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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 04.01.1945
Umfang: 4
.“ „Und das ist also die Richtige?' Christian dachte daran, daß auch Gertrud ihn gefragt hatte: Ist das die Richtige? Natürlich war Gabriele die Richtige, er mußte es doch wissen. „Seüi'-i verstau. Hielt 1' antwortete er rasch. „Ich hoffe es wenigstens. Wenn man schon ein ganzes Leben lang Zu sammengehen _will, nicht wahr... Bist du sehr böse?' Der Schatten eines Giebelhauses lag eben auf ihrem Gesicht, so daß er die Tränen in ihren Augen nicht sollen konnte „Warum sollte ich dir böse sein!' erwiderte sie fröhlich. „Iin

Ge genteil Christian ich wünsche dir al les Oute Und jetzt wollen wir ein we nig rascher gehen ja? Meine kleine Schwester und dein Freund sind mäch tig voraus. Wie lange bleibst du noch hier?' „Bis morgen “ Christian begleitete Margarete bis zur Hius-iir Vor den blassen Scheiben dämmert? schon der neue Tag. „Oute Nach’ Reta' sagte er ihr die Hand gehend „Nochmals Dank für alles..- für alles . Margarete nickte tapfer. „Für alles', gab sie zurück. „Ich werde dich wohl nicht mehr Wiedersehen?' „Ich weiß

wieder. Sie war ihm nicht böse; immer schon hatte sie es gewußt, daß man einen Mann wie ihn nicht hallen konnte. Nun aber, da aus dem Vielleicht ein Gewiß geworden war. nun schmerzte es doch sehr. „Chri stian!' sagte sie ernst, ihre Stimme schwankte. „Christian!' Und ehe sie selbst wußte wie es geschah, fiel sie ihm um den Hals und küßte ihn, heißer und inniger als je. „Du!' stammelte er noch. Sie riß sich los und rannte die Trep pe hinauf. Sie fand kein Wort mehr. Er hörte wie oben die Tür zugewor fen wurde. Da stand

, die der erste Zug Ln die fleißige Stadt gebracht hatte. Er Heß sich seinen Zimmerschlüssel geben Der Portier sah auf: „Herr Doktor Lutz?' — Dann, als er bejahen de Antwort erhalten hatte; „Gestern abend wurde nach Ihnen gefragt; eine Dame wollte Sie sprechen'. „Aber ich war doch bis fünf Uhr da!' „Die Dame kam erst gegen halb sieben Einen Augenblick, sie nannte ihren Namen ... richtig jetzt fällt er mir wieder ein. Eine Frau Wildeiter, wenn mich nicht alles täuscht. Sie wohnt hei uns.“ Christian ging

in sein Zimmer. Tas silo hatte ihn erwartet, um ihm mitzu teilen. daß er in Nürnberg zu bleiben gedenke, vorläufig wenigstens. Er wol le sieh morgen mit Fräulein Babettc treffen... Sieh einmal an! Christian lächelt#. Und dann legte er sich an- gekleidet auf das Bett, er spürte keine Müdigkeit, Das Fenster .stand offen, kühl strich die Morgenluft in den Raum. Die Vorhänge blähten sich. Christian Peter schloß die Augen, ihm war als stünde Margarete neben ihm und erzählte ihm törichte Dinge

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