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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 30.01.1932
Umfang: 8
Weltmeisterschaftsanwärterin, Frl. Hilde Holofsky (W. E. V.), österr. Meisterin 1932, zweite in der Weltmeisterschaft 1931, verblüffte das staunende Publikum. Besonderes Aufsehen erregte das Paar Fräu lein Papek — Herr Zwack (W. E. V.), slowakische Christian Volkers Fahrt ins Dunkle Erzählung von Wolfgang Kemter. Beririeb: Romauverlas ß <& H Greller G. m. d. H» iUIUUt 9. Fortsetzung. In der Osterwoche kam eine böse Kunde vom Wolfner- hofe. Am Grünen Donnerstag waren die beiden Brüder damit beschäftigt, unineit ihres Hofes

hät ten Christian und Klara trotz des traurigen Anlasses, der sie aus den Wolfnerbof führte, bald lachen müssen. So folgte Sepp Wolfner dern alten Huber nach kurzer Zeit. Franz Karl aber verringerte den Viehbestand und wüste nun ganz allein. Er wollte keinen fremden Men schen im Hause. Er war rüstiger denn je und stieg oft an Abenden zu einem Plausche zum Klarenbrunn hinauf. Dort lebten die einzigen Menschen, die er seiden mochte, und mit denen er gerne seinen Feierabend verbrachte. G'b

von Oesterreich wird vom 26. bis 23. Februar in Kitzbühel ausgetragen werden. Zur Entscheidung ge langen ein Langlauf, Abfahrtslauf. Slalomlauf, Sprung-» lauf, ferner ein Abfahrtslauf für Studentinnen. Die Mannschaftswertung wird so wie bisher durchgeführt. eine einzige Ligareite rancheu ober eine Woche lang täglich zum Arühstürk Kathreiner tmt&tt? Es kostet dasselbe / Christian Peter öfters auf einen halben Tag. Auch Klara verrichtete chm hin und wieder eine Arbeit, mit der Franz Karls Hände n>cht

zurechtkommen konnten. So hielten die beiden Höfe gute Nachbarschaft. — Am Pnngstmontoge, es war ein herrlicher Frühsom mertag, schenkte Klara ihrem Manne einen gesunden, starken Buben. Das Glück vom Klarenbrunn war gren zenlos. Christian hätte m diesen Stunden mit keinem Fürsten getauscht, vergessen schien der Nockerhof. der Kla renbrunn hatte ganz von ihm Besitz ergriffen. Franz Karl Wolfner zog ohne Murren mitten am Hellen Werktage den Sonntagsrock an. um den jungen Klarenbrunner orunten in St. Peter

als Pate aus der Taufe zu heben. Nach einem kleinen Taufschmause auf der „Post" trug der nun Vierundsiebzigsährige den Trei- tagealten selbst bis zum Klarenbrunn hinauf und kam dort so frisch und munter an, als ob er dreißig Jahre zählte. Hans, so hatten Christian und Klara ihren Jungen taufen lassen, war ein überaus kräftiges Kind, das aufs beste gedieh. Bald füllte feine gesunde Stimme den Kla renbrunn. für den glücklichen Vater die schönste Musik. In seiner Freude hatte Christian die glückliche

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 15.11.1930
Umfang: 16
Eden sicher ist, sind ausnahmslos Landsleute Rouffeaus, die auf ' Antje Amevikan. Copyright 1922 by Lit. Bur. M. Lmcke. Dresden 21. Roman von Gertrud von Brockdorfs. (Nachdruck verboten.) Prinz Christian sah ihn und fühlte wieder jenes eigen tümliche Frösteln im Rückenmark. Er dachte: Draußen ist das Leben. Es rüttelt an un seren Türen und breitet die Arme aus. Wir aber sitzen im warmen Zimmer bei unseren alten Geschichten. Wir pfrop fen uns mit Erinnerungen voll und denken nicht daran

, daß Erinnerungen nur Schatten sind. Er stand auf, von einer plötzlichen Unruhe geschüttelt. Er hatte das Gefühl, als versäße er hier oben. Ws ver säumte er köstliche unwiederbringliche Stunden seines Le bens. Auch der alte Kammerherr hatte sich erhoben. Er blickte mit einem Ausdrucke von Rührung auf die sehnige, blonde Reckengestalt des Prinzen. „Es hat mir wohlgetan, Hoheit," sagte er leise und dankbar. „Diese alten Geschichten sind nicht nur Erinne rungen. Sie find auch Hoffnungen —" Prinz Christian lächelte

Bewegung noch einmal zurück. Prinz Christian wollte eine Frage stellen und unter den Spuren ihres Meisters zum Urzustand der Menschheit zurückkehren wollen. Zu diesem Zwecke gründete Dr. Dur ville die Stadt „Phhsiopolis" auf einer Seine-Insel bei Paris und kassiert von seinen Adepten einen jährlichen Mit gliedsbeitrag von 100 Francs, von auswärtigen Mitgliedern sogar nur 50 Francs, ein. Hat der Adamit sein Scherflein entrichtet, so kann er um weitere 5000 Francs Besitzer einer Hütte in Phhsiopolis

sehr viel, sehr schön und mit ehr- licher Entrüstung zu deklamieren. ließ e8 im letzten Augenblicke. Was ging ihn die Fremde an? Er dachte an Antje« stilles Gesicht und lächelte. W8 er die Treppe wieder hinaufstieg, sah er den roten Abendmantel in einer Seitentür verschwinden. Irgend wo leuchtete der weiße Schimmer des Pierrots mit den schwarzen Seidenpompons. Prinz Christian blieb einen Augenblick stehen. Es war, als ob die bunten Wellen des Lebens lockend um seine Füße spielten. In dieser Nacht schrieb

. Er dachte: Sie wird mich verstehen. Sie wird alles verstehen. Er fühlte, wie die ungestüme, drängende Sehnsucht in ihm sanft und still wurde. Er legte die Feder zur Seite und trat auf den Balkon hinaus. Die Winternacht war lau und sternenhell. Schnee tropfte von den Dächern. Die'Tännchen auf der Balkon- brüstüng dufteten würzig wie der Bergwald um die Weih nachtszeit. Prinz Christian dachte: Es ist gut, 'in dieser Stunde nicht allein zu sein. Es ist gut, irgendwo aut der Welt eine Frau zu wissen tue

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 08.04.1899
Umfang: 10
Italien. Er war ein musterhafter Katholik, machte zweimal die Pilgerfahrt nach Lourdes, zweimal die selbe nach Rom und im verflossenen Herbste im 75. Lebensjahre eine solche nach dem heiligen Lande mit. Bon letzterer brachte er wahrscheinlich den Keim seiner Krankheit mit nach Hause. Er ruhe im Frieden! Itieß. (Ehrenbürger.) Am Ostermontage v. Js. fand die feierliche Dekorirung' des hochw. Herrn Pfarrers Karl Dietl, sowie des Herrn Vor stehers Christian Juen, mit den goldenen Verdienst kreuzen statt

. Der Jahrestag dieser allerhöchsten kaiserlichen Auszeichnung wurde heuer mit einer anderen Auszeichnung genannter zwei hochgeehrten Herrn, von Seite der Gemeinde, in feierlicher Weise begangen. Einstimmig wurde am 26. v Mts. der Gemein ^e-Ausschuß-Beschluß gefaßt, sowohl hochwür digen Herrn Pfarrer Karl Dietl, als auch Herrn Altvorsteher Christian Juen zu Ehrenbürgern zu ernennen. Am Ostermontage fand die Uebergabe der Diplome in feierlicher Weise statt. Herr Lehrer Joh. Platzer, ein Musterlehrer

, zeigten, daß auf dem felsig rauhen Fließer Boden Patriotismus, Katholizismus und besonders auch die süße Eintracht nach allen Beziehungen hin in hohem Grade blühen, von letzterer speziell sagte Herr Altvorsteh^r und Ehrenbürger Christian Juen, daß in den 20 Jahren seiner Thätigkeit als Vor.reher niemals ein Mißton im Gemeinde-Ausschüsse geherrscht habe. Der Wunsch der Bewohner von Fließ ist einstimmig: Mögen die zwei hochgeehrten Herren Ehrenbürger, auf welche sie ' stolz sind, recht viele Jahre

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 25.12.1900
Umfang: 12
«f Thristanell »m. Direktor d», städt. Änab»nschul» lüc s»in übtrau» v»ldi»»stoollet und segenlriiche» dreißigjährige» Wirken al» Borstan» und Vo>stand-S «llv»rtr«i»r »in»» so human»» Berlin et in di« Arm», liibkisen ihn. sragen, socschen, waZ ihm denn geschehiil sei. warum ,r weine, wer denn noch immir w«rt- Und da klammert er sich mit den kleinen Armen an Bater und Mutter und stottert unter heißen Thränen: Der Christian Seive Eltern sind seit drei Uhr fort. Und er muß aus sie warten. Und ihm ist kalt, Mama

. Und er wartet noch immerl Und das Christkind kommt nicht zu ihm. Und sein Bater prllgelt ihn. Er soll herauskommen, Papa l Ich schenke ihm die HSlste Von m«inerr Sachen. Und er thut mir so leid I Und ich möchte ihn mm Bruder haben, Mama. Dann würd« ihn Niemand wehe prügeln und da» Christlind käme d,vn wohl auch zu ihm . . « ^ » Der Papa ist hinabgegangen und hat den Knaben ge holt. Und der Christian ist im Hause geblieben. Seine Mutler hat ih» willig hergegeben, sroh darum, den Junge» loS

zu werden. Sie sind auch bald fortgezogen, weil si» sich doch ein bischen schämten und kommen niemals, um zu fragen, wie »S ihrem Kinde »rzeh«. um ihr Kind zu sehen Für Christian werden freilich keine Kosenamen ersonnen, und Mama wie Papa machen einen gewaltigen Unterschied zwischen ihm und ihrem »kleinen. Dicken'. Aber Christian wird gut behandelt, theilt deS kleinen Dicken Zimmer, besucht mit ihm die Schule, ordnet sich Fritzchen untir und erweist sich al» bescheiden, dleusteisrig, dankbar und liebevoll. Fritzchen

protegirt ihn und erzieht Ihn gewissermaßen zu einem .feinen Jungen' und Christian fügt sich voll Gelehrigkeit allen Anweisungen und Winken seine» kleinet MentorS. Und knapp vor Weihnachten schreibt Christian so gut wie Fritzchen «Inen Brief an da» Christkind. Beide sind überzeugt, daß e» die«mal zu beiden kommen wird. Die Müma sagt eS ja auch l Und wenn Fritzchin vom verflossenen WeihnachtSseste spricht und man ihn fragt, welches'Geschenk ihm die größte Freud« bereitet hätte, rust er mit leuchtenden

Augen: „Der Christian l Der Christian l' durch dies«» Ehre » blatt d»n innigsttn und aus« richtigst»» Dank «»»zusprechen. Meran. am 20. Dez. 1S00. D'e Borstehung di» M«ra«ec Bolksfchuloerelne».' Damit war diese» «-hebend« Fest beendet; di» brav»» kindir hatt»» ihr Christlindlein «halten, »tn verdlenler Schulmann di» gebührend» Würdigung gesunden. sGroße» Militär-Konzert. Am Mittwoch, den 26, Dez (Stephon»tag), Abend» S Uhr, findet im Etablissement «Anvria» Ho'er', v«ranstalt«t von d«r Erzherzog

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 31.08.1929
Umfang: 16
v. Geroldseck. . , . NrTM^SSK^x Sinn Andenken na hoch«. P. Christian Schah ' / Merano, 30. August. Ws'die'traurige Kund« von dem so jähen, unerwarteten Ableben des hochw. P. Chri stian Schatz bekannt wurde, schsich sich wohl in viele Herzen Trauer uiÄ> Wehmut ein. So' mancher Gedanke, manches Erinnern tastete sich zurück nach den Tagen der Kindheit, wo uns der Verstorbene als Katechet so nahe, stand. Wer kannte und verehrte ihn nicht,- , den guten P. Christian, den Freund der Klei nen, den Berater

und Führer der Heran wachsenden Jugend; wer erinnert sich nicht der schonen, gehaltvollen Religkonsstunden,' die sowohl dem Lehrer als auch den Schülern- zum Erlebnis wurden! Pater Christian besaß die seltene Gabe, sich ganz in die Seele des, Kindes zu versetzen und den Unterricht, durch- Verknüpfen des Stoffes mit Beispielen aus' dem Leben lebendig und «mfchaullch zu ge stalten und mit Geist und Humor zu würzen^ Zwei Generationen führte P. Christian mit' viel Liebe und Geduld in das Wesen unserer

i Religion ein und übte selbst durch Wort mtb Beispiel den günstigsten, nachhaltigsten Ein-l. fluß auf Herz und Gemüt der ihm anver'-, trauten Jugend aus. Besonders lagen ihm' der Deicht- und Komumnirmunterricht am! Herzen. Wie ergreifend waren immer feine', innig-frommen, schlichten, von Begeisterung! getragenen Vorträge und Ansprachen! Soj wirkte P. Christian unermüdlich und segens reich durch mehr als drei Dezennien in Kirche i und Schule. Aber auch auf anderen Gebieten! des Wissens

war der wellgereiste, kunst-! sinnige Ordensmann heimisch und wer immer! wollte, konnte aus seinem reichen Crfahrungs»! kreise schöpfen. j Ob seines freundlichen, selbstlosen Wesens,' verbunden mit seltener, umfassender Bildung, erfreute sich P. Christian der größten Hoch-! schätzung und des Vertrauens - aus allen! Schichten der Bevölkerung. Dies bewies mich/ die imgeheure Beteiligung am Grabgeleite,! welches sich zu einer Trauerkundgebung des, ganzen Durggrafenamtes gestaltete. Gott der> Herr möge fein überaus

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