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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 08.08.1925
Umfang: 12
Grand Hotel Herr und Frarr Dr. Marbot, München Frau Weiller und Töchter. Budapest Frau Schöffer Fabrikantenögattin mit Söhnen, Wien „ Dr. Görög, Budapest „ Klein, Budapest „ Neustadt mit Söhne, Wien „ Architekt Neichl mit Sohn, Wien „ Helmar, Wien „ Derg Helmar, Wien „ Guillaumet mit Sohn, Nizza Fam. Gerngroß, Wien Fam. Stamatopoulo, Alexandrie Fam. Dr. Arpad Neumann, Budapest Miß Brock, London Miß Nordheimer, London Miß Haigatg, London Herr und Frau Wiese mit Tochter, Wien Frau Lilg

Heiligenstadl, Eharlottenburg Mr. N. Bohdjalienö, Alexandrie Frau Maria Hermann, Budapest Geheimrat Windecker m. Frau, Friedberg Konsul Dr. Windecker, Memel Fam. E. Mandel, Budapest Frau Margarete von Freg, Wien Nechtsanwalt Dr. Wilhelm Freg m. Frau und Sohn, Nheinfelden Herr und^Frarr Dr. G. v. Takats, Budapest Fam. Dr. Volenskg, Budapest „ Nudolf Gjarfas, Budapest Frau I. Qrrittner mit Tochter, Wien Frl. Luzi Neitter, Graz „ Nohse aus Berlin Hosrat Prof. Baron Scheg m. Frau, Wien Frau Irma Simon

, Frankfurt a. M. Frau Ella Adler, Budapest Frl. Lilg Mittler. Ka'pt. Oldfield, London Frau Schwarz, Fabrikantenöw, Wien Frl. Annie Gunst, Wien Dir. Karl Kuhr mit Frau, Wien Fam. p. Schmidt, Fabr., Offenbach a. M. Frl. Eva Lippmann, Frankfurt a. M. „ Bettg Taußig, Wien Fam. Dr. Josef petersmann, Leipzig Frau Dr. Hedw. Sauöek m. Tochter, Wien Nudolf G. Schwarz. Wien Hermann Körner, Wien Herr und Frau Otto Karöos, Wien Frl. Grete Lindemann, Wien Anton Mondt, Aus dem Haag Frau Eath. Mondt „ Mr. and Mrs

. Leviet, Birmingham Miß Magorie, Birmingham Karl Althoff. Prag Karl Kuhlemany, Industrieller, Wien Opernsänger Wilh. Beck, Chicago Frau Jeanne Oberländer m. Tochter, Wien „ D. Drochocki aus Wien „ Nianiara-Neithofer, Wien Dr. Alfred Nieß, Wien Frl. M. Thiel. Berlin Frau Dr. Stephan Dorogi, Budapest Madame H. de Margueue, Wien Mrs. H. Stein, Wien Dir. Dr. I. Melzer, Budapest Felix Spitzer, Osgek SHS. Mrs. Sarinders, Cannes Mr. §. Agius, London Major Paul Schritte m. Frau u.Sohn, Köln Mrs. H. Sarnrders

, Cannes „ Ellis, Nizza „ N. Arnold, London Monsieur Jachard, Paris Frau Dr. Schiedgeö m. Tochter, Düsseldorf Dr. med. Paul Engelen nr. Frau u. Tochter, Düsseldorf Mr. and Mrs. de Fore, Stratford Herr u. Frau Seitz, Wien Frau E. Benedikt, Wien Frau Hilde Benario m. Töchter, Stuttgart Fritz Vetter, Fabrikant, Wierr Paul Leitner, Hamburg Frau Margarete Nichter, Wien Dr. Jos. Melzer.Sabriksdirektor, Budapest Frau Dr. Nehoda, Wien „ Sofie Kettermann, Berlin „ Geheimrat Neumann, Berlin „ Negierungsrat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.08.1919
Umfang: 8
der Ministerrat, sofort die Verhandlungen zwecks Bildung einer Koalitionsregierung durch Koop- llierung der bürgerlichen Klassen und der Bau ernschaft einzuleiten. Die derzeitige ungarische Regierung lehne jedoch Unterhandlungen mit ^der Szegediner Nebenregierung ab. Das Koa litionskabinett werde seine Tätigkeit mit der De mobilisierung der Roten Armee beginnen, lvei- ,tere Aufgaben werden der Abschluß des Waffen stillstandes und die Einberufung der National versammlung sein. • Budapest, 4. Aug. Wie „Efti

herausgegebene Wahlrechtsgesetz nahezu unverändert aufrecht zu erhalten sei und die Wahlen für die verfassungsgebende Versamm lung auszuschreiben. Verlangen der italienischen Mission nach Ab rüstung der Roten Armee. i Budapest, 4. Aug. Der Chef der italieni schen Mission R o m a n c l l i in Budapest hat an die ungarische Negierung eine Note gerichtet, in der es heißt, daß mit Rücksicht auf das Ein treffen rumänischer Truppen die neue Regierung der Notwendigkeit enthoben ist, zur Sicherung der Ruhe

(außer Jagdschrotgewehre), Munition, Handgranaten und Sprengmittel. 3. Die Umgestaltung und Entwaffnung der Roten Wache ist ehestens in Angriff zu nehmen. 4. Romanelli ersucht, ihn über den Stand der Durchführung der obigen Verfügungen auf dem Laufenden zu halten. Amtsantritt des neuen Bürgermeisters. — Die Mitglieder des Magistrats fordern die Herstel lung des Zustandes vom letzten Oktober. — Tät licher Angriff auf einen Beamten. Budapest, 4. Aug. Der von der Negierung mit den Bürgermeister-Agenden

betraute frühere Vizebürgermeister von Budapest, Dr. Harrer, hat heute sein Amt angetreten. Die Mitglieder des Magistrates hielten unter Vorsitz des Bür germeisters Body eine Konferenz ab, in welcher gefordert wurde, daß der Zustand vom Oktober vorigen Jahres, d. h. vor der Revolution wieder hergestellt werden möge. Unter den im Korridor versammelten Angestellten herrschte erregte Stimmung. Die Beamten forderten die Entfer nung sämtlicher politischer Beauftragten aus dem Stadthause

der Staatsanwaltschaften und Gerichte. B u d a p e st, 4. Aug. In: heutigen Ministerrat wurde die Herausgabe einer Verordnung beschlossen, wonach alle seit 21. März 1919 hinsichtlich der Staats anwaltschaften und Gerichte erfolgten Verfügungen ihre Wirkung verlieren. Die Versorgung von Budapest. B u d a p e st, 4 . Aug. Das Vordringen der rumäni schen Truppen bis Budapest hat in der Verpflegung der Bevölkerung der Hautstadt eine kritische Lage geschaf fen. Da infolge der rumänischen Besetzung die zwischen Donau ^ind

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Alpenland
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Seite 7 von 10
Datum: 24.10.1921
Umfang: 10
, einschließlich der ste^te, Tierärzte, Offiziere des Zeugwesens, des Verwaltungs- md Proviantdienstes, wo immer sie eingereiht sind, also buch bei der Infanterie. Kavallerie, Artillerie und bei den Fliegertruppen, 3. von den Angehörigen des Telegraphenre- kimeuts, des Eisenbahnregiments außer den sub 2 Genannten, die MMtärgagisten und Mannschaften in der Reserve, die ln de» Jahren 1889 bis einschließlich 1881 geboren sind, fo- tveit sie Bestimmrmgskarte erhalten haben. Amtliche DsrstrSmg der Lage. Budapest

Widerstande nächst Budaörs unternahm die Regierung «loch einen Versuch und ersuchte den im befolge des König's befindlichen Feldrnarschall- öeutnant Paul Hegedüs persönlich nach Bu dapest zu kommen und sich hier persönlich von der Lage zu aberzengen. Gemäß dieser Aufforderung traf Hegedüs Sonn- kag vormittags in Begleitung eines Ordonnanzoffiziers in Budapest ein, wo der englische Gesandte in Gegenwart des Grasen Bethlen vor dem General die Stellungnahme sowohl der Hauptmächte der Entente wie der kleinen

Entente in Angehender Weise auseinander setzte. Dem General konnte somit nicht mehr zweifelhaft erscheinen, daß die Entente- nachte die Rückkehr Karl I V. auf den Thron unter keinen llmständen dulden und daß der Einzug König Karl nach Budapest für die Staaten der kleinen Entente einen soforti gen casus belli bilden würde. Graf Bethlen ersuchte im Anschluß an die Aufklärungen -es englischen Gesandten den General Hegodüs, dem Mzug Ausführlich Bericht zu erstatten, ihn zur Aenderung seiner Wsicht

die militärische Lage, ihren Abschluß erreichen wird. Die Be völkerung von Budapest verhält sich vollkommen ruhig. Je dermann vertraut den Verfügungen der Regierung. Budapest, 23. Oktober. (Korrbüro.) Augenzeltgen be richten über die heute stattgehabten Kämpfe bei Budapest nachstehende Einzelheiten: Die heute morgens bei Budaörs auswaggonierten karlistischen Truppen bestanden aus Trup pen der Oedenburger und der Raaber Garnison, die unter dem Vorwand, daß in Budapest der Bolschewismus ausge- brochen sei

der Regierungstruppen besprach sich mit Oberst Osztenburg, worauf ein Uebereinkommen getroffen wurde, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden. Die Regierungs truppen erbeuteten große Mengen Waffen und Munition und machten 120 Gefangene. Die Regierungstruppen hatten acht Tote und zwölf Verwundete. Budapest, 23. Oktober (Korrbüro.) Als die Regierungs truppen zum Angriff übergingen, erschien Feldrnarschalleut- nant Hegedüs als Parlamentär der Karlisten bei der Regie rung zwecks Anbahnung von Verhandlungen, die jedoch

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Alpenland
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Seite 9 von 13
Datum: 31.03.1921
Umfang: 13
Msnddrcm- au^aci»0 1 /24ttfe» atzds. Äl* S«ich«int-aK Momm-anL 0b-E>«- 2. Zakryanq Innsbruck, Donnerstag, am ZI. März 1921. Holoe 156 . UKW Karls «MMtionsHMch. Nie ggltant der mimWe» »tjittimg mgeMrt. — Schmie Mehumg im Ausimide. — MlrSKmg m DeiüIchWerreO. Mt Lage m Lasars. Das offizielle Gesicht der Regierung. Budapest, 30. März. (Ung. T.-K.-B.) Der Reichsver- ivessr hat behufs Lösung der infolge des Erscheinens des Kö nigs geschaffenen Lage die in Budapest weilenden Mitglieder der Negierung

sowie die während der Feiertage sich hier auf- - haltenden führenden Politiker zu einer Beratung e-nberufen. Das im Interesse des Landes befolgte Vorgehen des Rerchs- verwefers wurde mit voller Beruhigung zur Kenntnis genom men. Die in Budapest weilenden Kabinettsmitglieder haben während der unter dem Vorsitz des Reichsverwesers wieder holt abgehaltenen Beratungen die zu ergreifenden Maßnah men festgesetzt. Es wurden auch Schritte in der Richtung un ternommen/daß dem König die ungebinderte Reise

Lande herrscht voll kommene Ruhe. Einberufung der Nationalversammlung. Budapest, 30. März. (Ung. Tel.-K.-B.) Die Na tionalversammlung ist für Freitag 10 Uhr vormittags ern- berufen worden. Andrassys Ultimatum an die Regierung. Z. Wien. 3t. März. Eigenbericht. Nach zuverlässigen Nachrichten aus Budapest ist die Ent- scheiLrma im Laufe des heutigen Tages zu erwarten. Ein Vormarsch der westungarischen Truppen unter der Führung König Karls dürfte für den Fall zu erwarten sein, als die Dudapester

Negierung fest auf ihrem bisher eingenommenen Standpunkt beharrt. Nach verschiedenen Meldungen soll König Karl, um unnötiges Blutvergießen zu vermeiden, nochmals verlangt haben, in Verbindung mit Budapest zu treten. Graf Andrasfn soll an die Vudavester Regierung ein Ultimatum gerichtet baden und es sei zu erwarten, daß die Regierung eine nachgiebigere Haltung einnehmen werde. Oberst Lehar für König Karl. Wien, 31. März. (K o r r b ü r o.) Den von den Wiener Blättern verzeichneten Gerüchten zufolge fei

die Ausrufung der Militärdiktatur in Westungarn erfolgt, beziehungs- fieise unmittelbar bevorstehend. Die Maßnahme sei auf Be fehl des Gouverneurs von Westungarn, Graf Sigrah, er- flgt. der sich auf die Seite des Exkönigs gestellt habe. Die etwa 15.000 Mann starken Truppen hätten sich dem Kom mando des Erkönigs unterstellt und sich bereit erklärt, mit tbm unter Führung des Obersten Lehar nach Budapest zu marschieren. Regierungsverhandlungen in Steinamanger. Wien, 31. März. (Korrbüro.) Wie die Blätter

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 01.01.1925
Umfang: 10
Grand Hotel Gertrude Marg Gordon, London Lillian M. Gordon, London Klemens Nubin, Wien Lharle Netherkott mit Frau, England Dagobert Sachs mit Frau. Brünn Wilhelm Gero mit Frau, Budapest Max Gero, Budapest F. M. Howard, London S. Schein, Wien Dr. Heinrich Raab, Wien Bernhard Steiner, Wien Albert Ieannequin mit Frau, Paris Grete Gutmairn mit Kinder, München Dr. Julius Aranson mit Frau, Krakau Hugo Blitz mit Familie, Wien Leo Wissig mit Tochter, Wien Irene Gerstmann, Berlin Ieanne Oberländer

mit Tochter, Wien Dr. Alb. Kochmann mit Fam., Hamburg Helene Denetriesen, Prag Walter Fleischhacker, Berlin Gg. Dietzef mit Frau, Berlin Ella Eisenkölbl, Wien Else Rachhel, Nürnberg L. F. Dermage, Klagenfurt Hedda Mager, Prag Deider Viter mit Frau, Wien Rolf Böhm, Wien Armin Langfelder mit Familie, Wien Gräfin Gisela Westerholt, Klagenfurt Julius Szekelg, Budapest Hans Wohnlich, St. Gallen Normann Spieß, London Dr. Norbert Liebermann, Wien Dr. Hans Rosenthal, Wien E. Elacke, London Arthur Beer und Frau

, Berlin Erwin Marlon mit Familie, Budapest H. Drechsler und Frau, Wien Dr. Heinrich Bach und Frau, München Valentine Beer, Breslau Dr. Jakob Stößler, Wien Dr. M. Adlernberg und Fam., Bukarest Dr. R. Bett, Berlin M. E. Stößler, Wien Josef Bachlechner, Wien D. patoleru und Frau, Budapest Johann pollak, Wien Dr. Richard Schefft, Wien Michael Rasper und Fam., Wien Franz Leiner, Budapest Vere Margesson, London Th. Heiner und Tochter, Wien L. Krüger. Dresden N. Raumann, Dresden Emmerich Kovars, Llngarn

Aladar Sandor und Frau, Budapest Fritz Kaupisch, Breslau Roman Heller, Wien Kurt Holm, Wien Dego Koöai und Frau, Budapest Eduard Daw, Berlin Haus pleß, Wien R. Emilan, Mailand Annemarie v. Driche, Hamburg Antonie Skoda, Wien Otto v. Debn, München A. Wamhofer, Berlin Fritz Griehner, Wien Gg Burton, Berlin Ludwig Maquenö nud Frau, München Ignaz Maier und Frau, Innsbruck Dr. Hans Hanel, Wien Hugo Weiz mit Fam., Wien Oskar Taussig mit Fam. Wien A. Feöerno, Mailand Max Gutmann, München Hans Allisso, Wien

, Berlin Dr. E. Herz und Sohn, Berlin Hermann Schwarz und Eousine, Wien Hans pick, Dresden Dr. Ludwig Salinge, Berlin Fritz Schober, Wien Luiö Glocke, Wien Josef Günther Mitako, Wien F. A. Shelleg, London Violett Kincaid Lennese, Eamprie Glan Alwegne Kincaid Lennese, „ F. punwieö, St. Andreas, Fisse Eugen Weise und Frau, Budapest Ellg LassiNg, Wien R. Ernst Kheran, Wien Geb. Lohn Wessen, Dresden Hans Joachim Bendix, Berlin Gustav Iacobg, Berlin Dr. Emil Krasng und Fam., Wien R. Matzner und Frau, Wien

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.08.1919
Umfang: 4
Gin amerikanischer Druck auf Rumänien. Budapest, s. August «Priv.» Es steht eine teilweise Zurückziehung des rumänischen Besatzungsheeres von Budapest zu erwarten. Rumänische Soldaten haben sich an verschiedenen Orten Plünderungen zu Schulden kommen lassen. Die amerikanische Regierung ist in Bukarest wegen der Zurückziehung der Ungarn auferlegten Waffenstill- stanösbedingungen eingeschritten und hat mit der Ein stellung aller Zufuhren nach Rumänien gedroht. Die ungarische Regierung stellt

sich auf den Standpunkt der passiven Resistenz, da die Durchführung der Waffenstill- stanösbeöingungen jedes' wirtschaftliche Leben unmöglich machen würde. Auch die Jugoslawen und Tschechen sollen heftig gegen das einseitige Vorgehen der Rumänen protestiert haben. Entsendung einer interalliierten Militärwission nach Budapest. KB. Paris, 6. August, 2 Uhr morgens. (Funkspruch des Tsl.-Korr.-Bur.) An die ungarische Regierung in Budapest: Der Oberste Rat der Friedenskonferenz hat beschlossen, nach Budapest eine Mission

Behandlung geschützt werde und um den Kow- manöierenden der Armeen jene Weisungen zu geben, die sie für die tatsächliche Besetzung durch die Armeen und den Rückzug der die notwendige Besatzungsstärke überschreitenden Kräfte auf die Grenze für nützlich hal ten wird. Eine rumänische Knndmachttna. KB. Budapest, 6. August. (Ungar. Tel.-Korr.-Bur.) In Budapest wurde heui-e folgende Kundmachung der rumänischen Militärbehörden veröffentlicht: Wir bringen der Bevölkerung folgendes zur Kennt nis: 1. Die Rumänen

gesperrt zu hal ten. Zusammenkünfte oder Versammlungen von mehr als fünf Personen sind verboten. 5. Jeder Einwohner, der die Ordnung des Staates stört oder die rumänische Armee in Wort und Schrift oder durch Gebärden belei digt, wird auf Grund der .Kriegsgesetze bestraft Der Kommandant der rumänischen Armee: Näarderescu. Uommunistenverfolgungen. KB. Budapest, 6. August. (Ungar. Tel.-Korr.-Bur.) Im Zentralstaöthause versammelte sich heute gegen Mit tag eme Menge von ungefähr 200 Personen, zumeist Uni

. KB. Budapest, 6. August. (Ungar. Tel.-Kvrr.-Bur.) Nach einem Berichte der „Nepszawa" kam es gestern ge gen 3 Uhr nachmittags in der Mensa der jüdischen Uni- versitätshörer in der Rakovskjstratze durch das Eindrin gen unbekannter Leute nach einem heftigen Wortwechsel zu einer Schlägerei, in deren Verlauf 4 Mediziner schwer verletzt wurden. Einige andere Personen trugen leichte Verletzungen davon. Die Oberstaöthauptmannschaft hat etite strenge Untersuchung eingeleitet. Eine Schlägerei an der Technische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 12.08.1919
Umfang: 8
überreichen Zeit ein fester Punkt sei. Nachdem der Beschluß gefaßt worden war,' empfing Josef Habsburg Friedrich und den Ministerrat, um den Ministern den Eid abzu nehmen. Nach einer Ansprache des Ministerprä sidenten legten die Minister den Eid in die Hand des Habsburgers ab. Nach diesem feierlichen Akt richtete Josef Habsburg eine Ansprache an die Minister, in der er sie aussorderte, ihn zu unter stützen. Die Verfügung der Räteregierung betresfeud die Enteignung des Grundbesitzes aufgehoben. Budapest

, 9. Aug. Das Amtsblatt veröf fentlicht heute die erste von der neuen Regierung erlassene Verordnung. Sie handelt von der Aus hebung der Verfügung der Räteregierung betref fend die Uebcrnahme des Grundbesitzes in öf fentliches Eigentum. Alle diesbezüglichen Ver ordnungen der Räteregierung werden außer Kraft gesetzt. Die Rote Armee abgerüstet. Budapest. 9. Aug. (Ung. Tel.-Korrb.) Nach dem Berichte des Kriegsministeriums hat sich die Abrüstung der Roten Armee überall in größter Ruhe vollzogen

. Die Abrüstung ist am heutigen Tage beendet worden. In ganz Trans danubien herrscht größte Ruhe. Die Brachial formationen, die bereits gebildet worden sind, sorgen für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung. Die Uebcrnahme der Verwaltung glatt vor sich gegangen. Budapest, 9. Aug. Das Ung. Tel.-Korrb. meldet: Eingelaufenen Berichten zufolge ist die Uebernahme im ganzen Lande glatt und unter der einmütigen Begeisterung (?) der Bevölke rung vor sich gegangen. Einstimmiger Beschluß der Entente

fordert der Rat, daß Rumänien sich seinen Beschlüssen anpasse. Nach dem „Heure" soll aus italienischer Quelle gemeldet wor den sein, daß Rrrmänien abgelehnt hätte, in Budapest mit den Alliierten zusammenzuarbeiten. Die Konferenz habe daher in Bukarest um Aufklärung gebeten. St. Germain, 9. Aug. „New Herald" meldet: Das Telegramm des Josef Habsburg an Clemenceau kam zu spät, um noch gestern abends im Obersten Rate vor gelegt zu werden, der es in der heutigen Sitzung be sprechen wird. Das Blatt hört

, es sei wahrscheinlich, daß eine günstige Antwort erfolgen werde. Don Ru mänien ist noch keine offizielle Antwort auf die Note der Entente emgetroffen. Die der Konferenz vorgelegten Berichte lauten dahin, daß die Rumänen sortfahren, die Erfüllung ihrer Forderungen zu erzwingen, und große Vorräte fortschaffen. Man hofft, daß die Generalissimi, die wahrscheinlich morgen vollzählig in Budapest ver sammelt sein werden, Wandel schaffen werden. Anderer seits hört man, daß die Rumänen eine Note an die Kon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 17.08.1919
Umfang: 12
Ministerium. — s.Den Sozialisten will man angeblich zwei Mini- stersitze einräumen. Budapest, 16. Aug. Der Verweser Josef ^ Habsburg ernannte die beeidete Regierung, die sich folgendermaßen zusammensetzt: Präsidium Friedrich, Aeußeres Lovaszh, In neres Baron Sigmund Perenyi, Finanzen Jo hann Griinn, Krieg Schnetzer, Justitz Baloghy, Ackerbau Szabo, Kirltus Buszar, Volkshygiene ^Csillery, nationale Minoritäten Jakob Bleyer, whne Portefeuille Stefan Haller und Johann !Mayer, mit den Vorbereitungen

der Friedens- Verhandlungen betrauter Minister Graf Paul Teleki, Handelsportefeuille, Ernährung und 'Volkswohlfahrtsministerium sind noch nicht be setzt; sie stehen nach der Erklärung des Minister präsidenten der organisierten Arbeiterschaft zur 'Verfügung. Der Außenminister erklärte, die Re gierung betrachtet sich als eine provisorische und werde nach dem Zusammentritt der National versammlung sofort demissionierem Budapest, 16. Aug. Das Ung. Tel.-Korrb. meldet zur Kabinettsbildung: Das einstweilen

. Besprechungen mit Vertretern der Arbeiterschaft . Budapest, 14. Aug. (Ung. Tel.-Korrb.) Die politischen Parteien setzten gestern die vor zwei Tagen begonnenen Verhandlungen fort. An den Besprechungen nahmen auch Vertreter der Arbeiterschaft teil. Im Laufe des gestrigen Vormittags stattete der englische Admiral Trou- bridge dem Verweser einen Besuch ab. Die Eidesformel für die Minister. Budapest, 15. Aug. Die Eioesformel der Minister lautet: „Ich schwöre zu Gott, daß ich Ungarn'treu bleiben

der interalliierten Generale in Buda pest angewiesen, daß sie nicht befugt sind, der rumänischen Armee Befehle zu geben, da der Oberste Rat sich bieje Machtbefugnis selbst vor-' behält. Was Josef Habsburg anlange, so sollten die Generäle jede Mitteilung von seiner Seite entgegennehmen, aber in keiner Weise den Ober sten Rat auf Anerkennung seines Regimes vev- pflichten. Beratungen der Ententemissioneu über dir innere und äußere Politik Ungarns. Budapest, 15. Aug. (Ung. Tel.-Korrb.) Die Mitglieder der Budapester

und keine Knechte. Ich will mit Brüdern arbeiten. — Nach der Rede des Josef Habsburg betonte der Minister präsident Friedrich die Notwendigkeit der Ein stellung des Parteihaders. In einigen Tagen oder Wochen werden Wunder geschehen. Wir be ginnen mutig zu werden und zu hoffen. Die Ententemissionen verhandeln verständnisvoll mit uns; das ist zum Teil der Person des Ver wesers, zum Teil der gehobenen Stimmung in Budapest zuzuschreiben. Eine Kundmachung des Kriegsministeriums. Budapest, 15. Aug. (Ung. Tel.-Korrb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 29.05.1922
Umfang: 8
ihrer Länder in Berührung zu treten. Politische Togesschau. Sie Wahle» ;«r uagsrischr« Ratlosal- I« der Provinz zugunsten der Horthy-Gewal- tigen ausgefallen. Gestern war in Ungarn der erste Wahltag. In den Bezirken mit geheimer Abstimmung finden die Wahlen am 1. Juni statt. Wie übel die Sache der Regierungsparei in Budapest und Umge bung, wo die Wahl geheim ist, steht, geht daraus hervor, daß sie in der Hauptstaot gar keine eige nen Kandidatenlisten ausgestellt hat, also den Kampf in der Hauptstadt gar

nicht aufzunehmen wagt. Es ist vielleicht noch niemals dorgekommen, daß eine Regierungspartei in der das politische Leben des Landes beherrschenden Hauptstadt das Feld räumt, ohne auch nur zu versuchen, sich durchzusetzen. Der christliche Kurs ist also wenig stens in Budapest, nach diesem Eingeständnis der Schwäche der Regierung Bethl-en, zusanrmen- gebrochen. Die Methoden, mit denen die Mehrheit für Bethlen in der Provinz hergestellt wird, sind in Budapest nicht aMoendbar, und daher zieht es Herr Gömbös

vor, in Budapest das Hasenpanier zu ergreifen. In Budapest unterstützt die Regie rungspartei verschiedene mit ihr verbundene, aber unter anderen Parolen marschierende Grup pen. reiche Horihy-Jnden ebenso wie Antisemi ten, Klerikale mit einer weniger schwarzgelben Färbung wie die anderen katholischen Gruppen. Aber trotz dieser durchsichtigen Wahlmache wird es den Hsrthy^ParLeien kaum gelingen, in Bu dapest und Umgebung ernstliche Erfolge zu er ringen. - Die Liste,rsührer der sozialdemokratischen Partei

sind in Budapest Ärlius Peidl, Karl Petzer, Franz Miakiis und in dem Vorortebezirk Johann Vanczak, deren Wahl als gesichert be trachtet werden kaum Ueber daS gestrige Wahlergebnis auf dem fla chen Lande, wo bekanntlich die Wahlen nicht ge heim dnrchgesührt wurden, weiß das amtliche llug. Korrbüro vorläufig natürlich nur Erfolge der Regierungspartei zu melden, freilich kein Wunder, wenn man bedenkt, wie diese Wahlen „vorbereitet* worden sind. Danach wurde in 141 Bezirken der Provinz abgestimmt und endete

noch aus. Die Rühe wurde nirgends gestört. Fu Budapest und in einem Teile der Provinz gelangen 103 Mandate am 1. Juni zur Besetzung. Im Einvernehmen mit den Interessenvertre tungen der Arbeitgeber hat die ungarische sozial demokratische Partei beschlossen, anl 1. Juni, am Tage der Parlamentswahlen, in Budapest von 12 Uhr mittags bis 8 Uhr abends in sämtlichen Budapester Betrieben die Arbeitsruhe zu pro klamieren, um die Teilnahme der Arbeiterschaft rn den Wahlen zu ermöglichen. Die Aufforde rung ermahnt

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 06.08.1919
Umfang: 4
. Die Ereignisse in Angarn. Die Herrschaft der Rumänen in Budapest. Budapest, 5. August. (Priv.) Das sozialdemokratische Organ meldet, daß die Rumänen noch gestern abends rlle Telephonzentralen der Hauptstadt, die Postämter, Bahnhöfe und öffentlichen Gebäude besetzt haben. Am Montag besetzten die Rumänen auch die Berbindungs- brücke und lteßen keinen Zug passieren. Infolgedessen wurde der abends 9 Uhr fällige Wiener Zug noch zu rück g eha lten. Der Ministerrat hat bereits die E n t- sozialisierung der Häuser

aus Budapest: Wie hier bestimmt verlautet, steht der Ein zug König Ferdinands von Rumänien für Lte nächste Wt bevor. Nach Aussagen von rumänischen militärischen Persönlichkeiten hält sich der Thronfolger von Rumänien bereits in der Nähe von Budapest auf, um am Anzüge des Königs teilnehmen zu können. In Kreisen ber Budapester Bevölkerung erhält sich mit Hartnäckig- ml das Gerücht, daß die Szegedtner Gegenregierung die ikrone des heiligen Stephan anläßlich der Besitzergreifung )er ungarischen Hauptstadt

durch die Rumänen dem Kö lns Ferdinand anbieten will. Zusammenstöße mit rumänischen Truppen. Wie«, 5. August. (Priv.) Nach einer Budapester - Mel dung der „Ungarischen Post" ist es in einem von Arbei tern bewohnten Mertel Budapests m Zusammenstößer mit rumänischem Militär gekommen. Die Rumüner euerten eine Salve ab, wodurch zahlreiche Personen ge tötet oder verwundet worden sein sollen. Die Ursache des Zttsamwenstotzes. Wie», 6. August. (Priv.) Zu Len' Zusammenstößen in Budapest meldet das „Neue Wiener

Militär antwortete ohne Warnung kurzer Sand mit Schüssen. Verschärfte Lage. Budapest, 5. August. (Priv.) Alle öffentlichen Gebäude utt Ausnahme der Ministerien, sind von den Rumüner »esetzt worden. Das rumänische Militär zersprengt, )le neu organisierte Staatspolizei. Die Situatior 5 Budapest hat sichverschärf t. Man spricht auch vor -mer Spannung zwischen den Franzosen und Ita tmern. Aus diesem Grunde sei auch der englische Gene m Goröon von Preßburg aus zur Beilegung alle Schwierigkeiten

nach Budapest entsendet worden. In Zwischen werden die Bemühungen zur Bildung einer Koalitionsregierung fortgesetzt. Es werder ^Handlungen mvt allen bürgerlichen Parteien ge- Eine Mahnung an die Bevölkerung. Budapest. 5. August. (Priv.) Die Geschäftsleute gehen n der Stadt ihrem Berufe nach. Heute früh wurde durch ^vrnmelschlag verkündet, daß innerhalb zweier Stunden v r AEen abgeliefert werden müssen. Wer diesem oefeüle nicht nachkourmt, oder sich Gewalttätigkeiten zu- Mloen kommen läßt, wird sofort

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.05.1928
Umfang: 8
haben 3 Reziprozitätsvertrages zwischen Ungarn und Oesterreich das Auslieferungsbegehren be treffend Bela Kun gestellt. Das Kommunique der Budapester Staatsanwaltschaft. KB. Budapest, 2. Mai. Wie die Gevichtssaalkorrespon- denz meldet, hat die Budapester königliche Staatsanwalt schaft folgendes offizielle .Kommunique ausgegeben: Die Budapester königliche Staatsanwaltschaft hat heute beim Budapester Strasgerichtshof einen Antrag unter breitet behufs Auslieferung des in Wien festgcnom- menen Bela Kun wegen Ermordung zweier ukraini scher

im allgemeinen etwas stärker. Wisches und wirkliches Budapest. Don Heinrich D. Kranz. 3ahr ist es her, daß man in dieser Stadt war, ein 4 man am Donaukai spazieren ging, das riesenhafte Parlament zur Linken, zur Rechten, drüben über dem weißblinkende Burg am ragenden Hügel. Ein Jahr l°ckt zu Vergleichen. Bilder steigen auf, Bilder sinken W, Nebel wallen, lösen sich. Aus Erinnerung klingelt lirislhe auf, ein helles Mädchenlachen zaubert Musik vor Döhren. Die Frühlingssonne ladet zu einer träume- Äunde

auf einer Korsobank und die Füllfeder begi7.nl Rapier zu rascheln. 'Stabt ist noch immer und vornehmlich eie Siadi der Än der Oper gibt es zwar schon Jazzmusik und m Mn Theatern amerikanische Schlageroperetten. Aber ^sseehäusern — und wo lebt ganz Budapest? — sieht bunkelhäutigen Gesellen, ihre Smokings sind nicht ln b nicht reiner als im Jahr zuvor. Ihre Zimbel l'No aufrührerisch die ältesten Tschardäsmelodien und 'to der guten alten Ungarn und auch die der jungen Mei tränenfeucht. 1 gab es eine kleine Sensation

auf ihre dunkleren Kol- legen. Aber sie werden sich mit der Jazz abfinden müssen uns damit, daß jene und nicht sie zum Charleston aufspielen. In Budapest bleiben dennoch sie die Könige und auf die Pußta unü in die kleinen Landstädte wird sich eine Triangel nicht sobald verirren. ,v In einem Nachtlokal hörte ich die Zigeuner den Deutsch meistermarsch spielen. Der Beifall war stürmisch. Dreimal mußten sie ihn wiederholen, war es eine Demonstration oder galt es nur der seligen Erinnerung? Wiener Musik

die Flasche, doch wenn man weiß, daß der Gast ein Journalist ist, — kostet er nur acht. Das ist gutes altes Budapest, trotz Jazz, trotz Radio und Bubikopf. Dieses Budapest zieht seine geheimsten Kräfte aus dem alten Stadtteil, dem Buda jenseits der Donau. Dort wan dert man zwischen alten, niederen Häusern, unter vergitterten Fenstern und Bronzetüren, dort hört man viel Deutsch aus schwäbischem Mund und sanftes Mädchenklavierspie! durch grüne Jalousien, dort gibt es Einspänner und Fiaker, feier liches

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 02.08.1919
Umfang: 4
demokratischen Partei sogleich eine Beratung abgehalten und seine Tätigkeit mit der Abfassung einer Proklama- tion begonnen. Die Proklamation, welche in den Abend stunden veröffentlicht wird, soll der Bevölkerung die ein getretene Wendung zur Kenntnis bringen. Budapest bietet das Bild der Ruhe. Das Militär ist in den Ka sernen versammelt. Fortsetzung der Verhandlungen mit der Entente. Wie», i. August. (Priv.) Der hiesige ungarische Ge sandte hat in den Nachwittagsstunden von Budapest die Mitteilung erhalten

durch Zwei Ereignisse noch verschärft und ist jetzt auf dem Höhe punkte angelangt. Die strenge Handhabung der Blockade hat die Not in Budapest bis zur Unerträglichkeit gestei gert. Die rumänische Armee ist lange fast tatenlos hinter der Theis geblieben. Sie hat nach der Niederlage, die sie an der Theis vor einiger Zeit erliten hatte, sich östlich vom Flusse gehalten. Die Offensive wurde von Bela Kun ergriffen und unter dem Vorwände, daß die Rumänen den von der Entente geforderten Waffenstillstand

nicht eingehalten hätten. Dieser Angriff ist zu seinem Ver derben geworden. Die Rumänen sind über die Theiß vorgedrnngen. Die Rote Armee konnte sie nicht zurückwerfen, sondern wurde selbst in die Flucht geschlagen. In Budapest werden die zurückflutenden Truppen erwartet. Durch diesen schwe ren Mißerfolg zerbricht die feste Stütze, die Bela Kun hatte. Die früheren Erfolge, die Bela Kun gegen die tschechischen Truppen hatte, haben seinen Anhang befestigt. Jetzt ist das vorbei. Mit großer Teilnahme begleitet

die Bevölkerung Wiens die Ereignisse, die sich in Ungarn und Budapest abspielen. Die Bewohner der ungarischen Hauptstadt sind jetzt in der ernstesten Sorge, weil sie nicht wissen, ob sich der unver meidlich gewordene Wechsel in der Regierung und der Sturz der Räterepublik friedlich und ohne Blut vergießen vollziehen werde. Bela Kun hat in seinem Auf- Me „An Alle" den Fanatismus zu schüren gesucht. Er hat erklärt, daß er nicht nachgeben werde, obgleich die Entente mit der Hungerpeitsche die Räterepublik nieöer

- Swmgen wolle. Er stößt jedoch auf vermauerte Tatsachen. Er kann den Hunger nicht bezwingen und die vorrücken- öen Rumänen nicht zurückwerfen. Eine weitere Gefahr für Budapest wäre die Besetzung durch die Rumänen. Es ist nicht unmöglich, daß Straßenkämpfe und Ver wüstungen entstehen würden. Wenn der Exekutivaus schuß, der heute zusamwentrat, für das Volk ein Gefühl - hat, muß er den freiwilligen Rücktritt der Räteregierung beschließen, da die Räterepublik ohnehin nach der Ver schärfung der Blockade

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 19.05.1922
Umfang: 12
der „N. Fr. Pr." W-genÄber, er HM, daß Jugoflawien auch in der Frage der Rückstellung dir Pfandrechte einer: bdsrirdigenden Ausweg finden werde. Bit Werr.-rmgar. Wirtichastuverhündiunseo. Budapest, 18. Mai. DaS .NTB." meldet amtlich: Mon- ,ag beginnen in Wien die Verhandlungen wegen Schaffung eines Uebereintommens betreffend den ungarisäp-österretchi- chen Warenaustausch. Die Delegierten der ungarischen Re gierung treten in die Verhandlungen mit der Zuvergcht ein, daß es durch die Regelung der schwebenden Fragen gelmgen

wird, zwischen den beiden Staaten jene guten Beziehungen yerzustellen, deren Sicherung in ihrem beiderseitigen Inter-. che gelegen ist. Allerdings bereitet die Frage der ^lelsch- versoromia Wiens, die bei den Oefterreichcrn die -Hauptrolle Welt,''der ungarischen Regierung, mit Rücksicht auf dte große Teuerung sowie die Dichliesernngen für Reparatmyszwecke bedeutende Schwierigkeiten. Budapest, 18. Mai. (Korrbüro.) Von einem Teilnehmer W den Montag in Wien beginnenden wirtschastlräM Ver handlungen zwischen Ungarn

der Viehaussuhr ganz unabhängig geregelt werden Md die Regierung muß eine Lösungsmodalität suchen, die die Wünsche aller'an der Produktion und dem Viehhandel ffercssiertcn Kreise zn befriediMi vermag. Die MuKimm der Kriegrsaleidm. Budapest, 18. Mai. Aufnahme der eigenen Fimkenstation. Die ungarische Regierung hat gegen das österreichische Memorandum Protest erhoben, in welchem ausgesprochen Wird, daß Ungarn verpflichtet ist, als Nachfolgestaat die österreichischen Kriegsanleihen einzulöseg. • Tie

mit Lloyd George über die allgemeine Lage über die bis herigen Ergebnisse der Konferenz und über die -Beziehungen zu Rußland. %z\m rmd die Kleine Entente. Rrag. 18. Mai. (Korrbüro.) Die Brümier „Lidove Novinych will erfahren haben, daß Minister S k i r m u n t für die Zeit seines Wiener Aufenthaltes die polnischen Gesandten in Bukarest, Belgrad. Prag und Budapest zu sich geladen habe. SkirnnmL sei in Genua zu der UieberMUgWeg gjrkomPrcn, daß ein MmeTniawEs Dorpreben mA der Kleinen Entente die InieMfeu

Polens om bcstzen sichere. Er habe dahnr beschlos sen, alles zu tun. danrit H,olen .der Klei- . mn ErchenLe ^ 109 Kronen — 5*50 Centimes. KB. Zürich. 19. Mai. Depife n-E r öf f n u n g. (Ohne Gewähr.) Berlin. 1.77, .Holland 202.25, Neuvork 521.75, London 23.22, Part? 47.37. Mailand 26.80. Prag 0,97, Budapest 0.66. Agram 1.87, Buka- -rest 3.92, Warschau 0.13, Wien 0.05^, d.-ö. Noten O.O 0 V 2 . KB. Zürich, 19. Mai. Devisenschlu ß. (Ohne Gewahr.) Berlin 1.74, Holland 202.25, Network 522, London 2322

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.08.1919
Umfang: 8
" meldet, daß der Friedensstand der jugoslawischen Armee 40.000 Soldaten und Rekruten betragen wird. In dieser Zahl sind die Gendarmen und Grenz wachen nicht enthalten. Diese Bestimmung ist von der Friedenskonferenz in Paris getroffen Ire Reaktion in Nnsam. p’ Allgemeine Ablehnung des Habsburgers. Die Freude unserer Klerikalen und ihrer Hin termänner dürfte nur von kurzer Dauer sein. Die Einsetzung der Diktatur des Habsburgers tu Budapest hat nicht nur beim ungarischen Volke keinen Geschmack gefunden

schlicht Josef Habsburg heilen und der Traum seiner Diktatur wird ausgeträumt sein. Niemand habe an ihr auch nur das geringste Interesse. Die jungen Demokratien werden durch sie in Gefahr ge bracht. Die Entente hat ein Recht darauf, zu er fahren, wer den Staatsstreich in Budapest ange stiftet habe. Der Erzherzog hat nicht genügend eigene Macht noch genügend Gefolgschaft, daß sein Wagnis ohne fremde Hilfe gelingen könnte. Er hat fremde Hilfe gefunden. Die Entente muß erfahren, wie dies geschah wt& warum

dies ge schah. Sie kann nicht dulden, daß einzelne ihrer Beauftragten auf eigene Faust sich in einer Po- litik ergehen, die völlig verschieden von derjenst gen ist, die ihnen vorgezeichnet wurde. Was Italien dazu sagt. St. Germain, 17. Aug. Dem „Temps" wird aus Rom gemeldet, daß die öffentliche Mei nung Italiens über die Rückkehr der Habsburger nach Budapest wenig beunruhigt wäre, wenn sie nicht in fataler Weise die Bildung einer Donau föderation zu präludieren scheine, welche für die italienischen

Interessen noch unangenehmer scheinen müsse, als die alte Monarchie. Gewisse Elemente, besonders die Kroaten, könnten ge neigt sein, im Verein mit Wien und Budapest die Verwirklichung des alten, schon dem Kaiser Franz Josef teuren royalistischen Projektes zu begünstigen. Immerhin hatte der Protest der Kroaten und Serben gegen die Rückkehr des Josef Habsburg etwas beschwichtigt. ^ s Die Entente und die Habsburger. Raab, 16. Aug. (Tschechoslow. Preßbüro.) Verläßlichen Pariser Nachrichten zufolge beab

und der tschechoslowakischen Republik jede geme-insame Arbeit ausgeschlossen wäre. Englische Monitore zum Schutze der Donauschifs- sahrt. B u d a p e st, 16. Aug. Gestern früh sind aus südlicher Richtung mehrere englische Monitore in Budapest eingetroffen. Sie gingen vor dem Hotel Donaupalast vor Anker. Mit den englischen Monitoren kamen ebenfalls unter englischer Flagge die Patrouillenboote „Viza" und „Czomps" an, die bekanntlich noch vor der Ge genrevolution am 24. Juli in südlicher Richtung abgegangen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 25.10.1921
Umfang: 4
mit Hegedüs. — Rein Nachgeben Rarls. KB. Budapest, 23. Oktober. Das UTB. veröffentlicht eine amtliche Darstellung der jimMen Ereignisse, worin es heißt: Die Regierung war aus dem Gebiete der An wendung friedlicher Mittel bis an die äußerste Grenze gegangen und hatte sich erst dann zum Waffen ge bt auch gegenüber den durch fremde Abenteurer irre geführten ungarischen Brüdern entschlossen, als deren in amreifender Absicht erfolgter Bormarsch in unmit telbarer Nähe der Hauptstadt eine andere Lösung

nicht mehr ermöglichte. Nach erfolgreichem Widerstand nächst Bn- Saörs, unternahm die Regierung noch einen Versuch und ersuchte den tm Gefolge des Königs befindlichen Feld- Varschall-Leutnant Paul Hegedüs, persönlich nach Budapest zu kommen und sich hier von der Lage zu überzeugen. Gemäß dieser Aufforderung traf Hege düs Sonntag vyrnntttags in Beigleitung eines Ordonnanz offiziers in Budapest ein, wo der enlische Gesandte in Ge genwart des Grasen Bethlen vor hem General die Stellungnahme sowohl

der Hauptmächte der Entente wie der Kleinen Entente tn eingehender Weise auseinander- setzte. Dem General konnte sornit nicht mehr zweifelhaft erscheinen, daß die Ententehauptmächte die Rückkehr Karl rv. aus den Thron unter keinen Umständen dul den und daß der Einzug König Karls in Budapest Kr die Staaten der Kleinen Entente einen sofortigen casus belli bilden würde. Gras Bethlcn ersuchte im Anschluß an die Aufklä rungen des englischen Gesandten, den General Hege- d üs, dem König ausführlichen Bericht

soll, da ihn die Schweiz unter kein en Um- ständen zurücknehmen wird. Gtinstigere Stellung der Regierungstruppen. KB. Budapest, 24. Oktober. Soweit sich das Bild in den letzten Abendstunden überblicken ließ, hnt sich die Stellung der Regierung wesentlich gebessert. Die Regierungstrup- pen sind durch das Eingreifen eines Bataillons aus der Richtung Nagy Teteny und durch das Eintreffen von Verstärkungen von den Provinzgarnisonen stark entlastet worden. Der Reichsverweser weilt bei den Regierungstrnppen. 'Die Truppen

des früheren Kaisers sind mehrere Kilometer zurückgeörängt worden. Die Osztenburger-Truppen verlorerr nach den bis herigen Angaben 9 Tote und 26 Gefangene. Die Garnison von Steinamanger hat dem früheren Kaiser den Eid erneuert. Einige höhere Offiziere blieben hingegen auf der Seite der ungarischen Regierung und wurden von chren eigenen Truppen verhaftet. In Budapest sind alle namhaften Legitinristen unter strenge Polizeiaufsicht gestellt. Das Stadt bild und die Stimmung sind vollkommen ruhig. Die Ge rüchte

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.01.1926
Umfang: 4
eine MW 6M der WlWn Mlaifcrlaiio.' Tagesnem'gkeüen. Große polizeiliche Vorbereitungen für die heutige Sitzung des ungarischen Parlamentes. Budapest, 1H. Jänner. (Priro.) Für -Me Heutige Sitzung des A b g e o r ö n e t e n h a u - s e s wurden umfangreiche Vorkehrungen getroffen, da es im Laufe der nächtlichen Verhandlungen zwischen der Op 4 ofit ton und der Regierung nicht gelungen ist, zu einem Uebereinkoucmen bezüglich des Verlaufes der heutigen Sitzung des Parlamentes

. ötilmiM MM Her öitzmg. KB. Budapest, 19. Jänner. Um Kl Uhr eröffnete Präsident Szitovszky die Sitzung mit einer kurzen Ansprache, wornach das ganze Haus deir Frankensälschungsskandat verurteile, den er als einen so schweren Schlag be zeichnet, wie er das Land seit T r i a n o n nicht getroffen habe. Er glaube sicherlich, im Namen des gesamten Hau ses zu sprechen, wenn er sage, daß es der Wunsch eines jeden Abgeordneten ist, datz das Verbrechen auf das rücksichtsloseste ausgedeckt und bestraft

, wie I a n k o v i ch in den Besitz eines Kurierpasses gelangt ist. Da sich die lärmenden Unterbrechungen der Linken immer wieder erneuern, steht sich der Präsident schließlich genötigt, die Sitzung zu snspendieren. Erzherzog Albrecht in Ungarisch-Altenburg. KB. Budapest, 19. Jänner. Aus Debreczin wird berichtet: Das Oberprotektorat über den diesjährigen Juristenball hatte Erzherzog Albrecht inne. Es war geplant, daß der Erzherzog den Ball persönlich eröffne. Nun hat heute das Ballkomitee eine Depesche er halten

von groß« Mühlen und Getreidehandelsfirmen von Budapest infolge«! fehlter Baissespekulationen an der Getreidebörse? Chicago in arge Verlogenheit geraten seien. Namentlich von- Viktoria Mühle, dem größten Mühlenkonzern Ungarns*, nicht weniger als 55 Mühlen in Budapest und in der Provich! sitzt, wird viel gesprochen. Es heißt, daß -die Verluste nicht mr: als 2.5 Millionen Dollar betragen sollen. Die Leitung der Diktoria-Dampfmühle erklärt, daß sie wegen» fehlenden legitimen Terminhandels in Budapest

136.75 (137.55); Tscheche 20.987-5 (21.1075); Ungarische 99.40 (99.80). Berliner Devisen-Knrse. (In Goldmark für 100 Einheiten mit Ausnahme von Nemyor) und London für eine Einheit, Budapest für 100.000 Einheiten) Berlin. 19. Jänner. London 20.392; Newyork 4.195; AmsteM 168.58; Italien 16.94; Belgrad 74.32; Kopenhagen 104.22; ChrdM 85L4; Paris 15.80; Prag 12.417; Schweiz 81.02; Stockholm 11! Budapest 58.70; Wien 59.07. Züricher Devisen-Knrse. Zürich. 19. Jänner. Berlin 123.25; Holland 208.07^; N«Ä 517

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Seite 4 von 4
Datum: 23.09.1926
Umfang: 4
gegen Budapest, den Men in der Ausstellung: Edi Kann- häuser. Beer Grüner, Richter, Boar, Barback. Kirbes, Hanel. Zdars. ky. Stepan, Burefch bestritt, mit 2:4 vor 20.000 Zusehern verloren ging, und endlich das Wiener Amateur-Team gegen die Budapester Ainateure ebenfalls mit 2 :4 unterlag, hat der österreichische Fußball spart eine peinliche dreifache Niederlage erlitten. Weitere Städtekämpfe: Wien — Graz 4:2: Wien gegen Ober österreich 14 :2. Der W. A. C., der vor kurzem in Jmrsbruck gastierte, verlor

überlegen siegten. Die Einzelexgebnisse waren: 100 Meter: Hajdu (Budapest, 10.9), Fluck (Budapest, 11 Sek.). 400 Meter: Schmidt (Berlin, 49.4) 1, Steinmetz (Budapest, 50.1). 800 Meter: Bacher (Berlin, 1 :54) 1. Barczi (Budapest. 1:55.4). 1500 Meter: Bocher (Berlin, 4:07.4) 1, Serb (Budapest, 4 :08). 5000 Meter: Grosz (Budapest, 15 :48.6) 1, Ratze (Berlin, 17:50.2). Hürden, 110 Meter: Trohbach (Berlin, 1-5.6), Kasten (Berlin, 16 Sek.). Hoch sprung: Keszmarki und Ungvardi (beide Budapest, je _184 Ztm.i

. Weitsprung: Püspöky (Budapest, 7 : 04). Somfai (Budapest, 7 Meter). Kugelstoßen: Darony (Budapest, 14.7 Meter, ungarischer Rekord). Eürdögy (Budapest, 13.61 Meter). Diskuswerfen: Marvalic (Bu dapest, 45.35 Meter), Toldy (Budapest. 43.60 Meter). 4X100 Meter- Staffel: Budapest (42.1, Rekord), Berlin (42.2). König, der deutsche Kurzstreckenmeisterläufer, startete in Paris gegen die besten französischen Läufer und siegte über 200 Porös in 19H Sek. gegen Mourlon. lieber -M Meter gewann der Schweizer Imbach

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 25.10.1921
Umfang: 12
legitimistischen Bewegung Haftbefehle erlassen. Wie verlautet, ist Graf An drassy bereits verhaftet worden. Gegenwärtig finden in Budapest Beratungen zwischen der Regierung und Vertretern der Entente statt, zu denen auch die diplomatischen Vertreter der kleinen Entente eingeladen wurden und die sich mit dem Schicksal des früheren Kaisers befassen. Proklamation Horthys. Budapest, 24. Oktober. (U. T. B.) Der Reichsverweser hat eine Proklamation erlassen, in der erklärt wird: Die un garische Nation

hat schicksalsschwere Stunden erlebt. Gewis senlose Personen haben König Karl irregeführt und ihn be wogen, zur Ausübung der Herrscher-rechte nach Ungarn zu rückzukehren, trotzdem sie wissen mußten, daß dies mit Bür gerkrieg, fremder Besetzung und dem Untergang des Landes gleichbedeutend sein müsse. In Budapest Ruhe. A. W i e n, 25. Oktober. Eigendraht. Zn B u d a p e st herrscht vollkommene Ruhe und seit 48 Stunden gab es keinerlei'Anlaß mehr für die Polizei zum Einschreiten. Die Entente verlangt die Absetzung

Karls als einziges Mittel den dauernden Ruhestörungen ein Ende zu machen. Eine Ententestelle meint, in Ungarn würde nur eine geringe Minorität gegen diesen Beschluß sein. Wie die Blätter melden, befinden sich in der karlistischen Armee 50 bayrische und 350 österreichische Offiziere. Entschließung der Ehristlichnationalen. Budapest, 24. Oktober. (Korrbüro.) Die Partei der chttst- «ichsozialen Vereinigung faßte heute eine Entschließung, worin erklärt wird, daß die Partei von der Aktion König Karls

. Budapest, 25. Oktober. (Korrbüro.) In hiesigen poli- ! tischen Stellen verlautet, daß die Politischen Führer der karlistifchen Unternehnng, und zwar: Graf Andrassy. Dr. Gratz und Stephan Rakovsky, bereits verhaftet wurden und unter Bedeckung sich auf dem Wege nach Budapest be finden. Die militärischen Organisatoren des Unternehmens konnten bisher nicht festgenommen werden. Die Abteilungen der kgl. Truppen, die größtenteils zersprengt sind, werden ent waffnet. Antihabsburgische KuMebrmßerr. Wien

oder inofsiziellen Politik ihrer herrschenden Klaffe ge tragen werden. (Fortsetzung der Drahtnachrichten auf Seite 2.) 1 Krone ----- 0*19 lappen. KB. Zürich, 25. Oktober. Deviseneröffnung: Berlin 3.25, Neuhork 545.—, London 21.50, Paris 39.65, Mailand 21.60, Prag 5.60, Budapest 0.65, Agram 1.85, Bukarest 3.95, Warschau 0.13, Wien 0.25, Dentschösterr. Noten 0.19. Zürich, 25. Oktober. Devisenschlutz. Berlin 3.25, Holland 185.59, Re,»York 546, London 21.66, Paris 39.95, Mailand 21.59, Prag 5.85, Budapest

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Seite 5 von 8
Datum: 18.01.1928
Umfang: 8
Bilder aus dem heutigen Budapest. r UL und zu kommen aus Budapest, dieser Stadt der Lebens lust. Nachrichten, die uns aufhorchen lassen, weil sie merkwür digen Wandel ankünden, der uns neugierig macht, mehr von dieser Stadt zu wissen. Beispielsweise sind sehr scharfe Ver ordnungen gegen Schmutz und Schund erlassen worden, die in der Praxis bereits dazu geführt haben, daß bei einem Buch handle? sin Pracht werk mit Reproduktionen antiker Kunst- wette von einem übereifrigen Kriminalbeamten

, und die jeder Halbwüchsige erwerben kann. Auch der Harmlose kann ungehindert Lokale betreten, in denen er in schlimme Ausschweifungen hineinge- Zogen wird. Dagegen muß emgeschritten werden, wenn Berlin nicht alles perverse Volk de? Welt in seinen Mauern sammeln will. Aber wir wollten von Budapest erzählen, dieser Stadt der ungarischen Weisen, wo einem schon aus dem Bahnsteig Zi geunermusik begrüßt, um einen dann dauernd überall zu be gleiten als Beweis dafür, daß in diesem Lande sozusagen jeder Mensch ein geborener

Musiker ist. Auch sonst bietet Budapest an Vergnügen mancherlei. Sehr bekannt und beliebt ist das haupt städtische Orpheum, ein großes Familienvarietee, in den; wäh rend der Darbietungen gegessen wird und wo sich die ganze weibliche Halbwelt versammelt. Die Stadt fällt durch ihre Eleganz und Pracht auf, Inter essant ist, daß der Westbahnhof von dem Schöpfer des Eiffel turms, dem deutschen Ingenieur Eissel, gebaut ist. Das Parla- ment ist ein wundervoller Bau in rein gotischem Stil, Das Ge bäude

kann. Hier ist die kna benhafte Schlankheit noch nicht zum Siege gekommen, Ungarn bevorzugt noch die üppige, anmutige Schönheit reifer Weib- Lichkeit, aus deren Lächeln viel Temperament spricht und die sehr rassig wirkt. Budapest hat auch seinen „Wurstel-Prater" im Budapester Stadtwald, wo sich ein fröhliches Volksleben entfaltet. Hier kann man von feschen Ungarinnen in roten Schaftstiefeln einen Czardas tanzen sehen, daß man nach den Iazzwüsten wirklich einen Begriff von Tanz bekommt. In den Theatern

werden nur ungarische Stücke gespielt. In der herrlichen Oper war unser Arthur Nikisch s. Zt. jahrelang der hervorragende Leiter, aber auch die Operettenbühne „Kömgstheater" erfreut sich besonderer Beliebtheit. Von hier nahm die spätere europäische Berühmtheit Charlotte Fede? ihren Ausgang. Zur Zeit ihres höchsten Ruhmes ließ sie sich herbei, in ihrer Heimatstadt Budapest zu gastieren, und zwar in dem „Volkstheater". Doch verlangte sie eine so schwindelnde Gage, daß der unglückliche Direktor des Theaters

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Seite 4 von 8
Datum: 07.03.1928
Umfang: 8
Die Betrügereien eines Bubapester Barons. Abenteuerliche Flncht und Verhaftung. Budapest. 6. März. In Budapest erregt die Verhaftung des Barons Josef Ghillany großes Aufsehen, der wegen der Fälschnng von Dokumenten verfolgt wurde, auf Grund derer er sich größere Beträge auf das Gut seiner Schwiegermutter, der Witwe Michael I e n e y, hatte auszahlen lassen. Baron Ghillany ist der Neffe des gervesenen Ackerbauministers gleichen Namens, war Ober- stuhlrichter

in Ep er je s, ist aber nach dem Kriege mit seiner Frau nach Budapest übersiedelt und verlor hier in wüsten Spekulationen bald sein ganzes Vermögen. Unter anderem versuchte er einen türkisch-ungarischen Klub zu gründen, der sich aber bald zu einem reinen Hasard- klub auswuchs und schließlich von der Polizei verboten wurde. In seiner Geldverlegenheit kam Ghillany auf den Gedanken, das Gut seiner Schwiegermutter ohne deren Wissen zu belasten. Er fälschte ihre Zustimmungs erklärung zu der Transaktion, behob das Geld und mutzte

schließlich flüchten, als die Schwiegermutter gegen ihn eine Anzeige erstattete. Als das Geld aber zu Ende ging, mußte Gillany nach Budapest zurückkehren, hielt sich hier längere Zeit unter verschiedenen falschen Namen auf, bis er gestern auf Grund des Steckbriefes von einem Kriminalbeamten erkannt und verhaftet wurde. Ghillany legte aus der Polizei ein volles Geständnis ab. Er behauptete, daß er die Fälschung in seiner Not lage vorgenommen und gehofft habe, den angerichteten Schaden aus dem Erlös

Steckbriefes, nach Budapest zurttckzukehren. Die Reise von Wien nach Budapest machte Ghillany als Schwarzfahrer, wurde aber unter wegs entdeckt und mußte das letzte Stück bis nach der ungarischen Hauptstadt zu Fuß gehen. Er hat sich dann in Budapest monatelang unter falschem Namen herum getrieben, bekam von seinen gewesenen Bekannten immer wieder kleinere Unterstützungen und vermochte so, recht und schlecht seine Existenz zu fristen. morgens möglich war, auf dem Flugfeld niederzugehen. Beim ersten Versuch

. Das größte Hotel der Welt. Newyork, 6. März. Hier ist der Bau eines Hotels in Angriff genommen worden, das wohl wenigstens bis aus weiteres das grüßt eHoteld er Welt sein wird. Der Bau wird 36 S t o ck w e r k e hoch sein und 2500 Zimmer mit ebenso vielen Badezimmern enthalten. Das Hotel wird bereits im Sommer kommenden Jahres er öffnet werden. Die Kosten des Baues einschließlich des Terrains werden mit 100 Millionen Dollar veranschlagt. Selbstmord eines Budapester Bersicherungs- direktors. Budapest

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