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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.07.1937
Umfang: 8
Ungarns ReWonsbestrebnngen Budapest, 29. JE. <ATP.) «der deutsche Reichs- außenminist-er Freiherr «von Neurath aus seiner letzten BaWanreise Budapest besuchte, wurden ihm große Ovatio nen zuteil. Seither ist es um Ungarn wieder stiller ge worden. Mer der Traum der ungarischen Revisionisten ist nicht ausgeträumt und intensiver denn je wird ,mit -allen Mitteln versucht, den Frie'densvertvag «von Trianon der Vergangenheit zu überliefern. «Ein erster wichtiger «Schritt in dieser iRichtung

- mit diesem- Gesetz auch -einen wichtigen außenpolitischen Schachzug ausgeführt hat. Ungarn, das Königreich ohne König, hat durch die Erweiterung der Rechte des Reichs- Verwesers, eine Konzentration der Macht vorgenowmen, wodurch innenpolitisch eine bedeutende 'Einigung der Par teien erzielt wird, von.der man in Budapest erhöhte außen politische «Stoßkraft erwartet. Die demonstrativen «Sympathiekundgebungen Deutsch lands und Italiens gegenüber Ungarn, die sich in den Be suchen von Neuraths und des italienischen

Königspaaves in Budapest bekundeten, wurden von der Kleinen -Entente sehr aufmerksam und Mißtrauisch verfolgt. Budapest liegt es daran, die Bedeutung dieser Besuche noch nachträglich zu unterstreichen, um darzutun, daß es ganz im Interesse der .Kleinen Entente liege, endlich «die gegen Ungarn gerichtete Spitze abzubrechen. Budapest scheut nicht davor zurück, in dieser Beziehung versteckte Drohungen auszusprechen. Das Organ der ungarischen Revisionisten, „NoUvelkes Danu- biennes", schreibt in einem Artikel

, daß Ungarn nur die Wahl Zwischen Anarchie und- deutscher Hegemonie bleibe, falls die Kleine Entente nicht endlich Einsicht .walten laste und der Revision «des Friedens von Trianon zustimme. Diese Sprache ist deutlich und «darf nur geführt werden, weil Budapest sich der Rückendeckung Berlins und« Roms sicher ist. Die Ausführungen der „Nouvelles Danubiennes" zeigen jedoch offensichtlich, daß es auch den ungarischen Re visionisten mit einer „unverbrüchlichen" deutsch-italieni sch Freundschaft nicht ganz

geheuer wäre und sie eine Eini gung mit der -Kleinen «Entente bestimmt vorziehen 'würden. Zwar erwartet Budapest keineswegs, daß eine Revision im Einverständnis des Gesamtverbandes der Kleinen Entente möglich sei. Man stellt sich vielM«ehr vor, daß nach einer Auflockerung der Kleinen Entente, die von der deut schen Außenpolitik eifrig verfolgt wird, eine Jnterestentei- lung Zwischen Rumänien, Jugoslawien und «der Tschechoslo wakei eintreten werde, ans der Ungarn bestimmt großen Vorteil ziehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.03.1937
Umfang: 8
, da die politischen Nnrühegerüchte die Oessent- lichkeit am meisten in Erregung gehalten hätten, nicht in -er Hauptstadt ausgehalten, sondern in Debrezin gelveilt. von wo er erst gestern abends nach Budapest zurückgekehrt iei. Das Blatt fügt hinzu, daß auch andere führende Po lizeifunktionäre von ihren Posten scheiden dürften. Die'e Gerüchte werden auch von den übrigen Mittagsblättern be stätigt. Das Organ des ehenraligen Ministerpräsidenten Graf Bethlen, das „8-Uhr-Blatt", erklärt, es sei Tatsache

, daß es gewisse illegale Bestrebungen gegeben habe, deren konkrete Pläne aber der Regierung rechtzeitig bekannt geworden feien. Es könne heute festgestellt werden, daß diese Pläne nunmehr vollkommen gescheitert seien. Dazu erfährt der Wiener ..Tag": Zur Aufklärung der in Budapest verbreiteten Gerüchte irlld folgende Darstellung gegeben: Marion hoffte, mit einem „Marsch aus Budapest" das saschistische Beispiel einfach nachahmen zu können und so- ivohl Daranyi, der wegen des Eindrucks im Ausland

in Budapest, der einen Urlaub angetreten hat, nach Budapest zurückkehren wird, weil seine Ernennung zum Staatssekretär im Außenministerium vorbereitet wird. Ter eigentliche Vermittler soll Baron Hahn gewesen sein, offiziell nur der Vertreter des Deutschen Nachrichtenbüros, aber als nationalsozialistischer Agitator und Geldgeber be kannt. Wie es heißt, hatte Eckhardt die Entscheidung herbei- gesührt, indem er mit dem Marsch von einer Million Bauern nach Budapest gedroht hatte, wenn man dem Rechtsputsch

, man müsse Anschlägen, be vor England bereit sei. Je früher dies geschieht, desto stär ker würden die Chancen Deutschlands steigen. Hierauf er widern die Reichswehrgenerale, daß die deutschen Reserven unzureichend seien, ferner daß die Einstellung der Massen einem Krieg gegenüber nicht günstig sei und daß eine der artige Abenteurerpolitik deinem Selbstmord gleichkäme. Sefterreichischer Staatsbesuch i« Budapest"" und Rom ^ * Für das nahende Frühjahr ist ein Besuch des Bundes kanzlers in Budapest

und in Rom. den Hauptstädten der befreundeten Rompaltstaaten. in Aussicht genommen. Auch ist ein Gegenbesuch des Bundespräsidenten beim un garischen Reichsverweser geplant, der wie erinnerlich, auf der Heimkehr von seiner Italienfahrt Ende November v. I. Wien mit einem zweitägigen Bestich beehrt hat. Der Ge danke liegt nahe, den Gegenbesuch des Bundespräfidenten mit dem Kanzlerbesuch in Budapest zu verbinden. Geplanter Marsch aus Budapest

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 08.02.1933
Umfang: 4
, Zwickau (2) Kitzbühelerhof Gilka-Bötzow Beatrice, Reibersdorf (2) Bavaria Gaspar-Goldberger Dr. Erwin, Budapest. Edelweiß Gaigneron Comtesfe de, Paris (4) Weißes RöM ' Griffel Mathilde, Bremen. Pension Erika Goldet F., Paris. Grandhotel Goldmann Karl, Wien. Tiefenbrunner Goldstaub Dr. Gustav, Rostock (2) Dr. Egger Gardner Jack, U.S.A. (2) Gantschnig Gabronski Wilhelm, Berlin. Nemvirt Giesecke Käte, Göteborg. Weixlbaumer Garr Christl, Wien. Grandhotel Geszty Lilli, Budapest. R. Egger Gadda Lina

, Mailand (2) Grandhotel Gärtner Alfred, Halle. Pension Erika Grobe Dr. Ludwig, München. Pension Erika Giersch Erich, Berlin. Weißes Rößl Hamilton Adam, London. Grandhotel Hartkopp Friedrich, Hamburg. Pension Theres Husveth Ilona von, Budapest. R. Egger Hock Paul, London, (2) Meßner Heim Eugen, Innsbruck. Hotel Tyrol Harneit Paul, Hamburg. Hotel Tyrol Hcrtc Georg, Berlin. Ehrenbachhöhe Heese Bruno, Berlin. Ehrmbachhöhe Herrn Norbert, Wim. Leiß Hauenschild August, Brücken. Eggerwirt Herwig Wemer, Kassel

. Weißes Rößl Herzog Baron Andre, Budapest. Grandhotel Hesselberger Marietha, Budapest. Pension Rainer Hornschuch Gertrud, Forchheim. Pension ThereS Horvath Dr. v., Budapest. Pension Theres Hofer Marta, Villach Sch.oeinester Hornig Hermann, Wien. Schweizerhof Hofer Ernst, Wien (2) Villa Herold Hübner Theresia, Teplitz. Villa Moro Hanus Vlasta, Brünn. Villa Moro Homolka Dr. Jaroslav, Prag. Villa Moro Henkel Nicolaas, Gravmhage. Hotel Kaiser Hoffmeister Fritz, Gräfenroda (2) Bichlalm Hauben Silvia

, U.S.A. Gantschrigg Keinert Kurt, Zwickau. Pmsion Erika Krosigk Anton von, Berlin. Schveizcrhof Kondor Klam, Budapest. Pension Theres Kraft Erwin, London (2) Posthof Klein Kurt, Wittenberg. Tiefenbrunner Kool Dr. Jan, Groningen. Grandhotel Korncl Dr. Karl, Prag. Gantschnigg Kahn Antoinette, Paris. Grandhotel Kannenberg Heinrich, Neu Hammerstein. Villa Licht Klmgelnberg Klara von, Remscheid. Reischhotels Kravy E., Gelderkamp. Hotel Kaiser Kresse Wemer, Leipzig. Bichlalm Kwiet Hans, Schlachtmsee

. Bichlalm Kolle E., Berlin. Kitzbühelerhof Koffka Klara, Berlin. Pmsion Sixt Kügler-Laue, Grtte, Osnabrück. Kitzbühelerhof Kolle Frau Dir. E., Berlin. Kitzbühelerhof König Dr. Alfred, Nürnberg. Villa Montana Küchenmeister Liselotte, Hannover. Villa Montania Koch Emmerich, Budapest. Pmsion Erika Kitzsch Dr. Roman von, Münchm. Weißes Rößl Konlechner Hans, Wien. Reischhotels Löw Frktzi, Wim. Villa Herold Loos Laurmt van, Steenbergen. Hotel Kaiser Limmer Julius, Nümberg. Hotel Klausner Lutonsky Marta, Wien

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 15.05.1937
Umfang: 16
wird über die berussständischen Ausschüsse berichten. Staatssekretär Han? Rott wird an».der Tagung teilnehmen und zu den Vertrau enspersonen der Handels- und Verkehrsarbeiter sprechen. Der italienische Köniasbesvch in Budapest Budapest, 14. Mai. (TR.) In dem bereits in allen Einzelheiten iestgelegten Programm des italienischen .U nigsbesuches in Budapest ist eine kleine Aenderung vorqe- nommen worden. Bekanntlich war vorgesehen, daß das ita lienische Königspaar bereits am Samstag, den 22. Mai. 17 Uhr, Budapest verlassen

werde. Der Zeitpunkt der Ab reise wurde nun um zwei Stunden hinausgeschoben, so -das die Abreise am 22. Mai um 19 Uhr erfolgt. Der Grund die ser Programmänderung liegt darin, daß das italienische Königspaar den Wunsch geäußert hat, das Pferderennen in Budapest zu besuchen. Bombenatlentat in Lublin Dublin, 14. Mai. (TR.) Gestern kurz nach 8 Uhr morgens ist die Statue König Georg II., die in einem Par! im Zentrum der Stadt ausgestellt ist, durch eine Bombe zer stört worden. Die Polizei hat drei Personen verhaftet

»d in der Ntäh,e »von Budapest, lals sie Plötzlich toi zu Bodlen sank. Wie festgestellt wiirde, ivurde der Töd d'uvch »einen Hitzschlag hevbeigeffchrt. Gegenseitig erschossen Esseggg, 14. Mai. Der 24jährige Horvath und der 21jährige Balas, zwei Freunde, verübten einen Doppel selbstmord. indem sie sich aus ihren Gewehren aus Kom mando des Horvath gleichzeitig niederschossen. Horvath war -auf der »Stelle tot, B-alas starb kurze Zeit nach seiner Ueber- sührung in das Krankenhaus. Als Grund der Tat geben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 17.03.1939
Umfang: 12
Ungarns Ministerpräsident vor dem Abgeordnetenhaus Selbftregierung der Karpato-Ukraine innerhalb des ungarischen Staatsverbandes Budapest, 16. März. Der ungarische Ministerprä sident Graf Paul Teleki. erklärte vor dem Abgeordneten haus am Donnerstag, die seit Wochen dauernden Grenzver letzungen und Herausforderungen und die anarchistischen Zustände im früheren tschecho-slowakischen Staatsgebiet hätten die ungarische Regierung veranlaßt, von einem Tag auf den anderen notwendig gewordene

Dw?rl dok.'.l.'L .^eu'lleton .wo Spore: Zoie? Benves: W rt'ckinfr Uno Freien Dr H. Ktoll. Mlderö^n't: .Hiunumr^ne-runo Vk;echenrs,. L'ewnrwarrach M 'Ängetek Alle ick hckUsoerick Meotgacke \> TA. II. 1939: 3200. — Torheit ist Preisliste Nr. 1 ^»ultra Budapest, 16. März. Die ersten ungarischen Truppen haben am Dou- nerstag nachmittags in der Karpato-Ukraine die polni sche Grenze beim Paß von Verecke erreicht. Der Vor marsch der ungarischen Truppen wickelt sich, wie der Chef des ungarischen Generalstabs

mitteilt, programm mäßig ab. Tschechische Trnppenäbteilttngett, Gendarmen und Grenzwachen haben in der Karpato-Ukraine verschiedent lich die polnische Grenze überschritten. Sie wurden in Polen entwaffnet. dnb Budapest, 16. März. Donnerstag nachmittags um 15.20 Uhr hat ein Teil der von Munkacs aus über Szölyva in die Karpato-Urkraine einrückenden ungarischen Truppen bei der am Paß von Verecke gelegenen Gemeinde Petrusovics die polnische Grenze erreicht. Eine andere Ko lonne des gleichen Truppenkörpers

traf zur selben Zeit von Szolyva ausgehend in der an der Bahnlinie zwischen Mun- kaes und Lavoczne liegenden Gemeinde Boloc ein, die un gefähr zehn Kilometer von der polnischen Grenze entfernt ist. Budapest, 17. Marz. Die ungarischen Truppen marschierten, wie der Lagebericht des ungarischen General stabes über die militärischen Operationen in der Karpato- Ukraine Meldet, am Donnerstag abends um 19 Uhr in Chust ein und dringen zurzeit weiter nach Osten vor. Trotz der starken Schnee falle

, hat sich auf Beicht des Führers zur Klärung der staatsrechtlichen Fragen im böhmisch-mährischen Raum am Donnerstag im Flugzeug des Führers nach Prag begeben. Tschechische Gcsandtsckzasten in Budapest und Bukarest übernommen Berlin. 17. März. Aus EruE der Pro klamation dös Führers vom 15. März, nach dem bas Deutsche Reich die auswärtige Ver tretung des Protektorats Böhmen und Mäh ren übirnimlnt. häbeN die deutschen GefandtM in Budapest und Bukarest die ksch-chischen Ge sandtschaften überüömMen. Der Führer vnL

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 02.04.1937
Umfang: 12
« der Kleine« Entente Rom, Wim, Budapest sind durch Verträge unter sich verbunden, -auf der anderen Seite sind prag^ Belgrad und Bukarest in noch stär kerem Maße vertraglich, einander verpflichtet,- von Bedeutung ist in diesem Zusammen hang selbstverständlich auch die Achse Rom- Berlin. Zum erstenmal wurde nun ein Q u e r - Vertrag abgeschlossen, ein Pakt zwischen einem der Rompaktstaaten und einem Mitglied der Kleinen Entmte. Außerdem gehen schon lange starke Wirtschastsverbänöe von Deutschland

der Klei- nm Entmte bedeutet, wie manche fürchten und andere hoffen . . . IN diesem Zusammenhang soll noch daran erinnert werden, daß dm Reigen dieser be deutungsvollen Aussprache zwischen de« Führer« der Staaten im Do«a«ra«m ln Budapest eröffnetwuröe, wohin Bun deskanzler Dr. Schuschnigg! zu einem Ge- Cfterlwflc größte Auswahl am Platze, nirgends so billig wie in der Uhren- und Goldwarenhandlung 3. ßiCttJ3of?f$öö e. genbesuch des ungarischen Ministerpräsidenten von Dar an hi gekommen war,- bekanntlich

Dr. Schuschnigg einen Be such abzustatten,, wobei die Staatsmänner beide Länder interessierende Politische und wirtschaftliche Fragen erörterten. Anfangs April wird Bundeskanzler Dr. Schuschnigg seine angekündigte Italien reise zum Besuch Mussolinis unterneh men, der Mitte April die Reise einer öster reichischen Wirlschaftsdelegativn nach Italien folgt. Für Mitte April ist die Reife des BunöeS- präsideNten Miklas nach Budapest anbe raumt, zum Gegenbesuch bei Reichsverweser Horthh. IN Budapest

werden alle Vor bereitungen für den Besuch des italieni schen Königs Paares im Mai getrof fen. ES verlautet, daß auch Mussolini an seinem plane, im Mai nach Budapest zu kommen, festhält. Alle diese Gespräche und Besuche bewegen sich um Mitteleuropa,. Von Woche Eine Schweizer Zeitung schreibt zur päpst lichen Enzyklika „Mit brennender Sorge" u. ,a«.: „Während der Duce in Libyen weilte, wurde in Rom Weltgeschichte gemacht. Im anderen Rom. Die Enzyklika über die Lage der Kirche in Deutschland, die zur Siche rung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 25.06.1936
Umfang: 8
und kulturellen Interessen sei besser gesorgt als in Ungarn selbst. Auch politisch 'besitzen die Ungarn der Republik unverhältnismäßig mehr Rechte als in Ungarn. In der Tschechoslowakei gibt es mehr ungarische Wähler als m Budapest, obwohl die ungarische Minderheit in der Republik kaum die Hälfte der Bevölkerung der ungarischen Hauptstadt zählt. Die Ungarn in der Tschechoslowakei halben bas modernste und gerechteste Wahlrecht in Europa gegen über dem beschränkten mittelalterlichen Wahlrecht in Un garn

. In der Tschechoslowakei gibt es mehr ungarische Volks schulen als in Budapest. 600 Volksbiblivtheken wurden 'vom Staat für die urrgarische Minderheit errichtet, die in der ungarischen Provinz völlig fehlen. Während die Dschechosto- tvakei die ungarische Minderheit wirtschaftlich, kulturell und sozial fördert, arbeitet Ungarn aus die systematische Verein samung der slowakischen Mndevheit hin. 'Jedes internatio nale Forum könne diese Tatsachen nachprüfen. Prag, 24. Juni. Die „Prager Presse" schreibt: Im un garischen

darstellt, der guter 'Wille fehlt und die immer wieder Mißtrauen nährt und eine unfreund liche Atmosphäre zwischen der Tschechoslowakei und Ungarn schafft. Sr. Schachts Besuch i« Budapest Budapest, 22. Juni. In ungarischen Wirtschaftskrei- fen glaubt man den Zweck der südeuropäischen Reife des R e i chswi rtschaf tsministers und Reichsbanchräßdenten Dok tor Schacht und namentlich seinen Besuch in der ungarischen Hauptstadt klar zu erlfassen. Für Ungarn ergibt sich eine ziemlich eindeutige Lage

und wird auch von der speziellen Wirtschaftskommission studiert, die vor zwei Wochen in Budapest eingetroffen ist und sich seither be müht, den Warenaustausch zwischen Deutschland und Un garn nach wechselseitigen Interessen zu regeln. Es verdient jedenfalls festgehalten zu werden, daß Dr. Schacht -währen) feines Büdapester Aufenthaltes mit keinerlei wirtschaftlichen Interessenten in Berührung trat und einzig und' allein mit Ministern und dem Staatsoberhaupt verhandelte. Seine Be ratungen 'scheinen' daher mehr

einen staatspolitischen und allgemeinen Charakter, als einen ausschließlich wirtschaft lichen gehübt zu haben. Auch i|ft man in Budapest überzeugt, daß die ungarische Staatspolitik unter 'den gegebenen Um ständen nur an gewissen Importen' der Schwer- und chemi schen Industrie Interesse haben kann, und daß es ihr nicht darauf ankommt, 'das Land mit optischen und- ähnlichen Jüstrumenten 'beliefern zu lassen. Stimmen des Jxufes Die Möglichst it, in der Wahrheit eine endgültige Macht und nicht bloß ein Anhängsel

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.02.1934
Umfang: 6
. Das 24 Seiten umfassende Schrift stück kommt zum Schluß im wesentlichen zu folgenden Vorschlägen: Der Grundsatz der Gleichberechtigung ist nicht weniger wesentlich als der der Sicherheit und beide müssen praktisch zur Anwendung gelangen. R. Dollfuß in Budapest Wien, 1. Februar. Der Besuch des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß in Budapest bedeutet, wie die Wiener Morgenblätter er klären, nicht nur einen Akt der internationalen Höf lichkeit, sondern auch eine neuerliche Bestätigung der aufrichtigen Freundschaft

sbeziehungen zwischen den beiden Nachbarstaaten an der Donau. Gömbös und Dollfuß begegnen sich in dem Wunsche, diese Beziehungen nicht nur in der Wirtschaft ihrer Länder fruchtbar zu machen, sondern auch in kul tureller Hinsicht zu vertiefen und in jenen Fragen in ternationaler Ordnung zur Geltung zu bringen, die Wien und Budapest gleichmäßig berühren. Im einzelnen bemerkt die „R e i ch s p o st", Gömbös habe gelegentlich seines Wiener Besuches im vollen Einvernehmen mit Dollfuß Voraussetzungen und Ziele

einer ungarisch-österreichischen Zusammenarbeit ge kennzeichnet. Ereignisse in letzter Zeit haben eine neuerliche persönliche Aussprache der beiden Regie rungschefs erwünscht gemacht, dies um so mehr, als Budapest in nächster Zeit durch den Besuch Suvichs und wahrscheinlich auch anderer führender Staatsmän ner in den Vordergrund der internationalen Politik treten wird. Die „Neue Freie Presse" widmet der bevor stehenden Reise des Bundeskanzlers einen Leitartikel und bemerkt, der Budapester Besuch

Fragen zu erörtern. Politische Ueberraschungen dürften bei dieser Zusam menkunft nicht zu gewärtigen sein. B u d a p e st. 1. Februar. Zu dem Besuch des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß in Budapest sagt „Pesti Hirlap": „Ungarn begrüßt den Bundeskanzler nicht nur als guten Nachbarn und Partner in vielen gemeinsamen Interessen und Sorgen, sondern auch den mutigen und s e! b st l o s e n Staatsmann. Es wird ihm nicht nur ein offizieller Empfang zuteil werden, sondern auch das Publikum der Hauptstadt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 27.07.1935
Umfang: 16
Rücktrittsgesuch des Kabinettes unterbreitet. Amsterdam, 26. Juli. (DNB.) Die Niederländische Bank hat beschlossen, ihren Diskontsatz mit Wirkung vom Freitag von 5 auf 6 Prozent zu erhöhen. Bauarbetterstreik in Budapest Budapest, 25. Juli. (TR.) Der Landesverband der Budapester Bauarbeiter sendete in der Vorwoche an seine amtliche Interessenvertretung im Baufach eine Denkschrift, in der unter Berufung auf die schlechte Wirtschaftslage und die äußerst niedrigen Stundenlöhne von etwa 70 Heller

. In folgedessen sind heute 6000 Bauarbeiter in den Streik ge treten. Die Arbeiter wollen so lange streiken, bis ihre For derungen erfüllt sind. Die Bautätigkeit in Budapest ist feit heute morgen vollkommen unterbunden. Budapest, 25. Juli. (TR.) Der Generalstreik im Budapester Baugewerbe wurde heute früh auf der ganzen Linie begonnen. Gegenwärtig streiken etwa 7000 Arbeiter. Die Arbeiter erklären, so lange streiken zu wollen, bis ihre Fordrungen erfüllt werden. Handelsminister Borne- misza hat dagegen

jede Vermittlung während des Streikes abgelehnt. Trotzdem sind aber die Vertreter der Streiken den und der Arbeitgeber zusammengekommen, um Über eine Annäherung der gegenseitigen Standpunkte zu ver handeln. Ausdehnung des Streiks Budapest, 26. Juli. (AN.) Der Streik im Bauge werbe dauert fort. Zwischen den Arbeitgebern und Arbeit nehmern ist keine Einigung erfolgt. Tie Lohnbewegung hat sich auch auf Neupest erweitert, wo heute etwa 800 Fach- und Hilfsarbeiter die Arbeit eingestellt haben. Im Verband

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.07.1935
Umfang: 8
eine Verordnung des Bundesministers fürf Finanzen im Einvernehmen mit den Bundesministern für; Handel und Verkehr und für Land- und Forstwirtschaft betreffend die Neuausgabe der Erläuterungen zum Zoll-i taris. Verschärfung ves Textilarbeiterstreiks in Ungarn * Aus Budapest wird gemeldet: Der seit über einer Woche dauernde Csepeler Textilarbeiterstreck hat sich we^ sentnch verschärft. Mehrere Gruppen streikender Arbeiter wollten Arbeitssreiwillige zur Arbeitsniederlegung zwin^ gen. Die Fabriksdirektion mußte

den Beistand der PolizeÄ in Anspruch nehmen, die die Umgebung der Fabrik von berrj Demonstranten säuberte und vierzehn Streikende in Ge».j wahrsam nahm. Starke Beschickung der interparlamentarischen Konferenz durch das ungarische Parlament Budapest, 3. Juli. (TR.) Wie verlautet, wird ;iuj bevorstehenden interparlamentarischen Konferenz in Brüssel) diesmal eine besonders starke Delegation des ungarischen! Parlamentes entsendet werden. Es dürften sich 80 Abgeord»' nete nach Brüssel begeben. Der frühem Sacer

-Kommissär Sir Knox — ctnglischpr Ge sandter in Budapest? Budapest, 3. Juli. (TR.) Hier verzeichnet man aus! Grund einer Londoner Nachricht das Gerücht, daß zums neuen britischen Gesandten in Budapest der ehemalig«^ Saar-Kommissär des Völkerbundes, Sir Knox, ernannt» werde. jj Tie Prager Morgenblätter konfisziert > Prag. 4. Juli. (AN.) Die Mehrzahl der heutigen! Morgen-blätter verfiel wegen der Kommentierung der Mel dung über die wegen Krankheit erfolgte Beurlaubung de3» Finanzministers Dr. Trapl

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.05.1934
Umfang: 6
. Unter ande ren auch eine Sammlung von Waffenfunden. Wie segensreich (!!) und notwendig die Schaffung und Unterhaltung der Konzentrationslager war, zeigt ein Bild der Schlafräume und der Großküche, die täglich 1758 Liter Essen verabreicht. Viele andere Gegenstände aus dem Lager bringt sinnreich (!!) diese Schau." Razj-Neawnstralloilstmsuthe in Budapest B u d a p e st, 28. Mai. Die ungarischen Nationalsozialisten wollten gestern an verschiedenen Stellen der Hauptstadt D e m o n st r a- tionen veranstalten

, die jedoch von der in Alarm bereitschaft gehaltenen Polizei im Keime erstickt wer den konnten. Der jusoslatvMe Gesandte in Budapest geht auf Urlaub B u d a p e st, 28. Mai. Der jugoslawische Gesandte Alexander Vukitsche- v i t s ch hat einen Urlaub angetreten und die Haupt stadt bereits verlassen. Der Urlaub soll, wie die Blät ter zu berichten wissen, mit der beim Völkerbund ein gereichten Beschwerde gegen Jugoslawien zusammen- hängen. Erzherzog Eugen besucht Budapest Budapest, 28. Mai. (Priv

.) Ein Budapester Blatt meldet, daß Erzherzog Eugen im Herbst einen Besuch in Budapest machen wird. Dies wurde dem Blatt auch vom Budapester Bischof Anton Nemes bestätigt. Er erklärte jedoch, daß er nicht wisse, ob der Erzherzog Eugen von den Legitimisten offiziell empfangen werde. Erzherzog Eugen hat sich gestern zum Besuch des Erzherzogs A n t o n auf dessen Schloß in Sonnberg begeben. szeanflteger tu Not Neuyork, 28. Mai. Die französischen Langstrecken- flieger Codos und Rossi haben die Funkstation auf Cap

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 02.01.1933
Umfang: 12
Endes die Entscheidung treffen wird. Die Ungarn scheinen aber ihrer Sache trotz allem sehr sicher zu fern denn der „Pester Lloyd" meldet zum Beispiel, daß Frau Matuschka einen Budapester Anwalt mit der Ver teidigung ihres Mannes in Budapest betraut habe und daß Matuschka an diesen Tr. Levai geschrieben habe, er möge seine Ueberstellung nach Budapest beschleunigen, weil er fürchte, daß er bei seiner zunehmenden Schwäche sich später an wichtige Einzelheiten nicht mehr werde erinnern können. kr leide

« an ink'chwnnd Budapest. 1. Jänner. («) Matuschka hat an Levai ein Schreiben gerichtet, worin er ihn ersticht. seine Ueberst'ih- rung nach Budapest zu urgieren. Matuska beschwert sich über seine zunehm"nde Amnesie. *te zu der Befürchtung Anlaß gibt, haß ihm, wß»n dir Perhandlung nicht in kür- ,u erh'i.l,. ..^m ituljtuu <j>ul .oac ihr dies bereits zeiungen. A'vsster-..UnterhMunien" Graz, 1. Jänner. (AN.» In alkoholisierter Silvester- mmung brachten heute nachts in Trotviach drei Burschen n oerichiedenen

wird, selbst wenn seine Uebersührung nach Budapest in kurzer Zeit be reits erfolgen sollte. AnsieUehen, rück verstellt, verzichtet Wien, 31. Dezember. (-) Der ehemalige Landesgerichts- präsident Dr. Ludwig A l t m a n n äußerte sich über die Frage der Auslieferung Matuschkas nach Ungarn in der nachstehenden Weise: „Die Frage, ob Matuschka noch vor Vexbüßung seiner Strafe nach Ungarn für einen Prozeß ausgeliefert werden kann, muß unbedingt bejahend beanb wortet werden. Dieses sogenannte „Ausleihen" hat wichtig» Gründe

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 10
Datum: 14.11.1934
Umfang: 10
." (Fortsetzung folgt ) tDanautändisch e Jleise 10 Von R. Iuen. XI. Das Bild der Stadt Budapest Die Donau zieht ihr blaues Band. Vorbei an stoizem Königsschlotz; Hier reicht der West dem Ost die Hand, Wo einst sich drängte Asiens Troß. (Der Verfasser.) Ein Abend und ein Tag gaben mir immerhin einige Gelegenheit, die Bekanntschaft Budapests zu machen. Die Stadt Budapest vereinigt in sehr harmonischer Werse westliche Kultur und orientalischen Zauber in sich. Die Lebhaftigkeit des Menschengetriebes, die Fre

quenz des Stratzenverkehres lassen Budapest mit jeder europäischen Hauptstadt vergleichen. Aber auch bezüg lich architektonisch hervorragender Bauten und son stiger Sehenswürdigkeiten kann sich diese Stadt mit jeder anderen messen. Was die Lage betrifft, so wird Budapest von den Ungarn nicht umsonst die „Königin der Donau" (Dunai fenseye) genannt. Um nichts we niger ist auch der aus Westen kommende Fremde ent zückt, wenn er beispielsweise vom Blocksberge aus dir großartige Szenerie überblickt. Links

, die Kettenbrücke und die Margaretenbrücke besonders hervorzuheben sind. Letz tere steht durch eine kleinere Brücke mit der Marga reteninsel, dem Lido Budapests, in Verbindung. Einen prachtvollen Aspekt bildet die Fischerbastei, die — im romanischen Stile gehalten — mit ihren Bogengängen, kleinen Türmen und Terrassen bei nächtlicher festlicher Beleuchtung gerade wie ein Märchenbild wirkt. Hier an der Donau zeigt sich Budapest von seiner schönsten Seite. Dazu die prachtvollen Uferstraßen, die boskettgeschmückten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.12.1931
Umfang: 8
Jahre —, wenn sie verwendet worden wäre. Aber sie wird auf Grund von Abmachungen aus neun Millionen reduziert. Die Vereinigung der Kon servenfabrikanten will 144.000 Tonnen Pfirsiche auskaufen und vernichten und außerdem die Psirsichbäume auf unge fähr 12.000 Morgen umhauen lassen. Auf diese Weise Feuilleton. zwischen Wien und Budapest. Von Julius Deutsch, Wien. —8— Als der Schnellzug Wien—Budapest in die un garische Grenzstation Hegyeshalom einlies, mußte ich mir die Augen re;den; es kam

und mit ihm verschwand. . Meine Reiselektüre roar loeg. Die erste Mahnung, daß rch mich in einem Lande der Diktatur t»escmd. Der Zug setzte sich wieder in Bewegung. Weil sich in -hm auch ein höherer Offizier Mnufc standen die Mi: ä.- Posten stramm wie Holzklötze. Ein Amerikaner, der das I sah. lachte hell auf. Aber ein der Aussprache nach rmgari- , scher Staatsbürger meinte elegisch zu ihm: „Sie haben gut lachen . . ." Ankunft in Budapest. Einige Genossen standen auf dem Perron und führten mich zum Ausgang. Dort gab

es eine Ueberraschung. Eine Kompagnie Ordnerwehr hatte es sich trotz Diktatur und Standrecht nicht nehmen lassen, zur Be grüßung zu kommen. Ein lautes „Baratsag" (Freundschaft) brauste durch die Halle Daß das in Budapest erlaubt ist — dachte ich mir. Natürlich war es nicht erlaubt. . Die Genossen Ordner riskierten es eben — und die Polizei der Diktatur schaute vorsichtigerweise weg. Am nächsten Morgen begann im Hause der Metall arbeiter der Parteitag der ungarischen Sozialdemokratie. Er iand unter großer

an die Funktion dieses Mannes denken mußte, der als Polizeipräsident von Budapest zu den wich tigsten Stützen der Diktatur gehört. Don den Methoden der Bndapester Polirei werden die abscheulichsten Dinge be richtet. Ihre Gefängnisse und die in ihnen üblichen grauen- ! lüften Mißhandlungen Hilden den Stoff vieler auireizen- i der Enthüllungen. Aber der oberste Chef der Bndapester i Polizei weiß, rvas sich gehört, zum in bestens Ausländern gege">ibe' Ihnen gegenüber l'.-nnmU sich ja nicht nur er allein durchaus

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.10.1935
Umfang: 8
" zur Reife Gömvös' nach Deutschland Budapest, 2. Oktober. (TR.) Der „Pester Lloyd" ist bestrebt, in seinem Artikel über die Reise des Minister präsidenten Gömbös nach Deutschland, beruhigend einzu wirken. Das Matt erklärt, aus dem Gebiete der Innen politik werde es zu keinen Aenderungen kommen. Trotz der Freundschaft zu Deutschland, habe das Hakenkreuz in Ungarn keine Hoffnung für die Zukunft» Es fei übrigens bekannt, daß der Organisator der Hakenkreuzbewegung in Ungarn, Mesko, nicht mehr Mitglied

auf die Außenpolitik der beiden Staaten und über andere sie interessierende Dinge politischer und wirtschaftlicher Natur eine unmit telbare Rücksprache zu pflegen. Die allgemeine Wehrpflicht in Ungarn Prag, 2. OÄober. (2M.) „Derer", das Organ der Agrarpartei, meldet aus Budapest: In den nächsten Ta gen wird die Welt von einer ernsten Tatsache in Ungarn überrascht werden. Ungarn hat nach dem Muster Deutsch lands die allgemeine Wehrpflicht eingeführt und bereits die Assentierungen durchgeführt. Die Rekruten hätten

die ungarischen Finanzen zu sehr belaste. Die Re kruten werden einen Monatssold von 6 Pengö erhalten. Anläßlich der letzten Manöver sei bereits den dabei an wesenden Militärattaches von Deutschland, Polen und Ita lien angedeutet worden, daß die nächsten Manöver von Soldaten des ständigen Heeres durchgeführt werden wür den. Jetzt sei es Ausgabe des Völkerbundes, so erklärt das Blatt, am Schluß das letzte Wort zu sprechen. Drei Jahre Regierung Gömbös Budapest, 3. Oktober. Anläßlich der dreijährigen

Minifterschast Julius Gömbös', widmet die ungarische Preste der Regierung Artikel, in denen sie über die Ergeb- nisie der Regierungspolitik Gömbös berichtet. Mintsterrort in Budapest Bu'dpest, 3. Oktober. Anläßlich der 'dreijährigen Negierungstätigkeit des Kabinetts Gömbös tagte heute ein Ministerrat in Budapest. Antirumärnsche Preßekampagne in Polen W a r s ch a u, 2. Oktober (DR.) Die in der letzten Zeit seitens der regierungsfreundlichen Presse eingeleitete anti- rumänische Kampagne nimmt an Umfang

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.01.1939
Umfang: 6
ist. Das bedeutet, daß die von den mit den Sowjetspaniern sympathisierenden Senatoren geplante Aktion verhindert worden ist. Die Vertagung erfolgte auf Antrag des kalifornischen Sena tors Johnson und wurde gegen den berüchtigten Hetz apostel P i t m a n beschlossen, der auch diese Aussprache wieder Ungarn zur Rolfe Lsakys Loyale Haltung gegenüber der deutschen Volksgruppe v. M. Budapest. 20. Jänner. Der Besuch des Grafen C s a k y in Berlin ist weiterhin das Hauptgefprächtsthema der unga rischen Presse

auch in dieser Richtung durch das Prin zip der unerschütterlichen Freundschaft und des unbedingten Friedenswillens beherrscht gewesen seien. Ein großer Teil der Blätter beschäftigt sich im Zusammen hang mit der Csaky-Reise auch mit der Frage der d e u t s ch e n Volksgruppe in Ungarn. „Budapest Hirlap" ist der Mei nung, daß sich die Folgen der deutsch-ungarischen Aussprache auch bald in der Haltung Ungarns der deutschen Volksgruppe gegenüber bemerkbar machen dürste. Da Ungarn seinerseits — wie sich gerade

der Minderheiten einsetzte, so zeigt sich, das denjenigen, die jetzt in Ungarn daran gehen, auch diese Frage im Geiste einer neuen Zeit und auf neuen Grundlagen zu regeln, noch viel zu tun übrig bleibt. Annäherung Belgrad-Budapest Erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Achse s. K. Belgrad, 20. Jänner. Die jugoslawische Presse widmet Graf C i a n o herzliche Begrüßungsartikel und würdigt ein gehend die jugoslawisch-italienische Freundschaft und die erfolg reiche Zusammenarbeit Belgrads mit der Achse. Die Blätter

Jugoslawiens nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich verstärkt worden seien. Der Zusammenschluß Jugoslawiens nrit den autoritären Staaten werde deshalb naturgemäß immer enger. In politischen Kreisen Belgrads erklärt man, daß die Frage eines Ausgleichs zwischen Budapest und Belgrad während der jugoslawisch-italienischen Verhandlungen eine bedeutungsvolle Rolle spielen werde. Man hält es aber entgegen ausländischen Nachrichten für unwahrscheinlich, daß irgend ein Abkommen unterzeichnet wird, rechnet

jedoch mit der Möglichkeit einer freundlichen Erklärung gegenüber Ungarn und in der nächsten Zeit eventuell mit dem Abschluß eines Minderhei ten a b k o m m e n s auf Gegenseitigkeit zwischen Belgrad und Budapest. Ukrainische Beschwerden über Prag Dergebücher Protest gegen Prchala rd. Prag, 20. Jänner. Die Spannung zwischen der karpato- ukrainischen Landesregierung und der Prager Zentralregierung hat sich nicht verringert. In karpato-ukrainifchen Kreisen herrscht besonders darüber Verstimmung

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 10
Datum: 15.12.1934
Umfang: 10
in Budapest. Wien, 13. Dez. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und der Bundesminister für die auswärtigen Angelegen heiten Berger-Waldenegg haben sich heute ^nn 13.50 Uhr nach Budapest vegeben. Sie trafen um 7 Uhr abends in dem mit Flaggen und Blumen reich geschmückten Ostbahnhofe ein. Zur Begrüßung hatten sich Ministerpräsident G ö m b ö s mit Gemahlin, die Mit glieder der Regierung usw. eingefunden. B u d a p e st, 13. Dez. Ministerpräsident G ö m b ö s führte bei einem anschließenden Galadiner

in seinem Trinkspruche u. a. aus: „Mit ganz besonderer Freude ergreife ich das Wort, um den Gefühlen tiefer und auf richtiger Freundschaft Ausdruck zu verleihen, mit welcher die ungarische Ration den Besuch des österr. Bundes kanzlers und des Ministers des Aeußeren in Budapest begrüßt. Unzählig sind die Erinnerungen, die aus einer jahrhundertelangen gemeinsamen Vergangenheit uns en7- gegenblicken. Kämpfe, die wir zusammen ausgefochten und zu einem glorreichen Ende geführt haben, Schmerz, Leid und Ungemach

Nachbarlandes ver folgt." Budapest, 13. Dez. Heute abends um 22.40 Uhr hielten der österr. Bundeskanzler Dr. Kurt Schusch nigg und der kgl. ungarische Ministerpräsident Iulius Gömbös im ungarischen Rundfunk, dessen Sendung auch von allen österr. Sendern übernommen wurde, An sprachen. Ministerpräsident Gömbös erklärte u. a.: „Wir Ungarn haben Oesterreich eng ans Herz geschlossen. Instinktiv fühlen wir, wenn wir auch staatsrechtlich ge trennt sind, daß wir auf dem Wege der Geschichte mit einander gehen müssen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.09.1934
Umfang: 6
die Unglücklichen, brennenden Fackeln gleich, ausein ander und bemühten sich vergeblich, sich der brennen den Kleider zu entledigen. Einige von ihnen sprangen in einen in der Nähe liegenden Grubenteich, wodurch es ihnen gelang, dem Flammentod zu entrinnen. Alle 34 erlitten schwere Brandwunden, 10 von ihnen liegen auf den Tod danieder. Die Untersuchung über die Ur sache des Unglücks ist eingeleitet. Eine neue Zugsgattung in Ungarn Budapest, 24. Sept. Der Landesverkehrsausschuß hat dem Handelsminister

einen Entwurf zur Einfüh rung von Rapidzügen unterbreitet, welche zwischen den Personen- und Schnellzügen rangieren. Die Fahr zeit der Rapidzüge dürste um ein Viertel kürzer sein als die der Personenzüge. Es wird ein Zuschlag zu den Personenzugspreisen von 30 Filler bis Pengö 3.50 statuiert. Ein Methans mit Gasschutzkeller in Budapest Budapest, 24. Sept. Gegenwärtig wird auf dem Ra- kovskyplatz das erste große Miethaus mit einem Gas schutzkeller gebaut. Der Hausbesitzer errichtet unter halb der üblichen

Kellerräumlichkeiten Gasschutzunter' stände ein. Die Mietzinse in diesem Hause werden ent sprechend höher berechnet werden. Die 16 Eheversprechungen des Schneidergehilsen Budapest, 22. September. Nach einer Meldung aus M i s k o l e z wurde dort in der Person des 36jährigen Schneidergehilfen Johann Horvath ein Heirats schwindler großen Stils verhaftet. Er hat nicht weni ger als 16 Frauen die Ehe versprochen und ihnen dabei etwa 10.000 Pengö herausgeschwindelt. Die Betörten sirrd Köchinnen, Stubenmädchen

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