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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 18.12.1944
Umfang: 4
ein paar blutjunge Dirnlein, sechs oder sieben Jahre alt, alle im blauen oder roten Röckchen und im hellen Mieder. Kränze im heil ten Haar. Und da war nun auch die Ecke wo der weite Straßenzug der Altstadt begann... Christian ließ den Freund vorausgehen und freute sich-am entzückten Antlitz des Ueberraschten. Denn der Ausblick war auch von großer Schönheit. Breit königlich breit, lag die nlatzartige Straße vor ihnen, mit leichter Krümmung aur'gestellt, den Blick wendend zur stolzen Nadel des Turmes

; Bürgerhäuser grüßten links und rechts. -Künder der Wohlhabenheit und des Geborgenseins; Fahnen weh ten über Türen und Fenstern, Schnüre zogen sich von Haus zu Haus, und an ihnen hingen, bunte Signale der Freu de, Hunderte von kleinen Wimpeln. Nahm man die Menschen dazu, die in dieser Stunde die Stadt füllten, so glich das Bild einem einzigen herrlichen Schauplatz, der wie' geschaffen war zum festlichen Feiern.. „Wahrhaftig, Christian, du hast recht', sagte Tassi lo. „Das sicht man nicht oft. Und das liegt

so nahe bei München... und ist doch so wenig bekannt!' Sie ließen sich weitertreiben vom ge- schäftigten Trubel des lebendigen Stro mes. Christian erzählte: Diese Lands huter Hochzeit, heute nichts anderes mehr als ein in vielen Farben schim merndes. glanzvoll nachgestaltetes historisches Spiel, war eiifst glühende Wirklichkeit; damals nämlich, als Im Jahre 1475 der Sohn Georg des einst mächtigen Herzogs Heinrich von Lands hut eine Königstochter aus fernem Land, zum Altar führte. In prunkendem Zuge

sehen I wir uns das. Tanzspiel an', fuhr Christian fort, „und morgen das eigentliche Festspiel; am Nachmittag dann, morgen nachmittag also, den Festzug. den Höhepunkt des Ganzen, und anschließend das Lager leben, das Ringelstechen, das Lands knechtstreiben — was, Tassilo? Hättest dü nicht ordentlich Lust, deinen be scheidenes Leib selbst in ein Wams von Anno vierzehnhundertflinfuudsleb- zig zu stecken und mitzuhalten?' Diese Lust habe er wohl, antwortete der Freund, aber nun spüre

aus wie das anmutigste Gretchen. das Kranz. Seltsam hob sich lichte Haar das Dunkel __ ..... Christian merkte, wie sein Herz klopfte; gegen das man sich denken kann.’ Diese Nase! der Augen. Und die blonden Haare zu den dunklen Augen!“ Christian Peters leicht ent hafte er je zuvor einen reizvolleren zündliches Herz brannte wieder eln- Mund gesehen, einen Mund, der so mal lichterloh, und doch war’s diesmal lockend und unschuldig zugleich war anders als sonst. Dieses liebliche Ge- w ! e dieser? — Jetzt schritt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.09.1937
Umfang: 6
wurde in eine Auseinanderset zung verstrickt, die zwischen Dänemark u. Schwe den stattfand. Der Vorkämpfer schwedischer Selbständigkeit, Sten Sture, hatte 1^70, in der Schlacht am Brun- keberg, und 1513, in der Schlacht bei Brännkyrke, die dänischen Truppen, geschlagen. König Christian der Zweite — „der Böse' — sah sich zu Verhand lungen gezwungen. Zu den sechs Geiseln, die man ihm während dieser Zeit stellte, gehörte ein Ver wandter des siegreichen Feldherrn, Gustav Wafa. Ihn ließ Christian

verräterischerweise inhaftieren; aber der junge Offizier, der in der Schlacht das Schwedenbanner getragen hatte, entkam, als Bau er verkleidet, nach Lübeck und gewann dessen Rat für seine Sache. Das Kriegsglück wendete sich, Christian II. fügte Sten Sture eine Niederlage zu. wurde von den schwedischen Ständen in seiner Kö- nigswürde bestätigt, zog in Stockholm ein und ließ 600 gegnerische Führer hinrichten (Stockhol mer Blutbad' vom 8. bis 10. November 1520). Gustav Wasa war inzwischen nicht untätig. Ge stützt

auf den Beistand Lübecks, wiegelte er, unter abenteuerlichen Umständen in seine Heimat zurück gekehrt, die schwedischen Bauern auf; im selben Augenblick erhob sich, immer unter Mischer Mit wirkung, der von Christian II. zurückgesetzte däni- 'che Adel. Christian mußte, 1523, nach Holland lüchten und hat einen späteren Versuch der Re- taurierung mit lebenslänglicher Gefangenschaft zebüßt. Statt feiner bestieg sein Oheim, Friedrich ler Erste, den dänischen Thron; im gleichen Jahre gelangte auf denjenigen

Schwedens Gustav I. Wa sa. Von beiden Monarchen ließ sich Lübeck die Un terstützung mit ergiebigen Vorrechten entgelten. Er tat nicht klug daran; denn Friedrich bereute diese Zugeständnisse, kaum daß er sie erteilt hatte, und hielt sie nicht, widersetzte sich insbesonders der ausdrücklich eingeräumten Fernhaltung holländi scher Flotten vom Sund — und er und Gustav von Schweden schlössen schon 1524 ein Bündnis! An der Aktion gegen Christian II. hatte auch Jürgen Wullenweber teilgenommen

der dänische Thron. Für die Nachfolge standen zwei Anwärter zur Verfügung: der ei gentlich erbberechtigte älteste Sohn des Verbliche nen, Christian, Herzog von Holstein, 1503 gebo ren, an dessen Reformationsfreundlichkeit aber Adel und Geistlichkeit Anstoß nahmen, und der von diesen begümtigte Zweitälteste Johann, der indessen noch ein Knabe war. In der Verlegenheit entschloß man sich zum Provisorium eines Re gentschaftsrates. Die ihn bildenden Persönlichkei ten verschärften die antilübische Politik

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 27.12.1944
Umfang: 4
war sie an der Steile. Schräg gegen- Aho-pfilirpn hpnh> »m «mk einem Mann, nicht wahr — ein be- nichts Persönliches. Vier Klassen Real- über lag das Hotel, in dem Christian Uh p inheh \hrpFnbr^n niin^ 1 P?n!n rühmter Schauspieler...' schule dann wegen Unbrauchbarkeit wohnte. Christian: Doktor Christian 7 ,, , d „tcrHs^ «npn „Er ist gar kein Schauspieler. Er ist sanft entlassen! - Stimmt, er bekommt Peter Lutz. Kuß. Aher cias war ja ?ar n'clit möS Diplomingenieur und heißt Christian Pe- einmal ein schönes Geschäft

mit Dem Sie wartete bis fünf Uhr. Sie ging geh! Das konnte doch nicht sein! So ter Lutz. Er lebt in München und kam Vater träumt Immer davon, daß man e j n paar Schritte hin und her und war- konnte man sich doch nicht täuschen . auf einer Dienstreise hier durch ' ?wel Firmen Zusammenlegen könnte tete wieder. Bekannte kamen vorbei oder hätte man ihn plötzlich weggerä- „Aber du hast doch gesagt —1 Oeid zu Ged näßt gut sagt er. Dein „ nd ^Men und sahen sich wohl auch f en ? Christian war ein Mann

. Sie hatte sich vielleicht schrieb cr iiir cr Lnnt'’j' „Weil ich ihn gar nicht zum Reden uuristian ueter Luizr so auf dieses Wiedersehen gefreut. Sie ih ren Namen, die Stadt war nicht «o kommen ließ“, wich sie aus. „Aber muß „Doktor Christian Peter Lutz sogar, hatte noch zu wenig Enttäuschungen groß... morgen oder übermorgen'... man denn ein Schauspieler sein? Er „Ach! Frau Doktor!' Frau Stadler erlebt; da trug sich diese urn so schwe- [ n diesem Augenblick trat eine Dam i macht', sie über’egte, sie suchte nach geriet

sein. Der goldene Mittelweg ist das Der Portier kannte Christi — Herr „Gnädige Frau!' Sie wunderte si'-ü „Ja heute abend.' richtige. Die Männer wollen ein bißchen Doktor Lutz? Einen Augenblick. Er se fbst über ihren Mut „Nur eine klei „Heute abend! Heute abend! Ein Di- zappeln, dann beißen sie dafür schließ- sah nach. Doktor Christian Lutz, hier ne Frage bitte. Ich habe mich eb-;u plomingenieur! Du mußt ihn mir vor- lieh um so besser. Und sich immer das stand es im Buch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 12.01.1909
Umfang: 8
von fast Mannslänge heraus und wurde von Christian fluchend fortgestoßen. Mehr als eine Stuttde mochte vergangen sein, als der Kommissär bei eiuem Funde lebhaft auffuhr. An den Zinken der Harke hing ein unförmlicher Gegenstand, der sich bei näherer Besichtigung als ein Schuh herausstellte. Er war mit fest einge drückten Feldsteinen gefüllt. Der Absatz und die Sohle zeigten dicht aneinander eingeschlagene, rost- zerfrefscne Nägel. „Die hat er getragen!' rief Christian lebhaft und überzeugt. „Denken

Sie an die großen Spuren auf der Brake? Die waren genau so!' „Fischen wir weiter/ mahnte Grotthu-S. Christian suchte aufs neue. Die Harke faßte bald abermals und förderte einen Gewehrkolben zu.Tage, der trotz seiner Schwere ebenfalls mit Stein«? be lastet war. Einer der Steine löste sich und plum pste in die Tiefe zurück. „Großartig!' triumphierte GrotthuS. „Es ist nichts so fein gesponnen — Sie kennen doch daA schöne Wort. Weiter, Tiedjohann! Wo das war, ist auch noch mehr.' ^ Und eS war mehr. Auch der zweite

Morgenstunden dieser Christian zog die Harke ein. „Kriegen wir ihn darnach?' fragte er gespannt. „Ja, — daS heißt, jetzt müssen wir natürlich nachweisen, wem die Sachen gehört haben,' gab der Kommissär zur Antwort. „Werden Sie daS können?' „Na, ich denke! Nur Mund halten, Tiedjohann. Wir sind einen wichtigen Schritt vorwärts gekommen. Gleich nachher fahre ich nach Altona und Sic werden raten können, wozu — „DaS sieht ja 'n Blinder? Keß — Keß Ich Hab den Namen nich recht behalten.' „Ist auch nicht nötig

. — Die Fabrik — oder Handlung, was es ist — suche ich auf. — Komm ich wieder trocken durch?' „Bleiben Sic man noch sitzen.' Der Sand knirschte unter dem auflaufenden Boot. Tiedjohann kletterte hinaus und zog den schweren Kasten weiter. „So! Nu springen Sic.' ^Christian gab sein großes, rot gemustertes Taschentuch her, um die Fundstücke notdürftig einzu wickeln. Er begleitete den Kommissär nach Neu- münster, wo die Packung vervollständigt wurde, und trennte sich befriedigt. Die Eisenbahnfahrt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 19.04.1855
Umfang: 6
der Mutter, und Er hätt' sich das Genick gebrochen,' versetzte Christian. „Der Vater opferte das Letzte, um die Mutter ehrbar unter die Erde zu bringen. Aber mit seiner Rube war's vor bei, seit sie aus dem Kirchhofe lag. Es währte nicht lange, da kam Er, Herr Wölfel, mit den Erekutoren und vertrieb uns aus HauS und Hof. Das .ging dem Vater vollends an's Leben. Aber wenn er auch seit der Zeit, da der Satan Ihn über unsere Schwelle geführt, sündhaft genug gelebt hat, gestorben wenig stens ist der Vater

, daß es der Margaret gut geht. Denn sonst ging'S Ihm schlecht.' Bei den letzten Worten warf Christian den Stein, den er vorhin aufgehoben hatte, wieder hin, was gleichsam das Punktum seiner Erzählung war, nahm Herrn Wölfel die Zügel aus der Hand, drehte daS Pferd um und führte es im Hofe herum, ohne jenen Weiler eines Wortes oder^Blickes zu würdigen. „Margaret! Margaret!' wiederholte Herr Wölfel stutzig den Namen von Christian's Schwester. „Wär' doch ein eigenes Zuiammentreffen, wenn! —' DaS Uebrige murmelte

er in den Bart und rief dann: »Christian, eine Frage.' Der Gerufene näherte sich, das Pferd am Zügel. „Die Margaret, Eure Schwester, war sie viel leicht bei dem Kanfmann Bätzner im Dienst?' „W a r »n Dienst? So viel ich weiß, dient fle noch dort.' „Seit vorgestern Abend nicht mehr.' „Nicht medr?' „Wie ich Euch sage. Denn vorgestern Abend ist Eure Schwester davongelaufen.' „Davongelaufen!' schrie Christian auf, und feine Angen dehnten sich und traten vor, als wollten sie aus dem Kopse springen

, der Davongelansenen nach. „Davongelaufen mit ihrem Liebhaber, einem Hand- lungsdiener des Kaufmann Bätzner.' ,!'UZas? Die Margaret bat einen Liebhaber? Und davon sagte sie mir kein Sterbenswörtchen! Herr, ist das wahr?' „Wenn's nicht wahr ist', betheuerte Herr Wölfel, „daun soll keiner meiner Schuldner mir einen Heller bezahlen.' „Das ist ein fürchterlicher Schwur in Seinem Munde. Die Margaret davongelaufen —' „Mit eines reichen Mannes Sohn —' „Der Liebhaber ist reich?' — fiel Christian

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 24.12.1850
Umfang: 4
. Barllmä Bargeh, von Altenstadt. > Andrä Rheinberger, von Rankweil. Andrä Fuetscher, von TistS. Firel Wodlwend, von Altenstadt. Franz. Jos. Ziegler, von TistS. Johann Ellensohn, von GötziS. PlaziduS Gmeinder, Bräuer, von Bregenz. Peter Ender, von Mäder. Joh. Bapt. Hartinann, vo» St. Gerold. Ferd. Biedermann, von Schruns. Viktor Hagen, von Lustenau. Johann Bertsch, von Raggal. Adam Fußenegger, Wirth, von Dornbirn tHatlerdorf.) Christian Tfchan, von Salteins. Aler. Konrad Mayer, von Schwarzenberg. Franz

. Frz. Jos. Bitschnau, von Tscha-guiis. Jos. Hoch, von Mei- ningcn. Konrad Rädler, von Sibratsgsäll. Friedrich Mayer, Bäcker, von Bludenz. Johann Müller, von Blons. Neniigi'uS Scarpatetti, Dr. d. R., von Feld kirch. Bastl Ludescher, von Schlins- Andrä Dobler, von Frarern. Joh. Joseph Wachler, von Vandans. Christian Erhart, von Silbertl-al. Josepk Zipper, von Götzis. Jos. Aüivil Scheriler, von Wolsurih. Joseph Beeuß, von Sulz. Gg. Huber, von Alberschwende. Bastl Beiser, Wirth von Bludenz. Franz Jos

, von Mittelberg. Johann Peter Psflnner, von Lingenau. Jos. PiuS Berlinger, von Au. Aler. Blum, von Fußach. Joh. Michael Walser,. von Mek, ler. Konrad Dörler, von Hard. AloiS Flörp',. von Gaschnrn. Jos. Kaspar Kaufmann, von Aiu. Anton Sutterleutr, von HittiSau. Franz Joseph Rummer, v. Rieden. Christian MattbiaS Bitschnau, von Bartholo mäberg. Gebhard Spieler» von Hohenweiler. Jakob Fritz, von Nenzing. Jos. Anton Gmeiner , von Alber schwende. Benedikt Salzgeber, von Klösterke., Her, mann Spieler, von Hohenems

. Ferdin. Kurer, Gärber, von Bregenz. Petir Maklott, von Schruns. Joseph Reiner, von. Lauterach. GalluS Kalb, von Möggers. Joh. Jo>. Längle, vy.n GötziS. Andrä Gaß- »er, Fabrikant, von Bludenz. Jodok Fetz, vo» Egg.. Johann Böbler, von Stensberg» .Johann Gg. Bertxl,. von SchnisiS. Martin Rüf». Baumeister, von Dornbirn. (Markt). Jos. Anton Di'trich, von Bratz. Christian Hummel, von Nenzing. Paul Deisböck, HandelFwann» von Feldkirch. Konrad Herrwanfl, von Hard. Adam^ Abler, von Hard. Bartlmä Hehle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 14.01.1909
Umfang: 8
bringen. Aus diesem Anlaß fühlte sich die hiesige Stadtgemeinde, deren Ehrenbürger Ge nannter war, gedrängt, Abschied zu seiern. Am 9. ds. nachmittags fanden sich der Gemeinde rat und Klerus von Sterzing, der hochw. Herr Dekan, Vertretungen der Gemeinden des Be zirkes beim Herrn LandesgerichtSrat ein und Herr Bürgermeister Domanig sprach im Namen Der Advokatenßauer. 42) Kriminalroman von Dietrich Theben. Er fuhr zusammen, als er sich angerufen Hörle ,,'n Dag, Christian.' „Ach, du bist daS. 'n Dag

, Jochen.' Ter Knecht vom Sod hatte ihn überholt. „Wo kommst du denn all her?' forschte Iochem. „Von Neumünster. Und du?' „Ich auch. Ich habe eine Ladung Weizen hin gefahren. Den Wagen bringt der Bauer selbst zurück.' „Ach so.» Also der ist in Neumünster, überlegte Christian und nahm sich Zurückhaltung vor. „Was hast denn du da gesucht?' forschte der Knecht. „Ich? — Leder gekauft,' log Christian. „Ihr könnt ja die Sohlen immer nich dick genug kriegen. Diesmal wird's wohl werden. Die reine Ele

- phantenhaut.' „Kommt mit der Bahn? Wohl gleich'n ganzer Posten?' „Na, geht an. Für'n kleines Jahr wird'S reichen.' Und Christian pries redselig die Güte der Ware, ging dann auf andere Gesprächsstoffe über und ge langte nach Hause, ohne eine Andeutung über seine gewichtigte Morgenbeschäftigung verloren zuhaben.— Der Kommissar notierte aus dem Adreßbuch Straße und Hausnummer der Waffenfirma. Er verlangte im Laden nach dem Chef und der Anwesenden. Abends dann war große Abschiedsfeier im Hotel „Zur Rose

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 15.02.1908
Umfang: 12
> X 5l) oh>ic Zu- wage und Zustreich i 53 K. schooze und Liiu^n- bral.ü iind vov der Taxe au»genom!n-n. Iu den Landtagswahten. ! Als Wahlmänner wurden gewählt: Im Bezirke Meran (Land), SchlanderS, Glurns, Passeier, Lana: ^ Martell: Pfarrer Christian Tscholl und Bauernrat Joh, Stricker, beide christlichsozial. ! Tirol: Vorsteher Josef Ungericht, Pfarrvikar Josef Prack-> wieser und Gastwirt Franz Verdorfer, alle drei christ- ^ lichsozial. Obermais: Advokat Dr Josef Haller, »iurarzr Doktor Jnnerhofer, Hotelier Panzer

, Hotelier Langgulh, Bau- « meistsr Müsch, Gasthosbesltzer Hermann Raffeiner und Apoihtker Robert Pan, sämtliche fieisinnig. Sr. Pankroz, Ulli»: Pfarrer Christian Ha^S, ^'emcinde- voiste^er Johann Schwi.nbacher, Andreas Marsoner, ^ Jnuerwirt, Andreas Leimer, Außerhofer, MatihiaS! Schwienbacher, Gsöller in St. Walburg, Anlon Zischg! in St. Walburz, MatihiaS Schwienbacher, Oberhofer i in St. Nikolaus, und Josef Keinz in Sc. Gertraud, i säniltiche christlichsozial. > Im Wahlbezirke Bruneck, Welsberg

. Tansers l Bucheusteiu, Ampezzo, Enneberg: Corlina d'Ainpezzo: sämllichs sechs Wahlmänner christ- > lichsozial, > Sand: Gemeindevorsteher Jungmann. christlichsozial. Taisten: Pfarre: Alois ^lampfl, christlichsozial. > Im Wahlbezirke Landeck, Ried. Rauders: ! Serfaus: Alois Wols, Banerurar, und nicht, wie früher ^ irriüiiilich milgeteili. Rudolf Bauer. l Kappl: Vorsteher ^osef Pfeifer, Gemeindrrai Alois ^ Schweighos^r nud Christian Wilser, alle drei Bauern- bnndlcr. Neschen: Exposilnc- Frc.nz Schövf

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 16.08.1905
Umfang: 8
, an der fast alle 1200 Ein wohner dieser weitverzweigten Berggemeinde teil nehmen und Schützen und Musik in ihren alten Trachten ausrücken. Martell, 11. August. (Installation des neuen Pfarrers.) Alles haben die Marteller aufgeboten, um ihren neuen Herrn Pfarrer, den hochw. Herrn Christian Tscholl, so feierlich als möglich zu empfangen. Derselbe kam am Mittwoch, den 9. d.M., in Begleitung des Herrn Vorstehers, eines Gemeinderates und des Herrn Kooperawrs in Martell an und wurde zuerst in Ried

von den Schulkindern begrüßt und mit einem großen Blumenstrauße beschenkt. Aber auch Erwachsene hatten sich trotz der vielen unausschiebbaren Feld arbeiten ziemlich viele eingefunden und der Herr Kooperator brachte in ihrem Namen und im Namen aller Marteller dem neuen Herrn Pfarrer den Willkommgruß entgegen, der, kurz zusammen gefaßt, in die Worte ausklang, welche auf der In schrift des Triumphbogens standen: An Ehr' und Freuden voll Der neue Hirt der Seelen Herr Pfarrer Christian Tscholl. Nachdem der Herr Pfarrer

eine kleine Ansprache, welche erkennen ließ, daß er ein guter Redner und Prediger ist. Nach dem Hochamte wurde im Widum das Fest mahl eingenommen, welches durch verschiedene Reden und Toaste gewürzt wurde. Mögen alle Glücks- und Segenswünsche, welche an diesem Tage der neue Pfarrer Herr Christian Tscholl er halten hat, in Erfüllung gehen! Meran, 13. August. Der Besitzer des Winkler hofes unterm Berg, Herr Kaufmann Kaspar Schüt- tinger aus München, erlitt gestern beim hiesigen Bezirksgerichte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 05.11.1906
Umfang: 10
. Es dürste jeden falls das erstemal gewesen sein, daß, ans dem Gipsel des Toteukirchls ein Ehampaguergelage stattgcjuudeu hat. Anläßlich der Jubiläums tour wurden in der luftigen Söhe 7 Flaschen Champagner geleert. „Tir. Grenzb.' (Reicher Kindersegen.) Dem Baner Christian Windbichler zn Embach bei Küssen wurde neulich das 19. Kind, ein Mädchen ge boren. (Gries er Knrliste.) Man schreibt nns ans Bozen, 1. d. M.: Die heute erschienene Knr liste von Gries Nr. 5 verzeichnet seit dem letzten Ausweise

sein. Der eingestürzte Manerteil wird auf Kosten des Herrn Pichler wieder aufgeführt. (Br. Chr.) (Todesfall nach kurzer Ehe.) Iu Wei- tental starb in der Nacht vom 31. v. Mts. beim Nieser der jnuge Bauer Jakob Unter- kircher, 33 Jahre alt. Er war erst seit 17. September 1966 verheiratet. An seinem Grabe trauern die Witwe und sein greiser Bater, dessen einzige Stütze er war. Drei Stunden später starb im gleichen Hanse die Magd Anna Mair ziemlich unvermutet im Alter von 51 Jahren. Christian Schneller^ Geburtstag

. Heute seiert im Stillen ein Mann seinen 75. Geburtstag, der als Dichter, Gelehrter uud Mensch sich die Liebe und Achtung nicht nur Tirols, souderu iveit über die Grenzen seiner Heimat erworben hat. Es ist der am 5. Novem ber 1831 zu Holzgan im Lechtal geborene, nnn- mehrige Hosrat Dr. Christian Schneller, k. k. Landesschnlinspektor i. P., einer der besten Sän ger Tirols. Wem hätten seine warmempsundc- neu, oft von gesundem Hnmor oder von schalk hafter Satire dnrchwobenen Lieder nnd Gedichte uicht

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1901)
Innsbrucker Adreßbuch; 1901
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Seite 75 von 216
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 140 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1901
Intern-ID: 483100
65. ■ Gramm Hugo, Kaufmann, I. Bürgerstratze 20. , Grandegger Christian, k. k. Post-Aushilssdiener, I. Inn stratze 19. , - Grandi Theodor, Handelsreisender, I. Jnnstratze 91. Granello Anna Maria, Bezrrkskanzlistengattm, W. Fischergasse 25. Graninger Andra, städt. SicherheitswachmanN, Hötting. Gr àsstuaz^JoE k- Polizei - Oberkommissär, W. Schöpfstratze 4. • ... Gran-Ruaz Rich., I. k. Statthalterei-Rechnungs-Assistent, W. Maximilianstratze 11. Grän-Ruaz Therese, Bedienerin, I. Maria Theresienstr. 3. Grasl

10. . Gravenegg Camilla v., Private, I. Anichftratzè 22. Gravenegg Karl, R. v., k. 1. Hosrath und Obersinanzratb. I. Anichstratze 38. Grazioso Candidus, Schuhmacher, I. Maria Theresien- 6 . Grebmer Albert v., k. k. Post-Assistent, W. Andreas Hofer stratze 29. Gregore Gregor, Konditor, W. Adamgasse 4. Greaorz Johann, Brückenmeister d. k. k. St.-B., 9« Andreas Hoferstratze 53. 1 ' Gregorz Karl, Schreibgehilfe d. k. k. St.-B., W. Andreas Hoferstratze 53. Greiderer Christian, landsch. Rechnungs-Assistent, Maria

Therefienstratze 5. Greiderer Christian, Schuhmachermeister, Greiderer Karl, Diurnist, I. Bürgerstratze 30. Greiderer Michael, Lokomotivführer, W. Karmeliterg. 4 Greiderer Sophie, Private, Z. Bürgerstratze 30. Greiderer Thomas, Maler und Lackierer, I. Herzog Friedrichstratze 9. . 5 0 Greil Adelheid, Krämerin, W. Leopoldstratze 23. Greil Alfred, Dr., I. Maria Therefienstratze 7. , Greil Franz, Dr„, praktischer Arzt, I. Meinhardstratze g Greil Josef, Kaufmann. I. Maria- Therefienstratze 7 . Greil Josef, Spängler

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
[1903]
Innsbrucker Adreßbuch; 1903
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Seite 118 von 295
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 190, VIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1903
Intern-ID: 483098
Marie, Täglöhnerin, I. Bäckerbühelgasse 22. Grafi Viktor, Freiherr v., k. k. Turnlehrer und Gemeinde rat, I. Marktgraben 12. Grafionari Pani, Taglöhner, I. Dreiheiligenstrasse 1. Grameiser Eduard, Schriftsetzer, Pradl 9. Gramm Hugo, Agent, I. Bürgerstrasse 20. Granbichler Romed, Kellermeister, W. Adamgasse 10. Grandegger Christian, k. k. Postamtsdiener, I. Höttinger- gasse 10. Grandi Theodor, Reisender, I. Innstrasse 93. Granegger Andrà, S. Br Heizer, W. Neurauthgassè 5. Granello Anna

der Leihanstalt, W. Andreas Hoferstrasse 10. Gravenegg Karl R. v., k. k. Hofrat i. P., I. Anich- strasse 38. Graziosa Candidus, Taglöhner, I. St. Nikolausgasse 20. Grebner Albert v., k, k. Post-Oflizial, W. Andreas Hoferstrasse 29. Gredler Josef, Fabriks-Werkmerster, Pradl 3. Gregori Gregor, Konditor, W. Adamgasse 4. Gregori Karl, Spängler, W. Schöpfstrasse 35. Gregorz Johann, Brückenmeister der Staatsbahn, W. Andreas Hoferstrasse 53. Greiderer Christian, Schühmachermeister, I. Maria Theve- sienstrasse

5. Greiderer Christian, landsch. Rechnungs-Assistent, i. Maria Tserestenstrasse 5. Greiderer Ferdinand, Metzger, H. Schneeburggasse 35. Greiderer Johanna, Volksschullehrerin in Wüten, I. Maria Theresienstrasse 5. Greiderer Josef, Kanzlist, H. Schneeburggasse 12. Greiderer Karl, Lederhändler, I. Hofgasse 3. Greiderer Karl, Statth.-Kanzleigehilfe, I. Bürgerstr. 30, Greiderer Klara, Private, H. Kirschentalgasse 10. ' | Greiderer Maria, Private, W, Fischergasse 19. 1 Greiderer Michael, S. B, Lokomotivführer

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 4
Datum: 19.12.1850
Umfang: 4
Innsbruck, am >7. Dez. 135(1. Mitterhofer. 1 Äo<ladungs-Edltt. Bei der am l?. l. MtS. bei diesem Magistrate ror- genonnnenen Losung zur Koinxletirung deS k. k. Kaiserjäger- Regiments wurden lür nachbenannte abwesende, inTtt, Jah ren 1828 und I8Z9 geborne Militärpflichtige der^Stadt Innsbruck folgende Loszahlen gehoben; Nr. 6 Semrad Joseph. „ 7 Hepxerger Joseph Johann. >, 8 Suitner Christian. » 9 Seifert ?llois. „ Dafer Johann. ' » >7 Kilschner Franz Alois. „ 2Z Eirardi ?lnton Eduard

. „ 83 Schlauer Ludwig. „ 90 Schrott Franz. „ öl Träger Christian. „ 93 Steiner Adolph. ,, 95 Hirsch Joseph. Alle oben namentlich ausgeführlen Individuen haben ihren Aufenthaltsort» wenn dieser in der Provinz ^irol oder Aor>-rti'crg ist, binnen 4/ wenn sie aber außer der selbe» sich befinten, binnen ö Wochen lein gefertigten Ma gistrate um so gewisser anzuzeigen, als sie bei ll»terla»ung realen, so fern sie im Lauft der Stellung das Los zur wirk lichen Einreihung treffen sollte, als Zienitenten behandelt

werten würcen. Die Renitenzstrafe» bestehen: . 2. in der Verlängerung der KapilulaiionSzeil «on ij auf. li. in rer Abgab/ zum Militär auch nach Umfluß des mili tärpflichtigen Alters, und endlich e. in lein Ve,luste des Rechtes sich loszukaufen. Stadt Magistrat Innsbruck, den 17. Dez. 1850. l»r. Clemann, Bürgermeister. Wierer, Adiunkt. und m a ch un g tlep Vei-wsnnK des gräflich Christian Waldstein-Wartembergsch ' Mnlehens von . ' ' Hievon findet schon ^ nnl 15. Znnnev die sechste VerlosnitK, statt

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