. Die übrigen Flußüber querungen stehen alle wieder; es sind nicht wenige. 1,200.000.- S hat die SPAR bisher an die Hausfrauen Tirols an Rabatten ausbezahlt Einen halben Tag bin ich nun in Budapest. Mein Aufenthalt soll nur zwei Tage dauern — ich bedaure es; denn Ungarns Hauptstadt übt einen eigenen Reiz auf mich aus. Zwei Tage sind zu wenig, um ein e Großstadt ken nenzulernen, die angeblich 1,8 Millionen Ein wohner haben soll. Aber ich habe nur ein Kurzarrangement bei einem Innsbrucker Reisebüro um 355
S gekauft und werde dafür ab Wien mit dem Auto nach Budapest und retour geführt; Nächtigung in einem der be sten Hotels und Verpflegung samt Stadtrund fahrt sind in diesem Preis mit inbegriffen. Man kann auch — wenn ich mich nicht irre — neun Tage hier bleiben und zahlt dann zirka 1200 S. Auf das Visum muß man allerdings fünf Wochen warten. Als ich mittags das Auto verließ — wir waren um 6.50 Uhr in Wien abgefahren und um 13 Uhr in Budapest angekommen —, war ich angenehm berührt, als ich erfuhr
z. B. 2,20 Ft — jetzt werden sie auch billiger geworden sein — und die gleiche Menge Speck 4.90 Ft. Süd früchte gibt es in Budapest nicht; für diesen „Luxus“ fehlen, ebenso wie für Kakao (die Schokolade ist daher nicht gut), Personen autos usw. die Devisen, klärt mich jemand auf, Der Besuch von großen Warenhäusern ver stärkt den Eindruck, daß Ungarn bezüglich Qualität und Ausführung noch viel vom We sten gegenüber aufzuholen hat. Was in Ungarn billiger als bei uns ist, das sind die Straßenbahnen
und Omnibusse — sie bewältigen den ganzen Personentransport — und die Billetts für Theater; einer der teuer sten Plätze in der Oper — in Budapest gibt es 13 Theater, in denen täglich gespielt wird — kostet nicht einmal 40 Forint. (Man bekommt an der österreichischen Grenze für 100 S 180 Forint; in Wien bei der Abfahrt vor dem Verkehrsbüro gibt es allerdings Leute, die einem einreden, daß man nur 1:1 kaufen könne, und haben immer einige Hunderter be reit, die man ihnen abnehmen soll.) Ergänzend zum Kapitel
Verkehr sei noch festgestellt, daß Budapest über eine U-Bahn- linie verfügt, zwei weitere befinden sich im Bau. Die Leute sind freundlich und machen nicht den Eindruck, als wären sie besonders depri miert; nicht selten hört man aber doch, daß man gerne aus Ungar n heraus möchte, denn „das sei kein Leben mehr hier“. Von all diesen Sorgen weiß der Tourist eigentlich nichts und kann sich ganz dem Zauber dieser schönen Stadt hingeben. Damp_ fer und Lastkähne ziehen unten auf der Do- Zu dem schrecklichen