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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 15.01.1938
Umfang: 16
Budapest — vom Westen gesehen Bon unserem westeuropSischrn Berichterstatter Zur Stunde, als die, (Konferenz der drei (Staaten des römischen Protokolls in Budapest zusammen trat, las man im „Giornale d^Jtalin" aus der Feder des offiziösen Herrn Gayda einen sehr interessanten Aussatz. (Er -begann mit einem H-db gegen gewisse westeuropäische Zei-tun-g-en, die seit der Gründung der Achse Rom-Berlin immer wieder de-. hauptet haben, Italien habe zugunsten des Dritten Reiches seine Einfluffstellung

ist - rn!it Franco, aber Italien hat nicht die Absicht, auf Oester reich und Ungarn einen besonderen Druck auszuü'ben, um sie zum Anschluff an diese Politik zu bestimmen. Rom ist Leim Antik-ominternpakt, aber' Oesterreich und Ungarn sind, mindestens im Geiste, der antikommum'tiichen Politik ohnehin verbunden. Rom verläßt Genf, aber Italien ver langt nicht, daff man ihm auf diesem We-ge w'l-g-t. Wien und 'Budapest (sind nicht bei der Achse Rom-Berlin, aber -diese< Achse wird in Budapest „gegenwärtig

anders als im März 1934, als die- römi schen Protokolle unterfertigt wurden, aber auch -anders als im März 1936, als sie -ergänzt wurden. Damals- regierte in Ungarn der General Gömbös, -ein begeisterteter Anhän ger Adolf Hitlers, und- so herrschte nur zwischen W:en und- Rom Vertrauen! Budapest stand halb außen. Heute regiert in Ungarn Herr Daranyi,, und die Nazi -haben dafür ge sorgt daß man in Budapest -eine heilige Scheu davor hat, das Dritte- Reich zum Grenznachbar zu kriegen. Zwischen Wien und Budapest

, -war- zugleich -ein Vorstoß gegen den Bestand der Kleinen Entente. Mit Rumänien -und J-u- g-oslawien -dürfen sich die O-efterrellcher gut stellen, nicht aber mit dem dritten Mitglied der Kleinen Entente. Mau kann ni-cht s-agen, d-aff Men und Budapest di-es-em Befehl gehorcht haben. -Gerade zwischen Wien und Prag wurden di-e Beziehungen -immer freundschaftlicher, seit die Tschechen 'begriffen haben, daff Oesterreichs Sturz -den 'chren Ebenso nach sich zöge, -wie i-hr Sturz den Oesterreichs. Und _ was Ungarn

verbessern,, sondern -auch die zur Tschechoslowakei. Prag und die Budavester Steter» konteren; Pra-g, 14. Jänner. (DR.)- Ueb-er die Dreierkouserenz in Budapest uNd- ihre Ausw-ivLu-ngen schreibt d-as- Hauptorgan -der Agrarier „VeNkow": Die Stellung der beiden Mächte gruppen in- Mitteleuropa bleibt in ihren GrUndzügM« auf recht. 'Die Staaten- der Kleinen- Entente sind weiterhin durch- ihre Verpflichtungen gegenseitiger Hilfe und zur Aufrech-t- erhaltüng- des Friedens gebunden, w,enn auch ihre Mit glieder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 30.11.1931
Umfang: 10
geschickt mit dem Wun- ' sche, dies dem Vizekanzler Dr. Schober zu melden. WAS geht iS Nsgarv vor. Budapest, 28. November. Seit Freitag waren in Budapest Gerüchte verbreitet, daß Otto Habsburg sich in der Umgebung von Budapest befinde und von dort aus nach Budapest kommen werde, um die Macht zu ergreifen. Diese Gerüchte sind allerdings unwahr, sie entspringen aber der überaus gespannten Situation, die jetzt in Ungarn herrscht, und haben ihren Grund darin, daß die Polizei seit Tagen in fieberhafter

Tätigkeit ist und Razzien abhält, um irgend welchen dunklen legi timistischen oder rechtsradikalen Um trieben aus die Spur zu kommen. Die Polizei hat nämlich erfahren, daß in Budapest so wie in mehreren Provinzorten, besonders in Szvlnok und Kecskemet, eine ganze Reihe von Leuten, die sich seit dem Jahre 1920 durch Terrortaten hervorgetan haben, Banden organisieren, Gewehre ansammeln und verstecken, um dann im gegebenen Augenblick mit Gewalt die Macht an sich zu reißen. Aus Grund dieser Mitteilungen

haben Kriminal beamte heute nachts in Szolnok und Kecskemet und auch Budapest Hausdurchsuchungen vorgenommen und auch etwa hundert Personen verhaftet. Der Plan der Putschisten ging angeblich dahin, die Mi nisterien und die öffentlichen Gebäude der Hauptstadt zu besetzen und eine Art ungarischer nationalsozialistischer Dik tatur zu errichten. Zwei der Verhafteten wurden vor der Wohnung eines Ministers feftgenommen. Die Regierung wußte schon längere Zeit von diesen gegenrevolutionären Umtrieben

. Sie hat die Leute aber ge währen lassen und stand sogar in Verbindung mit ihnen, weil sie glaubte, sie im gegebenen Augenblick verwenden zu können. Jetzt glaubt sie offenbar, durch die Aufdeckung der Treibereien und die Verhaftungen ihre Kraft zeigen zu können. Man spricht in Budapest ganz offen davon, daß die ganz dunkle Angelegenheit dieser Verschwörung und der Verhaftungen dazu dienen soll, eine Militärdiktatur Göm- bös' vorzubereiten und vor dem Ausland zu rechtfertigen. Jedenfalls ist die Sache so ernst

, daß alle Telephongespräche mit Budapest zensuriert werden und daß rn Budapest und in den genannten Orten ständig Militär und Polizei die Straßen durchziehen. Preissturz Kr Astmerzeuguiste m Ungarn. Ein Kilo Rindfleisch 50 Heller, ein Paar Hühner 1 Peugö. B u d a p e st, 27. November. Der wertere Sturz des Pfundkurses, die englischen Einfuhrbeschränkungen sowie die neuerliche Verschärfung der Devisenvorschriften haben zu einem Preissturz landwirtschaftlicher Erzeugnisse geführt. In Kiskörös, einem der bedeutendsten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 17.03.1939
Umfang: 12
Ungarns Ministerpräsident vor dem Abgeordnetenhaus Selbftregierung der Karpato-Ukraine innerhalb des ungarischen Staatsverbandes Budapest, 16. März. Der ungarische Ministerprä sident Graf Paul Teleki. erklärte vor dem Abgeordneten haus am Donnerstag, die seit Wochen dauernden Grenzver letzungen und Herausforderungen und die anarchistischen Zustände im früheren tschecho-slowakischen Staatsgebiet hätten die ungarische Regierung veranlaßt, von einem Tag auf den anderen notwendig gewordene

Dw?rl dok.'.l.'L .^eu'lleton .wo Spore: Zoie? Benves: W rt'ckinfr Uno Freien Dr H. Ktoll. Mlderö^n't: .Hiunumr^ne-runo Vk;echenrs,. L'ewnrwarrach M 'Ängetek Alle ick hckUsoerick Meotgacke \> TA. II. 1939: 3200. — Torheit ist Preisliste Nr. 1 ^»ultra Budapest, 16. März. Die ersten ungarischen Truppen haben am Dou- nerstag nachmittags in der Karpato-Ukraine die polni sche Grenze beim Paß von Verecke erreicht. Der Vor marsch der ungarischen Truppen wickelt sich, wie der Chef des ungarischen Generalstabs

mitteilt, programm mäßig ab. Tschechische Trnppenäbteilttngett, Gendarmen und Grenzwachen haben in der Karpato-Ukraine verschiedent lich die polnische Grenze überschritten. Sie wurden in Polen entwaffnet. dnb Budapest, 16. März. Donnerstag nachmittags um 15.20 Uhr hat ein Teil der von Munkacs aus über Szölyva in die Karpato-Urkraine einrückenden ungarischen Truppen bei der am Paß von Verecke gelegenen Gemeinde Petrusovics die polnische Grenze erreicht. Eine andere Ko lonne des gleichen Truppenkörpers

traf zur selben Zeit von Szolyva ausgehend in der an der Bahnlinie zwischen Mun- kaes und Lavoczne liegenden Gemeinde Boloc ein, die un gefähr zehn Kilometer von der polnischen Grenze entfernt ist. Budapest, 17. Marz. Die ungarischen Truppen marschierten, wie der Lagebericht des ungarischen General stabes über die militärischen Operationen in der Karpato- Ukraine Meldet, am Donnerstag abends um 19 Uhr in Chust ein und dringen zurzeit weiter nach Osten vor. Trotz der starken Schnee falle

, hat sich auf Beicht des Führers zur Klärung der staatsrechtlichen Fragen im böhmisch-mährischen Raum am Donnerstag im Flugzeug des Führers nach Prag begeben. Tschechische Gcsandtsckzasten in Budapest und Bukarest übernommen Berlin. 17. März. Aus EruE der Pro klamation dös Führers vom 15. März, nach dem bas Deutsche Reich die auswärtige Ver tretung des Protektorats Böhmen und Mäh ren übirnimlnt. häbeN die deutschen GefandtM in Budapest und Bukarest die ksch-chischen Ge sandtschaften überüömMen. Der Führer vnL

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.02.1939
Umfang: 6
a lO W fiHülä IciicstcZcilling Das Innsbrucker Abendblatt BMgSprrile: Meuuemeut nur zusammen mit len „SfnnSlruttee Rachrichteu" möglich - Einzelnummer 10 Rvf. Für Nullen SS Seuiesimi Nummer 46 Stettag, den 24 Februar 1939 27. Tabrqang linaarn und Mandschukuo in der Front gegen den Bolschewismus Beitritt zum Antikominternpatt unterzeichnet Historische Stunden in Budapest und Hstngking - Der Führer an den Ministerpräsidenten von MandschukM Budapest, 24. Februar. Dte feierliche Unterzeichnung

als rang- ältester diplomatischer Vertreter der Mächte des Antikomintern- paktes in Budapest seiner aufrichtigen Genugtuung über den nunmehr vollzogenen Beitritt Ungarns zum Antikominternpakt Ausdruck. Sie Feier in Zfinskiug Zu der am Freitagvormittag im großen Saal der Skaats- kanzlei in Hfingking erfolgten feierlichen Unterzeichnung der Beitrittserklärung Mandschukuos zum Antikominternpakt waren der Ministerpräsident der Mandschurei, Chang Lhiug-Hui. der deutsche Gesandte Wagner, der ita lienische

Beziehungen meine aufrichtigsten Wünsche für ein glückliches Gedeihen Ihres Landes. R i b b e n t r o p." Front brr jungen Kolter Gr. Innsbruck, 24. Februar. Der von Ungarn und Mandschukuo seit einiger Zeit ange kündigte Beitritt zum Antikominternpakt ist mit der Unterzeich nung der Protokolle in Budapest und Hsinking nunmehr offi ziell erfolgt. Es ist das ein erfreuliches Zeichen für die Samm lung der völkisch gesunden Nationen in der Front gegen d e n B o l s ch e w i s m u s. Die in dieser Front

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 20.04.1933
Umfang: 6
und ihre Aburteilung wegen Mitschuld an der Verleitung zum Amtsmißbrauch von 3 bzw. 6 Monaten Kerker bestätigt. Beiden war ein Strafaufschub ge währt worden und ste hätten in den nächsten Tagen die Strafe anzutreten gehabt. Sie haben nunmehr ihre geschäftlichen Angelegenheiten liquidiert und sollen unter falschen Namen mittels Flugzeug aus Oesterreich geflüchtet fein. SefterrtichifAr SremdfchaWbefuch tu Budapest Wien, 19. April (Privat). Eine Gruppe von Politikern mit Landeshauptmann Dr. Buresch an der Spitze

und Bürgermeister Koll- mann und Nationalrat Heinl begibt sich am Freitag nach Budapest, wo ein-dreitägiger Aufenthalt bis Montag vorgesehen ist. Die Anwesenheit der Politiker Graz, 19. April. (Privat.) Das schwere Flugzeugunglück bei M a r i a z e l l hat ein zweites Todesopfer gefordert. Der Pilot Bi st rit sch an, der mit einem Flugzeug der Luftdienstgesell schaft m. b. H. zu einem Rundflug aufgestiegen und schwer verletzt nach einer mißglückten Notlandung ins Spital von Mariazell gebracht wurde

, ist seinen Ver wundungen erlegen. Das Befinden der beiden über lebenden Eltern des getöteten Kindes, Erwin und Irene Flesch , ist noch immer besorgniserregend. Be sonders der Zustand der Frau hat sich im Laufe der Nacht verschlechtert. in Budapest soll dazu ausgenützt werden, um mit den betreffenden wirtschaftlichen und politischen Kreisen in Fühlung zu treten und die Frage des Fremdenver kehrs für niederösterreichische Kurorte, vor allem B a d e n zu klären. Es wird angestrebt, bei den in Betracht kommenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.11.1934
Umfang: 8
Der MatuWa-Prozeß Budapest, 7. November. (-) Da Der greise Kontroll- sachverständige Pros. Donath, der in der Dienstag-Vormit tagsverhandlung einen Ohnmachtsanfall erlitten hatte, wie der an der Verhandlung teilnehmen konnte, wurde der Prozeß gegen Matnschka ohne Unterbrechung weitergeführt. In der heutigen Verhandlung kamen auch die Einzelheiten des Attentats von Anzbach zur Sprache; der größte Teil des dritten Verhandlungstages war allerdings von dem Thema „Attentat in Jüterbog" beherrscht

, wenn Sie sich die Füße auch bis zu den Knien abrutschen. Aber bei Ihnen ist alles Mundbluff. Sie bereuen in Wirklichkeit gar nichts." Nach einer Verhandlungspause von 2 Uhr nachmittags bis 5 Uhr abends ging der Vorsitzende auf die ungarischen AttWltate Matuschkas über. Matuschka erklärt, er habe zu erst 'die Neupester Brücke in die Luft sprengen wollen, doch sei er davon abgekommen, weil dort immer zu viel Menschen in der Nähe waren. Matuschka kann nicht hingerichtet werden .. Budapest, 8. November. (-) Silvester

Matuschka, der Häftling der Strafanstalt Stein, der zurzeit im Budapester Schwurgericht ein trauriges Gastspiel gibt, steht im Mittel punkt eines erregten Juristenstreites. Dem Eisenbahnatten täter wird in Budapest wegen des Anschlages auf den Schnellzug Budapest—Wien bei Bia-Torbagy, bei dem 22 Menschen den Tod fanden und 14 Passagiere verletzt wur den, der Prozeß gemacht. Matuschka wird aber nur wegen Bia-Torbagy zur Verantwortung gezogen. Für den Eisen bahnanschlag bei Anzbach wurde er bereits

in Wien, im Juni 1932, zu sechs Jahren schweren Kerkers verurteilt, we gen des mißglückten Attentats bei Jüterbog wird er nicht verfolgt. Dieser Tage wurden die deutschen Behörden ver ständigt, daß die Staatsanwaltschaft Budapest aus Zweck- mäßigkeits- und Ersparungsgründen auf ein Strafverfah ren wegen Jüterbog verzichtet. Da auf 22fachen Mord die höchste Strafe steht, glaubt die Staatsanwaltschaft, sich auf die Verfolgung wegen des im Jnlande begangenen Ver brechens beschränken zu können. Die Frage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.12.1931
Umfang: 8
Jahre —, wenn sie verwendet worden wäre. Aber sie wird auf Grund von Abmachungen aus neun Millionen reduziert. Die Vereinigung der Kon servenfabrikanten will 144.000 Tonnen Pfirsiche auskaufen und vernichten und außerdem die Psirsichbäume auf unge fähr 12.000 Morgen umhauen lassen. Auf diese Weise Feuilleton. zwischen Wien und Budapest. Von Julius Deutsch, Wien. —8— Als der Schnellzug Wien—Budapest in die un garische Grenzstation Hegyeshalom einlies, mußte ich mir die Augen re;den; es kam

und mit ihm verschwand. . Meine Reiselektüre roar loeg. Die erste Mahnung, daß rch mich in einem Lande der Diktatur t»escmd. Der Zug setzte sich wieder in Bewegung. Weil sich in -hm auch ein höherer Offizier Mnufc standen die Mi: ä.- Posten stramm wie Holzklötze. Ein Amerikaner, der das I sah. lachte hell auf. Aber ein der Aussprache nach rmgari- , scher Staatsbürger meinte elegisch zu ihm: „Sie haben gut lachen . . ." Ankunft in Budapest. Einige Genossen standen auf dem Perron und führten mich zum Ausgang. Dort gab

es eine Ueberraschung. Eine Kompagnie Ordnerwehr hatte es sich trotz Diktatur und Standrecht nicht nehmen lassen, zur Be grüßung zu kommen. Ein lautes „Baratsag" (Freundschaft) brauste durch die Halle Daß das in Budapest erlaubt ist — dachte ich mir. Natürlich war es nicht erlaubt. . Die Genossen Ordner riskierten es eben — und die Polizei der Diktatur schaute vorsichtigerweise weg. Am nächsten Morgen begann im Hause der Metall arbeiter der Parteitag der ungarischen Sozialdemokratie. Er iand unter großer

an die Funktion dieses Mannes denken mußte, der als Polizeipräsident von Budapest zu den wich tigsten Stützen der Diktatur gehört. Don den Methoden der Bndapester Polirei werden die abscheulichsten Dinge be richtet. Ihre Gefängnisse und die in ihnen üblichen grauen- ! lüften Mißhandlungen Hilden den Stoff vieler auireizen- i der Enthüllungen. Aber der oberste Chef der Bndapester i Polizei weiß, rvas sich gehört, zum in bestens Ausländern gege">ibe' Ihnen gegenüber l'.-nnmU sich ja nicht nur er allein durchaus

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Neueste Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 13.10.1933
Umfang: 12
Botschafter: Baron Palffy. v. Kövvessy, Kavaliere. Freunde des Erbprinzen: Äaisy Danderbilt. Dolly Ästor. Maud Carnegie, Milliardärstöchter aus Amerika vom „Aoung Lady Club" in Newyork; Tihany, Direktor des „Grill americain" in Budapest: Kupp Mihaly, Zigeunerprimas. Ort der Handlung: Das Vorspiel in Budapest, 1. und 2. Akt in der Residenz von Sylvarien, das Nach spiel in Budapest. — Zeit: Gegenwart. 21.45 Uhr (in der Pause): Abendbericht. 22.55 Uhr: Abendkonzert. (Schallplatten.) — Josef Lanner

: Kleines Kabarett, 20.15 Uhr: „Vom braven Kasperl und dem schönen Annerl", eine alte Dorfgeschichte. — Prag, 488.6, 18.25 Ohr: Liederstunde. 21.25 Uhr: Konzert. — München, 532.9, 15 und 17 Uhr: Unter haltungskonzert. 20 Uhr: „Frasquita", Operette von Lehar. — Budapest, 550.5, 18.40 Uhr: Militärmusikkapelle. 19.30 Uhr: „Der fliegende Holländer", Oper von R. Wagner. Mittwoch, 18. Oktober. Frankfurt, 259.3 Meter, 19 Uhr: Reichssendung. Konzert aus dem Bremer Dom. 20.10 Uhr: Buntes Allerlei in Wort und Ton

' die Zunft! Fest des Handwerks und der Handwerker. 21 Uhr: Bunter Unterhaltungs- und Tanzabend: Windstärke 13; Ahoi! Ein lustiger Abend zwi schen Pol und Aequator, mit Seebären, Globetrottern und Seeschlangen. — München, 532.9, 18.05 Uhr: Konzert. 18.25 Uhr: Deutsche in Südamerika. 20 Uhr: Zitherklub Concordia. 20.50 Uhr: Veit Stoß, Hörspiel von Peter Breuer. — Budapest, 550.5, 20.30 Uhr: Klavier- und Cellosonaten. — Florenz, 500.8, 20,30 Uhr: Bunte Schallplattenunterhaltung. 22 Uhr: Militär konzert

Tage. Nach 22 Uhr: Unterhaltungsmusik. — Rom, 441.2, nach 21.15 Uhr: Militärkonzert. — Flore n'z, 500.8, 20.30 Uhr: Symphonische Musik. 22 Uhr: Blasmusik. — Budapest, 550.5, 13.30 Uhr: Klavierkonzert. 19.30 Uhr: Uebertragung aus der Oper. Danach: Zigeunerkapelle. Samstag, 21. Oktober. Brünn, 341.7 Meter, 18.25 Uhr: Deutsche Sendung: Mit Zimbal und Geige. Deutsche, slowakische und ungarische Volkslieder. 22.15 Uhr: Nachtkonzert. — Mühlacker, 360.6, 12 Uhr: Querschnitt aus alten und neuen Operetten

Nadia Pogglio. 21 Uhr: „Aida", Oper von Verdi. — Prag, 488.6, 18.25 Uhr: Deutsche Sendung. Gustav Holst: „Savitri" (aus der Mahab- harata). 19.25 Uhr: Bunter Abend. 20.55 Uhr: Blasmusik. — Budapest, 550.5, 17.30 Uhr: Budapester Konzertmusikkapelle. 19.15 Uhr: Gesangverein der Stadt Buda. Wh# $oll Ich über meinen Radioapparat willen f Die Vorbesprechung für diesen durch den Radioklub „Tirol" abzuhaltenden Einführungskurs in die Radiotechnik wird am Montag den 16. d. M. um 8 Uhr abends im Vortragssaal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 29.11.1938
Umfang: 10
, im Schüßen- graben zu einer Kameradschaft auf Leben und Tod wurde und nach dem Zusammenbruch wieder auflebte in der Hingabe an die nationalsozialistische Idee und Bewe gung, zum stark- und frohmachenden Erlebnis jedes letz ten gutwilligen Volksgenossen zu machen. AußmmlmKer vm Kanya zurückgetreten Rückkehr von Abgeordneten in die Regierungspartei dnb. Budapest, 28. November. Wie von zuständiger Stelle mitgeteilt wird, hat der Außenminister von Kanya am Montag fein Rücktrittsgesuch eingereicht. Ueber

seinen Nachfolger ist, wie man hört, noch keine Entscheidung getroffen worden. Bekanntlich gilt als aussichtsreicher Kandidat für den nun freigewordeuen Po sten des Außenministers der Kabinettschef dieses Ministe riums, Graf Csaky. Vor zwei Wochen, als die Frage des Rücktrittes Ka- nyas in ein entscheidendes Stadium getreten zu sein schien, wurde auch der Name des Bukarester ungarischen Ge sandten, Bardoffy, viel genannt. Die Nachricht, daß sich Bardoffy in Budapest aufhalte und auch von Jmredy emp fangen

, an nehmen zu können, daß Jmredy eine parlamentarische Un terstützung bei den 17 oberungari'chen Abgeordneten, den etwa 8 Christlichen und einigen rechtsstehenden parteilosen Abgeordneten finden werde. Das Abgeordnetenhaus tritt am Donnerstag zusam men. Jmredy übernimmt Außenministerium Budapest. 29. November. Außenminister von Kanya hat für seinen Rücktritt Gesundheitsgründe ange führt. Die Leitung des Außenministeriums übernimmt vorläufig Ministerpräsident Jmredy. Bedeutsame außenpolitische Rede Cianos

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Wörgler Nachrichten
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Seite 1 von 10
Datum: 03.12.1932
Umfang: 10
entgegenzuführen. Eine Donaukonföderation Die englische Presse bringt im Zusammenhang mit der Reise des ungarischen Ministerpräsidenten Göm- bös nach Rom sowie des Besuches des österreichischen Bundeskanzlers Dr. Dollfuß in Budapest, ferner mit dessen Zusammenkunft mit dem bayerischen Minist.r- präsidcnten Dr. Held in Salzburg die Nachricht, daß da der Schluß zu ziehen sei, daß ein großer inter- nationaler Plan in Vorbereitung stehe, der plötzlich die wirtschaftliche und politische Situation in Mittel europa

zu ändern imstande sei. Mit aller Deutlichkeit wird hier auf Verhandlun gen zur Bildung einer Donaukonföderation hingewie-- sen. In diesem Zusammenhang müssen auch Mel dungen österreichischer Blätter vermerkt werden, daß der Bundesführer der Heimwehren Fürst Starhemberg gelegentlich eines Besuch.'s in Budapest den Plan ven tiliert habe, ein süddeutsches Königreich mit Einschluß Bayerns und Oesterreichs zu schaffen, in welchem Staatengebilde er Reichsverweser werden wolle. Daß große politische Fragen

von den politischen Führern der Parteien und der Staaten beraten werden, zeigt auch der Umstand, daß knapp nach bm\ Besuch der österreichischen Minister in Budapest der ungarische Minister Kallay in Wien einen Gegenbesuch abgestat tet hat und bei dieser Gelegenheit eine geheime Aus sprache mit Fürst Starhemberg herbeizuführen wußte. Noch keine Entscheidung in Deutschland Entgegen den Erwartungen hat der Reichspräsident seine Entscheidungen am Samstag noch nicht getrof fen. Die Beratungen beim Reichspräsidenten

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 14.01.1938
Umfang: 12
getre ten zu sein. Im November 1936 trafen sich die Ver treter Italiens und Angarns mit denen Oesterreichs' in Wien. Auch mehrfache andere Einzelbegegnungen der Staatsmänner sind zu verzeichnen, u. a. der Besuch Schuschniggs im April 1937 bei Mussolini in Venedig. Vom 10. bis 12. Jänner werden in Budapest offizielle Verhandlungen und Beratungen zwischen den drei Part nern abgehalten. Daß Bundeskanzler Dr. Schuschnigg sich persönlich nach Budapest begab, erhöh>t die Bedeu tung dieser Konferenz

nach Italien,- dieses aber will unbedingt einen Ausgleich! zwischen Einfuhr und Ausfuhr herbeiführen, weil die ungünstige italie nische Wirtschaftslage dies erfordere. Starkes Interesse für die Beratungen in Budapest zeigt auch Deutschland, das erklärt, es wisse sich in der Politik im Donauraum mit Italien einig und fühle sich als natürlicher Bestandteil des gesamten mvteleuropät schen Naumes. Das deutsche Neich erwarte daher die Ar- erkennung der deutschen Interessen bei Prüfung der Fr-w gen im Donauraum

Giano Vorschläge für die weitere Entwicklung der Nömer- protokolle mit nach Budapest brachte. Bezeichnend ist, daß Virginia Gahda erklärte, der „Kreis der Kleinen En tente biete heute eine Neihe neuer Möglichkeiten der Zusammenarbeit", eine Andeutung, die sich, Wohl vor allem auf Jugoslawien und Numänien beziehen dürfte. Wir sind der Ansicht, daß keine sensationellen Dinge bei der Budapester Konferenz Oesterreichs, Italiens und Angarns zu erwarten sind. glalienbefuch Hitlers im Frühjahr Aeber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.06.1934
Umfang: 8
tige nicht, bestehende Verträge einseitig abzuändern. Zwangsmaßnahmen auf dem Gebiete der internationalen Wirtschaft würden das Problem weder für den einzelnen noch für die Gesamtheit lösen. Entgegenkommen, Geduld und guter Wille seien erforderlich, wenn die Welt nicht neuen wirtschaftlichen Rückschlägen erliegen soll. Dollfuß kn Budapest B u d a p e st, 14. Juni. (UTB.) Bundeskanzler Doll fuß ist auf dem Flugfelde von Mathasföld eingetrosfen. Der Bundeskanzler wurde von Staatssekretär Barczy

und von Staatssekretär Mayer begrüßt. Zu seinem Empfang hatte sich außerdem der in Budapest weilende Sicherheits- 'minister Fey eingefunden. Internationale Abwehr des braunen Terrors? B u d a P e st, 14. Juni. (AR.) Sicherheitsminister Fey hatte gestern eine mehr als einstündige Unterredung mit dem Ministerpräsidenten Gömbös im Ministerpräsidium, wobei nach verläßlichen Informationen wichtige Fragen erörtert worden seien. Vorbereitung zur kommenden Gesandtschaft? B u d a p e st, 14. Juni. (UTKB.) Der Reichsverweser

empfing den österreichischen Bundesminister für Sicherheit, Fey, in einer Audienz, die etwa eine halbe Stunde dauerte. Der Reichsverweser unterhielt sich in herzlicher Weise mit dem Minister. Zurück nach Wien B u d a p e st, 14. Juni. (UTKB.) Bundesminister Ma jor a. D. Fey ist heute um 6 Uhr abends mit dem Flugzeug nach Wien abgeflogen. Der internationale Agrarkongreß in Llngarn Budapest, 14. Juni. (UTKB.) Im Beisein des Reichsverwesers und des Ministerpräsidenten Gömbös, des österreichischen

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