer den Ange hörigen des Gefeierten und den Bürgermeistern der Gemeinden Stumm und Stummerberg waren erschienen: Regierungsforstdirektor Hofrat Ing. Johann Christian, der Regierungsoberforstrat Ing. Oberrauch aus Schwaz, der Stadt- Oberförjter Johann

Förg-Robb, Forstwart Meißl und der Obmann des Gemeindewaldaufsehervcrbandes Posch mit sämtlichen Gemeindewaldaufsehern des Bezirkes. In mehreren Ansprachen wurden die Verdienste und das ersprießliche Wirken des Gefeierten gewürdigt. Hierauf überreichte Regierungsoberforstrat Ing. Oberrauch dem Jubilar namens des Bezirkshauptmannes von Schwaz die Ehrenmedaille für 40jährige Dienstzeit, Hofrat Ing. Christian namens des Tiroler Landeskulturrates ein Ehrendiplom und ein Ehrengeschenk von 100 Schilling

und Strammheit mit der Bevölkerung fid) so zu stellen wußte, daß er mit ihr auskam wie selten einer. Wie geachtet und beliebt er war, zeigte die große Teilnahme der Be völkerung am Begräbnis. Zwei Musikkapellen, eine Abteilung Heimatwehr und mehrere hundert Leute gaben ihm das Geleite. Zum Begräbnis waren namens der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck Hofrat Dr. Lechthaler erschienen, namens der Landesforstinspektion Hofrat Ing. Christian, ferner die Regierungsoberforsträte Ing. Cofalka und Spicar

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 24
Datum: 19.04.1902
Umfang: 24
Schaller, Lehrer von Weißland, einen tiefempfundenen Nachruf. Der Hochw. Herr Prior von Stams, ?. Christian Schatz, besprach einige hochwichtige, die katechetische Methode betreffende Fragen, und nahm die streng sachliche Debatte darübe'., unter Leitung des P. Meinrad Bader. 0 Cist., eine volle Stunde in Anspruch. Auch die anwesenden Laien konnten daraus aus die Wichtigkeit des kate- chetischen Unterrichtes und einer richtigen Erlheilung desselben heilsame Schlüsse ziehen Herr Schulleiter Feistmantel

in den militärpflichtigen Jahren stehende Söhne. P. Christian Schatz, Prior von Stams, früher Kooperator hier, nahm die Einsegnung der Leiche vor. Die Musik kapelle und die Schützen, deren langjähriger Haupt mann der Verstorbene war, gaben ihm das letzte Ehrengeleite. Es stoßen viele Thränen. Ein ausführ licheres Lebensbild folgt später. Lehrkingsaröeilen-Ausstellung in Gelfs. Gelegentlich einer in Telfs abgehaltenen gewerblichen Versammlung wurde der Beschluß gefaßt, gleichwie in anderen Orten Nord-Tirols

sprach tiefgerührt seinen Dank für diese Ehrung aus. versprach auch fürderhin seine Kräfte im Gemein wesen und im Sinne des Fortschrittes zu verwenden. Nochmals ergriff Herr Gemeinderath Lrensberger das Wort, um dem Brückenbau-Komitee von 1896 den öffentlichen Dank und die Anerkennung für den uner müdlichen Eifer für das Zustandekommen einer neuen Jnnbrücke auszudrücken. Bei dieser Gelegenheit fand auch die Dekorirung des Herrn Christian Gwercher mit der ihm von Sr. Majestät dem Kaiser verliehenen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 20
Datum: 18.07.1903
Umfang: 20
geschah, ist aber der Meinung, daß derselbe erst hier beim Aussteigen erfolgte. Lokales und Provinziales. Amst. (Ernennung). Der hiesige k. k. Forst- und Domänen-Verwalter Josef Mertlttsch wurde zum k. k. Forstmeister ernannt. — (Von unserem Christian Plattner.) Im Berichte der „Wiener Zeitung" (Amtsblatt) über die Schul-Ausstellung in der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien lesen wir: „Professor Hellmers Schule ist der Glanzpunkt der ganzen Akademie. Bei Hellmer wird modern gedacht, em- unden

, gelehrt und geschaffen. Hellmer selbst, odin, Klinger — das sind die Meister, die Vor bilder. Christian Plattners lebensgroße Gruppe aus dem Tiroler Freiheilskampf von 1 809 steht schon ganz auf eigenem Grund und ist dabei prachtvoll lebendig. Ein alter Mann und ein Knabe schleichen heran mit gefällter, Büchse scharfäugig, weitausspähend nach dem Feinde. Ein Egger-Lienz ins Plastische übersetzt, ohne an Kraft, unmittelbarer Ursprüng lichkeit, stolzer Nachdrücklichkeit einzu büßen. Wer

so viel kann, der ist kein Schüler mehr, sondern selbst ein Meister!" — Im „Neuen Wiener Tagblatt" ist die Ausstellung ebenfalls besprochen und wird dort ge sagt: „Plattner (Hellmer Schule), dessen kleine Arbeiten im Hagenbund sehr gefielen, bringt eine lebensgroße Gruppe im Genre Egger-Lienz. Sehr kräftig und wie gemacht für ein Denkmal in Tirol. — Nach allgemeiner Anschauung (der Professoren, Kollegen und Kunstverständigen) hatte Christian Plattner heuer die besten Aussichten, den Rompreis zu gewinnen, wenn er in der Lage

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Der Bote für Tirol
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Seite 14 von 16
Datum: 08.03.1841
Umfang: 16
Tvdeö - Erklärungen. Vachmann Jakob und Mathias, o.!0. — V^ro Fran, und Franziska, 704. — Briem Joseph/ vw Burtscher Zfranz Anton, 70t Coll Mathias, 597. ' > Domia Joseph Anton, 70 t. — Duelli Johann Bavtill, Eder Johann, 74i. — Ehrhart Anton, 539. — Elsensohn^o» hann Joseph, 7«.>i Zalger Johann, 533. Gabriel Martin, 70t. — Gstrein ?lndr», 5/9. .Hilbrand Christian, 70 t. — .Hummer Joseph, 70t. .vochiiin Franz Joseph und Franz Anton, 70t. Kegele Auron, 727. — Kegele Balthasar, ,0t.— Küng Äeon

- hard, 70t Leu Marx, 7»i, — indischer Joseph, 70 l. Rever Joseph, 70t. - Nigsch Michail und Joseph Antsn, 70t ^ Purlscher Johann und Christian, 704. . Riedler Mathias, 692. — Riner Johann Christian, ,0t. ^chmid Jakob, 704 — Schnetzcr Johann, 70 t. — «lrobl Via,in-, 66^t. — Sirol; Johann Joseph, 704. Thoma ^>ran; Anton, 70 t. — Thuriier Alois, 6!-»- Voiiblon Joseph, 7'l — Voubnn »ranz Jgnaz, -0». Weclnier Johann Christian, 6»^. — Weite Johann Bavtiir, 704. — Widerin Johann Joseph, 704. — Wieser

Johann, «00. — Wolf Christian, 704. >» Verpachtungen nnd .Versteigernngen. Absteigerung des Frachtlobues für die TranSportirung ver- schiedener Militär-Berifonrnituren von Innsbruck nach Gratz, Judenburg, Briren und Laibach, 567; der .Hcrstcl-^ lung zweier Wohnungen: im DelanatSgebändc zu Zell und im VikariatSgebäude zu Mairhofeu, 530; verschiedener Re parationen bei der Pfarrkirche zu ^t. Leonhard in Paiieier/ 537; Mehrerer Baulichkeiten an dem Stampischloffe Tirol, 6^6; deS VaueS weaen Vergrößerung

. Oderhainmer Jakob, Realitäten, 55l. Peermoser Johann und Äindl Jobauna, 70Z. — Perlinger Joseph, Realitäten, 74ti. — Planetscher Johann, Realitä ten, 650! — Plattner Martin, Realität, 64t- ^ Pock Norbert und Antonia, Realitäten, 6tt. — Posch Anna, Realitäten, 6l4. — Prinstlcr Joseph, Realitäten, 7lL. Rabensteiner Jokann, Realitäten, — Rainer Anna, Realitäten, 049. — Raßler Christian, Realitäten, 567. — Reden Johann, Realität, — Rcgidnig ?lnna, geb. Rainer, Realitäten, 6iu. — Rier Joseph, Realitäten

, 6^. Schenacl, Tobias, Realitäten, 657. — Schlegel Valentin, Realitäten, 6!Z. — ^5chmid Franz, Realität, 6Zl. — Schroffcnegger Christian, Realitäten, 699. — Schüler Jo seph, Mobilien, 5,80, — Schwarzer Anton, Realität, 568. — Sotrur Anton, Realitäten, 726. — Svarapan Joseph v, Realitäten, 725. — Straffer Johann, Mobilien, 5S7. Thalmannn <!>ran;, Realitäten, 7i». — Thurneretscher Ma ria, Hans, 6Zi. — Torgler Valthasar, Realitäten, 7.Z5. — Trols Franz, Realitäten, 53». — Tschofen Joseph Anton, Real,tat, 746

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Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
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Seite 18 von 18
Datum: 27.11.1909
Umfang: 18
. Schgör I., Pfarrer. Schwaz. Angerer Karl. Berger Andrä. Enzenberg Rudolf Graf. Enzenberg Eberhard Graf. Huber Jakob. Holzknecht Ludwig, Kooperator. Heiß Zachäus. Kralinger Josef, Tipelerwirt. Kneringer Paul, Kaplan. Kripp Heinrich v., k. k. Notar. Maister Christian. Obholzer Benedikt. Oefner Johann. Rabalder, k. k. Bezirks-Schulinspektor. Resch Alois, Gemeinderat. Rappel I. Schumacher Pr. Karl. TschöllHans, gräfl. Enzenberg'scher Kellereiverwalter Walsermann Alpis, Dechant und Stadtpfarrer

-Ausschuß. Franzelin Anton, Gemeinde-Ausschuß. Gamper Johann. Kastl Franz, Gemeinde-Ausschuß. Lantschner Johann, Kooperator. Mayer Heinrich. Mayer Franz. Mair Franz, Gemeinde-Ausschuß. Nösting Valentin, Gemeinderat. Oberhofer I. Oberhofer Franz, Altbürgermeister u. Gemeinderat. Oberhofer Franz, Gemeinde-Ausschuß. Pernstich Valentin. Platzgumer Josef. Proßliner Johann, Benefiziat. Pernstich Martin, Gemeinderat. Pernstich Johann, Gemeinde-Ausschuß. Steiner Josef. Stürz Anton. Schrott Christian, Pfarrer

, Kooperator. Köhler Albert, Kondukteur der Staatsbahn und Gutsbesitzer. Prantauer Franz Josef, Müllermeister. Rudig Ferdinand, Schlossermeister. Strobl Christian, Dekan. Eiter Rudolf. Gastl Adolf. Schranz Johann. Zaunhof. Zell a. Z. Außerladscheider Franz, Altvorsteher. Straßer Simon, Vorsteher. Schneider Kaspar, Bräu. Zirl. Rangger Albert, Lehrer i. P. Zöblen. Amman Leo, Erpositus. Hörbst, Vorsteher. Müller Johann, Gemeinderat. Rief Josef, Gemeindeausschuß. Zwölfmalgreien. Giovanelli Josef Baron

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 03.11.1937
Umfang: 6
gegangen, diesem Raum ein freundlicheres Gesicht zu geben; sie hatte die bunte Gipsprinzes« sin auf dem Schrank entthront und an Stelle eines vergilbten Stahlstichs einen Druck nach einèr Zeich nung von Lionardo gehängt, die Christian so liebte Und jetzt saß sie schon eine ganze Weile auf der Bücherkiste, die Augen starr auf einen Brief ge richtet, der sie im Bann hielt mie eine Eidechse, die man zwischen Blumen eines Gartens entdeckt hat. Hatte sie vorher nichts sehnlicher gewünscht

, als daß die Stunden bis zum Mittag wie eine Sekun de vergehen möchten, kostete sie jetzt jeden Zwi schenraum eines Ticktacks der Kaminuhr in einer verzweifelten Stimmung aus, um Zeit zu gewin nen, bevor Christian erschien. Spät in der Nacht waren sie, todmüde von der langen Cisenbahnsahrt, in der fremden, großen Stadt angekommen, hatten ohne lange zu wählen, das erste beste Hotel aufgesucht, das sie fanden. Dabei waren sie die glücklichsten Menschen gewe sen; denn sie waren ja in, ein neues Leben gefah ren. Seit

gestern waren sie Mann und Frau. Diese Wohnung sollte nur ein Uebergang sein, ein Behelf für die ersten Tage. Sie hatten keine Zeit gehabt, bessere Borbereitungen zu treffen. Vor einem Monat hatte Christian erst die Stelle be kommen, die erste richtige Arbeit nach dem Staats examen. Mit der Nachricht von seiner Anstellung war er, ganz unerwartet, in ihrem Elternhaus er schienen. hatte die Mutter und dann sie umarmt. Vier Wochen später waren sie getraut. Beider Leben war zuvor in einer erwartungs losen

, die einen Platz in seinen Gedanken behauptete, den nur sie glaubte innege habt zu haben. Sie war machtlos gegen einen plötzlichen An flug von Eifersucht. „Mein liebes Mädchen', hatte „Alter stacheliger Igel!' — ez Vorwurf klingen, aber die Stimm. ' Sie legte ihren Kopf an seine Schà.^ und alle Zuversicht strömten wieàer - zurück, dem eben der Tod noch als der Zweifel... „Ach Christian, A .... ^ à Zeit auf diesen orte gewartet Habel' ^ test, wie dummen Eine seltsame Ralurbrücke in Im Kleinwalsertal führt

immer wieder diese innigen Worte, daß ei ne glückliche Empfindung nach der anderen wieder m ihrem Denken aufblühte. So fand sie Christian, als er das Zimmer be trat und wie ein Schuljunge seine Mappe auf den Stuhl warf. Sie ließ sich umarmen und küssen. Der Brief fiel zur Erde. Christian sah ihn da liegen. Cr wurde über und über rot. „Ach', sagte er, „den Unsinn hast du loch nicht etwa gelesen, all die dummen Worte...' Schönheitspflege. Manicure! Spezialistin s?r Extra-Abteilung, Bolzano, Via Bot

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