205 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1885/29_12_1885/MEZ_1885_12_29_9_object_659574.png
Seite 9 von 16
Datum: 29.12.1885
Umfang: 16
jedoch nur die Staffage des eigentlichen Fleischmarktes. Der dominirende Theil deS Marktpublikums sind die beiden Erstgenannten, der „Pseirer' und sein genaues Gegentheil in Kleidung und Lebensart, der eigentliche Burggräfler. Während die Kleidung des Letzteren stets den Eindruck macht, als wäre ihm alles zu weit und zu groß, wodurch der ganze Mensch knochiger und mark iger erscheint, als er in der That ist, merkt man am Passeirer gerade das Umgekehrte. Diesem scheint alles zu klein bemessen

werden sie von den wulstigen gelblich weißen Wollstrümvfen, dem einzigen Kleidungs stück, das dem Passeirer „groß' geht, überkleidet. Die Sohlen der derben Bundschuhe sind dicht mit Eisenhacken beschlagen und das starre Leder derselben wird nur durch tüchtiges Einschmieren einigermaßen schmiegsam erhalten. Der Passeirer füllt also seine Kleidung voll kommen aus und erscheint dadurch muskulös, was er auch in der That ist; nicht so der Burggräfler. Bei diesem beherrscht der mächtige Hut den Gesammteindruck

. Wenn dieser Ein- druck, den in erster Linie einzig die Tracht her vorruft, allein der Grund für die Gothenhypo- thefe ist, dann steht dieselbe auf noch schmächt igeren Beinen als die Burggräfler Bauern. Geistig scheint der Passeirer höher zu stehen als der Burggräfler; vielleicht ist es nur das lebhaftere Temperament des ersteren, was diesen Eindruck hervorruft. Der Passeirer ist behend und erregt, er hat nichts von der Schwerfällig» keit des Bnrggräflers, dessen Unbehölfenheit fast den Eindruck von Faulheit macht

. Man sagt auch, daß, entsprechend dem sanguinischen Tem perament, der Passeirer viel leichter durch Ueber- tretung sündige, als der Burggräfler, dessen Phlegma mehr der Unterlassung huldige. Nicht selten hört man deshalb, daß der eine oder der andere der Passeirer nach gutem Geschäfte an solchen Markttagen die seine Linie der conven-

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1888/21_02_1888/MEZ_1888_02_21_3_object_683514.png
Seite 3 von 14
Datum: 21.02.1888
Umfang: 14
- durch daS Bündniß mit der Clerisei in politischen Angelegenheiten das ganze Land beherrscht und der nichts willkommener märe, als auf Staats- und Landesunkosten generös sein zu können; : s < - : Locales. ^ ' M er an, 20. Februar. (Clericale Entstellunge n.) DaS Decanatsorgan fühlt sich, wie auS seiner letzten Nummer zu ersehen, geschmeichelt, daß sich die „Mer. Ztg.' neuestens „vielsach' mit ihm be- schäitige. Wir muffen vem „Burggräfler' diese Genugthuung lassen und können ihm nur die Versicherung geben

, daß, wenn wir uns schon mit ihm beschäftigen, eS sicherlich nicht gerne geschieht. Es geschieht auch nur so weit, als «es unbedingt nöthig erscheint, um an den edlen j Zügen des DecanatsorgauS die scheinheilige und widrige Physiognomie einzelner seiner Patrone wie der ganzen Partei, der es dient, gebührend zu kennzeichnen. Der „Burggräfler' behauptete in einer seiner letzten Nummern, die „Meraner Ztg' habe ihren Lesern „aus guten Gründen' den Wortlaut des Liechtenstein'fchen Gesetzent wurfes nicht mitgetheilt

, was RcichSvolksschuigesetz. war vollstänvig klar, und wenn der „Burggräfler' sich dabei nicht ausgekannt hatte, so würde er uns bewie- l sen haben, daß er der „Neuschule' dringend be- durstig ist, denn dann hätte er vielleicht wohl lesen, das Gelesene aber nicht verstehen gelernt. Uns dünkt es jedoch wahrscheinlicher, daß daS DecanatSorgan mit seiner ersten Angabe eben wieder Zur einmal .eine bewußte Unwahrheit gesprochen, die -S nachträglich durch neuerliche Verdrehungen abschwächen wollte. In seiner , letzten Nummer wendet

sich der „Burggräfler' . auch gegen Unseren Ausspruch, daß Tirol, - Galizien und Dalmatien — Dank dem Wider- - stände der clericqlen Landtägsniajorität gegen die Durchführung des Reichsvolksschulgesetzes, - eine schlechtere Schule habe, als olle anderen Kronländer und erklärt mit Emphase,, daß das Tiroler Jägerregiment den höchsten- Percentsatz von Recruten ausweist, die lesen und^ schreiben können. WaS beweist dies? Das beweist nur, daß der Tiroler auch in einer schlechten Schule lesen und schreiben lernt

erhalte und zw. unabhängig von ver gedankenlosen Katechismus-Vorbeterel der Cleri- lcalen, das will eben das Reichsvolksschulgesetz im Interesse jedes Einzelnen und im J».terrfse der Gesammtheit, dtS Staates, und dies wollen eben unsere Ctericalen nicht, lediglich in ihrem eigenen Jntereffe. Was ferner die „alteu Mittelschulprofessoren' betrifft, welche nach dem „Burggräfler' erklären, „daß die alte Schule dem Gymnasium ein besser unterrichtetes Schüler. Material lieferte als die Neuschule,' so hätte

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/14_09_1890/MEZ_1890_09_14_2_object_601014.png
Seite 2 von 10
Datum: 14.09.1890
Umfang: 10
dcponirt haben, werden aufgefordert, dieselbe bis zumobigen Termine abzuholen. fDer sogenannte Österreich i sche Gewer b e- tag und der „Burggräfler'.) Unser Spezi, der „Burggräfler', ereifert sich über das Unheil, machen Sie mir die Erfüllung meiner Pflicht nicht schwerer, als sie eS ohnedem schon ist.' Gros Heino trat ehrerbietig einen Schritt zurück. „Ich will Sie nicht zurückhalten, Fräulein Margarethe, ich achte und ehre Ihre Gesinnung, aber ich kann nicht dul den, daß die Tochter des Majors

— ?!' „Allerdings, meine Gnädige, meine Braut. Ich war der Glückliche, der die „verwunschene Prinzessin' erlöste.' Meraner Zeitung. welches wir nns über den sogenannten österreichischen Gewerbetag zu Wen erlaubten und bewirst uns deß halb aus seinem wohlversehenen Magazin mit den aus- ziebigsten Artigkeiten. Daß i» der Abfertigung, welche sich die Deputation des „Gewerbetages' von aller- höchster Stelle holte, doch eine recht scharfe Kritik der Bestrebungen liegt, denen er huldigt, übersieht der „Burggräfler

, so ist diese Partei, auch wenn ihre Führer nicht selbst mitplünderu halfen, doch allein schuldig an den vorgefallenen Ausschreitungen. Von diesem Borwurfe wird sie kein Mensch jemals zu entlasten vermögen, und alle die clericalen Blätter, wie „Tir. Volksblatt', „Burggräfler' u. f. w., welche anstatt christliche Nächstenliebe zu predigen, was ihnen recht wohl anstünde, Haß und Zwietracht in die friedliche Bevölkerung zu tragen beflisse» siud, machen sich dadurch zu Mitschuldigen jener wüsten Rotten

5
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1890/04_05_1890/MEZ_1890_05_04_2_object_597593.png
Seite 2 von 16
Datum: 04.05.1890
Umfang: 16
als 5V Jahre zurück, d. h. bis vor Beginn des Cnr- wesens nachweise» können, lassen sich an de» Fingen« abzählen. Während sich also die liberalen, hier seit Jahren ansässigen Bürger, welche keine Meraner von Geburt sind, nicht um das Schicksal dieser Stadt küm meru sollen, führt der „Burggräfler' fast in jeder seiner Nummern clericale „Curgäste' aus, welche ein ganz auffallendes Interesse an unseren Gemeindewah leu zeige», ohne daß sie vom „Burggräfler' deswegen in die Schranken zurückgewiesen

, welche vom Fremdenwesen lebt, eine künstliche, gesellschaftliche Kluft zwischen Ein heimischen und Fremden aufreißen zu wollen. Wenn der „Burggräfler' schon Männer, welche hier das Bürgerrecht mit schwerem Gelde erworben haben, seit Jahren hier ansässig sind und' bei jeder Gelegenheit die uneigennützigste Sympathie für den Ort und feine Bewohner an den Tag legen, wenn der „Bnrggräfler' schon solche Leute beschimpft und über die Achsel an sieht, dann kann man sich vergegenwärtigen, was i„ seinen Augen diejenigen

Fremden sind, die sich hier nur vorübergehend aushalten. Diese Leute müssen folgerichtig nach seinen Begriffen nur eine Art von untergeordnete» Wesen sein, gerade gut genng, um h':er ihr Geld ausgeben zu dürfen. Was unter diesen Um- ständen die „wahre Freiheit' und der „wahre Fort- schritt' werth ist, die der Burggräfler' allernenestens auf seiue Fahne schreibt, das läßt sich verstehen. Unser Herrgott möge uus vor solchen Segnungen bewahren. ^Eine arme Familie.) Nach Schluß der vor- gestrigen Arbeiter

6
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1901/22_12_1901/MEZ_1901_12_22_4_object_601556.png
Seite 4 von 32
Datum: 22.12.1901
Umfang: 32
auch für Un terhaltung der Nichttanzlustigen reichlich ge sorgt ist. (Der Turnverein Meran) veranstalte am Samstag, den 28. ds., in den „Andreas Hofer'-Sälen einen Glückstopf mit Konzert der Kaiserjäger-Kapelle aus Trient, dem sich ein Tanzkränzchen anschließt. Das Reinerträgniß > fließt dein Banfonde für eine Turnhalle zu. I (Fortsetzung siehe Seite 25.) Än den „SnrMäfler'. Meran, 21. Dezember. Wir haben an den „Deutschen Bürger-Verein' eine Anfrage gerichtet, ob er auf die Anwürfe des „Burggräfler' zu antworten

gewillt ist und 'tellten ihm eventuell uufer Blatt zur Verfügung. Wir lassen uns, wie die Leser unseres Blattes wissen, seit langer Zeit in keinerlei Polemik mit dem „Burggräfler' ein; er mag in seinem rnsti- alen Tone schreiben, was er will — wir lesen es mit gleichgiltigem Lächeln, denn ein „Bnrg- gräfler' vermag uns weder zn kränken, noch zu ärgern, höchstens zeitweise zu belustigen, doch ein Wort der Gegensprache auf seine gewohnteu Schmäh- uud Anstänkerartikel zu verlieren — es wäre schade

um jedes! Im Nachstehenden sei zweien Zuschriften Raum gegeben. Es freut uus, daß iu ihueu unsere Anschauung sich getreulich widerspiegelt. Der Vorstehung des „Deutschen Bürger-Ver eins' erst das Wort: Löbl. Redaktion! In höfl. Erwiderung auf Ihre sehr freundliche Anfrage, erlauben wir uns, Ihnen mitzutheilen, daß der „Deutsche Bürger-Verein' auf Angriffe solcher Art, wie sie die beiden letzten Nummeru des „Burggräfler' brachten, weder jetzt, noch in Hinkunft erwidern wird. Abgesehen davon näm lich daß es uns unmöglich

zu machen. Meran, 21. Dezember 1901. Hochachtungvoll! Die Vorstehung des „D. B--V.' Eine zweite Zuschrift kommt vom Obmanne obgenannten Vereins; sie lautet: Löbl. Redaktion! Ich ersuche Sie höfl. um Aufnahme des bei liegenden offenen Briefes in die nächste Nummer Ihres Blattes. Hochachtungsvoll! Jg. Wenter. An die Redaktion des „Burggräfler', Meran. Sie sehen sich veranlaßt, in einem Artikel Ihrer letzten Nummer mit einer offenen Anfrage an mich heranzutreten. Die Antwort soll Ihnen offen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1885/15_04_1885/BRG_1885_04_15_6_object_751895.png
Seite 6 von 12
Datum: 15.04.1885
Umfang: 12
, daß unsere Leser, Juristen wie Nicht- juristen, ihr nicht geringes Gaudium daran haben werden. Es lautet: Herr Anton Eberlin, verantwort!. Redakt des Journals „Der Burggräfler' in Meran. Mit Bezugnahme auf § 19 des Preßgesetzes ersuche ich Sie um Aufnahme der nachstehenden Berichtigung in der von demselben Paragraphen vorgeschriebenen Art und Weise in die nächste oder zweitnächste Nummer Ihres Blattes. In Nr. 28 des „Burggräfler', Seite 3, Spalte 3, wird unter der Rubrik „Briefe

und kulturelle Entwicklung des „mißleiteten' Volks hemme u. dgl. mehr.' Diese Anführung aus dem erwähnten Artikel der „Mer. Ztg.' ist vollständig unwahr und beruht auf einer absichtlichen Entstellung des darin Ge sagten. Der Schreiber des „Burggräfler'-Brieses hat in seinem Zitate drei Sätze des Artikels der „Mer. Ztg.' zusammengezogen, einzelne Worte und Satztheile ausgelaffen, andere durch in dem Artikel nicht enthaltene ersetzt und dies lediglich zu dem Zwecke, um in dem Leser die Meinung hervorzu» rufen

auf, die nur den Herrschaktsgelüsten der Ultramontanen zum Nutzen, seinen vitalsten Interessen aber zum Schaden ist.' Hieraus ist zu ersehen, daß lediglich gegen die tirolische clericale Presse und die clericale Partei in Tirol gemünzt war, was der „Burggräfler' gegen das Land Tirol gedeutet wissen wollte, um die „Meraner Zeitung' unpatriotischer Gesinnungen zeihen zu können. Aus dem ganzen Artikel der „Meraner Zeitung' ergibt sich jedoch für Jeden, der ehrlich lesen will, daß dem Schreiber desselben die — in dem Artikel übrigens

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/16_02_1902/MEZ_1902_02_16_7_object_603105.png
Seite 7 von 18
Datum: 16.02.1902
Umfang: 18
,t ge-! ^ektur. Hiermit czlaube ich den Gewährsmann des „Burggräfler' genügend charakterisiert zu haben, uud will der Sach^ selbst nur uoch einige Worte widmen. Mein „Cognac de Meran' ist echtes Tiroler Wein-Testillat. Ti.> Teftillation besorgt eine im wie meinen sierbare Projekte brieflich ausarbeitete, statt, es seine einzige Pflicht gewesen wäre, in me Artikeln Absatz zu erzielen. Daß ich nud in meiner wiederholten Abwesen heit meine Verwandten angesichts dieser Thätig keit auf ihn Einfluß zu nehmen

in einer Reihe von Fällen schädigende Thätigreil erfolglos — daher das Nachegefühl, zu dessen Befriedigung der „Burggräfler' mißbraucht wurde. Zum Uebcrflnß uoch kurz ciue charakteristische Thatsache. Vor kurzem beehrte mich eiue für Jedermann, und besonders auch für den „Burggräfler' un antastbare Persönlichkeit in meinem Bureau mit ihrem Besuche, um über Heinrich Baderle mit. berechtigter Entrüstung Beschwerde zn sichren. ^ Unter Änderein ersuhr ich bei dieser Gelegenheit, - daß man an höchster, ebenfalls

skrupellos in Mit- nae de Meran', auch die liijährige Sorte, echtes uud reines Tiroler Weiudestrllat ist, die strikteste Garantie überiiommeu hat, einen die Basis meines Unternehmens bildenden Pertrag abge- schlössen zu habeu. Wenn über einen meiner Artikel in Punkts Reellirät ein Ziveisel obwaltet, bin ich gerne be reit, Jedermann, auch dem „Burggräfler', mit jeder gewünschten Aufklärung zu dienen. Für alle meine Behauptungen stehr mir ein überreiches Beweismaterial zur Bersügung. ^ s k a r M 0 dlei

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1902/19_11_1902/BRG_1902_11_19_6_object_772883.png
Seite 6 von 14
Datum: 19.11.1902
Umfang: 14
-und Philipp Weinmann wiedergewählt/ ncugewählt erscheinen die Herren Johann Dworschak und Ru dolf Zürnich. Nach Erledigung diverser Vereins angelegenheiten schloß der Vorsitzende, Obmann G. Haid, die Versammlung um halb 12 Uhr mit Der Burggräfler einem begeistert aufgenommenen Hoch auf Papst und Kaiser. - — Am Sonntag nachmittags unter nahm der Arbeiterverein einen Ausflug zum Maier- !)of auf Labers, woran sich zahlreiche Mitglieder mit ihren Angehörigen beteiligten. Auf diesem be sonders jetzt im Herbste

. Die Not in katsch ist sicher groß, denn die Bevölkerung ist ehr arm und fristet nur kümmerlich ihr Dasein, rir richten daher heute schon einen dringenden Appell an alle milbtätigen Herzen, den armen Matscher» »eizustehen. Wer schnell gibt, gibt doppelt. Die Redaktion de» „Burggräfler' ist gerne bereit, Spenden entgegenzunehmen, au»zu«eisen und ihrer Bestimmung zuzuführen. Eingegangen: von drei lriestern 50 Kronen. Vorn 3tt««an«* riindccgaktsn. Der Meraner Kindergarten muß mit Schluß des heurigen

Freyberg an der Spitze, seine Mithilfe zugesichert hat. Da auch bereits die Bewilligung zur Abhaltung eines GlückstvpscS eingelangt ist. so wendet sich die Bor- stehung an die P. T. Kurgäste und die Einwohnerschaft der Stadt, selbe möchten durch gütige Spenden mit beitragen, daß ein namhasler Scherflein den Kinder gartenzwecken zugeführt «erden kann. Gaben an Geld oder Gegenständen sammelt daS Damen-Komitee und nehmen außerdem die Zeitung-redaktionen „Burggräfler' und .Meraner Zeitung' entgegen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1902/21_06_1902/BRG_1902_06_21_6_object_769813.png
Seite 6 von 20
Datum: 21.06.1902
Umfang: 20
Der Burggräfler DU LttrVSrftehttirg sandte anlässlich des Ablebens des Königs Albert von Sachsen an das Obersthofmeisteramt in Dresden ein Condolenz- telegramm. DU l&UV&tttitpcUt hält morgen Sams tag halb 9 Uhr am Rennweg eine Platzmusik. Gestern (DonnerStag)^nach 10 1 '/ Uhr vormittags wurde hier ein hestigeS, mehrere Se cunden andauerndes Erdbeben verspürt. Die Erschütte rung war gewaltig. Leichtere Gegenstände fielen von den Stellagen. Auch auS der Umgebung, z. B. Al- gund und Riffian

werden kann) dasind? Da» fortgeschrittene Frankreich hat die Wettfahrten auf den lebhaften Straßeu nicht zugelassen. Wir in Oesterreich scheinen, wa« die angestrebte Re corde anlangt, sehr we t vor zu sein, in Bezug aus weise Voraussicht der Dinge, die da kommen müssen, sind wir aber wieder einmal gründlich rückständig. Diffcille est satyram non scribere. DU £iUmaef„berichtigt' angeblich gemäß § 19 Pr.-G.: „In Ihrem Artike „Ficchheiten der Meraner Zeitung' in Nr. 47 des „Burggräfler' wird der entflohene Magistrat

' zur Genüge. 4U#ttcn verlor ein Lehrjunge von der Laubengasse bis zum Postamt. Der red liche Finder wolle selbe gegen Belohnung in der Expedition des „Burggräfler' abgeben. Da« ttUtt»#. Nach zwei schönen Tagen be gann eS heute mittags'zu regnen. Thermometerstand (Celsius im Schatten): schule in Rovereto werden dem k. k. Ministerin« fa t EultuS und Unterricht unterbeitet. — Der JnspectionS-! bericht über die höhere Töchterschule in Bozen wird zur Kenntnis genommen und dem k. k. Ministeriu« I ür Cultus

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1892/21_09_1892/BRG_1892_09_21_3_object_748670.png
Seite 3 von 12
Datum: 21.09.1892
Umfang: 12
, deS Rechtes und der Gerechtigkeit deffen Wohl zu befördern.' Doch das genüge zur Klarstellung dieses einen widerlichen Falles. Der beanständete Artikel in Nr. 86 des „Burggräfler' vom 28. Oktober 1891 lautet folgend: Ulken, 18. Oktober. („Zu wenig und zu viel'). . . . Ueber ein anderes „zu viel' hört man die Leute hier herum klagen, das sie in dem Gebahren, insbeson dere in den Rechnungen des k. k. Notars in Lana fin den, und es scheint, die Klage ist nicht so auS der Luft gegriffen, wenn man solche Fälle

des Herrn Redakteurs Anton Oberkofler und des P. Antonin Bstieler mit 11 Stimmen gegen eine. Der Gerichtshof verurtheilte auf Grund dieses Wahlspruches der Geschworenen den P. Antonin Bstieler zu 4 Wochen, den Karaten Alois Hirschberger und Redakteur Autou Oberkofler zu 3 Wochen und den Redakteur Josef Schätzer zu einer Woche Arrestes, sowie sämmtliche zum solidarischen Kostenersatze. Bezüglich des „Ti roler Volksblattes' wurde ein Kautionsverlust von 100 fl. und hinsichtlich des „Burggräfler

' ein solcher von 60 fl. ausgesprochen. Das Strafurtheil ist auf Kosten der Verurtheilten im „Tiroler Volksblatte', „Burggräfler'», „Boznrr- und Meraner Zeitung', sowie im „Tir. Tag blatt' zu veröffentlichen. Die Vertheidiger meldeten die Nichtigkeits beschwerde an. priese. b. St. Pankraz (UUen), 18. Sept. (Verbrannt rc.) Ein dreijähriges Mädchen spielte vor ein paar Tagen, während ihre Angehö rigen auf dem Felde waren, zu Hause mit Zünd hölzchen. zündete ihre Kleider an und verbrannte. Zufällig kam eine Person des Weges

15
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1906/25_11_1906/MEZ_1906_11_25_3_object_659806.png
Seite 3 von 18
Datum: 25.11.1906
Umfang: 18
Bühnen bereits Mit größtem Er- leitung schon lange vor der „Burggräfler'-Notiz folge gegebene Lustspiel „Dicton Hoch- den Gewerbetreibenden in gleichem Sinne, wie sattel' zum erstenmale über die Bretter. — j es der Verfasser derselben wünscht, entgegenzu- zweitenmale „Der ^ eingesetzten Komitees verständigt, daß sofort nach' Abschluß der neuen Anleihe in Paris dem Ko mitee neuerdings 200.000 Frank zur Verfügung gestellt werden. Die Trennung von Kirche und Staat i« Frankreich Bei der Jnventuraufnahme

in der Kirche von Plonguerneau (Finistöre) leisteten die Be wohner erbitterten Widerstand. Meh rere Bauern und zahlreiche Soldaten wurden das Anzengru- kommen beschlossen war. Ingenieur Haßler nahm hierauf die im „Burggräfler' erhobenen Anschuldigungen mit dem Ausdrucke des Be dauerns zurück, und erklärte, dies auch öffent lich in der Presse wiederholen zu wollen. Nach dem die Herren Dr. Huber, Emil Kraft und S transky lebhaft an der Debatte teilgenom men hatten, gelangte der Antrag der Vorstand- An nahme

- von einer Beerdigung vom israelitischen Fried-1Verfasser der Notiz im „Burggräfler' und ver-Ischlagen, daß sich die Passanten ins Mittel legen Hose zurückkehrte, wurden aus der Menge drei! teidigte seine Stellungnahme gegen die Vereins-1 mußten. Der Tierschutzverein sollte in solchen Revolverschüsse abgegeben. von welchen leitung. Er erklärte, auch für zwei andere Ge-! Fällen energische Vorstellungen bei der Behörde ' ' werbetreibende zu sprechen, deren Namen er je-»erheben. Die Klagen über Roheiten und Miß

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1886/09_03_1886/MEZ_1886_03_09_5_object_661644.png
Seite 5 von 14
Datum: 09.03.1886
Umfang: 14
mögen, sei es auch über die Köpfe des Centrums hinweg. Belgrad, 9. März. Auf der im Bau be griffenen Bahnstrecke Vranja-Uskub auf türkischem Gebiet wurden am Lohntage drei ßig Arbeiter und Ingenieur e von Arnauten niedergemetzelt und be raubt. Gleich nach dem Vorfall gaben die türkischen Behörden genügende militärische Bedeckung znm Schutze des. Personals für die Dauer des Bahnbaues. Eingesandt. Erklärung. Der hiesige „Burggräfler' hat in seiner krank haften Sucht, sich mit aller Welt herumzuzanken

, nun auch die Dieustmänner angefallen. »AuS Packträger kreisen', wie er die hiesigen Dieustmänner, Lohndiener und Commissionäre uennt, berichtet der „Burggräfler', daß sie für ihren „Ball' eine hohe Eintrittstaxe festge setzt habe», um zu verhindern, „daß sich nicht mindere Perfonagen' in die Ballgesellschaft eindrängen. Diese Mittheilung enthält eine grobe Entstellung der Wahr heit. Die Lohndiener haben uicht einen „Ball', sondern eine einfache Abendunterhaltung veranstaltet, und sie habe» ihre Gesellschaft

nicht vor „minderen' Personagen, sondern vor unanständigen und streitsüchtigen Gesellen schützen wollen. Es konnte nicht vermuthet werden, daß sich der „Burgziäfler' durch einen solchen Beschluß verletzt fühlen werde. Die Dieustmänner sind weit davon entfernt, sich zu überheben, aber den „minderes Personagea- des „Burggräfler' gegenüber werden sie sich doch die Freiheit wahren, zu ihren Unterhaltungen nur Personen zuzulassen, welche harmlose Vergnügungen nicht zum Anlaß für Raufereien und Verleumdnngeu nehme

18
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1886/21_12_1886/MEZ_1886_12_21_3_object_670280.png
Seite 3 von 28
Datum: 21.12.1886
Umfang: 28
: ob der Mord auf tückische Weise begangen wurde. Hierauf wurde die Verhandlung um Uhr Abends abgebrochen. — In der am 18. d. bis 10 Ubr Vormittag zu Ende geführten Verhandlung wurde der Angeklagte Karl Zenoniani auf Grund deS einstimmigen Verdictes der Geschworenen zum Tode durch den Strang ^verurtheilt,-^M Die Verhandlung vom 19 d. (Sonntag) betraf Anton Eberlin aus Meran wegen Bergeheus gegen die Sicherheit der Ehre, begangen durch die von ihm herausge> gebme periodische Druckschrift „Der Burggräfler

'; Die „Bozener Zeitung' berichtet über die Ver» Handlung hauptsächlich Folgendes- Der Ange«. Nagte Anton Eberlin ist. 35 Jahre alt, Witwers zeichnet bei der genannten Druckschrift -als „verantwortlicher', führt an. daß er.'dieselbe „zum Theil' redigirt und ist bisher ünbeän- ständet. Die Anklage beschuldigt Herrn Eberlin,! daß e^ in Nr. 69 deS „Burggräfler' unter'der Ueberschrift „Vom Vintschgau' einen Artikel veröffentlichte, in welchen er nach ein. r auf Verspottung und Lächerlichmachung der Klage« sührer

erscheint untz .über^schuldlöse Menschen herfällt, wie dies dn funter der kFlagge der kath. Anschauung ein-» hersegelnde „Burggräfler' gethan. Der Vertreter der Anklage definirte den- incriminirten Ausdruck „Sonntagsschänder'. Der ^Sabbathschänder' im Jüdischen wurde der Verachtung ausgesetzt. „Sonntagsschäl,der' könne lmch bei uns nur derjenige bezeichnet werden, der den Sonntag in einet Weise schändet, welche daS religiöse Gefühl verletzt und der sich in den krassesten Widerspruch setzt

19
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1900/24_01_1900/BRG_1900_01_24_5_object_753986.png
Seite 5 von 12
Datum: 24.01.1900
Umfang: 12
eingetreten. Geboren 1 ju Schloß Birstein 187? als vorjüngste Tochter «S um die katholische Kirche in Deutschland hochverdienten Fürsten Carl von Jsenburg (ge storben zu Schlackenwerth in Böhmen am 4. April 1899) und der Fürstin Louise, geb. Erzherzogin von Oesterreich, findet die fromme Prinzessin in 'der vom Bischof Komm zum Wohle der Fabrik- Der Burggräfler arbeiterinnen gegründeten Congregation ihre älteste Schwester wieder/ die bereits vor fünf Jahren ihre Familie verließ, um sich als Schwester

» Herrn Präses dir herzlichste Gratulation de» Vereines zum Ausdrucke. Hierauf gieng da» Volksstück „Der Musterhof' über die Bretter. Dasselbe ist ungemein reich au heiteren und ernsten Scenen und unterhielt das Publicum in ausgezeichneter Weise. Spieler und Spielerinnen waren ihrer Aufgabe vollkommen gewachsen und ernteten lebhaften Beifall selbst bei offener Scene. Wie wir hören, wird der „Musterhof' am kom menden Sonntag wiederholt werden. «Stelln dnngsfeft» Der Radfahrerverein „Burggräfler' feiert

am 27. d. M. abends im „Andrea» Hafer' fein viertes Gründungsfest. Da» hiesür aufgestellte Programm ist sehr reich haltig und abwechslungsreich. Außer Musik stücken unserer vorzüglichen Curcapelle nennen wir nur die Productionen des Münchener Kunst- fahrer- Brunner mit seinem 7jährigen Söhnchen und da» Eröffnung»- und da» Reigenfahren der Radfahrervereine- Burggräfler. Ein Glück-topf wird gleichfalls zur Unterhaltung beitragen. Da» ReinerträgniS fließt dem St. Nikolaus-Knaben- asyle zu. 2ttpenoe«eins*ttnte

21