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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 11.12.1902
Umfang: 10
B. Dienstag 16. Eusebius B. M., Adelhaid Kais. Mittwoch 17. -j-s- Lazarus B., Swrmius A. Es ist ein Wahn zu glauben, daß Unglück den Menschen besser macht. Es hat dies ganz den Sinn, a.ls ob Der Rost ein scharfes Messer macht, Der Schmutz die Reinlichkeit befördert, Der Schlamm ein klares Gewässer macht. Booenstedt. Das Hesetz Werden Mrseterminhandet und „Der Jurggräfker'. „Der Burggräfler' bringt in Nr. 95 vom 26. November und in Nr. 97 vom 3. Dezember zwei Artikel mit der gleichen Ueberschrift

„Zum Termin handelsgesetz'. Das Wichtigste bei der ganzen Terminhandelsfrage ist ihm offenbar, daß der Abge ordnete Dri Schöpfer in der Sitzung vom 29. No vember einen Abänderungsantrag gestellt hat. Da dieser Antrag mit einer Stimme Mehrheit ange kommen wurde, und infolgedessen das Gesetz wieder inS Herrenhaus zurück mußte, wird dessen Annahme um ein paar Wochen verzögert. Dies gibt nun dem „Burggräfler' Anlaß, als Bauernfreund und als ergebener Regierungsdiener (dies paßt freilich schlecht zusammen

) gegen Dr. Schöpfer aufzutreten. Ob „Der Burggräfler' vom Terminhandel'auch nur eine blasse Idee hat, wissen wir nicht; eine wie erbärmliche Figur er aber in seiner Hetze gegen Dr. Schöpfer spielt, mögen die Leser aus folgendem entnehmen.- Mo doch dringlich? „Der Burggräfler' beginnt den ersten Artikel mit den Worten: „Die ackerbautreibende Bevölkerung ist wieder um eine Erfahrung reicher. Die Aufhebung des Getreideterminhandels, die sie so sehnlich ge wünscht und so sicher gehofft, ist wieder — vereitelt worden

. Die Schuld trifft nickt die Regierung, sondern jene Abgeordneten, die immer das Volks wohl im Munde führten, sie trifft den tirolischen Abgeordneten Dr. Schöpfer und alle jene, die ans Rechthaberei oder unbedingter Gegnerschaft gegen Regierung und Herrenhaus mit Dr. Schöpfer gegen die Annahme des Gesetzes in der Form, wie sie das Herrenhaus festsetzte, stimmten'. Und später heißt es: „Die Sache ist hinausgeschoben, auf wie lange weiß der liebe Gott'. Im Artikel vom 3. Dezember kommt der „Burggräfler

' wieder auf diesen Punkt zu sprechen: „ES bestand die Gefahr (so schreibt«), daß die Aufhebung des Blanko-Terminhandels ver zögert und überhaupt die Sache zum Gaudium der Börsenjuden und zum Schaden der Landwirtschaft verschleppt würde'. Der „Burggräfler' glaubt offenbar, damit emen Hauptschlag gegen Dr. Schöpfer zu fuhren, und der Die Brandstätte ^on Matsch. arme Mann sieht gar nicht, daß er damit sich selbst und den altkonservativen Tiroler Abge ordneten eine fürchterliche Ohrfeige gibt! — Also. Dr. Schöpser

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 16
Datum: 24.12.1896
Umfang: 16
Erscheint jeden Mittwoch «nd Zamstag nnd kostet: vierteljährig n»it Postversendung 1 st. 35 kr., halbjährig 3 fl. 5V kr.» ganzjährig 5 st. in toko: vierteljährig 1 st. 8 kr., halbjährig 3 st. 10 kr.» ganzjährig 4 st. 30 kr.» monatlich 60 kr. Bestellungen auf den „Burg gräfl er', darauf bezügliche Geldsendungen, Inserate, Reklamationen beliebe man nur an die Administration des „Burggräfler' Meran, Berglauben Nr. 62, zu richten. Nr. }05. Meran, Donnerstag, am 2 % Dezember W6. XIV. Jahrgang

uns alle geschwind, geschwind . — Zum minnereichen Iesnkind, Zur-Weihnachtskrippe treten! *) Aus Anton Müllers (Bruder Millram) „Kiesel und Krystall', welch' vortreffliches Büchlein wir noch- inals den verehrten Lesern bestens empfehlen. „Der Burggräfler' tritt um Neujahr das fünfzehntemal seine Jahreswandernng über Land und Meer an. Vierzehn Jahre sind zwar eine kurze Spanne Zeit, aber dieser verschwindende Zeitraum war für den „Burggräfler' reich an Arbeit, Mühen und Kümmerniffen, reich an Anfeindungen

, Verfolgungen, Verleumdungen und bösartigen Verdächtigungen seitens seiner zahlreichen Gegner. Indes das Sprüchwort sagt: „Viel Feind', viel Ehr!' Ist dies Sprüchwort ein Wahrwort, so steht der „Burggräfler' in großen Ehren und Ansehen vor der Welt da. Ohne als unbescheiden zu erscheinen, können wir mit Fug und Recht sagen, daß der „Burggräfler' trotz seines kurzen Daseins Leistungen auszuweisen hat, deren er sich keineswegs zu schämen braucht. Er hat stets die katholische Fahne hochgehalten

und sich bestrebt, ein Wall zu sein gegen alle Strömungen, die unter christlicher Flagge in unser Felsenland Tirol hereingedrungen sind. Meran ist der Mittelpunkt der Protestantischen Bestrebungen, die unsere altverbrieste tirolische Glaubenseinheit hinweggefegt und die protestantische Chcistuskirche im Herzen Tirols hergestellt haben — als Leichenstein für unsere tirolische Glaubenseinheit. Man erinnere sich gefälligst im Lager der Tiroler Katholiken an die bösen Sträuße, die der „Burggräfler

, der „Meraner Zeitung', ihr publizistisches Organ gefunden haben, das ihnen mit Vergnügen seine Spalten zu jeder Zeit öffnet und von Katholiken in unserem Kurorte nicht wenig gelesen wird; man bedenke endlich, daß Meran, das Burggrafenamt und Vinstgau vor dem Entstehen des „Burggräfler' von der „Meraner Zeitung' beherrscht wur den und daß der „Burggräfler' sein gegnerisches Blatt aus dem Burggrafenamt und Vinstgau ganz, und aus der Bürgerschaft Merans soweit verdrängt hat, daß wohl jeder Meraner Bürger

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 03.07.1897
Umfang: 10
ich den „Burggräfler' in die Hände (übrigens geschieht das schon öster, weil ich ja dessen Abonnent bin) und da: Was gibt's Neues? — Natürlich führt man sich zuerst den Leitartikel zu Gemüthe, der ist ja immer, wie bei den alten Kircheucomponisten das Benedictus, das Feinste. Nun ist der „Burggräfler' zwar kein Kirchencomponist — Hie Noten hätte er zwar schon los, aber manchmal fehlt, auch nach Ansicht seiner Freunde, der Takt. Also zur Sache d. h. zum Leit artikel! Da fiel mir gleich ein Wort in die Augen, gar

schön und fett gedruckt und das hieß Tramin. Holla, was ist da los?! — Da Schreiber dieses früher einmal dortselbst ein kleines Amt bekleidet hat und auch sonst gut bekannt ist, so interessierte es ihn natürlich gleich, was etwa die Traminer außerordentlich Gutes geleistet haben, dass sogar der „Burggräfler' auf einmal den Namen Tramin im fetten Druck er scheinen lässt. — Also was mag es sein? Wahrschein lich ist die Landtagswahl vom Leonarditag 1895, wo sich die Traminer mit einem Schlag und fast

Mera n's, sozusagen in Tramin mit Stimmeneinhelligkeit gewählt wurde. Ach nein! Da gab's keine fetten Buchstaben. Aber ganz sicher ist dann die neue Unisormiernng der Musikkapelle und der Schützencolonne, w elche 100 Mann stark bei allen kirchlichen Feierlichkeiten bereitwilligst mitwirkt und m Brixen bei der Spingeserfeier allgemein Aussehen gemacht hat, die Ursache der dicken und fetten Lettern. das schon gar nicht! Denn '.das conservative Brixen und der „Burggräfler

'. — — — Ja, was ch denn dann, dass die Verdienste von Tramin, end lich auch im „Burggräfler' mit fetten Buchstaben 'scheinen? Ja das sind nette Verdienste! — Man ^ nur und staune: Hochverräterisches Ergehen — Schönerer — Jro — A b- i all vom katholischen Glauben — Tra- nnn. Summa Summarum: Wer hochverräterisch vor- Leht, wer mit Schönerer und Jro hält, wer im Be- ist vom katholischen Glauben abzufallen, das ist ^erster Stelle — nicht etwa Innsbruck oder Bozen, eran schon gar nicht — denn das sinkt nie so tief, das ist Tram

in! So zu lesen in r. 49 des „Burggräfler' Aber so scharf wirds der 7 'Hgräfler' resp, sein Leitartikler doch nicht gemeint a en? — Hh ^ ^ gemeint hat? Inder v Senden Nummer stand es im Briefkasten ganz deut- / öu lesen, dass die obige „Folgerung ganz 'chtigseiund sich aus den Thatsachen ° n selbst zjehe.' — Wie es scheint, hat sich in ^amin selbst jemand gerührt — ist auch nicht zu unoern und dem Leitartikler des „Burggräfler' etwas Nr freilich, wie es aus dem Brieskasten

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 11.12.1902
Umfang: 8
. — Anlrii»idign»gen für den „Tiroler Volk»bot»«'' pro ftnfzespaltene Nonxareillezelle (Z S Cm. breit, »> Zeilen --- SZ Mm. hoch) Zo d. Wr. 146. Brixen, Donnerstag, den Dezember M2. XV. Jahrg. die Altkonservatmen. Der „Burggräfler' bringt in Nr. 95 vom 26. November und in Nr. 97 vom 3. Dezember zwei Artikel mit der gleichen Ueberschrift: „Zum Terminhandelsgesetz.' Das Wichtigste bei der ganzen Terminhandelssrage ist ihm offenbar, daß der Abgeordnete Dr. Schoepfer in der Sitzung vom 29. November

einen Abänderungs- antrag gestellt hat. Da dieser Antrag mit einer Stimme Mehrheit angenommen wurde uno in folgedessen das Gesetz wieder ins Herrenhaus zurück mußte, wird dessen Annahme um ein paar Wochen verzögert. Dies gibt nun dem „Burg gräfler' Anlaß, als Bauern freund und als ergebener Regierungsdiener (dies paßt freilich schlecht zusammen) gegen Dr. Schoepfer aufzutreten. Ob der „Burggräfler' vom Termin handel auch nur eine blasse Idee hat, wissen wir nicht; eine wie erbärmliche Figur er aver

in seiner Hetze gegen Dc. Schoepfer spielt, mögen die Leser aus folgendem entnehmen: Also doch dringlich? Der „Burggräfler' beginnt den ersten Artikel mit den Worten: „Die ackerbautreibende Be völkerung ist wieder um eine Erfahrung reicher. Die Aushebung des Getreideterminhandels, die sie so sehnlich gewünscht und so sicher gehofft, ist wieder — vereitelt worden. Die Schuld trifft nicht die Regierung, sondern jene Abgeord neten, die immer das Volkswohl im Mund führten, sie trifft den tirokschen Abgeordneten

Doktor Schoepfer und alle jene, die aus Rechthaberei oder unbedingter Gegnerschaft gegen Regierung und Herrenhaus mit Dr. Schoepfer gegen die Annahme des Gesetzes in der Form, wie sie das Herrenhaus festsetzte^ stimmten.« Und später heißt es: „Die Sache ist hinausgeschoben; aus wie lange, weiß der liebe Gott.' Im Artikel vom 3. Dezember kommt der „Burggräfler' wieder auf diesen Punkt zu sprechen: „Es bestand die Gefahr (so schreibt er), daß die Aufhebung des Blanko-Terminhandels verzögert

und überhaupt die Sache zum Gaudium der Börsenjuden und zum Schaden der Landwirtschaft verschleppt würde.' Der „Burggräfler' glaubt offenbar, daM einen Hauptschlag gegen Dr. Schoepfer zu führen, und der arme Mann ficht gar nicht, daß er damit sich selbst und den altkonser vativen Tiroler Abgeordneten einen fürchterlichen Schlag ins Gesicht versetzt hat. — Also, Dr. Schoepfer schädigt die Landwirtschaft, weil er einen Antrag gestellt hat, dessen Annahme die Aufhebung des Terminhandels um ein paar Wochen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 06.02.1892
Umfang: 16
Der Burggräfler dem verdienstvollen Manne öffentlich den verbind lichsten Dank auszudrücken. Anfangs wollte inan demselben ein Ehrendiplom anfertigen lasten. Herr Pedoth jedoch, hievon in Kenntnis gesetzt, war so bescheiden, diese Ehrung abzulehnen. — Unser Frachtenmagazin am Bahnhose scheint wohl daS Stiefkind der ganzen Südbahngesellschaft zu sein. Nicht einmal, sondern sehr häufig, kann man sich davon überzeugen, daß dieses winzige Gebäude so mit Frachten überfüllt ist, daß es unmöglich

schon so viele Mittel angewendet wurden, wird hier in Südtirol durch ein sehr einfaches Verfahren kurirt. Wenn nämlich die Haut über den Rücken hinauf zu kurz wird, und sich das Kopfweh und die Mattigkeit einstellt, werden sofort einige Liter vino buouo vertilgt, bis derselbe seine Wirkung spüren läßt. Der Grundsatz geht nämlich beim Südtiroler dahin aus: Ein Rausch ist besser als ein Fieber. Rovereio, 31. Jan. (Berichtigung.) In Nr. 7 vom 23. Jänner l. I., des zu Meran erscheinenden „Burggräfler

. Wenn nun der „Burggräfler' — fälschlich „Mer. Zeitg.' mitunter beschimpft — am Mittwoch und Samstag daher schreitet und in den wenigen Gasthäusern sich nieder setzt und mit seinem „Papiermaul' die Stadtneuig leiten erzählt, dann finden sich ringsum die ver schiedenen Gäste zusammen vom ehrsamen Tischler, und Schustermeister bis hinauf zum Fabrikanten des Pusterthaler Jntelligenzschnellgepreßten, 12—16 seitigcn Blattes und vielleicht gar bis zum wachtha benden Stadt obcrhauple. und dann ergeht es den „Burggräfler

im „Burggräfler,' und darunter waren Leute, deren Namen Klang haben. Was nützt es der katholischen Preffe, wenn man ihr blau und grün vorlügt, wenn man alles mit dem Opallack des Lobes übertüncht, wenn dann das Publikum diese Berichte liest, und gerade das Gegentheil zu sehen Gelegenheit hatte? Da heißt es einfach: „Die konservativen Blätter nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau.' Zuviel gelobt ist eben auch ge logen, die Wahrheit muß ihre Gaffe haben, und sei es auch bei der Feuerwehr in Bruneck

und roth über diese Frechheit, obwohl die liberalen Blätter fleißig und undarmberzig über etwaige unkluge Streiche im konservativen Lager herfallen. Aber, Bauer, das ls was anders! Wenn man dem Hunde auf den Schweif rennt, so bellt er eben. Wer ober glaubt, der „Burggräfler' habe da zuviel gesagt, der tefe in Nr. 4 und 5 des „Pustcrer Böttl' (z. B. S. 1t) das Fastnachtsprogramm für Bruneck und zähle dazu alle „nicht angezeigten' Tänze :c., vergleiche dann damit den „römischen Katechi-mus' und feine

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 18.03.1905
Umfang: 12
von der Ermordung und Beraubung der Wirtin vernahmen. Gegen dreiviertel 9 Uhr abends erschienen im Gasthause „zum Burggräfler' in Meran zwei Burschen, welche schon im Lause der letzten Wochen wiederholt dort übernachtet, als Monteure aus gegeben und kurz vorher eine Zechschuld von 2 T 48 k hinterlassen hatten. Dem jüngeren der beiden, der sich als Johann Bündsär in den Meldezettel eingetragen hatte, standen, wie das Dienstmädchen Viktoria Federa wahrnahm, die hellen Schweißtropfen im Gesichte; dem Wirte Johann

in Algund nach Meran gedrungen; ein Wachmann begab sich zum „Burggräfler', einer bekannten Einkehrstätte für Handwerksburschen, und ersuchte den Wirt auf ver dächtige Individuen, die etwa dort sich einfinden würden, ein wachsames Auge zu richten. Als nun letzterer am Wirtstische von der Mord tat erzählte, fiel ihm auf, daß Bündsär betroffen wurde und nicht mehr so gut spielte wie vorher. Auinger verständigte daher, nachdem sich die beiden zurückgezogen hatten, den Wachmann und am nächsten Morgen

erfolgte die Kontrollierung und Verhaftung der Verdächtigen durch die Wach leute Gstötter und Kreith. Hiebei gab Ferner an, am 1. November 1904 abends mit dem Zuge um 7 Uhr aus Bozen in Meran in Gesellschaft eines Kupferschmiedes eingetroffen zu sein, in der Bahn restauration gezecht und gegen 9 Uhr sich zum „Burggräfler' begeben zu haben. Ueber die Herkunst der bei ihm gefundenen Barschast von 4 Kr. 46 Heller, bestehend aus vier Kronenstücken, zwei Stücken zu 20, zwei zu 2 und zwei zu 1 Heller

, befragt, behauptete er^ sie von seipem Vorarbeiter Bündsär als Lohn erhalten zu haben. Hiebei schien aber Ferner auffallend be troffen; auch soll er am ganzen Leibe gezittert haben. Bpndsär bestätigte die Angaben Ferners, je doch mit dem Unterschiede, daß sie von Bozen zu Fuß gekommen seien, während er tags vorher der Federa erzählt hatte, sie hätten den Zug d.-nützt; dann seien sie ins Cafe „Zentral' und von hier erst zum „Burggräfler' gegangen. Seine Barschaft von 14 Kronen 20 Heller, bestehend

verbracht zu haben und erst am 1. November zufällig mit Bündsär zusammen getroffen zu sein, der ihn überredet habe, mit ihm^ nach Meran zu fahren, wo sie mit dem vorletzten ^ Zuge angekommen seien. Dasür, daß sie in der Meraner Bahnhosrestauration eine Stunde zu brachten, beries sich Ferner aus Zeugen, die aber die dortige Anwesenheit der Verdächtigten geradezu in Abrede stellten. Auch will Ferner nicht gleich zeitig mit Bündsär, sondern etwas nach ihm zum „Burggräfler' gekommen sein Letzterer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 18.03.1905
Umfang: 12
, aber wegen der damals schon herr schenden Dunkelheit nicht genauer beschrieben werden konnten. Wenige Minuten nach dieser auffälligen Begeg nung erreichten die beiden Lehrlinge das Traüben- wirtshauS in Algund, vor welchem sie dann die Kunde von der Ermordung und Beraubung der Wirtin vernahmen. Gegen 8^ Uhr abends erschienen im Gasthause „Zum Burggräfler' in Meran zwei Burschen, welche schon im Laufe der letzten Wochen wiederhol» dort übernachtet, sich als Monteure ausgegeben und kurz vorhex

zu sein, in der Bahnrestauration gezecht und gegen 9 Uhr sich zum Burggräfler begeben zu haben. Ueber die Herkunft der bei ihm gefundene» Barschaft von 4 T 68 K behauptete er, sie von seinem Vorarbeiter Bündsär als Lohn erhalten zu haben. Hiebei schien aber Ferner auffallend betroffen; auch soll er am ganzen Leibe gezittert haben. Bündsär bestätigte die Angaben Ferners, jedoch mit dem Unterschiede, daß sie von Bozen zu Fuß gekommen seien, während er tags vorher dem Stubenmädchen erzählt hatte, sie hätten den Zug benützt

verbracht zuhaben und erst am 1. November zufällig mit Bündsär zusammengetroffen zu sein, der ihn überredet habe, mit ihm nach Meran zu fahren, wo sie mit dem vorletzten Zn^e angekommen seien. Dafür, daß sie in der Meraner Bahnrestauration eine Stunde zubrachten, berief sich Ferner auf Zeugen, die aber die dortige Anwesenheit der Verdächtigen geradezu in Abrede stellten. Auch will Ferner nicht gleichzeitig mit Bündsär, sondern etwas nach ihm zum Burggräfler gekommen sein.— Letzterer behauptete dagegen

22 T, die ich hatte. Ferner sagte: »Ich glaube gar, ich habe sie umgebracht; na, etwas habe ich auch, gib mir halt noch 2 sl!' Ich folgte ihm daS Verlangte ans. Dann bemerkte Ferner: „Schau, Hans, das ist jetzt schon die Zweite; man soll halt nie etwas machen, wmn man zu Zweit ist, aber ich sage dir, daß du mir nie was aussagst, denn da siehst du —' Ferner zückte das Messer. Später mußte ich ihm den Schwur ' des Still schweigens leisten. „Erst dann, als. der „Burggräfler'-Wirt die Nachricht von dem Tode der Filomena

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 04.11.1921
Umfang: 8
ist von solchen Derkehrsschä-- digungen nichts bekannt. Sic wären auch höchstens der Beweis für eine unfähige Politik. - . Beränderungcn beim „Burggräfler'. Vor eiiugen Tagen ist der bisherige Verantwortliche beim „Meraner Tagblatt' zurückgetreten und hat Herr Dr. Louis Santi fall er die Leitung des Blattes über- tionuncn. Wie wir nun weiters erfahren, ist auch Herr Jana; Gufler aus der Redaktion des Meraner klc- ikalcn Blattes ausgcschieden und andere Kräfte sind erngetreten. Gleichzeitig mit dieser persönlichen Vcr

- ändenlng ist eine .solche in der po l i tischen.Hal tung des Blattes vor sich gegangen, wie verschiedene Notizen der letzten Tage beweisen. Dies muß deshalb sestgestcll, iverden, weil gerade der. „Burggräfler' neben dem gehässigen „Tiroler' die von uns vertretene Ver- söhnungspolitik, die allerdings leider bisher zu keinem greifbare» Resultat geführt hat, als einen' Verrat am Dcutschtum bezeichner, verhöhnt und ausgeschrotct ha ben. Noch in den letzten Tagen des unter so auffallen den Umständen

gegangenen Herrn Thaler wurden wir von ihm wegen der '.Herstellung eines privaten Pla laiauftrages zun, Köiiigsempfang aufs Gemeinste be schimpft. Und nun lese man einmal die Rede des Fürst bischofs Johannes von Brixen am 13. Oktober — .Kom mentar überflüssig! Es muß also beint.„Burggräfler' irgcttd.etwas vorgegangen sein, was der Klärung bedarf. Die Verhältnisse im .Kurort Meran können gllein noch keine solche grundlegende Wandlung rechtfertigen, wenn auch -der. Tod des Dekan Pirhofer seinein mehr

.als altkouscrvativen Schützling Thaler den Boden wegzog. Wir wissen aufs bestimmteste,' daß maßgebende Führer der Meraner Klerikalen mit der neuen Politik des „Burggräfler' nicht einverstanden sind und es nrtstehl deshalb die Frage, wie sie so unverunttklt möglich wurde. Diese neue Politik nähert sich bedenklich' der sozialdomo - krutischen. tl ns gegenüber hat aber das Berleumdsr- blatt von Judaslohn geredet, Mit Unrecht, dem, wem, zwei dasselbe tun, ist es nicht dasselbe! Aus Sem Bezirk Brixen. Ergänzung

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1905
Umfang: 8
die beiden Lehrlinge das Tran- benwirtshaus in Algund. vor welchem sie dann die Kunde von der Ermordung und Beraubung der Wirtin vernahmen. Gegen dreiviertel 9 Uhr abends erschieneil in Gasthause „Zum Burggräfler' in Meran zwei Burschen, welche schon im Lanse der letzten Wochen wiederholt dort übernachtet, als Monteure ausge- geben unS kurz vorher eine Zechschuld von 2 L 48 l» hinterlassen hatten. Dein jüngeren der beiden, der sich als Johann Bündsär in den Meldezettel eingetragen hatte standen

tenspiele »nurhielt, lvar die Nachricht von dev Ermordung der Trculbenwjrtin in Algund »ach Meran gedrungen; ein Wachmann begab sich zum ..Burggräfler'. einer bekannte-., Einkehrstätte ftio Handwerksburschen und ersuchte den Wirt, anf ver dächtige Individuen, die etwa dort sich emfinden würden, ein wachsames Auge zu richten. Zlls »nn letzterer am Wirtstische von der Mord-, tat erzählte, siel ihm auf, daß Bündfär betroffen wnrde nnd nicht mehr so gut spielte wie vorher. Aninger verständigte daher

, nachdem sich di«! beiden zurückgezogen hatte», den Wachmann unO am nächste,» Morgen ersolgte die Kcmtrollierung und Verhaftung der Verdächtigen durch die Wach leute Gstötter und Kreith. Hiebei gab Ferner cm, am 1. November 1W4 abends mit dem Zuge um 7 Uhr aus Bozen in Meran in Gesellschaft einest Kupferschmiedes eingetroffen zn sein, in der Bahn- restauration gezecht und gegen 9 Uhr sich znni „Burggräfler' begeben zu haben. Ueber die Herkunft der bei ihm gefundenen Barschast von 4 Iv 4<i l>. bestehend

zum „Burggräfler' gegangen. Seine Bar-, schaft von 14 lv 20 li, bestellend in 5 Milden- n»H 4 Kronenstücken nnd einen« Stücke zu 2l1 ti wollt« er von der Gesellschast. bei welcher er als Monteur! bedieustet sei, bekommen haben; den» Ferner Habs er keinen Lohn ausbezahlt, vielmehr habe auch dieser sein Geld direkt von der Firma. glaubliH ans Berlin, zugeschickt erhalten. Beim gerichtlichen Verhöre widersprachen sickj die Beschnldigten insbesondere in dem Punkte, daA Ferner behauptete, am 3l. Oktober nach Bozen

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 24.12.1890
Umfang: 12
Erscheint jeden Mittwoch nnd Samstag, kostet ganzjährig st. 4.20, mit Mnersendung fl. 3.—, monatlich in Meran 00 kr. B-stellungen auf de» „Burggräfler', darauf bezügliche Geldsendungen, Jnserake, Reklamationen beliebe man nur an die A d m i n i st r a t i on des „Burggrät l er' Meran, Berglauben Nr. 64., zu richten. Nr. 103. Meran. Mittwoch, den 24. Dezember 1890. VIII. Jahrgang. Kalender: Donnerstag, 25. Dez: Weihnachten, Heil. Christag. Freitag, 36. Dez. Stephan Erzmort. Samstag, 27. Dez

.: Johannes Ap. und Ev. Märkte: Dezember: 27. Layen KB. 89* Die nächste Dummer des „Srrrggrästrr' | erscheint Kam stag abends zur gewöhnliche« Ktnndr. Abormemerrlseinladung. Mit 1. Jänner 1891 beginnen wir den . neunten Jahrgang. Wir bitten unsere bis herigen Leser uns treu zu bleiben und recht Viele neue zufuhren zn wollen. Nur so wird es uns möglich sein, immer mehr Belehrendes und Unterhaltendes bieten zu können. Die Abonnementspreise des „Burggräfler' mit „St. Nikolausblatt' sind fürMeran, Ober

- und Untermais ins Haus gestellt ganzjährig 4 fl. 20 kr., halb jährig 2 fl. 10 kr., vierteljährig 1 fl. 6 kr. mit Postversendung ganzjährig 6 fl., halbjährig 2 fl. 50 kr., vierteljährig 1 fl. 25 kr. Der Abonnementsbetrag ist (am besten mittelst Postanweisung) von jetzt an in vorhinein zu dezahleni woraus wir besonders aufmerksam machen, indem sonst die weitere Zusendung des „Burggräfler' unterbleibt. An unsere auswärtigen Leser l Zur Bequemlichkeit der Neubestellung des „Burggräfler' haben wir der heutigen

Nummer ein Postanweisungsformulare bei gelegt. Wir bitten die Adresse des Bestel lers recht deutlich zu machen und aus die neuen Abonnementspreise zu achten. Wer überdies die landwirthschaftlichen Blätter weiter zu erhalten wünscht, lege noch 30 kr. für den ganzen Jahrgang bei. Die Expedition des „Burggräfler'. Weihnachten. bin tu« Licht der SätW. 2»h. 8, 12. „Jerusalem, mach' dich auf! denn es kommt dein Licht und die Herrlichkeit des Herrn geht über dir auf. Finsternis hat die Erde bedeckt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 24.03.1903
Umfang: 6
Christlichsozialen den konservativen Wählern vernadert werden. Tatsächlich hat der „Burggräfler' bereits die Schamlosigkeit, in dieser Weise den Vorstoß zu wagen, während die ^klugen' „Tiroler Stimmen' es vorziehen, zu dieser »Entgleisung Schrotts nicht Stellung zu nehmend Um den Abgeordneten Schrott zu entlasten, mewt der „Burggräfler', der Reichsratsabgeordnete Schraffl hätte seinerzeit auch nicht im Abgeordneten- Hause darüber interpellieren sollen, daß Dekan Lintn er dem Abgeordneten SchraM

mit der „Sprengung' der später so ruhig verlaufenen Kastelruther Ver sammlung gedroht hatte.*) Ist es schon traurig, daß semerzeit der Herr Dekan in seinem Schrecken vor dem „einflußlosen' Herrn Schraffl sich zur Absenkung eines solchen Drohbriefes verleiten ließ, so ist es vom „Burg- gräfler' sehr ungeschickt, dieses Fiasko des Herrn Dekan Lintner der Vergessenheit zu entreißen. Daß - *) Der „Burggräfler' schreibt, daß 'der Brief des Dekan Lintner „eine Sprengung der Kastelruther Bersamm-^ lung in Aussicht

' zu machen, hatte Reichsratsabgeordneter SchraM nicht nur das Recht, sondern sogar-die Pflicht der Interpellation. Der „Burg- gräfler' ist durch nichts gerechtfertigt, diese Inter pellation zu einer „Denunziation' zu stempeln. Aehn- lich verhält es sich mit Herrn Grimm, über welche Angelegenheit wir schon noch sprechen werden, viel leicht früher als es dem „Burggräfler' lieb sein wird. Nun ergaben aber Besprechungen unter kon servativen Führern, auch Dr. Jehly, der in Familien angelegenheiten hier weilt, neigt dieser Anficht

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 18.12.1895
Umfang: 12
, in Salzburg als Burggräfler um eine Audienz bei Sr. Eminenz dem Kardinal Haller anzusuchen. Bedenken dagegen waren nicht wenige. Der Reise- anzug, der für eine solche Audienz nicht passend war; vor Allem aber die Ueberbürdung des Kirchenfürsten durch den Empfang von Deputationen, die aus allen Theilen des Landes kommen. Doch die Sehn sucht besiegte die Bedenken und die allbekannte Leut seligkeit des Kardinals gewährte mir allsogleich die Audienz, die fast eine halbe Stunde dauerte. Ich war wirklich

der erste Burggräfler, welcher das Glück und die hohe Ehre hatte, persönlich und mündlich die aufrichtigsten Glückswünsche darzu bringen und der Dolmetsch zu sein der allgemeinen Freude, welche im Burggrafenamte über diese wohl verdiente Auszeichnung herrscht. Ich sagte Sr. Eminenz, daß unser Bürgermeister Dr. Weinberger, ein geborner Salzburger, dem das Zustandekommen der Pafseyrerstraße vor Allen zu danken ist, sich schon freut, wie der Kardinal Erzbischos von Salz burg als geborner Passeyrer

diese Straße ein weihen wird, welche Idee der Kirchenfürst mit großer Sympathie aufnahm. Weiter durste ich Sr. Eminenz vom konservativen Bürgerklub ausführlich erzählen, und ausdrücklich aus freiern Antriebe, erklärte mir der Kardinal, daß er hoffe, doch ein mal noch einen Abend im Meraner konservativen Bürgerklub zu erleben, dessen Rührigkeit Se. Emi nenz im „Burggräfler' seit Jahren mit Theilnahme verfolge. Als die Audienz zu Ende, erbat ich mir den Segen des Kirchensürsten für meine Familie

dc« „Burggräfler'.! (Verschiedenes.) Am 30. November fand an der päpstlich-gregorianischen Universität in der St. Jgnatiuskirche die feierliche Preisvertheilung statt. Wie gewöhnlich wurden bei dieser Gelegen heit 113 Hörer der genannten Universität zu Doktoren kreirt. Aus dem Collegium Germanicum erwarben sich zwölf, aus der Gesellschaft des gött lichen Heilandes fünf das Doktorat in der Theo- logie. Unter letzteren war auch P. Gregorius Gaffer aus Nals. — Crispi sieht auch ein, daß die katho lische Kirche

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 29.04.1885
Umfang: 12
ausgedörrt werden. Man hofft zwar, daß mit dem Aufhören des Windes eine feuchte und nasse Witterung ein treten wird, allein das Uebel ist eben, daß die re volutionären Luftgeister nie zur Ruhe kommen tvollen und fortwährend ihr Unwesen treiben. dp. AuS dem Stubai, 26. April. (Eine Novität. —Kinderkommunion. — Alte Münze.) Wohl könnte ich den Lesern des „Burggräfler' Manches erzählen von Vor- kommniffen, Wetter, Gesundheitszustand rc., allein diese Sachen sind theils sehr allgemeiner, theils

wieder sehr lokaler Natur, daß es schier hieße, Gemeinplätze zum Besten geben, wollte man sie für's zeitunaslesende Publikum niederschreiben. Ettvas möchte ich heute dem „Burggräfler' aber doch schreiben, resp. verrathen, und das ist eine literarische Novität, die seiner Zeit, d. h. recht bald auf den Markt gebracht werden dürfte. Ein Herr in Stubai (ich wage dessen Namen nicht zu nennen, weil ich dazu nicht autorisirt bin) arbeitet schon seit geraumer Zeit an einem Werkchen, das bei Gelegenheit des II. österr

. Bundesschießen herausgegeben wird; wenn ich nicht irre, führt es den Titel „Schütz und Jäger aus Tirol'. Sowohl Einheimischen als Fremden dürfte diese literarische Gabe eine erwünschte Lektüre bieten, soweit ich den Autor derselben anderweitig kenne. — Der Bericht aus Stubai in Nr. 33 des „Burggräfler' hat hier zu Thale insoferne etwas verstimmt, als der Schreiber desselben etwas zu viel generalisirt hat. Es ist doch etwas zn emphatisch gesprochen wenn es heißt: „Daß aber zu diesem erhabenen Schauspiel

in der Nähe von Schöfens) eine Bronzemünze offen am Wege liegend gefundeit wurde, welche auf der einen Seite den Kopf eines römischen Kaisers, auf der Rückseite einen Genius trügt; die Inschrift, so weit sie leserlich ist, heißt: 0a«-3. Aug. Sev. (oder Sest.) Die Münze ist gegenwärtig im Besitze des Landtagsabgeordneten Stadler, und dürfte ein Numismatiker dieselbe genauer bestimmen. Schwaz, 27. April. (Brand.) Wieder ein Brandunglück in Schwaz, werden sich die Leser des „Burggräfler' denken

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 09.02.1898
Umfang: 12
den Dank abzustatten. Jetzt nach seinem Tode hat man von berusener Seile auch nicht daran gedacht, dem Verstorbenen einen Dankgottesdienst halten zu lassen. Ist denn die finanzielle Lage der Gemeinde Telfs, jetzt, da sie keinen Gemeinderath und Ausschuß hat, so rosig? -TQ- Norwegen, 25. Jänner. (Zulassung oer katholischen Mönchs orden in Norwegen.) In dem soeben ein- getroffenen „Burggräfler' vom 19. Jänner (Nr. 6) begegne ich unter der Rubrik „Ausland' einer Notiz über Norwegen

, welche mich in nicht geringe Verwunderung versetzt und mich veranlaßt, unter Zurückstellung aller anderen Arbeiten sofort daraus zu antworten. Aus der angedeuteten Notiz zu schließen, möchte man glauben, das norwegische (in den letzten drei Monaten des Jahres 1897 neu gewählte und noch gar nie zusammengetretene) Storting habe allcrneuestens die gegen die kathol. Klosterorden gerichtete Versasiungsbestimmung be seitigt, mit — einfacher Mehrheit. Woher doch der „Burggräfler' jetzt diese theils unwahre, theils lückenhaste

einzieht, wird ohne Zweifel auch den Jesuiten volle Wirkungssreiheit gewährhkstet werden). — Vor Kurzem meldete der „Burggräfler', daß das Nordexpeditionsschiff „Fram' in Christian ia umgebaut werbe. Ich habe jedoch schon früher wahrheitsgetreu dem „Burggräfler' gemeldet, daß .^Fram' bei Colin Archer in Laroik (also nicht Christiama) umgebaut werde. Kirchliches Glsekenrveitze. Montag 1 Uhr nach mittags nahm Msgr. Dekan Glatz vor der St. Barbarakirche die Weihe einer Glocke vor, die in hübscher Form

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 26.05.1888
Umfang: 8
d. Zs. Zl. 90/^. über Ansuchen des genannten Franz Stadler^die Berechtigung desselben zur Führung des einfachen Adels, sowie des seinen vorer wähnten Ascendenten verliehenen Wappens und Prä dikates anerkannt. ' > : i Z«m immerwahrende« Gedächtniß. Der „Burggräfler' in Meran reproduzirt aus derNr.114 der „Salzb. Chronik' einen Bozner Brief, welcher obige Überschrift trägt und folgenden Inhaltes ist: „Das „Tiroler Volksblatt' war, wie unseren Lesern bekannt ist, wegen des Artikels: „Verhöhnung des katholischen Gefühles

; denn das Haupt moment beruht in dem persönlichen Verhalten des Oberlieutenants, And hierüber ist nicht konstatirt, daß derselbe sich anders betragen habe, als vom „T. V.' mitgetheilt worden war.' Der „Burggräfler' fügt diesen Zeilen nichts bei; auch wir verzichten oarauf es zu thun. ' ,.> Viehmarktbericht. Der am 22. Mai in W ilte n abgehaltene Viehmarkt war mit etwa 550 Stück Groß- hornvieh und 600 Stück Kleinvieh befahren.' Gehandelt wurde sehr viel, so daß die Preise stiegen. Auch nach Schafen

— wahrscheinlich nach Amerika. Unglutksfälle. Wie der „Burggräfler' meldet, siel am 17. d. in Lana ein dreijähriges Mädchen in den gefüllten Wasserwall und wurde todt herausgezogen. — Ferners meldet der „Burggräfler' aus Trient :Zu Rovereto wurde die 27jährige Frau Magd. Prezzi beim Bügeln mit einem Kohleneisen ohnmächtig, sank zu Boden und mit ihr fiel auch das Bügeleisen. Die glühenden Kohlen entzündeten die Kleider, so daß die Aermste gräßliche Brandwunden erhielt, denen sie nach einigen schmerzvollen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.09.1892
Umfang: 4
. Johann Lanzinger, Franz Perger. Willibald Hoffmann, Josef Staffier. Johann Lageder. Michael Werner, Konrad Alvera, Josef Lösch, Franz Tribus. Johann Webhofer, Alois Tschurtscheuthaler; Ersatzgeschworeuer Peter Rösch. Als Angeklagte erscheinen im Schwurgerichtssaale die hochw. Herren Anton Bstiel er, Deutschordens Priester in Lang; Anton Oberkofler, Redakteur des „Tiroler Volksblatt' und Josef Schätzer, Redakteur des „Burggräfler' ; der vierte Angeklagte Herr Alois Hirschberge r, Cnrat von St. Niko

, daß er als Redakteur des „Tiroler Volksblatt' die zwei vor bezeichneten, von Anton Bstieler inipirirten nnd von A. Hirschberger verfaßten Artikel nach Kenntniß nahme des Inhaltes zum Drucke beförderte und in den Nrn. 75 und 77 des „Tir. Volksbl.' veröffent lichte, dasselbe Vergehen begangen; 4. Josef Schätzer habe dadurch, daß er als Redakteur des „Burggräfler' den Artikel: Ulten, 18. Oktober 1891 mit der Aufschrift „Zu wenig und zu viel' -nach Kenntnißnahine von dem Inhalte zum Druck beförderte

gegen denselben in den klerikalen Preßorganen „Tir. Volksblatt' und „Burggräfler' begonnen. Die Sache gedieh denn wirklich auch so weit, daß Herr Kögeler im Gerichtsbezirk Lana bald seine Kunden verlor und gezwungen war, nach Meran zu übersiedeln. Die Verläumdungen in der Presse gingen in erster Reihe von dem Dentschordenspriester Ant. Bstieler in Lana aus, der dem federgewandten Herrn Cnraten von St. Nikolaus. Alois Hirschberger. das Material lieferte, aus dem dieser letztere die Zeiinngskorrespon- denzen aus Ulten und Tisens

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 4
Datum: 11.05.1920
Umfang: 4
Meraner Tagblatt: Der Burggräfler. Ktfltal»« erfolgt dir mündlich« Auskunft über Inserate n. deren wirksame AbsoKaag in der BerwaUungt VQeran, Beralaitbca *2. Ctltpbon 47 erjieltn hier alle Inserate wegen irr °r-, ! »rrbreitMig. Inserieren Eie daher j Meraner oagdlatt MrrLu„g,^^! I E'n 3074 Spenglergehilfe such! Arbeit ln Meran oder Umgebuna. Ein junger, I, ästiger, sehr ehrlicher Bursche wird als 3205 Laufbursehe für ein größeres Ge schäftshaus per sofort ge- s'cht. Ein tüchtiger, verläßlicher

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 14.10.1903
Umfang: 14
6 / Der Burggräfler Vtnschsnnvntzn. Die Begehungrkom- misfion unter Leitung de» Herrn Hofrate» M eus- b u r g e r wird nach folgendem Programme amtieren: Am Mittwoch, 21. Oktober, 8 Uhr vormittag», versammelt sich die Kommission in M er an im Hotel „Graf von Meran' und wird zunächst die Frage hinsichtlich der Anlage de» hiesigen Bahn höfe» erörtert, sodann die Begehung der erwähnten Teilstrecke vorgenommen, u. zw.: am Donnerstag, 22. Oktober, 8 Uhr vormittag», vom Ende der Station Meran bis kra

ist vortrefflich. Zwischen den Ausläufern der Adamello- und Ortler- gruppe gelangt man ins Sulztal und kann sich dann nach Madonna di Campiglio oder durch das Nonstal nach dem Mendelpaffe wenden. v«rs Glockenspiel in Vszen. Amtliche Berichtigung. In Nr. 80 des Burggräfler wird behauptet, daß Herr Monsignore Propst Trenkwalder und der Abgeordnete Trafojer am 14. September d. Js. in einer Audienz beim Statthalter die bedingungslose Erlaubnis zum Be triebe des Glockenspieles im Psarrturme erhalten

sich der Stadtmagistrat veranlaßt, um seiner Anordnung Geltung zu ver schaffen, die „Maschinerie' zwar nicht zu zerstören, wie in der Redaktion des Burggräfler behauptet wird, aber außer Betrieb zu setzen. Stadtmagistrat Bozen am 7. Oktober 1903. Der Bürgermeister: Dr. Perathoner. rttnd.-knttzol. Stndentenne»ein „Citolia u in Innrbonck. Ergebnis der Chargenwahl pro Wintersemester 1903/04: med. Jos. Spitäler X; jur. Ferd. Bergmann X X; jur. Ferd. Khüenh XXX; pkil. Joh. Weißen steiner X X X X ; pkil- Gottfried

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