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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.09.1926
Umfang: 4
gegen Budapest, den Men in der Ausstellung: Edi Kann- häuser. Beer Grüner, Richter, Boar, Barback. Kirbes, Hanel. Zdars. ky. Stepan, Burefch bestritt, mit 2:4 vor 20.000 Zusehern verloren ging, und endlich das Wiener Amateur-Team gegen die Budapester Ainateure ebenfalls mit 2 :4 unterlag, hat der österreichische Fußball spart eine peinliche dreifache Niederlage erlitten. Weitere Städtekämpfe: Wien — Graz 4:2: Wien gegen Ober österreich 14 :2. Der W. A. C., der vor kurzem in Jmrsbruck gastierte, verlor

überlegen siegten. Die Einzelexgebnisse waren: 100 Meter: Hajdu (Budapest, 10.9), Fluck (Budapest, 11 Sek.). 400 Meter: Schmidt (Berlin, 49.4) 1, Steinmetz (Budapest, 50.1). 800 Meter: Bacher (Berlin, 1 :54) 1. Barczi (Budapest. 1:55.4). 1500 Meter: Bocher (Berlin, 4:07.4) 1, Serb (Budapest, 4 :08). 5000 Meter: Grosz (Budapest, 15 :48.6) 1, Ratze (Berlin, 17:50.2). Hürden, 110 Meter: Trohbach (Berlin, 1-5.6), Kasten (Berlin, 16 Sek.). Hoch sprung: Keszmarki und Ungvardi (beide Budapest, je _184 Ztm.i

. Weitsprung: Püspöky (Budapest, 7 : 04). Somfai (Budapest, 7 Meter). Kugelstoßen: Darony (Budapest, 14.7 Meter, ungarischer Rekord). Eürdögy (Budapest, 13.61 Meter). Diskuswerfen: Marvalic (Bu dapest, 45.35 Meter), Toldy (Budapest. 43.60 Meter). 4X100 Meter- Staffel: Budapest (42.1, Rekord), Berlin (42.2). König, der deutsche Kurzstreckenmeisterläufer, startete in Paris gegen die besten französischen Läufer und siegte über 200 Porös in 19H Sek. gegen Mourlon. lieber -M Meter gewann der Schweizer Imbach

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 17.02.1921
Umfang: 12
seiner Regierung an der Londoner Konferenz die engen freundsch.irll!c!?en Bezieh un- gen zur Räleregierung in Moskau nicht urrrerbrochen wer ben könnten. Frankreich trifft Dorberettungea. TU. Genf, 16. Februar. E i g e n d r acht. Die französischen Militärbehörden haben in Karlsruhe Md m Wiesbaden weiteren NO Privatwohnungen für Of fiziere beschlagnahmt. Diese Mahnahnre deutet auf eiac wertere Verstärkug der Besatzungsarmee hin. Lie Mechoslowakei und die Habsburger. Z. Budapest, 17. Februar. Sigendraht. Leber

die Verhandlungen, die der tschechische Außenmini ster Dr. Be ne sch in Rom geführt hat, erklärte der bishe- rige Gesandte der Tschechei in Budapest: Das Streben Dr. Benefctz' ging in Rom nach Klärung der Habsburger Frage, ferner nach der Herstellung wirtschaftlicher Beziehungen zwi schen Italien und der Tschechoslowakei. Die Verhandümgen find -bereits zu Ende und wird auch die diesbezügliche Kon- Pension unterfertigt werden. In London und Paris ivolle Dr. Benesch die Admachun- M mit den dortigen Regierungen

» haben nach einem gemeinsamen Uebereinkommen den Frachtenverkehr auf der ganzen Strecke der Donau mit gestrigem Tage wieder ausgenommen. Die deutschen, österreichischen und ungarischen Schiffahrtsgesellschaften haben bereits angekündigt, daß sie die Warenaufnahme für die Stationen Regensburg, Passau, Linz, Preßvurg und Budapest am 15. Februar eröffne«. Die Personenfahrten werden voraussichtlich Anfang März wieder ausgenommen werden. Die ungarische Barlsmentskrise. ^.Budapest, 15. Februar Eine interParteÄiche Konferenz

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Volksrecht
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Seite 5 von 6
Datum: 01.04.1921
Umfang: 6
Ge spräch mit der Insel Bornholm auf eine Entfernung von mehr als 90 englische Meilen. Im Frühjahre soll ein regel mässiger drahtloser Telephonbienst eingerichtet werden. Letzte Nachrichten. Exkönig Karl in Budapest. Ein sehlgeschlagener Staatsstreich. Wien. 30.März. Eine Mitteilung der »Politischen Korrespondenz besagt folgendes: Exkönig Karl ist Samstag abends in Verkleidung in Steinamanger eingetroffen und beim dortigen Bischof abgestiegen. Ministerpräsident Graf Teleki wurde nach Steinamanger

gerufen und sowohl er, wie Oberst Lehar haben dem Exkönig Karl von der Durchführung seiner Absichten abgeralen. Exkönig Karl fuhr Sonntag früh mit Kraftwagen nach Budapest. In einem zweiten Wagen folgte der Ministerpräsident Graf Teleki, der ungefähr zwei Stunden später in Budapest einlraf. Der Reichsverweser Korlhy war vollkommen un vorbereitet. Nach einer langen Besprechung veranlaßte er den Exkönig, in die Schweiz zurückzukehren. Exkönig Karl fuhr am selben Abend mit dem Ministerpräsidenten Grafen

Teleki von Budapest ab, hat sich aber während der Fahrt entschlossen, im Lande zu bleiben und soll sich gegenwärtig in Steinamanger befinden. In den Besprechungen war auch von einer Zustimmung der fran Mischen Regierung zur Rückkehr des Exkönigs Karl die Rede. Der französische Vertreter in Budapest hat inzwischen in formeller Weise bekanntgegeben, daß die Alliierten sich der Rückkehr des Exkönigs auf den ungarischen Thron widerseben. Die Grafen Andrassy und Bethlen sind darauf nach Steinamanger

gereist, um den Exkönig über die Situation aufzuklären. In Budapest selbst sollen nur wenige Leute von diesem Plane gewußt haben. Dem Vernehmen nach sind einige Verhaftungen vorgenommen worden.' Wie der »Politischen Korrespon denz' zu diesen Nachrichten von informierter Seile mit- gekeilt wird, hat die Regierung der Republik Oesterreich alle Vorkehrungen getroffen, um Rückwirkungen dieser Vorgänge auf Oesterreich zu verhindern. Zu gleicher Zeit wurde eine Untersuchung eingeleitet, um klarzustellen

, ob die Reise des Exkönigs nach Budapest über österreichi sches Gebiet erfolgte und, falls dies der Fall sein sollte, die Verantwortlichkeiten feslzustellen. Budapest, 30. März. Der Exkönig traf am Sonntag nachmittags um 2 Uhr in der Uniform eines Feldmarschalls in Budapest ein. Die Wache leistete ihm die Ehrenbezeugung. Der Exkönig begab sich mit seiner Begleitung in den Ehrisiinenstadtlrakt, wo der Aetchsverweser Korlhy wohnt. Graf Kunyady suchte den Flügeladjulanten Magashaza auf und sagte

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 07.05.1923
Umfang: 8
eines internationalen weltumspannenden Verkehrs durch die Luft propa- Mert wurde. Das war noch 1917 und 1918 zu beob achten. Und heute, fünf Jahre später, zeigt der Weltverkehrsplan so ziemlich in allen Erdteilen re gelmäßige Luftverkehrsverbindungen. Das Flug- Zeug ist in der Tat das neueste und schnellste Ver kehrsvehikel geworden. Für die zunächst wahr- Weinlich zu eröffnende Strecke Genf—Budapest Wommen als beteiligte Länder in Betracht: Die Schweiz, Bayern, Österreich und Ungarn. .Die Strecke

wird Landungsstationen in Zürich, München, Wien und Budapest haben. Bei dem kürz- 5ichen bayerischen Ministerfluge München—Wiey— München hat es sich gezeigt, daß der Weg Mün chen—Wien in 150 Minuten zurückgelegt ^ werden kann. Für den regelmäßigen täglichen Luftverkehr wird der Kurs so gelegt werden, daß in München Don beiden .Richtungen die Flugzeuge am Nachmit tag eintreffen und am nächsten Morgen wieder nach beiden Richtungen abschwirren. Genf—München ^ird in der Zeit von 285 Minuten durchflogen wer den, München

Budapest in 315 Minuten, wobei sowohl bei Genf—München wie bei München—Buda- Pest 30 Minuten Aufenthalt abgerechnet werden ??ssen, so daß die tatsächliche Flugzeit bei Genf— An Boden für Landwirtschaft wurden 8373 Hektar enteignet, an Boden, der für Landwirtschaft unge eignet ist, 4879 Hektar. Bis Ende 1922 wurden an Kleinbauern 8378 Hektar Ackerboden für 40 Millio nen tschechische Kronen zugewiesen. * Bei den Wahlen in Spanien haben die An hänger der liberalen Regierung 228 Sitze erhalten, darunter

, und als er auch noch einmal im Sauerkraut, das ihm vorgesetzt wurde, und in sei nem Tabakbeutel ein auffälliges Weißes Pulver fand, machte er die Anzeige. Die Frau wurde ver-- haftet und hatte sich unter der Anklage der schweren Körperverletzung und des Diebstahls zu verantwor- l?K München 255 Minuten (4 Stunden 15 Minuten) und bei München—Budapest 285 Minuten (4 Stun den 45 Minuten) betragen wird. Wenn sowohl von Budapest wie von Genf die Ankunft in München am Spätnachmittag und der Abflug in München nach Genf und Budapest um v Uhr

, zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. und von Italien sein, in München Anschluß an West-, Nord- und Ostdeutschland. Am nächsten Morgen fliegt man weiter durch Südeuropa, u. zwar München—Wien—Budapest— Belgrad. München Abflug gegen U10 Uhr vormit tags, in Wien vielleicht eine Stunde Mittagspause, dann in Budapest eine halbe Stunde Pause und An kunft in Belgrad kurz nach 6 Uhr nachmittags. Von Belgrad und Konstantinopel wird es dann wohl schon im nächsten Jahre weiter gehen naH Kurdistan

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.10.1925
Umfang: 4
.) Der ehemalige englische Ministerpräsident Macöo- nalö, der aus Budapest hier wieder eingetroffen ist, äußert sich in einer Unterredung u. a.: „Meiner Meinung nach sollten die europäischen Völker zu einer Konferenz zusammentreten und die allgemeine Lage Europas in freundschaftlicher Weise besprechen. Der Zweck dieser Beratungen sollte nicht die Lösung gewisser Einzel probleme sein, sondern einzig und allein ein sachlicher und nüchterner Meinungsaustausch, ein Versuch, die entscheidenden Fragen, von denen

ausgefunden. Die ge nau e Anzahl der Opfer konnte noch nicht festgestellt werden. Selbstmord eines Bndapcfter Bankiers. Budapest, 21. Okt. (Priv.) Heute hat sich hier der Ban kier Andreas Pazar wegen schlechter Vermögensver hältnisse erschossen. Eisenbahnkvnferenz im Haag. KB. Haag, 20. Okt. Gestern begann die bis zum 25. Ok tober dauernde Elfenbahnkonferenz, die sich mit der Fest- i stellung interna ti o n a l er K ur s v e rb i n d un g e n befassen wird. An der Konferenz sind 28 Länder beteiligt

; W Email 205. Wiener Balnten-Knrfe. Wien, 21. Okt. Amerikanische 709.50 Geld. 713.50 V Deutsche 168.50 (169.10); Englische 34.27 (34.43): Holla« 283.30 (285.30); Italienische 28.18 (28.38); Jugoslawisch« }\ (12.60); Polnische 116.70 (117.70); Schweizer 136.10 Tschechische 20.98)4 (21.1014); Ungarische 99.40 (99.80). Züricher Devisen-Knrse. Zürich. 21. Okt. Berlin 123.60; Holland 208.70; Rewyark jjj London 2513.25; Paris 22.95; Mailand 20.73; Pmg Budapest 0.007270; Bukarest 2.4714; Belgrad 9.20; Sofia

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 25.10.1921
Umfang: 4
. Für den König haftet der Oberst der National-Armee. Die Waffensti «« standsbedingungen Zorthys. Budapest, 23. Okt. Die Königsttuppen ersuchten die Negierung um Entsendung von zwei Parlamentären zwecks Waffenstillstandes, worüber dann bei Toltoek-Ba- lint verhandelt wurde. Die Bedingungen der Negierung lauteten: 1. Bedingungslose Waffenstreckung, 2. die mili- tärischcn Ratgeber des Königs müssen vor ein Kriegs gericht gestellt werden, 3. die Königs-Truppen werden entwaffnet und begnadet, 4. die endgiltige

Abdankung des Königs, 5. König Karl bleibt interniett. bis die Frage seines Abttansportes geregelt ist. 6. der endgiltige Aufenthaltsott des Königs wird von der großen En tente festgesetzt. Kein Aebertritt der Aegierungsttuppen. Budapest, 25. Okt. Alle Nachrichten bctteffs Ueber- gangcs der Regierungstruppen zu den Königstruppen, sind erfunden. Die Truppen wurden dadurch irregefühtt. in dem Osztcnburg ihircn sagte, in Budapest sei der Konunu- nismus ausgebrochen. Als es nun mft den Regierungs- Kuppen

zum Kampfe kam, ettannten die Königskuppen, daß sie Natioualttuppen vor sich haben. Ententeberalungen in Budapest. Budapest, 25. Oll. Gestern fanden in Budapest Beratungen zwischen der ungar. Regierung und den En- tenteverttctern ücüt, wobei über das Schicksal des Königs verhandelt wurde. * Prag, 25. Okt. <Eig.) Wie die tschechische Preffe . schreibt, ist die Frage der Habsburger erledigt. Es han delt sich nur mehr, «Ungarn zu entwaffnen und die Frage des Burgenlandes zu lösen. . recht gegen Deutschland

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.08.1926
Umfang: 6
Dr. Leo pold Braunschwetg, Düsseldorf; Fabrikant Robert Beer mit Familie, Wien; Unio.-Prof. Dr. Alfred Cohn, Prag; OberlandesgerichtsrÄ Dr. Alexander Jftvanffy mit Gem.. Budapest; Fabrikant W. Hau ser mit Gem., Liegnitz; Justzrat Dr. Emil Friedman» mit Gem., Brünn; «Gräfin St. Skarzinski mit Toch ter, Arco; Bankdirektor Edmondo' Besenti, Busto Ar- sizio, Conte Guido Gazzola di Settima mit Familie, Piacnza; Comm. Carlo Bedtinali, Roma; Justizrat Heinrich «Uhlfelder mit Familie, Nürnberg; Konsul

, Syndikus industrieller Verbände, Coburg; Geh. NegierunAsrat Frm Winter mit Familie, Ber lin: Oberfinanzrat Dr. Franz Pora, Budapest; Stu dienrad Fritz Kail, Bamberg: Justizrat Dr. «Ludwig Uhl mit Familie, Berlin; Oberstaatsanwalt «Georg Frey mit Familie, Dresden; Legationssekretär Wladi mir Brauner, Prag«; Priifektursrat Vladimir Brau ner. Prag: Präfoktursrat Dr. Eduard Galli, Pola; Universitätsprofessor Dr. Hans Burghardt mit Fami lie, Minchen; Ministerialrat Dr. Franz Grutz mit Gem., Wien

; Oberstudienrat Otto Sadow, Mecklen- Änrg; Stadtgartenldirektor Qudw. Jsormann mit Ge mahlin, Hannover; Justizrat Dr. Heinrich «Rips mit Gem., Berlin; Bankdirektor Julius Wilck mit Gem., Budapest; Bankdirektor Rudolf «Wachtel mit «Gem., Budapest; Negicrun«gsrat Guido Schildenfeld mit Ge mahlin Wien; Cav. Leone «Rinaldi mit «Gemahlin, Bologna; Industrieller Enrico Senati, Gorizia: In dustrieller Aldo Cozzi, ^Foggia; Abg. Josef Niedrist, Lienz; Untversltät«professor Adolf Scholeg, Trieft; Prof. Georg Baus

, Kunstmaler, mit Familie, Leip zig; Justizrat Dr. Johann Liebsch mit Gemahlin, Dresden; Oberstudienrat Friedrich WeingÄrtner «Gemahyn/ Dortmund; «Uà-Prof. Kvrl berger, AugÄmrg; Generalintendant Joses Lanib, mit Gem.» Budapest; Studienrat Othnmr Wei^ mit Gem.» Dresden; Oberstudienrat Dr. En, Hentsch«. Chemnitz; Univ.-Prof. Dr. Fausto Tai nom», Genova; Fabriksdirektor Georg Grllnewnld ^ Gem.. Limburg; Prof. Benno Koch, Kunstinnl,, Bielefeld; Obtrpostdlrektor lEmil Frick mit GewaU München; Unterpräfekt MorS

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 02.11.1921
Umfang: 8
Nr. 247 ,Bozner Nachrichten ', den 2. November 1921 Seite 5 Die aufregenden Sage in Ungarn. Ein Augenzeuge schreibt in der „N. Fr. Pr.' über die Tage, da der König im Anznc? war und vor Budapest gekämpft wurde, daß diese Tage zu den aufregungsoollsten, span nungsvollsten gehörten, welche die ungarische Hauptstadt überhaupt erlebt hat. Viele wünsch ten den legitimen König zurück. Aber all? fürchteten schaudernd den Krieg an drei Fron ten, die Gefahr der Austeilung Ungarns. Alz die Sache

Ratgebern zuzuschreiben. Eingeweihte bestätigen, daß is für den K'^ nig und feine Truppen ein leichtes gewesen wäre, die ungarische Hauptstadt zu überrum peln, wenn er vierundzwanzig Stunden früher -aufgebrochen wäre, wenn er sich nicht allzu b e quem in Sicherheit gewiegt hätte. Bischof Mi kes von Steinamanger verkündete Sonntag nachmittags vor dem versammelten Volke, der König sei um 2 Uhr im Triumph in Budapest eingezogen. Wie sicher die Ratgeber des Königs ihrer Sache gewesen sein müssen, geht

Tempe rament — er war ursprünglich Rittmeister bei den Dragonern — auch diesmal nicht verleug nen. Er sagte dem Ministerpräsidenten Rech ten, der ihn von Budapest telephonisch anrief, fo heftige Drohungen ins Ohr, daß Graf Beth- len die Verhandlungen abbrechen mußte. Das war Samstag nachmittags. Damals stand die Sache des Königs noch ausgezeichnet, damals durfte Ministerpräsident Rakovszky mir Recht hoffen, daß er in der Frühe des nächsten Tages in Budapest einmarschieren

Torpedoboot. Es war emc kritische Nachr. Man befürchtete den Einzug eer königliHen Truppen, und für bekannte Antilcgitimisten war es nicht rätlich, zu Haufe zu schlafen. In der folgenden Nacht war es freilich vom Standpunl' der Gefährlichkeit umgekehrt. Sonntag mittag waren die Aussichten d?r Partei des Königs noch immer günstig, obwohl die Regierung die ganze Nacht über Verstärkun gen an die Front gesendet hatte. Die Garnison in Budapest war ziemlich klein. Die Verstär kungen konnten mittels Eisenbahn

der Abgeordnete Julius Gömbös mit seinen aus den Hochschülern rekrutierten Freiwilligenscharen herbei. Diese Truppe war es vornehmlich, welche die gegen Budapest drin genden Soldaten Osztenburgs endgültig ins Wanken brachte. Ein Bataillon aus Stuhlw'i- ßenbnrg, das sich den Truppen des Königs an schließen wollte, wurde in der Dunkelheit von den. Königlichen beschossen und wandte sich den Regierungstriippen zu. Die Regierung Bethlen baute den Putsch teilnehmern eine goldene Brücke zum Rückzug

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