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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.12.1932
Umfang: 8
UmverMsprofessor Carl Mäher 70 Jahre alt. Zn diesen Tagen feiert in aller Zurückgezogenheit, körperlich und seelisch gleich rüstig und arbeitsfroh, Univ.-Prof. Dr. Car! Mayer, der Vorstand der neurologisch-psychiatrischen Klinik in Innsbruck, seinen 70. Geburtstag. Mit ihm feiern diesen Tag ebenso die medizinische Fakultät, deren Mitglied er bald 40 Jahre ist, die Universität und das Land Tirol, zu deren Zierden der Gefeierte zählt. Carl Mayer ist in Wien geboren. Sein Vater entstammt

weiteres wissenschaftliches Denken und Arbeiten wesentlich beeinflußten. Mit seinem Coassistenten Gabriel Anton verbindet ihn noch heute freundschaftliche Zuneigung. 1892 wurde diesem vornehmen Gelehrtenkreise sein ver ehrter Lehrer Theodor Meynert durch den Tod entrissen, nach dem Gabriel Anton die Klinik durch seine Berufung an die neurologisch-psychiatrische Klinik in Innsbruck verlassen hatte. Carl Mayer übernahm die supplierende Leitung der Meynert'schen Klinik, wurde dann von Krafft-Ebing

an dessen Klinik als Assistent berufen und habilitierte sich dort 1893. Als der neurologisch-psychiatrische Lehrstuhl in Innsbruck durch die Berufung Gabriel Antons nach Graz vakant wurde, wurde der dortige Lehrstuhl Carl Mayer angeboten und er übernahm freudig die sich ihm bietende Gelegenheit, die in Innsbruck eben neu erstandene Klinik im Geiste der Meynert'schen Schule weiterzusühren. (17. November 1895.) Seit dieser Zeit wirkt Carl Mayer an dieser Lehrstätte, mit deren Schicksalen, Freuden und Leiden

in diesem durchaus deutschen Mann erhalten blieb. Doch auch Carl Mayer selbst hat diese Lebensentscheidung nie bereut, die ihm allseits anerkannten Erfolg gebracht hat, in dessen Erreichung er allein stets den schönsten Lohn er füllter Pflicht gesehen hat. In dieser arbeitsreichen Zeit, in der Carl Mayer mit der ganzen Hingabe seiner Persönlichkeit seinem Berufe lebte, hat er sich ebensosehr die Achtung und Freundschaft seiner Fakul tätskollegen, wie die Verehrung zahlreicher Schüler und die Zuneigung

der Studentenschaft und nicht zuletzt die Anerken nung im ärztlichen Berufe erworben. Aus dieser Zeit stammt eine Fülle wissenschaftlicher Arbeiten, deren Gründlichkeit und Gediegenheit mit der Einfachheit und Klarheit der Darstellung wetteifern. Sein Arbeitsgebiet blieb durch lange Zeit die Lösung klinischer Probleme durch anatomische Untersuchungen. Jedoch auch auf anderen Gebieten seiner Wissenschaft hat Carl Mayer eine Fülle von interessanten Untersuchungen veröffentlicht. Seine kriegsneurologischen

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 10
Datum: 28.02.1896
Umfang: 10
über das Befinden des Erzherzogs Franz Ferdi nand d'Este lauten sehr befriedigend. Der Erzherzog sendete an den Erzherzog Ludwig Viktor ein eigenhändiges Schreiben ab, worin er in freudiger zuversichtlicher Stimmung schreibt, daß sein Befinden ein viel besseres sei. Er werde bald in kleinen Etappen der Heimat zusegeln. Der Erzher zog ist am Montag aus Assuan in Kairo bei seiner Fami lie eingetroffen. — Erzherzog Carl Ludwig unternimmt mit seiner Fannlie eine Palästinareise, während Erzherzog Franz Ferdinand

inzwischen das Mittelmeer bereisen wird, worauf die gesammte Familie sich nach Schloß Rotten- ftein bei Meran zu längerem Aufenthalte begeben wird. — Erzherzog Ferdinand Carl wird sofort nach seiner Ankunft zu seinem Regiment nach Innsbruck zurückkehren. — lieber das Befinden des Erzherzogs Josef Augustin, dem bei einem Sturze vom Pferd ein Rippensplitter in die Lunge drang und welcher seit Wochen in Egypten weilt laufen minder günstige Nachrichten ein. (Ernennung.) Der Ministerpräsident als Leiter

des Ministeriums des Jnnern.hat den Statthalterei-Sekretär Carl Ritter von Lachmüller zum Bezirkshauptmann in Tirol und Vorarlberg ernannt. (Promotionen.) Am Samstag, 22. ds. wurden an der Universität Innsbruck die Herren Josef Lump er aus Holzgau und Otto von Unterricht er aus Welsberg zu Doktoren der Rechte promovirt. Beide haben einst in Hall ftudirt und ersterer auch hier die Maturitätsprüfung gemacht. — In Graz wurde am 20. ds. Herr Meinhart Pfaund- l er, ein Sohn des gewesenen Innsbrucker Universitätspro

fessors Dr. Leopold Pfaundler, zum Doktor der Gesammt- heilkunde promovirt. Der neue Doktor ist erst 23 Jahre alt und hat alle Prüfungen mit Auszeichnung bestanden. (Von der Universität.) An der Universität Innsbruck fand gestern durch den Rector Magnificus Dr. A. Zingerle die Verkündigung der Lösungen der im vorigen Jahre ge stellten Preisfragen statt. Die theologische Preisfrage hat der hochw. Herr Carl Telch zur Zufriedenheit preis würdig gelöst und die philosophische der Lehramtscan- didat Herr

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Tiroler Post
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Seite 2 von 14
Datum: 21.12.1901
Umfang: 14
, phil. Carl Tizian, dem neuen Ehrenmitgliede Carolinas, Herrn Univer sitätsprofessor Dr. Johann Weiß, der sich im vergangenen Jahre als Rector magnificus der Grazer Universität bei Gelegenheit der Jnaugu- rationsfeier unter den größten persönlichen Opfern — Dr. Johann Weiß legte bekanntlich lieber sein Ehrenamt nieder, als dass er sich hergegeben hätte, „Carolina" bei der Jnaugurationsfeier ebenso zu behandeln, wie das früher geschehen war und leider auch heuer geschehen ist — die höchsten

promoviert. — Herr Kolomann W e i ß e n b a ch aus Holz gau im Lechthale, Allsenior der Austria, wurde zum Doctor der Medicin promoviert. Ernennungen bei der Post. Das k. k. Han dels-Ministerium hat die Postofficiale Carl S ch a r n a g l und Ivo Vogl in Innsbruck, Anselm A n e s s i in Trient, Alois Fink und Peter Kästner in Innsbruck zu Postoberoffi- cialen ernannt. — Ferner hat das Handelsmini sterium die Postassisienten Franz Prantl in Bregenz, Alois Federspiel in Innsbruck, Peter

O b e r h u b e r in Brixen, Julius N e t s ch in Innsbruck, Carl S t e d i l e in Roveredo, Jo hann Vogl in Innsbruck, Carl Kling in Innsbruck, Josef Papprion in Bozen, Josef Schär in Franzensfeste, Josef Ebner in Bozen, Albert von G r e b m e r in Innsbruck, Martin Mayr in Innsbruck, Stefan T e m p e l e in Innsbruck, Josef M a g a n z i n i in Arco, Josef Linder in Feldkirch, Theodor Ragowsky in Wörgl und Leonidas Floriani in Riva zu Postofficialen im Bezirke der k. k. Post- und Telegraphen-Directivn für Tirol

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Tiroler Post
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Seite 3 von 8
Datum: 25.09.1901
Umfang: 8
der medicinischen Rigoroseu-Ordnung vom 15. April 1872 abzü- haltenden Rigorosen wurden an der Universität in Innsbruck ernannt: Zum Regierungscommtssär der Landes - Sanitätsreferent Statthaltereirath Dr. Ferdinand Sanier und zu dessen Stell vertreter der Sanitätsconcipist Dr. Friedrich Sander, zu Coexaminatoren beim zweiten medi cinischen Rigorosum die außerordentlichen Uni versitäts-Professoren Dr. Carl Mayer und Dr. Johann Loos, zu Coexaminatoren beim dritten medicinischen Rigorosum die außerordentlichen

Universitäts-Professoren Dr. Georg Juffinger, Dr. Johann Rille und Dr. Alois Lode. Bei den pharmaceutischen Vorprüfungen wurden zu Prüfern ernannt: aus Physik der ordentliche Universitäts-Professor Dr. Klemencic (s), aus Botanik der ordentliche Universitäts-Professor Dr. Emil Heinricher, aus allgemeiner Chemie der ordentliche Universitäts-Professor Dr. Carl Senhofer; beim Rigorosum: zum Regierungs- Commissär der Landes-Sanitätsreferent Statt- haltereirath Dr. Ferdinand Sauter und zu dessen Stellvertreter

der Sanitäts-Concipist Dr. Fried rich Sander; zu Prüfern: aus allgemeiner und pharmaceutischer Chemie der ordentliche Uni- versitäts - Professor Dr. Carl Senhofer, aus Pharmakognosie der ordentliche Universitäts- Professor Dr. Josef Nevinni und zum Gast prüfer der Apotheker Carl Fischer und zu dessen Stellvertreter der Apotheker Guido Oellacher. Neue Vereine. In Elmen (Bezirk Reutte) hat sich ein Zweigverein für das mittlere Lech thal des Bienenzüchter-Centralvereins für Deutsch tirol gebildet

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 20.07.1922
Umfang: 8
, aber immerhin fanden sich Anhänger dieser Meinung. Die Flucht vor der Krone aber war viel gefährlicher als diese falschen Nachrichten. Angst- kauf e. waren gestern an der Tagesordnung, die Lebens- Zer Tirsler DisrettMter Carl m Lrttterslti. Zur fünfzigsten Wiederkehr seincs Todestages. , Zahlreich sind die Fäden, die von der Romantik zum Naturalismus hinüberleiten. Suchte das Zeitalter der Romantik in den Wundern der Natur und in der Ursprüng lichkeit des. Volkslebens und Volksempfindens die Quellen

als Beamter her tirolischen Hof- sind Landes-Baudirektion in Innsbruck) übten sich in ihr, brachten es aber nur zu mehr oder weniger ßrockenen Gelegenheitsgedichten, wie sie in jener kraft- und schwunglofen, papierenen Epoche der tirolischen Literatur sonst in hochdeutscher Sprache zum Ueberdrusse gepflegt wur den. Mit Carl von Lutterotti erstand den Tirolern der erste Mundartliche Dichter, dem das Volksleben mehr war als ein mtereffantes -Objekt der Beschreibung, dem Sprache und Sitte des Bauern

etwas Heiliges, das Einfühlen in seine Anschau ungsweise erstrebenNvert zur richtigen Beurteilung der DW ka men bei^utterotti dtp schaulich und behaglich zu schildern, lebenswahr und scharf zu charakterisieren, eine innige Anteilnahme an allen Lebens interessen des Volkes und ein gütiger sonniger Humor, der, wenn es die Situation erforderte, auch einem derben Wort nickt abhold war. , . »■ 7 Carl von Lutterotti würbe in Bozen als Sohn eines höheren Verwaltungsbeamten geboren. Seine Mutter ent stammte

^ dem Innsbrucker Geschlechts der Prugger von Pruggheim. Die sechs Kinder, drei Söhne und drei Töchter, standen noch im jugendlichsten Alter, als der Vater starb und der Mutter die Sorge um die Erziehung überließ. Zunächst verblieb Carl bei seinen Angehörigen auf den väterlichen Gütern bei Saturn, dann kam er zunc Besuch des Gymna siums nach I n n s b r u ck. Hier wohnte er am Jnnrain, und Avar auf der Seite, die den Blick auf hen Fluß und aus das gegenüberliegende Mariahilf eröffnet. Am 12. April 1809 sah

er, im Fenster sichend, der Erstürmung Innsbrucks durch die Bauern zu und wurde dabei durch eine Kugel am Fuß verletzt. Zum Besuch der Universität in Innsbruck ergab sich keine Möglichkeit mehr, da diese im -Jahre 1810 von der bay rischen Regierung aufgehoben wurde. Carl bezog daber die Hochschule in Landshüt, um hier den juridischen Studien zu obliegen. Im Jahre 1815 trat der eben absolvierte Jurist als Praktikant beim Kreisamt in I m ft ein, wo er, nicht allzu rasch in der Beamtenwürde vorrückend

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 2 von 10
Datum: 24.03.1889
Umfang: 10
rühmens- werthe Tapferkeit und Aufopferung — das piemon- tesische Heer widerstand dem Anstürme der Oester, reicher nicht; als die Schatten der Nacht den Kampf platz verdunkelten, da war es völlig geschlagen, zer schmettert, vernichtet, einer vollständigen Verwirrung und Auflösung anheimgegeben. Damit war auch der kurze Feldzug nach vier tägiger Dauer zu Ende, denn Carl Albert verfügte über kein zweites Heer. Er dankte zu Gunsten seines Sohnes Viktor Emanuel ab und diesem bewilligte Oesterreich

einen billigen Frieden. Bei Novara hat unser Tiroler Jäger- Regiment tapfer mitgekümpft. Das zweite Kaiser- Novaru. Eine Erinnerung an das Jahr 1840. Heute vor vierzig Jahren hielt der siegreiche Feldmarschall Graf Radetzky bei Novara große Truppenschau, nachdem Tags vorher, am 23. März 1849 die Entscheidungsschlacht im kurzen Kriege des genannten Jahres geschlagen worden und mit dem vollständigen Siege unserer Armee über die Piemon- tesen geendet hatte. Am 20. März waren die Truppen des Königs Carl Albert

, und nicht zuletzt darum, weil sie mit einem einzigen großen Schlag den Feldzug beendigte. Am 23. Mürz ward diese denkwürdige Schlacht geschlagen. Im österreichischen Hauptquartier erfuhr man rechtzeitig, daß Carl Albert sich bei Novara ausgestellt habe und daß er von d'Aspre sofort an gegriffen worden sei. Rasch wurden alle Befehle zum Vorwärtsgehen ertheilt; aber ein solcher Vor marsch auf engem Raum verlangt Zeit und verur sacht große Schwierigkeiten. Bis vier Uhr Nach mittag blieb demnach General d'Aspre

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Tiroler Post
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Seite 4 von 8
Datum: 06.11.1901
Umfang: 8
zum Postconceptspractikanten bei der k. k. Post- und Telegraphen-Direction für Tirol und Vorarlberg ernannt. — Der Minister für Cultus und Unterricht hat u. a. den k. k. Obersten des Landwehr-Ruhestandes in Arco, Otto Freiherrn von Sternbach zu Stock und Luttach zum Corre spondenten der k. k. Centralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus ernannt. — Der hiesige Platzcommandant Herr Ferdinand Pallang, wurde im November-Avancement zum k. u. k. Major ernannt. — Der Justizminister hat den Bezirks richter Carl Schiestl in Rattenberg

, Heinrich Masera, Karl Soini, den Rechnungs-Unterofficier Josef Stecher, die Steueramts-Practikanten Albuin Covi, Cajetan Magnani, Heinrich Paolazzi, den Feldwebel Franz Valtiner, die Steueramts- Practikanten Hugo Clementel, Josef Depetris, Rudolf Flor, den Gendarmerie - Wachtmeister Joses Steurer, die Steueramts-Practikanten Emil Papaleone, Carl Ritter von Wörtz, Alfred von Perkhammer, den Rechnungs-Unterofficier Rudolf Schmid, die Steueramts-Practikanten Heinrich Rabeder, Paul Pomella, Johann Prieth

, den Gendarmerie-Titular-Wachtmeister Joh. Walkner, die Steueramts-Practikanten Elvino Sandrinelli, Carl Krapf, Josef Gentilini und den Gendarmerie- Titular-Wachtmeister Franz Rössl. Tirolisches aus der Central-Commission. DieRestaurierungtzarbeiten an der Maria Jnviolata- Kirche in Riva wurden in Angriff genommen und sollen noch in diesem Jahre vollendet werden. Das Ministerium ertheilte die Ermächtigung zur Flüssigmachung der zweiten und dritten Sub ventionsrate von zusammen 7500 Kronen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 20.06.1885
Umfang: 10
in das Pustenhal begeben. — Der Kaiser hat den mit dem Titel und Cha- racter eines Hofraths bekleideten Statthaltereirath Victor Freiherr v. Puthon zum Hofrathe bei der Statthalter« in Jcnsbruck ernannt. ^ , ! - (H o ft ra u e r.) Vorgestern Vormittags wurde folgende Hoftrauer-Ansage ausgegeben: „Auf a. h. Anordnung wird für weiland Se. königliche Hoheit Friedrich Carl, Prinzen von Preußen, die Hoftrauer von Donnerstag, den 13. Juni 1885 angefangen durch sechs Tage ohne Ab wechslung bis einschließlich 23. Juni

getragen.' (Prinz Friedrich Carl f.) Ueber die Ursache des plötzlichen Todes des Primen Friedrich Carl von Preußen berichtet das „Brl. Tgbl.': „Hinsichtlich der Todesursache begegnet man im Publikum vielfach der Ansicht, daß der Gebrauch der Marienbader Cur direct und in- direct den Schlaganfall hervorgerufen habe, der dem Leben des Prinzen ein so unerwartetes Ende setzte. Dem gegenüber können wir auf Grund authentischer Information versichern, daß diese Ansicht durchaus unbegründet ist. Aller dings

hat Prinz Friedrich Carl nach der Ver mählung seiner ältesten Tochter, der verwittweten Prinzessin Heinrich der Niederlande, zur Be kämpfung seiner Vollblütigkeit eine dreiwöchent liche Cur in Marienbad gebraucht, von welcher er in bestem Wohlbefinden vor 14 Tagen hierher zurückgekehrt ist. Auch gebrauchte derselbe dann in Dreilinden und zuletzt in Glienicke noch eine kleine Nachcur, indem er nach ärztlicher Vor schrift täglich eine bis zwei Flaschen Marien bader Brunnen trank und dabei äußerst mäßig

lebte. Gleichwohl steht diese Cur in keinerlei Zusammenhang mit dem eingetretenen Schlag anfall. vielmehr ist derselbe darauf zurückzu führen, daß Prinz Carl, wie von ärztlicher Seite festgestellt ist, schon feit längerer Zeit an Störungen des Blutcireulationsapparates litt, die schließlich das Herz in Mitleidenschaft ge zogen haben. Angesichts der körperlichen Be schaffenheit des Prinzen in den letzten Jahren war von dem langjährigen Arzt und persönlichen Freund des Prinzen, dem am 20. April

d. I. verstorbenen Chefarzt' des 1. Garde-Regiments, Dr. Friede!, ein Tod durch Schlagfluß bei dem Prinzen schon längst als zu befürchten signalisirt worden.' — Am vergangenen Dienstag hatte Prinz Friedrich Carl noch dem von dem Berlin- Potsdamer Reiter-Verein veranstalteten Rennen bei Neu-Babelsberg mit dem Interesse eines erfahrenen ' Reiters beigewohnt. Am letzten Sonnabend nahm derselbe noch ein Flußbad in der offenen Havel und sah später, wie gewöhn lich, eine kleinere Herrengesellschaft bei sich. Wohl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.12.1923
Umfang: 8
erhält- lich. Wintersonnwendfeier. Der Verein „Freie Welt- anschauung" veranstaltet am Sonntag den 16. ds. nachmittags 2 Uhr in den Saal- und Nebenlokalen beim «Schwarzen Adler", Universitätsstrahe, eine 1301 Christus nicht Jesus. Ern Jeimtenroman von Friedrich Werner van Oestsren Dem Prinzen Carl Rudolf, der am Dienstag von feiner kleinen Vergnügungsreise mit Irma Piffal wieder in der Hauptstadt eintraf, wctt die Abwesen heit seines Vaters höchst erwünscht. Seinetwegen konnte der cher pere überhaupt

gleich ganz und gar bei seiner geliebten Irene in Hettingen bleiben — vielleicht <äs Albert der Neunundneunzigste. Aber das war natürlich bloß ein frommer Wunsch: in längstens zwei oder drei Tagen würde gewiß die Rückkehr erfolgen. Carl Rudolf dachte mit Grauen an die Strafpredigt, die ihm dann bevor stand. Mehr als eine Strafpredigt, sapristi, viel- leicht vrel Fataleres noch. Der Prinz, der mit dem Pariser Frühzug unan gemeldet zurückgekehrt war, ließ sogleich seinen Adjutanten wecken. Mollwitz

?" „So so la la. Paris ist rmmer blau. Aber die Person ist mir auf die Dauer langweilig gewor den. Ihre Eitelkeit hätte am liebsten mein Inkog nito gelüftet. Na, jetzt ist's ja aus mit dem In kognito. jetzt aebt's los. Sacrebleu. das wird un- I gemütlich. Erzählen Sie also, was los ist, Moll witz!" „Fürst August von Hettingen ist Pfingstsonntag nachts gestorben. Seine königliche Hoheit Prinz Albert ist schon " „Weiß ich, Mollwitz," unterbrach Prinz Carl Rudolf. „Habe unterwegs gelesen, daß Papa hin gereist

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.01.1901
Umfang: 4
2 Gen Carl Scitz, Bezirksschiilrath, wurde nt der Stichwahl der Städtccnrie Komeuburg—Floridsdarf zum Nelchsrathsablleordnetttt gewählt. In 2. Wahlkreis (Bozen—Glurns—Meran, wurde der Liberale Bürgermeister in Bozen Dr. Perathoner mit 1012 gegen 402 Stimmen, die auf Vicebürgermeister Huber in Meran entfielen, ge wählt. Im 3. Wahlkreis (Pusterthal u. Sterzing.) wurde Pfarrer Schrott gewählt. Im 4. Wahlkreis (Trient.) wurde Antonio Tambosi gewählt. Der Socialdemo krat Joris erhielt 19 Stimmen

nöthig. In Wiener Neustadt erhielt der deutschvöl kische Canditat Prof. Kienmann 7i2, Gen. Dobiasch 629, der Industrielle Scheitzer 504, der Christlich- sociale Rudolf Carl 413 (Stichwahl zwischen Gen. Dobiasch und Prof. Kienmann.) 17000 Stimmen für die Socialdemokratie in der Städrecurie in Wien. 1897 erhielten in dieser Curie die socialdemo kratischen Candidaten in ganz Wien 548, heute 17.000 Stimmen. Die Wahl im adeligen Großgrundbesitz. vollzog sich unter fürchterlichem Andrang der Wähler

. Von ca. 209 Wahlberechtigten betheilig ten sich ganze 106 an der Wahl. Es wurden ge wählt Dr. Carl v. Grabmayr mit 100, Graf M a r z a n i und Graf Trapp mit se 98, Graf T e r l a g o mit 97 Stimmen. Ein Großgrund besitzer wird also mit 97 bis 100 Stimmen ge wählt, ein Abgeordneter der fünften Curie mit bis 70 000 Stimmen. Die Herren müssen schon sakrisch viel — Verstand besitzen. Abgeordneter durch neu« Wähler.^ Noch schrecklicher war das Geriß im ersten Wahlkörper dieser Curie, der sogenannten Pfaf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1924
Umfang: 8
sind. Der größere Teil ist in der Klaffe „vordringlich" gereiht; rund fünfzig , Eisenbähnersarmlien befinden sich noch in den Waggons. Angesichts dieser unhaltbaren Zustände bemühte sich selbstverständlich das Wohnungsamt, Objekte und Räume ausfindig zu machen, die ge legentlich des Beamtenabbaues frei geworden und . zu Wohnzwecken verwendet werden könnten. Die Bemühungen waren bisher vergebens: die Lan als ein Tier. Denn als das Mädchen dann am Sterben lag und dich verzweifelt rief und " Abermals fiel Carl

Herr Di rektor, auf diese Umstünde aufmerksam zu machen und rechne auf Ihre ernste Unterstützung beim Bulrüesmini- sterimn für Handel und Verkehr. Es geht nicht an, daß man ein für Wohnzwecke außerordentlich paffendes Ge bäude zu weiß Gott welchen nebensächlichen Zwecken verwendet und dabei das grausame Elend der vielen wenn du ! Hüte dich! Was ich tat, kann ich vor Gott und den Menschen verantworten. Dir bin ich nicht Rechenschaft schuldig. Schade um jedes Wort! Geh'!" Carl Rudolf verbeugte

sich Prinz Carl Rudolf und ging. Sein Vater sah ihm schweigend nach und schüttelte sich unter ein ein Krampf des Ekels und der Verachtung. Dann aber ließ er sich stöhnend auf einen Sitz fallen und eine unendlich wehe, weltentiefe Trauer grub sich in seine Züge. Am selben Nachmittage begrüßte der Türhüter vor dem Palais Seiner königlichen Hoheit des Prinzen Albert einen vornehm aussehenden und vornehm gekleideten Herrn von hoher Gestalt, der Waggorrbewohner und der übrigen Wohnungssuchenden Innsbrucks

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 18.12.1930
Umfang: 20
des vorigen Jahrhunderts die landwirtschaftlichen De- De. Earl Pusch. Lin um unsere Heimat und sein Volk hochverdienter Mann, Herr Dr. Carl Pusch in Innsbruck, begeht über- morgen die 70. Wiederkehr seines Wiegenfestes. Wiewohl derselbe nie eingeschriebenes Mitglied des Bauernbundes war, stand er doch dem Bunde in den letzten Jahren wohl- wollend gegenüber, hat im Laufe der Jahre durch viel- fache Tat sich als ein Freund der Bauern bewährt und als ein um ihr Wohl und ihre wirtschaftliche Besserstellung

. In dieser damals stillen Kleinstadt hat unser Carl a - 18. Dezember 1861 das Licht der Welt erblickt. Dort tyx er die früheste Jugend verbracht und ist als A-B-C-Schi '% in die Volksschule eingetreten. Acht Jahre später finbt < wir ihn in Innsbruck, wohin inzwischen seine Elter n übersiedelt waren. In Innsbruck besuchte er zunächst die Volksschule, dann das Gymnasium und die Universität Seine Matura fällt ins Jahr 1880; der Abschluß der juridischen Studien durch die Promotion zum Doktor der Rechte in» Jahr

stärkere Ausbreitung erlangt hatten und der Ruf ihres segensreichen Wirkens insbesondere für die Landwirt- schaft zu uns nach Tirol drang, schritten einige tüchtige Männer auch bei uns zur Gründung solcher Kaffen. Es waren dies der hochverdiente Präsident Dr. Julius von Riccabona, Dr. Tollinger, Johann Tobias Haid in Oetz und unser Dr. Carl Pusch. Als dann eine Anzahl solcher Kassen blühten, galt es eine Aufsichtsstelle (Revisions- organ) zu schaffen. Dies geschah im Jahre 1893 durch die Gründung

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Alpenland
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Seite 4 von 4
Datum: 03.12.1932
Umfang: 4
dahingegangen ist, so wird dieser Beweis durch die neu erschienenen Novellen umsomehr bekräftigt. Das Werk ist gerade zur richtigen Zeit erschienen, um als Geschenk auf den Gabentisch des Weihnachtsbaumes gelegt zu werden. Die Kreuzfahrt des Skorpion. Abenteuerroman von Emilio Sal gari, 302 Seiten, in Ganzl. geb. Mark 3.90. Phönix-Verlag Carl Siwinna, Berlin SW 11. — Dieser Abenteuerroman von Emilio Salgaris, bedarf keiner besonderen Hervorhebung mehr, da der Verfasser längst eine stattliche Lesergemeinde

für Erwachsene wie für die reifere Jugend in gleicher Weise empfehlens wert und zu Festgeschenken bestens geeignet. Die Flucht aus der Fremdenlegion. Abenteuerliche Erlebnisse zweier Legionäre von Emilio Salgari, 320 Seiten, in Ganzl. geb. 3.90 M. Phönix-Verlag Carl Siwinna, Berlin SW 11. — Die französische Fremdenlegion, die letzte Zuflucht gescheiterter Existenzen, aber auch die buntschillernde Versuchung für manchen unbedachten Jüngling, der zu spät erst erkennt, wie grauenhaft die Wirklichkeit

reiche Flucht aus dem mörderischen Straflager geschildert, die wenigstens den einen von ihnen in die ersehnte Freiheit zurückführt. Dieses neue Buch ver mittelt auch unvergeßliche Eindrücke von nordafrikanischen Menschen und Sitten und ist reich an Spannung, daß man es ungern, aus der Hand legt, ehe man es zu Ende gelesen hat. \ Die Braut des Korsaren. Abenteuerroman von Emilio Saln», 302 Seiten in Ganzl. geb. Mark 3.90. Phönix-Verlag Carl Süni»? Berlin SW 11. — Zu den .schönsten Gaben

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