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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 08.08.1925
Umfang: 12
Grand Hotel Herr und Frarr Dr. Marbot, München Frau Weiller und Töchter. Budapest Frau Schöffer Fabrikantenögattin mit Söhnen, Wien „ Dr. Görög, Budapest „ Klein, Budapest „ Neustadt mit Söhne, Wien „ Architekt Neichl mit Sohn, Wien „ Helmar, Wien „ Derg Helmar, Wien „ Guillaumet mit Sohn, Nizza Fam. Gerngroß, Wien Fam. Stamatopoulo, Alexandrie Fam. Dr. Arpad Neumann, Budapest Miß Brock, London Miß Nordheimer, London Miß Haigatg, London Herr und Frau Wiese mit Tochter, Wien Frau Lilg

Heiligenstadl, Eharlottenburg Mr. N. Bohdjalienö, Alexandrie Frau Maria Hermann, Budapest Geheimrat Windecker m. Frau, Friedberg Konsul Dr. Windecker, Memel Fam. E. Mandel, Budapest Frau Margarete von Freg, Wien Nechtsanwalt Dr. Wilhelm Freg m. Frau und Sohn, Nheinfelden Herr und^Frarr Dr. G. v. Takats, Budapest Fam. Dr. Volenskg, Budapest „ Nudolf Gjarfas, Budapest Frau I. Qrrittner mit Tochter, Wien Frl. Luzi Neitter, Graz „ Nohse aus Berlin Hosrat Prof. Baron Scheg m. Frau, Wien Frau Irma Simon

, Frankfurt a. M. Frau Ella Adler, Budapest Frl. Lilg Mittler. Ka'pt. Oldfield, London Frau Schwarz, Fabrikantenöw, Wien Frl. Annie Gunst, Wien Dir. Karl Kuhr mit Frau, Wien Fam. p. Schmidt, Fabr., Offenbach a. M. Frl. Eva Lippmann, Frankfurt a. M. „ Bettg Taußig, Wien Fam. Dr. Josef petersmann, Leipzig Frau Dr. Hedw. Sauöek m. Tochter, Wien Nudolf G. Schwarz. Wien Hermann Körner, Wien Herr und Frau Otto Karöos, Wien Frl. Grete Lindemann, Wien Anton Mondt, Aus dem Haag Frau Eath. Mondt „ Mr. and Mrs

. Leviet, Birmingham Miß Magorie, Birmingham Karl Althoff. Prag Karl Kuhlemany, Industrieller, Wien Opernsänger Wilh. Beck, Chicago Frau Jeanne Oberländer m. Tochter, Wien „ D. Drochocki aus Wien „ Nianiara-Neithofer, Wien Dr. Alfred Nieß, Wien Frl. M. Thiel. Berlin Frau Dr. Stephan Dorogi, Budapest Madame H. de Margueue, Wien Mrs. H. Stein, Wien Dir. Dr. I. Melzer, Budapest Felix Spitzer, Osgek SHS. Mrs. Sarinders, Cannes Mr. §. Agius, London Major Paul Schritte m. Frau u.Sohn, Köln Mrs. H. Sarnrders

, Cannes „ Ellis, Nizza „ N. Arnold, London Monsieur Jachard, Paris Frau Dr. Schiedgeö m. Tochter, Düsseldorf Dr. med. Paul Engelen nr. Frau u. Tochter, Düsseldorf Mr. and Mrs. de Fore, Stratford Herr u. Frau Seitz, Wien Frau E. Benedikt, Wien Frau Hilde Benario m. Töchter, Stuttgart Fritz Vetter, Fabrikant, Wierr Paul Leitner, Hamburg Frau Margarete Nichter, Wien Dr. Jos. Melzer.Sabriksdirektor, Budapest Frau Dr. Nehoda, Wien „ Sofie Kettermann, Berlin „ Geheimrat Neumann, Berlin „ Negierungsrat

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.10.1921
Umfang: 8
der ungarischen Negierung. Nach seiner Ankunft in Oedenüurg entsendete Karl den General Hegedüs nach Budapest und ließ die ungarische Regierung solvie den Reichs- Verlvefer auffordern, dem „legitimen König" die Regierungsgewalt zu übergeben. Die ungarische Regierung lehnte das Eingehen auf das Ansin nen unter Berufung auf den Gesetzesartikel 1 vom Jahre 1921 ab, wonach Karl derzeit die Re gierungsgewalt nicht ausüben dürfe. Als Hegedüs mit dieser Antwort nach Oeden- burg kam', entschloß sich Karl, den Marsch

auf Budapest anzutreten. Die Banden, die sich um den gewesenen König sammelten, wurden in Eisenbahnzügen und Lastenarrtomobilen ver frachtet, die Fahrt ging gegen Raab; dort )var das Geleise verrammelt. Die Weitersahrt gegen Budapest. Budapest, 23. Okt., 12 Uhr mittags. Die Beförderung der Königstruppen wurde, nachdem die. Geleise bei Raab wieder hergestellt worden waren, in sieben Zügen in der Richtung nach Bu dapest fortgesetzt. Die Stärke der „Königstrup pen" beläuft süh auf etwa drei Divisionen

. An geblich soll die Haltung der Regierungstrirppen schwankend und der Uebergang derselben zu den „Königstruppen" möglich sein. Die Garnisonen von Raab und Komorn sind zum Exkönig über gegangen. Budape st, 23. Okt. Nach hier eingelang- ken Meldungen ist dem Zug, in welchem der Exkönig den Vorstoß gegen Budapest unter nahm, ein Aufklärungszug vorausgefahren. Der Aufklärungszug traf nach mehrmaliger Unterbrechung um 1 Uhr nachts in Budaörs ein. Dort waren die Geleise verrammelt. Die Truppen

des Reichsverwesers Horthy trafen die energischesten Maßnahmen, worauf sich der Aufklärungszug flüchtete. Im Budapest herrscht Ruhe. Die Regierung Bethlen ist Herr der Lage. Der Reichsverweser Horthy begab sich zu den Regiernugstrnppeu und nahm eine Inspektion vor. Schlacht bei Budapest. Budapest, 23. Okt. Seit den frühen Ta gesstunden ist heute in der Umgebung von Buda pest eine Schlacht im Gange. Bon Zeit zu Zeit ist in Budapest dumpfer Kanonendonner zu hö ren. Die Kämpfe spielen sich im Raume von Budaörs

ab. Wien, 24. Okt. '(Privat.) Die karltstischen Truppen bestehen aus dem Baon Ostenburg, aus Teilen der westungarischen Banden, ferner aus den mit der Lüge, daß in Budapest der Bolsche wismus ausgebrochen sei, gewonnenen Garniso nen von Raab und Komorn. Vorsichtige Schät zungen berechnen die Stärke der gesamten Streitkräfte des Habsburgers auf etwa 8000 Mann. Die Truppen der ungarischen. Regierung sind erheblich stärker und stehen verläßlich aus Seiten des Reichsverwesers. Regierungstruppeu im Rücken

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Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 24.10.1921
Umfang: 10
, einschließlich der ste^te, Tierärzte, Offiziere des Zeugwesens, des Verwaltungs- md Proviantdienstes, wo immer sie eingereiht sind, also buch bei der Infanterie. Kavallerie, Artillerie und bei den Fliegertruppen, 3. von den Angehörigen des Telegraphenre- kimeuts, des Eisenbahnregiments außer den sub 2 Genannten, die MMtärgagisten und Mannschaften in der Reserve, die ln de» Jahren 1889 bis einschließlich 1881 geboren sind, fo- tveit sie Bestimmrmgskarte erhalten haben. Amtliche DsrstrSmg der Lage. Budapest

Widerstande nächst Budaörs unternahm die Regierung «loch einen Versuch und ersuchte den im befolge des König's befindlichen Feldrnarschall- öeutnant Paul Hegedüs persönlich nach Bu dapest zu kommen und sich hier persönlich von der Lage zu aberzengen. Gemäß dieser Aufforderung traf Hegedüs Sonn- kag vormittags in Begleitung eines Ordonnanzoffiziers in Budapest ein, wo der englische Gesandte in Gegenwart des Grasen Bethlen vor dem General die Stellungnahme sowohl der Hauptmächte der Entente wie der kleinen

Entente in Angehender Weise auseinander setzte. Dem General konnte somit nicht mehr zweifelhaft erscheinen, daß die Entente- nachte die Rückkehr Karl I V. auf den Thron unter keinen llmständen dulden und daß der Einzug König Karl nach Budapest für die Staaten der kleinen Entente einen soforti gen casus belli bilden würde. Graf Bethlen ersuchte im Anschluß an die Aufklärungen -es englischen Gesandten den General Hegodüs, dem Mzug Ausführlich Bericht zu erstatten, ihn zur Aenderung seiner Wsicht

die militärische Lage, ihren Abschluß erreichen wird. Die Be völkerung von Budapest verhält sich vollkommen ruhig. Je dermann vertraut den Verfügungen der Regierung. Budapest, 23. Oktober. (Korrbüro.) Augenzeltgen be richten über die heute stattgehabten Kämpfe bei Budapest nachstehende Einzelheiten: Die heute morgens bei Budaörs auswaggonierten karlistischen Truppen bestanden aus Trup pen der Oedenburger und der Raaber Garnison, die unter dem Vorwand, daß in Budapest der Bolschewismus ausge- brochen sei

der Regierungstruppen besprach sich mit Oberst Osztenburg, worauf ein Uebereinkommen getroffen wurde, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden. Die Regierungs truppen erbeuteten große Mengen Waffen und Munition und machten 120 Gefangene. Die Regierungstruppen hatten acht Tote und zwölf Verwundete. Budapest, 23. Oktober (Korrbüro.) Als die Regierungs truppen zum Angriff übergingen, erschien Feldrnarschalleut- nant Hegedüs als Parlamentär der Karlisten bei der Regie rung zwecks Anbahnung von Verhandlungen, die jedoch

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 9 von 13
Datum: 31.03.1921
Umfang: 13
Msnddrcm- au^aci»0 1 /24ttfe» atzds. Äl* S«ich«int-aK Momm-anL 0b-E>«- 2. Zakryanq Innsbruck, Donnerstag, am ZI. März 1921. Holoe 156 . UKW Karls «MMtionsHMch. Nie ggltant der mimWe» »tjittimg mgeMrt. — Schmie Mehumg im Ausimide. — MlrSKmg m DeiüIchWerreO. Mt Lage m Lasars. Das offizielle Gesicht der Regierung. Budapest, 30. März. (Ung. T.-K.-B.) Der Reichsver- ivessr hat behufs Lösung der infolge des Erscheinens des Kö nigs geschaffenen Lage die in Budapest weilenden Mitglieder der Negierung

sowie die während der Feiertage sich hier auf- - haltenden führenden Politiker zu einer Beratung e-nberufen. Das im Interesse des Landes befolgte Vorgehen des Rerchs- verwefers wurde mit voller Beruhigung zur Kenntnis genom men. Die in Budapest weilenden Kabinettsmitglieder haben während der unter dem Vorsitz des Reichsverwesers wieder holt abgehaltenen Beratungen die zu ergreifenden Maßnah men festgesetzt. Es wurden auch Schritte in der Richtung un ternommen/daß dem König die ungebinderte Reise

Lande herrscht voll kommene Ruhe. Einberufung der Nationalversammlung. Budapest, 30. März. (Ung. Tel.-K.-B.) Die Na tionalversammlung ist für Freitag 10 Uhr vormittags ern- berufen worden. Andrassys Ultimatum an die Regierung. Z. Wien. 3t. März. Eigenbericht. Nach zuverlässigen Nachrichten aus Budapest ist die Ent- scheiLrma im Laufe des heutigen Tages zu erwarten. Ein Vormarsch der westungarischen Truppen unter der Führung König Karls dürfte für den Fall zu erwarten sein, als die Dudapester

Negierung fest auf ihrem bisher eingenommenen Standpunkt beharrt. Nach verschiedenen Meldungen soll König Karl, um unnötiges Blutvergießen zu vermeiden, nochmals verlangt haben, in Verbindung mit Budapest zu treten. Graf Andrasfn soll an die Vudavester Regierung ein Ultimatum gerichtet baden und es sei zu erwarten, daß die Regierung eine nachgiebigere Haltung einnehmen werde. Oberst Lehar für König Karl. Wien, 31. März. (K o r r b ü r o.) Den von den Wiener Blättern verzeichneten Gerüchten zufolge fei

die Ausrufung der Militärdiktatur in Westungarn erfolgt, beziehungs- fieise unmittelbar bevorstehend. Die Maßnahme sei auf Be fehl des Gouverneurs von Westungarn, Graf Sigrah, er- flgt. der sich auf die Seite des Exkönigs gestellt habe. Die etwa 15.000 Mann starken Truppen hätten sich dem Kom mando des Erkönigs unterstellt und sich bereit erklärt, mit tbm unter Führung des Obersten Lehar nach Budapest zu marschieren. Regierungsverhandlungen in Steinamanger. Wien, 31. März. (Korrbüro.) Wie die Blätter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.03.1921
Umfang: 8
. Der Bischof verständigte sofort die ungarische Riejgierung und der Ministerpräsi dent fuhr aksogleich nach' Steinamanger. Wie der rm übrigen außerordentlich magere bricht, den das Korrespondenzbüro über den Ginfall des Habsburgers nach Ungarn verbreitet, uns er zählt, soll der Ministerpräsident dem Karlchen geraten haben, sofort wieder das Ausland auf- zufuchen. Aber Karl fuhr nach Budapest, offen bar im Glauben, dort mit Begeisterung emp fangen und zum König ausgerufen zu werden. Indessen wagten

die ungarischen Reaktionäre diesen Streich nicht. Horthy soll Karl kühl emp fangen und dachin beraten haben, er möge rasch wieder 'das neutrale Ausland aussuchen. Karl aber, entschloß sich, in Ungarn zu bleiben. Er kehrte unter das Dach des Bischofs und Mon- archistenhäuptlings von Steinamanger zurück und wird das Bischofspalais zum Hauptsitz der gegenrevo lution Lren Verschwörung machen, deren Fäden nicht bloß nach- Budapest, sondern auch nach Men und über Wien hinaus in alle Orte Endeln

von den arbeitenden Volksnrassen ausgehen. Mit diesen steht und fällt unsere Re publik. Deshalb, Arbeiter, Arbeiterinnen, Freunde der Republik, Augen aus! Wir wünschen den in neren Frieden nicht zu stören, aber wir werd-en, wenn die Monarchisten einen Vorstoß unterneh men sollten, diesen. Versuch, einen Bürgerkrieg zu entfesseln Und in demselben die Republik zu stürzen, mit ganzer Kraft entgegentreten. Das Korrespondenzbüro meldet über den Ein bruch des Habsburgers nach Ungarn: Karl Habsburg in Budapest. Budapest

, 29. März. Das Ung. Korrb. meldet: Ostersonntag nachmittags erschien „König" Karl uner wartet in Budapest und suchte den Reichsverweser Ni kolaus v. Horthy auf. Nach kurzer Besprechung hat der „König", dem Wunsche des Reichsverwesers und der in Budapest weilenden Parteiführer und Regierungsmit glieder entsprechend, die Hauptstadt verlassen. Die un garische Regierung hat Verfügungen getroffen, damit bie Rückkehr des „Königs" Karl nach einem neutralen Staate ermöglicht werde. In der Hauptstadt

. Ministerpräsident Graf Teleky wurde nach Steinam- c.nger gerufen und sowohl er wie Oberst Lehar haben dem Exkönig Karl von der Durchführung seiner Ab sichten abgeraten. Exkönig Karl fuhr Sonntag früh mit Kraftwagen nach Budapest. In einem zweiten Wagen folgte Ministerpräsident Graf Telekv, der unge fähr zwei Stunden später in Budapest eintraf. Der Reichsverweser Horthy war vollkommen unvorbereitet und nach einer lange Besprechung veranlaßt? er den Ex könig. zurückzukehren in die Schweiz. Erkönig Karl fuhr

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 01.01.1925
Umfang: 10
Grand Hotel Gertrude Marg Gordon, London Lillian M. Gordon, London Klemens Nubin, Wien Lharle Netherkott mit Frau, England Dagobert Sachs mit Frau. Brünn Wilhelm Gero mit Frau, Budapest Max Gero, Budapest F. M. Howard, London S. Schein, Wien Dr. Heinrich Raab, Wien Bernhard Steiner, Wien Albert Ieannequin mit Frau, Paris Grete Gutmairn mit Kinder, München Dr. Julius Aranson mit Frau, Krakau Hugo Blitz mit Familie, Wien Leo Wissig mit Tochter, Wien Irene Gerstmann, Berlin Ieanne Oberländer

mit Tochter, Wien Dr. Alb. Kochmann mit Fam., Hamburg Helene Denetriesen, Prag Walter Fleischhacker, Berlin Gg. Dietzef mit Frau, Berlin Ella Eisenkölbl, Wien Else Rachhel, Nürnberg L. F. Dermage, Klagenfurt Hedda Mager, Prag Deider Viter mit Frau, Wien Rolf Böhm, Wien Armin Langfelder mit Familie, Wien Gräfin Gisela Westerholt, Klagenfurt Julius Szekelg, Budapest Hans Wohnlich, St. Gallen Normann Spieß, London Dr. Norbert Liebermann, Wien Dr. Hans Rosenthal, Wien E. Elacke, London Arthur Beer und Frau

, Berlin Erwin Marlon mit Familie, Budapest H. Drechsler und Frau, Wien Dr. Heinrich Bach und Frau, München Valentine Beer, Breslau Dr. Jakob Stößler, Wien Dr. M. Adlernberg und Fam., Bukarest Dr. R. Bett, Berlin M. E. Stößler, Wien Josef Bachlechner, Wien D. patoleru und Frau, Budapest Johann pollak, Wien Dr. Richard Schefft, Wien Michael Rasper und Fam., Wien Franz Leiner, Budapest Vere Margesson, London Th. Heiner und Tochter, Wien L. Krüger. Dresden N. Raumann, Dresden Emmerich Kovars, Llngarn

Aladar Sandor und Frau, Budapest Fritz Kaupisch, Breslau Roman Heller, Wien Kurt Holm, Wien Dego Koöai und Frau, Budapest Eduard Daw, Berlin Haus pleß, Wien R. Emilan, Mailand Annemarie v. Driche, Hamburg Antonie Skoda, Wien Otto v. Debn, München A. Wamhofer, Berlin Fritz Griehner, Wien Gg Burton, Berlin Ludwig Maquenö nud Frau, München Ignaz Maier und Frau, Innsbruck Dr. Hans Hanel, Wien Hugo Weiz mit Fam., Wien Oskar Taussig mit Fam. Wien A. Feöerno, Mailand Max Gutmann, München Hans Allisso, Wien

, Berlin Dr. E. Herz und Sohn, Berlin Hermann Schwarz und Eousine, Wien Hans pick, Dresden Dr. Ludwig Salinge, Berlin Fritz Schober, Wien Luiö Glocke, Wien Josef Günther Mitako, Wien F. A. Shelleg, London Violett Kincaid Lennese, Eamprie Glan Alwegne Kincaid Lennese, „ F. punwieö, St. Andreas, Fisse Eugen Weise und Frau, Budapest Ellg LassiNg, Wien R. Ernst Kheran, Wien Geb. Lohn Wessen, Dresden Hans Joachim Bendix, Berlin Gustav Iacobg, Berlin Dr. Emil Krasng und Fam., Wien R. Matzner und Frau, Wien

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenland
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Seite 11 von 14
Datum: 30.03.1921
Umfang: 14
dbottfebiatf' Hsrksusgsbso/EMGV^ZN fccrlfiattr/Jntu&rucfc Srschsmt-alÄ Mwasn-und QbsndbtcrE L. ^abryany Innsbruck, Mittwoch, am ZO. Marz 1921. Zolae 154 Lek Putsch König Karls Ankunft in Budapest. ?«nvapest, 29. März. (Kosrbnro.) Das Ungari sche Telegraphen-Korrespondenzbüro meldet: Ostersonntag nachmittags erschien König Kar! unerwartet in Budapest und suchte den Neichsverweser Nikolaus v. Horthy auf. Nach kurzer Besprechung hat der König, dem Wunsche des Reichs' Verwesers und der in Budapest

zu. die. wenn auch noch nicht in allen rhren Einzelheiten sichergestellt. folgendes Bild der Lage ergeben: Exkönig Karl ist Samstag abends in Verkleidung in Steinamanger eingetroffen und beim dortigen Bischof abgestiegen. Ministerpräsident Graf Z e- le k y wurde nach Steinamanger gerufen und sowohl er wie Oberst Lehar haben dem Exkönig Karl von der Durchfüh- rung seiner Absichten abgeraten. Erkönig Karl fuhr Sonn tag früh mit Kraftwogen nach Budapest. In einem zweiten Wägen wlgte Ministerpräsident Graf Teleky. der ungefähr zwLl Stunden

französische Vertreter kn Budapest hat inzwischen in formeller Weise bekanntgegeben. daß die Alliierten sich der Rückkehr des Exkönigs auf den ungarischen Thron wider- senen. und die Grafen Andrasiy und Beth'.en sind darauf nach Eneinamänger gereist, um den König über dre Situa tion aufzuklären. In Budapest selbst sollen nur wenige Leute von diesem Plane gewirßt haben.. Dem Vernehmen nach sind einige Verhaftungen vorgenommen worden. —T Horthy verweigert die Uebergabe der Regierung. Wien. 30. März

. bKorrbüro.) lieber das plötzliche Eintreffen des Erkönigs Karl in Budapest berichten die Blätter, er habe den Reichsverweser ausgesvrdert, ihm die Macht zu übergeben, doch erwiderte Horthy, daß der Ex könig Unmögliches verlange. Er habe dcks Amt von der Na tion erhalten und er könne dieses Amt nur wieder der Nation übergeben. Er müsse, vor die Wahl zwischen dem Erkönig und dem Volke gestellt, sich auf die Seite des Volkes stellen."Der Exkönig müsse warten, bis das Parlament dre Entscheidung getroffen

habe die Regierung die Verhaftung des legitimistisck, gesinnten ehemaligen Ministers de? Jimern B e n i c k y und des Präsidenten des Vereines der Erwachenden Ungarn Smereesanyi verfügt.' Auch der ehemalige Stadtkom mandant von Budapest L u k a s i z soll verhaftet worden seist. Die „Kleinen Landwirte" gegen die Rückkehr. In einer gestern abgehaltenen Konferenz hat die Partei der kleinen Landwirte den Beschluß gefaßt, eine energische Aktion gegen die Rückkehr des Königs auf ur.aarischen Bo den einznleiten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.04.1921
Umfang: 4
Nachrichten. Wm, 31. März. fPriv.) Im Laufe des Vormittags sind noch keine wesentlich neuen Nachrichten aus Ungarn hier eingetroffen. Der Exkönig befindet sich «och in Itetnamauger. Die Entscheidnng dürfte im Lause der nächsten 48 Stunden falle«. Au Budapest «hielt das Publiknm endlich heute Kenntnis von der Au- msenheit des Exkönigs in Ungar«. Die Zeitungen dürfen zm» erstenmale ein offizielle- Kommunique üder diese Frage veröffentliche». KB. Wien, 31. März. Nach den von de« Wiener Mor- zenüliittern

verzeichueten Gerüchten soll, wie schon mitge- teilt, die Ausrufung der Militärdiktatur in Weftnngarn schon erfolgt fein» bezw. unmittelbar bevorstehe», und Mr ans Befehl des Gonverneurs von Weftnngarn Gra fe» S t g r a y, der sich ans die Seite des Exkönigs gestellt habe. Die etwa 15.00V Mann starken Truppe« habe« sich «rgeblich dem Kommando des Exkönigs unterstellt und sich bereit erklärt, mit ihm unter Führung des Obersten Lehar nach Budapest zn marschieren. Wie die Blätter ans Budapest melde», hätte

-er Exkönig bas Land i« d e u Nächsten Tage« verlassen werde. Bon Gerüch te», die von einem B o r m a r s ch der westungarischen Truppen «ach Budapest spreche«, sei in Budapest absolut Lichts bekannt. Man halte diese Nachrichten als voll kommen «nrtchtig. Wien, 81. März. (Priv.) Exkaiser Karl scheint in Ztetnamanger zunächst das Ergebnis der morgigen un garischen Nationalversammlung abwarten zu wollen. In Legit twisten kr eisen gibt man sich der Hoffnung hin, datz die Nationalversammlung Umfal len

seines Pari ser Korrespondenten, wonach die Vertreter der Entente- Mchte in Budapest bereits an den König von Spa ren das telegraphische Ersuchen gerichtet Hätten, dem Exkönig Karl in S v a n i e n ein A s y l zu gewähren. Der Korrespondent erfährt weiter aus sicherer französischer Quelle, datz F r a n k r e i ch für die u n b e d i n g t e Ein haltung des Friedensvertrages von Neuilly sei und ket- ^r Maßnahme zustimmen werde, die für Italien und die ^achsolgestaaten eipe Bedrohung bedeuten

her vorgehoben werden. Die Grotzbeutschen sind zum rück sichtslosesten Widerstand gegen alle monarchistischen Unternehmungen entschlossen und stehen mtt diesem Ent schluß schon jetzt in der Gemeinschaft mit den weitesten Bolkskretsen gegen alle Unternehmungen für eine Wiederkehr der Habsburger. Eine RabinettsLrkse in Ungarn. Budapest, 81. März. Morgen findet eine Sitzung der Nationalversammlung in Budapest statt, deren Verlauf entscheidend für die weitere Gestaltung der politischen Verhältnisse

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.05.1922
Umfang: 8
ihrer Länder in Berührung zu treten. Politische Togesschau. Sie Wahle» ;«r uagsrischr« Ratlosal- I« der Provinz zugunsten der Horthy-Gewal- tigen ausgefallen. Gestern war in Ungarn der erste Wahltag. In den Bezirken mit geheimer Abstimmung finden die Wahlen am 1. Juni statt. Wie übel die Sache der Regierungsparei in Budapest und Umge bung, wo die Wahl geheim ist, steht, geht daraus hervor, daß sie in der Hauptstaot gar keine eige nen Kandidatenlisten ausgestellt hat, also den Kampf in der Hauptstadt gar

nicht aufzunehmen wagt. Es ist vielleicht noch niemals dorgekommen, daß eine Regierungspartei in der das politische Leben des Landes beherrschenden Hauptstadt das Feld räumt, ohne auch nur zu versuchen, sich durchzusetzen. Der christliche Kurs ist also wenig stens in Budapest, nach diesem Eingeständnis der Schwäche der Regierung Bethl-en, zusanrmen- gebrochen. Die Methoden, mit denen die Mehrheit für Bethlen in der Provinz hergestellt wird, sind in Budapest nicht aMoendbar, und daher zieht es Herr Gömbös

vor, in Budapest das Hasenpanier zu ergreifen. In Budapest unterstützt die Regie rungspartei verschiedene mit ihr verbundene, aber unter anderen Parolen marschierende Grup pen. reiche Horihy-Jnden ebenso wie Antisemi ten, Klerikale mit einer weniger schwarzgelben Färbung wie die anderen katholischen Gruppen. Aber trotz dieser durchsichtigen Wahlmache wird es den Hsrthy^ParLeien kaum gelingen, in Bu dapest und Umgebung ernstliche Erfolge zu er ringen. - Die Liste,rsührer der sozialdemokratischen Partei

sind in Budapest Ärlius Peidl, Karl Petzer, Franz Miakiis und in dem Vorortebezirk Johann Vanczak, deren Wahl als gesichert be trachtet werden kaum Ueber daS gestrige Wahlergebnis auf dem fla chen Lande, wo bekanntlich die Wahlen nicht ge heim dnrchgesührt wurden, weiß das amtliche llug. Korrbüro vorläufig natürlich nur Erfolge der Regierungspartei zu melden, freilich kein Wunder, wenn man bedenkt, wie diese Wahlen „vorbereitet* worden sind. Danach wurde in 141 Bezirken der Provinz abgestimmt und endete

noch aus. Die Rühe wurde nirgends gestört. Fu Budapest und in einem Teile der Provinz gelangen 103 Mandate am 1. Juni zur Besetzung. Im Einvernehmen mit den Interessenvertre tungen der Arbeitgeber hat die ungarische sozial demokratische Partei beschlossen, anl 1. Juni, am Tage der Parlamentswahlen, in Budapest von 12 Uhr mittags bis 8 Uhr abends in sämtlichen Budapester Betrieben die Arbeitsruhe zu pro klamieren, um die Teilnahme der Arbeiterschaft rn den Wahlen zu ermöglichen. Die Aufforde rung ermahnt

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Alpenland
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Seite 11 von 12
Datum: 23.10.1921
Umfang: 12
Innsbruck, Sonntag, am 23. Oktober 1<?21. Kalb 9 Uhr abenos. Sonder-Ausgabe. Preis 5 Kronen Zernsprecher HekLmSsTöee/SMsV^Zrr^nMÄTSN/IttNLbxucL' 21S5K EMsint-eMMwHM-mrd QbendblE mittelmmp® im Kviege! Krieg Sowjetrutzlands gegen Polen. -— Deutscher ArrMernd in DSerMesien. Mobilisierung der Tschechoslowakei. — Die Schlacht vor Budapest. MUmd greift Bolen an. «ach den letzten Nachrichten aus O b e r s ch l e s i e ne ist rm Abstimmungsgebiet der Kampf entbrannt. Nach einer Mel dung

- aus EnLentekreisen Must damit gleichzeitig der An griff Sowretrußlands auf Polen. Sie Schritte der beiden Menten. Die Demarche der Kerne» Entente. Budapest, 23. Oktober. (Korrbüro.) Die Vertreter der Seinm Entente sind heule beim Minister des Aeußereu und beim Neichsverweser erschienen und haben Erklärungen abge geben, die dahin lauten, daß durch die Rückkehr des Königs der Friede Mitteleuropas bedroht erscheine. Falls die unga rische Negierung der karlistischen Unternehmung nicht aus Eigenem Herr werden könne

sämt- liche Maßnahmen getroffen. A- Wien, 23. Oktober. Eigendraht. Nachrichten aus Ungarn besagen, daß die Negierung an ihrem Standpunkt, daß König Karl nicht regierungsfähig sei, sestzuhalten entschlosien ist und chm auch mit bewaffneter Macht Nachdruck verleihen werde. Budapest, 22. Oktober (U.T.B.) Der Ministerrat hat beschlossen, den Kultus- und Unterrichtsminisier Baß zu König Karl zu senden, um chm die außenpolitische Lage aus einander zu setzen und ihn zum Verlassen des Landes zu bewegen

. Die KSmpse zwilchen der KarkWen Md dm Anhänger» tzsrihys. Die Truppen Karls in die Flucht geschlagen. Heute nachts soll in Budaörs, 7 bis 8 Kilometer von Bu dapest entfernt, ein Gefecht zwischen Horthytruppen und Anhängern Karls stattgefunden haben, bei dem die Truppen Karls in die Flucht geschlagen wurden. In Buda pest selbst ist heute alles ruhig. Ueber den genauen Aufenthalt des Kaisers ist nichts bekannt. A- Wien, 23. Oktober. Eigendraht. Aus Budapest wird gemeldet: Zwischen Buldapest und Komorn

seien Kä.nrpss zwischen den unter Führung Karls stehenden Truppen und den Streit- kräften der Budapester Regierung unter Kommando des Ge nerals Nagy entbrannt. In Budapest ist lebhafter Kanonen donner hörbar. Auf Seite des Königs kämpfen die Garnisonen von Oedenbu rg, Raab und K o m o r n und die sonstigen karlistischen Truppen ans Westungarn. Ueber B u d a p e st und Umgebung ist der Belagerungszustand verhängt worden. Budapest, 22. Oktober. (Korrbüro.) Ueber die Weiter reise .des Exkönigs

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.09.1929
Umfang: 6
des Salzburger Heimatdichters Anton Pichler ertthalten. Am Heldenabteil des Salzburger Kommunalfriedhofes liegen gegen 1500 tapfere Bater- landsverteiöiger. * Selbstmord wegen eines ärztlichen Gutachtens. Wie aus Budapest gemeldet wird, hat sich in der Inneren Stadt ein angesehener Arzt wogen unheilbarer Nerven krankheit vergiftet. Auf eigenartige Weise hatte er von der Unheilbarkeit seiner Krankheit Kenntnis erhal ten. Er richtete an den Wiener Nervenspezi-alisten Prof. Waguer-Jauregg einen Brief, worin

er ankün- digte, daß er einen Patienten zu ihm schicken werde. Er bat den Professor, ihm fein Gutachten als Nervenarzt zu übersenden. Der Arzt fuhr dann nach Wien, meldete sich bei Professor Wagner-Jauregg unter dem Namen des an geblichen Patienten und ließ sich untersuchen. Tags daraus erhielt er die Verständigung des Professors, daß die Krankheit des von ihm untersuchten Patienten unheilbar sei. * Der Wahn eines Kriegsverletzten. In einer Villa bei Budapest siel es den Bewohnern auf, daß der junge

verarbeitet. Sie gibt einen Ueberblick sowohl über den Rückgang der Sterblichkeit seit 1913, als auch über den Stand der Tuberkulosesterblichkeit. Aus der Tabelle ist vor allem zu entnehmen, daß die Sterblichkeit in allen europäischen Großstädten erheb lich und stetig z u r ü ck g e g a n g e n ist. 1913 hatten Budapest, Wien, Rom, Brüssel und München mit andert halb bis zwei Prozent die größte Sterblichkeit, das heißt, daß von tausend Lebenden jedes Jahr 15 bis 20 starben. Die kleinste Sterblichkeit

hatte A m st e r d a m mit einem Prozent. Seit Kriegsende bis zum letzten Bergleichsjahr 1926 ist die Sterblichkeit in allen Städten ganz wesentlich kleiner geworden. Am stärksten ist sie in München und Wien und nach der großen Eingemeindung in Prag gesunken, am wenigsten in Budapest und Brüssel, die fast eine gleich große Sterb lichkeit haben wie 1913. Ende 1926 hatte Wien mit 1.2 Prozent fast den sehr niedrigen Stand der Berliner Sterblichkeit (1.1 Prozent) erreicht und lag mit London, Prag und Dresden weit vor Paris, Moskau, Rom

, War schau, Brüssel und Budapest. Den niedrigsten Sterblich keitskoeffizienten hatte 1926 wieder Amsterdam mit 0.9 Prozent, den höchsten Prozentsatz an Todesfällen Buda pest mit 1.7 Prozent. Während vor dem Krieg Paris mit 20 Prozent der Todesfälle die größte Tuberkulosesterblichkeit hatte, Wien und Budapest mit rund 16 Prozent gleich nach Paris kamen, hatten London und Moskau die kleinsten Tuüer- kuloseprozentsätze mit rund 9 Prozent. Während also in Paris von allen Todesfällen jeder fünfte

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 02.04.1921
Umfang: 8
. Budapest, 30. März. Großes Aussehen erregt KNcchricht, daß sich Exkaiser Karl, der seine Hoff ten auf Wiedererrichtung der Habsburger Monarchie iirr den Weg des Ungar. Königtums noch keineswegs t rüben hat, insgeheim während der Osterfeiertage I» seinem schweizerischen Exil aus nach Ungarn be- liin habe und dort noch weile. 8anz unvermutet traf Exkönig Karl am letzten Mstag abends in Steinamanger ein und stieg im Wichen Palais ab. Er oeschied Oberst Lehar zu jlllid ersuchte

Regierung versucht im Verein mit l österreichischen die Rückkehr Karls nach der Schweiz > Möglichen. Wiener Blättern zufolge soll Exkönig Karl während l Besprechung wiederholt erklärt haben, daß er lieber tot werde, als Ungarn verlaffen. iier französische Vertreter in Budapest hat inzwischen - Ameller Weise bekannt gegeben, daß die Alliierten 'der Rückkehr des Königs auf den ungarischen Thron Hetzen. Bien, 30. März. Nach Feststellung der Polizei en traf Exkaiser Karl am 25. März abends mit ? Pariser

, mit ihm unter Führung des Obersten Lehar nach Budapest zu marschieren. Wie die Blätter aus Budapest melden, hätten sich mehrere ungarische Minister, darunter Dr. Gratz, nach Steinamanger begeben, um dort neue Besprechungen mit dem Exkönig zu pflegen. Graf Julius Andraffy habe sich mit seinen Gesinnungsgenoffen vollkommen auf die Seite des Exkönigs gestellt. Nach einer Mel dung der „N. Fr. Pr." wird die Situation dort durchaus ruhig beurteilt. In parlamentarischen Kreisen sei bekannt, daß die Verhandlungen

der Entente-Di plomaten mit der ungarischen Regierung soweit ge diehen seien, daß der Exkönig in den nächsten Tagen das Land verlaffen werde. Von Gerüchten, die von einem Vormarsch der westungarischen Truppen nach Budapest sprechen, sei in Budapest absolut nichts be kannt. Wien, 31. März. In kraffem Widerspruch zu den beruhigenden Versicherungen der offiziellen ungari schen Stellen stehen alle Nachrichten über die Lage in Ungarn. Reisende, die aus Ungarn kommen, berichten, daß Steinamanger festlich

beflaggt sei und die Bevöl kerung dem König Huldigungen dardringe. Truppen aller Waffengattungen, mit Munition und Verpflegung reichlich versorgt, unter Kommando des Obersten Le har haben den Treueid für König Karl geleistet. Die Truppen erklären allseits ihre Bereitwilligkeit, mit dem König nach Budapest zu marschieren. Unter dem Eindrücke dieser Ereignisse habe sich Horthy bewogen gefühlt, die Regierung niederzulegen. Der Adjutant des Obersten Lehar, des militärischen Beraters König Karls

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.05.1928
Umfang: 8
haben 3 Reziprozitätsvertrages zwischen Ungarn und Oesterreich das Auslieferungsbegehren be treffend Bela Kun gestellt. Das Kommunique der Budapester Staatsanwaltschaft. KB. Budapest, 2. Mai. Wie die Gevichtssaalkorrespon- denz meldet, hat die Budapester königliche Staatsanwalt schaft folgendes offizielle .Kommunique ausgegeben: Die Budapester königliche Staatsanwaltschaft hat heute beim Budapester Strasgerichtshof einen Antrag unter breitet behufs Auslieferung des in Wien festgcnom- menen Bela Kun wegen Ermordung zweier ukraini scher

im allgemeinen etwas stärker. Wisches und wirkliches Budapest. Don Heinrich D. Kranz. 3ahr ist es her, daß man in dieser Stadt war, ein 4 man am Donaukai spazieren ging, das riesenhafte Parlament zur Linken, zur Rechten, drüben über dem weißblinkende Burg am ragenden Hügel. Ein Jahr l°ckt zu Vergleichen. Bilder steigen auf, Bilder sinken W, Nebel wallen, lösen sich. Aus Erinnerung klingelt lirislhe auf, ein helles Mädchenlachen zaubert Musik vor Döhren. Die Frühlingssonne ladet zu einer träume- Äunde

auf einer Korsobank und die Füllfeder begi7.nl Rapier zu rascheln. 'Stabt ist noch immer und vornehmlich eie Siadi der Än der Oper gibt es zwar schon Jazzmusik und m Mn Theatern amerikanische Schlageroperetten. Aber ^sseehäusern — und wo lebt ganz Budapest? — sieht bunkelhäutigen Gesellen, ihre Smokings sind nicht ln b nicht reiner als im Jahr zuvor. Ihre Zimbel l'No aufrührerisch die ältesten Tschardäsmelodien und 'to der guten alten Ungarn und auch die der jungen Mei tränenfeucht. 1 gab es eine kleine Sensation

auf ihre dunkleren Kol- legen. Aber sie werden sich mit der Jazz abfinden müssen uns damit, daß jene und nicht sie zum Charleston aufspielen. In Budapest bleiben dennoch sie die Könige und auf die Pußta unü in die kleinen Landstädte wird sich eine Triangel nicht sobald verirren. ,v In einem Nachtlokal hörte ich die Zigeuner den Deutsch meistermarsch spielen. Der Beifall war stürmisch. Dreimal mußten sie ihn wiederholen, war es eine Demonstration oder galt es nur der seligen Erinnerung? Wiener Musik

die Flasche, doch wenn man weiß, daß der Gast ein Journalist ist, — kostet er nur acht. Das ist gutes altes Budapest, trotz Jazz, trotz Radio und Bubikopf. Dieses Budapest zieht seine geheimsten Kräfte aus dem alten Stadtteil, dem Buda jenseits der Donau. Dort wan dert man zwischen alten, niederen Häusern, unter vergitterten Fenstern und Bronzetüren, dort hört man viel Deutsch aus schwäbischem Mund und sanftes Mädchenklavierspie! durch grüne Jalousien, dort gibt es Einspänner und Fiaker, feier liches

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 19.05.1922
Umfang: 12
der „N. Fr. Pr." W-genÄber, er HM, daß Jugoflawien auch in der Frage der Rückstellung dir Pfandrechte einer: bdsrirdigenden Ausweg finden werde. Bit Werr.-rmgar. Wirtichastuverhündiunseo. Budapest, 18. Mai. DaS .NTB." meldet amtlich: Mon- ,ag beginnen in Wien die Verhandlungen wegen Schaffung eines Uebereintommens betreffend den ungarisäp-österretchi- chen Warenaustausch. Die Delegierten der ungarischen Re gierung treten in die Verhandlungen mit der Zuvergcht ein, daß es durch die Regelung der schwebenden Fragen gelmgen

wird, zwischen den beiden Staaten jene guten Beziehungen yerzustellen, deren Sicherung in ihrem beiderseitigen Inter-. che gelegen ist. Allerdings bereitet die Frage der ^lelsch- versoromia Wiens, die bei den Oefterreichcrn die -Hauptrolle Welt,''der ungarischen Regierung, mit Rücksicht auf dte große Teuerung sowie die Dichliesernngen für Reparatmyszwecke bedeutende Schwierigkeiten. Budapest, 18. Mai. (Korrbüro.) Von einem Teilnehmer W den Montag in Wien beginnenden wirtschastlräM Ver handlungen zwischen Ungarn

der Viehaussuhr ganz unabhängig geregelt werden Md die Regierung muß eine Lösungsmodalität suchen, die die Wünsche aller'an der Produktion und dem Viehhandel ffercssiertcn Kreise zn befriediMi vermag. Die MuKimm der Kriegrsaleidm. Budapest, 18. Mai. Aufnahme der eigenen Fimkenstation. Die ungarische Regierung hat gegen das österreichische Memorandum Protest erhoben, in welchem ausgesprochen Wird, daß Ungarn verpflichtet ist, als Nachfolgestaat die österreichischen Kriegsanleihen einzulöseg. • Tie

mit Lloyd George über die allgemeine Lage über die bis herigen Ergebnisse der Konferenz und über die -Beziehungen zu Rußland. %z\m rmd die Kleine Entente. Rrag. 18. Mai. (Korrbüro.) Die Brümier „Lidove Novinych will erfahren haben, daß Minister S k i r m u n t für die Zeit seines Wiener Aufenthaltes die polnischen Gesandten in Bukarest, Belgrad. Prag und Budapest zu sich geladen habe. SkirnnmL sei in Genua zu der UieberMUgWeg gjrkomPrcn, daß ein MmeTniawEs Dorpreben mA der Kleinen Entente die InieMfeu

Polens om bcstzen sichere. Er habe dahnr beschlos sen, alles zu tun. danrit H,olen .der Klei- . mn ErchenLe ^ 109 Kronen — 5*50 Centimes. KB. Zürich. 19. Mai. Depife n-E r öf f n u n g. (Ohne Gewähr.) Berlin. 1.77, .Holland 202.25, Neuvork 521.75, London 23.22, Part? 47.37. Mailand 26.80. Prag 0,97, Budapest 0.66. Agram 1.87, Buka- -rest 3.92, Warschau 0.13, Wien 0.05^, d.-ö. Noten O.O 0 V 2 . KB. Zürich, 19. Mai. Devisenschlu ß. (Ohne Gewahr.) Berlin 1.74, Holland 202.25, Network 522, London 2322

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 08.01.1926
Umfang: 8
gene Exemplare befanden. Die fertigen Banknoten wurden vom Prinzen Windischgrätz aus dem Kellerraum weg getragen. Dre Polizei nahm die obgenaunten Komplizen Gerös in Gewahrsam. Der Plan zur Herstellung der Noten schon vor zehn Monaten gefaßt. Budapest, 7. Jän. Wie „Nyolz Oraj Ujsag" meldet, soll der verhaftete Andor gestanden haben, daß der Plan zur Fälschung der Frankennoten schon vor zehn Monaten ge faßt worden sei und daß hievon auch der Polizeichef Nadosy Kenntnis gehabt habe. Andor und Raba

seien wiederholt damit betraut worden, die falschen Frankennoten im Aus- land zu placieren und dort Papier zur Herstellung der fal schen Noten zu beschaffen. Auch Prinz Windischgrätz und Na dosy hätten davon gewußt. Nadosy habe ihnen sogar für ihre Reisen immer die entsprechenden Weisungen gegeben. Das karthographische Institut wirkte bei der Herstellung der falschen Noten mit. Budapest, 7. Jän. (UTKB.) Die Polizeikorrespon denz meldet: Der Lokalaugenschein im kartographischen In stitut

sestgestellt. Budapest, 7. Jän. „Nyolicz Oray Ujsag" meldet: Vier Detektivs brachten heute nachmittags nach der Ober- stadthauptmannschaft eine kleine Kiste, welche eine Hand presse enthielt, mit der die falschen Frankennoten gedruckt worden sind. Wo diese Presse beschlagnahmt worden ist, wird noch geheim gehalten. Die Aussagen des verhafteten Andor hat die Polizei auf ihre Spur geführt. Budapest, 7. Jänner. Wie verlautet, ist die zur Po lizei gebrachte Handpresse in zerbrochenem Zustande

bei der Eisenfirma Nemes und Stein gefunden worden. Zwei An gestellte des karthographischen Institutes hatten sie der Firma verkauft. Sie war von der Schnellpressenfabrik in Leipzig nach Budapest geliefert worden. Kaolingrube oder FälschcrwerkstLtte? Die Budapester Blätter berichten, daß, sobald die Ein vernahmen in der Fälscherange'"genheit fertig sind, die Staatsanwaltschaft heute oder morgen den Antrag stellen wird, der Gerichtshof möge die Sperre über das Vermögen sämtlicher verdächtigen Personen, in erster

der Budapester Frankenfälscher auch nach KUrpatho-Rußland führen. Die Polizeidirektion von Ungvar hat im Sekretariat und in den Privatwohnungen der Füh rer der ungarisch-christlichsozialen Partei Hausdurchsuchun gen vornehmen lassen, bei denen wichtiges Material zutage gefördert wurde. Der Vorsitzende der ungarisch-christlich- sozialen Partei Arky wurde in Präventivhast genommen. Die Untersuchung wird fortgesetzt. Keine Putschabsichten Gömbös'. Budapest, 7. Jän. (UTKB.) Die Nachricht eines Wiener Blattes

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.10.1921
Umfang: 4
mit Hegedüs. — Rein Nachgeben Rarls. KB. Budapest, 23. Oktober. Das UTB. veröffentlicht eine amtliche Darstellung der jimMen Ereignisse, worin es heißt: Die Regierung war aus dem Gebiete der An wendung friedlicher Mittel bis an die äußerste Grenze gegangen und hatte sich erst dann zum Waffen ge bt auch gegenüber den durch fremde Abenteurer irre geführten ungarischen Brüdern entschlossen, als deren in amreifender Absicht erfolgter Bormarsch in unmit telbarer Nähe der Hauptstadt eine andere Lösung

nicht mehr ermöglichte. Nach erfolgreichem Widerstand nächst Bn- Saörs, unternahm die Regierung noch einen Versuch und ersuchte den tm Gefolge des Königs befindlichen Feld- Varschall-Leutnant Paul Hegedüs, persönlich nach Budapest zu kommen und sich hier von der Lage zu überzeugen. Gemäß dieser Aufforderung traf Hege düs Sonntag vyrnntttags in Beigleitung eines Ordonnanz offiziers in Budapest ein, wo der enlische Gesandte in Ge genwart des Grasen Bethlen vor hem General die Stellungnahme sowohl

der Hauptmächte der Entente wie der Kleinen Entente tn eingehender Weise auseinander- setzte. Dem General konnte sornit nicht mehr zweifelhaft erscheinen, daß die Ententehauptmächte die Rückkehr Karl rv. aus den Thron unter keinen Umständen dul den und daß der Einzug König Karls in Budapest Kr die Staaten der Kleinen Entente einen sofortigen casus belli bilden würde. Gras Bethlcn ersuchte im Anschluß an die Aufklä rungen des englischen Gesandten, den General Hege- d üs, dem König ausführlichen Bericht

soll, da ihn die Schweiz unter kein en Um- ständen zurücknehmen wird. Gtinstigere Stellung der Regierungstruppen. KB. Budapest, 24. Oktober. Soweit sich das Bild in den letzten Abendstunden überblicken ließ, hnt sich die Stellung der Regierung wesentlich gebessert. Die Regierungstrup- pen sind durch das Eingreifen eines Bataillons aus der Richtung Nagy Teteny und durch das Eintreffen von Verstärkungen von den Provinzgarnisonen stark entlastet worden. Der Reichsverweser weilt bei den Regierungstrnppen. 'Die Truppen

des früheren Kaisers sind mehrere Kilometer zurückgeörängt worden. Die Osztenburger-Truppen verlorerr nach den bis herigen Angaben 9 Tote und 26 Gefangene. Die Garnison von Steinamanger hat dem früheren Kaiser den Eid erneuert. Einige höhere Offiziere blieben hingegen auf der Seite der ungarischen Regierung und wurden von chren eigenen Truppen verhaftet. In Budapest sind alle namhaften Legitinristen unter strenge Polizeiaufsicht gestellt. Das Stadt bild und die Stimmung sind vollkommen ruhig. Die Ge rüchte

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.01.1926
Umfang: 4
eine MW 6M der WlWn Mlaifcrlaiio.' Tagesnem'gkeüen. Große polizeiliche Vorbereitungen für die heutige Sitzung des ungarischen Parlamentes. Budapest, 1H. Jänner. (Priro.) Für -Me Heutige Sitzung des A b g e o r ö n e t e n h a u - s e s wurden umfangreiche Vorkehrungen getroffen, da es im Laufe der nächtlichen Verhandlungen zwischen der Op 4 ofit ton und der Regierung nicht gelungen ist, zu einem Uebereinkoucmen bezüglich des Verlaufes der heutigen Sitzung des Parlamentes

. ötilmiM MM Her öitzmg. KB. Budapest, 19. Jänner. Um Kl Uhr eröffnete Präsident Szitovszky die Sitzung mit einer kurzen Ansprache, wornach das ganze Haus deir Frankensälschungsskandat verurteile, den er als einen so schweren Schlag be zeichnet, wie er das Land seit T r i a n o n nicht getroffen habe. Er glaube sicherlich, im Namen des gesamten Hau ses zu sprechen, wenn er sage, daß es der Wunsch eines jeden Abgeordneten ist, datz das Verbrechen auf das rücksichtsloseste ausgedeckt und bestraft

, wie I a n k o v i ch in den Besitz eines Kurierpasses gelangt ist. Da sich die lärmenden Unterbrechungen der Linken immer wieder erneuern, steht sich der Präsident schließlich genötigt, die Sitzung zu snspendieren. Erzherzog Albrecht in Ungarisch-Altenburg. KB. Budapest, 19. Jänner. Aus Debreczin wird berichtet: Das Oberprotektorat über den diesjährigen Juristenball hatte Erzherzog Albrecht inne. Es war geplant, daß der Erzherzog den Ball persönlich eröffne. Nun hat heute das Ballkomitee eine Depesche er halten

von groß« Mühlen und Getreidehandelsfirmen von Budapest infolge«! fehlter Baissespekulationen an der Getreidebörse? Chicago in arge Verlogenheit geraten seien. Namentlich von- Viktoria Mühle, dem größten Mühlenkonzern Ungarns*, nicht weniger als 55 Mühlen in Budapest und in der Provich! sitzt, wird viel gesprochen. Es heißt, daß -die Verluste nicht mr: als 2.5 Millionen Dollar betragen sollen. Die Leitung der Diktoria-Dampfmühle erklärt, daß sie wegen» fehlenden legitimen Terminhandels in Budapest

136.75 (137.55); Tscheche 20.987-5 (21.1075); Ungarische 99.40 (99.80). Berliner Devisen-Knrse. (In Goldmark für 100 Einheiten mit Ausnahme von Nemyor) und London für eine Einheit, Budapest für 100.000 Einheiten) Berlin. 19. Jänner. London 20.392; Newyork 4.195; AmsteM 168.58; Italien 16.94; Belgrad 74.32; Kopenhagen 104.22; ChrdM 85L4; Paris 15.80; Prag 12.417; Schweiz 81.02; Stockholm 11! Budapest 58.70; Wien 59.07. Züricher Devisen-Knrse. Zürich. 19. Jänner. Berlin 123.25; Holland 208.07^; N«Ä 517

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.09.1926
Umfang: 4
gegen Budapest, den Men in der Ausstellung: Edi Kann- häuser. Beer Grüner, Richter, Boar, Barback. Kirbes, Hanel. Zdars. ky. Stepan, Burefch bestritt, mit 2:4 vor 20.000 Zusehern verloren ging, und endlich das Wiener Amateur-Team gegen die Budapester Ainateure ebenfalls mit 2 :4 unterlag, hat der österreichische Fußball spart eine peinliche dreifache Niederlage erlitten. Weitere Städtekämpfe: Wien — Graz 4:2: Wien gegen Ober österreich 14 :2. Der W. A. C., der vor kurzem in Jmrsbruck gastierte, verlor

überlegen siegten. Die Einzelexgebnisse waren: 100 Meter: Hajdu (Budapest, 10.9), Fluck (Budapest, 11 Sek.). 400 Meter: Schmidt (Berlin, 49.4) 1, Steinmetz (Budapest, 50.1). 800 Meter: Bacher (Berlin, 1 :54) 1. Barczi (Budapest. 1:55.4). 1500 Meter: Bocher (Berlin, 4:07.4) 1, Serb (Budapest, 4 :08). 5000 Meter: Grosz (Budapest, 15 :48.6) 1, Ratze (Berlin, 17:50.2). Hürden, 110 Meter: Trohbach (Berlin, 1-5.6), Kasten (Berlin, 16 Sek.). Hoch sprung: Keszmarki und Ungvardi (beide Budapest, je _184 Ztm.i

. Weitsprung: Püspöky (Budapest, 7 : 04). Somfai (Budapest, 7 Meter). Kugelstoßen: Darony (Budapest, 14.7 Meter, ungarischer Rekord). Eürdögy (Budapest, 13.61 Meter). Diskuswerfen: Marvalic (Bu dapest, 45.35 Meter), Toldy (Budapest. 43.60 Meter). 4X100 Meter- Staffel: Budapest (42.1, Rekord), Berlin (42.2). König, der deutsche Kurzstreckenmeisterläufer, startete in Paris gegen die besten französischen Läufer und siegte über 200 Porös in 19H Sek. gegen Mourlon. lieber -M Meter gewann der Schweizer Imbach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.10.1921
Umfang: 8
nachm. Bezugspreise: Durch dre Austräger in In n s b r u ck: monatl. X100.-, viertelt. X300.-, halbj. K 600.—. Zum Ab holen in Innsbruck mo natlich K 85.—. Ausw. durch die Kolporteure und durch die Post für Deutsch-Oesterreich: monatl. X100.—,vierlelj. X 303.—. halbj. K 600.—. Deutschland X150.—. Uebrige Ausland 220 X. Einzelnummer X5.—> Rr. 243 gnmbrnck. Montag den 24. Sttober 1821 29. Fahr«. Die KaWfe vor Budapest dmem fort! > Wien, 24. Oktober. (TelephonberichL der „Volks-Zeitung

. Die Nachricht ist in Wien zu dem Zwecke erfunden worden, einen starken Absatz der „Montagszeitung" zu erzielen. Letztes BlAtvergießerr Weges dem Habsburger. Aufgestachelt von seinen größenwahnsinnigen Familienweibern, die sich für ein „Werkzeug göttlicher Fügung" halten, hat Karl Habsburg, dieser moralische und geistige Schwächling, noch einmal Europa in die Aufregung versetzt. Trotz dem die ungarische Regierung, als er zu Ostern nach Budapest kam, den „Thron seiner Väter zu besteigen", ihn unzweideutig

. Er braucht Gewalt, um der ungarischen Nation seine Herrschaft auf- zuzwingen. Vor den Toren von Budapest ist eine Schlacht zwischen den Regierungstruppen und karlistischen Banden im Gange. Noch einmal fließt wegen des Habsburgergeschlechtes Men schenblut! Daß es so weit gekommen ist, daran trägt nickst bloß der Habsburger die Verantwortung: die Entente hat ihr vollgerütteltes Maß an Mit schuld. Unter den Augen ihrer Vertreter haben sich in Westungarn die monarchistischen Banden gesammelt. Unter den Augen

der Ententegene- räle haben die Banden die österreichischen Gen darmen, die bestimmt waren, das gemäß dem Vertrag von Trianon zu unserer Republik ge hörige Land zu übernehmen, angegriffen und beschossen; unter den Augen der Enftntevertreter haben die Banden wiederholt die österreichische Grenze verletzt und guter den Augen der Entente haben die Banden cme Vorkehrungen zur Auf nahme des Habsburgers und wohl auch zum Vor- mcnffch auf Budapest getroffen. Wer zusieht, wie die Monarchisten den Friedensvertrag

übernommen. Der Habsburger mußte sich durch diese seinen Banden erwiesenen Zeichen des Wohlwollens er mutigt fühlen. Vielleicht — und einige Meldun gen behaupten dies — ist er auch direkt ermutigt worden. Wenn diese Entente nun in Budapest ge gen die Restaurierung der Habsburger prote-, stiert, so ist von diesen Einwendungen herzlich wenig zu halten. Wenn die Karlisten stark genug wären, mit den Gegenkräften tu Ungarn und ge gebenenfalls mit der Kleinen Entente fertig zu werden — die Entente

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.10.1921
Umfang: 8
Karls wurden im heftigen Kampf zerstreut; ihre Führer trachteten, als die Nieder lage unabwendbar wurde, sich selbst in Sicherheit zu bringen und ließen den Habsburger in Stutz. Zwei Kompagnien Ostenburger, die bis znm letzten Augenblick zum gewesenen König standen, wurden gleichfalls gefangen. Karl Habsburg und seine Frau find einstweilen auf Schloß Titis interniert und werden von Ab teilungen der Nationalarmee strenge bewacht. Wahrscheinlich wird das Paar, das im Triumph in Budapest einzuziehen

hoffte, noch heute unter unlitärischer Eskorte in die Ofener Burg ge bracht, wo die beiden Abenteurer interniert wer den sollen, bis die Frage entschieden ist, welcher Ort den Wortbrüchigen nun zum Aufenthalt zu gewiesen werden soll. Die Beratungen hierüber werden zwischen der ungarischen Regierung und den Ententevertretern in Budapest angeblich schon gepflogen. Haftbefehl gegen die Legitimistenführer. Budapest, 24. Okt. Die Regierung hat ge gen Graf Andrassy, Dr. Gratz, Rakovski, Lehar

und gegen die übrigen Führer der aktiven legiti- mistischen Bewegung Haftbefehle erlassen. Wie verlautet, ist Graf Andrassy bereits verhaftet worden. Karl muß auf den ungarischen Thron verzichten. Wie weiter ans Budapest gemeldet wird, will die Regierung den Habsburger zwingen, für sich und seinen Sohn feierlichst auf den Thron zu entsagen. Sie letzten KS«tzfe. Darüber wird gemeldet: Die Waffensti ll ftaNd svsrhandlungen am Sonntag sind gescheitert, weil die ungarische Re gierung die bedingungslose Kapitulation for

verlei tet, daß er sagte, in Budapest sei der Kommunis mus ausgebrochen und die Mannschaft sei zur Bekämpfung desselben notwendig. Zur größten Ueberrafchung hätten die Truppen dann erfah ren, daß sie gegen die Nationalarmee kämpfen müßten. Feldbischof Zadrajecz klärte die Jrre- geführten auf. Daraufhin erklärten viele, sich den Regierungs trupp en gegen die Aufrührer anschlie ßen zu wollen. Re 8SM»haftizke!t der HstzMrgers. Frucht der Erziehungsarbeit des Bischofs Waitz. Bern, 24. Okt. Ueber

man sich dar an, daß es der Rückkehr des Königs KonsstntiN keinen Widerstand entgegengesetzt habe. Man glaube auch, daß weder Frankreich noch Italien der Rückkehr Karls Hindernisse in den Weg legen werden. einmütige Ablehnung des Abkbnrsers. Ein Erfolg der Habsburger in Ungarn hätte, das sstht heute außer Zweifel, in wenigen Tagen Ungarn in einen Krieg mit fast allen Nachfolge staaten verwickelt. Jugoslawien, das. wie gemeldet, bereits am Sonntag in Budapest ein Ultimatum überreichen ließ, hat gestern

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