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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.10.1926
Umfang: 8
der Verträge und der Zustimmung zur obliga- torischen Schiedsgerichtsbarkeit für Konflikte zwischen den Staaten gegründet werden müssen. Sie MrgermeiAerwshl in Budapest. Stichwahl zwischen Varczy und Sipöcz. B u d a p e st, 29. Sept. Bei der Bürgermeisterwahl wurden für Stephan Barczy, den Kandidaten des demokra tischen Blocks, und für den christlich-nationalen Eugen Sipöcz, den bisherigen Bürgermeister, je 124 Stimmen- ab gegeben. Der Regierungskommissär und Oberbürgermeister Franz Ripka erhielt

56 Stimmen. Da nun kein Kandidat die relative Mehrheit erreichte, ist eine Stichwahl zwischen Barczy und Sipöcz notwendig, die am 3. Oktober stattfinden wird. Die eine Stimme, die Barczy zur relativen Mehrheit fehlte, ging ihm durch einen tückischen Zufall verloren. Der demokratische Block konnte mit Sicherheit aus die Stimme des großen Budapester Hoteliers Friedrich Glück, des Eigen tümers des Pannoniahotels, rechnen. Glück fuhr aber den Hoteliers, die einen internationalen Kongreß in Budapest halten

, bis Wien entgegen und trat mit ihnen zusammen aus einem Dampfer die Fahrt nach Budapest an. Als die Ein peitscher der Barczy-Partei die Stimmen zählten, fehlte Glück. Man schickte einen Kraftwagen nach Gran, um den Hotelier vom Dampfer herunterzüholen und ihn noch zu rechter Zeit nach Budapest zu bringen. Der Wagen traf aber mit einer Verspätung in Gran ein, der Dampfer war schon fort, und diese eine Stimme kostete Barczy die Bürgermeister stelle in Budapest. Nach diesem Ausgang des ersten Wahlganges

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 28.04.1926
Umfang: 8
der Wechselkurse seien das größte Hindernis, um aus den wirt- ' fchaftlichen Schwierigkeiten herauszukommen. Hungernde Arbeiter wollen ans »«badest marschieren. ; Budape st, 27. April. Das Ung. Tel.-Korr.-Büro meldet aus Salgo-Tarhan: Heute früh zwischen halb 8 und ! 8 Uhr sammelte sich vor der Redoute eine aus 500 bis 600 : Köpfen bestehende Menge, Männer, Frauen und Kinder, an. Sie betonten, daß sie, da sie wegen des reduzierten Betrie- i'bes wöchentlich nur mehr zwei Tage Arbeit haben, nach Budapest

marschieren werden, um die Regierung über ihre unhaltbare Lage zu unterrichten. (Salgo-Tarhan liegt 130 Kilometer von Budapest enffernt.) Die aus mehreren hun dert Arbeitern bestehende Gruppe marschierte nach 8 Uhr tatsächlich in der Richtung nach Budapest ab, gelangte je doch nur bis zur Gemarkung der Nächstliegenden Gemeinde, etwa drei bis vier Kilometer weit, wo die Menge auf In tervention der Gendarmerie Halt machte und nach den auf klärenden Worten des aus Salgo-Tarhan herbeigeeilten

Gewerkschaftssekretärs vom Weitermarsche Abstand nahm. Es wurde beschlossen, die Arbeit sofort wieder aufzunehmen und Aoß eine aus zwei oder drei Personen bestehende De putation nach Budapest zu entsenden, die dort die Klage der Arbeiterschaft verdolmetschen solle. Der Abmarsch ging . in vollständiger Ruhe und Ordnung vor sich. Es sind kei- : n er lei Gewalttätigkeiten vorgefallen. Wo die Maiseier verboten ist. An würdiges Kleeblatt. Bukarest, 27. April. Der Kriegsminister Mircescu erließ eine Verordnung, mit der er am 1. Mai

. Budapest, 27. Apr. Vor dem Strafgericht begann heute die Hauptverhandlung in der Angelegenheit der Ermordung der Amalie Leirer. Der eigentliche Mörder Julius Födör hat sich im Vorjahre in Sternberg in Mähren in dem Augenblick, als die Polizei feiner habhaft geworden war, erschossen. Auf der Anklage bank sitzen mehrere vorbestrafte Individuen, und zwar der 24jährige Schlossergehilse Bolla, der der Mitschuld am Morde und am Raube verdächtig ist, der 36jahrrge Privat, beamte Okolicsany, der wegen Hehlerei

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.09.1923
Umfang: 6
sich jetzt schon „sichern" zn wollen. Kurse und Börse. Züricher Devisen-Kurse. Zürich, 1. September. Berlin 0.000052; Holland 218.—; Newyork 554.—; London 25.19; Paris 31.45; Mailand 23.45; Prag 16.30; Budapest 0.03; Bukarest 2.50; Belgrad 6.—; Sofia 5.10; Warschau 0.0023; Wien 0.0078; deutschösterreichische Noten 0.0078. Prager Devisenkurse. Prag, 31. August. Berlin 324. — bis 340.— ; Amsterdam 1358. — bis 1362.—; Zürich 023.50; London 157.—; Paris 193.75 bis 194.25; Mailand 147.— bis 147.50; Newyork 3450

.— bis 3455.—; Wien 496.—; Budapest 18.75 bis 19.—; Warschau 143.— bis 145.—; Bukarest 15"/» bis 15%'; Sofia 32.25; Belgrad 37^. Pariser Devisenkurse. Paris, 31. August. Brüssel 8190.—; London 8069.—; Newyork 1776.50; Berlin 0.0002; Mailand 7560.—; Zürich 320.25; Amsterdam 698.—; Prag 5280.—; Wien 25.—; Budapest 0.95; Bukarest 805.—; Warschau 675.—; Kopenhagen 330.—; Stockholm 473.—; Christiania 290.—. Tendenz: etwas schwächer. Londoner Devisenkurse. London, 31. August. Newyork 454°/is; Paris 8055

. —; Prag 154%; Berlin 46,000.000. —; Zürich 2519. —; Mailand 116"/is; Kopenhagen 2449. —; Wien 324.000.—; Budapest 90.000.—; Stockholm 1704.— ; Christiania 2792. —; Helsingfors 164.50; Amsterdam 1156.25; Rio de Janeiro 5.38% ; Buenos Aires ^.l^/ie; Japan 465%; Canada 430. —; Belgrad 990. —; Bukarest 1.1; Warschau 983.000. —; Madrid 810. —; Brüssel 3373.—; Türkei 255.—; Athen 2.50. Tendenz: ziemlich fest, Handel gering.

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 18.01.1924
Umfang: 4
wird am Montag abgeschlossen werden, wor auf die Abstimmung folgen wird. Das jugoslawisch-italienische Abkommen. Ungarns Enttänschnng. Budapest, 16. Jänner. „Esti Hirlap" veröffentlicht ein gehende Erörterungen über das jugoslawisch-ita lienische Abkommen, das in Ungarn große Ueberraschung und Enttäuschung hervorgerusen habe, da man hier der Meinung gewesen ist, an Musso lini einen guten Freund zu besitzen. Es sei wahr scheinlich. daß der tschechostowakisch-franzüsische Vertrag die italienische Diplomatie

haben vor einer Woche am Eingang des Panamakanals begonnen. Die gesamte Flotte sowie 9060 Ntarinesoldaten und die Besatzung der KauaBefestigun gen nahmen daran teil. Der Zweck dieser Flottenmanöver besteht darin, ein an geblich feindliches Geschwader daran zu hindern, durch Besetzung des Panamakanales Me Flotte des Stillen Ozeans von der Atlantischen Flotte zu trennen. SeWiMklle Minimen im Wn-Mzek. Phantastischer Plan einer Besetzung Budapests. Budapest, 15. Jänner. Der heutige Verhandlungstag im Ulain-Prozeß

stand mit zahlreichen anderen Staaten in Ver bindung und plante, die Regierung Bethlen mit Gewalt zu entfernen und eine Diktatur nach dem Muster Staw- bulinskis einzuführen. Der Zeuge erzählt weiter, daß die Putschisten pH an tast ischePläne bezüglich einer BesetzungBnda- p e ft s hatten. Sie wollten Budapest mit 10.000 bis 15.000 Mann anläßlich des Streiks der Lokomotivführer be setzen. Sie wollten in Budapest Geiseln nehmen und einen großen Ausbruch der Volksleiöenschäf ten gegen die Juden

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.01.1926
Umfang: 6
öffentliche Meinung werde mit ihrem Urteil so lange z u r ü ck h a l t e «, bis alle Tatsache« vollkommen aufgeklärt find. Die bisherige Haltung der ungarischen Regierung lafie nicht de« Schluß zu, -atz sie zu de« Mitschuldigen gehöre. Solange es stch nm ein gewöhnliches Verbrechen handle, bestehe für keine Macht ein Anlatz, in Budapest S ch r i t t e zn unternehmen, selbst wenn royalistische Per sönlichkeiten in die Affäre verwickelt seien. Sollte sich aber die Verschwörung als so um fangreich erweisen

, datz mehrere Länder ge schädigt erscheinen, so könne ei« Einschreiten der auswärtigen Staate« möglich seiu. Dies würde sicherlich nur dann notwendig sein, wenn es sich herans- stellt, datz Hort Hy und die ungarische Regierung sich entgegen ihrer Erklärung vom November 1021 a« einem Putsche beteiligt hätten. Pariser Räuber-Geschichte». Paris, 9. Jänner. Der „Matin" berichtet, daß der aus Budapest eingetrof- fene französische Gesandte gestern Brianö und bann dem Generalsekretär im Außenministerium

Albrecht habe sich dann nach Rom begeben, um zu versuchen, Mussolini für seine Sache zu ge winnen und sich auch mit den Führern der rumäni schen Nationalpartei in Verbindung gesetzt und schließ lich habe er, um seine Stellung in Budapest zu konsolidie ren, sich zum Vorsitzenden der christlichen Gewerkschaften ernennen lassen. Er habe geglaubt, datz Frankreich nicht intervenieren werde, da er die gefährliche Idee hatte, daß Frankreich vor dem Zusammenbruch und vor der R e v o l u t i o n stehe

. Erzherzog Alb recht habe schließlich angenommen, daß sich England desinteressieren werde und habe sich auch gerühmt, daß der Reichsverweser Horthy für ihn sei. Gras A p p o n y i habe seine Pläne dann durchkreuzt. Ein noch groteskerer Unsinn, als es diese Ränberphan- tasien sind, ist selbst dem französischen Chauvinismus nicht zuzutrauen. Die Rolle -es Felbbischoss Zadravees. Budapest, 9. Jänner. (Priv.) Aus dem B e r h ö r e, das mit dem FeldbischofZadravees angestellt wurde, wird bekannt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.10.1924
Umfang: 8
ehemaligen Ministerpräsidenten Geza Fejervary, einem Unglück zum Opfer gefallen. Die 80jährige, die bei ihrer Nichte weilte, hatte, im Bette liegend, eine Zigarette geraucht und war dabei einge schlafen. Die brennende Zigarette steckte die Bett wäsche in Brand, wodurch die Eingeschlasene so schwere Brandwunden erlitt, daß sie nicht mehr ge rettet werden konnte. Ermordung eines Rennstallbesitzers. Der dieser Tage in Budapest verstorbene vormalige Reichs tagsabgeordnete und bekannte Rennstallbesitzer

Kopflisten. Anfänglich hieß es, Egyedi hätte, wie man glaubte, Selbstmord verübt. Die Leiche sollte nach Budapest zur Beisetzung gebracht werden, doch wurden bei der behördlichen Leichenschau Blutflecken am Halse wahrgenommen, die aller Wahrscheinlichkeit nach von fremden Händen herrühren. Die sofort einge leitete Untersuchung ergab, daß am Vorabend des Todestages Egyedis Froreich, der bis vor kurzem Sekretär der Peter Ungarischen Kommerzialbank war, einen erregten Wortwechsel mit seinem Schwiegervater

wegen der Bewirtschaftung des aus gedehnten Gutes hatte. Auch ein Waldheger, der der Ausführung des Mordes verdächtigt wird, soll dem Untersuchungsrichter nach Budapest eingelie- sert werden. Unwetterkatastrophe in Amerika. Wolkenbruch- artige Regengüsse haben in ganz Nicaragua unge heure Ueberschwennnungen verursacht, bei denen zahlreiche Menschen ums Leben gekommen sind. Zwei Alkoholschiffe abgefangen. Wie aus Neu- york gemeldet wird, hat ein amerikanischer Küsten- fchützer ein englisches Schiff

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.04.1926
Umfang: 8
. Daß sie dieses nicht erreichen konnten, ist nur ein Beweis, daß die republikanische Staatsform ungleich grö ßere Abwöhrkraft entwickelt, als die Monarchisten erwartet haben; denn hinter der Republik steht das Volk! Ein Bericht aus Budapest, der dieser Tage für die sozial demokratische Presse geschrieben worden ist, gibt eine gerade jetzt sehr lesenswerte Darstellung vom Zusammenwirken der bayrischen und ungarischen Reaktionäre in den letzten Jah ren, und unterrichtet uns über die Pläne, die sie schmiedeten. Der Bericht

erzählt: „Nach dem Zusammenbruche der Räterepublik in Buda pest und in München ergaben sich ganz automatisch gewisse Synrpathiebeziehungen zwischen den reaktionären Rache regimes in Budapest und in München. Doch stand engerem Zusammenwirken das stark sozialistische Deutschösterreich, hindernd im Wege, wo die organisierten Arbeiter sehr streng darüber wachten, daß nicht ihr Land und speziell Wien das Verbindungselement zwischen der bayrischen und ungarischen Reaktion werde. Damals wurde

so manche Waffenschiebung nach Ungarn verhindert. Schon seit 1921 bereitete man in Budapest einen Ein bruch in die Tschechoslowakei vor, sowie den Putsch im Bur genland. Dazu schuf man die vielen geheimen militärischen Organisationen. Für die aber brauchte man Waffen. Anfänglich versuchte man sich in Berlin Waffen zu ver schaffen. Doch erwies sich dieser Weg als ungangbar, wegen der Haltung der preußischen Regierung. Vertreter der Schwerindustrie waren es dann, die die Verbindungen zwi schen Ungarn und Bayern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 13.01.1926
Umfang: 8
sind. Man I will diesbezüglich eine genaue ziffermäßige Aufstellung be schaffen. Polizeiliche Augenausterscherer. Budapest, 12. Jän. Wie „Magyarorszag" meldet, habe die Polizei im Verlauft ihrer Erhebungen die leiten- den Persönlichkeiten sämtlicher zum Verband der gesell- schaff! ichen Vereinigung gehörenden Vereine nach der Rich tung einvernommen, ob sie davon Kenntnis besitzen, daß irgendein Mitglied dieses Vereines an der Franken- fälschug teilgenommen hat. In diesem Sinne seien u. a. auch Abgeordneter Eckhardt

der Frankenfälscher geleitet haben soll, nicht identisch mit dom deutschen Rassenschützler Schnitze sei, sondern mit einem wegen „kommunistischer Umtriebe" aus Ungarn aus gewiesenen Druckereiarbeiter, der mit falschem Paß wieder holt in Ungarn weilte, wo er mit dem Prinzen Windisch- grätz in Verbindung trat. Die Anklage gegen die Geldfälscher. Budapest, 12. Jän. Falls die Staatsanwaltschaft .keine Fortsetzung der Untersuchung anordnen sollte, dürfte . die Hauptvevhandlung in der Frankenfälschungsangelegen heit

schon in sechs Wochen stattfinden können. — Wie ver lautet, werden die Beschuldigen wegen folgender Verbrechen unter Anklage gestellt werden: Gebdsälschung, Anstiftung zur Geldfälschung, Verbreitung falschen Geldes, Urkundenfäl schung mit Rücksicht aus die gefälschten Päsie und Betrug bei der Lombardierung von 150 Stück falschen Tausend- francsnoten. Der Polizeiches hat die gefälschten Noten amtlich dem Fürsten Windischgrätz zustellen lasten. Budapest, 12. Jän. Wie „Magyarorszag" meldet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.02.1929
Umfang: 8
FaschWche HeiratedvMk. Heiraten haben allezeit in der sogenannten Kabinetts- Politik monarchistischer und absolutistischer Staaten eine Nolle gespielt. Durch fürstliche Heiraten spielte man Völ ker Zusammen — und aufeinander. Wie aus Budapest von angeblich gut informierter Seite gemeldet wird, soll der Sohn des Feldmarschalls Erzherzog Friedrich von Habsburg, Erzherzog Albrecht, demnächst eine Romrcise anw -n. die der Verwirklichung Langgehegter politischer Heirarspläne dienen soll. Es han delt

und Budapest bereits so fest und freundschaftlich geknüpften Beziehungen weiter zu verstärken. Es ergäbe sich aus der I Scmirflidjung dieser Heiratspläne nicht weniger als eine : höchst neuartige und höchst solide Einkreisung Südslawiens ■! durch einen Zirkel von Verwandten, nämlich durch Schwie- . gersöhne des Königs von Italien. Die Romreise des Erz herzogs Albrecht würde zugleich die Bestätigung bedeuten, daß Albrecht der aussichtsreichste ungarische Thronkandi- dat ist. ia man könnte annehmen

. als auch der Thronverweser. Admiral Horthy. Zitas Hoffnung schemt demnach wenig Aussicht out den ungarischen Thron zu haben. Bemerkenswert ist nur noch, daß man im vergangenen Jahre die Möglichkeit einer Vermählung Erzherzog Albrechts mit der rumänischen Prinzesiin Jleana diskutiert hat. Es ist nicht zweifelhaft, daß sich von diesen beiden Möglichkeiten Erzherzog Albrecht und die verantwortlichen Staatsmänner Ungarns für den Weg nach Rom entscheiden werden. Man hat in Budapest m den letzten Jahren gelernt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.04.1926
Umfang: 8
als gewesener Ge- neralstalbshauptmann ganz allein entschied, stand ihm in den „diplomatischen" Fragen der Wg. Tibor Eckhardt zur Seite. Der Abg. Ulain aber war recht eigentlich der Commis Voya geur (der Reisende!). In Bayern leitete die militärischen Angelegenheiten Ludendorsf, die politischen Hitler, Oberst Bauer aber, der zu verschiedentlichen Malen län gere Zeit in Budapest weilte, hatte die besondere Ausgabe, dort die Durchführung der von Ludendorsf-Gömbös be fohlenen militärischen Aufträge

, das von den Verschwörun gen natürlich wußte — Mussolini hat sie gebilligt — Spanien und Brasilien ermunterte. Einspruch zu erheben. Gras Teleki war im Jänner ds. Js. in München und Berlin und hat dort nicht nur mit dem inzwischen verstor benen Schulze verkehrt, sondern auch mit Gras Soden Be ratungen gepflogen, sowie unter Zuziehung eines Herrn von Unstruth mit Ludendorsf. Kurz darauf kam Gras Soden in Begleitung Pittingers nach Budapest. Diese Beratungen galten hauptsächlich der Frage, wie die Francssälschungen

in München zu vertuschen seien. Gleichzeitig wurden aber * auch die politischen Beziehungen zur Sprache gebracht und hiezu auch Gesandter von Kanya aus Berlin nach Budapest beordert. Hier also seihen wir neben der „romantischen" wenden (Speisen. Zigaretten, Tabak u. dgl.), die andere I Halste bleibt «bis zu seiner Entlastung deponiert. Einzelne Zwänglinge haben monatliche Prämien bis zu 60 8. In zwei besonderen Gebäuden der Anstalt Korneuburg ist die Landes-iBesterungsanstalt Korneuburg untergebracht

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 24.04.1925
Umfang: 8
durch Gebur- ! tenüberschuß ist viermal so groß als die Zu nahme durch Einwanderung, die 318.000 betrug. Minöjsoken kür O-unea und Herren vorTÜZIieker ()ua!itöt bei Mpper 6 t.vok<kslor, Vo-vn, ß5usvumslr.S0. Ver juöeuropaisLhe Luftverkehr. i Die. Trans-Europa-Union hat am 20. April ihren diesjährigen kursmäßigen, täglichen Flug verkehr auf allen südeuropäischen Linien eröffnet. In Betracht kommen folgende Linien: - .' »5. Genf—Lausanne—Zürich—-München—Wien —Budapest; - München—Fürth—Frankfurt; 3. München

—Fürth—Leipzig—Berlin; 4. Zurich-Stuttgart—Frankfurt. , in diesem Jahre in Erscheinung treten- ' den Ausbau des nationalen und internationalen Flugnetzes ist wiederum besonderer Wert darauf gelegtworden, die Flugzeiten so festzusetzen, daß auch über die Endhasen der Trans-Europa-Union Humus Anschlüsse an die übrigen deutschen und ausländischen Strecken möglichst gewährleistet sind. ' Die beiden größten Tagesstrecken der Trans Europa-Union sind Gens—Budapest und München —Berlin, letztere

mit unmittelbarem Anschluß an die Luftlinie nach Nord- und Osteuropa. . Aus der Strecke Ge n f — Budapest ist in diesem Jahre insofern eine Erweiterung erfolgt, als zwischen Genf und Zürich Lausanne angeflogen wird. Der Abflug in Genf erfolgt morgens um 9 Uhr. Der Flugpassagier ist bereits 9.30 Uhr in Lausanne, 11.15 Uhr in Zürich, 1.45 Uhr. in Mün chen, um 5 Uhr in Wien und um 8 Uhr abends m Budapest. Die enorme Strecke von Genf durch die Schweiz, durch Bayern, durch Oesterreich bis in die ungarische

Hauptstadt wird also in 11 Stun den absolviert, die reine Flugzeit beträgt aber nur Stunden, da insgesamt 2 Stunden 15 Minu ten für Aufenthalt in Lausanne^Zürich. München und Wien vorgesehen sind. Diese Strecke Genf— Budapest wird sowohl nach Westen wie nach Süd osten Erweiterung und Anschluß an internationale Äustverkehrsstränge im Laufe des Flugjahres er- ' fahren. > ^ Der Rückflug beginnt in Budapest bereits früh 7.15 Uhr, endet in Genf um 6.15 Uhr abends. München wird auf dem Hinflug Genf—Budapest

-Union, nicht nur Geschwindigkeit und Sicherheit, die schon im Vorjahre dauernd 100 Prozent aufwies, zu stei gern, sondern im besonderen dem Bequemlichkeits bedürfnis der Fluggäste voll Rechnung' zu tragen. Die Passagierpreise betragen auf dieser Strecke für Genf—Lausanne 16 Goldmark, Lausanne— Zürich 32, Zürich—München 60, München—Wien 60, Wien—Budapest 30 Goldmark. . ' Der zweite große Verkehrsstrang der Trans Europa-Union ist die Strecke Münche n—B er - l i n über Leipzig—Fürth. Der Abflug erfolgt

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