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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.12.1909
Umfang: 8
'lang die Straßen kümmerlich erhellten und werden wohl in irgend einer Rumpelkammer ihre wohlvergönnte dauernde Ruhestätte finden. Meran. (Der Mer an er Sozi) der Inns brucker „Volkszeitung" läßt den Siebengescheiten in der „Burggräfler" -Redaktion nicht mehr ruhig schlafen. Unsere kürzliche Notiz über die Postbediensteten hat es ihm neuerdings angetan. Aus unfern Hinweis, daß der Abg. Dr. Dorfmann — der Abg. Dr. Pera- thoner fehlte in der betreffenden Sitzmm — gegen einen sozialdemokratischen

nicht einmal das, was sie tatsächlich erhalten, sondern wie alle Staatsangestellten keinen roten Heller, weil die Sozi eben den ganzen Staats haushalt verweigern." Wäre diese Folgerung nicht so verflucht gescheit, man wäre versucht, sie herzlich dumm zu nennen. Da der „Burggräfler"-Redakteur nicht zu wissen scheint, warum die Sozialdemokraten gegen das Budget stimmen, wollen wir es ihm verraten 1. Weil sie zur Regierung als dem Verwaltungs- ausschuß der herrschenden Klassen kein Vertrauen besitzen; 2. weil das Reichsbudget

, in welcher unter Zustimmung der lim wesenden Parteifreunde des Herrn Thaler eine Resolution mit der Aufforderung zur Budget Ver weigerung beschlossen wurde. Nach der Logik des „Burggräfler" hätten die Posteler überhaupt nie eine Verbesserung ihrer tristen Lage zu erwarten, weil eben das vorhandene Geld für andere unkultnrelle Zwecke gebraucht wird. Und in der Tat, es dürste ihnen auch wirklich nicht viel besser gehen, wie den Tiroler Lehrern, deren gerechte Forderungen trotz der wiederholten Zu sicherung der klerikalen

Sympathien und trotzdem die Klerikalen christlichsozialer Couleur im sozireinen Tiroler- Landtag die Mehrheit haben, kein Gehör finden. — Wenn der „Burggräfler"-Redakteur unsere Behauptung von der Sonntags-Nachmittagspredigt des Dekans Glatz als unwahr bezeichnet, so läßt uns das ganz kalt; für chn ist immer dasjenige unwahr, was ihm nicht in den Kram paßt. Dagegen ist es lautere Wahrheit, was unter seinen gesalbten Fingern das Licht der Well erblickt, getreu der Exhorte des Papstes vom 4. Aug

., in der näher bezeichnet ist, worin die priesterliche Heilig keit bestehen soll. (Siehe u. a. den Schwindel des Priesters Josef Thaler in Nr. 61 des „Burggräfler" über die sozialdemokratischen „Volks"-Vertreter.) Die Beantwortung der Frage, w i e den Postelern innerhalb- der bestehenden Verhältnisse geholfen werden kann, ist der „Burggräfler" schuldig geblieben. Er weiß eben auch kein anderes Rezept, wie sein Oberbonze Dekan ' tz, als den Trost auf's bessere Jenseits. Was zu beweisen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.10.1917
Umfang: 8
gemacht. Etschregulierung. Nach den der „Meraner Ztg." gewordenen zuverlässigen Mitteilungen wurde das vom Tiroler Landtag im Jahre 1914 beschlossene Gesetz über die Etschregulierung Tüll — Pas sermündung dem Kaiser zur Sanktionie rung vorgelegt. Mit ihr wäre das letzte Hindernis beseitigt. Zu hoffen ist, daß noch in diesem Jahre mit Eintritt des niedrigen Wasserstandes mit den Arbeiten begonnen werden kann! Der antisemitische „Burggräfler". Aus Meran wird uns mitgeteilt: Nummer für Nuntmer schimpft

der gehässige „Burggräfler"-Redakteur Thaler auf die Juden und Sozialdemo kraten. Es würde natürlich zu weit führen, wollten wir jedesmal auf das unchristlich' Ge schreibsel dieses Hetzpriesters eingehen. Zur Er heiterung unserer Leser wollen wir aber mitteilen, daß derselbe „Burggräfler", 'der die Juden als das erbärmlichste Gesindel der Welt hinstellt, selbst in enger Geschäftsverbindung mit jüdischen Firnren, deren Geld natürlich nicht stinkt, steht. Wir be finden uns im Besitz einer Geschäftsreklame

eines jüdischen Meraner Kaufmannes, auf tvelcher sich der verkleinerte Zeitungstitel des „Burggräfler" befindet. Der edle „Burggräfler" hat also die Verbreitung -der jüdischen Geschäftsempsehlung zur eigenen Reklame benützt. Auch das Geld der In dem nserate wird nicht verschmäht. Und so etwas spielt sich als grimmigen Antisemi-terich aus! Wichtig für Reisen nach Schweden. Durch eine königlich schwedische Verordnuitg vom 13. August 1917 wurden alle nach Schweden ein-rei senden Aus länder, ausgenommen Kinder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 20.06.1902
Umfang: 4
Arbeitervereine", war eben ein solcher Hieb, deren zwar jetzt von allen Seiten (Bozener Zeitung, Meraner Zeitung, Lehrer Drascht re.) auf den armen „Burggräfler" und seinen Partei genossen herniedersausen, so daß er sich ihrer kaum mehr erwehren kann. Zuerst scheints wollte er stillschweigend über diesen Bericht hinweggehen, um, da selbiger hier so schon Aussehen erregte, darauf nicht noch mehr aufmerksam zu machen. Erst als die böse „Meraner Zeitung" diesen „Erguß des bekannten Meraner

Thersites" teilweise zum Abdruck brachte, platzte beim „Burggräfler" die Gallenblase und er wollte mit einigen nichtssagenden Be merkungen diesen Hieb parieren. Wir wollen nun auf alle seine Bemerkungen nicht näher eingehen, sondern nur von dem, was er als Lüge hinstellt, das Gegenteil beweisen. „Eine Lüge", s.igt der „Burggräfler", „sei es, daß noch derzeit zwei der tüchtigsten Agitatoren des Vereines im Dienste der Stadt Meran stehen". Nun, allerdings zur Zeit, wo der „Burggräfl'r" dies geschrieben

war ja auch mit dabei. Oder entsendet man beim katholischen Arbeit! r verein in solchen Fällen die „Dümmsten"? Der Betrag, den die Gattin Wiedcnhofers zum Fahnenfond gespendet, schmilzt jetzt auf fünf „Krandl" zusammen, das zeigt wohl recht, wie diese Helden das „Ausschneiden" verstehen. Möge der „Burggräfler" nur den Bericht im „Tiroler" über die voriges Jahr im Juli oder August in der „Krone" zu Untermais abgehalien ' Vereins- Versammlung des katholischen Arbeitervereines nacht sen, dort wird er das gespendete

zu einem bestimmten Zwecke abgezogenen Gelder dorthin zu geben, wohin sie gehören, anstatt an die Spende der Fahnenstange zu denken. Nach dem Gesagten dürfte es nun nicht schwer fallen zu entscheiden, auf welcher Seite die Lüge ist. Auch glaubt der „Burggräfler", daß den „Soziführern" die Erwerbung des „Cafe Paris" durch ein bürgerliches Kon sortium sehr- auf die „Gallenblase" drücke. Diesen Druck auf die „Gallenblase" dürste das Konsortium mehr empfinden als dies bei den „Soziführern" der Fall

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.09.1895
Umfang: 4
- ! gehörigkeit aller Arbeiter bilden. Innsbruck. Der Burggräfler befaßt sich in einer seiner letzten Nummern mit dem armen Trei be nreif und dem reichen Saska. Das wäre nun an und für sich gewiß nichts außergewöhnliches, aber der famose Berichterstatter glaubt damit den bösen Sozi eins anzuhängen und greift allerdings zu dem Mittel gemeinster Lüge und Denunziation. Er streicht ganz besonders heraus, wie Treibenreif eine arme Arbeiterfamilie um ein neues Festtagskleid betrogen und dadurch den ehemaligen

sozialistischen Familienvater zur christlichen Religion bekehrt hat. Die Einleitung, die in einem theatralischen Tone von allem möglichen Unsinn durchspickt ist, scheint nur darauf los zu gehen, möglichst viel Zeilen Honorar zu erhalten, sogar der alte Voltaire muß als ab schreckendes Beispiel herhalten. Jedoch zum Tröste können wir dem Burggräfler sagen, daß jener bekehrte Arbeiter immer katholisch war und heute noch so ist, wie ehedem, in Folge dessen sein abschreckendes Bei spiel wirkungslos abprallte

. Wir wollen unser» Lesern und hauptsächlich den jenigen, welche am 1. Mai in Jgls, nichts vorenthalten, wortgetreu wieder geben, was der „Burggräfler" punkto dessen schreibt, damit sich Jedermann von dem Lügengewebe selbst überzeugen kann. „Das letzte Schicksal und Ende dieses Sozialismus finden wir aber am 1. Mai 1895 (wenn wir nicht irren) in einem bekannten Biergarten in Jgls. Der arme, betrogene Arbeiter hatte bis dahin ruhig zuge wartet. In späterer Nachmittagsstunde machte er einen j Sprung nach Jgls, um dort sem

bist! Her da, mit meinem Gewand! Ich laffe dich sofort arretieren! — Entsetzlich, armer Treibenreif! O du lieber Augustin, 's Geld ist hin, s' Gwand ist hin, der Mensch ist hin! — Am 1. Mai 1895 in Jgls hat also die sozialistische Gemüthlichkeit von Gütergemeinschaft und Theiluyg aufgehört." — Also lieber „Burggräfler", in Jgls hat die sozia listische Gemüthlichkeit und Gütergemeinschaft aufge- hört. Nun werden wohl oder übel alle, welche am 1. Mai in Jgls waren, auf die Theorie des „Burg gräfler

" schwören und dadurch hat ja Treibenreif den Genossen des „Burggräfler" einen unbezahlbaren Dienst geleistet, wofür ihm dieselben dankbar sein sollen. ! Wir haben als Sozialdemokraten uns nicht zu scheuen, ! wenn es wirklich vorkommt, daß einer oder der andere, ' der unserer Gesinnung ist oder war, sich etwas zu schulden kommen läßt, was nicht sein soll, denselben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.03.1920
Umfang: 8
und daß sie beide der Be völkerung die Rückabtretung an Oester reich oder Deutschland versprochen hätten für den Fall es erwünscht wäre. Bon so zialdemokratischer Seite habe der Abg. Bi- a n ch i (der dem sozialistischen Kongreß in Bo zen beiwohnte) und von Seiten der Popolari Don Sturzo dies Versprechen gemacht. Letz terer hätte überdies in diesem Sinne ein R u n d- schreiben an die Seelsorger des „Alto Adig e" hinausgeschickt. Daran knüpfte der „Burggräfler" die folgende Frage: „Es scheint

, daß unser deutsches Süd tirol bereits als politischer Fußball im Streit der italienischen Parteien benützt wird. Ueberdies weiß vielleicht die sozialdemokratische Parstilei- tuna in Bozen etwas von solchen Versprechun gen?" Aus diese zwar überflüssige, aber immerhin anständige Frage eine anständige Antwort: Der „Burggräfler" weiß ganz genau, daß sich die so zialdemokratische Kammerfraktion bereits vor dem November-Wahlsieg durch den Abg. Turati entschieden für das Selbstbestimmunasrecht Deutsch-Südtirols

, vor allem gustnmachen, wenn die Partei einst die Macht in die Hand bekommen tollte." Wir glauben, das ist deutlich und wäre somit die Frage des „Burggräfler" erschöpfend beant wortet. Nun aber eine Gegenfrage: W''e stebt es mit der Behandlung unseres Selbltbestimmungsrech- tes durch die a l l e r ch r i st l i cb st e P o p o- lari-Partei? So viel uns bekannt, hat sich der Aba. D e g a s v e r i in Meran unter Hinwu's ans das annerionistische Verbauen der Deutschsüdtiroler Bürgerlichen aus dein Sterzin- ger

wir auf Umwegen ohne Widerspruchs daß italienisch-klerikale Geheim zirkulare über wichtige politische Fragen in deutschen Psarr-, ämtern die Runde machen. Der „Burggräfler" beschäftigt sich Tag für, Tag mit der Sozialdemokratie — neuerdings^ mühen sich sogar klerikale Akademiker fürs liebe Geld in der albernsten Weise mit Arbeiterfragen, ab. Wäre es nicht ersprießlicher und fürunsere Verhältnisse paffender, uns einmal den Stand-- punkt der italienischen Patentchri sten recht anschaulich darzulegen? Dann wüi

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 15.05.1917
Umfang: 8
zu machen, die sie in Bezirks-Ge treide-Jn- spektorat zu melden Huben. „Der sozialdemokratische Friedensbluff". Aus Meran schreibt man uns: Unter dieser Spitz marke wendet sich der „Burggräfler" in der ihm auch in der Kriegszeit erhalten gebliebenen, beson ders christlichen Form gegen die Friedensbemühun- gen unserer Partei. Es war ja vorauszusehen, daß die bürgerliche und besonders die klerikale Presse uns deswegen nicht hold sein wird, denn sie fürch tet mit Recht die für uns günstige Nachwirkung eines greifbaren

Erfolges. Man braucht sich also über solche Schimpfereien, die an unserem Ver halten natürlich nicht das geringste ändern, nicht zu wundern. Der „Burggräfler" tut aber noch ein übriges. Er. tischt seinen Lesern direkte Unwahr heiten auf und bezichtigt uns der S ch u l o am Kriegsausbrüche. Die Zensurverhältnisse gestatten uns leider noch immer nicht, hierauf die gebührende Antwort zu geben. Wir wollen..für heute nur ausdrücklich feftftelleu, daß w i r kurz vor Kriegsausbruch die damaligen

Kriegshetzereien des „Burggräfler" scharf kritisierten und auf die Fol gen, speziell für den Kurort Meran, aufmerksam machten, deren tatsächliches Ergebnis unsere Be fürchtungen leider weit übertroffen hat. Die So zialdemokratie strebt nach den bisherigen ungeheu ren Opfern auch der Zentralmächte einen m ö g- lich straschen Frieden an, der aber nur aus dem Verständigungswege zu erreichen ist. Jeder Kriegs tag kostet Tausenden von Menschen das Leben und es ist geradezu ein verächtliches Beginnen, ange sichts

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