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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.08.1901
Umfang: 6
. Annoncen sind im vor hinein zu bezahlen. Wannskripte werden nicht zurückgesendet. Mit 52 UiittthMmgs-Beilage«, 52 humoristischen VeilMi mi» 24 ModebeilGen. Nr. 189 Schristleitung: Kornplatz. Dienstag, den SO. August 19M. Fernsvrechstelle: Nr. W. Zur Tiroler Eisenbahn srage. Tcr Meraner „Burggräfler' ist bekanntlich eines der schwärzesten Blätter Tirols, welches wiederholt all die schwarzen Blättchen an rückschrittlichen Ideen und Gesinnungen übertrumpft hat. Wenn nun ein solches Blatt

einen fortschrittlichen Gedanken pro- duzirt. so muß man unwillkürlich auf den Gedanken kommen, daß irgend ein Schwindel beabsichtigt sei. Diesmal schien es anfangs, als ob der „Burg gräfler' wirklich im guten Recht handle und eine ehrliche Sache vertrete. Gar bald zeigte sich aber auch diesmal der ganze Schwindel: die Ausführ ungen des „Burggräfler' wurden zunächst von der Vozncr Handels- und Gewerbekammer richtiggestellt und nun beschäftigen sich überdies auch die „Jnns. brucker Nachrichten' mii dem diesbezüglichen

Artikel des schwarzen Blättchens. Sie schreiben: Zur Bahnfrage Mittenwald - Innsbruck hat der „Burggräfler' oder wohl eimr seiner Leibknappen aus dem Meraner Gcmeinderathe in Nr. 64 vom 14. d. M. eine längere Auseinandersetzung veröf fentlicht, welche in einer ausgiebigen Anstänkerung des JnnSbrucker Gemeinderathes gipfelt, nebenbei aber beweist, daß dem „Burggrä^x' oder seinem Schreiber erstens das Gedächtnis abbanden gekom men ist und zweitens, daß ihm das Verständnis für ollgemeine Landesfragen

wird, um doch etwas vom westdeutschen Ver kehr, welcher jetzt ganz der Schweiz und dem Gott- hard überwiesen ist, nach Tirol zu leiten? Doch dies ist dem „Burggräfler' nur eine „kleinliche JnnSbrucker Lokalfrage'. Dazu kommt der Gedächt nisschwache noch mit der Frage, warum jetzt die Mittenwaldlinie der Fernlinie vorgezogen wird, als ob einer Tiroler Zeitung die Antwort entgehen könnte, welche vor wenigen Monaten im Ministerium Tiroler Deputierten zutheil wurde: „Auf die Fern bahn kann die Regierung absolut nicht eingehen

.' Nach dieser offenen Stellungnahme der Regierung derzeit jemandem zumuthen, er soll sich trotzdem bei der Regierung zunächst um die Fernbahn bewerben, kann nur ein — „Burggräfler'. Ganz komisch wirkt die Gedächnislosigkeit des „Burggräfler' betreffs des Eisenbahn-Programmes der beiden Handelskammern und der tirolischen Neichsraths-Abgeordneten vom April d. I., auf welches der JnnSbrucker Gemeinde rath sich beruft. Da der Schreiber des „Burggräfler' über die Schattenlinie feines Kirchthurmes nicht hinaussieht

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.09.1890
Umfang: 8
und der „Burggräsler'.) Der „Burggräfler' hat eine große Entdeckung gemacht! Er hat nämlich herausgefunden, daß wir den Vorwurf der Unbescheidenheit verdienen, weil wir der Ansicht waren, daß unsere, kürzlich gegen die bekannten Uebel- stände in der Markthalle gerichteten Artikel von einem gewissen Erfolge begleitet waren. Wir wollen nun durchaus nicht das Verdienst des Hrn. Magistratsrath Huber, auf dessen rastlose Bemühungen zum Besten des Gemeinwesens wir nicht erst durch den „Burg. gräslec' aufmerksam gemacht

zu werden brauchen, herab setzen oder unterschätzen, aber seltsam erscheint uns der Umstand immerhin, daß die, wie der „Burggräfler' angibt, monatelang fortgeführten Bestrebungen - Nr. 217 zur Säuberung der Markhalle, just in dem Momente zur Erscheinung gelangen, indem wir uns erlauben, die betreffenden Zustände wieder einmal zu kriti- siren. Man sollte doch annehmen, daß die Herstellung eines Dutzends kleiner, weichholzener Tische keine mso- nat ela n ge Thätigkeit beanspruchen dürfte. UebrigenS

haben wir die Zustände in der Markthalle, den Mangel eines AborteZ dortselbst und AehnlicheS. schon öfters besprochen und wenn in dieser leidigen Angelegenheit überhaupt endlich Besserung eintrat, so haben wir alle Ur sache diesen Erfolg unsere» oftmals wiederholten Rügen zuzuschreiben. Der „Burggräfler' hat sreilich nichts von den Uebelständen gemerkt, obwohl er die Be- scheernng dicht vor der Nase hat. Wer den Blick immer gen Himmel gerichtet hat, dem entgehen selbst verständlich die irdischen Uebelstände

, unter denen wir armen Sterblichen zu leiden haben, und eine an Weih- rauchdüste gewöhnte Nase wird auch von den Amo- niakgasen, die ehedem vorder Markthalle emporstiegen, nicht afficirt werden. Der „Burggräfler' benützt auch die Gelegenheit, um einige wohlfeile Witze zu reißen, über die angeblich minimale Verbreitung der „Mer. Ztg.' Ohne die Frage, wer mehr Abonnenten und Leser besitzt, der „Burggräfler', oder wir, hier näher untersuchen zu wollen, bemerken wir nur, daß die Mittel, welche das ehrenwerthe

sind stets die ersten Opfer der hochwürdigen Agenten, welch' letztere mit einer Findigkeit und Zungengeläufigkeit ihr Ziel verfolgen, daß der geriebenste jüdisch-polnische Hansirer ein wahres .Hascherl' dagegen ist. Insbe sondere suchen sie durch Drohungen, die Locale desje nigen Wirths, welcher nicht sofort den „Burggräfler' auflegt, nicht mehr besuchen und empfehlen zu wollen, eine Pression auf ihre Opfer auszuüben, die schon ge radezu als strafwürdiger Erpressungsverfuch bezeichnet werden muß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 25.09.1902
Umfang: 8
- Vereine „Veldidena' mit Banner, „Tyrolia', „Bahn frei', „Bozen', „Gries', „Edelrot' Lana, Turner- Radfahrriege Meran, „Burggräfler' Meran mit Banner und der Radfahrer-Verein Mais beteiligten. Nach dem Einzüge fanden die Rennen statt, die flott von statten gingen. Zu denselben hatte sich ein Massenpublikum eingefunden und dürfte die Schätzung mit 2500 Personen nicht zu hoch sein. Sieger bei den Rennen waren: I. Eröffnungsfahren zwei Runden — 1600 in. I. Anton Kofler, Radfahrer- Verein „Mais', 2'46

^5 Minuten. II. Alois Ober, Radfahrer-Verein „Tyrolia', 248^ Minuten. III. W. Walthaler, Radfahrer-Verein „Tyrolia', 2 49^ Minuten. II. Junior-Vereinsfahren: Zwei Runden — 1600 m. I. Anton Kofler 2 56 Minuten. II. Josef Kofler 2 57^ Minuten. III. Josef Haas 2 59V5 Minuten. III. Seniorfahren: Zwei Runden — 1600 1». I. Alois Schmitter, Radfahrer-Verein „Burggräfler', 3 5^ Minuten. II. Al. Wielander,Rad fahrer-Verein „Mais', 3'122/g Minuten. III. Heinrich Stahl, Radfahrer-Verein „Edelrot', 312^ Mi nuten

. IV. Hauptfahren: Vier Runden —3200 m. I. Benedikt Frasoni, Radfahrer-Verein „Burgräfler'. 6 2^/z Minuten. II. Rudolf Eccher, Radfahrer-Verein „Tyrolia', 6'4^/z Minuten. III. Hans Afchberger jun., Radfahrer-Verein „Burggräfler', 6 5^ Minuten Der Erste gewann hier einen Ehrenpreis von 100 X. 5. K l u b m e i st e r s ch a f t: Drei Runden — 2400 m. I. Ant. Kofler 5-92/5 Minuten. II. Jakob Pranter510 Minuten. III. Josef Kofler 5 IIV5 Minuten. I V. Josef Haas 5 i2Vs Minuten. 6. Tandemfahren: Fün Runden — 4000

m. I. Franz Weber und Jose' Pattis, Radfahrer-Verein „Bahnfrei', 7 31^ Minuten II. Benedikt Frasoni und Hans Aschberger, Rad fahrer-Verein „Burggräfler', 7 31^ Minuten. III Joses Seeber und Rudolf Eccher, Radfahrer-Verein „Tyrolia', 7'3^/Z Minuten. 7. Hindernis rennen: Eine Runde — 800 m. I. Rudolf Eccher, Radfahrer-Verein „Tyrolia', 2.35^ Minuten. II. Benedikt Frasoni,Radfahrer-Verein „Burggräfler'. III. Hans AschbergerMu., Radfahrer-Verein „Burg gräfler', 3 2^/5 Minuten. Die Rennen waren alle ehr gut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 12.12.1905
Umfang: 8
über die Konservativen, die absterbende Partei, erinnert man sich jedesmal, so oft man den .Burg gräfler' zur Hand nimmt. Weil er sich schämt, die unsäglichen Gemeinheiten über Banernbuud und Christlichsoziale aus Meran oder SchlanderS zu datieren, so muß letzter Zeit hiefür das unschuldige Dorf StilfS herhalte». Dem .Burggräfler' sei ein für jedesmal gesagt: Die Herrm i» StilfS sind solcher Gemeinheit« nicht fähig, wie sie sich der, von einem Geistlichen geschriebene „Burg gräfler' leistet. Der .Tiroler

' hat bereits er klärt, daß der Korrespondent aus StilfS unschuldig ist an den ganz ordinären Vorwürfen gegen Doktor Schöpfer und Schraffl, daß sie Schwdlnder treiben, daß sie selbstsüchtige Gaukler seien und dergleichen mehr. Am gleichen Tage, wo der .Tiroler- diese Aufklärung brachte, erscheint im .Burggräfler' wieder ein Artikel, datiert aus StilfS, der aber wieder nicht w StilfS geschrieben wurde. Der grobe Ton weist diesmal nach SchlanderS. Sonst wäre es ja gleich gültig, von woher der .Burggräfler

' seine Gehässig keiten datiert, aber das ist nicht gleichgültig, wenn er dabei sehr ehrenwerte Herrm w Mißkredit bringt. ES besteht nämlich zwischen den Christlichsozialm und dem Korrespondenten aus StilfS ein freund schaftlich schönes Verhältnis und der betreffende Korrespondent, der dm Christlichsozialm nicht feind lich gesinnt ist, hat bei diesen zum ^wenigsten wicht die schlechteren Freunde, als bei den Konservativen. Warum will jetzt der .Burggräfler' dieses freund schaftliche Verhältnis ftören

und 272 der.Tiroler Stimmen' lesen, wo selbst Dr. Jehly sew Testa ment macht mit dm Worten: .Die Konservativen werden dm Christlichsozialm einen katholischen Land tag hinterlassen und neidlos zusehen, wie sie die Regierung des Landes übernehmen.' Ist auch der .Burggräfler' dieser Anficht?. Wir raten ihm, so wie bisher weiter zu arbeiten; dadurch wird er sich und seinen konservativen Freunden desto schneller das Grab graben. Daß wir uns w dieser Anficht nicht täuschen, dasür bürgt uns das obm

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Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 36
Datum: 16.06.1911
Umfang: 36
., war. — Die KulturenHehennsehr schön und lassen auf ein segensreiches Jahr schließen. — Derzeit wird auf der Falschauer Holz nach Lana getriftet, wo zirka 60.000 Klafter ankommen sollen. Die Klafter kostet in Lana 36 bis 40 X; ein schönes Geld, geht aber mehr als die Hälfte an der Arbeit drauf. ' Kuens b. Meran, 8. Juni. Auf die gemeinen An griffe im „Burggräfler' vom 7. Juni, Nr. 45, fühlt sich Gefertigter veranlaßt, folgendes zu erwidern: 1. Ist es ganz unrichtig, daß hier eine Postablage exi stiert und hat Gefertigter

überdies die ausdrückliche Erlaubnis des im betreffenden Artikel angedeuteten Abonnenten, den „Burggräfler' zu lesen,, also gewiß auch kein Verbot, allenfallsige Bemerkungen hinzuzufü gen,' weil dies nur im privaten Verkehr geschieht. 2. Beruht die gemachte Bemerkung auf Wahrheit und ist gestützt auf eingehende, persönliche Erkundigungen. Nach genauen persönlich eingezogenen Erkundigungen hat nämlich der „Burggräfler' tatsächlich Unwahrhei ten gebracht in den Berichten über die konservativen

. 4. Möge der „Burggräfler' doch sagen, was am Pfingstsonntag derbrochen worden ist und was die Konservativen hier zu leiden haben. 5. Verschweigt der „Burggräfler' gänzlich die Gemeinheiten, die sich die konservativen Agitatoren gerade hier in dieser Gemeinde in Agita tion und durch Anschlagen von Pamphleten zu schulden kommen lassen. Jgnaz Pardatscher, Pfarrer. ^ Liechtenberg, Vinschgau. Dank der Bemühungen unseres hochw. Herrn Pfarrers Gottfried Blaas wurde im verflossenen Frühjahre unsere

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 18.03.1905
Umfang: 12
von der Ermordung und Beraubung der Wirtin vernahmen. Gegen dreiviertel 9 Uhr abends erschienen im Gasthause „zum Burggräfler' in Meran zwei Burschen, welche schon im Lause der letzten Wochen wiederholt dort übernachtet, als Monteure aus gegeben und kurz vorher eine Zechschuld von 2 T 48 k hinterlassen hatten. Dem jüngeren der beiden, der sich als Johann Bündsär in den Meldezettel eingetragen hatte, standen, wie das Dienstmädchen Viktoria Federa wahrnahm, die hellen Schweißtropfen im Gesichte; dem Wirte Johann

in Algund nach Meran gedrungen; ein Wachmann begab sich zum „Burggräfler', einer bekannten Einkehrstätte für Handwerksburschen, und ersuchte den Wirt auf ver dächtige Individuen, die etwa dort sich einfinden würden, ein wachsames Auge zu richten. Als nun letzterer am Wirtstische von der Mord tat erzählte, fiel ihm auf, daß Bündsär betroffen wurde und nicht mehr so gut spielte wie vorher. Auinger verständigte daher, nachdem sich die beiden zurückgezogen hatten, den Wachmann und am nächsten Morgen

erfolgte die Kontrollierung und Verhaftung der Verdächtigen durch die Wach leute Gstötter und Kreith. Hiebei gab Ferner an, am 1. November 1904 abends mit dem Zuge um 7 Uhr aus Bozen in Meran in Gesellschaft eines Kupferschmiedes eingetroffen zu sein, in der Bahn restauration gezecht und gegen 9 Uhr sich zum „Burggräfler' begeben zu haben. Ueber die Herkunst der bei ihm gefundenen Barschast von 4 Kr. 46 Heller, bestehend aus vier Kronenstücken, zwei Stücken zu 20, zwei zu 2 und zwei zu 1 Heller

, befragt, behauptete er^ sie von seipem Vorarbeiter Bündsär als Lohn erhalten zu haben. Hiebei schien aber Ferner auffallend be troffen; auch soll er am ganzen Leibe gezittert haben. Bpndsär bestätigte die Angaben Ferners, je doch mit dem Unterschiede, daß sie von Bozen zu Fuß gekommen seien, während er tags vorher der Federa erzählt hatte, sie hätten den Zug d.-nützt; dann seien sie ins Cafe „Zentral' und von hier erst zum „Burggräfler' gegangen. Seine Barschaft von 14 Kronen 20 Heller, bestehend

verbracht zu haben und erst am 1. November zufällig mit Bündsär zusammen getroffen zu sein, der ihn überredet habe, mit ihm^ nach Meran zu fahren, wo sie mit dem vorletzten ^ Zuge angekommen seien. Dasür, daß sie in der Meraner Bahnhosrestauration eine Stunde zu brachten, beries sich Ferner aus Zeugen, die aber die dortige Anwesenheit der Verdächtigten geradezu in Abrede stellten. Auch will Ferner nicht gleich zeitig mit Bündsär, sondern etwas nach ihm zum „Burggräfler' gekommen sein Letzterer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 06.01.1903
Umfang: 6
her bekannt. Die Patres halten gegenwärtig vom 1. bis 9. Jänner in Terlan die Mission ab und reisen dann gleich nach Mals. Mal». 4. Jänner. („Burggräfler'-Berichb er stattung.) Das bekannte Fräulein in Mals, eine übereifrige Korrespondentin des „Burggräfler', bringt in der letzten Nummer desselben folgende sonderbare Neuigkeit: „Unsere Musikkapelle brachte heute unserem hochwürdigen Dekan Hochenegger ihre Ovation zum Jahreswechsel dar, wozu sich ein dicht gedrängtes Publikum einfand

, den herrlichen Tönen zu lauschen.' Das liest sich ganz schön, aber von einer Musikkapelle war in Mals nichts zu sehen und zu hören. Das Fräulein hat wieder einmal in ihrem Seherblicke die Ereignisse falsch vorausgeschaut und wenigstens um einen Tag zu früh Bericht erstattet. Daraus kann man ersehen, was von den Korrespondenzen des „Burggräfler' zu halten ist. Nebenbei bemerkt muß daS betreffende Fräulein dem „Burggräfler' auch herhalten zur Berichterstattung über politische Versammlungen, Wahlen 2c. Armer

Burggräfler', nimmt sich sonst niemand mehr deiner an? St. Uikolans, Ulten, 3. Jänner. Am 30. Dezember v. I. ist endlich der ersehnte Schnee gekommen; er mißt 70 em. In St. Gertraud herrscht die Influenza. In manchen Häusern liegen mehrere Personen daran krank darnieder. Auch der Herr Kurat und der Herr Lehrer sind davon ins Mitleid gezogen. Vielleicht daß dieser starke Niederschlag dem Uebel steuert. — In St. Pankraz ist man aus Leibes kräften angestrengt, die wiederholte Aussage des dortigen

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Der Burggräfler
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Seite 8 von 10
Datum: 07.11.1925
Umfang: 10
Seite 8 „Der Burggräfler', den 7. November 1925 Nr. 89 Lttiskunst Mer Inserate erteilt Die Verwaltung: Merano, Berglauben 62 I- -(Telephon - Nummer Großen^Erfolg haben^alle, auchdie kleinsten Anzei gen. — Bei öfterer Ein- . scha.ltung Rabatt. «»»>»»»»»»»» Idletgesuche Ruhige Frau sucht für Winter sonniges unmöbl. Zimmer. 753 Kinderloses älteres ruhiges Ehepaar sucht un möblierte 2—Z-Zimmerwohnung. Anträge erb. unter „Anständig' an die Verw. ü. Bl. 756 2 bis 5 Zimmerwohnung wird von einer ruhi

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die Ver waltung Der „Burggräfler', Merano. Verlangt in allen Cafes und Gasthäusern, in Friseurstu-1 den euer Blatt, den „Burggräfler'. Wer übernimmt gesunden 12jährigen Knaben, würde auch in der Bauernwirtschaft mithelfen, f Anfr. direkt an Gemeinde Cortina all'Adige. Am wirksamsten und am billigsten von allen Zeitungen inserieren sie in dem 2mal wöchenl-^ lich ersche-indenen Berglauben 62 > Inseraten - Annahme in L a n a, Papierhandlung Gruber. SCHUHHAUS NEUDEK, BOLZBNO POSTGASSE 4 Grölte Auswahl

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 09.12.1886
Umfang: 8
. — Em. Schöpfer, ein Tiroler Missionär in China. — Rapp L., ein Bild aus den Kriegszeiten Tirols.) 12. Domanig Karl. Der Abt von Ficcht. Eine poetische Erzählung. Innsbruck (Wg.) 3° 83 S. 13. Deoli sr ÜrÜAi öeZli. I?otizüis suUa oliiess ^le^otsclesoc». Irsnto (Äonuauni) 1836 8^> 141 L. 14. Exner.W- F. Die Hausindustrie des Grö- dener Thales. In: „Meraner Zeitung.' Jg. 1836 Nr. 141 ff. (Beilage.) 15. Das Ferdinandeum. (Reiseerinnerungen.) In: „Burggräfler.' 1886 Nr. 39 (Beilage). .16. Bildhauer Georg

Nr. 45 ff. 21. Ruine Högau. Ein Stimmungsbild von I. B. In: „Tiroler Stimmen.' Jg. 1836 Nr. 261. 22. Die Hofkirche in Innsbruck. (Reiseerinne rungen.) In: „Burggräfler.' Jg. 1386 Nr. 92 (Beilage). 23. Jung Julius. Römer und Romanen in den Donauländern. 2. Auflage. Historisch-ethnographische Studien. Innsbruck (Wg.) 1337 372 S. -24. Dr. Ed. Ritter v. Larcher. >Z« (Nekrolog.) Jü: i.Bote für Tirol und Vorarlberg.' Jg. 1386 Nr. 257. 25. Malten B. H. Federzeichnungen auS Bozen und GrieS. In: „Tiroler Fremdenblatt

.'sta. I-» prima volta stsmxata. (!^oz:z:s «ls ?ilati- I^oren^oni.) 3° Lor^ainc» (^la^s») 1836 11 L. 31. Nauders. (Jllustr.) In: „Oesterreichische Touristenzeitung.' Jg. 1836 Nr. 22. 32. Norz A. Monstranz. In- „Zeitschrift des Knnstgewerbevereincs in München.' Jg. 1386 Tsl. 23. 33. Passeier, das Thal und die Bewohner. (Neiseerinncrungen.) In: „Burggräfler.' Jg. 1886 Nr. 96 (Beilage). 34. Pichler Adolf. Herr Rochus. Erzählung. In: „Deutsche Zeitung.' Jg. 1886 Nr. 5350 ff. 35. Prüll Karl. Bozen

zur Geschichte des Salzberges bei Hall in Tirol. In: „Bote für Tirol und Vorarlberg.' Jg. 1886 Nr. 274 ff- 39. Schwaz, Tratzberg zc. (Rsiseerinnerungen.) In: „Burggräfler.' Jg. 1886 Nr. 95. 40. Stolzissi P. R. Ein Unicum der Karto graphie. Die geoplastisch-geognostische Karte von Tirol im Garten des Pädagogiums in Innsbruck. In: „Linzer Tagespost^ Jg. 1836 Nr. 270. 41. Thür eines ^-chübfächerschrankes. Tiroler Arbeit des 17. Jahrh, im Kunstgewerbemuseum zu Leipzig. Aufgenommen von P. Richter. In: „Zeit

schrift für bildende Kunst.' Jg. 22 (1886/87) Heft 1. 42. Tinkhausers topogr.-statist. histor. Beschrei bung der Diöcese Brixen. Herausgegeben von L. Rapp. Band III. Heft 3. (S. 669—738) Brixen (Weger) 8°. 43. Ueber Fußstapfen der Heiligen in und außer Tirol. In: „Burggräfler.' Jg. 1836 Nr. 91 (Beilage). 44. Vorarlberger Volkskalender für 1337. Bregenz (Teutsch). (Enthält: Die hl. Columban und Gallus, Glaubensboten Vorarlbergs. — Ammann Josef, die Schiffahrt auf dem Bodensee. — Hagen K., Alemannische

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 28.06.1898
Umfang: 8
um die Mitte des Leibes. Auch die „Burggräfler', die Pafeyrer, Vintfchgauer, Schnalfer ». s. w. imponirten durch ihre originellen Festtrachten. In der Schützenabtheilung der schmucken Sarner schritt ein rüstiger alter Mann, ein Veteran vom Jahre 1859 und 1866, der mit seinen Thal männern mit nach Wien fährt. JnWaidbruck schlössen sich ihnen die Kastelruther Schützen mit ihrer alten Nationaltracht und später die Schützen der Brenner- und Pusterthalergegend an. Auf demZBahn- hofe hatte sich eme große

, was in vertraulicher Sitzung einstimmig angenommen wurde. Dem Weinhändler'Club, dessen Ansschuss wohl nicht geräuschvoll, dafür aber intensiv die wirtschaftlichen Interessen fördert, wünschen wir fer neren Erfolg. Was mag er wohl »erschnldet haben» der arme „Burggräfler'? Kam da neulich ein „gebül- deter' Herr (seines Zeichens Geschäftsreisender) ins „Torggelhans' und nahm bei einer anständigen Gesellschaft Platz. Die Frau Wirtin hatte eben den „Burggräfler' gelesen und ihn beiseite gelegt. Der „Herr' nahm

ihn, sah ihn durch, rifs ein Stück heraus und warf es unter den Tisch. Die Gesellschaft erhob sich sofort, um ein weiteres Zusammensein mit diesem „ Burggräfler'- Zerstörungswüthigen zu vermeiden. Unseres Wissens gibt eS wohl auch ein Gesetz gegen — Besitzstörung! Rücktritt. Der Kaufmann Herr Baumgartner in Meran hat, wie der „Burggräfler' berichtet, aus Gesundheitsrücksichten seine sämmtlichen Ehrenämter bis auf die Stelle eine Sparkassedirectors zurückgelegt. Krand- Dieser Tage abends ertönte

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 06.11.1943
Umfang: 6
in Vertretung des Gaulei ters die WeihereLe hielt. Me Burggräfler and ihre Tracht Was Dichter darüber schrieben 222'SLÄ lohnes abgeholt werden Bozen, 5‘. Növ. — Dop einem To- polino - Auto nie der ge stoßen — Frau Luise Cappella, 51 Jahre alt, wohnhaft In unserer Stadt, wurde ge stern nachmittags beim überqueren einer Unser neuer Roman „Bas Dorf ohne Bauer“ von Gustav Renker erzähliß in dramatisch gesteigerter Hand lung von den tapferen deutschen Men schen, die an der llowenischrn Sprach grenze Kärntens

seiner Eigenart wegzuschleifen oder von seiner Urtümlichkeit zu verwi schen. denn daß nun alle Männer hoch- gusige Hüte tragen und daß die langen Hosen mehr In Myde sind als die kurzen mit den Kniestrümpfen, tut dem Bilde keinen Eintrag. Sie bieten ein prächti ges Bild, die Burggräfler Bauern, wenn sie nach Meran kommen ein noch präch tigeres. wenn sie mit den Stützen zum Schießen ziehen.' Und was schreiben die Dichter 'von heute? „Die einem Lande üblichen Trach ten sind kulturgeschichtliche Denkmäler ersten

ohne den Burggräiler-Bauern in '«iner prächtig hlneinpallenden Tracht denken? Unsere Heimat hätte da wohl den schönsten Schmuck verloren, »m den »ns gar viele beneiden und das Gesamt bild würde ein alltägliches, fades und langweiliges werden. Roch haben wir zu unserem Glücks im schönen Burggrafenamte eine ersreuliche Anzahl von Bauern, sowohl unter den alten als auch unter den jungen, die das ehrsame Kleid des Bauernstandes tragen und echte Burggräfler geblieben sind. Die Burggräfler

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