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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 30.01.1909
Umfang: 12
Frage zu erörtern, ob in der Gemeinde die allgemeinen oben betonten Voraussetzungen für das Hösewesen gegeben. (Schluß.) Horch ach: Anton Karle und sein Sohn Alois Karle handelten im Bambergischen bis zirka 1820 in Kurzwaren. Christian, Cgidi und Anton Schwarz handelten um diese Zeit inr Ansbachischen mit Schnittwaren. — Johann Singer und Josef Echlichthärle handelten bis zirka'1840 im Neu burgischen mit Schnittwaren. Georg Winkler mit Michael Winkler handelten zu Falgers Zeiten in der Schweiz

, früher handelten sie mit Franz Anton und Johann Winkler gemeinsam im Bam berg ischen. Hinterhornöach: Christian, Peter und Philipp Lechleitner han delten im Ansbachischen mit Schnittwaren. (Letz terer starb in Frankfurt a. M.) Josef Gundolf und sein Sohn Lukas handelten im Ansbachischen mit Kurzwaren bis 1820. Kteeg: Georg Maldoner von Hinterellenbogen bei Steeg handelte mit einem Sohne in Bayern mit mit Manufakturen. Ignaz Falger handelte von 1/74 — 1800 mit Manufakturen in Köln, Mast- nch

und Aachen; Josef Wildanger in Köln und Jülich 1775-—1800 mit Manufakturen; Gebrüder Philipp und Georg Dengel in Nimwegen von 1762—1785 mit Manufakturen; Alois und Christian Dengel im Herzogtum Berg von zirka 1778—1794 mit Manufakturen, errichteten dann später eine Bandfabrik in Reutte. Die Gebrü der Johann, Anton und Christian Dengel han delten in den Niederlanden mit Manufakturen zirka ums Jahr 1780; der Vater Christian Den gel hat diese Handlung angefangen und später seinen drei Söhnen überlassen

. Johann und Josef Geiger handelten in Brabant mit Tüchern von 1770—1783; der ältere Bruder Josef reiste 1781 nach Amerika. Georg Schüller handelte in Bruch sal mit Seide und Manufakturen. Christian Huber lernt die Chirurgie, sing dann später in den Niederlanden eine Handlung an (1770 bis 1781), reiste schließlich nach Amerika (Insel St. Thomas) und verehelichte sich dort mit einer Ne gerin. Johann Huber (Bruder des obigen) han delt mit Alrich Walch in den Niederlanden mit Manufakturwaren. — Walch

starb dort; Johann Huber aber reiste mit seinem Bruder Christian nach Amerika, sie handelten in Komp, und starben in Amerika. — I. Walch und I. Schüller in Weihrauch, die andern 3 Söhne handelten im Komp, handelten am Rhein rc., waren öfters in Herzogtum Berg mit Manufakturwaren. En de Paris zum Waren einkaufen, die Handlung en- der Handlung 1807. — Georg Schüller handelte dete zirka 1785; beide starben in der Heimat. I. in Elberfeld mit Seide und Manufakturen, über- Schreyeck handelte in Elberfeld

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 04.12.1930
Umfang: 8
wie vor einem Jahre. Lärm. Musik, festlich erleuchtete Fenster, vermummte Gestalten, lachende Frauenlippen unter Halbmasken. Vor einem eleganten Lokal stand ein maskiertes, in ausfallend grünen Samt gekleidetes Mädchen. Sie stand ganz verlaßen, wie frierend, in der schneehellen Dämme rung. Prinz Christian dachte: Es gibt überall Einsame. Es gibt überall Ausgestoßene, die sehnsüchtig vor den Pforten des Lebens stehen. Er hemmte seinen Schritt für eine Se- künde und sah das Mädchen an. Die lachte und hängte

sich ohne Umstände in feinen Arm. «Gehst du mit mir hinein?-, flüsterte sie schmeichelnd. Prinz Christian runzelte die Stirn. «Auf wen wartest du?", fragte er ungeduldig. Sie kicherte leise in sich hinein: «Auf dich mein Schatz!" Sie hatte einen großen lockenden Mund mit blendenden Zähnen. «Ich habe so lange gewartet/ fuhr sie mit sanfter, klagender Stimme fort. «Ich bin kalt bis in die Finger spitzen/ Prinz Christian lächelte zerstreut. Er stand schon mit ten in einem strahlend erhellten Raume zwischen bunten

Ti schen. Er sah ein Gewoge von Masken, glitzernden Kleidern, verführerischen Schultern und weißen Frauenarmen. Irgend jemand nahm ihm den Pelz ab. schob ihn an einen Tisch und stellte einen silbernen Kühler mit blinkenden Flaschen hälsen vor ihm hin. Prinz Christian dachte: «Es ist wie ein Traum. Ich komme aus einer dunklen Einsamkeit und werde vom Stru z. B. von Walther von der Dogelweide selbst gebraucht wurde. D»e täglichen Diebstähle. Vor einiger Zeit wurde

Glieder. Ihr Haar war schwarz und kraus. Es bauschte sich über den Ohren zu glänzenden Wellen. Sie mußte noch sehr jung sein. Ein Dust von Frische war über ihr. Prinz Christian empfand den Gedanken an ihre Jugend wie einen Schmerz. Ihm war. als hätte er halb unbewußt teil an ernem Werke der Zerstörung. Er trank viel Sekt. Das kühle, perlende Naß tat ihm wohl. Er griff nach dem Arm des Mädchens und beugte sich über ihren Mund. Sie lächelte zu ihm auf. Und sie war enttäuscht, daß er plötzlich zurückwich

ein Lächeln. «Wie einer, der auf Raub oder Mord sinnt/ Prrnz Christian starrte vor sich hin. Vielleicht sinne ich auch auf Raub oder Mord/ sagte er langsam. Das Mädchen streß einen leisen Schrei aus. Ein paar Herren am Nebentische drehten sich um. Einer von ihnen hatte schon früher ab und zu einen Blick verstohlenen Jnter- esies auf den hochgewachsenen blonden Mann im Straßen- anzuge und seine maskierte Begleiterin geworfen. Er war klein und kümmerlich gewachsen, mit einem struppigen roten Bartwald

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 13.07.1942
Umfang: 4
Gesang durch die Räume der geheiligten Komman dantur: „Deutschland, Deutschland über alles . . ." Ein alter Admiral, der über den Gang ging, gab sich unwillig einen Ruck. Dann horchte er gegen die Tür. Sein Besicht verzog sich zu einem vergnügten Lachen. Ja, ja, unsere U-Bootleute, nickte er mit seinem grau haarigen Kopf. Als Christian nach der Sitzung mit seinem Freunde Hellmuth Steinmann an der Werft entlang in dre Stadt ging, zeigte er auf die Flaggen einiger Schiffe. „Siehst du, Hellmuths

ge uns nicht! Früher mußten wir bei ihnen unsere Schisse bauen lassen." In der Stadt trafen sie Hanst Ullmann. Ihre Gesichts haut schien noch frischer, blühender, die blauen Augen glänzten lebendig wie immer. „Zu dumm war ich", platzte sie heraus. „Seit einer Stunde warte ich auf der anderen Seite aus euch." „Denk dir", lachte Hellmuth Steinmann feine Braut an, „Christian hat mich als seinen Wachoffizier vor- ^M!<agen. Natürlich nur als zweiten. Als erster Wach- ofsizier kommt ein erfahrener Frontofsizier

auf das <loot. Einer von der Handelsmarine, der die Wege der Endlichen Schifte wie seine Westentasche kennt." „Vergleich hinkt", lachte Christian. „Westen tragen wir aus dem U-Boot prinzipiell nicht, es sei denn eine dicke Wollweste." Hellmuth Steinmann blickte Hanst in die Augen. Sie glänzten in der Freude, für wenige Stunden ihren Ver lobten bei sich zu haben. „Wir müssen heute abend hinaus, Liebes!" „Heute abend schon?" Hanst Ullman fühlte, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten. Sie wandte das Gesicht

ab, Hellmuth sollte nicht sehen, daß sie traurig war. Aber gleich daraus war sie wieder die alte, heitere Hansi. Die Locken über ihrer Stirne, die Farbe des Haares erinnerten Christian an Maria. Merkwürdig und klar glaubte er das Bild Marias vor sich zu sehen. Mehr als zwei Jahre waren vergangen, und doch erschien es ihm, als wären es erst zwei Wochen gewesen. Und was lag nicht alles in diesen zwei Jahren! Er horchte nicht hin auf das muntere Geplapper des heiteren Mädchens. Er gönnte sie seinem jungen

Freunde. Der war ebenso heiter und frisch, und nie noch hatte er die beiden eigentlich ernst gesehen. Mochten sie sich die Unbekümmertheit Ihrer Jugend bewahren! Der Krieg war auch so schwer genug. Wie schön wäre es doch, dachte Christian, wenn man die kurzen Tage daheim glücklich sein könnte. Gewiß, aus dem U-Bootwohnschift waren die Kameraden, die keine Familie hatten. Man fühlte sich wohl im Kreise der Kameraden, sehr wohl sogar. Es war da kein wildes Zechen. Sie saßen zusammen bis Mitternacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.09.1956
Umfang: 6
. Hierauf erschossen sie die sechs Personen. Einen elf jährigen Knaben und ein fünfjähriges Mäd chen nahmen sie eine kurze Strecke Weges mit sich, ließen sie aber dann zurück. Die Kinder wurden später von französischen Si cherheitsstreitkräften im Wald aufgefunden. Weitere Ueberfälle ereigneten sich im Laufe der Nacht in verschiedenen Ortschaften in der Umgebung. Christian gewann die Straftenmeisterschaft Unter großer Anteilnahme des Publikums, das die Straßen des 178.2 km langen Kurses

der österreichischen Straßenmeisterschaft der Radamateure in Vorarlberg säumte, gewann am Sonntagvormittag der Wiener Adolf Christian im Spurt gegen den Grazer Richard Durlacher das Rennen und holte sich damit in Anwesenheit des Vorjahrs- meisters Heinz Klöckl den Titel. Noch bei Dunkelheit erfolgte um 5.10 der Start in Lustenau. Von den 51 genannten Fahrern waren nur 30 am Start, weil die OeRK verschiedenen Fahrern trotz der Staatsmeisterschaften für andere Rennen Starterlaubnis gegeben hatte. Da aber sämt liche

anführte. Im Montavon vergrößerten die Führenden ihren Vorsprung auf 80 Sekunden und bei der Rückfahrt nach Bludenz hatte die Spitzengruppe mit Ditt- mann, Barbisch, Wukitsevits, Christian, Rei- singer, Durlacher, Mascha und Kogler 2:40 Vorsprung herausgefahren. Bis Satteins fie len Reisinger und Kogler zurück. Die nun mehr sechsköpfige Spitze forcierte ein schar fes Tempo, das mehrmals ein Mittel von 55 km/h erreichte. Unmittelbar in der Stei gung zum Schwarten See traten Christian, Durlacher, Mascha

und Wukitsevits mächtig in die Pedale und bängten die überraschend gut fahrenden Vorarlberger Barbisch und Dittmann ab. Während Barbisch den An, Schluß sehr schnell wieder fand, kam der junge Dittmann nach anstrengender Allein fahrt hinter der Spitze ins Ziel. Die letzte Steigung zur Kirche in Klaus, etwa 25 km vor dem Ziel, wurde auch Barbisch zum Verhängnis, als sich Durlacher, Mascha, Christian und Wukitsevits noch einmal zu sammentaten und die Vorarlberger diesem Angriff nicht standhalten konnten. Knapp

vor dem Ziel zog Wukitsevits den Spurt an, wurde jedoch von Christian und Durlacher überholt und mit einer Radlänge vor Dur lacher wurde Christian viel bejubelter öster reichischer Straßenmeister der Amateure. Von den bekannten Fahrern hatte nebe n Klöckl auch Simic und Thaler auf gegeben. 22 Fahrer erreichten das Ziel. Ergebnisse: 1. und Meister von Oesterreich Adolf Christian (Union Wiener Radler) 4:34:40 Stunden (Schnitt 30.8 km/h); 2. Richard Durlacher (Arbö Puch Graz) 4:34:41: 3. Stephan Mascha (Aibö

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 23.01.1909
Umfang: 12
; später Christian Schnöller, Anton Schnöller und nach deren Tod Karl Schnöller. Johann Georg TLolf handelte in der Schweiz, war verehelicht und hinterließ Kinder. Ludovikus Sprenger handelte in Nim wegen mir Manufakturwaren; war auch Spedi teur, sein Bruder Christian war bei ihm; sie kamen später nach Arnheim. Anton Dengel handelre in Graubündten, verehelichte sich dort in Zizers und erzeugte mehrere Kinder. Christian Sprenger kam 1798 zu seinem Bruder Ludovikus nach Arnheim, reiste

aufhielt. Ludovikus Schnöller, Vetter des obigen, reiste 1813 auch nach Amerika, handelte dorr und starb in Handelsgeschäften 1835 ans einem Schiffe. Grießau: Ignaz Strobl handelte im Allgäu mit Kurz- waren am Ende des achtzehnten Jahrhunderts. Christian und Josef Lang handelten in Grau bündten mit Kurzwaren von 1780—1800. Thomas Seep von Grießau handelte in Hildes heim mit Seidenwaren, sing 1770 an. Josef Wasle von Grießau gründete eine Handlung zu Konstanz mit Messing- und Eisenwaren in Komp

mit Schnittwaren von 1750 1770. Gebrüder Anton, Franz, Johann und Georg Kropf von Häfelgehr handelten in Westphalen mit Galanteriewaren von 1785 bis 1800. Christian Schwarz und Ignaz Kropf handelten in Schwaben mit Galanteriewaren von 1785—1809. Anton Kropf handelte in Piemont und Frankreich mit Violinen von 1750 1770. Anton Koch handelte in Graubündten mit Kurzwaren 1770 1795. Finna Lechleitner und Es handelte sich bekanntlich nur mehr um ein Provisorium, dessen Kosten man auf das mög lichste Minimum

mit Schnitttvaren in Ansbach und starb dort. Ktanzach: Johann Lechleitner fing mit Violinen zu han deln an 1760—1780 in Holland, dann später handelten feine' 2 Söhne Anton und Christian Lechleitner und verehelichten sich in Holland. August Pfefferle handelte 1760 -1800 mit Schnittwaren in Nürnberg, später sein Sohn Joses, welcher dann im Änsbachischen starb. Johann Schreieck handelre mit Schnittwaren bei Nürnberg von zirka 1760—1800. Martin Winkler handelte im Nürnbergischen mit Schnittwaren vis 1800. — Anton

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 03.03.1901
Umfang: 16
l. I. bei der hiesigen f. k. Bezirkshauptmannschafi in Anwesenheit sämmtlicher Ver treter der Gemeinde-Vorstehungen des polit. Bezirkes Kitzbühel stattgefunrenen Losung für die Stellungspflichtigen des Geburts jahres 1880, zuständig in den nachverzeichneten Gemeinden: A. Gerichtsbezirk Kitzbühel. 1. Au rach. Bachler I. Los Nummer 179, Hechenberger Johann 201, Hechl Vincenz 69. Hört Heinrich 161, Kohlhofer Johann 199, Koidl Georg 236, Markt Michael 94, Padeller Christian 177, Nieder Peter 137, Söllner Johann 180

, Bötter Ludwig 233. 2. Fieberbrunn. Bücher Josef 111, Baumann Sebastian 117, Danzl Stefan 169, Embacher Andrä 34, Flatscher I. 238, Harasser Sebastian 226, Hausbacher Sebastian 227, Hausbacher Peter 154, Hutz Josef 6, Kappeller Stefan 61, Kendlbacher Stefan 56, Keuschnigg Johann 23, Mangele Christian 193, Rettenwander Georg 35, Schreder Johann 10, Schwaiger Josef 141, Schwaiger Johann 234, Steinacher Josef 116, Steinacher Josef 64, Troger Stefan 128, Wieser Georg 100. 3. Going. Adelsberger Johann 217

, Astl Johann 103, Hinterholzer Map 58. Kling Josef 230, Koidl Sebastian 110, Lanzinger Peter 153, Margreiter Peter 99, M'argreiter Remigius 83, Oberleitner Johann 156, Ober- leitner Josef 170, Rüffler Christian 231, Sevignani Anton 104, Sevignani Josef 127. 4. Hochfilzen. Ostermünchner Fr. 43, Wattner Johann 86, Wörgötter Johann 237. 5. Joch berg. Bachler Johann 38, Doll Jatob 42, Egger Josef I 183, Egger Josef II 108, Exeuberger Martin 115, Fäßler Georg 239, Gandler Jakob 196, Goller Anton 220

, Kalkschmid Christian 66, Kaltschmiv Johann 219, Loferer Simon 229, Mayrhofer Donatus 33, Nothegger Josef 109, Plauer Josef 1^3, Reitstätter Stefan 70, Sausgruber Ioh. 223, Windbichler Johann 224, Zangerl Josef Franz 190. 10. Reit. Bachler Josef 136, Daxenbichler Sebastian 144, Rachl Max Walter 159, Retter Josef 155, Schmiederer Peter 60. 11. Schwendt. Bacher Josef 112, Dage Egid Schicksal gerüttelt und gezaust wurde wie ein dummer Schul junge. Eines Tages war es soweit gekommen, dag ich am Hafen stand

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Tiroler Post
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Seite 9 von 12
Datum: 24.02.1911
Umfang: 12
mit den darauffolgenden Ritterschüsfen von nachstehenden Schützen gewonnen: am Schlecker: 1. Alois Pockstaller, Jäger in Tösens; 2. Hans Christian, k. k. Forstinspektionskommissär in Ried; 3. Mich. Kathrein, Ladis; 4. Peter Thallner, k. k. Straßenmeister in Ried; 5. Hans Christian; 6. Josef Lins, k. k. Post meister in Ried; 7. Karl Neurauter, Ried; 8. Josef Bischofer, Serfaus; 9. Alois Ehrwein, Ried; 10. Alois Kathrein, Fitz. — Am Haupt: 1. Alois Strobl, Ried; 2. Alois Pockstaller, Tösens; 3. Josef Wille, Fieß

; 4. Ru dolf Halbeis, Ried; 5. Peter Thallner, Ried. — Auf der Ehrenscheibe: 1. Peter Thallner, Ried; 2. Karl Handle, Ried; 3. Josef Bischofer, Serfaus; 4. Karl Neurauter, Ried; 6. Mich. Kathrein, Ladis; 6 Josef Wille. Fieß; 7. Georg Eiterer, Kaunsertal; 8. Hans Christian, Ried; 9. Alois Pockstaller, Tösens; 10. Seb. Geiger, Fieß; 11. Hermann Posch, k. k. Landesgerichtsrat in Ried; 12. Isidor Greif, Ried; 13. Rudolf Halbeis, Ried; 14. Gottfried Blaas, Ried; 15. Josef Thurnus, Serfaus; 16. Otto Strobl

, k. k. Gendarmeriepostenführer in Ried. — Für die meisten Zentrumschüsse: 1. Hans Christian in Ried; 2. Alois Pockstaller, Tösens. — Für die meisten ab gegebenen Serienschüfse: 1. Hans Christian in Ried; 2. Karl Neurauter, Ried. Für die Ueberlaffung und Be heizung der Lokalitäten wird Herrn Hotelbesitzer Josef Schüler auf diesem Wege nochmals der geziemende Dank abgestattet. Um das Zustandekommen des obge nannten Schießens haben sich ganz besonders die Herren Hans Christian und Peter Thallner verdient gemacht und wird diesen sowie

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 13.11.1943
Umfang: 6
wieder neu ausgraben, sie werden der Wahrheit Spur wieder folgen, und ein mal wird das Tor sich öffnen. Die Welt, Bub, hätts keinen Sinn, wenn sie nicht bester würde mit der Zeit. Und viel« Menschen müsten dafür, sterben. ,daß das Gute lebe. Wir müssen unser Schicksal lie ben. Christian.' Christian antwortete nicht mehr. Gais- ma-r fühlte die Kälte seiner Stirne und das Versiegen des Lebens. Cr drückte Christians Kopf sanft an seine Brust. „Schlaf, Bub' sagte er leise, und dann neigte er sich zurück

an die Hüttenwand und starrte in di« Blüten der Sterne. Hans im Glück (Ein altes Märchen in neuem Gewand von Franz Götzl Da alle Märchen nicht gerade in der Gegenwart spielen, so liegt auch dieses einige Jahre zurück. So weit aber doch nicht, daß aus dem Hans nicht ein Heinz Arno geworden wäre. Die Beschäftigung dieses neuzeitlichen Hansens bestand dar- ‘ “ ‘ ’ 8« Gaismair sagte wie im Gedanken zu sich selbst: „Ja, Bub, auch ich werde siegen. Christian lächelte. , . „Weißt-Du noch, Michael,-als wir m des neuen

Du nicht noch vor Radstatt zu -en Bauern gewettert, sie hätten ihr Ge Bei- Rogl Ruep redet finnisch Von Korl Springenschmid nun mußte auch noch in seinen Händen der eine sterben, den er geliebt wie fei* nen Sohn und der ihn liebte und ihm in diese bitterste Stunde gefolgt war! Gaismair warf mit-der freien Hand ein paar - Astbrocken in das verlöschende Feuer. Von seiner Bewegung und der aufprasselnden Flamme geweckt, schlug Christian die Augen auf und sah, sich be sinnend» des Freundes erleuchtetes Ge sicht. > „Schlaf

, Christian' sagte Gaismair sanft. „Michael, ich bin froh, daß ich hier bin' antwortete Christian mit einem geister ,,^ 4 *,».*.. 4 .^ V v... «... »» — — Ihnen verlangten Rabatt...' Dafür be- ! ren Liebe willen muß unsere Sache zum font e r am Ende jedes Monats so an die Guten kommen, wenn wir mich heut dran ?gy Lire. Nun ober beginnt das Märchen... Es mar einmal eine Lotterie. In dieser Lot terie bestand der Haupttreffer aus einem Auto, einem wahrhaftigen fabrikneuen Auto. Eines schönen Tages konnte

- Ä A'L L'Ä W «•«*•». sprach -r mtt d-m-l-r werde. und ich habe es gewußt, als ich aufbrach. Magister Treibenreif läßt Dich grüßen.' Mit wohlgemuter Stimme, vor der er selbst, erschrak, sagte Gaismair. „Du wirst nicht sterben, Christian. Du wirst mit mir kommen, in ein anderes Land, und Du wirst gesund werden und wieder heimkehren.' Christian bewegte verneinend- den Kopf. „Nein, Michael,' flüsterte er, „Cs ist gut fo. Weißt Du, ich war bei Sibylle. Cs ist alles gut so, Michael.' Gaismair schwieg

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.11.1947
Umfang: 6
er durch das Leben und wird nimmermehr grad Der Mutter gab es jedesmal einen Stich bis ins Herz, wenn sie ihren ältesten Sohn so elend sah. Sie sah sich keinen Ausweg mehr. Am An fang hatte sie immer noch Hoffnuirg gehabt, daß er doch wieder ausheilen möge, aber diese Hoff nung war grausig zusammengcbrochen. „Der wird in Ewigkeit kein Bauer mehr", hat er selbst einmal seinen Nachbarn sprechen hören. „Der bleibt ein Krüppel zeitlebens." Seit diesem Tag hat der junge Christian die furchtbaren Worte nicht mehr

, das zu Tode getroffen ist. Aber da rief ihm der Nchdi freundlich zu: „Christian — — - was "willst du denn schon schlafen gehn! Komm — bleib noch bet uns! In der ersten Klöpfclnacht geht man nicht früh schla fen! Komin, setz dich wieder nieder! Heut möcht ich die Krippenfiguren Herrichten — da kannst du mir gut helfen!" Nun ging es wie ein heimliches Leuchten über das bleiche und abgehärmic Gesicht des Christian. Freudig schaute er aus und seine Augen glänzten. Ohne es zu spüren, hatte er sich hoch

un unterbrochen. Mahnend tickte die.Uhr Die Adventnacht ist eine Nacht der Träume... Nun staitden die Krippenfiguren in ihrem leuchtenden Glanz auf dem Tisch. „Wir haben ein ganzes Königreich in der Stube", sagte der Nchdl stolz. Die Kinder staunten und ihre Augen glänzten vor Freude. Sie bliesen den Staub von den Figuren oder wischten sie mit den Fingern sauber. „Christian, Christian — Heuer kannst du mir helfen, die Krippe auftichten", sagte der Nxhdl geruhig. Der Christian schaute freudig

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 18.11.1943
Umfang: 4
Christian und Matthias i'on Cu’ .fnjriü-- N i' e! e t. „od> nuid'ift’ Mrfi elren-:. fragen' rimino?' „Cur?' „Willst du meine [vrflti werden' „Deine Frau?' „Fa, meine Frau ' „Und war wird aus Matthias?' Marianne sagte es schnell, ohne sich das Dort zu überlegen. Christian machte ein erschrockenes Ge sicht. ..Liebst du denn Matthia-^' „Ich habe ihn gern.' „Und mich?' „Dich habe ich auch gern, sehr gern so gar. Christian.' „Warum denkst du dann an Matthias, wenn ich dich bitte, meine Frau zu wer

den?' „Weil mich Matthias gestern gebeten hatte, seine Frau zu werden ' „Und was hast du ihm geantwortet?' Marianne sagte leise: „Ich antwortete: Und map wird aus Christian?' ! Am nächsten Morgen kam Marianne „Ich will euch einen Vorschlag machen', sagte sie. „Christian liebt mich und be hauptet, ohne mich nicht leben zu können. Matthias liebt mich und schwört, ohne mich sterben zu müssen. Ich aber liebe euch alle zwei. Immer tqieöer frage ich. mich, wenn ich von euch lieber habe. Ich meijj es nicht. Gestern

habe ich einen Ent schluß gefaßt. Ich heirate.' Die beiden Freunde sprangen auf. „Wen. Marianne?' „Dich. Christian', sagte Marianne, „oder dich, Matthias! Meine Kraft reicht nicht aus, selbst zu entscheiden. Damm überlasse ich es dem Schicksal. Gestern ist die erste rote Rose in unserem Tarten erblüht. Ich habe sie abgeschnitten und in meinem Zimmer versteckt. Wer die Rose findet, dem will ich gehören.' „Und der andere?' fragte Matthias. „Der andere soll jtns ein guter Freund bleiben', bat Marianne, „versprecht

ihr mir das?' Sie versprachen es. Das Zimmer, in dem die Rose in einer Truhe versteckt lag. wurde vom Hellen Öicfit de-, aroken Fensters überflutet Marianne öffnete die Tür. Ihre Stimme klang unsicher. „Jetzt liegt mein Schicksal nicht mehr in.meiner Hand', sagte sie. Marianne hatte Angst. Sie wußte nicht, wovor sie sich fürchtete. Würde Christian ihr Mann werden? Sie liebte ihn von ganzem Her zen. Würde Matthias die Rose finden? Sie kannte Matthias seit ihrer Kindheit, und er war ihr sehr vertraut. Es würde vieles

in ihrem Leben bleiben, wie es mar, wenn sie Matthias heiratete. Vor Christian fürchtete sie sich manchmal, wenn sie mit ihm allein war. Aber diese Furcht machte sie glücklich. Marianne wußte nicht, für wen sie hoffen sollte, und schaute de» beiden Freunden zu. Christian stand am Fenster und suchte zw'scheu den Geranien. Matthias hatte eine Vase umgedreht und stellte sie enttäuscht auf den Tisch zu rück. Dann wandte er sich dem Spiegel zu, vor dem.-die Truhe staNd. Würde er die Truhe offnen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 11.08.1932
Umfang: 16
und Umgebung. heftig, „was die Burschen an diesem Mädel finden; es gibt doch noch jüngere und schönere im Dorfe!" „Da hast du schon recht", gab die Ochsenwirtin be- reitwilligst zu, denn ihre Tochter sah den Christian Rocker auch nicht ungern, „aber die Männer haben oft einen solch unverständlichen Geschmack. Und vielleicht versteht es die Lena bester als andere Mädel." „Könnt schon sein. Aber es ist und bleibt ein ge wagtes Spiel, mit zwei Burschen zur selben Zeit zu lieb äugeln

draußen im Flure ein grau haariger Mann, wie ein Bauernknecht gekleidet, die Stiege heraufgehastet. Ein paar Burschen, die dort zusammen- standen, um sich abzukühlen, riefen ihm lachend entgegen: „Hallo, Sepp, kommst auch noch zum Tanze?" Der Alte ging aber auf den Scherz nicht ein, sondern rief erregt: „Wo ist der Christian? Er soll heimkommen, der Vater ist plötzlich krank aeworden." Da trat einer der Burschen unter die Gaaltür und rief laut: „Christian Nocker, sollst herauskommen!" Christian Nocker

hatte eben wieder mit der Schirm bacher Lena einen Tanz beendet und das Mädel auf seinen Platz geführt. Da hörte er den Ruf und folgte ihm. Als er draußen den alten Knecht sah, fragte er erstaunt: „Sepp, was ist, willst du mich?" „Ja! Mußt heimkommen, dem Vater ist nicht gut." „Dem Vater?" „Ich glaub', es steht schlecht", meinte der Knecht. „Wart', ich komme gleich!" Christian Nocker eilte in den Saal zurück, suchte die Kellnerin, zahlte seine Zeche, trat dann noch schnell zum Tisch, an dem die Lena

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Tiroler Grenzbote
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Seite 6 von 8
Datum: 01.01.1929
Umfang: 8
, Zollwach-Kontrollor, mit Familie Schiestl Josef. Zollrevident Schröck Martin, Amtswart, mik Frau Schmid Michael, Reichsbahn-Inspektor, mit Familie Schwaiger Andrä, städt. Wachmann Schnell, Oberzollsekretär, mit Familie Schneider, Oberzollsekretär, mit Frau Scheill, Zollsekretär, mit Familie Schwaiger, Familie Scheiber Michael mit Frau Schmid Anton mit Familie Schwaiger Christian - Geist Schwaiger Stephan, Bäckermeister Scheiber Leonhard. Tischlermeister, mit Fra» Scheiber Franz mit Familie Schedlbauer

, Zollsekretär, mit Familie Ströber, Zollsekretär, mit Familie Sturm, Oberzollsekretär, mit Familie Steininger Karl. Polizeiinspektor, mit Familie Steinacher Josef, Polizei-Revierinspektor, mit Familie Straganz Jakob, Gend.-Raqonsinspektor, mit Frau Stecher Karl mit Familie Stöckl Christian, Gutsbesitzer, mit Familie Strele, Dr. Rudolf Strobl Marie Steinbacher Aegydius mit Familie Stecher Hans Stimer Peregrin Stotter Leonhard Tiroler Bank Kufstein ^ Tunkel August, Färberei, mit Frau Tyrolia

. 16 ein WWes neues M wünschen allen werten Kunden, Freunden und Bekannten mit der Bitte um ferneren gütigen Zuspruch 4 Ludwig Embacher mit Frau Schuhmacherei und Schneeschuhreparatur-Werkstätte. Unseren werten Kunden, Freunden und Bekannten entbieten die besten wünsche zum Jahreswechsel mit der Bitte um ferneres Wohlwollen Christian u. Berta Schwaiger i Warenhaus Geist. r Allen unseren lieben Gästen, Freunden und • Bekannten hier und auch in Kitzbühel wünschen wir das kille n am jabre! j 22 r Familie kiü

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Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 19.06.1937
Umfang: 4
hatte ich nur jemanden gesehen, der ihm glich?" „Wer sind Sie?" fragte ich. „Mein Name ist Christian", antwor tete er. Eine Stimme in meinem Inneren schrie so laut, daß ich glaubte, die mich Umstehenden müßten es hören: „Du hast ihn gefunden — den Zufluchtsort der „Bounty"!" Ich hatte den Sohn meines Freundes Fletcher Christian vor mir; er war Christian, wie ich ihn vor 20 Jahren gekannt hatte, so ähnlich, daß ich mich darüber wunderte, den Zusammenhang nicht gleich begriffen zu haben. Dieselben dunk len Augen

und dasselbe tiefschwarze Haar; dieselbe kraftvolle Gestalt, dieselbe Stim me, dasselbe lebhafte Minenspiel; nur die düstere, launenhafte Seite von Christians Charakter fand in diesem jungen Menschen keinen Ausdruck. „Ihr Vater ist auf der Insel?" fragte ich rasch. „Mein Vater ist tot, Sit. Er hieß Fletcher Christian." Auf die gleiche unbe fangene, offenherzige Art fuhr er fort, mßr zu erzählen, daß er keine Erinnerung an seinen Vater, der vor vielen Jahren ge storben sei, bewahrt habe. Es war halb zwei geworden

, sie seien trotz der Verschiedenheit der Namen Brü der; aber bald erkannte ich, daß sie nicht ihre wirklichen Väter meinten. „Wir meinen Alexander Smith", sagte der junge Christian. „Der ist jetzt unser Vater." „Hat Alexander Smith euch auch le sen gelehrt?" fragte ich. „Ja; er und Edwards Vater gemein sam. Als Edwards Vater starb, unterrich tete uns Alexander Smith allein." „Welche anderen alteren Männer le ben bei euch?" „Keiner: unser Vater ist der einzige"» entgegnete Christian. Ich war begierig

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 30.12.1944
Umfang: 8
. Fußpfleger Josef Unterfrauner übt seine Tätigkeit am 3. Jänner 1945 in Oberbozen aus. Anfrage: Pension Lora'. Am 5. Jänner 1945 in Kloben* stein. Anfragen: Hotel „Central'. Christian mußte sich eine Zigarette Dann lernte ich Erich kennen... er ist anzünden. Er war sichtlich schwer er so gut und so voller Vertrauen. Weißt schüttert. „Allah segne diesen Mann!' du übrigens, was er sich am meisten sagte er leise. „Ich möchte ihn doch wünscht? Kinder... Und ich. Christian, gern kennenlernen. Heute

und gar! Aber nur zu deinem gangenen Jahre kennengelernt. Sie Vorteil.' heißt Gabriele und ist achtundzwanzig „Danke schön. Ja. Christian, und da- Jahre alt. Keramikern mit eigenem mit wäre nun zwischen uns zweien al- Geschäft.' u !es klar, ja? Einmal, vor vielen Mona- „Und das ist also die Richtige?' ten. wünschte ich nichts sehnlicher, als „Ich hoffe es sehr.' daß du wieder zu mir kämst. Dann, als Sie schwiegen. , ich Erich kennenlernte. hatte ich Angst, Dann erhob sich Gertrud. Sie stan

- daß du erscheinen könntest. Vorhin den sehr nahe beisammen wie ein aber, als ich dich so unerwartet sah, Liebespaar das sich in der Dämmerung erschrak ich regelrecht. Doch jetzt ist trifft und viel wichtige Dinge zu spre- alles gut. Ich wünsche dir viel Glück... dien hat. „Eines möchte ich dir noch für dein ganzes Leben und aus ganzem sagen“, flüsterte sie. «ich bin dir nicht Herzen.“ böse Christian Trotz allem. Ich habe „Ich wünsche es dir auch', sagte er einmal sehr geweint, deinetwegen, aber still

... den Familiennamen wußte er nicht ein mal. Sie war so ein liebes Mädel gewe sen. sie konnte so herrlich lachen und unbekümmert : n den Tag hinein leben Der Mann, der sie bekam, machte kei nen schlechten Griff. Glück auf. kleine hübsche Gertrud! Er ging in sein Hotel. Tassilo saß vor einet- Flasche Wein und sah düster aus. wie immer, wenn er auf den Freund warten wußte. Na? — Was ist?' frag te er mißgelaunt. „Sie hat einen Schrei- krampf bekommen und schwört, daß sie ohne dich nicht leben kann — oder?' Christian

wartete, bis auch er sein Glas gefüllt hatte. „Weder dies 'noch jenes. Sie schrie nicht und kann ohne mich sehr wohl leben. Ini übrigen hat sie vierzig Kinder. Vierzig Kinder änderet- Leute natür lich'. fuhr Christian fort. „Gertrud ist Kindergärtnerin geworden. Was sagst du nun?“ „Nichts; das verschlägt mir die Spra che. „Mir ging es ähnlich. Aber damit nicht genug. Sie heiratet.' — „Dich?' „Unsinn. Einen Hauptmann. Er heißt Erich viel mehr weiß ich nicht von ihm. Aber es sieht au;, ais liebten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 05.02.1945
Umfang: 4
Die Bäuerin und ihr Urlauber Von Karl Burkert lachen und scherzen Dabei entdeckt die Bäuerin, daß ihr Christian im Denken ein anderer geworden ist: ein ganzer Mann jetzt. Daß er Soldat wäre, das hatte sie sich doch immer gewünscht. Als ein Die /eit vergeht, nun steht man wie- sein Weib, als wäre er jetzt der General, £j„al^ den'Solda t enro c k^getragen*' Und der t.ei mi Winter Der Wald, der Ac<er, der einem Gefreiten ein Lob erteilt Döch wie m !? ie Christian im zweiten Kriegs- da. Dorf liegt

u..- auch drlß er 5ta „y icher geworden ist und oll. daß sie jetzt sagt: „Du hast dich nicht Vieneistun- vie ' verändert' Sie möchte eigentlich sa- K :.1 f:c.ftotz im Meisenscltlag '^im'ühren de muß ja nicht gleich alles gesagt sein, gj tdß^wie^'Ä wiT'daß 'S “ihr ?ole. ‘ragt der Kilian „Nein, den Sonn- Der Christian wurde schon sehen. jewt viel mehr gefällt. Warum sagt .sie tagsschlitten .meine ich , Rtbt ,e a '' Dann fahren sie zusammen im Schiit* das aber .„nicht? Aber so sind nun die rm zurück E.n

leichtes Lächeln geht da- ^ Na ,ürlich hat nun der Christian die Frauen. bei über ihr junges, frisches Gesic-h? Ach z jn der Han(j Es ist schon von - . , „ . . so. in d-e stadt wird gefahren! Je'zt hat * en der Leute ^nd jetzt können sie Der Christian ist da viel offenherziger: der Knecht begriffen Nun, die Schnee- ^,,ön miteinander plaudern Der Chri- »Anna, du kommst mir schier jünger bahn konnte nicht besser sein. Aber wa- W eiß dies und jenes von der Front vor“, sagt er, und die Bäuerin hört das rum

Ja, es gab wohl alle.hand, sie in diesen harten Jahren .nicht Jhub- „Icli fahr' heut selber!/ sagte sie. Und mit dem man J s j ch „Bptagen mußte, und scher geworden ist, auch sie nicht ^ber da* hört sich an, als ob sie etwas Runz v on der Sämaschine bis zum Einmieten wenn es der Christian nun glaubt, will Feines in Aussicht hatte. Was es wohl der Rüben ; st e5n we | ter Weg. Aber „sie es ohne weiteres gHlttfn lassen sein mag? Nein, aus den Augen kann braucht das denn immer alles geschrie- «j n J öber

eine weile faßt der Christian man es .ihr unmöglich herauslesen Und ^ sein? Und der Christian denkt bei »ach ihrer Hand und drückt sie Früher der Knecht kann sich nun denken, was ... irh hah * rtnch ein v ' - a urutat sie rruner ... sic '- ! cn „ naD aa ao V' 1 v n hat er das immer so gemacht. Aber da ,v w , u-,- -- M ,u. r u on Prächtiges Weib!'-' Solange er daheim war man eben noch nicht Mann,und _ y nn , S war ’ hat er daä lan S s1 mcht so gewußt. Frau Und dann kommt es sogar noch S-honein ErelJnis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 31.03.1915
Umfang: 4
des Christian Nagele zu Kiendl am Sonnberge in Brixen aus unbekann ter Ursache ein Brand aus, dem das ganze Amvesen zum Opfer fiel. Gerettet konnten nur eine Nähma schine, ein Waschkessel und einige Küchengeräte wer den. Der Schaden wird auf 16.000 K samt Mobilien geschätzt, dem eine Versicherung von 11.400 K gegen übersteht. Obwohl ein Gerücht auftauchte, daß sich ein fremder Mann nach dem Brande vom Hause weggeflüchtet habe, wofür aber die Fußspuren im frischen Schnee fehlten, wird angenommen

verhaftet und einem Verhör unter zogen, in dessen Verlause der Junge nach anfängli chem Leugnen ein volles Geständnis ablegte. Oesterreichisches Hilfskomitee des „Christian Herald-New-Nork" zur Unterstützung von Witwen und Waisen im Kriege Gefallener. Wir werden um Aufnahme folgender Zeilen ersucht: Das gefertigte Komitee erlaubt sich mitzuteilen, daß die Evangel. Vereinigung „Christian Herald-New-Aork" Samm lungen zur Unterstützung von Witwen und Waisen in: Kriege gefallener Familienerhalter

veranstaltet hat. Ueber Veranlassung des Generalkonsulates der Vereinigten Staaten von Amerika hat sich am 3. Dezember 1914 in Wien ein Komitee aus Vertre tern der verschiedenen Kronländer Oesterreichs ge bildet, welches die Unterstützung notleidender Wit wen und Waisen von im Kriege Gefallenen ohne Unterschied der Konfession durchzuführen hat. Tie ungestempelten Unterstützungsgesuche sind an das Oesterreichische Hilfskomitee des „Christian Herald" in Wien, 1. Bezirk, Johannesgasse 2, zu richten

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 25.07.1915
Umfang: 4
Christian Jnnerkoflers. Wir berichteten kürzlich, daß Christian Jnnerkofler, der Sohn des gefallenen Bergführers Sepp Jnnerkoflers, mit der silbernen Tapferkeitsmedaille i. Klasse ausgezeichnet wurde. Nunmehr lesen wir in der „Tiroler Soldatenzeitung" auch weshalb der Wackere die Auszeichnung bekam. Das erwähnte Blatt schreibt: Ein Zug der Unsrigen befand sich auf einem Berge an der südlichen Front. Dort' wurde er plötzlich heftig von Alpini beschossen. Die Lage der Unsrigen war ungünstig

, denn die Stellung des Feindes war überhöht, sein Feuer flankierend. Nur über Felswände und Klüfte führte der Weg gegen den Feind. In dieser Situation konnten die Unsrigen dem Feinde nicht beikommen. Christian Jnnerkofler, der von der bedrängten Lage des Zuges vernahm, bot sich mit dem Standschützen patrouilleführer Benzin Rogger und im Vereine mit den an deren Bergführern freiwillig an, den Feind aus seiner Stellung zu vertrriben. Sie unternahmen eine mehrstündige, an und für sich schon lebensgefährliche

Klettertour. Es gelang ihnen, den Feind auf 500 Schritten mit wohlgezieltem Feuer zu überfallen. Im Vereine mit den anderen Bergführern säuberte Christian Jnnerkofler in einem mehrstündigen Gefechte, deckungs los in den Felsen hangend, die Stellung vom Feinde derart, daß von zwölf Alpini bloß drei mit dem Leben davonkamen. Alsbald kam jedoch feindliche Verstärkung heran. ChristÄrr Jnnerkofler kletterte im heftigsten Feuer bis auf den Gipsä, pürschte sich bis aus 180 Schritte an den Feind heran

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Bozner Tagblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 23.12.1944
Umfang: 8
Kurat Eller das Widum als Gaststätte einrichtete. Der Weg zum Ortler über den hinteren Grat 1 werk« 'vo h *Ho bT 11'nd' s'lroh andern -N.br später kamen die .ersten Forscher den Weg zur . Höhe . des Gipfel abbrennen, »ln Bergsteiger aus dem Ausland: die »Weissen Berges« \veist, ist Pichler, Schweizerführer Christian Michel aus der erste Bezwinger des höchsten in In gespannter Erwartung standen Grindelwald und Franz Biener aus, Herges der deutschen Alpen so gut Mals alle an den renstern, vor Zermatt

vor allem für sie Eines Tages „Also doch. Man kann dir doch wirk- hin. „So also ist das. Und wie geht nun wäre alles wieder zu Ende. Mit einem lieh nichts anvertrauen! Das hättest du das Märchen weiter? Oder, du Erz- Mädchen., wie sie es ist. spielt inan dir doch denken können, daß sie mir MOOLF ANOeUL Nach&rucksrecht bei Knorr Sr Hlrth K..G, München Christian lag schon lange zu Bett, ohne schlafen zu können, als Tassilo erschien. Er war in zwiespältiger Stimmung, schwankte zwischen der Fröhlichkeit, die ein schöner Tag

und ein guter Wein erzeugt, und dem grol lenden Zorn, den er gegen den lang ver mißten Christian umhertrug. „Du bist mir so einer!“ rief er, sich neben dem Lager des Freundes niederlassend. „Unten konnte Ich dir ja nicht alles sa gen. aber jetzt muß es vom Herzen. Wo hast du dich die ganze Zeit herumge trieben? Ist das eine Art. mich allein zulassen... allein mit einer Frau, die dich sucht, und einem Kerl, den ich nun einmal nicht riechen kann?' „Ich war'. lächelte Christian war in einer anderen Welt

. Ich saß auf einer rosaroten Wolke und schwamm auf ihr zur Insel der sieben Sebekeiten.' „ich „Das „Aha!' schrie Tassilo böse. Mädchen!' Christian verschränkte die Arme hin ter dem Kopf. „Mein Gott. Tass. sie ist das anmutigste Geschöpf, das ich iennU kennenlernte,“ „Mich dünkt das gleiche hast du ge stern abend schon gesagt' „la: aber da ahnte ich es nur: jetzt wenig ich es. Wir trafen uns heute abend draußen auf der Festwiese in der Nähe eines kleinen Pavillons. Wir gingen am Fluß entlang, allein

in der Dunkelheit, wir saßen auf einer Bank, und dann führte sie mich auf einen Hügel nahe der Stadt, sie nannte ihn, glaube ich. Klausenberg. Em einsames Wirtshaus steht oben. Schade. Tass. daß ich kein Dichter bin. Als wir zurückgingen... aber wie soll man das sagen... kannst du dir vorstellen'. Christian richtete sich auf. „sie ist neunzehn Jahre, fast schon zwanzig.. Kannst du dir vorstel len. Tass. daß es heutzutage noch Mäd chen gibt, die mit zwanzig ihren ersten Kuß bekommen?' „So'I das heißen

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Bozner Tagblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 13.01.1945
Umfang: 8
, doch so, daß Christian deutlich sehen konnte, daß sein Freund sich mit dem Handeis teil beschäftigt hatte. Mit großartiger Bewegung klopfte er die Asche seiner Zigarre in den Teller. „Da bist du ja endlich!' Er lächelte gönnerhaft „Ich hatte schon -Angst, du hättest ein ande res Hotel gewählt. Wie siehst du aus ... du bist unrasiert! Dazu dieser Kragen! Wo warst du heute nacht?' „(n Escherndorf am Main mit guten Bekannten. Ich habe* nur wenig ge schlafen.' „Pa hat man es: kaum läßt man dich ein paar Tage allein

von dieser Fahrt ab.' Christian mußte sich setzen. „Tas silo! Du bist übergeschnappt!' „Ich. bin großmütig genug, die Belei digung zu überhören', sagte Tassilo sanft. „Was verstehst du auch von Fu sionen und so! Herr Göß hat nicht übel Lust, in Frankfurt einen, kleineren Be trieb aüfzukaufen. Ich sehe mir das Werkehen an. Ich handle in festem Auftrag. Babette ist überzeugt davon, daß man sich auf mich verlassen kann. Babette hält überhaupt große Stücke auf mich. Das gleiche kann man ruhig von ihrem Vater

und ihrer Mutter be haupten. Es war ein großartiger Ge danke von dir, Christian, mich dort einzuführen.“ „Ich sehe es! Du als Vertreter einer großen Firma in Frankfurt! Tassilo, der Kunstmaler, reist für eine Farben fabrik —! „Ist das gar so verwunderlich?' Tassilo begleitete den Freund aut sein Zimmer, wo Christian seinen äuße ren Menschen einigermaßen in Ordnung brachte. Die Sitzung in Escherndorf hatte noch lange gedauert, so lange, daß keiner der drei Freunde ln das vor sorglich bestellte Bett gekommen

war; denn sie. waren, als sich die Damen empfohlen hatten, noch ^allein sitzenge blieben. bis die Nacht zu Ende gewesen und der Tag sich im Osten ankündigte. Zum Abschluß des fröhlichen Zusam menseins hatte Christian noch eine Flasche Würzburger Stein von uraltem Jahrgang spendiert, eine Kostbarkeit, die der Wirt mit ehrfürchtigem Lächeln aus dem Keller geholt hatte, ein Wein, in dem alle Sonne Frankens eingefan- geh schien. Darüber war es völliger Tag geworden. Aber man war immer noch beisathmengesessen, als bereits

wieder des Doktors Frau und Emme richs Freundin erschienen und baß er staunt waren, die drei Zecher noch vor den Gläsern zu finden. Da die Zeit ge drängt hatte und die Bamberger wieder .zurück mußten, so hatte sich auch' Christian nach nur oberflächlicher Toi lette aufgemacht zu seiner Weiterfahrt in der entgegengesetzten Richtung. In des. der Wein war gut gewesen, darum war der Kopf klar geblieben, und die kühle, vom rauschenden Regen ge tränkte Luft hattemur dazu beigetragen, Christian sogleich wieder frisch

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