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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 24.10.1921
Umfang: 4
wird. Die vielfach erprobte Unfähigkeit des Augustulus berechtigt an sich zu den besten Erwartungen. Immerhin ist die Lage nicht unbedenklich. Die nächsten Tage können noch allerlei Ueberraschungen bringen. * « * Budapest. 22. Oktober. Gestern nachmittags ist Ex könig Karl mittels Flugzeuges ln Oedenburg eingetroffen, was eine ungeheure Aufregung verursachte. In Dien find Vorkehrungen zur Verhütung eine» monarchistischen Amsturze» M en worden. Ungarische» Militär steht zum Einmarsch lerrelch bereit. Längs

vor Budapest, wo ein Eisenbahnvladukt gesprengt war. Wien. 23. Oktober, abends. Heute vormittags war Budapest von drei horthylreuen Bataillonen beseht. In Buda pest herrscht ungeheure Aufregung, im übrigen aber Ruhe. Wien, 23. Oktober abends. Der Vertreter des Königs in Wien äußerte gestern, daß Karl vor seiner Abreise mit Drland Abmachungen über seine Wiedereinsetzung getroffen habe. Dem König wurde zugesagt, daß Frankreich seinen Plan wohlwollend unterstützen werde, insbesondere beruhigend auf die Kleine

. Doch scheint König Karl diese Warnung nicht beachten zu wollen, sondern es auf Biegen oder Drechen ankommen zu lassen. Budapest, 24. Oktober. Die ungarische Regierung hat über Budapest und die Umgebung das Slandrechl verhängt. König Karl steht 26 Kilometer vor Budapest. Budapest. 24. Oktober. Der MInisterrak beschloß, den Minister für Kultus und Unterricht zu König Karl zu stnden, damit er ihm die gegenwärtige Lage klarmache und ihn zum Verlassen des Landes bewege. Wien, 24. Oktober. Gestern

ln den Nachmlttagsstunden verbreitete sich das Gerücht, daß König Karl in Budapest um S Uhr abends elngezogen sei. Die Dudapester Garnison soll zu ihm übergegangen sein. Ministerpräsident Bethlen fall demis sioniert haben. Die anilliche Bestätigung dieser Nachricht steht noch ans. Wien, 24. Oktober. Me monarchistische »Monlags- zeikung' registrierte die Nachricht, daß auf König Karl ein Attentat verübt wurde und der König tot sei. (Die wiener „Monkagsieikung' zeigte sich bisher ausgezeichnet über die verhällniffe König

Karls informiert, denn sie wurde direkt vom Pressechef des Königs, dein haupkmann werkmann, mit Berichten versehen.) Sicher ist, daß die Truppen des Königs gestern nachmittags in einer Schlacht vor Budapest zurückge worfen wurden, wobei die Regierungstruppen S Tote und 12 verwundete hatten und 120 Karlisten gefangen nahmen. Ob der später erfolgte Uebergang der Regierungstruppen zu König Karl eine Wendung der Dinge herveigeführk hat. war bis fetzt nicht zu erfahren. Gestern nachmittags entsandte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 13.08.1919
Umfang: 8
Kreatur zur Welt ?,u bringen, wären die sogenannten Donauvölker durch geographische und wirtschaftliche Fatalitäten gezwungen, gegen die Donaurichtung zu neigen, gegen Wien und Budapest, das heißt gegen jene magyarisch-germanische Richtung, die wahrscheinlich Italien, mit aller Sicherheit aber Frankreich und England feindlich ist.' Der „Corriere della Sera' hätte, wie er schreibt, einen anderen Weg eingeschlagen, um Oesterreich-Ungarn für immer zu vernichten und Deutschland vom .Oriente abzusperren

haben soll: „Rrrpprccht von Bayern stellt sich zur Versü - Ming des bayerischen Volkes'. Auch für Ruß land fürchtet der „Temps' ähnliche Umgestal tungen. Der „Jntransigent' findet ganz Deutsch land in Aufregung gegen die Donaukonfödera tion. weil Deutschland auf die Angliederung Deutschösterreichs nicht verzichten kann. Von den englischen Blättern ist die „Mor- ning Post' der neuen Ordnung in Ungarn gün stig gesinnt. Der „Daily Herald' erkennt in den Vorgängen in Budapest den Beweis, daß die Alliierten aus Furcht

, vor der Revolution und um dies- zu bannen, die Rückkehr der Habsbur ger billigen, obwohl der ewige Untcrgana des Habsburger Thrones dos Symbol des Sieges der Demokratien des Westens bedeuten sollte. Der „Manchest-.'r Guardian' beschuldigt die französische Politik.als dis Ursache dieser „un liebsamen' Wende der Dinge in Budapest. Die Haltuna der neuen Regierung gibt kei nen Anhaltspunkt zjir Beurteilung, zu welchem Ende ihre Politik führt. Die Herstellung der Ordnung. Schaffung einer definitiven Regie - rung

, die sich zu Budapest festsetzt, wahrschein lich eine rührige Arbeit einleiten wird, um ei», ne föderalistische Auferstehung des verstorbe nen Kaisertums zu erzielen. Wird ihr dies ge - lingen? Während man in Ungarn davon sprach. die Krone des hl. Stephan Ferdinand von Ru mänien anzutragen, treten die Habsburger auf den Plan, um den alten Streit Rumänen-Ma gyaren anzufachen und machen so eine Vereini gung, wahrscheinlich sogar eine Versöhnung der beiden Völker unmöglich. Rumänien, das sich in Paris der Donau

-Zollunion widersetzt hat, wird neuerdings ein entschiedener Gegner der Magyaren werden. Entschiedene Segner der Föderation sind dis So^aLsts?? MS Dö-NSÄllSM Ä SsBch- österreich. wo sie die Mehrzahl der Bevölke rung ausmachen. Der Sieg der reaktionären Elemente in Budapest wird ihnen Anlaß ge ben, die Versuche einer Konföderation zu be kämpfen mW den Anschluß an Deutschland zu erzwingen. Gegner der Konföderation sind auch die Böhmen. Wie man weiß, waren sie und sind bis heute warine Forderer der Donaukon

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 30.05.1923
Umfang: 8
Wagen l, und Z.Klasse Meran - Budapest, 1,-3 Klasse Meran - Wien und Schlafwagen Meran—Wien. - ? Speisewagen Verona—Bozen, direkter Wagen Verona München und 2 Klasse Bozen ^ Kufstein, A Klasse Bologna— München, 1 und 2. Klasse Rom—München und Genua München. — ' Vom 1. Juni bis 3V. September und vom 15. Dezember bis 24 Februar, direkter Wagen 1. 3. Klasse Meran—Innsbruck und Trient-Innsbruck. München—Innsbruck—Bozen-Trient—Verona. P..Z. Z..Z. p.z

und 1. und 2. Klasse München — Rom und München—Genua, Speisewagen Bozen—Verona. ' Ab Bozen bis Verona Schnellzug ' Schlafwagen und direkter Wagen I.—3. Klasse Wien - Meran, direkter Wagen 1. und 2. Klaffe Budapest—Meran. ^ Speise wagen Kufstein—Verona, direkter Wagen 1. und 2. Klasse München Rom, direkter Wagen 1.-3. Klasse München-Meran und München—Bozen, Schlaf wagen Bozen—Rom vom 16. Juni an. ° Direkter Wagen Innsbruck—Meran und Innsbruck—Trient (oerkehrt vom 1. Zuni bis SV. September und vom IS. Dezember

..... an 3» k« S«i 1100 7«, 9« 12« 7»« 12« l<M Ik» » II«-' 14« 1«;« 1800 18'S 2l» I « 18« 22« 19»« 23» ' Nur an Feiertagen: vom 1. Juli bis t«. September. — , Wien-Budapest und Wien—Meran. — ' München-Meran. — ^ Innsbruck—Meran. Mals-Meran—Bozen-Gries. ! » S « 6»> 1000 1700 20« 852 jZZZ 192,1 22«! 6-1» >,os 1ZZZ I4M I,ss ,g« 7 KZ U)N IM IM 1502 2>M ' Meran—Innsbruck. — ^ Meran—München. — 2 Meran Wien, Meran Budapest. ^ Nur an Feiertagein vom I. Juli bis 16, September. Mals ab Meran an ab k>2» Bozen-Gries . . an 625

Franzensfeste-Lruneck—Znnichen Franzensfest« . . . . ab k'» 12'» 1721 Bruneck .... 13' 182» Jnnichen. . , . «l? It>5 MM LIcnz 9»» 16'» 21'» Wien ,!» 9« ' Meran Wien- Budapest. Wien . . . LIcnz . . . Innichen. . Bruneck . Franzensfeste Innichen—Vruneck—Aranzensfeste. . . ab 20» ... ab 8« 11» ... ab 4« io«> Igvs . . .ab 5»? II» 16»« ... an «>»» 1200 17»° Il>§ Aklim- 0, Wreslmmi in M wird ab 1. November l. Is. auf 3 Iakr- 8 Monate, d. i. bis zum 1. Juli 19?? pachtet. Zum Pachtobjekte gehören: Im 1. Stocke

von bei der Kurvorstehung einzureichen. Die Kurvorstehung behält sich in jedem F» vor, ungeachtet der Höhe der angebotenen P»s summe den Vertrag mit jenem Bewerte, » zuschließen, welcher ihr am geeignetsten ersten, Kurvorstehung Meran ° am 2ö. Mai 1023. Der Kurvorsteher: Dr. S. Huber m, p. > 'i Budapest—Meran; Wien-Meran, Meran ab Bozen Maltherplad) ab Oberbozen .... ab ist« Bozen—klobenstein. ?s» lull k>u 90s 10>Ä 122?» ^»s IM I20S ^ l4»o Klobvnstein .... an ?°« 1v« 122« 14-0 * Nur an Sonn- und Feiertagen. klobenstein

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.04.1921
Umfang: 6
und zwar sollte das für das ganze am 31. Mürz ISIS endende Mobtlmachungajahr S elten, demnach frägt- man sich, ob da» nach einer Absicht, den !rteg entfesseln zu wollen, aussehe. , Entdeckung eine« riesigen Sonnenfleckras. Nauen, 31. März. Archenhold, der Direktor der Sternwarte tn Treptow bet Berlin, entdeckte einen neuen riesigen Sonnenstrck als den größten aller bisher beobachteten mit einem Durchmesser zwülfmalsolong als den Crddurch- meger. Der Staatsstreich ln Ungarn. Budapest 31. März. 8 Uhr nachmittags. Jnnkfpruch

. Hier verlautet, daß Admiral Horlhy. der Relchsoerweser, Budapest verlassen habe, um einen Kampf mit den keglklmistischen Truppen zu vermelden. Die Haltung der ungarischen Regierung Ist noch ungeklärk. doch glaubt man all gemein. daß sie mit Karl unter einer Decke steckt. Dle rumänische Leglenmg erklärte die Rückkehr eines Habsburgers auf den ungarischen Thron als calus belli. Die tschechossowaklsch» und jugoslawische Regierung stehen der Rückkehr Karls ebenfalls feindlich gegenüber. Vollständig rätselhaft

ist das Verhalten der französischen Regierung, die sich offiziell gegen das Habs- burgee Abenteuer aussprach, während andererseits der Exkönig Karl erklärte, da« Einverständnis der französischen Regierung zu haben, sWer lllgk also, oder besser wer Mgt stärker? Dle Schrifkleitung.) Dle englische Regierung hak sich ebenfalls durch ihren Budapest»! Vertreter gegen die Rückkehr Karls ausge- sprachen. Exkaiser Karl Leiter der Mllikärdlklalur. Wien. 31. März. Gestern abends ist ln Steinamanger in feierlicher Welfe

die MIlskärdiktatur über Westungarn ausge- rufen worden. Exkaiser Kar! hak als König von Ungarn die Leitung der Militärdiktatur übernommen und den Oberst Lehar zum Kommandanten feiner Truppen ernannt. Der Telegraphen- und Telephonverkehr mll Budapest ist unter bunden. Der Handstreich Karls. N a u s n, 31. März. Der Versuch de« Cxkatser Karl zur Festsetzung tn Budapest wird von den deutschen Republikanern als willkommener Fehlschlag für alle monarchistischen Bestre bungen ln Mitteleuropa begrüßt. was Schauer sagt

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 28.08.1919
Umfang: 8
vorderhand unmöglich ge macht: Ob aber die mächtige Militär- und Magnatenpartei sich dadurch schon ein su alleMal besiegt gibt, mag dahingestellt blei ben. Jedenfalls stehen dem ungarischen Staatswesen noch schwere innere Kämpfe I^evor. Die letzten Nachrichten lauten: Budapest, 23. August. Heute nachmit tags ist vom Präsidenten der Friedenskon ferenz Clemenceau ein Telegramm hier ein gelangt, worin mitgeteilt wird, daß die al liierten und assoziierten Mächte die Verwe serschaft des königlichen Prinzen

zurücktrete, und 2. daß auch- die durch den Prinzen er nannte Regierung demissioniere. Von dieser Entschließung machte der Mi nisterpräsident persönlich der in Budapest seilenden Entente-Mission und mittelst , Funkspruch auch dem Präsidenten der Frie- denskonferenz Clemenceau Mitteilung. Die Budapester Entente-Mission forderte cien Ministerpräsidenten Friedlich auf, ein Mini sterium z^ubildM, w welchem sämtliche ge- sellschasllicken Schichten des Landes vertre ten sind. Zugleich wurde der Ministerpräsi

unser Vaterland aufblühen. Budavest, 23. Auoust 1919. Erz Herzog Josef, Feldmarschall. . Zur Vorgeschichte der Ententenote wird mitgeteilt: Den vereinten Bemühungen ungarischer Staatsmänner war es gelungen, den Erzherzog von der Notwendigkeit des .Imcktrittes zu überzeugen. Am Mittwoch wends erhielt ein Vertrauensmann des Erz herzogs, der in Wien weilt, aus Budapest die telephomsche Mitteilung, daß Erzherzog vjosef die Macht ^ zurücklegen werde, und zwar in die Hände einer Koalitionsregie rung. Hieraus begab

sich der Sozialisten- 'Uhrer Garann nach Budapest. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gelang es jedoch dem Ministerpräsidenten Friedrich, den. Erzherzog umzustmunmen. Trotzdem die VettlMensmänner des Erzherzogs aus Wien ihm darüber Mitteilung gemacht ha ben, daß dwEntenteihn nicht an er kennenwill, trotz der Bereitwilligkmt des Erzherzogs selbst, züruckzürr'eten, ist es- nichts WMgen, die Militärpartei zum Nachgeben zu bringen. Der Erzherzog wurde zum Bleiben gezwungen. Bezeich nend war eine am Donnerstag

/ schon früher und nicht erst nach dessen Rücktritt erlassen hätte. Das Blatt warnt vor der An nahme, daß die Gefahr der Rückkehr der Habsburger schon völlig beschworen sei. In den reaktionären Kreisen Oesterreichs und Ungarns wolle man den Versuch einer Wie dereinsetzung der Habsburger wiederholen, sobald erst eine neuerliche Vereinigung von Oesterreich und Ungarn stattgefunden hat. In Budapest soll einstweilen ein gemäßigtes Regime ans Ruder kommen, wie es jetzt in Deutschösterreich herrscht

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Volksbote
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Seite 1 von 14
Datum: 27.10.1921
Umfang: 14
Ereignisse hoch ging, hoffte man, den heimgekehrten König in die Landeshauptstadt Budapest geleiten zu können. Und Karl ließ sich wirklich dazu verleiten, dem Rufe seiner Getreuen Folge zu leisten und seinen Verbannungsort zu verlassen. Am vergangenen Donnerstag nachmit tags verließ er in einem Flugzeug mit seiner Ge mahlin Zita die Schweiz, überflog die Alpen und landete, nachdem Lse Fahrt noch die ganze Nacht Gleich nach der Landung ln Oedenburg die am Freitag mittags erfolgte, hielt König Karl

der König in dasPa- lais des Bischof getragen, wo er Absteigequartier nahm. Vor dem Palais hielten Offiziere die Eh renwache. Im Laufe der Nacht beriet der König ununter brochen mit den Führern der westungarischenAuf- standsbewegung. Samstag m aller Frühe wurden die Oedenburger Truppen auf den König beeidet, ebenso die Garni sonen von Guns, Steinamanger, Komorn und Raab. Diese Truppen haben dann unter Führung des Obersten Ostenburg den Vormarsch gegen Bu dapest angetreten. Vor Budapest stießen

den gegen Budapest heran ziehenden Truppen Karls, die auf.10,000 Mann, geschätzt wurden, die Regierungstruppen entgegen, die den Zug Karls nach Budapest aufhalten soll ten. Horthys Plan tst auch vollends gelungen. Karls Truppen wurden vor Budapest schwer aufs Haupt geschlagen. Darauf ersuchten diese am Sonntag abends die Regierungstruppen, sie möchten ihre Unterhändler zwecks Abschluß eines Waffenstillstandes entsenden, Die Verhandlungen begännen MontaZ B ÄhMHh rung, die folgende waren: 1. Bedingungsloses

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 19.02.1923
Umfang: 8
man mit Erstaunen, daß der Angeklagte Doktor der Philosophie ist. Wie so viele, hatte auch er den schwanken Boden des akademischen Berufes/ der heute seinen Mann nicht erhalten kann, verlassen und sich einem Broterwerb zuwenden müssen. Sein Debüt als Milchmeier vor Gericht fiel gut aus, er wurde freigesprochen. v. Box-Epidemie in Budapest. Aus Budapest wird berichtet: Budapest ist von einen: wahren Box fieber erfaßt. Seit der Vorführung des ersten Box» matches, das ergeben hat, daß Boxen ein gutes Ge schäft

ist, vergeht keine Woche, in der nicht-vor überfüllten Tribünen Boxerkämpfe stattfinden. Karten bis zu 3000 Kronen gehen schon im Vor verkauf ab. Das Publikum erscheint in Abendtoi lette, die Damen wie zum Theater pare gekleidet. Bei größeren Matchs erscheint jedesmal auch der amerikanische Gesandte. Die zum Abschluß kom menden Wetten sind enorm. Mehrere tausend Men schen in Budapest lernen boxen. Der gesuchteste Borlehrer ist ein Handelskommis, der erst im Jänner seinem Beruf valet sagte und sich als Box

lehrer .-selbständig aufgemacht' hat. Er unterrich tet aus einmal immer 600 bis 800 Personen, ist König der ungarischen Borzunft und zunächst der einzige gesuchte Boxtrainer in Budapest. heimatliches. Vom Wetter. Gestern war ein schöner Tag, der die Ausflügler massenhaft ins Freie und in die Höhe lockte. Heute fM) blickte man auf beschneite Berge. Auf den Höhen wie bis Signat und Glaning liegt eine ordentliche Schneedecke. Es waren aber die Hänge noch herunter bis zum Virgl und weit in Guntschna

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 02.04.1921
Umfang: 8
am Ostersonntag plötzlich in Ungarn eingetroffen ist und von Stein- amanger nach Budapest gefahren ist, wo er sich zwei Tage aufhielt und wieder nach Steinamanger zurück gekehrt ist. Dies ist die'erste und auch die letzte Nachricht, die seit Ostersonntag über Konig Karl von Ur.garn kommt. Telephon und Telegraph ist seither gesperrt und niemand weiß räherea Auf schluß über das, was seit Sonntag in Ungarn vor geht. Während zuerst ausgesprengt wurde, König Karl sei ohne jemandes Wissen urplötzlich

und zum Schrecken und zur Ueberraschung der ungarischen Regierung dorthin gekommen, habe den Reicksver« Weser Horthh in der königlichen Burg in Budapest beim Osteressen geradezu überfallen, scheint nach Arn Anzeichen, doch ein genauer Plan vorzuliegen, ^aß König Karl mit zwei Adjutanten über Straß burg, Salzburg. Wien und Hartberg (Steiermark) emm abenteuerlichen Oflerausflug uach' Uisgarn ge- luachi hat, ohne daß irgend jemand in Ungarn da von wußte, scheint unglaublich; zum mindesten muß irgendeine

Parteigruppe oder eine militärische Or ganisation mit im Spiele sein, welche die letzte Karte ausspielen und Ungarn vor eine vollendete -^atsache^ stellen wollte. In dieser Beziehung wäre ^verständlich, daß gerüchtweise von. einer Militär diktatur in Ungarn, von der Uebernahme des Ober- defehles durch König Karl und von einem beab» nchUgten Marsche auf Budapest gesprochen wird, ^as ganze Naturell König Karls spricht aber wieder dagegen, daß er an der Spitze von Bajonetten die ungarische Königs froge lösen

für einen feierlichen Einzug des Königs in der ungarischen Hauptstadt — vielleicht ähnlich wie bei der Rückkehr Konstantins nach Athen — ist durch das abenteuer liche Erscheinen König Karls nunmehr wohl un möglich geworden. Ungarn stHt vor einer schnellen Entscheidung, welche offenbar das Parlament treffen muß. Dasselbe ist heute, Freitag, um 10 Uhr vor mittags, in Budapest versammelt und wird für oder gegen König Karl Stellung nehmen müssen. Wird König Karl abgelehnt, so steht der Bürgerkrieg

zwischen Militärdiktatur und Parlament in gefahr voller Aussicht; sollte der König die Majorität des Parlamentes finden und in Budapest einziehen, so steht Ungarn vor der großm Frage: Was werden die auswärtigen Mächte und Nachbarn zur radikalen Lösung der Königsfrage für eine Haltung ein nehmen? ' Weitere Prophezeiungen sind heute'unmöglich, weil die geheime Diplomatie mitspielt und di: Oeffentlichkeit den Hintergrund der tatsächlichen plötzlichen Osterreise König Karls nicht kennt. Die schlauen Ungarn

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.02.1921
Umfang: 8
. Der Minister Facta hat die demonstrierenden Beamten der Gerichtsbehörde angezeigt und wird gegen sie energisch vorgegangen werden. Jugoslawisches Fett ür Deutschland. Wien, 17. Februar. Die „Ungarische Rundschau' meldet aus Budapest: Wie die Morgenblätter aus Belgrad berichten, hat der jugoslawische Ministerrat beschlossen, ab 10. Februar die Fettausfuhr nach Deutschland zu gestatten. Polnische Sehnsucht nach deutscher Verwaltung. Nauen, 17. Februar. Die polnische Sehnsucht nach deutscher Verwaltung drückt

versehen wocdert sc-tzr. Zürich, den 17. Februar. Wien D.-ö. gest. »toten 1 .— Berlin . 10.377, Mailand . . . . . 22 25 Paris . 44.75 London . . . . . 23.55 Brussel . . . . , Madrid . . . . . Budapest . . . Prag Agram . . . . . 1.177, Warschau . . . Amsterdam . . . —.80 . 207.- verlin, 17. Wien D.-ö. gest. Noten . 13.107, Zürich . . . . . 974. Mailand . . . . . 215.75 Paris . . . . • . 433.55 London ■ . . . . 210.75 Brüssel . . . . . 454.50 Madrid . . . . 820.15 Budapest . . . , . 11.48

wie». 17. Zürich , i I27*i.~ D -ä. gest. 'Raten - . Berlin . I 172. Mailand . . . . 253o.- Paris Gonbon . . . . . 267».- Brüssel . . . . . —.— Budapest . . . . 131.- Prag Agram . . . . . 88 . 461.- Tendcuzbericht der he: Der Verkehr der Börse hat 600 . 8.60 Belgrad . . . ftopei Hagen . Stockholm . . Christiania . . Reupork . . . Buenos Aires Bukarest . . . lUailanö, den 17 Februar Wien — Berlin 46.25 London 106.40 Paris 200.— Zürich 449.— Rcugork .... 27.10 Februar. Prag .... Helsingfors. . Warschau

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.01.1923
Umfang: 6
, diesen Kampf auf zunehmen mit der gleichen Befei,.erung, mit der es vor Jahren den Kampf mit den Waffen aufgenommen hat. Deutsches Reich und deutsche Einheit, si es ollen uns blei ben — und wenn die Welt voll Teufeln wäre! besuch Dr. Seipels in Budapest ang^xchnt worden ist. Daß fast unmittelbar nach dem Auf» enthalt des österreichischen Kanzlers in Budapest die Vertreter der großen und kleinen Entente der ungarischen Regierung eine Protestnote wegen der an sich ziemlich unbedeutenden Grenz» konflikte

. Der Donaubund im französisch-technischen Sinne muß von Prag aus gelenkr werden, darf aber nicht Wien oder Budapest zu Mittelpunkten haben. Es scheint doch, als ob Oesterreich in irgendeiner Weise genötigt werden sollte, sich der kleinen -Entente anzugliedern, was an sich zur Ver-wirkli^m-q !>>'- Donausiöderation im Cntentesinne führen müßkljs .! 11^ Als einer der eifriMeni Apostel dieses Donau» Zusammenbruch die französische Propaganda in -bundpro-jektes gilt Gesandte in Wien, der e »enry Älliizö hemallge

eingeleitet haben und die den Zweck verfolgt, eine allgemeine Ver besserung des handelspolitischen Zustande» in Mitteleuropa herbeiführen zu helfen. Zu einem geregelten handelspolitischen «Verkehr gehört aber auch die Sicherheit, daß zwischen! den! «Staaten auftauchende Differenzen eine vernünftige fried liche Behandlung finden und der Apparat für eine solche Behandlung beizeiten geschaffen werde. Diesem^ Zwecke soll der Schiedsvertrag dienen, itber den in Budapest vorbereitende De» sprechun-gen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 6
Datum: 08.07.1921
Umfang: 6
vertreten wa ren, aufgelöst. Teils deshalb, weil sich wed« Deutsche noch Slowaken aus die Dauer national knechten lassen. Die Deutschen suchen dabei Anlehnjung m Berlin und Wien; die Slwnaken in Budapest urch Krakau. Dabei ist es beute noch, eine nnentschiedene Frage, welche d« heü>en, lanz automatisch einsetzenden Nationa len Jrreden- t c i! die gejährlichne Mr die Frager Herrschaft Ws Fast, scheint hier die flowkische d« deutschen den Rang «Zu läufen. Die breiteste Lefsemlichkett wurde kürzlich

durch di» Proklamation d« „slowakischen Republik von Kra kau aus einigermaßen übe«aW. Man wußte wohl, daß die Anglieverung d« Slowakei an den selbMnd^en tsche chischen Staat eine jener unglückseligen ÄontzrukiMrnen ist. die als Quellen neu« Verwicklungen die Welt noch lange beunruhigen w«den. Nur völlige Unkenntnis dev Der- tzältnisfe im Osten Europas konnte die Ententemächte vev- setten d« slowakischen Emigranten sehr verargt wurde. Die große Attion des Budapest« Slowakenkomitees war damit geschetterk, Don

. öftere. Kronen — Züricher Devisen-Kurse vom 7. JE Berlin 7 87, Newyork 546.-» Mailand 286». Prag 7-85-, Budapest 2*20» Bukarest 8:80» Wien 6:62, Agram 545, deutschösterreichische gestempelte Noten 0>'86, Warschau 6'32. Wiener Valuten vom 7. Juli. Mark 4-87, Lei 10875, Rubel —'■—, Lire 3525. franz. Franken 54'—» Schweiz« Franken 125'—, Dollar 738—, tschechische Kronen 483, Dinarnoten 18'40, Ungarische Kronen 2 75, polnische Mark 0'42, Pfund Sterling 2760'—. Der Separatfriede zwischen Deutschland

zu Neujahr gegeben worden durch das schcafe Zugreifen d« unga rischen Regieruna gegenüber den slowakischen Putsch- versuchen. DamaL war. wie erst jetzt bekannt wird, im slowak-chen Konnte« in Budapest d« Plan gereift, durch einen bewaffneten Einfall in die Slinoa^i dös Lam» in Flammen zu setzen und die ungarische Regierung ,'owi«r ganz Europa vor eine vollendete Tatsache zu stellen. Der kormrratrve Eintritt von Offigürsdetachements schien den Anfangserfolg zu v«bürgen. Wochenlang gelang es deiz Slowaken

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1919
Umfang: 8
2 Seite auf eigene Faust arbeitet, oder ob er stch als Platzhalter des gekrönten Königs Karl IV. be trachtet. Aus Budapest selber wird nur das eine ge meldet, daß diese Wendung der Dinge am Don nerstag spät abends in der Stadt bekannt wurde und große Freude auslöste, weil man auf eine definitive Lösung der Wirren hofft. Man vertraut aus den geraden Charakter des Erzherzogs, der hoffen läßt, daß Konflikte und Gewalitaten ver mieden werden. Die Volksmenge zieht durch die Straßen der Stadt

und singt die ungarische Hymne. Die Rumänen haben stch durch ihr Verhalten in Budapest und durch ihren gewaltsamen Einmarsch alles zu Feinden gemackt, sowohl die Ungarn wie auch die Entente. Sie kamen wie die Räuber nach Budapest und verlangten von den Ungarn ohne Wetters das Folgende: Die Hälfte des Eisenbahn- Materials, 600 Automobile, 1 Drittel des ganzen Viehes, 1 Drittel aller landw. Maschinen, die Hälfte aller ungarischen Donauschiffe, weiters 20.000 Waggon Getreide, 5.000 Waggon Gerste und Ha fer

ihm unmöglich zu sagen, ob Ungarn sich für die Monarchie oder sür die Republik entscheiden werde, da die Entscheidung von der Nationalversammlung abhängt, die erst ge wählt wird. Während der rumänischen Okkupation sei eiue Wahl unmöglich. Die Wahlen werden auf Grund deS allgemeinen gleichen Wahlrechtes statt? finden und Männer und Frauen von 24 Jahren aufwärts wahlberechtigt sein. . Die bürgerlichen Blättsr von Budapest erschei nen nieder und besprechen die neueste Wendung iu Ungarn sehr günstig. Erzherzog

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 21.06.1919
Umfang: 8
21. Juni ISIS Volk in jeder Weise trachtet, das ihm auferlegte Joch abzuschütteln. Die Machthaber ließen hierauf- Geiseln ausheben, zu welchen auch Mvatz 4md sein! bejahrter Onkel gehörten. Sie wurden einwaggoniert ^ und sollten nach Budapest gebracht werden. Unter wegs wurden fast auf jeder Station einige Geiseln aus dem Wagen gezogen und von der Begleit mannschaft erschossen. In Folegyhaza ereilte dieses Schicksal auch die beiden Mvay. Sie wurden an Sie Wand gestellt und von einer Abteilung

stellte und eine blinde Salve auf sie abgeben ließ. Noch anderen wurde das Todesurteil verlesen; man ließ sie ihre Abschiedsbriefe schreiben und erklärte dann, es habe sich bloß um einen Scherz gehandelt. Trotz aller Gewalttätigkeiten wissen die Macht haber, daß ihre Herrlichkeit nicht lange dauern könne. Das System, das sie aufgerichtet haben, iwird entweder von außen gestürzt werden ober es muß- innerlich zusammenbrechen. Die Hungersnot . in ^ Budapest ist heute bereits bei weitem Ärger

diese Anleihe, die. von einer illegalen Und usurpatörlscheu Regierung zu illegalen Zwecken auf genommen werden soll, als verbindlich betrachten. Die in Szegedin gebildete ungarische Regierung hat dies auch bereits ausdrücklich erklärt. Die heutigen Zustände in Budapest bilden einen Hohn auf alle Zivilisation, eine Karikatur eines, geordneten Staatswesens. Die Regierung, der die Aufgabe zufallen wird, nach dieser Miß wirtschaft aufzuräumen und die Staatsmaschine wiLdsr in Gang zu bringen, ist fürwahr

mit großen Geldmitteln aus Budapest be triebene Agitation. Der Sonntag habe neuerdings bewiesen, daß sich Wien in zuverlässiger militäri-! scher Hut befinde und die ungeheure-Mehrheit der Seite 5 Wiener Arbeiter eine Probe ihrer politischen Ein sicht und Disziplin geliefert hat. Die Blätter ver langen aber ebenso einmütig, daß die wahren Ver antwortlichen der Vorgänge eruiert und unnachsich tig der verdienten Strafe zugeführt werden, wobei die Blätter den unverzüglichen. Abbruch der diplo matischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.11.1921
Umfang: 8
» eine Gefahr für sich sehen. / 5 Das österreichische De Wien, 16. November. Finanzmtn gestern im Nationalrate mit, daß der ö Ende dieses Jahres mit einem unbedeck izit. fter Dr. Gürtler teilte terreicbifche Staat am en Fehlbetrag von 50 Milliarden Kronen zu rechnen haben werde. Zufall?? Budapest, 16. November. Aus den Mitteilungen des Gefangenen Oberst llsztenbuvg ist zu entnehmen, daß Kaiser- Karl nur zufällig in Dodenburg gelandet sei, da der Flug apparat «men Defekt erlitten

hatte und zu einer Notlandung K ng. Der ursprüngliche Plan des Königs «war, bis vor apeft zu fliegen. Eine Söldnerarmee ln Ungarn. Budapest, 16. November. Der Lmiderverleidigungs- minister verösfenlllchi einen Erlaß wögen Umbildung der Na- lionalarmee in eine Söldnerarmee. Die Volksabstimmung ln Oedenburg. Wien, 16. November. Die Verhandlungen über den Mo dus der Volksabstimmung im Burgenland sind nun abge schlossen. Oesterreich wird noch diese Woche in den vollen Besitz des Durgenlandes treten. Gleich darauf

wird die Abstimmung ftattfinden. Gestern wurde der Vormarsch Im Bikrgenland fort gesetzt und das mittlere Burgenlandsgebiet besetzt. Es kamen keine Zwischenfälle vor. In einem Teil« der Gemeinden amtieren bereits Zivilkommlssäre. Das Ende der hejasbanden. Budapest, 16. November, heute vor Mitternacht wurde das in Ofen befindliche Hotel „Geliert' von Truppen, die unter dem Befehl des Generalmasors Sauce standen, umstellt und die Elemente, die hauptsächlich aus westungarischen Insurgenten be standen

. Aufnahme des Verkehres zwischen Ungarn und Jugoslawien. Budapest, 16. November. Per Eisenbahn-, Post, und Telephonverkehr zwischen Ungarn und Jugoslawien ist wieder ausgenommen worden. Jugoslawien gehorcht nicht. Belgrad, 16. November. Die jugoslawische Negierung hat den Verbündeten mitgeteilt, daß sie' die Entscheidung der Botschafterkonferenz über Albanien nicht annehmeu könne. Die Konferenz von portorose. P o r t o r o s e, 16. November. Die Kommission für Post- und Telegraphenwesen hat den Entwurf

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 31.08.1919
Umfang: 16
, Industrielle und Arbeiter schaft vertreten. Die Note führt weiter aus, daß die f o - zialdemokra tischen Führer, hinter denen die Arbeiterschaft stünde, nicht in das Kabinett aufgenommen wurden, son dern nur Vertreter der werktätigen Arbeiterschaft. Friedrich bittet Clemeneeau, die Militär mission in Budapest zu veranlassen, sich nicht in dieinnere Politik Ungarns ein zumengen, und erklärt, die Wahlen zur Na tionalversammlung werden innerhalb drei bis vier Wochen auf Grund des gleichen, ge heimen

, allgemeinen Wahlrechtes stattfin den. zu welchem Zwecke Clemeneeau eine Delegation nach Ungarn entsenden möge, darunter womöglich auch sozialistische Vertreter. Bis zu dem Zeitpunkt, wo die Leitung an die Nationalversammlung über gehe, habe die Regierung noch viele Aufga ben zu erfüllen. Er bittet Clemeneeau, ihn bei der Erfüllung dieser Aufgaben zu unter stützen. Eine protestantische Gruppe der christlich- sozialen Partei in Ungarn. Budapest. 27. August. In den Partei lokalitäten der christlichsozialen

, diesen Plan durch die jahrelange Be setzung zu verwirklichen. KuMknien. Eine neue Note der Entente an Rumänien. Paris, 27. August. Wie der „Temps' erfährt, hat die in Budapest weilende al liierte Militärmission festgestellt, daß die Rumänen mit ihren Requisitionen auf unga rischem Boden fortfahren, wobei sie diesel ben auf alle Arten ppn Nahrungsmittel und Fabriksgegenstände erstreckt. Der Oberste Rat habe daher am Montag beschlossen, an die rumänische Regierung eine neue Note zu senden, wo ihr mitgeteilt

Zerfall Mexikos an. Kurze politische Nachrichten. * Nach einem amtlichen Ausweise der deutschen Regierung halten sich gegen wärtig 46.000 deutsche Deserteure im Auslande aus; davon befindet sich der größte Teil in der Schweiz. Die deutsche Regie rung will die Deserteure heimkehren lassen mit Ausnahme der wegen Hochverrat Ange klagten und die Verbrecher. * Der „Petit Parisien' meldet, daß in Budapest das Gerücht kursiere, wonach die ehemalige Erzherzogin Sophie, die ältere Tochter Erzherzogs Josef

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
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Seite 4 von 4
Datum: 07.12.1921
Umfang: 4
des dorischen Botschafters tu Ron,, v. Beerenberg-Goßle,', angewo'nnncn. Vom Bnrgenland. Wien, 5. Dez. Das Korrespottdeuzbueeaii meldet, daß die Besetzung des Burgenla>rdes beendet fei. Budapest, 5. D^z. -Das närgarische Korresstoitdenz- buremr meldet, daß die Voldsabsrintinung in der Stadt MMMSP ' Sopran (Oedenbnrg) und Umgebung innerhalb acht Tagen stattfinden wird, da die interalliierte Militär- lomtnisschn von Soprvn der ungarischen Regierung vor gestern in einer 'Rote mitgeteilt hat, daß in West

Milrtär, das in Zivilmnform gesteckt imrrde, erhalten. Eine Abstimmung ist unter den jetzigen Ver hältnissen unmöglich. Angarifche Inlriguen. Innsbruck, 0. Dez. Die „Jiursbrucker Nach richten' veröffentlichoir heute einen Aufsatz eines Par lamentariers, in dein gesagt wird, dast der Gedanke einer konumrnistischen Akten in Oesterreich! von Mos kau über Berlin nach Wien gekommen sei. .Als Geld geber und Arangeur hätte Horthy-llngarn ftmgiert. Jri Budapest soll der Plan der Revoückioniernng Mens

mit Freude aufgegriffen worden sein. Man hoffte von der Revolte in Wien eine günstige Rückwirkung auf die Volksabstinrnrnng in Oedenbnrg. Als Beweis dafür könne gellen, daß in Budapest und. in Oedenbnrg schon nnl 3 Uhr nachmittags, also zu einer Zeit, in der die Denwirstration in Wien kaum begonnen Halle, Extra blätter ausgegdben lvnrden init der Nachricht, daß in Wien die Revolution ausgebrochen und die Sowjet, repnblit ansgerufen ivorden sei . Drland amtsmüde. Base i, 6. Dez. Ein Pariser Bericht

. Vereinsobend jeden Donnecslag.' Ortsgruppe Meran. Jeden Donnerstag Dereinsabend, jeden ersten Donnerstag im Monat Versammlung tm Restaurant .Schönau'. Ortsgruppe Vrizen. Jeden Donnerstag Dereinsabend, jeden dritten Donnerriag i»> Monat Versammlung im Gasihos .Lamm '. Züricher Dsvifenüurft vom 5. Dezember Franken: Berlin 2.30, New-Nork 522.—, London 2t.I l, Parle 38.—. Mailand 22.10. Prag S.60. Agram l.80. Budapest 0.70. Bukarr!! —. Lolland 187.25. Brüssel 37.—. Kopenhagen V8.—. Stockholm 124.50

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