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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 03.07.1897
Umfang: 10
ich den „Burggräfler' in die Hände (übrigens geschieht das schon öster, weil ich ja dessen Abonnent bin) und da: Was gibt's Neues? — Natürlich führt man sich zuerst den Leitartikel zu Gemüthe, der ist ja immer, wie bei den alten Kircheucomponisten das Benedictus, das Feinste. Nun ist der „Burggräfler' zwar kein Kirchencomponist — Hie Noten hätte er zwar schon los, aber manchmal fehlt, auch nach Ansicht seiner Freunde, der Takt. Also zur Sache d. h. zum Leit artikel! Da fiel mir gleich ein Wort in die Augen, gar

schön und fett gedruckt und das hieß Tramin. Holla, was ist da los?! — Da Schreiber dieses früher einmal dortselbst ein kleines Amt bekleidet hat und auch sonst gut bekannt ist, so interessierte es ihn natürlich gleich, was etwa die Traminer außerordentlich Gutes geleistet haben, dass sogar der „Burggräfler' auf einmal den Namen Tramin im fetten Druck er scheinen lässt. — Also was mag es sein? Wahrschein lich ist die Landtagswahl vom Leonarditag 1895, wo sich die Traminer mit einem Schlag und fast

Mera n's, sozusagen in Tramin mit Stimmeneinhelligkeit gewählt wurde. Ach nein! Da gab's keine fetten Buchstaben. Aber ganz sicher ist dann die neue Unisormiernng der Musikkapelle und der Schützencolonne, w elche 100 Mann stark bei allen kirchlichen Feierlichkeiten bereitwilligst mitwirkt und m Brixen bei der Spingeserfeier allgemein Aussehen gemacht hat, die Ursache der dicken und fetten Lettern. das schon gar nicht! Denn '.das conservative Brixen und der „Burggräfler

'. — — — Ja, was ch denn dann, dass die Verdienste von Tramin, end lich auch im „Burggräfler' mit fetten Buchstaben 'scheinen? Ja das sind nette Verdienste! — Man ^ nur und staune: Hochverräterisches Ergehen — Schönerer — Jro — A b- i all vom katholischen Glauben — Tra- nnn. Summa Summarum: Wer hochverräterisch vor- Leht, wer mit Schönerer und Jro hält, wer im Be- ist vom katholischen Glauben abzufallen, das ist ^erster Stelle — nicht etwa Innsbruck oder Bozen, eran schon gar nicht — denn das sinkt nie so tief, das ist Tram

in! So zu lesen in r. 49 des „Burggräfler' Aber so scharf wirds der 7 'Hgräfler' resp, sein Leitartikler doch nicht gemeint a en? — Hh ^ ^ gemeint hat? Inder v Senden Nummer stand es im Briefkasten ganz deut- / öu lesen, dass die obige „Folgerung ganz 'chtigseiund sich aus den Thatsachen ° n selbst zjehe.' — Wie es scheint, hat sich in ^amin selbst jemand gerührt — ist auch nicht zu unoern und dem Leitartikler des „Burggräfler' etwas Nr freilich, wie es aus dem Brieskasten

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 13.02.1909
Umfang: 8
', die geleislose Bahn betreffend, er- laubt sich der Einsender des Artikels von Nr. 10 des „Burggräfler' folgendes zu erwidern. Wenn der Schreiber in der „Meraner Zeitung' annehmen zu können glaubt, daß der Einsender im „Burg- gräsler' vielleicht nur als einzelne Partei ein Hinderer der neuerdachten Verkehrsanlage sei, so kann der selbe mit vollster Berrchiigung hiezu bemerken, daß es sich in dieser Angelegenheit gewiß nicht um Wohl oder Wehe einzelner Persönlichkeiten oder Interes senten, sondern, wie schon

im „Burggräfler' unter Beweis dargelegt wurde, um die Schädigung der ganzen Bewohnerschast im Ortlergebiet und dessen Umgebung handelt. Der Einsender im „Burggräfler' findet es nicht mehr für nötig, nochmals auf nähere Details einzugehen, da dies schon im ersten Artikel mit vollem Rechte und ganz wahrheitsgemäß ge- schehen ist, was auch von der hiesigen Bevölkerung bestätiget und bewiesen wird. Daß die Angaben in der „Meraner Zeitung' absolut nicht für so günstig hingenommen werden könnsn, beweist der Umstand

, daß darin die Angaben über die Zahl der Reisenden sicher nicht aus Wahrheit beruhen. Sonst würde er ja nicht angenommen, daß im Jahre 1907 70.000 Fahrgäste sich eingestellt hätten und dann gleich sür rin nächstes Jahr (erste Betriebszeit) sich auf die Riesenzahl von 90.000 Personen versprungen haben. Der Einsender im „Burggräfler' hat die Beweis mittel für diese seine Angaben recht sicher zur Hand, da dieselben aus den Mitteilungen bei einer Ver sammlung der Herren Postmeister und Fahrt- interesjenten

ist ja buchstäblich erwiesen, daß die Fremdenzahl gegenüber dem Jahre 1907 im politischen Bezirke Schlanders abgenommen hat und pro 1908 nur 30.047 Personen gezählt wurden; dergleichen sank auch im Bezirke Landeck die Zahl der Fremden von 40.765 Personen im Jahre 1907 aus 36.580 im Jahre 1908 herunter. Der Linsender im „Burggräfler' glaubt somit Be weise genug geliefert zu haben; da seine Angaben stichhältig sind, glaubt er infolgedesjc» mit Berech- tigung noch einmal fragen zu dürfen, woher die große Fremdenzahl

in der „Meraner Zeitung' nicht richtig sind und daß die früheren Angaben im „Burggräfler' über die ausgestiegenen Personen in Spondinig, von welchen den dritten Teil Arbeiter und Völker der dortigen Umgebung bildeten, richtig sind. Mit diesen Einnahmen wird man ganz gewiß nicht das früher im „Burggräfler' nachgewiesene und sicher in Aussicht stehende Defizit decken können. Wenn notwendig, nächjtesmal mehr. Gefunden ein Paket kathol. Zeitschriften. Ab zuholen in C. Jandt's Buchhandlung, Meran. Für das Blafius

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 25.09.1902
Umfang: 8
- Vereine „Veldidena' mit Banner, „Tyrolia', „Bahn frei', „Bozen', „Gries', „Edelrot' Lana, Turner- Radfahrriege Meran, „Burggräfler' Meran mit Banner und der Radfahrer-Verein Mais beteiligten. Nach dem Einzüge fanden die Rennen statt, die flott von statten gingen. Zu denselben hatte sich ein Massenpublikum eingefunden und dürfte die Schätzung mit 2500 Personen nicht zu hoch sein. Sieger bei den Rennen waren: I. Eröffnungsfahren zwei Runden — 1600 in. I. Anton Kofler, Radfahrer- Verein „Mais', 2'46

^5 Minuten. II. Alois Ober, Radfahrer-Verein „Tyrolia', 248^ Minuten. III. W. Walthaler, Radfahrer-Verein „Tyrolia', 2 49^ Minuten. II. Junior-Vereinsfahren: Zwei Runden — 1600 m. I. Anton Kofler 2 56 Minuten. II. Josef Kofler 2 57^ Minuten. III. Josef Haas 2 59V5 Minuten. III. Seniorfahren: Zwei Runden — 1600 1». I. Alois Schmitter, Radfahrer-Verein „Burggräfler', 3 5^ Minuten. II. Al. Wielander,Rad fahrer-Verein „Mais', 3'122/g Minuten. III. Heinrich Stahl, Radfahrer-Verein „Edelrot', 312^ Mi nuten

. IV. Hauptfahren: Vier Runden —3200 m. I. Benedikt Frasoni, Radfahrer-Verein „Burgräfler'. 6 2^/z Minuten. II. Rudolf Eccher, Radfahrer-Verein „Tyrolia', 6'4^/z Minuten. III. Hans Afchberger jun., Radfahrer-Verein „Burggräfler', 6 5^ Minuten Der Erste gewann hier einen Ehrenpreis von 100 X. 5. K l u b m e i st e r s ch a f t: Drei Runden — 2400 m. I. Ant. Kofler 5-92/5 Minuten. II. Jakob Pranter510 Minuten. III. Josef Kofler 5 IIV5 Minuten. I V. Josef Haas 5 i2Vs Minuten. 6. Tandemfahren: Fün Runden — 4000

m. I. Franz Weber und Jose' Pattis, Radfahrer-Verein „Bahnfrei', 7 31^ Minuten II. Benedikt Frasoni und Hans Aschberger, Rad fahrer-Verein „Burggräfler', 7 31^ Minuten. III Joses Seeber und Rudolf Eccher, Radfahrer-Verein „Tyrolia', 7'3^/Z Minuten. 7. Hindernis rennen: Eine Runde — 800 m. I. Rudolf Eccher, Radfahrer-Verein „Tyrolia', 2.35^ Minuten. II. Benedikt Frasoni,Radfahrer-Verein „Burggräfler'. III. Hans AschbergerMu., Radfahrer-Verein „Burg gräfler', 3 2^/5 Minuten. Die Rennen waren alle ehr gut

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 04.07.1906
Umfang: 14
. Der Eisenbahnminister ver sicherte am 28. v. M. in Wien einer Deputation, be züglich der Fortsetzung der Vinschgaubahn seien olle Vorbereitungen getroffen und in Betreff der Fern bahn ist der Beginn der Aufnahme für das generelle Projekt möglichst für diesen Herbst in Aussicht ge nommen. Die Audienz hat befriedigt. Irren ist menschlich. Die „Meraner Ztg.' vom 1. ds. gesteht, daß der „Burggräfler' die am 20. Juni verzeichnete Uebertrittsabsicht der Frau Prinzessin Sayn und Wittgenstein bereits in der Ausgabe

vom 23. Juni als unrichtig widerrufen habe, behauptet aber, daß der Widerruf erfolgt sei, „allerdings nicht im lokalen Teil, wo die Uebertritts- erklärung stand, sondern unter „Kirchliche Nachrichten'' — Wenn die Redaktion Einsicht in den „Burggräfler' Nummer 49 vom 20. Juni genommen hätte, hätte sie sich überzeugen müssen, daß die Meldung des beabsichtigten Ilcbertrittes ebenfalls nicht im lokalen Teile, sondern in der Rubrik „Kirchliches' stand. Grundlos war auch die telegraphische Nach richt

der Redaktion der „Mer. Ztg.' nach Wies baden, daß der „Burggräfler' die gemeldete Kon version als Tatsache aufrecht erhalte. Wie kam solche unrichtige Meldung zustande? — Das „Alld. Tagbl.' und nach ihm die „Bozn. Ztg.' brand marken die Meldung des „Burggr.' als „unver schämte Lüge', die nur den Zweck hat, Reklame zu machen'. Die beiden Blätter beurteilen uns na türlich nach ihren eigenen Gewohnheiten. Die be sagte Meldung des „Burggräfler' fußte auf einem hier allgemein und so bestimmt auftretenden

Ge rüchte, daß selbst die Eemeindekanzlei von Unter- mais der „Meraner Ztg.' auf deren telephonische Anfrage mitteilen zu müssen vermeinte, die Nachricht des „Burggräfler' beruhe auf Tatsachen („Meraner Ztg.' vom 29. Juni). Die Verzeichnung eines so be stimmt auftretendcn Gerüchtes als Tatsache ist einem Blatte sicher nicht als „unverschämte Lüge' anzu kreiden. Irren ist menschlich, vielleicht sogar bei der Redaktion der „Bozn. Ztg.' Die kath. (Sesellenvereiue von Bozen, Meran, Brixen und Koltern

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 09.11.1904
Umfang: 12
von welschen Revolvern in der deutschen Landeshauptstadt ihren Studien obliegen können.' G.R. Dr. Stainer berichtet über die zur Aus- schreibung gelangten Kanalisierungsarbeiten. Es überreichten 11 Firmen Offerte, von denen die billigste 281.880 Kr., die teuerste 543.700 Kr. verlangte. Die Vergebung erfolgt nach Einheits- Der Burggräfler preisen, bei felsigem Terrain ist Zuschlag zu entrichten. Die Frage, ob Betpn-. oder Steingutrohre, soll später entschieden werden, ebenso werden die Detail pläne später

, soll nicht durch ein Schiedsgericht, sondern auf dem Rechtswege erfolgen. Der Vorsitzende verliest die Eingaben der Herren Gemeinderat Karl Lun und Stadtingenieur Karl Fischer wegen des bekannten, im „Burggräfler' erschienenen Artikels: „Wozu ist das städtische Bauamt da?' Herr Lun erinnert, daß die Sal tauser Wasserleitung und das Stadttheater eigene Bauleitungen hatten, das Krankenhaus sei größer wie vorgenannte Bauten und stellt hohe Anforde rungen. Das städt. Bauamt ist mit anderen Arbeiten vollauf beschäftigt, es hätte

, und keine größeren Privatarbeiten übernehmen. Dies ist die Anschauung der konserva tiven Gemeindevertreter. Weiter- betont Redner, daß der Firma Musch & Lun kein Borwurf zu machen ist. Der Artikel des „Burggräfler' wurde durch die Schilderungen der „Mer. Ztg.' über das evangelische Schulhaus veranlaßt. G.A. Maurer beantragt, die Zuschrift des Herrn Lun zur Kenntnis zn nehmen und mit dessen Leistungen die volle Zufriedenheit auszu drücken. GR. Dr. Stainer bemerkt, der „Burggräfler'- Artikel machte Herrn Lun

6 vornehme, doch sei hiefür sonst niemand da. Er müsse sich Nebenverdienste schaffen, sein Gehalt sei zu niedrig. Der Artikel des „Burggräfler' sei eigentlich gegen die Protestanten gerichtet gewesen. Es werde« svdann die entsprechenden Anträge einstimmig angenommen. Herrn Lun wird für seine bisherige Tätigkeit im Jntereffe der Stadt Meran, besonders beim Krankenhausban die vollste Aner kennung ausgesprochen und derselbe ersucht, auch fernerhin seine bewährten Kräfte der Stadt zur Verfügung zu stellen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 24.03.1903
Umfang: 6
Christlichsozialen den konservativen Wählern vernadert werden. Tatsächlich hat der „Burggräfler' bereits die Schamlosigkeit, in dieser Weise den Vorstoß zu wagen, während die ^klugen' „Tiroler Stimmen' es vorziehen, zu dieser »Entgleisung Schrotts nicht Stellung zu nehmend Um den Abgeordneten Schrott zu entlasten, mewt der „Burggräfler', der Reichsratsabgeordnete Schraffl hätte seinerzeit auch nicht im Abgeordneten- Hause darüber interpellieren sollen, daß Dekan Lintn er dem Abgeordneten SchraM

mit der „Sprengung' der später so ruhig verlaufenen Kastelruther Ver sammlung gedroht hatte.*) Ist es schon traurig, daß semerzeit der Herr Dekan in seinem Schrecken vor dem „einflußlosen' Herrn Schraffl sich zur Absenkung eines solchen Drohbriefes verleiten ließ, so ist es vom „Burg- gräfler' sehr ungeschickt, dieses Fiasko des Herrn Dekan Lintner der Vergessenheit zu entreißen. Daß - *) Der „Burggräfler' schreibt, daß 'der Brief des Dekan Lintner „eine Sprengung der Kastelruther Bersamm-^ lung in Aussicht

' zu machen, hatte Reichsratsabgeordneter SchraM nicht nur das Recht, sondern sogar-die Pflicht der Interpellation. Der „Burg- gräfler' ist durch nichts gerechtfertigt, diese Inter pellation zu einer „Denunziation' zu stempeln. Aehn- lich verhält es sich mit Herrn Grimm, über welche Angelegenheit wir schon noch sprechen werden, viel leicht früher als es dem „Burggräfler' lieb sein wird. Nun ergaben aber Besprechungen unter kon servativen Führern, auch Dr. Jehly, der in Familien angelegenheiten hier weilt, neigt dieser Anficht

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 14.12.1889
Umfang: 14
nicht anwohnen konnte; derselbe hätte sicherlich über ein paar Fragen grellerer Schlaglicht ver breitet. Saturn, 12. Dez. (Gegenerklärung.) Herr Markus Seite, k. k. Ingenieur und Etschbauführer, hat in einer in Nr. 99 des „Burggräfler' veröffentlichten Aeuße rung die Richtigkeit der von den Gefertigten in ihrer Erklärung vom 24. November, „Burggräfler' Nr. 95 behaupteten Thatsachen bestritten. Ohne auf die beleidigenden Ausfälle dieser Aeußerung zu antworten, erklären die Gefertigten neuerdings

, daß sie ihre früher gemachten Behauptungen vollinhalt lich aufrecht erhalten und die Wahrheit derselben jederzeit und jedenortS zu vertreten bereit sind. Karl Mall. Benjamin Kofler. Jofef Handlmayr. ?? Büxen. 12. Dez. (Eine Duplik) Da bin ich wieder einmal schön angekommen mit meiner Korrespondenz und daS Schlimmste ist noch, daß es der „Burggräfler' entgelten soll. Um diesem auS der Verlegenheit zu helfen, will ich ein Bekenntnis ablegen. Der Bericht der „Tiroler Stimmen' ist hier allgemein als takt

» lo» bezeichnet worden und wenn ich dieser Stim» mung, wie die „Tiroler Stimmen' sagen, in „un gezogener Weise' Ausdruck gegeben habe, nun dann lasse man — den „Burggräfler' in Ruhe, der wohl auch seinen Grund für die Aufnahme gehabt haben wird. Wenn der Brixner Korrespondent der ^Stimmen' ein hochgeschätzter Mann ist, so will ich ihm die Hochschätzung gewiß nicht versagen, ja ich bedauere ihn sogar, wenn er durch einen „Gewährsmann' in eine Fatalität gerathen ist, aber deswegen dürfte man vielleicht

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 18
Datum: 17.01.1888
Umfang: 18
kein Meteore loge, sondern ein unaufmerksamer Schuljunge sein dürfte, jenen Föhn, der die Quecksilber säule' der Thermometer am Abend des 9. d. von —Zv auf -j-15v Reaumur emportrieb, für einen Nordwind hält, weil die loca le Windrichtung zum Theil eine von Nord nach Süden gehende war. Wir gratuliren dem .Burggräfler' zu dieser Entdeckung, die unS seine profunde Wissen» Gastlichkeit auf einem neuen Gebiete zeigt. (Meran er Zitherclub) Zu den beliebtesten Unterhaltungsabenden im Fasching z'ihlt

ladet ihre Mitglieder zu der am Mittwoch, 25 Januar, stattfindenden Generaivelsammwng behufs reger Betheiligung ein. Der Tagesordnung, welche in der Erstattung des Rechenjchafls- und Thätig- keilsbenchles seitens der Borstehung besteht, wird die Neuwahl des Ausschusses folgen. ' Zur Aufklärung. Meran, 16. Januar. Herr Decan Glatz veröffentlicht unter dieser Überschrift in der Samstag - Nummer des „Burggräfler' Folgendes: ,(Segenuber den M'br als gehässiges und vollständig ANgeiechisrrUgteu

^ »Ich kann nicht«,sseo, was zwischen Ihnen undZhrem ganz bestlmml. <m die genauerm Details emcr fälle bekam soudern daß ew FrauevM^ folgende Zuschrift: „Sehr geehrter Herr Redacteur! Ja Nr. S deS „Burggräfler' versucht Herr Decan Glatz die Anschuldigungen, welche ich mich gegen ihn anläßlich der am 7. dS. MtS vor dem Kreisgerichte Bozen stattgehabten Haupt. Verhandlung contra Anna Ww. Schiötter zu erHeden genöthigt sah, durch eine Erklärung zu entkräften. Da ich nicht gewillt bin. mich mit dem „Burggräfler

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 10
Datum: 23.05.1888
Umfang: 10
Jakob, Holztrifter aus Sölden, 25 I., ertrunken. 18. Mai:j Pohl Anonyma, St. 21. Mai: Pcosanter Karolina, Ladenmädchen, 25 I., Lungenschwlndiucht. Für die nothleidenden Tiroler. Durch Herrn Kaufmann Kosmas Wiedner gesam melt und der Redaktion des „Burggräfler' übergeben (zweiter Ausweis): Ueberlrag 100 fl. Aukon Bluin 50 kr. Ä. H. 60 kr. Georg Reich 1 fl. Anna Posch 50 kr. A. P. 50 tr. B. G. 50 kr. Nikolaus Gamper 60 kr. j£. 0 kr. Rudolf Hartmann 1 fl. Peter Fiegl l fl. Fer dinand Krägl

Menschen- menge am Bahnhof empfangen. Telegramme des „Burggräfler,'. Rorigno. 22. Mai. Vormittag fand in Anwesenheit des Erzherzog Karl Ludwig und seiner Gemahlin die Eröffnung des Seehofpitzes Sanpehagio statt. Anläßlich der Anwesenheit Ihrer k. Hoheiten war gestern Freskofahrt nach Bal di Leme, Be leuchtung und Serenade. Srrlin» 22. Mai. Der Kaiser machte gestern eine Ausfahrt nach Pnnls. Gestern fühlte er sich bester als je seit der Operation. Auswüchse im Handel «ud Mandel. Mit voller Berechtigung

» des Konzertes, besonders jenen Gönnern, welche durch Ueber- zahlungen und Nachzahlungen das Erträgnis des schwach besuchten Konzertes (bei 20 kr. Entree) auf 70 fl. brachten. Dank Herr» Eberlin für die gratis gelieferten Plakate, Dank den Administrationen deS „Burggräfler' und der „Meraner Zeitung' für dir Gratisaufnahme der Anzeigen. Dank den beiden Redaktionen für die Empfehlungen, Dank Herrn CoSmaS Wiedner für die uneigennützige Besorgung deS Kassa diensteS. Gewiß werden diese fast hilflosen Paffeirer

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 24.09.1902
Umfang: 14
- eifrig führte er die ewige Anbetung ein, predigte gern und oft, nahm sich der so verwahrlosten Landstreicher, Karner udgl. liebreich an und verhalf hnen zu einem christlichen Familienleben. Während Der Burggräfler seines Wirkens schlug der Blitz in den Kirchturm, dem er dann zu einem Blechdach verhalf (sein „silbernes Dachl'). Die Kirche restaurierte er von innen und außen, baute eine neue Orgel, das Geld hiezu bettelte er zusammen und sparte es sich ab. Mit Hilfe des hochw. Dr. Tratter führte

, alles ging flott und ohne Unfall vonstatten. Die Preise errangen: Eröffnungs- fahrcn: l. Anton Kofi er. R.-B. Mais, 2 . Alois Ober, „Tvrolia', Bozen, 3. Wilhelm Walthaler, „Throlia', Bozen. Jiinivr-Verciiisfahreii. 1 . Anton ^vflcr, 2 . Josef Kofi er, 3. Josef Haas. Seniorfahren: l. Atois Schmittner „Burggräfler', Meran. 2 . Alois Wielander, R.-V. Mais, 3. Heinrich Stahl, „Edelrvt', Lana. Hauptfahrcn: l. Bencdikt Frasoni, „Burg- gräsler', Meran, 2 . Rudolf Eccher, „Throlia', Bozen, 3. Hans Aschbergcr jun

.. „Burggräfler', Meran. Klubmeistcrichaftssahren: 1 . Anton Koslcr, 2 . Jakob Pranter, 3. Josef Köfter, 4. Josef Haas. Tandemfahrcn: 1 . Franz Weber und Joses PattiS, „Bahnfrei', Bozen, 2. BencdiktFras 0 ni und Hans Aschberger jun , Meran, 3. Josef Seeb er, Meran und Rudolf Eccher, Bozen. Hindernisfahren: 1 . Rudolf Eccher, „Throlia', Bozen, 2 . Benedikt Frasoni. Meran, 3. HanSA s ch b e r ge c jun., Meran. Mit großer Spannung wurde dem Ausstieg des Luftballons entgegengesehen. Es war wirklich

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 28.12.1910
Umfang: 8
in Meran bestätigt hat, Lob wegen ihrer — Objektivität, und er hofft auf diese Objektivität auch in der Frage der Erhebung der Predigtstation Bozen-Gries zur definitiven Pfarrgemeinde. Im übrigen aber ist der Rolauäo kurioso in Bozen- Gries sich gleich geblieben: er schwingt wieder seinen Tomahak gegen die klerikale Presse in Tirol, speziell gegen den „Burggräfler' und das „Tiroler Volksblatt'; ebenso ist der nichtkatholische Kurgast, der vor kurzem in unserem Blatte über den pro testantischen

hier ein Pastor — und zwar ein Sendling des Evangelischen Hetzbundes — amtieren, wie der „Burggräfler' nachwks, ohne daß er die gesetzliche Berechtigung dazu hatte. Und wir lassen solche Dinge geschehen, obwohl es sich um unsere Feinde handelt? Ferner ist dieser selbe Pastor nun durch Dekret vom 16. November (nach der „Wartburg' — merkwürdiger- weise erschien das „Telegramm' der „Meraner Zeitung', welches die erste Kunde hievon brachte, erst drei Wochen später!) von der Statthalterei für das Predigtamt

bestätigt, obwohl diesbezüglich gewisse Bedenken nicht ganz von der Hand zu weisen sind. Noch über eine dritte Frage muß Klarheit werden, nämlich über die Frage, ob die Wahl dieses Pastors frei und überhaupt giltig war. Es war wieder der „Burggräfler', der darüber Andeutungen enthielt und den Zorn der Protestanten darob er regte, aber eine Antwort von ihnen über die prin zipielle Seite der Sache nicht erhielt. DaS kann und darf uns darum auch nicht genug sein. Klar heit und Wahrheit und Beobachtung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 24.01.1900
Umfang: 12
eingetreten. Geboren 1 ju Schloß Birstein 187? als vorjüngste Tochter «S um die katholische Kirche in Deutschland hochverdienten Fürsten Carl von Jsenburg (ge storben zu Schlackenwerth in Böhmen am 4. April 1899) und der Fürstin Louise, geb. Erzherzogin von Oesterreich, findet die fromme Prinzessin in 'der vom Bischof Komm zum Wohle der Fabrik- Der Burggräfler arbeiterinnen gegründeten Congregation ihre älteste Schwester wieder/ die bereits vor fünf Jahren ihre Familie verließ, um sich als Schwester

» Herrn Präses dir herzlichste Gratulation de» Vereines zum Ausdrucke. Hierauf gieng da» Volksstück „Der Musterhof' über die Bretter. Dasselbe ist ungemein reich au heiteren und ernsten Scenen und unterhielt das Publicum in ausgezeichneter Weise. Spieler und Spielerinnen waren ihrer Aufgabe vollkommen gewachsen und ernteten lebhaften Beifall selbst bei offener Scene. Wie wir hören, wird der „Musterhof' am kom menden Sonntag wiederholt werden. «Stelln dnngsfeft» Der Radfahrerverein „Burggräfler' feiert

am 27. d. M. abends im „Andrea» Hafer' fein viertes Gründungsfest. Da» hiesür aufgestellte Programm ist sehr reich haltig und abwechslungsreich. Außer Musik stücken unserer vorzüglichen Curcapelle nennen wir nur die Productionen des Münchener Kunst- fahrer- Brunner mit seinem 7jährigen Söhnchen und da» Eröffnung»- und da» Reigenfahren der Radfahrervereine- Burggräfler. Ein Glück-topf wird gleichfalls zur Unterhaltung beitragen. Da» ReinerträgniS fließt dem St. Nikolaus-Knaben- asyle zu. 2ttpenoe«eins*ttnte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 18.07.1885
Umfang: 12
, die oft an ganz was anderes als au den hl. Text erinnern, gesungen werden, an was leider auch das Paatiun ergo beim nachmittägigen Gottesdienste erinnerte. Die Prozession, vom herr lichsten Wetter begünstigt, bot ein buntes und schönes Bild. Nebst den vielen Fahnen und Sta tuen war besonders auffallend die Muttergottes statue, getragen von vier Jünglingen in alter Nationaltracht, welche von der der Burggräfler dadurch abweicht, daß statt der Loden- eine hoch rothe Joppe und statt der schwarzen Hüte

, und wurde dieselbe mit einem feier lichen Te Deum geschlossen. ©n solch' schönes Fest zeugt wieder einmal recht lebendig von dem tief religiösen Geist des Tiroler Volkes und darum, lieber Burggräfler, hinaus mit diesem Bericht an deine von diesem Geiste beseelten Leser. V. Rom, l4. Juli. Die Congregation der Riten wird am 21. d. M. im Vatikan sich versammeln, um endgültig über die Heiligsprechung der ehrw. Dienerin Gottes, der Schwester Josefa Maria Jnes von Beningamin aus dem Augustinerorden, geboren

in der Nähe Zulfikars stattgefunden; die Größe dieser Vermehrnng sei aber noch unbekannt und es werden Erkundigungen eingezogen. Telegramme des „Burggräfler'. London, 17. Juli. Der „Dailt) Telegraf' erfährt, daß ein wirklicher Vorstoß der Russen nicht stattfand und daß der Zulficarspaß selbst von außen nicht besetzt sei. Die Berichte über die numerische Stärke der russischen Truppen bei Zulficar seien übertrieben. — Die englische Re gierung erbat sich von der russischen Erklärungen indem sie hervorhob

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 27.03.1886
Umfang: 14
geworfen. Auch wird Herr Lehrer Scunek am AuS. strllungSplatze einen Bortrag über Rindviehzucht und besonder- über das Stierwesen abhatten. Das Nähere im Programm, welches an die Gemeinden vev- sendet wird. —r. Uoteri anthat, 16. März (Bon den Senuereien.) Was ihr Kor» respondent »von der Strfansbrücke' über den Werth der GenossenschastSsennereie» in Nr. 21 des „Burggräfler' schrieb, gilt. wie ich glaube, noch viel mehr von den Privatsennereien, welche im Unterinnthale in manchen Orten

. Im morgigen Mini- terrathe werben die irischen Vorschläge Glad- tone's abermals berathen. Nur zwei große Tagesblätter verfechten die Pläne des Premiers: „Daily News' und „Pall Mall'. Sonst ge winnen die Gegner der Pläne immer mehr an Boden. Belgrad, 24. März. Sämmtliche Partei- führer sind heute einzeln zum Könige berufen worden. Athe«, 24. März. Für unsere Truppen wurden 3 verschanzte Lager an der theffalischen Grenze errichtet. Telegramme des „Burggräfler.' « ö v |, 2«. März. Gräfin «ham- dord

eines Generalgouverneurs von Ostrumelien für immer dem regierenden Fürsten von Bulgarien anvertraut wird. Athe«, 26. März. Heute erscheint das königliche Dekret, welches zwei neue Reserveklassen einberuft. Diejenigen P- T. Abonnenten, welche das Blatt nur fiir 7* Jahr bestellt und bezahlt haben, werden gebeten mit 1. April für das n. Vierteljahr den Betrag von 1 fl. 20 kr. beziehungsweise 1 fl. einzusenden. Am besten geschieht dies mittelst Postanweisung. Die Administration des „Burggräfler' (C. Jandl's Buchhandlung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Datum: 28.03.1885
Umfang: 12
. (Musikalisches.) Bei deiner Allseitigkcit, um die dich, lieber Burggräfler, wohl die meisten deiner Kollegen und Kollcginen in und außer Tirol beneiden dürfen, wirft du es nicht ver schmähen, deine Spalten einem Berichte über Musik zu öffnen. Man hat sich mit Recht da rüber verwundert, wie denn Niemand aus deinen Freunden davon eine Mittheilung machen konnte, wie am letzten Sonnlage, dem Passivus-Sonntag, hier in unserer Pfarrkirche die Missa Papae Marcelli zu Gehör gebracht wurde, jene Meffc

aber auch dem wackeren Männcrchor, der mit se-ncm „Nacht zauber' von Storch den lautesten Beifall ge funden hat. 1. Aucr, 25. März. (Allerhand und Untereinander.) Am besten geht der Lauf des Geschickes, wenn es wenig zu berichten gibt; denn die meisten Nachrichten handeln von Unglück und Uebel. daS Gute läuft in den Berichten nur so nebenbei, es wandert den schmalen Pfad. Diel Gutes ist es auch nicht, was ich dem „Burggräfler' mittheile. Der Frühling, welcher schon seit Wochen sein Nahen durch präch tiges Wetter

belauft sich die Zahl der Fremden auf 889. Brixen, 22. März. (Zum Tode des Kapuziner-Missionärs P. Emerich Hafer.) Der „Burggräfler' theilte in der gestrigen Nummer die Todesnachricht eines Tiroler Missionärs, des hochw. P. Emerich Hafer, mit. Gestatten Sie mir, über den Dahingeschiedenen einen, wenn auch nur kurzen und dürftigen Nachruf dringen zu dürfen. P. Emerich war geboren zu Prags im Pusterthale am 6. Jänner 1835 und machte am k. k. Gymnasium zu Brixen, von dem schon so mancher verdienstvolle

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