abgegangen sein. Aus Dankbarkeit für die humane ■ Behandlung sollen die Hasen Tags daraus eine Konferenz abgehalten und den Be schluß gefaßt haben, eine Dankadresse an die P. T. Herren Jäger abzusenden mit der höflichen Bitte, dieselben möchten sich das nächste Mal zuvor gütigst anmelden, damit sich die ehrsame Hasenzunft bei ihrer Ankunft in Parade anf- stellen und in corpore die Aufwartung machen könne. Bruneck, 17. Okt. (An und über das „Bötl'.) Als der Burggräfler Korrespondent die geistvolle
(?) und solide (?) Erwiderung des„Pust. Boten' in der letzten Nunimer las, erinnerte er sich unwillkürlich an den Spruch: „Wen'« juckt, der kratzt sich'. Nun ge juckt hat's ihn, d'rum ist er bitterböse und kratzt nicht nur an sich selber, sondern in feinem begreif lichen Aerger auch an dem Korrespondenten und dem Burggräfler selbst herum. Auch bringt das Bötl in seiner Aufregung Sachen vor, die eigentlich gar nicht zur Sache gehören. Daß der Korrespon dent als grob hingestellt wird, ist wohl nichts Neues
, ist nichts anders als eine unwahre Behauptung und wohl auch ein frommer Wunsch des Boten. Thatsache ist nur, daß bis auf eine Handvoll Gegner es all gemeinen Beifall findet, daß im Burggräfler öfters unumwunden die Wahrheit gesagt wird. Der beste Beweis hiesür ist wohl der, daß der Leserkreis des Burggräslers sich hier fortwährend erweitert. Dann brüstet sich der Bote, daß er mit der Preßbehörde niemals in Kollision gerathen sei. Ja das glaubt man ihm recht gerne; denn wegen saftiger Berichte
über Faschingsunterhaltungen rc. tlagt der Staats anwalt nicht, wohl aber wenn ein Blatt den Muth hat, über staatliche Behörden und verschiedene llebelstände ein ernstes Wort zu schreiben. Daß beim Burggräfler seit 4 Jahren Preßlingen im lleberfluß vorkommen, ist einfach eine boshafte, un wahre Behauptung des Boten oder ist der Schreiber desselben so genügsam, daß wenn er 4—6 sl. in der Tasche hat, er sich schon wegen Ueberfluß an Geld rühmt. Wetters sei bemerkt, daß es dem Kor respondenten um keine allgemeine Verdächtigung zu thun
war, was wohl aus dem betreffenden Wort laut leicht zu entnehmen ist. Warum das Bötl es lieber so auslegt, wird niemand Wunder nehmen; umsomehr, da dasselbe den Burggräfler bei jeder Gelegenheit der allgemeinen Verachtung preisgeben möchte, damit aber entschieden Pech hat. Zu guter Letzt holt der Bote noch zum so und so Dielten Mal die alte, verrostete Waffe des Feuerwehrartikels aus derRumpel- kammer hervor, um dem Korrespondenten Eins zu ver setzen, weil er eben keine andere Waffe