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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 18.12.1902
Umfang: 8
. Unter den Teilnehmern wurde gegen Ende der Versammlung, wohlgemerkt, nicht veranlaßt durch die Herren Redner, Entrüstungsrnse gegen einen konservativen Abgeordneten laut. Da war eS der Abg. Schraffl, der viel verschrieene, der für seinen konservativen Kollegen in warmen Worten eintrat. Man sieht, daß Verleumdung und Stänkerei nicht bei der christlichsozialen Partei, sondern ganz anderSwo zu suchen ist. Hoch die christlichsoziale Sache! Das Gesetz üöer den Börsetermin- Handel und der „Burggräfler'. Unser Artikel

über diesen Gegenstand in Nummer 146 vom 11. Dezember ist dem „Burggräfler', leicht begreiflich, in die Quere gekommen. Recht ungelegen kommt ihm unsere Behauptung, daß er den Gesetzes» text „gefälscht' und sich dadurch als „elender Fälscher' entpuppt habe. Der „Burggräfler' will sich über diese Beschuldigung damit hinweghelfen, daß er „das Verbot des Terminhandels, wie es in der Vorlage des Herrenhauses ausgesprochen wird, statt in dem §10 irrtümlich in den § 12 verlegte'. Also vielleicht gar nur ein Schreib

be schlossen haben (§ 10): „Börsetermingeschäfte in Ge treide- und Mühlenfabrikaten sind verboten.' Darin bestand die eine Fälschung. Anstatt nun offen und ehrlich zu widerrufen und den Makel der „Fälschung' abzuwaschen, wie derholt der „Burggräfler' die Fälschung sogar, indem er wieder den Vergleich anstellt, nun mehr auf der einen Seite § 10 und § 18 des Herrenhauses, auf der andern aber nur § 12 des Abgeordnetenhauses. Er zieht daraus noch eigens den Schluß, daß, wer

über ihre derangierte Toilette und dergleichen mehr hielt. Allerdings sah Rosa nicht ganz hoffähig aus, waren doch ihre Stiefelchen in der taufrischen Heide arg mitgenommen und vom raschen Laufen die braunen Locken sehr in Verwirrung geraten, aber das srische Naturkind fand nichts Ungewöhnliches darin. gesunden Hausverstande ansieht, bei Schöpfer viel eher eine Verschlechterung, als eine Verbesserung wird finden müssen'. Damit macht der „Burggräfler' seine Leser wieder glauben, der § 10 („Börsemäßige

Termingeschäste in Getreide- und Mühlenfabrikaten find verboten') sei von Dr. Schöpfer fallen gelassen worden. Und dies tut der „Burggräfler', obwohl wir den Sachverhalt so klar und deutlich mitgeteilt haben, daß sogar ganz Unwissende, nicht bloß solche, die sich, wie er. „die Sache näher angesehen' haben, einsehen mußten, daß der „Burggräfler' in der Tat seine Leser irregeführt hat. Wenn der „Burggräfler' wirklich so wenig Ehre in seinem Leibe spürt, daß er als „Fälscher' weiter gelten

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.09.1890
Umfang: 8
und der „Burggräsler'.) Der „Burggräfler' hat eine große Entdeckung gemacht! Er hat nämlich herausgefunden, daß wir den Vorwurf der Unbescheidenheit verdienen, weil wir der Ansicht waren, daß unsere, kürzlich gegen die bekannten Uebel- stände in der Markthalle gerichteten Artikel von einem gewissen Erfolge begleitet waren. Wir wollen nun durchaus nicht das Verdienst des Hrn. Magistratsrath Huber, auf dessen rastlose Bemühungen zum Besten des Gemeinwesens wir nicht erst durch den „Burg. gräslec' aufmerksam gemacht

zu werden brauchen, herab setzen oder unterschätzen, aber seltsam erscheint uns der Umstand immerhin, daß die, wie der „Burggräfler' angibt, monatelang fortgeführten Bestrebungen - Nr. 217 zur Säuberung der Markhalle, just in dem Momente zur Erscheinung gelangen, indem wir uns erlauben, die betreffenden Zustände wieder einmal zu kriti- siren. Man sollte doch annehmen, daß die Herstellung eines Dutzends kleiner, weichholzener Tische keine mso- nat ela n ge Thätigkeit beanspruchen dürfte. UebrigenS

haben wir die Zustände in der Markthalle, den Mangel eines AborteZ dortselbst und AehnlicheS. schon öfters besprochen und wenn in dieser leidigen Angelegenheit überhaupt endlich Besserung eintrat, so haben wir alle Ur sache diesen Erfolg unsere» oftmals wiederholten Rügen zuzuschreiben. Der „Burggräfler' hat sreilich nichts von den Uebelständen gemerkt, obwohl er die Be- scheernng dicht vor der Nase hat. Wer den Blick immer gen Himmel gerichtet hat, dem entgehen selbst verständlich die irdischen Uebelstände

, unter denen wir armen Sterblichen zu leiden haben, und eine an Weih- rauchdüste gewöhnte Nase wird auch von den Amo- niakgasen, die ehedem vorder Markthalle emporstiegen, nicht afficirt werden. Der „Burggräfler' benützt auch die Gelegenheit, um einige wohlfeile Witze zu reißen, über die angeblich minimale Verbreitung der „Mer. Ztg.' Ohne die Frage, wer mehr Abonnenten und Leser besitzt, der „Burggräfler', oder wir, hier näher untersuchen zu wollen, bemerken wir nur, daß die Mittel, welche das ehrenwerthe

sind stets die ersten Opfer der hochwürdigen Agenten, welch' letztere mit einer Findigkeit und Zungengeläufigkeit ihr Ziel verfolgen, daß der geriebenste jüdisch-polnische Hansirer ein wahres .Hascherl' dagegen ist. Insbe sondere suchen sie durch Drohungen, die Locale desje nigen Wirths, welcher nicht sofort den „Burggräfler' auflegt, nicht mehr besuchen und empfehlen zu wollen, eine Pression auf ihre Opfer auszuüben, die schon ge radezu als strafwürdiger Erpressungsverfuch bezeichnet werden muß

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 02.03.1889
Umfang: 8
sührm soll, ja noch mehr, ob eS überhaupt eine Parteileitung gebe» soll. Denn in der That wird diese Frage gestellt, wenn auch nicht mit diesen Worten.' Dazu ist zu bemerken: Der Streit dreht sich in erster Linie nicht um Personen, sondern darum, ob die bis herige PactierPraxiS ferner noch beizubehalten ist oder nicht. Wenn der „Burggräfler' glaubt, daß die Bewegung gegen die bisherige Praxis als solche schon die Personenfrage betreffs unserer Parteileitung stellt, so setzt er voraus

, daß die bisherige Parteileitung ihre Praxis nicht ändern, in keinem Ausgleich mit der schärfen» Tonart eingehen kann und wird. (Als ich seinerzeit eine solche Befürchtung iu diesem Blatte aus« sprach, verfolgte man sie als Ungeheuerlichkeit.) Der- guten Sache halber will ich noch einige Be merkungen zu jenem Artikel des „Burggräfler' machen: Der „Burggräsler' sagt, daß eine Parteileitung Ge horsam fordern dürfe in allen Dingen, wo sie es für nöthig haltet DaS ist bis zu einem gewissen Grade wahr. Wir bemerken

an die österreichischen Bischöfe.) Aber kynservativ sein wollen und keine (?!) Parteidisciplin anerkennen, ja wiederholt und offen mit Hohn und Spott über die Partei (welche? wo ist sie?) hersallen — das geht nie und nimmer, das M ein Unding.' . . WaS hat der „Burggräfler' für Begriffe -von Partei disciplin ? Etwa die, daß die vor Zeiten gewähltz „Parteileitung' sich für unfehlbar erklärt, so daß man ihr alles, umS sie vorsagt, nachsagen muß, daß man einer solchen gegenüber selbst mit der Wahrheit nicht mehr

ausrücken darf, selbst wenn eS dringend nothwendig erscheint? Wer die Parteileitung in eine solche disci plinarische Höhe heben möchte, ist daran, daS Volk sich zu entfremden. Mit Spott und Hohn sollen wir freilich nicht vorgehen, da hat der „Burggräfler' ganz Recht. — Wie ich oben gesagt, da der „Burggräfler' in seinem Artikel den Fragepunkt verkennt, so berühren seine Be weisführungen denselben uicht und fallen hiemit. Trotz dem hab ich diese längere Entgegnung für gut erachtet

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.05.1912
Umfang: 8
mit Glace-Hand schuhen zugreifen kann, aber ob es notwendig ist, ehe man gegen den Gegner loszieht, seine Hand, wie es der „glorreiche' Redakteur des „Burggräfler' tut, in — Jauche einzutauchen, das wollen wir schon dem Urteile der Oeffentlichkeii überlassen. Wir waren über dieses unappetitliche Manöver gar nicht ver wundert, denn wir haben von dieser Seite nichts anderes erwartet, und keinen Augen blick waren wir in unserem schon seit längerer ^eit beobachteten Grundsatze schwankend

traut und schon bis zur — Seekrankheit an geekelt ist über diese persönlichen Ausfalle - , er meinte in einer Zuschrift*), die wir in ihren übrigen Ausführungen voll und ganz billigen, daß „die „Mercmer Zeitung' als Führungs blatt des deutschen Fortschrittes nicht schwei gen darf, wo Männer, die für das Deutschtum kämpfen, in so unwürdiger Art angegriffen werden'. Ja, glaubt denn der geehrte Ein sender, daß diese Männer sich wirklich noch etwas aus den Angriffen des „Burggräfler' daraus

, die von der wah ren deutschen Bevölkerung Himmel- weit entfernt sind. Drum möge der „Burggräfler' noch so un flätig alles beschimpfen, möge er noch so extra vagante Purzelbäume der Logik schlagen und „empörte Fremde', die über die Aktion gegen den Empfang des irredentistischen Bischofs im „katholischen Lande Tirol' ganz verwun dert sind, aus dem Nebel einer Fata morgana hervorzaubern, möoe er noch so marktschreie risch über die „Schädigung des Kurortes' brüllen wir wollen ihn nicht einmal fra gen

zu zeigen, daß sein Vorgehen gegen den Tiroler Volks bund. gegen seine deutschen Diözesanen von diesen mißbilligt wird, und damit ist unsere Ausgabe erfüllt! Der „Burggräfler' hätte es übrigens gar nicht nötig gehabt, fein ganzes Schimpf wörterbuch zu erschöpfe«, um die Sache der „beleidigten katholischen Kirche' zu führen. Er hätte dies Ziel viel leichter erreichen können, wenn er klar und ruhig nachgewiesen hätte, daß alle von uns dem Trienter Bischof gemachten Vorwürfe nicht der Wahr heit entsprechen

der Unwahrheit für unsere genauen Angaben konnte uns der „Burggräfler' nicht bringen nnd deshalb ist es nur natürlich, daß. er sich auf ödes Schimpfen verlegen mutzte. Und noch eins: Der Bischof von Trient kam in das Burggrafenamt, um den deutschen Buben bei der Firmung, wie es die kirch- Tirol im Zsbre isoy. Meraner volkslcliaulplele. Von Franz Goldhann- Bor achtzehn Jahren habe ich zum erstell Male das Volksschauspielhaus in Meran be sucht und setzt wieder. Der letzte Eindruck blieb hinter derN kräftigen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 24.01.1885
Umfang: 14
stattfinden soll. t;. Brisen, 18. Jänner. (Unordnung in der hl. Stadt.) Lieber „Burggräfler'! Du hast von mir noch nie ein Lebenszeichen erhalten, und doch bist du mir seit deinem Geburtstag schon wegen deines romantischen Namens sympathisch gewesen. Aber heute will ich dir etwas mittheilen, was dir vielleicht von In teresse ist. Brixen heißt seit alter Zeit in und außer Land die heilige Stadt und der Name ist kein leerer Klang. Brixen ist die Bischofstadt, zählt viele Kirchen und geistliche

nur das „Versteckspiel' übrig. Und in der That auch ein Unterricht bei Nacht und Nebel ist nicht viel mehr als ein Ver steckspiel. — Lieber „Burggräfler'! Zum Schluß will ich dir noch wahrheitsgetreu berichten, daß die Pfarruhr in der heiligen Stadt wirklich in sich ge gangen zu sein scheint. Denn heute, Namen Jesu- fest, hat sie um einige erkleckliche Minuten von der hohen Nabbarin sich getrennt und der allerorts üblichen Zeitrechnung genähert. Hingegen die Dom- uhr verspricht stockkouservativ d. h. in unserem Fall

beharrlich eigensinnig zu bleiben und wenn du, lieber „Burggräfler', etwa meinst du wirst sie befferen Gesinnungen zugänglich machen, so bist du höchst wahrscheinlich auf dem Holzweg und setzst dich der Gefahr aus tüchtig abgetrumpft zu werden hoch vom Thurm unserer Kathedrale mit den Worten: ego vox clamantis: Maria heiß ich, Alle Stunden weiß ich; Ich muß kommandire». Die andern nur pariren. 8. AuS Ennebcrg, 19. Jänner. Lieber „Burggräfler'! Trotz deiner Jugend hast du dir schon viele Freunde erworben

an den Straßen, muß die Leute reden lasten' und kann es auch dem Berichterstatter einer Zeitung nicht verargen, Thatsachen in die Zeitung zu bringen, welche „bereits die Bögel von den Dächern singen.' Nachdem ich dir, lieber „Burggräfler' sozusagen mein Programm bekannt gegeben habe, gehe ich endlich über allfällige Mucker und Stänker zur Tagesordnung über. — Die dritte Dezemberwoche bescheerte uns ein bedeutendes Schnee quantum und sorgte somit für die Grundbedingung einer den Verkehr ungemein

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Der Burggräfler
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Seite 8 von 12
Datum: 25.03.1885
Umfang: 12
den und werden vor der Versteigerung kundgemacht. Die Hypothekar-Gläubiger haben ihre Forderungen nach Hofdekret vom 19. November 1039 J.-G.-S. Nr. 388 binnsn 90 Tagen, d. i. bis 12. Juni 1885 hiergerichts anzumelden. K. k. Bezirks-Gericht Meran den 12. März 186». Der k. k. BezirkSrichter v. Itossi. m. p. Gebrannte Treffern noch zu haben Aos. Marchetti, Weinhandlg., Meran, Berglauben 74. Ein 2 Stock hohes Wohnhaus am Rennlveg hier ist aus freier Hand zu verkaufen. Näheres in der Expedition des „Burggräfler'. Wohmlllgsgcsuch

. Eitle Jahreswohnung bestehend aus 3—4 Zimmern mit Zube hör (ani liebsten Parterre oder 1. Stock) wird auf Jokobi zu miethen gesucht. Offerte mit Preisangabe sind an die Exped. des „Burggräfler' unter Nr. 59 einzusenden. Eine kleinere und eine größere Wohnung» zu vermiethen. Rennweg Nr. 60. Oeffentlicher Dank. Für die vielen Belveise so herzlicher Thelnahme bei dem Ableben meines unvergeßlichen Mannes Jakob Bcrtoldi sowie für die zahlreiche Begleitung der Leiche zur letzten Ruhestätte

(weiße und schwarze) in Gebinden nicht unten 700 Liter. Kommissions-Lager bei Dalleaste & Duca 10—12 Liter Milch ins Haus gestellt, werden per Liter um 7 Kreuzer für früh und abends gesucht. Engelbert Battistel gemischte Waaren-Handlung Meran. Ein feineres Stubenmädchen, welches der französischen Sprache mächtig und langjährige Zeug nisse hat, sucht Stelle, event, auch als Bonne, bis April oder Mai. Zu erfragen in der Expeditton des „Burggräfler'. Ein ebenerdiges, großes, ge wölbtes Lokat

sehr geeignet zu einem Magazin oder Ansetz ist sofort zu ver miethen. Näheres in der Exped. des „Burggräfler^. Ein Hund hellbrauner Farbe, ist zugelaufen. Entgegenzunehmen in Villa Niepler, Klostergasse. FeilbietungsM. Es wird hiemit bekannt ge geben, daß vom gefertigten k. k. Notar Dr. Josef Berreitter in Meran, als delegirtem Ge- richts-Kommiffär, mit Bewillig ung des k. k. Bezirksgerichtes Meran vom 10. März 1885, Nr. 2781 Montag, den 13. April d. I. 9 Uhr vormittags an Ort und Stelle das sog. K öfter

, 12. März 1885. Dr. Josef Berreitter, k. k. Notar als Ger.-Commiffär. Ein Lehrling wird sofort aufgenommen bei Franz Maschlcr, Glaser und Spängler fima, JUnnotg. Diverse Zimmer-kinrithlmigsstiilke sowie Wcinfäffer sind zu ver kaufen. Zu erfragen im Graf Hendl'schen Hause H. Stock, Rennweg. Eine ältere Dame, welche 2 Südzimmer bewohnt, möchte eins hievon mit oder ohne Beköstig ung vermiethen. Bei längerem Aufenthalt billige Berechnung. Näheres in der Expedition des „Burggräfler'. Das Gasthaus „zrim Töll

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 31.10.1925
Umfang: 8
dem P. T. Publikum bestens emp fohlen. I. Pfitscher, Merano, Plankenstein. Elisabeth-Anlage. 569 „Burggräfler' kostet nur mehr mit Postzu- s endung Lire 3. 50; zum Abholen L. 2.— mona tl. Der „Burggräfler' eignet sich ganz besonders als Insertionsorgan, denn jede Nummer liegt zwei Tage auf. wird also öfters zur Hand ge nommen als eine Tageszeitung. Trödlerei M. Kofler, Pafseirergafse Nr. 5. Große Auswahl von Möbeln, Kleidern, Schuhe, Wäsche. Betten. Pölster, Damen- und Herren- Hüte, Gamaschen, Kinderwägen

. Strickmaschi nen und verschiedenes. 559 Mnkulaturpapier hat billig abzugeben die Ver waltung Der „Burggräfler'. Merano. Verlangt in allen Cafes und Gasthäusern, in Friseurstu ben euer Blatt, den „Burggräfler'. Onterrlcht ■M* Billig! Billig! Billig! Mantel-, Kostüm-, Kleider- und Blusenstoffe. Hemdenzesire, Chiffono von L. 3.80 aufwärts. Marie Gamper. Postgasse N r. 6. 3 730 Einfach — Vornehm — Pünktlich — Billig Geschäftsdrucksorten aller Art liefert Buch- Klavier- und Orgel-Unterricht sowie Klavier

75. 2. St. Leset und verbreitet den „Burggräfler' SCHUHHAUS NEUDEK, BOLZANO POSTGASSE 4 Grölte Auswahl Herren-, Damen- und Kinder-Schuhe Sport- und Touristen-Schuhe \ fp5f_ pen Kommen t ständig den könne/ Die bulg I /Schritte unterno^ _ i d'^ersuchungskomirry,^. ■ Di ‘ ‘ ' , Damenkostiime von der einfachste» bis zur feinsten Ausführung» in gröfiter Auswahl und jeder Preislage» pie von der bulga - - Jter ■ Pfarrplatz 2» BOLZANO, gegenüb. d. Pfarrfclrefie. Spezialkomyrission)

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 18.08.1943
Umfang: 4
zu lassen. Die Umwandlung in der Zeitungstechnik hatte auch in Merano manche Veränderungen geschaffen: vom mühevollen und langsamen Handbetrieb war man zur Anschaffung einer Druckpresse mit Falzapparat übergegangen. Der Antrieb erfogte zuerst mit einem Gasmotor, später, nach Erbauung der Etschwerk^ mit elek trischer Kraft. Nach einer Lebensdauer von 69 Jahren wurde die „Meraner Zeitung' 1026 eingestellt. »Vor 60 Jahren anc 28. September erschien ein weiteres Meraner Blatt. „Der Burggräfler'. Den Druck

besorgte die Jandl'sche Vuchdruckerei. Als verantwortlicher Leiter zeichnete Anton Eberlin. Als opferwillige Männer sich entichlossen hat ten. in der Passerstadt ein neues Blatt heraus zugeben. da lteg-nn natürlich auch di» Beratung, wie man das Kind wohl taufen sollte, denn bei Zeitungen findet die Taufe vor der Geburt statt. Unter vielen Vorschlägen wurde der Name „Der Burggräfler' gewählt. Die ersten 2 Num mern redigierte Dr. Georg Jehli. die weiteren interimistiich der Zchnuhrmesser Dr. Matthäus

von Meran' herausgcgeben. das alle 11 Tage erschien unt die wichtigen Beiordnungen »nd Kundmachun gen brachte. Der alte Burggräfler aber, der Bürger der Stadt, hatte wenig Interesse für das, was orausten geschah. Sein Leibblatt brachte die Lokalchronik und lwenn's grob fehlte) auch die grosten Er eignisse... und mebr... nein, nein, mehr brauchte cs gar nicht! Na. einen Kalender brauchte man doch auch! Oder nit? Zum Lesen!? Ah deilcib'. aber mau must doch wissen, wann 's nächste Jahr Ostern, Pfingsten

und Weihnachten Ist. wann die „Markt' sein, was der „Hundertjährige' von« Wetter sagt nsw. So erschien 1820 zum ersten Riale der „Vereinigte Volkswirtschaftskalender für das Burggrafenamt »nd Vinschaau'. 1867 tauchte der „Meraner Volks- »no Schreib kalender' auf und als in den Ciebzigerjahren das „Meraner Adressbuch' hcrausgegeben wurde, meinte ein alter Burggräfler: „Jetzt, fein tnat's ganz aus mit die Leut. Zu was mei an Adrcss- hang hinunter und blieb erst in einer Grube in den' Wur-e'.n eines vom Winde

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 25.07.1885
Umfang: 12
meldet: Die Aufständischen griffen am 15. und 16. Juni mit großer Macht die Vor städte von Kassala an und wurden von der Garnison nach heftigem Kampfe zurückgeschlagen. Die Ausständigen hatten einen Verlust von 3000 Todten. Die Garnison erbeutete gegen 1000 Ochsen, ebensoviel Schafe und 700 Gewehre. Wriefe. Meran, 23. Juli. (Zur Abwehr.) Unser in Nr. 50, 55 und 56 des „Burggräfler veröffentlichter Leit artikel: „Regierungsfreundlich oder regierungs feindlich' hat von benachbarter Seite

eine Aus legung erfahren, gegen die wir uns ernstlich verwahren müssen. Der „Burggräfler' erfreut sich der Ehre. von den Liberalen als das „fanatischeste ultramontane Tirolerblatt' bezeich net zu werden, und hat wahrhaftig „das katho lische Prinzip' nach allen Richtungen hin mit aller nur wünschenSwerthen Offenheit und Konsequenz vertheidigt. Jede einzelne Nummer legt davon Zeugnis ab. Nun wirst man uns vor, wir hätten einem gewisse» Opportunismus zu Liebe das katholische Prinzip außer Acht ge lassen

— ist sehr schade. W. Nauders, 21. Juli. (Ein schöner Gemeindebeschluß, be treffend die Errichtung einer Kleinkin- derbewahranstalt und eines Armenhau ses, mit „Nachschrift und wärmster Bitte des IlV.-Korrespondenten an die P. T. Leser des „Burggräfler'.) Protokoll auf genommen zu Nauders am 19. Jnli 1885. Gegenwärtige: der Gemeindevorsteher I. Mathoy als Vorsitzender, der Gemeinde - Rath Alois Dilitz, Gemeinde-Rath Josef Jung und die ge fertigten Ausschußmitglieder. In Anbetracht, daß sich die Zahl der Armen

in der That sehr stark die Nachwehen des Brandunglückes vom Jahre 1880. Ja die Wirkungen jenes großen Brandes, der 81 Gebäude zerstörte, sind nachhaltig und sehr empfindsam. Daher muß die öffentliche Mildthätigkeit in Anspruch genom men werden zur Erreichung bewußten Zweckes. Als Korrespondent des „Burggräfler' richte ich an die löbl. Redaktion die wärmste Bitte, dieses Bestreben der Gemeinde Nauders kräftigst zu

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 09.06.1931
Umfang: 8
. in welchem der nun abgeschiedene Wohltäter dem „Jugend- Hort' ein Helm geschaffen, und auf der Villa „Stoddard', sowie auf den; St. Iosefsheim, dem Gesellenasyl, in der inneren Stadt aufge zogen worden. Vor dem Haupternaanqe zur Villa stand, kerzenumflammt, der Katafalk mit dem braun polierten, silberkreuz geschmückien Holzsarge, welch?,, nur se ein großer Kranz' der tiefge beugt Hinterbliebenen Witwe sowie der treuen Dienerschaft bedeckte. ? > i Mailer Bauern in Burggräfler Tracht, die Maiser Freiwilligen Feuerwehren

zahlreicher geistlicher Assistenz der ae- Maiser Geistlichkeit des Stamser IUI so !Ö samten Ordens vorgenommenen Einsegnung der sLeiche erfolgte um S.15 Uhr nachmittags der sAuszug. ^ Ein Maiser Bausr als Laternen träger er öffnete ihn, ihm folgten drei Burggräfler mit >em Krm^träger in ihrer Mitte.. Knaben in öurggräflertracht mit -schwarzer Fahne leiteten M den Volksschulen über, das St. Nikolaus Knabenasyl war vollzählig erschienen, auch d?« Nädchen-Volksschulen stellten mehrfach Ver- retevinnen

dankbar-sinnige Worte für den großen Vönner und Wohltäte? auf. Kirchenchor; Kapuziner, Ministranten, Geistlichkeit mit Abt Ramacher von Slams an der Spitze und Dom- Tapitular Dr. Egger aus Bressanone und der iiarkanten Erscheinung des Pfarrers Happer vom „Filippinum', souè der Pfarrer von Maia P. Clemens Rauch, ein Bauer, der auf 'inen? Kissen die Auszeichnungen des nunmehr Verewigten trug. Den sichtlich schweren Sarg rügen Burggräfler Bauern, ebensolche flan ierten ihn als Tarzenträger

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 09.07.1926
Umfang: 8
- herausgebervereinigung zusammengestellte Statistik ent- Tagesneuigkeiten t. Maler und Schriftsteller Leopold Gheri, der unse ren Lesern aus der Zeit vor dem Kriege aus den ver schiedenen größeren und kleineren Arbeiten, die er im „Burggräfler' veröffentlichte und damit großen Beifall fand, bekannt ist, vollendete am 1. d. in Hall, wo er krank und schwer kriegsverwundet lebt, sein 60. Lebensjahr. Leopold Gheri wurde am 1. Juli 1866 in Innsbruck ge boren, wo er die Volksschule und das Gymnasium be suchte und im Maleratelier Edmund

er der indischen Pest. Die Erlebnisse aus die sem Feldzuge hat er auch im „Burggräfler' veröffent licht. In die Heimat zurückgekehrt, widmete er sich wieder der Malerei, besonders der Tiermalerei, bildete sich in Weimar. Jena und Benedig weiter aus, ging dann wieder hinaus in die weite Welt, durchstreifte mit den englischen Forschern Fearthherston und Dr. John Miller die Saharawüste, machte eine Tiefsee-Expedition ins Rote Aieer und in den indischen Ozean mit, 1898 war er in Südamerika usw. Seine Erlebnisse

verwertete er zu Erzählungen groß-'--, und kleineren Umfanges, von denen ein Großteil auch im „Burggräfler' erschie nen ist. Auch Gedichte und sonstige Erzählungen und Feuilletons konnten wir wiederholt von ihm bringen. Er wurde ein gern gelesener Schriftsteller, der viele Verwandtschaft mit Karl May hatte, für den er auch wiederholt zur Feder griff, um ihn gegen seine Angrei fer zu verteidigen. In Bolzano hat er sich auch längere Zeit aufgehalten, wo das Batzenhäusl heute noch Siu- dienkvpfe

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 05.03.1926
Umfang: 8
Nr. 18 „Der Burggräfler', den 5. März 1925 Seite 7 Inaeraten-Annahme Hefiatt Verwaltung: Berglanben Nr. 63 In Laos: Gräber, Papierhandlung. Iftleiner Wnzsigsr Inaeraten-Annahme Belaann Agentur in Bolsano: Viktor-Emanuel-Platz Nr. 16. Telephon Nr. 180. Anfragen ohne Retourmarke werden nieht beantwortet. Zu vermieten -1 Geschästslokal am Rennweg aus 1. August oder früher zu ve rmieten. Auskunft du rch die Verwaltung. 327 Zu vermieten. Hübsch möbliertes Schlaf- mit Wohn zimmer (Südbalkon

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 06.05.1920
Umfang: 4
Tagesausgabe: Monatlich Lire 2.50 ^usteüung monatlich . . » 2.80 Der Burggräfler Wöchentlich 2 malige Ausgabe: Monatlich 8he 1Ä Mit Zustellung monatlich . . * tLV Mit Post 1-«) Redaktion u. Verwaltung: Meran, Berglauben 62:: Teleph onruf: Verwaltung Ar. 47, Redaktion Ar. 156:: Schluß der Inseraten-Annahme vormittagKSAH? SSZadrg. it Sudtiroler! Heber unser Sein oder Nichtsein wird in Bälde tu Rom die Entscheidung sollen. Das italienische Parlament hat das letzte Wort. Bekommt Südttrol

Herren, wir müßten für sie fronen und robotteu, sie würden die Früchte unseres Fleißes und unseres Schweißes genießen. Welsche Sitte, welsches Wesen, welsche Sprache, welsche Schulen, welsche Beamte würden sie in unser Land schmuggeln, Handel und Gewerbe und schließlich Grund und Boden -an sich reißen, wir würden zur Knechtschaft oder zur Aus» Wanderung verurteilt. Südtlroler, Burggräfler, Paffeirer, Vinschgauer, Ultener! Werden wir das zulasten? Würden wir da nicht unseren Namen schänden

haben will und auf dem eigeueu selb ständig eu, autonomen Land besteht. Wir müssen unsere Stimme erheben, daß sie das Geschrei der Trieutiuer Herr schaften übertöut und auch von den Parlamentsparteieu in Rom gehört und verstanden wird. Die Eisoktaler und die Pustertaler haben kn Brixen gesprochen. Burggräfler, Passeirer, Vinschgauer, Ultner! Am kommenden Sonntag ist Euer Tag. Da sollt Ihr es in einer Versammlung unter freiem Himmel auf dem Bahnhosplatz In Meran, vor dem Andreas Hofer-Deukmal, laut, würdig und feierlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Datum: 29.05.1897
Umfang: 14
hat es zwar wieder geregnet, jedoch heute verspricht es wieder schön zu werden. Es ist auch an der Zeit. Besonders auf den Bergen, wo es so arg geschneit, mußte das Vieh großen Hunger leiden. Im Unterinnthale auf einem Berge sollen sogar zwei Kühe und ein Kalb verhungert sein. 7?. Wien, 24. Mai. (Im Künstler heim.) Nachdem die Reise briefe eines Merancrs in vielen Kreisen gerne ge lesen werden, will ich versuchen, mit einigen Wiener Briefen das Jntereffe der Leser des „Burggräfler' nochmals zu wecken. Ich bin ja schon

auf der norwegischen Insel Hindö, am 69. Breitegrade, 13. Mai. (Eigenbericht des „Burggräfler.^i (Beständiger Tag. — Luftfärbung. — Es geht dem Sommer zu. — Moos- und gras.dedeckte Häuser.) Es ist 7,11 Uhr abends. Ich schreibe diese Zeilen in meinem niedrigen, einfenstrigen Stäbchen bei Tageslicht. Der Himmel erglüht in herrlichem Abendroth, Berge und Meer in seltsamem Farbenschmelz. So ein Bild wär' was für einen Landschaftsmaler! Das ungewöhnlich laut rauschende Meer ist un ruhig, und die im Hasen liegenden

hatte, eine aus Nansens eigenen Schilderungen entnommene Bestätigung, daß meine Berichte nicht übertrieben waren. Der Brönösund, in welchem sich die von Nansen erzählte Episode mit dem Fischer abspielte, liegt am 65.'/, Breitegrad zwischen der Insel Begen und dem Festlande (Amt Nordland, Landschaft Helgoland). Ich werde der „Burggräfler'-Redaktion nächstens ein Farbenbild- chen „Nansen zu Hause' zusenden, als Beigabe zum gleichbetitelten „St. Nikolausblatt'-Artikel. Nansen ist dargestellt, wie er im Arbeitszimmer

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