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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 02.11.1956
Umfang: 8
sich Donners tag auf dem Luftwege nach Bombay, wo er an der Konferenz der Sozialistischen Parteien der asiatischen Länder teilnehmen wird. „Volkshilfe“ sendet 30 Autos mit Spenden Wien, 1. November (APA). Vom Wiener Messepalast ging Donnerstag ein Transport zug von etwa 30 Last- und Rettungsautos nach Budapest ab. Mit diesem Transport wurden Medikamente und Lebensmittel im Wert von etwa dreieinhalb Millionen Schilling nach Ungarn gebracht. Unter den Medikamenten befanden sich auch Spenden aus Berlin

. Der Transport ist von der „Volkshilfe“ und vom Arbeitersamariterbund gemeinsam organisiert worden. Er steht unter der Führung des ge- sdhäftsfülhrenden Obmannes der „Volkshilf e“, Stadtrat A f r i t s c h, und des Sekretärs des Arbeitersamariterbundes, D u s c h e k. Folgt Rumänien auch schon? Wien, 1. November (AP). In Rumänien Ist es zu antisowjetischen Demonstrationen gekommen, berichtete Radio Budapest am Donnerstag abend. Tausende von Studenten und Schülern demonstrierten der Rundfunk- meldung zufolge

Innenminister und Chef 6er ungarischen Geheimpolizei, Piros, aus Budapest geLoihen und vermutlich auf dem Weg in die Sowjetunion. Die drei ehemals führenden Kommunisten sahen in Begleitung hoher Offiziere der Ge heimpolizei die Stadt verlassen haben. Die ungarische Sozialdemokratische Partei hat sich unter der Führung von Anna Kethly, Guyla Kelemen und Josef Kömives neu kon stituiert. Sie hat das frühere Parteihaus mit der Druckerei der Tageszeitung „Nepszava“ zurückverlangt und erhalten. Die Sozial

demokratische Partei hat bereits begonnen, sich im alten Parteihaus wieder einzurich ten. Aus einer Verlautbarung de r Sozialdemo kratischen Partei Ungarns, die über Radio Budapest verlesen wurde, geht hervor, daß die Partei nach ihrer vollständigen Reorgani sierung übe r ihre Beteiligung an einer Koa litionsregierung unter Imre Nagy entscheiden wird. ten, begleiten das Wiedererstehen der Sozial demokratischen Partei Ungarns mit heißen Wünschen. Wir neigen uns in Ehrfucht vor den heldenhaften Opfern

und wieder im Amt Radio Budapest meldete, daß Kardinal Mindszenty aus dem Gefängnis entlassen wurde und nach Budapest zurückgekehrt ist. Ministerpräsident Nagy erklärte, alle Ankla gen gegen den Kardinal, der acht Jahre in Haft war, für null und nichtig. In der amtlichen Meldung - des Senders heißt es, es gebe nicht die geringste gesetz liche Grundlage für die Anklagen gegen Mindszenty. Mindszenty könne sofort seine kirchlichen Funktionen wieder normal aus üben. Die Lage in Budapest Zum erstenmal seit neun

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.01.1934
Umfang: 8
Der Kampf um das Budapest. 21. Jänner. (ff Budapest ist in Hellem Aufruhr. Die politische Gleick^üttigkeit. die sich in der letz ten Zeit in der hungernden, niedergeschlagenen Hauptstadt gezeigt hatte, ist gewichen: der Angriff der Regierung auf Das Rathaus hat sie durchbrochen. Anschlag gegen die autonomen Rechte der Hauptstadt Ministerpräsident Gömbös führt in der letzten Zeit, in erster Linie unter dem Einfluß der deutschen Ereignisse, eine recht eigentümliche Sprache. Er geht 'charf

auch einen sehr konkreten Programmpunkt: die völlige Beseitigung der Selbstverwaltung Budapests. Zum vollen Verständnis dieses Planes muß man wissen, daß die ! bestehende Selbstverwaltung eher ein Schein als eine Wirk- ilichkeit ist. Der Gemeinderat von Budapest hat zwar eine jgewählte Mehrheit, aber auch eine lieträchtliche Minderheit, jdie aus von den Wählern unabhängigen Beamten, aus er nannten und delegierten, zum Teil ständigen Mitgliedern !besteht. Mit Hilfe der von den Wahlen unabhängigen Ge meinderäte

ist die So- szialdemokratie. nach ihr folgt die christlichsoziale. Die Regie- irungSpartei konnte am Wahlkampf in der Hauptstadt — wo im Gegensatz zum ganzen Lande geheim abgeftimmt 'wird — nur getarnt, nicht unter eigenem Namen teilneh men; sie war gezwungen, eine Hilfstruppe der Christlich- isozialen akyug-ben. Mit Hilfe der Regierungspartei, der Er nannten und Delegierten herrscht nun in Budapest in der fTat die christlichsoziale Partei: Budapest ist eine christlich- asoziale Domäne. Nun, da sich der Gegensatz

zwischen Göm- lbvs und den Christlichsozialen verschärft — insbesondere in folge der Haltung der ungarischen Regierung gegenüber dem ^deutschen System —. versucht er mit der christlichsozialen -Herrschaft in Budapest aufzuräumen. Zuerst verwendete er :demokratische Mittel: mit großem Aufwand setzte eine Pro- jpaganda für die Regierungspartei in Budapest ein. In den !Tattersaal wurde eine Masienversammlung einberufen, wo ^auch der Regierungschef das Wort ergriff. Der Mißerfolg swar sehr auffallend

. Nur öffentliche Angestellte vermochte -man — mit sanftem Druck — zur Teilnahme zu gervtn- Gewitzigt durch diese Erfahrungen, änderte der Mini sterpräsident seine Taktik. Er ließ ein Ausnahmegesetz gegen Budapest ausarbeiten, dessen Spitze sich gegen seine früheren Bundesgenossen. die christlichsoziale Partei, richtet. Regierungskommissär zur Abschaffung der sozialen Fürsorge Um den christllchsozialen Einfluß in Budapest zu besei tigen. soll die Selbstverwaltung von Budapest auf unbe stimmte Zeit aufgehoben

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 20.09.1931
Umfang: 16
niemanden auszu wandern. der hier eine Existenz hat, aber jenen, die hier nicht zu einer selbständigen Existenz kommen kön nen, für die ist drüben der Boden." Furchtbares Bombenattentat auf den Schnellzug Budavett-Wten. Der Schnellzug in die Luft gesprengt, sechs Waggons abgestürzt. — Bisher 25 Tote In der Nacht von Samstag aus Sonntag wurde aus den Schnellzug Budapest—Wien ein Bombenattentat verübt, das furchtbare Folgen hatte. Als der um y 2 12 Uhr nachts von Budapest abgehende Zug 40 Min. spä ter

einen Viadukt bei der Station Torbagy, 39 Kilo meter von Budapest passierte, erfolgte plötzlich eine gewaltige Explosion, die den Viadukt vollständig zer störte. Die Lokomotive und sechs von den zwölf Wag gons des Zuges stürzten in die Tiefe, drei Waggons blieben in der Luft hängen, während die drei letzten Waggons auf dem Bahndamm stehen blieben. Wie die Untersuchung seststellte, war ähnlrch wie beim Atten tat bei Jüterbog eine Bombe gelegt worden, die mit einer elektrischen Batterie derart verbunden

nach Budapest weitergab, von wo sofort Hilsszüge an die Unglücks stelle entsendet wurden. Schon die ersten Nachforschungen hatten ein über raschendes Ergebnis. Wenige Meter von dem zerstör ten Viadukt entfernt wurde im Gras liegend ein Vul kanfiberkoffer aufgefunden. Auf einem Zettel, der sich in diesem Koffer befand, standen die Worte: „Wir werden das Attentat in jedem Monat wieder holen. Mögen alle zur Kenntnis nehmen, daß wir mächtige Verbindungen haben und unsre Leute überall zur Stelle

sind. Man wird unsre Macht verspüren? Gibt man uns keine Arbeit, so werden wir auf diese Weise arbeiten!" Wie weiter festgestellt wurde, war die Höllen maschine mit der riesigen Menge von 1»/- Kilo Ekrasit gefüllt, Lessen Explosion den Zug förmlich in die Lust hob und fortschleuderte. 80 Meter weit wurden die Lokomotive und die ersten sechs Wagen des Zuges weggeschleudert. Sie bohrten sich drei Meter tief in die Reichsstraße Budapest—Wien ein, die neben dem Eisenbahndamm läuft. Hier liegen die Lokomotive

aus dem Bahnkörper stehen. Außer der Lokomo tive waren ein vierachsiger österreichischer Gepäcks wagen, ein belgischer Wagen dritter Klasse, ein Ostende-Wagen der Schlaswagengesellschaft, ein rumä nischer Personenwagen erster und zweiter Klasse, ein Budapest—Pariser Waggon erster und zweiter Klasse und ein Budapest—Wiener Schlafwagen erster und zweiter Klasse in die Tiefe gestürzt. Einige Minuten, nachdem in Budapest die Nachricht von der furchtbaren Eisenbahnkatastrovhe eingetrofsen war, begab

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.10.1956
Umfang: 8
? Im Interesse des Ganzen finden wir uns zu Lösungen zusammen, die nicht immer allge meine Befriedigung erwecken können. Aber der eine Teil darf sich nie anmaßen, das ganze spielen zu wollen. Wir bekennen uns zur ge meinsamen Arbeit, wir bekennen uns zum arbeitenden Volk von Oesterreich, unserem Land, dem wir dienen wollen, und ln diesem Geiste geben wir auch die Zustimmung zum Budget 1957. In Budapest wird noch blutig aekämpft Budapest, 30. Okt. (Reuter). Ein Reu terkorrespondent berichtete aus Budapest

, daß sowjetische Truppenverstärkungen aus der Sowjetunion in Ungarn eintreff en; die Einheiten hätten bereits die Grenze hei Zehony überschritten. Radio Budapest wiederholte neuerlich den Aufruf des Verteidigungsministers an die Aufständischen, ihre Waffen niederzulegen, um den Abzug der sowjetischen Truppen zu erleichtern In der Radiomeldung wird versprochen, daß die Bevölkerung über den Abzug der Sowjettruppen am laufenden gehalten werden würde. Die Bergarbeiterräte verlangten laut Radio Budapest

die sofortige Abschaffung des Sta- chanowsystems in den Bergwerken. Radio Budapest meldete weiters, daß Sportminister Gustav Sebes (der als Stali nist betrachtet wird) die olympische Mann schaft Ungarns nicht nach Melbourne beglei ten werde; die zehn Begleiter der Mann schaft werden, wie es in der Meldung heißt, durch „wirkliche Sportler“ ersetzt. Wie spätere Meldungen besagen, wurde bei Fortsetzung der Kämpfe in Budapest die Redaktion des Organs der ungarischen Kom munisten, „Szabad Nep“ erstürmt

und be setzt. Das kommunistische Blatt erscheint nicht mehr. Aerztliche Kreise in Budapest schätzen die Zahl der bei den Kämpfen Verwundeten auf 12.000 bis 15.000, die der Toten auf min destens 5000. Die tatsächlichen Verluste sol len jedoch weit höher liegen und lassen sich bisher nicht feststelien, D«e Ereignisse in Ungarn Bildmaterial über die blutigen Ereignisse ln Ungarn kommt nur sehr spärlich und aut „illegalen* Pfaden nach Westeuropa. Unsere Bilder zeigen oben Todesopfer der Straßenkämpfe umringt

von Regiernngssoldaten und unten ein russischer Panzer und ein sowjetischer Panzerspähwagen beim Passieren der Kossuthstraße ln Budapest.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 21 von 24
Datum: 01.10.1938
Umfang: 24
in Buda- pest zum Länderkampf gegen die Ungarn an und setzt damit die Reihe sportfreundlicher Begegnungen mit den Magya ren fort. Bisher gelang es unseren Vertretern, aus den sieben Kämpfen fünf Siege herauszuholen, einmal ver lor unsere Staffel, und einmal gab es ein 8:8 unentschie den. Das letztere Ergebnis wurde sogar erst am 1. Septem« ber 1937, alio beim letzten Start in Budapest, erzielt. Zwei kampfstarke Nationen stehen sich in Budapest er- neut um den Sieg gegenüber, und eingedenk der Wichtig

sollte, wenigstens ein „Unentschieden" zu erreichen. Wien — Budapest Ein Fußball-Großkampf in Budapest Morgen, Sonntag, kämpfen zwei Fußballmannschaf ten der Städte Wien und Budapest gegeneinander, und zwar in Budapest die A- und in Wien die B-Garnituren. Obwohl am gleichen Tag in Sofia der Länderkampf Deutschland gegen Bulgarien stattfindet, war es durch das Entgegenkommen deS Fachamtes Fußball möglich, gegen die Budapester eine Mannschaft auf die Beine zu bringen, in der alle Spitzenspieler der Ostmark

vertreten sind. Wer die Verhältnisse im ungarischen und heimischen Fußballsport kennt, weiß, daß die beiden Städtemannschaf ten identisch mit den Nationalmannschaften Ungarns und dem ehemaligen Oesterreich sind. Ein Städtekampf Wien— Budapest vereinigt auf dem grünen Rasen die gleichen Spieler, die früher bei einem Länderkampf Oesterreich- Ungarn dort zu finden waren. Die große Rivalität, die im Fußball seit je zwischen den beiden Ländern herrschte, wird auch bei einem Wettspiel unter neuer Bezeichnung

nicht gemindert. Gegen den „Erbfeind" Ungarn wird, wie immer bisher, auch am Sonntag verbissen gekämpft werden. Begreiflicherweise sehen die ostmärkischen Fußballan. Hänger der Aufstellung der beiden Wiener Städtemann schaften mit Spannung entgegen. Nach dem guten Spiel gegen Rumänien sah Gaufachwart Janisch keine Ursache, die Mannschaft abzuä>ndern, allein die von Altreich'pielern besetzten Posten mußten mit Wiener Spielern ausgefüllt werden. Im Einvernehmen mit Trainer Huffak hat er nun gegen Budapest

in Budapest folgende Mannschaft gewählt: Rastl (Rapid); Sesta (Austria), Schmaus (Vienna); Wagner (Rapid), Mock (Austria), Skoumal (Rapid); Zischet (Wacker), Hahnemann (Admira), Stroh (Austria), Schall (Admira), Pefier (Rapid). Ersatz: Zöhrer, Schvrs. In die B-Mannschaft, die in Wien gegen das soge nannte ungarische „Fohlen-Team" anzutreten hat, wurden folgende Spieler berufen: Platzer (Admira); Weber (Admira), Marischka (Ad- mira): Urbanek (Admira), Hofmann (Vienna). Galli (Sportklub): Vogl (Admira

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 13 von 14
Datum: 13.11.1954
Umfang: 14
Mitteilung über den jeweiligen Stand des Länderspieles Ungarn — Oester reich in Budapest gemacht. ESV Austria — Hall. Nach Adam Riese müßten auch die Löwen auf dem Beselesport- platz „stolpern“, nachdem heuer im Herbst dort bisher alle Teams und bessere als die Salinenstädter in den Sand beißen mußten. Man wird aber das unbestimmte Gefühl nicht los, daß die Gäste durch ihren „Eishockey platz“ geeicht auf der „Gestettn“ die bisher wohl beste Figur machen werden und durch aus für eine Ueberraschung gut

etwas aufzubessern. Da der SVI nach gutem Start in letzter Zeit immer schwächer geworden ist, dürfte den Gastge bern ihr Vorhaben durchaus gelingen. Ungarn auch ohne Puskas Favorit Im Mittelpunkt des internationalen Fuß ballgeschehens steht der morgige Länder kampf im ausverkauften, 92.000 Zuschauer fassenden Nep-Stadion in Budapest. Der wie vielte Länderkampf dieser beiden Repräsen- sentativmannschaften die morgige Begegnung überhaupt ist, wissen nicht einmal die kor rektesten Statistiker genau. Die einen mei

bei der Weltmeisterschaft ohne Puskas mit Brasilien und Uruguay zwei Teams geschlagen, die damals sicher stärker waren als die gegenwärtige österreichische Nationalmannschaft. Aber wer garantiert schon, ob der Herr Major, der nach letzten Meldungen aus Budapest zufolge gestern trainiert hat, zu guter Letzt, nicht wieder mit von der Partie ist; wird doch Sebes erst heute die endgültige Zusammensetzung seiner Nationalmannschaft vornehmen. Für die Ungarn spricht nicht nur ihre her vorragende Länderspielbilanz der letzten

19 August, Budapest 0:2 20. August, Budapest 2:5 1946 12. April, Wien 3:2 6. Oktober, Budapest 0:2 1947 4. Mai, Budapest 2:5 14. September, Wien 4:3 1948 2. Mai, Wien 3:2 3. Oktober, Budapest 1:2 1949 8. Mai, Budapest 1:6 16. Oktober, Wien 3:4 1960 14. Mai, Wien 5:3 29. Oktober, Budapest 3:4 1958 26. April, Budapest 1:1 11. Oktober, Wien 2:3 1954 11. April, Wien 0:1 Gesamt: 15 Spiele, 4 Siege, 1 Unentschie den, 10 Niederlagen; Tore: 30:45. Weltklasse beim Edelweiß-Pokal-Turnier Heute und morgen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 15.01.1938
Umfang: 16
Budapest — vom Westen gesehen Bon unserem westeuropSischrn Berichterstatter Zur Stunde, als die, (Konferenz der drei (Staaten des römischen Protokolls in Budapest zusammen trat, las man im „Giornale d^Jtalin" aus der Feder des offiziösen Herrn Gayda einen sehr interessanten Aussatz. (Er -begann mit einem H-db gegen gewisse westeuropäische Zei-tun-g-en, die seit der Gründung der Achse Rom-Berlin immer wieder de-. hauptet haben, Italien habe zugunsten des Dritten Reiches seine Einfluffstellung

ist - rn!it Franco, aber Italien hat nicht die Absicht, auf Oester reich und Ungarn einen besonderen Druck auszuü'ben, um sie zum Anschluff an diese Politik zu bestimmen. Rom ist Leim Antik-ominternpakt, aber' Oesterreich und Ungarn sind, mindestens im Geiste, der antikommum'tiichen Politik ohnehin verbunden. Rom verläßt Genf, aber Italien ver langt nicht, daff man ihm auf diesem We-ge w'l-g-t. Wien und 'Budapest (sind nicht bei der Achse Rom-Berlin, aber -diese< Achse wird in Budapest „gegenwärtig

anders als im März 1934, als die- römi schen Protokolle unterfertigt wurden, aber auch -anders als im März 1936, als sie -ergänzt wurden. Damals- regierte in Ungarn der General Gömbös, -ein begeisterteter Anhän ger Adolf Hitlers, und- so herrschte nur zwischen W:en und- Rom Vertrauen! Budapest stand halb außen. Heute regiert in Ungarn Herr Daranyi,, und die Nazi -haben dafür ge sorgt daß man in Budapest -eine heilige Scheu davor hat, das Dritte- Reich zum Grenznachbar zu kriegen. Zwischen Wien und Budapest

, -war- zugleich -ein Vorstoß gegen den Bestand der Kleinen Entente. Mit Rumänien -und J-u- g-oslawien -dürfen sich die O-efterrellcher gut stellen, nicht aber mit dem dritten Mitglied der Kleinen Entente. Mau kann ni-cht s-agen, d-aff Men und Budapest di-es-em Befehl gehorcht haben. -Gerade zwischen Wien und Prag wurden di-e Beziehungen -immer freundschaftlicher, seit die Tschechen 'begriffen haben, daff Oesterreichs Sturz -den 'chren Ebenso nach sich zöge, -wie i-hr Sturz den Oesterreichs. Und _ was Ungarn

verbessern,, sondern -auch die zur Tschechoslowakei. Prag und die Budavester Steter» konteren; Pra-g, 14. Jänner. (DR.)- Ueb-er die Dreierkouserenz in Budapest uNd- ihre Ausw-ivLu-ngen schreibt d-as- Hauptorgan -der Agrarier „VeNkow": Die Stellung der beiden Mächte gruppen in- Mitteleuropa bleibt in ihren GrUndzügM« auf recht. 'Die Staaten- der Kleinen- Entente sind weiterhin durch- ihre Verpflichtungen gegenseitiger Hilfe und zur Aufrech-t- erhaltüng- des Friedens gebunden, w,enn auch ihre Mit glieder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.10.1931
Umfang: 8
und am zweiten Tage suchte er vergeblich in den Zeitungen nach einer Meldung über den Anschlag, konnte aber nichts finden. Sa» Attentat von Anzbach. Er fuhr dann nach Budapest und schasste sich dort eine Kleidung an, die ihn unkenntlich machen sollte, Röhren- stiesel, Pelzsakko und eine Schnürlhose, weiter kaufte er Werkzeuge, eine schwarze Brille und Heftpflaster. Nach Wien zurückgekehrt, zog er am 30. Jänner die neugekauften Klei der an und fuhr nach Mariahils zu einer Eiseusirma, um wegen Ankaufes

eines Stückes Eisenbahnschiene zu verhan deln. In der Nähe des Westbahnhofes vereinbarte er mit einem Chauffeur, daß er ihn am Nachmittag nach Neuleng bach führe. Auf dem Franz-Josefs-Kai kaufte er die Schraub stöcke und brachte sie zum Westbahnhos, wo er sie auf das am Vormittag gemietete Auto auflud. Er Holte dann noch die Schiene, dann ging es nach Neulengbach. Während des ganzen Tages hatte er außer der iu Budapest gekauften Kleidung auch die schwarze Brille aus und das Gesicht mit Pflastern verklebt

wollte er sich die Umgebung von Budapest aussuchen. Da er in den Zeitungen gelesen hatte, daß man angenom men habe, bei dem Jüterboger Attentat wäre die Höllen maschine mit Taschenbatterien betrieben worden, wollte er nun zunächst Versuche mit Taschenbatterien machen. Er hat gefunden, daß dies ginge, und so fuhr er am 3. September, mit dem Material versehen, nach Budapest. Die Taschen- batterien und Röhren kaufte er erst dort. Am 4. September fuhr er nach Bia-Torbagy, wo er noch am selben und am nächsten Abend

Sprengversuche unternahm. Er versteckte dann das Material in einer Grube und kehrte nach Budapest zurück. Am 6. September fuhr er wieder zum Viadukt von Bia-Torbagy, schaute nach dem Versteck und kehrte am Abend neuerlich nach Budapest zurück. Abends war er im Zirkus. Am 8. September fuhr er nach Ragy-Teteny, kehrte abends nach Budapest zurück, um am nächsten Tag wieder den Zugsverkehr bei Bia-Torbagy zu beobachten. An diesem Tage löste er in Budapest eine Schnellzugs karte nach Raab, beschmutzte

und als Schnellzug passagier die Fahrt sortzusetzen. Dazu sollte auch die be schmutzte Fahrkarte dienen. Am 10. September bereitete er in Budapest den Zünd apparat vor, den 11. und 12. verbrachte er in Bia-Torbagy. Spätabends ging er dann zum Viadukt, ließ den Personen zug vorüberfahren und band dann den Apparat an die Schienen. Er wartete in der Nähe, der Zug sauste heran, er hörte die Explosionen und sah die Waggons stürzen. Nun brachte er sich selbst mit seinem Taschenmesser einige Wun den bei und lief

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.06.1934
Umfang: 6
autoritäre Regierung eingeführt. Dieser Teil der heute gesamteuropäischen Problematik betrifft Ungarn also nur noch in geringem Maße. Umso wichtiger ist es für dies Land, Einflüsse zurückzudämmen, die darauf hinauslaufen, aus Budapest eine ähnliche Hochburg eines bestimmten Inter nationalismus zu machen, wie das etwa Wien und Am sterdam geworden sind. Der Fall Hidas hat also eine ausgesprochen symptomatische Bedeutung. Begrüßenswert ist Die Hochschule für Bodenkultur geschlossen Wien, 18. Juni. Ueber

werden kann, daß sie die Anschläge auf die Hochschule v e r- urteilen. Jene Hörer, die sich zur Schadensgutmachung dabei, daß die guten Beziehungen zwischen dem ungarischen und dem deutschen Bevölkerungsteil ungestört aufrechterhalten werden konnten. Gömbös über die Königsfrage. Budapest, 18. Juni. Im Laufe seiner in Oedenburg gehal tenen Rede wiederholle der Ministerpräsident seinen Stand punkt in der Königsfrage, wonach die Erörterung dieser Frage nicht zeitgemäß sei. weigern, werden im nächsten Schuljahr nicht mehr

sind. Die wandernde Glocke. Budapest, 18. Juni. Prall liegt die Sommersonne auf der ungarischen Haupt stadt. Wer es kqnn, flüchtet aus der Umgebung des Parla ments, aus den Geschäftshäusern und Ministerien des östlichen Teiles der Stadt hinüber über die Donau in eines der Wellen bäder oder gar in die kühlen Wälder der jenseitigen Berge, m denen man einen bezaubernden Ausblick auf die Königin der Donau hat. ßommerstimmung bedeutet aber nicht Ruhe, politisch ge- sehen. Vielmehr wird auch Ungarn von der Bewegung

, in der sich die europäische Politik befindet, mit erfaßt. Zwar sind die unmittelbar drohenden Probleme, die mit einer Restau- lätion der Habsburger im Zusammenhang stehen, weniger Mell geworden, weil inzwischen einflußreiche Kreise des Auslandes erheblichen Reif auf die schwarzgelben Blüten- triiMe gestreut haben. Die Hofburg wird noch einige Zeit auf den Nachfolger des letzten Karl warten dürfen und so lange wird auch das prachtvolle Schloß in Budapest der Sitz des Reichsverwesers Horthy bleiben. Aber es gibt

. Chauvinistische Studenten von Budapest sind nachts J dem Dorf erschienen und haben die Glocke der an den mischen Volksbildungsverein verkauften Kirche abgenom- len und nach Budapest gebracht, wo sie sie vor der refor- merten Kirche aufstellten. Die Glocke solle — so verlangen Hochschüler — entweder vor dem ungarischen Parlament Maus dem Freiheitsplatz Aufstellung finden und täglich zum Men der Trauer über den Verfall des Ungartums geläutet Men. Inzwischen hat sich jedoch der reformierte Bischof an ^ungarische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1956
Umfang: 8
Seite 2 Nr. 281 Dienstag, 4. Dezember 1&6 Haltlose Behauptungen zur Bemäntelung des russischen Versehens garischen Revanchisten sei fehlgeschiagen; ihre derzeitigen Versuche, neue Unruhe in Ungarn zu schaffen, seien ebenso vergeblich. Moskau, 3. Dezember (Reuter). Das Organ der KPdSU „Prawda* beschuldigte den Westen, den Aufstand in Ungarn ge plant und „inspiriert“ zu haben. Wie e s in eine n Bericht zweier Sonderkorresponden ten der Zeitung in Budapest heißt, lägen zahlreiche Beweise

un- Indien sendet prominente Vertreter nach Ungarn Budapest, 3. Dezember (Reuter). In dien hat innerhalb von einer Woche den zweiten Vertreter des Landes nach Budapest entsandt, um mit dem ungarischen Regie rungschef Kadar Verhandlungen auf zun ek- men. Der indische Botschafter in Moskau, K. P. 8. Menon (nicht zu verwechseln mit Krishna Menon), der auch in Budapest ak- krediert ist, ist in der ungarischen Haupt stadt eingetroffen und wird mit dem indi schen Gesandten in Prag, Dr. Jagan Nath Khosla, Hand

in Hand arbeiten, der als per sönlicher Vertreter des indischen Minister präsidenten Nehru bereits vor einer Woche zu Besprechungen mit Mitgliedern der Re gierung Kadar und anderen ungarischen Persönlichkeiten nach Budapest gekommen war. Noch immer bewaffneter Widerstand in Ungarn Wie Reuter aus Budapest erfährt, kommt es noch immer zu Zusammenstößen ungarischer Partisanen mit sowjetischen Truppen- Die Guerillakämpfer befänden sich in über das ganze Land verstreuten Widerstandsnestern, andere hielten

sich in den Bergen und Wäl dern versteckt. In den Berichten über den weiteren bewaff neten Widerstand heißt es, daß „mehrere tau send“ Nationalisten in den Mecsek-Bergen bei Pecs bereitstünden. Diese Gruppe soll bei Ge fechten und Blitzangriffen den Sowjettruppen schwere Verluste beigebracht haben. Die So wjets treffen strenge Maßnahmen, um die Lage wieder in die Hand zu bekommen. Laut Associated Press besteht keine tele phonische oder sonstige Nachrichtenverbin dung mehr zwischen Budapest und dem Berg baugebiet

um 20 Uhr wird aus dem Wiener Stadttheater die Rätselsendung „Bitte, recht freundlich“ mit dem deutschen Confe rencier Peter Frankenfeld übertragen werden. doch befinden sich die Hauptstraßen in den Händen der Sowjettruppen. Partisanen sollen auch im Gebiet von Nograd operieren. Der Zentralarbeiterrat von Budapest er klärte in einer Resolution, die Arbeiterräte vertreten die Ansicht, daß das Vorhandensein freier Gewerkschaften mit einer demokratisch gewählten Leitung, die den Interessen der Werktätigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1956
Umfang: 8
“. Wie es in der Agenturmeldung heißt, werde von nun an das Innenministerium „den Schutz der Volksregierung“ Polens gewähr leisten. Berechtigte Ablehnung London, 14. November (Reuter). Doku mentarfilme, die während der heftigsten Kämpfe in Budapest aufgenommen worden waren, wurden der sowjetischen Botschaft in London nicht geliehen, obwohl diese zweimal darum ersuchte. Die Pathe.Wo- chenschau-Filmgese’ilschaft erklärte, daß durch diese Filme tausende Menschen sowohl Ungarn als auch Russen, die zu den Ma gyaren übergelaufen

waren, inkriminiert werden könnten. Die Aufnahmen zeigen Un garn in Feuergefechten mit der Geheimpoli zei sowie Angriffe auf sowjetische Panzer. In den Kinos wird der Film au rasch ab laufen, um Personen identifizieren zu kön nen; die sowjetische Botschaft könnte jedoch die Filme kopieren und einzelne Stellen ver größern lassen. Hammarskjöld will nach Budapest fliegen Neuyork, 14. November (Reuter). Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Hammarskjöld, hat sich bereit erklärt, nach Budapest zu fliegen

, um mit der ungarischen Regierung persönlich wegen Hilfeleistung humanitärer Art für die ungarische Bevöl kerung zu verhandeln. Hammarskjöld hatte eine Besprechung mit dem ungarischen Außenminister Horvath, - mit dem er noch einmaV Zusammentreffen wird, um möglicherweise von der Haltung der ungarischen Regierung in bezug auf sei nen Besuch in Budapest informiert zu wer den. Di« Erhöhung der Altrenien (SK) Wie die Sozialistische Korrespondenz erfährt, hat das Sozialministerium in einem Gesetzentwurf Bestimmungen

Gaspar, daß die Gewerkschaften die Forderung des Vol kes nach einem Abzug der sowjetischen Truppen aus Ungarn unterstützen würden. Gaspar versprach weiter, daß die Gewerk schaften in Zukunft völlig unabhängig von der Regierung sein würden. Die Gewerk schaften befürworteten auch eine Mehrpar- teien-Regierung, doch müßten die nicht kommunistischen Parteien Anhänger des volksdemokratischen Systems bleiben. Wie Associated Press aus Budapest mel det, setzen Tausende von Fabriksarbeitern auf der Insel

Csepel ihren Widerstand gegen die Rote Armee fort, während ganz Ungarn trotz der flehentlichen Aufrufe der Regierung Kadar weiterhin im Generalstreik verharrt. Auf der Insel Csepel, einem Industriebe zirk südlich der Stadt, haben die Arbeiter zwei Fabriken in Festungen verwandelt und weigern sich, sich den sowjetischen Pan zern zu ergeben. In Budapest selbst hat sich der General streik trotz der wiederholten Aufforderun gen der Regierung weiter ausgebreitet. Stra ßenbahner, die Montag in den weniger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.12.1956
Umfang: 8
einen solchen Entwurf vorzulegen- Die „Prawda* Wien, 5. Dezember (APA). Die Moskauer „Prawda“ behauptete in ihrer Ausgabe vom 4- Dezember 1956, österreichische Beamte in Budapest hätten die ungarischen Aufständi schen bewaffnet; die österreichische Gesandt schaft in Budapest sei eine Verteilungsstation für Waffen gewesen, die von Amerikanern in Autos mit dem Rotkreuzzeichen ins Land Oesterreich huldigte Mozart Wien, 5. Dezember (APA). Am Grab Wolf gang Amadeus Mozarts auf dem St- Marxer Friedhof fand heute um 0.30

in 67 sozialdemokratischen Jugend- und Studenten organisationen Afrikas, Amerikas, Asiens, Australiens und Europas; sie ist durch ihren Kampf für sozialen Fortschritt und gegen Tyrannei und Unterdrückung bekannt geschafft worden seien. Hiezu wird amtlich festgestellt, daß die Be hauptungen der „Prawda“ über eine angeb liche Bewaffnung der ungarischen Aufständi schen durch Beamte der österreichischen Ge sandtschaft in Budapest in keiner Weise den Tatsachen entsprechen. Bei der österreichi schen Gesandtschaft in Budapest

von Spitälern, Kinderheimen, Aerzten sowie Kindern und Greisen, die sich in ihrer Not an die österreichische Gesandt schaft um Medikamente und Lebensmittel wandten, zu gewährleisten, hat die österreichi sche Gesandtschaft in Budapest die einlangen den Hilfslieferungen im Gesandtschaftsge bäude sowie in einem weiteren Gebäude ge lagert und bedarfsweise abgegeben. Alle Hilfs sendungen wurden von den Beamten der österreichischen Gesandtschaft in Budapest ausgepackt und die Medikamente unter Mit hilfe

von Aerzten sortiert. Es war somit eine genaue Kontrolle der Hilfssendungen, durch die in zahlreichen Fällen entscheidende Hilfe gewährt werden konnte, gegeben. Die Abgabe der Hilfssendungen erfolgte überdies nur ge gen eine Bestätigung durch die Empfänger. Die Behauptungen der „Prawda“, die österrei chische Gesandtschaft in Budapest sei eine Verteilungsstation für Waffen gewesen, sind völlig aus der Luft gegriffen. Wie sehr die aufopfernde Hilfstätigkeit der österreichischen Gesandtschaft in Budapest

auch auf ungarischer Seite Anerkennung fin det, beweist die Tatsache, daß das ungarische Außenamt der österreichischen Gesandtschaft in Budapest mit Verbalnote vom 23. November 1956 „im Namen der ungarischen Regierung, im eigenen Namen sowie im Namen des Unga rischen Roten Kreuzes den Dank für die hob« karitative Tätigkeit" übermittelte.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 30.11.1931
Umfang: 10
geschickt mit dem Wun- ' sche, dies dem Vizekanzler Dr. Schober zu melden. WAS geht iS Nsgarv vor. Budapest, 28. November. Seit Freitag waren in Budapest Gerüchte verbreitet, daß Otto Habsburg sich in der Umgebung von Budapest befinde und von dort aus nach Budapest kommen werde, um die Macht zu ergreifen. Diese Gerüchte sind allerdings unwahr, sie entspringen aber der überaus gespannten Situation, die jetzt in Ungarn herrscht, und haben ihren Grund darin, daß die Polizei seit Tagen in fieberhafter

Tätigkeit ist und Razzien abhält, um irgend welchen dunklen legi timistischen oder rechtsradikalen Um trieben aus die Spur zu kommen. Die Polizei hat nämlich erfahren, daß in Budapest so wie in mehreren Provinzorten, besonders in Szvlnok und Kecskemet, eine ganze Reihe von Leuten, die sich seit dem Jahre 1920 durch Terrortaten hervorgetan haben, Banden organisieren, Gewehre ansammeln und verstecken, um dann im gegebenen Augenblick mit Gewalt die Macht an sich zu reißen. Aus Grund dieser Mitteilungen

haben Kriminal beamte heute nachts in Szolnok und Kecskemet und auch Budapest Hausdurchsuchungen vorgenommen und auch etwa hundert Personen verhaftet. Der Plan der Putschisten ging angeblich dahin, die Mi nisterien und die öffentlichen Gebäude der Hauptstadt zu besetzen und eine Art ungarischer nationalsozialistischer Dik tatur zu errichten. Zwei der Verhafteten wurden vor der Wohnung eines Ministers feftgenommen. Die Regierung wußte schon längere Zeit von diesen gegenrevolutionären Umtrieben

. Sie hat die Leute aber ge währen lassen und stand sogar in Verbindung mit ihnen, weil sie glaubte, sie im gegebenen Augenblick verwenden zu können. Jetzt glaubt sie offenbar, durch die Aufdeckung der Treibereien und die Verhaftungen ihre Kraft zeigen zu können. Man spricht in Budapest ganz offen davon, daß die ganz dunkle Angelegenheit dieser Verschwörung und der Verhaftungen dazu dienen soll, eine Militärdiktatur Göm- bös' vorzubereiten und vor dem Ausland zu rechtfertigen. Jedenfalls ist die Sache so ernst

, daß alle Telephongespräche mit Budapest zensuriert werden und daß rn Budapest und in den genannten Orten ständig Militär und Polizei die Straßen durchziehen. Preissturz Kr Astmerzeuguiste m Ungarn. Ein Kilo Rindfleisch 50 Heller, ein Paar Hühner 1 Peugö. B u d a p e st, 27. November. Der wertere Sturz des Pfundkurses, die englischen Einfuhrbeschränkungen sowie die neuerliche Verschärfung der Devisenvorschriften haben zu einem Preissturz landwirtschaftlicher Erzeugnisse geführt. In Kiskörös, einem der bedeutendsten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.11.1935
Umfang: 8
nach der Tschechoslowakei zu bringen. Sie gestanden, daß die ge fälschten Geldstücke in Budapest hergestellt worden seien, konnten aber die Namen der Fälscher nicht angeben, da sie angeblich nur mit Mittelsmännern in Kontakt stünden. Insgesamt wurden auf Grund dieser Angaben 22 Personen verhaftet. Es wird angenommen, daß die in Ungarn sitzen den Fälscher nach einem großangelegten Plan mit einem weitverzweigten Netz von Hilfspersonen gearbeitet haben. Die ungarischen Behörden wurden um die Hilfe bei den Nachforschungen

Gesandschaftsauto. B u d a p e st, 4. November. (TR.) Wie aus Raab ge meldet wird, hat dort gestern ein Auto der italienischen Ge sandtschaft in Wien einen Unfall verursacht. Der Arbeiter Ludwig T o t h wurde lebensgefährlich verletzt. Der Schwer verletzte wurde vom Auto ins Spital gebracht. Nach einer Untersuchung durch die ungarischen Behörden, die die Schuldlosigkeit des Lenkers seststellten, konnte das Auto seine Fahrt nach Budapest fortsetzen. Nur mehr Buda statt Budapest B u d a p e st, 4. November

. (TR.) Der bekannte Schrift steller Franz Herczeg, der Präsident der Revisionistischen Liga, veröffentlicht einen Leitartikel, worin er vorschlägt, den Namen Budapest auf Buda abzukürzen. Er begründet dies damit, daß der Name Pest slawischen Ursprungs sei und weist auf die deutsche Bedeutung dieses Namens hm sowie darauf, daß Budapest oft mit Bukarest verwechselt wird. Duda sei übrigens die historische Bezeichnung der un garischen Hauptstadt gewesen. Ein Apparat zur Erkennung von Falschmünzen Budapest

hohe Beamte haben zu schulden kommen lassen. Auf Grund dieser Nachricht hat der Innenminister die sofortige Durchführung einer umfassenden Untersuchung angeordnet. Es wird die gesamte Vermögens gebarung der Stadt überprüft werden. Mit der Unter suchung wurde ein Ministerialkommissär und einige Sack- verständige betraut. Mord wegen verschmähter Liebe Budapest. 5. November. Aus Eyula wrrd gemeldet: Der 30jährige Buchhandlungsgehilfe Josef Szabo, der die Braut seines Dienstgebers, die 21jährige Hedwig

Margy, eine Nichte des Komitatsvizegespans, mit seiner Liebe ver folgte, suchte unter dem Vorwand, Blumen vom Bräutigam gebracht zu haben, das Mädchen auf und tötete es durch drei Revolverschüsse. Ter Mörder stellte sich dann selbst der Gendarmerie. Unerhörter Sittlrchkeitsstandal in Budapest Budapest, 5. November. Die Budapester Polizei hat vor einigen Tagen einen Sitt.ichte.ts'kaadal auigedeckr der ungeheures Aufsehen erregt und in welchen zahlreich? Mit glieder der besten Budapester Gesellschaft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.01.1957
Umfang: 8
Staatsbürgerschaft besitzen Radio Budapest meldete laut Agence France Presse, daß Josef Dudas und Janos Szaba zum Tode verurteilt und am Samstag früh hingerichtet wurden. Josef Dudas hatte an der Spitze einer Gruppe von Aufständischen da s ungarische Außenministerium gestürmt und das Ge bäude der Parteizeitung „Szabad Nep“ be setzt. Er war es, wie aus der Meldung hervor geht, auch, der über den Sender der Aufstän dischen an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen appellierte, bewaffnete Streitkräfte

zur Unterstützung der Freiheitskämpfer nach Ungarn zu entsenden. Janos Szabo, der zweite Hingerichtete, hatte als Anführer einer Gruppe von Frei heitskämpfern den Moskauer Platz in Buda pest gegen eine gewaltige sowjetische Ueber- macht heldenhaft verteidigt. Nach dem Ende der Kämpfe weigerte er sich, aus Ungarn zu fliehen. Er wurde später von sowjetischen Soldaten gefangengenommen. Nach der Mel dung von Radio Budapest wurde er wegen „Spionage“ zum Tode verurteilt. So sieht Kadar-Ungarn das Flüehtlings- problem

eines Vertreters des Hochkommis sars der Vereinten Nationen für das Flücht lingswesen erfolgen. Ich glaube, daß wir uns dem Flüchtlings problem gegenüber in jeder Beziehung rich tig verhalten haben. Wir haben nicht nur dem Gebot der Nächstenliebe folgend Hilfe gelei stet, sondern uns auch in Befolgung unserer Neutralität allen Staaten gegenüber pflicntge- mäß und korrekt verhalten. Der Vorhang schließt sich wieder Nachdem kürzlich drei westliche Korre. spondenten aus Budapest ausgewiesen wur

den, hat jetzt auch der Vertreter von Inter national News Service, Emen Ray, Budapest verlassen und sich nach Wien begeben. Als einziger westlicher Pressevertreter befindet sich derzeit nur noch der Vertreter von As sociated Press in Budapest. Die nationale Vereinigung der ungarische^ Journalisten wurde heute mit der Begrün dung aufgelöst, daß deren Vorstand nicht den Vorschriften entsprechend gewählt wor den sei. Nach Erklärungen von Mitgliedern des Verbandes beschuldige jedoch die Re gierung die Leitung, zur antirussischen

Re volte im Oktober aufgestachelt zu haben. Der britische Militärattache in Budapest, Oberst James Cowley, wurde laut Radio Budapest zur „persona non grata“ erklärt und aufgefordert, binnen 48 Stunden das Land zu verlassen. Cowley ist bereits in London eingetroffen. Es wird ihm vorge worfen, mit den Führern der Gegenrevolu tion vor allem in der Kiliankaserne „aktive und enge Beziehungen unterhalten“ zu ha. den. Der britische Gesandte ln Budapest be streitet energisch, daß sich Cowley bei Wahr" nehmung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 27.10.1956
Umfang: 12
Ihr noch weiter?“ — „Arbei ter, nehmt die Arb-'t wieder auf. Helft, die Ruinen unserer Hauptstadt aufzuräumen. Von Stunde zu Stunde werden die Schäden größer.“ Fort mit den russischen Truppen London, 26. Oktober (Reuter). Ein Spre cher des britischen Außenministeriums bestä tigte, daß die Aufständischen in Budapest den britischen Gesandten ersucht haben, Großbri tannien möge bei den Vereinten Nationen in tervenieren, um die Einmischung russischer Truppen in innerungarische Angelegenheiten zu beenden. Eine Delegation

von 50 Menschen hätte im Namen einer 2000köpfigen Menge, die sich vor der britischen Botschaft angesam melt hatte, das Ersuchen dem britischen Bot schafter überreicht. Der britische Gesandte habe der Delegation versprochen, die Regie rung in London in Kenntnis zu setzen, und zugesagt, daß die britische Regierung einge hend über die Ereignisse in Ungarn informiert werde* Laut Radio Budapest empfing Ministerprä sident Nagy eine Arbeiterdelegation, die den Abzug der sowjetischen Truppen bis zum 1. Jänner 1957

einen entsprechenden Anteil zu nehmen; dieser Wunsch ist nicht nur begreiflich, sondern auch berechtigt. Ich stimme mit den Ausführungen des Herrn Präsidenten Böhm auf der 6. Steiri schen Landeskonferenz des Gewerkschafts bundes voll überein, in denen er sagte, daß die (Fortsetzung auf Seite 2) Zustände in Ungarn gleichen denen im Krieg Radio Budapest hat Freitag früh zu er kennen gegeben, daß der blutige Aufstand in Ungarn mit unverminderter Stärke an dauert. Der Sender verbreitete eine Anweisung der Regierung

an die Bevölkerung, den gan zen Tag über ihre Häuser nicht zu verlassen, weil die Regierung „verstärkte militärische Aktionen zur völligen Niederschlagung der Revolte“ angeordnet habe. Im Gegensatz zu früheren Behauptungen erklärte der Sender, daß „alle Fabriken ge schlossen bleiben“. Radio Budapest gab weiter bekannt, daß der Generalangriff der ungarischen Armee gegen die Aufständischen in Budapest be gonnen habe; der Angriff mache gute Fort schritte. Die Ankündigung des Gegenangriffs der Kommunisten deutet

der Kommunistischen Partei „Szabad N§p“ ist zum ersten Male seit dem Aufstand wieder erschienen und befaßte sich in einem Leitartikel mit der Revo'vte. „Szabat Nep“ ruft das Volk auf, die Ruhe und Ordnung wiederherzustellen; sodann erst werde es möglich sein, die Regierung zu reorganisieren und die sowjetischen Truppen nicht nur aus Budapest, sondern aus dem ganzen Land zurückzuziehen. Dann können wir unsere konstruktive Arbeit be ginnen, erklärt „Szabat Nep“ laut Radio Budapest. Völliges Chaos herrschte

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.05.1937
Umfang: 6
durchflogen. Er erreichte auf der 3000 Kilo meter langen Strecke eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 303 Kilometern in der Stunde. Die Fahrt der österreichischen Die Abfahrt von Wien. Wien. 3. Mai. (A. N.) Bundespräsident Wilhelm Miklas und seine Gemahlin begaben sich heute früh in Begleitung des Bundeskanzlers Dr. Kurt von Schuschnigg und des Staatssekretärs für die auswärtigen Angelegenheiten Dr. Guido Schmidt nach Budapest. Im Gefolge des Bundespräsidenten und der beiden Regierungsmitglieder

befinden sich Kabinettsdirektor Otto Huber, der Chef des Bundespressedienstes, Bundeskommis sär Walter Adam, und hohe Regierungsbeamte. Der unga rische Gesandte in Wien, von Rudnay, ist bereits nach Budapest vorausgereist. Zur Verabschiedung hatten sich am Ostbahnhof Vize kanzler Feldmarschalleutnant H ü l g e r t h mit den in Wien weilenden Mitgliedern der Bundesregierung und anderen hohen Persönlichkeiten eingefunden. Des weiteren war auch der italienische Gesandte in Wien, Exzellenz

war dem Bundespräsidenten bis zur Grenze entgegengefahren, um ihn in Hegyeshalom zu begrüßen und bis nach Budapest zu geleiten. Gleichzeitig war auch der Budapester österreichische Militärattache, Oberst Regele, mitgekommen. Der Sonderzug des Bundespräsidenten lief unter den Klän gen der österreichischen Bundeshymne um 7.30 Uhr in der Station ein. Die Menge brachte den österreichischen Gästen begeisterte Kundgebungen dar. Der Bundespräsident und seine Gemahlin dankten am Abteilfenster des Salonwagens

für die dargebrachte Huldigung. Der Chef des Protokolls, Jambrekovich, begrüßte als erster den Bundespräsidenten und seine Gemahlin im Namen des Reichsverwesers.. Dann hieß Obergespan Po lnitczky den hohen Gast im Namen der ungarischen Regierung auf ungarischem Boden willkommen und überreichte der Gemahlin des Bundespräsidenten einen herrlichen Rosenstrauß. In seiner Staatsmäyner nach Budapest. Ansprache verlieh er der Freude des ungarischen Volkes über den hohen Besuch Ausdruck. Die Gemahlin des Herrn

Bundespräsidenten entstieg auf kurze Zeit dem Sonderzug und ging zu einer Gruppe in Natio naltracht gekleideter Mädchen, mit denen sie sich unterhielt. Als Bundespräsident Miklas ebenfalls aus dem Zug stieg, wurde er von der Menge mit lebhaften, langanhaltenden Eljen-Rufen empfangen. Nach kurzem Aufenthalt bestiegen die hohen Gäste dann wieder den mittlerweile zusammengestellten Sonderzug und verließen unter brausenden Eljen-Rufen der Menge die Grenz station Hegyeshalom. Begeisterter Empfang in Budapest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 09.06.1938
Umfang: 8
soll alle bisherigen übertreffen und den Beweis erbringen, daß die so lange in verschiedenen Lagern gestandene Jugend endlich auf einer Plattform steht und nur ein Ziel kennt: Alles für ein einiges Deutschland! . Neuer Sieg von Stock Zu einem neuen Sieg kam der deutsche Olympiasieger Gerhard Stöck (Berlin) beim internationalen Leichtachletik- fest in Budapest. Der Berliner gewann am Pfingstmontag das Kugelstoßen mit 15,05 Meter. Den zweiten Platz belegte Dr. Daranyi (Budapest) mit 14.61 Meter. Im 100-Meter- Lauf

Wiener Radfahrer um Sieg Die- Radfernfahrt Wien—Budapest—Wien über 494 Kilometer kam an den Pfingstseievtagen als Städtekamps Wien—Budapest zum dritten Male zum Austrag. Wieder blieb den Wienern, die schon zweimal nahe am Sieg waren und auch diesmal auf der am Pfingstsonntag gefahrenen Etappe Budapest—Wien schon mit elf Minuten im Vor sprung lagen, der Erfblg versagt. Der im Vordertreffen liegende Wiener Höfner kam bei Györ, als er einem Fuhr werk Vorfahren wollte, zum Sturz und konnte erst

nach einer längeren Erholungspause die Fahrt sortsetzen. Dadurch verlor die Wiener Mannschaft kostbare Zeit. Budapest siegte in der Gesamtwertung mit 65:00:29,6 Std., während die Wiener Mannschaft 65:09:44,5 benötigte. Den Einzelsieger stellte Wien mit Lusum in 12:52:71,1 Std. vor Kühn (Wien) 12:53:57,9 und Eros (Budapest) 12:53,58. Motorisierung tut not! Meldet euch zum RSKK! Tßiunpu TOM If INO ‘tleuaufführung JAN KIEPURA in Fch liebe alle Frauen mit Theo Lingen, Lyen Deyers usw. KLEINE PREISE

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 21.07.1956
Umfang: 12
Vasas fürchtet Rapid und die — Honved-Anhänger Einige Stunden vor dem ersten Mitropa cup-Finalspiel Rapid gegen Vasas im Wiener Stadion ist es gewiß reizvoll, die Stimmung der beiden Finalisten in Budapest und Wien auszukundschaften, um daraus Schlüsse auf den wahrscheinlichen Spielausgang zu zie hen. Wie unser Gewährsmann aus Budapest berichtet, sind die Magyaren keineswegs be sonders optimistisch. Sie fürchten erstens Rapid, zweitens aber — den Honved-An- hang, der beim Rückspiel in Budapest

voll zählig hinter den Wienern stehen wird! Im letzten Meisterschaftsspiel der beiden Budapester Vereine war es zu einigen häß lichen Szenen gekommen, und es wäre durchaus denkbar, daß die Mannschaft der Metall- und Eiseinarbeiter (das ist Vasas) nicht die volle Stimmkraft der Budapester Fußballfanatiker hinter sich hat. Vasas ist in Budapest nicht besonders populär, da die Mannschaft keine jahrzehntelange Fußball vergangenheit, wie etwa Ferenczvaros (jetzt Kiniszi) oder Hungaria (jetzt Dosza

) oder Ujpest, oder Kispest (jetzt Honved) aufzu weisen hat. 80.000 werden in Budapest erwartet Trotzdem besteht keine Gefahr, daß das Budapester Nep-Stadion etwa halbleer sein wird. Rapid hat durch den Sieg über Vörös Loboigo in Budapest unerhörten Eindruck gemacht und in Ungarn dadurch noch stark an Popularität gewonnen. Ja, für den Mitro pacup und die Ungarn war es ein Segen, daß Rapid ins Finale eingezogen ist! Ein ungarisches Finale wäre, sportlich vielleicht weniger, aber finanziell eine Katastrophe

ge worden. Beim Rapid—Vasas-Match erwar tet man in Budapest wieder 80.000 bis 90.000 Zuschauer. Selbstverständlich schmiedet man Schlacht pläne. Das Ziel ist die Erreichung eines Un entschieden in Wien. Daher hat man auch das taktische Konzept mit der Vorziehumg des Abwehrspielers Teleki — wie wir be reits berichteten — mehr auf Defensive ab gestimmt. Zu Hause dann Angriff um jeden Preis In Budapest wird aber dann auf Sturm umgeschaltet! Die VasasnStürmer sowie -Be treuer haben die Hütteldorfer Abwehr

*, wie man in Wien sagt, weil Rapid durch diesen sensationellen Sieg unvermittelt in eine Favoritenrolle hin eingeschlittert ist. Vor allem in Budapest gilt Rapid als Favorit, weil Vörös Lobogo in den fünf letzten Meisterschaftsspielen gegen Vasas stets gewonnen hat. Rapid — Vasas im Rundfunk Der Oesterreichische Rundfunk wird am Samstag im zweiten Programm von 18.30 bis 19.10 eine Direktübertragung der zweiten Spielhälfte vom Mitropacup-Finalspiel Ra pid — Vasas aus dem Wiener Stadion sen den. Am Mikrophon: Ing

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 20.01.1934
Umfang: 8
nicht nur zur Inanspruchnahme einer 25prozentigen Fahrpreis-Er- mätzigung auf den Oesterr. Bundesbahnen, sondern auch zu freiem Eintritt bei allen sportlichen Veranstaltungen der Wintersportwoche 1934. Auch gewähren alle Inns brucker Verkehrseinrichtungen Fahrpreisermätzigungen. (Weitere Lokalnachrichten Seite 7.) Eine Festmesse tn der Matlhias- Krönungs-Kirche in Budapest. Von A. M. H a u s h e e r, Kufstein. Ich hatte vergangene Woche in Budapest zu tun und versäumte nicht, den allen Kufsteinern noch in bester

Er innerung stehenden Chordirektor und Professor des Kon servatoriums, kgl. ungar. Oberregierungsrat Viktor Su- g ä r, welcher schon zweimal Konzerte auf unserer Helden orgel veranstaltete, in Budapest zu besuchen. Alle jene Musikfreunde, die Prof. Sugär auf unserer Heldenorgel einmal spielen hörten, werden seine Konzerte in dauernder, schönster Erinnerung haben. Prof. Sugär war über die Grütze, die ich ihm aus Kufstein überbrachte, herzlichst er freut, lätzt alle Kufsteiner, die seiner noch gedenken

, bestens grützen und gab der Hoffnung und ersehnten Er wartung Ausdruck, datz zwischen den beiden Brudervöl kern dies- und jenseits der Grenze bald wieder jenes innige und freundschaftliche Verhältnis hergestellt werde, welches Lebensbedingung für Tirol, im besonderen für Kufstein ist. Viele schöne und genutzreiche Stunden in Budapest habe ich Professor Sugär zu verdanken. Von all diesen möchte ich nur eine glänzende Aufführung von „Madame Butter fly" in der kgl. ungar. Oper und als Krönung

meines Aufenthaltes in Budapest eine Festmesse in der Matthias- Krönungs-Kirche nennen. Schon am Vortage hatte ich durch Stunden das grotze Vergnügen und den Genutz, als einziger Zuhörer Prof. Sugär auf seiner Orgel in der Krönungs-Kirche — also Sugär so ganz in seinem Ele mente — zu hören. Die Orgel, von der Firma Rieger in Budapest nach den Angaben von Prof. Sugär nach amerikanischem System erbaut, hat 82 Register mit 6013 Pfeifen, 2 Glockenspiele, 4 Manuale, stellt ein Prachtwerk moderner Orgelbaukunst dar

wieder. Die Stadt Budapest als Patronatsherrin der Kirche lätzt sich den Chor ihrer Krönungs-Kirche auch etwas kosten — das jährliche Budget erreicht die Höhe von annähernd 60.000 Pengö. Zur Aufführung gelabte die Weihnachtsmesse von Mauritius Vavrinecz. Die Wechselgesänge wurden streng gregorianisch nach dem römischen Graduale. in toniert von Ambrosius Rozsa, gesungen. Als Solisten wirkten folgende Künstler mit: Sopran Maria Palffy und Margit Dery, Alt Melanie Kisfaludy, Tenor Ste phan Laczo und Hugo Lozsy

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 30.03.1936
Umfang: 8
verbundenen Nordseeinsel Sylt er richtet hat, sehr umfangreich ausgefallen sind, um neuen Raum zu gewinnen. Es soll an die Trockenlegung des« Sü- derhasfs, einer Meeresbucht, die im Süden der Insel geilegen ist, herangegangen und zu diesem Zweck ein zweiter Damm zwischen Sylt und dem Feistland errichtet werden. Schuhmacherstreik in Budapest Budapest, 27. März. (DR.) Der vor einigen Tagen ausgebrochene Streik der Schuhmacher, an dem rund 2500 Arbeiter teilnehmen, hat eine weitere Ausdehnung ersah- ren

zuzülassen. Diese Tatsache wurde vom australischen Premierminister Lyons anläßlich einer Versammlung in Adelaide mitgeteilt. Tod des japanischen Handelsmtnisters Tokio, 27. März. (TR.) Handelssminister Kawasaki ist heute einer Lungenentzündung erlegen. Teppichschmrrqqel Wien-Budapest Budapest, 28. März. Die Staatsanwaltschast hat einen großangelegten Teppichschmuggel aus Oesterreich nach Ungarn ausgedeckt und zwölf Personen, darunter einen be kannten Budapester Bankier, verhaftet. Die Festgenomme nen

für diese Teppiche stammten. Den Schmugglern wurde in der vergangenen Nacht in der Nähe von Budapest eine Falle gestellt. Dabei wurden zwei Personen festgenom- men, die in einem Luxusauto von der österreichischen Grenze nach Budapest kamen. Bei Durchsuchung des Autos wurden Postabschnitte gesunden, aus denen hervorging,, daß verschie dene Perserteppiche auf den Grenzstationen zum Weiterver sand nach Budapest aufgegeben wurden. Sämtliche per Post vrsandten Teppiche konnten beschlagnahmt werden. Die Namen

, nur bekommt sie neue Räume in« Prag und wird erweitert. Es ist dies die Braufachschule, die «bei «der großen tschechoslowakischeu Brauindustrie immer viele Schüler hat. So bekommt Prag aus einmal gleich zwei Mkoholüüiversttäten. Strenge Strafe für einen Wachebeametn Budapest, 27. März (TM). Zu einer strengen Strafe wurde heute der Budapester Wachmann Josef Szaley ver urteilt, der vor etwa einem Jahr den Tod eines Laufbur schen namens «Sinobli verursachte. Der Wachmann traf den Laufburschen

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