507 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1898/20_05_1898/BTV_1898_05_20_1_object_2972737.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.05.1898
Umfang: 8
der Aufklärungen die Votieruug des NachtragScrediteS. Del. Hegedüs erklärte es für nothwendig, dass der AuSschusS in seinem Berichte bezüglich der VersassungS- frage sich entschieden äußere, und zwar in folgender Weise: „Die Regierung erkennt selbst an, dass ihr Vorgang gegen daö Budgetrecht verstoße, sie hat aber vor dem Ausschusse jene zwingenden, keinen Aufschub duldenden Umstände erörtert, wegen deren sie sich im wohl erfassten Interesse der Monarchie zu diesem ex ceptionellen nnd nur in außerordentlichen

könnte, und dass auch ein solcher exceptioneller Fall bei der möglichst ersten Ge legenheit der Delegation behufs Ertheilung des Abso- lutioriumS anzumelden ist.' Del. HoranSzky aner kannte die discrete Natur der gegebenen Aufklärungen; er betrachtet aber die in Rede stehenden Anschaffungen nnr als ordentliche Ausrüstung des Heeres und ist der Ansicht, dass die Lage schon im November v. I. vor der Delegation hätte enthüllt werden müsse». Er könne vom finanziellen und verfassungsrechtlichen Stand- Punkte eineu

auf die Eomplicationcn hin, die kaum zu vermeiden ge wesen wären, wenn die Regierung mit dem Erforder nisse zu einer Zeit hervorgetreten wäre, wo die Rück wirkung einer solchen Forderung nahezu unausbleiblich schien. Del. Graf Keglevich erklärte, es hätte auf den» Weltmärkte eine Katastrophe hervorgerufen, wenn die Regierung in der klitischeu Zeit mit einem Cre dite fürdie Schlagfertigkeit hervorgetreten wäre. Nach dem noch mehrere Delegierte für die Voticrung des NachtragScrediteS gesprochen und Ministerpräsident

Baron Banffy die Erklärung abgegeben hatte, dass die vom Delegierten Hegedüs beantragte Resolution weder für die gemeinsame, noch für die ungarische Re gierung ein Mißtrauensvotum enthalte, wurde der NachtragScredit mit dcr vom Del. Hegedüs beantragten Motivierung angenommen. Morgen vormittags findet eine Sitzung des Ausschusses statt, in welcher der Bericht des Referenten authentificicrt werden soll. In der Sitzung des Ausschusses für das Au»- wärtige der ungarischen Delegation am 17. ds. richtete

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1902/06_06_1902/BTV_1902_06_06_3_object_2993607.png
Seite 3 von 8
Datum: 06.06.1902
Umfang: 8
den OceupationSeredit nebst den Nachtragscrediten an und begann die Berathung des HeereSordinariumS. Del. Abrahamowicz erklärte, die Polen votieren die die Be völkerung schwer belastenden HeereSsorderungeu nicht leichten Her;enS, sie votieren sie, weil sie ein mächtiges starkes Oesterreich wünschen, das immer in der Lage sein soll, seine Politik, ohne nach irgend einer seite sehen zu müssen, so einzurichten, wie dies den öster reichischen Interessen entspricht. „In diesem Reiche — so schloss der Redner — sanden

wir den Hort für unsere nationale Enltur und Entwicklung, deshalb wollen wir, dass diese» Reich so stark sei, um seine historische Mission erfüllen zu lönnen. Indem wir diese Auffassung von der Machtstellung des Reiches und seiner Unabhängigkeit »ach nllen Seite» aus- sprechen, votieren wir ihm die moralisch: Krast, die in der Stnnde der geschichtlichen Entscheidung schwer wiegend in die Wagschale fallen wird.' Del. Kastan erklärt, der Mangel an Entgegenkommen seitens der KriegSverwaltuug

und die exorbitante Belastung der Bevölkerung dutch die stets steigenden Militärlasten veranlasse die Jungczechen, gegen das Budget zu stimmen. Del. Luksch griff heftig den Kriegsminister an und erklärte, die deutsche VolkSpariei werde die namentliche Abstimmung über die Notierung den Budgets verlangen. (Privat - Telegramme.*) Wien, 6. Juni. Die niederösterreichische Handels- und Gewerbekammer nahm einstimmig einen Dringlich- keitsantrag an, worin die Ueberzeugung ausgedrückt wird, die Regierung

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1876/22_09_1876/BZZ_1876_09_22_3_object_427398.png
Seite 3 von 6
Datum: 22.09.1876
Umfang: 6
sam en. Gegen 3 Uhr ia der Früh kam e« zwischen .^Deutschen und WäWen zum Streike, in welche», sich auch der Muer?»odrS S,unser mischte, der, .al« er bemerkte, daß,die beiden im Orte völlig un« ^bekanntea Brüder Del Fabro die HauptruhestSrer seien, Äderen HinauSbeförderung veranlaßte. Die beiden Jta», liener waren darob heftigst erbost und sie trieben sich nun im Flure de« HauseS racheschnaübend herum. Gia- como halte sich mit einem Steinschlegel, der einem andern Italiener gehörte, bewaffnet

an die Geschworinen bestand ans einer einzigen Hauptfrage, die sich auf da« Ver brechen de« TodschlazeS bezog, die erste Zusatzfrage ging dahin, ob Del Fabro in Ausübung gerechter Nothwehr gehandelt unv die zweite, ob er dabei die Grenzen der nöthigen Vertheidigung überschritte« habe. Der Staatsanwalt plaidirt für Ausschließung der Nothwehr und für einzige Bejahung der Haupt frage; der Bertheidiger hob alle Umstände hervor, die darthun sollten, daß der Angeschuldigte genöthiget war Bravnt' aus den Arm den Adler

der zweiten Zusatzfrage. In Folge dies S Wahrspruches sprach der Gerichts hof den Del Fabro von der Anklage wegen deS Ver brechens des Todschlag« frei und erkannte ihn nur schuldig de» Verbrechen« nach §. 335 St.»G>, wofür die Stafc des strengen Arrestes in der Dauer von 3 Monaten über ihn ausgesprochen wurVe. Lokales und Droviuzielles. ?^ , ?. 22. September. Tliermometerkaad 7 Uhr Morgens I tt Gr. lt. Vikare schön (Theater in Bozen.) Wir veröffentlichen heute zur Er gänzung unserer gestrigen Notiz

10