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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1956
Umfang: 8
Seite 2 Nr. 281 Dienstag, 4. Dezember 1&6 Haltlose Behauptungen zur Bemäntelung des russischen Versehens garischen Revanchisten sei fehlgeschiagen; ihre derzeitigen Versuche, neue Unruhe in Ungarn zu schaffen, seien ebenso vergeblich. Moskau, 3. Dezember (Reuter). Das Organ der KPdSU „Prawda* beschuldigte den Westen, den Aufstand in Ungarn ge plant und „inspiriert“ zu haben. Wie e s in eine n Bericht zweier Sonderkorresponden ten der Zeitung in Budapest heißt, lägen zahlreiche Beweise

un- Indien sendet prominente Vertreter nach Ungarn Budapest, 3. Dezember (Reuter). In dien hat innerhalb von einer Woche den zweiten Vertreter des Landes nach Budapest entsandt, um mit dem ungarischen Regie rungschef Kadar Verhandlungen auf zun ek- men. Der indische Botschafter in Moskau, K. P. 8. Menon (nicht zu verwechseln mit Krishna Menon), der auch in Budapest ak- krediert ist, ist in der ungarischen Haupt stadt eingetroffen und wird mit dem indi schen Gesandten in Prag, Dr. Jagan Nath Khosla, Hand

in Hand arbeiten, der als per sönlicher Vertreter des indischen Minister präsidenten Nehru bereits vor einer Woche zu Besprechungen mit Mitgliedern der Re gierung Kadar und anderen ungarischen Persönlichkeiten nach Budapest gekommen war. Noch immer bewaffneter Widerstand in Ungarn Wie Reuter aus Budapest erfährt, kommt es noch immer zu Zusammenstößen ungarischer Partisanen mit sowjetischen Truppen- Die Guerillakämpfer befänden sich in über das ganze Land verstreuten Widerstandsnestern, andere hielten

sich in den Bergen und Wäl dern versteckt. In den Berichten über den weiteren bewaff neten Widerstand heißt es, daß „mehrere tau send“ Nationalisten in den Mecsek-Bergen bei Pecs bereitstünden. Diese Gruppe soll bei Ge fechten und Blitzangriffen den Sowjettruppen schwere Verluste beigebracht haben. Die So wjets treffen strenge Maßnahmen, um die Lage wieder in die Hand zu bekommen. Laut Associated Press besteht keine tele phonische oder sonstige Nachrichtenverbin dung mehr zwischen Budapest und dem Berg baugebiet

um 20 Uhr wird aus dem Wiener Stadttheater die Rätselsendung „Bitte, recht freundlich“ mit dem deutschen Confe rencier Peter Frankenfeld übertragen werden. doch befinden sich die Hauptstraßen in den Händen der Sowjettruppen. Partisanen sollen auch im Gebiet von Nograd operieren. Der Zentralarbeiterrat von Budapest er klärte in einer Resolution, die Arbeiterräte vertreten die Ansicht, daß das Vorhandensein freier Gewerkschaften mit einer demokratisch gewählten Leitung, die den Interessen der Werktätigen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 03.11.1935
Umfang: 10
zu erhalten. Schließlich mußte er mit einer S ch u l d e n l a st v o n 300.000 Schilling den Ausgleich anmelden. Er erzählte, er wolle einen Muster betrieb einrichten, hat aber überhaupt keine Bücher geführt, so daß über die Verwendung der Gelder Feststellungen nicht zu machen waren. Hupverbot in Budapest. Budapest, 2. Nov. (21. N.) Die gegen den Straßenlärm er lassene Verordnung ist gestern in Kraft getreten. Der erste Tag der Gellung dieser Verordnung ist, von einigen kleineren Zwischenfällen abgesehen

, ruhig und reibungslos verlaufen. In den Hauptstraßen ist von nun ab jedes Hupen der Autos, auch tagsüber, verboten. Die Eltern des Mörders Strassa. Budapest. 2. Nov. (21.3t.) Die in Budapest wohnerrden Ellern des in Zürich wegen Raubmordes an der Rumänin Maria Farcasanu verhaf. teten ungarischen Studenten Karl Strassa haben die Nach, richt von der Verhaftung erst durch Berichterstatter erfahren, die sie mit Anfragen bestürmten. Der Vater Strassas ist pen. fionierter Prokurist des Giro

habe und einneuesLebeninJtalien beginnen wolle. Nach den in Budapest gemachten Feststellungen ist Strassa nicht in Budapest, sondern erst in Wien in den Zug, in dem Frau Farcasanu fuhr, gestiegen. Tödlicher Unfall beim Training für das Budapester Autorennen. Budapest, 2. Nov. (A. N.) Auf dem G u g g e r b e r g bei Budapest, wo derzeit das Training für das Budapester int«, nationale Auto- und Motorradrennen stattfindet, fuhr der Münchner Rennfahrer Rudolf S t e i n w e g gegen einen Kilometerstein. Durch den Anprall wurde der Wagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.11.1956
Umfang: 8
des Sturzes der demokratischen Regierung der ungarischen Volksrepublik. Die ungarischen Truppen befänden sich im Kampf mit sowje tischen Truppen- Die ungarische Nachrichtenagentur MIT richtete in den frühen Morgenstunden des Sonntags ein dringendes Fernschreiben an die Associated Press in Wien, in dem sie unter anderem mitteilt: „Bitte informieren Sie Europa. Während der letzten Stunden haben mehrere hundert Pan zer Budapest und Dunafoldvar angegriffen; schwere Kämpfe sind mit den Russen um den Besitz

der Schlüsselpositionen im Gange.“ Die MTI-Meldung fuhr fort: „Die russischen Truppen haben plötzlich Budapest und das ganze Land angegriffen. Sie haben das Feuer auf jedermann in Ungarn eröffnet; es ist ein Generalangriff. Janos Kadar (Parteisekretär), György Maro- san und Sandor Ronai haben eine neue Regie rung gebildet und damit begonnen, die Kon terrevolution zu zerschlagen; sie stehen auf Seiten der Russen.“ Unvermittelt fährt der Bericht dann fort: „Wir stehen unter schwerem russischem Be schuß; nach Meldungen

des Revolutionshaupt quartiers befinden sich mehr als 1000 russische Panzer rund um Budapest.“ Das dramatische Fernschreiben der MTI an die Associated Press endete mit den Worten: „Lang lebe Ungarn und Europa! Wir werden für Ungarn und Europa sterben.“ Der Angriff der sowjetischen Truppen in Budapest begann Sonntag um vier Uhr früh, berichtete der MTI-Redakteur. Auch sowjetische MIG-Jäger befinden sich über dem Budapester Kampfgebiet. Die westun garische Stadt Györ sei von den Russen völ lig eingeschlossen

zusätzlich 500 Feldbetten aufge- überstürzenden Ereignis: eiter mit den Worten: „Die Russen schießen jetzt mit Phosphormunition“. Er teilte mit, daß das Hauptbüro der Agentur unter russischem Feuer liege. Die Verbindung wurde plötzlich unterbro chen und auf dem Fernschreiber meldete sich die Budapester Zeitung „Szabad Nep“ mit einem Telejgramm. Darin heißt es: „Seit den frühen Morgenstu den greifen russische Truppen Budapest unr* unsere Be völkerung an. Bitte melden sie der ganzen Welt den hinterhältigen

näher . . .“ Nach einer Meldung aus Budapest hat die russische Infanterie das Parlamentsgebäude besetzt und Ministerpräsident Imre Nagy und die anderen übrigen anwesenden Regie rungsmitglieder verhaftet. Der letzte Akt Radio Moskau unterbrach kurz nach 13 Uhr MEZ sein Programm und berichtete, daß „die ungarische Gegenrevolution zerschlagen worden sei.“ Radio Moskau brachte folgende Sondermel dung: „Budapest: Heute morgen sind die Kräfte der reaktionären Verschwörung gegen das ungarische Volk

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 20
Datum: 17.09.1931
Umfang: 20
des Landes und tm Lotteriebüro: Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 53, 1. Stock, erhältlich, wohin »lk« Zuschriften <w richten sind» Furchtbares Kommunistenver brechen gegen den Schnellzug Budapest—Wien. Am 13. September, gegen halb 1 Uhr nachts, wurde gegen den von Budapest um 23.30 Uhr abgegangenen Schnellzug Budapest—Wien—Passau—-Köln ein furcht- bares, offenbar kommunistisches Attentat verübt. Als der Zug sich der Station Bia-Torbagi (Komitat Pest-Pilis, 40 Kilometer von Budapest) näherte, entstand

mit folgendem Inhalt gefunden: „Wir werden das Attentat in jedem Monat wieder- holen. Mögen alle zur Kenntnis nehmen, daß wir mäch tige Verbindungen haben und unsere Leute überall zur Stelle sind. Man wird unsere Macht verspüren! Gibt man uns keine Arbeit, so werden wir auf diese Weise arbeiten!" Die Rettungsarbeiten wurden sofort begonnen, waren jedoch überaus schwierig, da man in die tiefliegen- den Wagen nur durch Hinabklettern kommen konnte. Bald darauf trafen aus Budapest sofort abgeschickte Hilf

und kürzlich bei Jüterbog in Deutschland, ferner auf der Strecke Brasso-Sinaja und bei Braila in Rumänien verübt worden sind. Laut einem abends ausgegebenen offiziellen Eommunique der Un garischen Staatsbahnen beträgt die Zahl der Toten bis- her 24, die der lebensgefährlich Verletzten 14. Die Ver letzten wurden in Budapester Spitäler befördert. Die Eisenkonstruktton des Viaduktes hat nur eine geringe Beschädigung erlitten. Der Budapest—-Wien- Verkehr wird vorläufig auf dem unversehrt gebliebenen Parallel

sich auch die Aerzte der Budapester Frei willigen Rettungsgesellschaft bei. Durch die Stille der Nacht hallten Wehrufe in ungarischer, deutscher, franzö sischer und englischer Sprache und aus den Trümmern wurden der Reihe nach blutende Verletzte hervorgehott. Es gelang, insgesamt 21 Verwundete aus den Trümmern hervorzuholen. Sie wurden verbunden und in Rettungs- autos nach Budapest befördert. Aus den zertrümmerten Waggons hörte man keine weiteren menschlichen Stim- men und die furchtbare Stille zeigte

, ettragreiches Bauerngut für 2271 6 Stück Vieh in fruchtbarer und ebener Lage Oberinntals sehr preiswert um 38.000 S bei 20.000 S Anz. verkäuflich. Realitätenbüro Tiroler Genoffenschastsverband, Innsbruck, Wilhelm Greilstratze 14. Klasse und ein Budapest-Wiener Schlafwagen erster und zweiter Klasse in die Tiefe gestürzt. Das Attentat ist das Werl einer Kommunistenbando und es besteht der Verdacht, daß die Attentäter auch das große Unglück bei Jüterbog hervorgerufen haben. Auskunstsecke. Frage: Wie weit muß

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.11.1935
Umfang: 8
- Annahme in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die entgeltl. An« kündigungen im redakt. Teile find mit Nummern versehe» Nummer 253 Ile Mm des Raubmörders Strassa Budapest, 2. November. Die in Budapest wohnenden Eltern des in Zürich wegen Raubmordes an der Rumänin Maria Farea- sanu verhafteten ungarischen Studenten Karl Strassa haben die Nachricht von der Verhaftung erst durch Be richterstatter erfahren, die sie mit Anfragen bestürm ten. Der Vater Strassas

, da er kein Geld mehr Habe und ein neues Leben in Italien beginnen wolle. Nach den in Budapest gemachten Feststellungen ist Strassa nicht in Budapest, sondern erst in W i e n in den Zug, in dem Frau Farcasanu fuhr, gestiegen. | Brand im Lroratrrvpaiaft in Parts P a r i s, 2. November. (21. N.) Heute nachts ist in der Kuppel des Troeaderopala- ftes, der gegenwärtig im Rahmen der Arbeiten für die Pariser Weltausstellung 1937 abgetragen wird, aus bis her unbekannten Gründen ein Brand ausgebrochen, der sehr rasch

vor sich gehen. Gestohlene Eßwaren sollten da- als Hochzeitsmahl vertilgt werden. Es kam aber l Wers. Beide wurden verhaftet. Tod eines Münchner Rennfahrers V u d a p e st, 2. November. Auf dem Guggerberg bei Budapest, wo derzeit das Training für das Budapester internationale Auto- und Motorradrennen stattfindet, fuhr der Münchener Renn fahrer Rudolf S t e i n w e g gegen einen Kilometerstein. Durch den Anprall wurde der Wagen in die Höhe ge schleudert und Steinweg erlitt eine schwere Kopf wunde. Trotzdem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.11.1956
Umfang: 8
für die Einreise. Man hofft, in Kürze eine Einigung zu er zielen. Wenn es dazu kommt, werden die bereit peßteiilten F&’fLieferungen schon in den nächsten Tagen dorthin geschafft wer den können, wo sie am dringendsten ge braucht werden. Die „Volksbiife“ schlägt Ausspeiseaktionen für Budapest vor Budapest braucht ausländische Hilfe am notwendigsten. Stadtrat Afritsch beabsich tigt deshalb, zusammen m't anderen in. und ausländischen Hilfsorganisationen, die ge spendeten und gekauften Lebensmittel so zu verteilen

, daß in Budapest Aussoeiseaktio- nen veranstaltet werden können; dies müßte allerdings rasch geschehen, da bereits Anzei chen vorhanden sind, daß die letzten Le bensmittelvorräte in Budapest zu Ende ge hen. Die „Volkshi’ife“ und der Arbeitersamari- terbund waren die ersten, die große Mengen Medikamente und Lebensmittel direkt nach Budapest gebracht haben. In den Tagen des russischen Angriffs auf die ungarische Hauptstadt, als es keine Lebensmittelzufuh ren gab, waren diese Medikamente und Le bensmittel

zu werden; einzige Bedingung: er muß sowjeti scher Staatsbürger sein " Auf anderen Anschlägen, die auf verschie dene Schaufenster geklebt wurden, heißt es: „Neun Millionen ungarische faschisti sche Gegenrevolutionäre, allez frühere Fa briksbesitzer, Bankiers und Kardinäle, hal ten sich im Lande verborgen. Ihr Haupt unterschlupf sind die aristokratischen Wohn viertel von Csepel, Ujpest und Kobanya (die Fabriks- und Arbeiterviertel von Budapest. Di Red.). Zum Glück gibt es auch noch sechs wahre Ungarn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.11.1956
Umfang: 8
stellt und enthalten deshalb viele Flüchtlinge, die erst einige Stunden vorher nach Oester reich gekommen sind. Dadurch wird ihnen das nervenzermürbende Warten in Durchgangs lagern erspart Unter den Flüchtlingen sind viele junge Ungarn, die nicht nur aus dem Grenzgebiet, sondern auch aus entlegenen Ge bieten, wie zum Beispiel östlich von Budapest, „Privatdetektive“ leisteten zu handfeste Arbeit Dem Gehilfen S. in Wattens wurde vor kurzem das Moped gestohlen. Die Gendar merie konnte nunmehr zwei Diebe

des großen Opern komponisten (mit Schallplattenvorführun- gen). Es spricht Prof. Hermann Reichert. Eintritt frei! Vor Redaktfonssehluß: Wieder Generalstreik in Budapest Die ungarischen Arbeiterführer riefen ge stern laut Reuter einen 48stündigen General streik für Budapest aus, da bewaffnete Trup pen und Polizei sie daran hinderten, in der Stadt ein nationales „Arbeiterparlament“ ein zuberufen. Delegierte des ganzen Landes faßten diesen Beschluß nach fünfstündiger Beratung in der Straßenbahndirektion

der Stadt, dem Sitz des Arbeiterrates von Budapest. Ungarische Armee-Einheiten, Polizei und Sowjettruppen in Panzerspähwagen hatten ihnen den Weg in den Sportpalast verwehrt, wo die erste Konferenz des gesamtungarischen Arbeiterrates stattfinden sollte, in der die Wiederaufnahme der Arbeit erörtert werden sollte- Die öffentlichen Autobusse in Budapest, die Anfang der Woche den Verkehr wieder auf genommen hatten, stellten diesen sofort wie der ein. Molotow wieder obenauf Der Erste stellvertretende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.10.1956
Umfang: 8
fest, daß das an Aegypten und Israel gerichtete Ultimatum Mittwoch früh um 5.30 Uhr MEZ ablaufe. Nagy: Ende des Einparteienstaates Ministerpräsident Nagy sagte im Rund funk den Aufständischen den sofortigen be dingungslosen Abzug der sowjetischen Trup pen aus Budapest zu. Sobald wie möglich werde er über den Abzug der sowjetischen Truppen aus ganz Ungarn verhandeln. Er er Sonderangeboi! t u Feinstes Speiseßl p. I S 11.60 Rein. Kokosfett V« kg S 3.10 8 2.70 ly Speiseschokolade 100 g Tafeln klärte

ferner, das Einparteiensystem in Un garn sei beseitigt worden. Ultimatum der Freiheitskämpfer an die Russen Budapest, 30. Oktober (AP). Die un garischen Luftstreitkräfte haben die sowje tischen Truppen am Dienstag abend ultima tiv aufgefordert, die ungarische Hauptstadt innerhalb 12 Stunden zu räumen. Nach Ab lauf dieser Zeit werden sie sonst angegrif fen werden. Das Ultimatum wurde den Sowjettruppen in einer Proklamation des Oberkommandos der ungarischen Luftstreitkräfte gestellt, nachdem

die Regierung Nagy praktisch ka pituliert hatte. Weiters fordert die Prokla mation die Kündigung aller militärischen und wirtschaftlichen Abkommen, diie bisher zwischen Ungarn und der Sowjetunion ge schlossen wurden, weil die frühere ungari sche Regierung diese Abkommen „unter aus ländischem Druck“ abgeschlossen habe. ... die Russen räumen Budapest Um 18.35 Uhr gab Radio Budapest ein Kommunique des Verteidigungsministers Janza bekannt, demzufolge die sowjetischen Truppen um 16 Uhr begonnen

haben, sich aus Budapest znrückzuziehen, und die Räu mung im Laufe dies Mittwochs abgeschlossen haben werden. Gedenkminute für die Opfer in Ungarn Der Bundesvorstand des Oesterreichischen Gewerkschaftsbundes teilt mit: Zum Ge denken an die Opfer des ungarischen Frei heitskampfes wird am 2. November (Aller seelen) von 10 bis 10.01 Uhr eine Gedenk minute durch Arbeitsruhe gehalten. Die Be triebsräte werden ersucht, für die Einhal tung dieser Gedenkminute zu sorgen; für die Durchführung bei den Verkehrs- und kon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.12.1956
Umfang: 8
des Roten Kreuzes zu erfüllen, wäh rend das Komitee vom Internationalen Roten Kreuz den Einsatz im Kampfgebiet bestreitet. Oesterreich ist z. B. beim Einsatz des IRK in Ungarn nicht beteiligt. IRK-Präsident Sandström erzählt von sei nem Informationsbesuch in Budapest, daß er während der Fahrt wohl von sowjetischen Soldaten angehalten und kontrolliert wurde, daß aber seitens der russischen Truppen das Rotkreuzzeichen respektiert werde. Wie er sich überzeugen konnte, lauft das Programm des Internationalen

Roten Kreuzes im allge meinen reibungslos ab. So wird vor allem die Kinderhilfsaktion durchgeführt, auch der Transport von 1000 Tonnen Kohle aus Deutschland für die Spitäler in Budapest kommt in die richtigen Hände. Präsident Sandström ist der Ansicht, daß die Versor- gungsschwierigikeiten in Budapest im Jän ner nächsten Jahres ihren Höhepunkt errei chen werden; denn derzeit gibt es in der un garischen Hauptstadt immerhin noch einige Lebensmittelvorräte. Ein Vertreter der Liga der Rotkreuzgesell

schaften ist in Budapest geblieben, um zu dem Zeitpunkt, wenn wieder normale Verhältnisse in der ungarischen Hauptstadt herrschen, das Ligaprogramm auf ganz Ungarn auszudehnen; dann soll eventuell auch das Hauptquartier der Liga, das sich derzeit in Wien befindet, nach Budapest verlegt werden. Fast 60.000 Ungarnflüchtlinge ins Ausland abtransportiert Das Büro der ICEM in Genf hat bekannt gegeben, daß es bisher 57.443 ungarische Flüchtlinge aus Oesterreich abtranspotieren konnte. Das UN-Hochkommissariat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.09.1949
Umfang: 4
ln Moskau und Budapest ausgekocht entfallen. Dadurch wäre der Einfluß der Sozia listen in der Regierung stärker gewesen, als er e» auf Grund des Entscheides der Wähler am 38. November 1945 sein konnte: die OeVP wäre weit weniger in der Lage gewesen, den Wieder aufbau Oesterreichs durch kapitalistische Einflüsse zu verfälschen. Die 178.000, die am 25. Nopen, her 1948 kommunistisch wählten, haben in Wirk lichkeit ihre Stimmen der OeVP gegeben. Man muß dem größten Teil dieser 178.000, soweit

des zweiten Hauptangeklagten, Generalleutnant Georg Palffy, dem früheren ungarischen Staatschef und stellvertretenden Verteidigungsminister, fortgesetzt. Palfsy bekannte sich im Sinne der Anklage schuldig, seit 1945 ein Agent der Regierung Marschall Titos gewesen zu sein. Nach der Aussage Palsfys begann die Ein vernahme des früheren Geschäftsträgers der ju goslawischen Gesandtschaft in Budapest, Latar Brankov. Auch er bekannte sich schuldig, sagte jedoch daß einige Einzelheiten der An klageschrift ungenau

seien. Währeno man von den Angeklagten auch im weiteren Verlaus des Prozesses kaum etwas an deres als bereitwilligste Schuldbekenntnisse wird erwarten dürfen, die für den Kommunismus wahrhaft lein Ruhmesblatt darstellen, ist ein Blick in die Presse des Ostens um so interessan ter und aufschlußreicher für die Hintergründe, welche zu de- Schauverhandlnng von Budapest geführt haben Di- Kommentare schmecken stark nach Hy sterie, und wenn vor allem in der Stimme aus Prag unterstrichen

wird, daß das kapitalistische System in seiner ganzen Gemeinheit und mit allen seinei Agenten auf der Anklagebank in Budapest sitz", so fragt sich der normale Mensch Washington, 18. September (Reuter). Der Rat der Atlantikpaktmächte eröffnete in Washington seine erste Sitzung. Der Ratz der sich aus den Außenministern der Signatarmächte, mit Ausnahme Islands, zusammensetzt, wird vorerst die Entwicklung der individueller und gemeinsamen Verteidigungs fähigkeiten der Mitgliedsstaaten gegenüber einem bewossfneten Angriff

» sterien in Moskau und Budapest ausgekocht vorden “ stellt gemäß der Un-Eharta die Aufrecht erhaltung dev Friedens und der internatio nalen Sicherheit dar und soll der Freiheit der Signatarmächte und ihrer Verteidigung gegen jede Aggression dienen. In dem Kommunique wird ferner feftge- stellt, daß die Sitzung des Rates die Einigkeit zwischen allen Signatarmächten aufgezeigt habe. Eine der Hauptaufgaben, die sich der Rat in seiner ersten Sitzung gestellt habe, sei, Verfü gungen zu treffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.12.1956
Umfang: 8
, obwohl ihr zur Vorbereitung nur wenige Stunden zur Verfügung standen. Die vorbildliche, auch Im Ausland gewürdigte Arbeit des öster reichischen Gesandten in Budapest, Doktor Peinsipp, wurde im wesentlichen durch die Hilfssendung ermöglicht, die die „Volks hilfe“ am 1. November gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariterbund in 32 Lastautos in die ungarische Hauptstadt brachte. Die Hilfstätigkeit der „Volkshilfe“ er streckt sich derzeit nach drei Richtungen; sie hat in Bisenstadt eine Hilfsstelle mit Depot

Regierungsparteien während der Budgetdebatte unmittelbar im Nationalrat ge stellt und bei der Endabstimmung über das Budget beschlossen werden. Damit ist die hundertprozentige Erfüllung des Gehaltsgesetzes ab Jahresbeginn 1957 ge sichert. Eine unglaubliche Beschuldigung Moskau, 4. Dezember (AP). Die sowje tische Parteizeitung „Prawda“ behauptete Dienstag, amerikanische und österreichi sche Beamte in Budapest hätten die ungari schen Aufständischen bewaffnet. Der stell vertretende Militärattache an der amerikani

schen Gesandschaft in Budapest, Hauptmann Thomas Gleason, sei a n der Organisierung eines antikommunistischen Komplotte be teiligt gewesen. Die österreichische Botschaft in Budapest sei eine Verteilungsstation für Waffen gewesen, die von Amerikanern in Autos mit Rotkreuzzeichen in s Land ge schah worden seien. Warschau, 4. Dezember (AP). Der pol nische kommunistische Parteisekretär Wla- dislaw Gomullka hat in einer Bergarbeiter versammlung n Kattowitz erklärt, daß sich Polen um aur :disdhe Kredite

aus der Gefahrenzone gebracht wer den. Als Ursache der Explosion wird das Uebergreifen des Feuers, dessen Entstehung noch nicht geklärt werden konnte, auf meh rere Azetylentanks vermutet. Zahlreiche Löschzüge bekämpften den Brand und konn ten ihn schließlich auf ein Hafenbecken ein dämmen. - Hilfe um Ungarn Radio Budapest brachte auch den vollen Wortlaut des von der ungarischen Regierung an den Generalsekretär der Vereinten Natio nen Dag Hammarskjöld übermittelten Tele- grammes, in dem sich die ungarische Regie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 15.01.1957
Umfang: 8
ap pelliert, den gesamten Kohlenbedarf Ungarns für die diesjährige Heizperiode in der Höhe von 260.000 Tonnen zu decken. Die Budape ster Spitäler haben einen Tagesbedarf von etwa 300 Tonnen Kohle. Bis zum 31. Dezem ber 1956 hatte das IKRK den Budapester Spi tälern 1352 Tonnen Kohle geliefert. Direktor Dr. Gallopin und Generaldelegier ter Rutishauser weilten vom 5. bis 8. Jänner in Budapest und inspizierten die dortigen Dienst, stellen des IKRK. Dabei wurden auch die Be_ dingungen überprüft, unter denen

wurde weder von der Kadar-Regierung gestört, noch von den Rus sen in irgendeiner Weise behindert, betonte Nationalrat Rutishauser mit Nachdruck. In Budapest selbst, so wurde weiter ausge führt, das etwa 1.4 Millionen Einwohner zählt, steht seit fast drei Monaten jede Produktion still. Bei den Kämpfen wurden 8000 Wohnun gen vollkommen und etwa 30.000 teilweise zerstört. Mit Sicherheit ist anzunehmen, daß sich die wirtschaftliche Lage in den Monaten Februar bis April verschlechtern

Interesse. Neben dem sehr guten Absatz auf dem in ländischen Markt werden auch von ausländi schen Einkäufern, insbesondere aus Deutsch land, Holland, den nordischen Staaten sowie aus den USA und Südafrika eine Reihe von Aufträgen erteilt. Ungarischen Roten Kreuz das 100.000ste Le bensmittelpaket zur Verteilung an die Be völkerung von Budapest übergeben. Die Verteilung erfolgt auf Grund von Spezial ausweisen, nach sieben Gruppen. An erster Stelle stehen die Hinterbliebenen von Gefal lenen. Die Verteilung

Lebensmit tel, aus Großbritannien, vier Millionen Kilo gramm Kondensmilch und aus Deutschland zwei Millionen Kilogramm Fettstoffe ange kündigt worden. Das IRAK hat bis zum 10. Jänner 1957 nach Budapest per Bahn, Schiff und Auto rund 8317 Tonnen geliefert, davon 4948 Tonnen hochwertige Lebensmittel, 518 Tonnen Tex tilien, 118 Tonnen Sanitätsmaterial und 2731 Tonnen Diverses wie Glas, Kohle, Seife, Kü chengeräte, Vitamintabletten usw. Der Wert dieser Waren beträgt rund 17.5 Millionen Schweizer Franken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.07.1947
Umfang: 6
haben, wird Ita lien alles Erforderliche tun, um sich wieder zu erholen.“ Aufschub mit Hintergedanken (APA) Budapest, 18. Juli (INS). Wie be kannt wird, hat die ungarische Regierung be schlossen, die Ernennung der Botschafter für Washington, Bern und verschiedene andere Län der, vorzunehmen. Die Linksparteien haben of fenbar die Hoffnung, daß des zahlenmäßige Ver hältnis in der Zusammensetzung des neuen Abge ordnetenhauses sich dann zu ihren Gunsten ver schoben haben und die Nominierung der Aus landsvertreter

nicht mit! (APA) Budapest, 18. Juli (AFP). Wie aus gut informierten Kreisen verlautet, wird die ungarische Opposition in Kürze eine Erklärung herausgeben, daß eie sich wegen der Bestimmungen des neuen Wahlgeset zes und der systematischen Störungen ihrer politisiert Versammlungen weigere, an der bevorstehenden Volks abstimmung teilzunehmen. Ungarn lädt ein! Budapest, 18. Juli. (APA) Wie heute hier bekannt wird, hat die ungarische Regierung die zuständigen österreichischen Stellen davon ver ständigt

, daß sie es begrüßen würde, wenn in der nächsten Zeit der Bundesminister für Handel, , Verkehr und Wiederaufbau, Dr. H. M. C. Heini, ' und der Bundesminister für Volksernährnng, Sagmeister, nach Budapest kommen würden, um wirtschaftliche Angelegenheiten zu besprechen, die Ungarn und Oesterreich gemeinsam betreffen. Heyes aus aiGer Welt In einer Oelfabrik in Bordeaux brach heute ein Großbrand aus. Bei dem Brand, dem Explosionen folgten, wurden 40 Personen verletzt, 19 davon schwer. Einer Meldung aus London zufolge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1956
Umfang: 8
" wird nicht selbst bauen, sondern seine Bau vorhaben durch schon bestehende Baugenos senschaften ausführen lassen. Sein Ziel ist zunächst der Bau von mindestens tausend Wohnungen innerhalb der nächsten vier Jahre; diese Wohnungen sind 5 nur für junge Ehepaare bestimmt, von denen ein Ehepart ner weniger als 30 Jahre alt sein muß. Die Tätigkeit des Vereins soll auf ganz Oester reich ausgedehnt werden. „Nur Arbeit kann uns retten“, erklärte, wie Reuter laut Radio Budapest meldet, „Nep Szabadsag“ (der ehemalige „Szabad

helfen. Die diesjährige Ernte sei nur mittelmäßig. Der einzige Weg, eine Inflation zu verhindern, sei harte Ar beit. Andernfalls wäre es unvermeidlich, daß die Preise auf eine unerlaubte Höhe empor- schnellen. Der Abzug der sowjetischen Trup pen könne erst dann beginnen, wenn die Ruhe im ganzen Lande wieder hergestellt sei. Wie ein Korrespondent der Agence France Presse aus Budapest berichtet, sieht es in der ungarischen Hauptstadt wie nach einem Erdbeben aus. Ueberall hört man sagen, daß es schlim

wird durch beson dere Richtlinien festgelegt werden, um jede Art von Protektion auszuschließen. Schlangen um Lebensmittel und Seife an. Die Häuser können nicht geheizt werden; auch die Spitäler haben keinen Brennstoff mehr. Die meisten Geschäfte haben geschlos sen. Obwohl in den meisten der Ministerien keinerlei Schaden angerichtet wurde, ist es schwer, irgend jemand auf seinem Posten anzutreffen; die Bewohner von Budapest wissen noch immer nicht, wo sich die Re gierung aufhält Die Tore des Parlaments

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