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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.12.1956
Umfang: 8
Seite 2 Nr. 281 Dienstag, 4. Dezember 1&6 Haltlose Behauptungen zur Bemäntelung des russischen Versehens garischen Revanchisten sei fehlgeschiagen; ihre derzeitigen Versuche, neue Unruhe in Ungarn zu schaffen, seien ebenso vergeblich. Moskau, 3. Dezember (Reuter). Das Organ der KPdSU „Prawda* beschuldigte den Westen, den Aufstand in Ungarn ge plant und „inspiriert“ zu haben. Wie e s in eine n Bericht zweier Sonderkorresponden ten der Zeitung in Budapest heißt, lägen zahlreiche Beweise

un- Indien sendet prominente Vertreter nach Ungarn Budapest, 3. Dezember (Reuter). In dien hat innerhalb von einer Woche den zweiten Vertreter des Landes nach Budapest entsandt, um mit dem ungarischen Regie rungschef Kadar Verhandlungen auf zun ek- men. Der indische Botschafter in Moskau, K. P. 8. Menon (nicht zu verwechseln mit Krishna Menon), der auch in Budapest ak- krediert ist, ist in der ungarischen Haupt stadt eingetroffen und wird mit dem indi schen Gesandten in Prag, Dr. Jagan Nath Khosla, Hand

in Hand arbeiten, der als per sönlicher Vertreter des indischen Minister präsidenten Nehru bereits vor einer Woche zu Besprechungen mit Mitgliedern der Re gierung Kadar und anderen ungarischen Persönlichkeiten nach Budapest gekommen war. Noch immer bewaffneter Widerstand in Ungarn Wie Reuter aus Budapest erfährt, kommt es noch immer zu Zusammenstößen ungarischer Partisanen mit sowjetischen Truppen- Die Guerillakämpfer befänden sich in über das ganze Land verstreuten Widerstandsnestern, andere hielten

sich in den Bergen und Wäl dern versteckt. In den Berichten über den weiteren bewaff neten Widerstand heißt es, daß „mehrere tau send“ Nationalisten in den Mecsek-Bergen bei Pecs bereitstünden. Diese Gruppe soll bei Ge fechten und Blitzangriffen den Sowjettruppen schwere Verluste beigebracht haben. Die So wjets treffen strenge Maßnahmen, um die Lage wieder in die Hand zu bekommen. Laut Associated Press besteht keine tele phonische oder sonstige Nachrichtenverbin dung mehr zwischen Budapest und dem Berg baugebiet

um 20 Uhr wird aus dem Wiener Stadttheater die Rätselsendung „Bitte, recht freundlich“ mit dem deutschen Confe rencier Peter Frankenfeld übertragen werden. doch befinden sich die Hauptstraßen in den Händen der Sowjettruppen. Partisanen sollen auch im Gebiet von Nograd operieren. Der Zentralarbeiterrat von Budapest er klärte in einer Resolution, die Arbeiterräte vertreten die Ansicht, daß das Vorhandensein freier Gewerkschaften mit einer demokratisch gewählten Leitung, die den Interessen der Werktätigen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 03.11.1935
Umfang: 10
zu erhalten. Schließlich mußte er mit einer S ch u l d e n l a st v o n 300.000 Schilling den Ausgleich anmelden. Er erzählte, er wolle einen Muster betrieb einrichten, hat aber überhaupt keine Bücher geführt, so daß über die Verwendung der Gelder Feststellungen nicht zu machen waren. Hupverbot in Budapest. Budapest, 2. Nov. (21. N.) Die gegen den Straßenlärm er lassene Verordnung ist gestern in Kraft getreten. Der erste Tag der Gellung dieser Verordnung ist, von einigen kleineren Zwischenfällen abgesehen

, ruhig und reibungslos verlaufen. In den Hauptstraßen ist von nun ab jedes Hupen der Autos, auch tagsüber, verboten. Die Eltern des Mörders Strassa. Budapest. 2. Nov. (21.3t.) Die in Budapest wohnerrden Ellern des in Zürich wegen Raubmordes an der Rumänin Maria Farcasanu verhaf. teten ungarischen Studenten Karl Strassa haben die Nach, richt von der Verhaftung erst durch Berichterstatter erfahren, die sie mit Anfragen bestürmten. Der Vater Strassas ist pen. fionierter Prokurist des Giro

habe und einneuesLebeninJtalien beginnen wolle. Nach den in Budapest gemachten Feststellungen ist Strassa nicht in Budapest, sondern erst in Wien in den Zug, in dem Frau Farcasanu fuhr, gestiegen. Tödlicher Unfall beim Training für das Budapester Autorennen. Budapest, 2. Nov. (A. N.) Auf dem G u g g e r b e r g bei Budapest, wo derzeit das Training für das Budapester int«, nationale Auto- und Motorradrennen stattfindet, fuhr der Münchner Rennfahrer Rudolf S t e i n w e g gegen einen Kilometerstein. Durch den Anprall wurde der Wagen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.11.1956
Umfang: 8
des Sturzes der demokratischen Regierung der ungarischen Volksrepublik. Die ungarischen Truppen befänden sich im Kampf mit sowje tischen Truppen- Die ungarische Nachrichtenagentur MIT richtete in den frühen Morgenstunden des Sonntags ein dringendes Fernschreiben an die Associated Press in Wien, in dem sie unter anderem mitteilt: „Bitte informieren Sie Europa. Während der letzten Stunden haben mehrere hundert Pan zer Budapest und Dunafoldvar angegriffen; schwere Kämpfe sind mit den Russen um den Besitz

der Schlüsselpositionen im Gange.“ Die MTI-Meldung fuhr fort: „Die russischen Truppen haben plötzlich Budapest und das ganze Land angegriffen. Sie haben das Feuer auf jedermann in Ungarn eröffnet; es ist ein Generalangriff. Janos Kadar (Parteisekretär), György Maro- san und Sandor Ronai haben eine neue Regie rung gebildet und damit begonnen, die Kon terrevolution zu zerschlagen; sie stehen auf Seiten der Russen.“ Unvermittelt fährt der Bericht dann fort: „Wir stehen unter schwerem russischem Be schuß; nach Meldungen

des Revolutionshaupt quartiers befinden sich mehr als 1000 russische Panzer rund um Budapest.“ Das dramatische Fernschreiben der MTI an die Associated Press endete mit den Worten: „Lang lebe Ungarn und Europa! Wir werden für Ungarn und Europa sterben.“ Der Angriff der sowjetischen Truppen in Budapest begann Sonntag um vier Uhr früh, berichtete der MTI-Redakteur. Auch sowjetische MIG-Jäger befinden sich über dem Budapester Kampfgebiet. Die westun garische Stadt Györ sei von den Russen völ lig eingeschlossen

zusätzlich 500 Feldbetten aufge- überstürzenden Ereignis: eiter mit den Worten: „Die Russen schießen jetzt mit Phosphormunition“. Er teilte mit, daß das Hauptbüro der Agentur unter russischem Feuer liege. Die Verbindung wurde plötzlich unterbro chen und auf dem Fernschreiber meldete sich die Budapester Zeitung „Szabad Nep“ mit einem Telejgramm. Darin heißt es: „Seit den frühen Morgenstu den greifen russische Truppen Budapest unr* unsere Be völkerung an. Bitte melden sie der ganzen Welt den hinterhältigen

näher . . .“ Nach einer Meldung aus Budapest hat die russische Infanterie das Parlamentsgebäude besetzt und Ministerpräsident Imre Nagy und die anderen übrigen anwesenden Regie rungsmitglieder verhaftet. Der letzte Akt Radio Moskau unterbrach kurz nach 13 Uhr MEZ sein Programm und berichtete, daß „die ungarische Gegenrevolution zerschlagen worden sei.“ Radio Moskau brachte folgende Sondermel dung: „Budapest: Heute morgen sind die Kräfte der reaktionären Verschwörung gegen das ungarische Volk

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 20
Datum: 17.09.1931
Umfang: 20
des Landes und tm Lotteriebüro: Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 53, 1. Stock, erhältlich, wohin »lk« Zuschriften <w richten sind» Furchtbares Kommunistenver brechen gegen den Schnellzug Budapest—Wien. Am 13. September, gegen halb 1 Uhr nachts, wurde gegen den von Budapest um 23.30 Uhr abgegangenen Schnellzug Budapest—Wien—Passau—-Köln ein furcht- bares, offenbar kommunistisches Attentat verübt. Als der Zug sich der Station Bia-Torbagi (Komitat Pest-Pilis, 40 Kilometer von Budapest) näherte, entstand

mit folgendem Inhalt gefunden: „Wir werden das Attentat in jedem Monat wieder- holen. Mögen alle zur Kenntnis nehmen, daß wir mäch tige Verbindungen haben und unsere Leute überall zur Stelle sind. Man wird unsere Macht verspüren! Gibt man uns keine Arbeit, so werden wir auf diese Weise arbeiten!" Die Rettungsarbeiten wurden sofort begonnen, waren jedoch überaus schwierig, da man in die tiefliegen- den Wagen nur durch Hinabklettern kommen konnte. Bald darauf trafen aus Budapest sofort abgeschickte Hilf

und kürzlich bei Jüterbog in Deutschland, ferner auf der Strecke Brasso-Sinaja und bei Braila in Rumänien verübt worden sind. Laut einem abends ausgegebenen offiziellen Eommunique der Un garischen Staatsbahnen beträgt die Zahl der Toten bis- her 24, die der lebensgefährlich Verletzten 14. Die Ver letzten wurden in Budapester Spitäler befördert. Die Eisenkonstruktton des Viaduktes hat nur eine geringe Beschädigung erlitten. Der Budapest—-Wien- Verkehr wird vorläufig auf dem unversehrt gebliebenen Parallel

sich auch die Aerzte der Budapester Frei willigen Rettungsgesellschaft bei. Durch die Stille der Nacht hallten Wehrufe in ungarischer, deutscher, franzö sischer und englischer Sprache und aus den Trümmern wurden der Reihe nach blutende Verletzte hervorgehott. Es gelang, insgesamt 21 Verwundete aus den Trümmern hervorzuholen. Sie wurden verbunden und in Rettungs- autos nach Budapest befördert. Aus den zertrümmerten Waggons hörte man keine weiteren menschlichen Stim- men und die furchtbare Stille zeigte

, ettragreiches Bauerngut für 2271 6 Stück Vieh in fruchtbarer und ebener Lage Oberinntals sehr preiswert um 38.000 S bei 20.000 S Anz. verkäuflich. Realitätenbüro Tiroler Genoffenschastsverband, Innsbruck, Wilhelm Greilstratze 14. Klasse und ein Budapest-Wiener Schlafwagen erster und zweiter Klasse in die Tiefe gestürzt. Das Attentat ist das Werl einer Kommunistenbando und es besteht der Verdacht, daß die Attentäter auch das große Unglück bei Jüterbog hervorgerufen haben. Auskunstsecke. Frage: Wie weit muß

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 03.11.1935
Umfang: 8
- Annahme in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die entgeltl. An« kündigungen im redakt. Teile find mit Nummern versehe» Nummer 253 Ile Mm des Raubmörders Strassa Budapest, 2. November. Die in Budapest wohnenden Eltern des in Zürich wegen Raubmordes an der Rumänin Maria Farea- sanu verhafteten ungarischen Studenten Karl Strassa haben die Nachricht von der Verhaftung erst durch Be richterstatter erfahren, die sie mit Anfragen bestürm ten. Der Vater Strassas

, da er kein Geld mehr Habe und ein neues Leben in Italien beginnen wolle. Nach den in Budapest gemachten Feststellungen ist Strassa nicht in Budapest, sondern erst in W i e n in den Zug, in dem Frau Farcasanu fuhr, gestiegen. | Brand im Lroratrrvpaiaft in Parts P a r i s, 2. November. (21. N.) Heute nachts ist in der Kuppel des Troeaderopala- ftes, der gegenwärtig im Rahmen der Arbeiten für die Pariser Weltausstellung 1937 abgetragen wird, aus bis her unbekannten Gründen ein Brand ausgebrochen, der sehr rasch

vor sich gehen. Gestohlene Eßwaren sollten da- als Hochzeitsmahl vertilgt werden. Es kam aber l Wers. Beide wurden verhaftet. Tod eines Münchner Rennfahrers V u d a p e st, 2. November. Auf dem Guggerberg bei Budapest, wo derzeit das Training für das Budapester internationale Auto- und Motorradrennen stattfindet, fuhr der Münchener Renn fahrer Rudolf S t e i n w e g gegen einen Kilometerstein. Durch den Anprall wurde der Wagen in die Höhe ge schleudert und Steinweg erlitt eine schwere Kopf wunde. Trotzdem

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 23.08.1918
Umfang: 4
Kanflente in Wie«. Aus Wien, 22. Au gust, wird uns gedrahtet: Heute sind hier 50 bulgarische Kaufleute, die in Budapest bei der Orientmesse geweilt hatten, eingetroffen. In der Handels- und Gewerbekam-' mer trafen die Herren mit hiesigen Kaufleuten und Indu striellen zusanrmen. Sie hatten besonderes Interesse für Chemikalien, Zündwaren, Eisenwaren, Manufaktur waren, sowie für Packparier und Briefpapier. Hinrichtung eines Mörders. Aus Graz wird uns tele graphiert: Donnerstag, um halb 6 Uhr früh wurde

iw Hofe des hiesigen Landesgerichtes der Mörder Peter Rann er hingerichtet. Ranner hat bekanntlich am 29. September vorigen Jahres die Wiener Kontoristin Hermine Preinfalk auf bestialische Weise auf der Predul- alpe ermordet und beraubt. Ob ein Lustmord vorlag, konnte nicht festgestellt werden. Ranner war am 15 Feber dieses Jahres vom Grazer Schwurgerichte zum Tode verurterlt worden, welches Urteil vom Kaiser bestätigt worden ist. Ein verhängnisvoller Rohrbruch ln Budapest. Aus Budapest 22. August

rung einer großen Anzahl von Budapester TÄephorlleitungen einge treten. Die Störung ist jedoch bereits behoben. ^Mißglückter LebeusmiLLelsÄmuggel. Aus Bu5apest, 22; August, wird uns gedrahtet: Gestern abends wurde rn Budapest der.Lemberger - Zug durch Detektivs durch sucht. Man hat rm Postwagen 32 Kisten Tee und mehrere Spezererwaren gefunden, öre einen Wert von einer halben Million Kronen repräsentieren. Der Lenrberger Kauf mann Samuel Lien hat diesen Schmuggel inszeniert, die Waren rn Lemberg

einfacher Fmniliennachrichten zwischen mfferen ui den Bereimgten Staaten lebenden, auf ftekm Fuß befindlichen Nationalen und ihren Angehörigen in der Monarchie im Wege des amerikanischen Roten Kreuzes statffinden könne Die Vermittlung dleser Nachrichten erfolgt in Oesterreich durch das gemeinsame Zen- tralnachwersbureau. Auskunftstelle für Krügsgefarrgcne Abt L Wien, 1. Bezirk, Brandstätte 9, in Ungarn durch das Hilfs- und Aus- kunttsbureau des Roten Kreuzes, Budapest, 9. Bezirk. Uellör-ut 1. Die Nachr

aus Oesterreich-Ungarn nach den Vereinigten Staaten, noch in umgekehrter Richtung gestattet. Hierauf bezügliche Anfragen und Ersuchen sind zu unterlassen. Alle Zuschriften an die genannten Stellen in Wien und Budapest sind zu frankieren. Was Mitteilungen rechüicher oder geschäftlicher Natur an unsere in den Vereinigten Staaten auf freiem Fuß lebenden Nationalen betrifft, wäre das k. und k. Ministerium des Aeußern (Wien, 1. Bezirk, Ballhausplatz 2) bereit, solche Mitteilungen, vorausgesetzt, daß deren

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 14.07.1917
Umfang: 8
, ist der in dem bekannten Sen sationsprozeß verurteilte Direktor der Spirituszentrale Dr. Rudolf Kranz unter Jmstichlaffung der gestellten Kaution von einer Million ins Ausland geflüchtet. Der Rücktritt des Wiener Polizeipräsidenten soll damit im Zuiammenhang stehen. — Nach anderen Meldun gen soll sich Dr. Kranz in Holland befinden. Wien. (Das erste neue Getreide.) Wie berichtet wird, ist bereits das erste Getreide der neuen Ernte, wenn auch in geringen Mengen, in Wiener Mühlen eingetroffen. Budapest. (Großes

Explosionsunglück.) Auf dem Rakoser Bahnhof bei Budapest explodierte infolge eines Zusammenstoßes ein aus 75 Waggons bestehender, mit Petroleum und Benzin beladener Zug. Der Schaden beträgt etwa 460.000 Kr. Budapest. (Massenzuzug von Sommer frischlern nach Ungarn.) Wie aus Budapest gemeldet wird, sind in verschiedenen Gegenden Ungarns solche Maffen von Sommerfrischlern eingetroffen, wie noch nie. Viele stammen aus Wien. Besonders zahl reich sind die jüdischen Sommerfrischler, sie können sich es ja leisten

. Und warum nicht? In Oesterreich be kommt er für Kopf und Woche 500 Gramm Mehl oder noch weniger, in Ungarn dagegen 1225 Gramm und dazu feines ungarisches Primamehl! Oesterreich muß den Ungarn das gesamte Mehl ersetzen, das die Oesterreicher in Ungarn verzehren. Budapest. (Tabak und Selbstmord.) Die Selbstmordrubrik ist um einen bisher noch nicht vor gekommenen Fall bereichert worden. In Kaposvar hat sich ein Bauer erhängt, weil ihn der Tabakmangel zur Verzweiflung brachte. Gemilse liatien ist MW Ml!

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.07.1918
Umfang: 4
: Die am 12. Juni 1918 in Wien begonnenen gemeinsamen Beratungen der österreichischen und der unga rischen Preisprüfungskommissinoen über die Prinzipien des einheitlichen Vorgehens in Fragen der Preispolitik und der Bekämpfung des Kriegswuchers werden am 6. Juli ihre Fortsetzung in Budapest finde: Ein Lehrerstreik. Für den 6. ds. wird, wie die mährischen Blätter melden, ein Demonstrationsstreik der mährischen Lehrerschaft beider Nationalitäten angekündigt, um der Un zufriedenheit Ausdruck zu geben

, daß kein Teuerungsbeitrag bewilligt worden ist, nachdem der mährische Neuner-Aus- schuß, der darüber verhandeln sollte, von der Minorität ge sprengt worden ist. Der Luftpostverkehr. Aus Wien wird gemeldet: Der epochalen Einrichtung des Luftpostverkehres zwischen Wien und Kiew ist heute eine neue Anschlußlinie gefolgt. Wien— Budapest sind seit dem heutigen Tage durch einen Luftpost- Verkehr verbunden, durch welchen die Möglichkeit geschaffen wurde, nicht nur eine rasche den Drahtweg entlastende

Nachrichtenverbindung, sondern auch einen tarifmäßigen Postverkehr herzustellen. Unter besonderen Feierlichkeiten ist heute halb 11 Uhr vormittags das erste Postflugzeug, ein Brandenburger Apparat, in Budapest von Start gegangen, welches v. Rittmeister v. Raß gesteuert, als Beobachter Dberleutnant Barg« und IS Kg. Postsachen «m B»vd h«tb». Dre 210 Km. Luftlinie betragende Entfernung Budapest-^ Wien wurde in 2 Stunden 3 Minuten trotz starken Föhns und heftiger Gegenwinde zurückgelegt. Das Tachometer, welches die Geschwindigkeit in der den Apparat

, die von der Staatseisenbahnverwaltung nach § 5 des Gesetzes vom'9. März 1870 im Ausmaße der zuletzt be messenen Steuer zu leisten war. Der Grund der Verfügung ist der gleiche wie bei den ähnlichen früheren Maßnahmen. Das Defizit der Stadt Budapest. Aus B u d a pe st, 3. ds.. wird gemeldet: In der heute stattgesundenen Sitzung des Magistrats wurden die Schlußrechnugen für das Jahr 1918 festgestellt. Das Defizit der Hauptstadt Budapest be trägt 61 Millionen Kronen. Es wird infolgedessen die bis her übliche Verkehrssteuer der städtischen Bahnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.11.1956
Umfang: 8
für die Einreise. Man hofft, in Kürze eine Einigung zu er zielen. Wenn es dazu kommt, werden die bereit peßteiilten F&’fLieferungen schon in den nächsten Tagen dorthin geschafft wer den können, wo sie am dringendsten ge braucht werden. Die „Volksbiife“ schlägt Ausspeiseaktionen für Budapest vor Budapest braucht ausländische Hilfe am notwendigsten. Stadtrat Afritsch beabsich tigt deshalb, zusammen m't anderen in. und ausländischen Hilfsorganisationen, die ge spendeten und gekauften Lebensmittel so zu verteilen

, daß in Budapest Aussoeiseaktio- nen veranstaltet werden können; dies müßte allerdings rasch geschehen, da bereits Anzei chen vorhanden sind, daß die letzten Le bensmittelvorräte in Budapest zu Ende ge hen. Die „Volkshi’ife“ und der Arbeitersamari- terbund waren die ersten, die große Mengen Medikamente und Lebensmittel direkt nach Budapest gebracht haben. In den Tagen des russischen Angriffs auf die ungarische Hauptstadt, als es keine Lebensmittelzufuh ren gab, waren diese Medikamente und Le bensmittel

zu werden; einzige Bedingung: er muß sowjeti scher Staatsbürger sein " Auf anderen Anschlägen, die auf verschie dene Schaufenster geklebt wurden, heißt es: „Neun Millionen ungarische faschisti sche Gegenrevolutionäre, allez frühere Fa briksbesitzer, Bankiers und Kardinäle, hal ten sich im Lande verborgen. Ihr Haupt unterschlupf sind die aristokratischen Wohn viertel von Csepel, Ujpest und Kobanya (die Fabriks- und Arbeiterviertel von Budapest. Di Red.). Zum Glück gibt es auch noch sechs wahre Ungarn

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 04.01.1913
Umfang: 8
die erforderlichen 400.000 Pfund aufzudrin- gen, aber man muß den Tatsachen ins Auge sehen, daß der Hunger und die Sorge ums tägliche Brot die Türket zum Nirderlegen der Waffen zwingen. Oesterreich-Ungarn. Kaiser franz Joseph für cien Friedens Nobelpreis vorgeschlagen. Budapest, 28. Dez. Der Budapester Realschul- prosiffor und Mitglied der Berner Friedenskanzlei Dr. Kemeny hat heute dem Stockholmer Nobelpreis- komitre den Antrag unterbreitet, dem Kaiser Franz Jojeph für das Jahr 1913 in Anerkennung seiner großen

eine Menschenmenge angesammelt, die in Rufe: Nieder mit Oestelreich! ausbrachen. Die Demonstrationen dauerten bis zum Abgang des Zuges fort. Unterbreitung der Ulablreform in Ungarn, Budapest. 31. Dez. Bei der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses brachte der Ministerpräsident Dr. v. Lukacz den Wahlreformentwurf ein, welcher auf dem Jntelligenzzensus basiert und das Wahlrecht auf breiter demokratischer Grundlage erweitert, ohne den nationalen Charakter des Staates zu gefährden. Der Entwurf sieht eine Reihe

, weil sie die Ausdehnung des Wahlrechts für nicht weitgehend genug halten. Bei der Abstimmung war die Oppositionspartei nicht im Saale anwesend. Eine teilweile CQinitterkriTe in Ungarn ? Budapest, 31. Dez. Der Justizminister Dr. Szekely hat nach der heute erfolgten Einreichung der Wahlreformvorlage im Abgeordnetenhause demissioniert, lieber die Frage der Nachfolgerschaft verlautet noch nichts, da die Demission Dr. Szekelys ganz überraschend kam. Depeschen der Dreibundminister. Die Minister des Aeußern

der D'kibundstaaten haben zum Jahreswechsel herzliche Glückwunschdepeschen ge tauscht. Duell zwischen den Grafen Cifja und Karolyi. Zwischen dem Grafen Stephan Tilza und dem Führer der Oppositionspartei, Gräfin Michael Karolyi, fand beute in Budapest ein Säbelduell statt, bei dem Graf Karolyi verwundet worden ist. Ausland. Deutsches Kelch. (Auszeichnung des bayerischen Mi nisterpräsidenten.) Prinz-Regent Ludwig Hat dem Freiherrn v. Hertling den höchsten Orden von Bayern, das Großkreuz des Verdienstordens vom hei

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 15.11.1919
Umfang: 4
, ist man in hiesigen politischen Kreisen irriFipr im .cz^iinlmiartier des Admirals tionalarmee, geführt von französischen Ossizieren, in großer Ordnung in Budapest eingezogen. Im Laufe der Nacht haben die rumänischen Truppen Budapest ge räumt, wobei es seitens der rumänischen Soldaten zu Schießereien kam. Im letzten Augenblicke wuroen Plünderungen vorgenowmen. Kein Attentat ans den Admiral Horthy. Wien» 11. November. Der „Korrespondenz Herzog" wird von rumänischer Seite mitgeteilt: Die Budapester Nach richt

vor, so daß sich ein mutmaß liches Defizit von Fr. 118,250,000 ergibt. Bei den Aus xi- — Frage - r un g B ela Kuns undG e nossen hat : der Wiederherstellung normaler Verhältnisse m n eine entschiedenere Tonart Platz genommen, no in Vorgehen bald nach dem Suzuge der Hvrtyy- in Budapest und der definitiven Besetzung ?£f des Ministerpräsidenten und ö^ Meisters des m erfolgen soll, um hinsichtlich der beotn- ls l o sen Auslieferung Bela Kuns und Genossen ag zu nehmen und mit v o l ler Z u st i m m un g Unterstützung

der Entente die Ans äung der Genannten von Oester- sufordern. iug -er ungarischen Nationalarwee in Budapest. erungen mb Schießereien der avziehenden rumä nischen Truppen. üpest, 14. November. (Priv.) Unter dem Jubel der kerung sind heute die Truppen der ungarischen Na- das Volkswirtschaftsdepartement nrit Fr. 26,261.058: das Departement des Innern mit Fr. 20,734.078. Das Finanz- unö Zolldepartement 20,415.963 Franken: das politische Departement mit Fr. 5,577.760 und endlich das Justiz

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 09.08.1919
Umfang: 8
zum Ministerpräsidenten ernannte Mit der Leitung der einzelnen Ministerien betraute Erzherzog Josef Fachleute. Hochschullehrer bzw. die ältesten Beamten der Ministerien. Bor dem Hotel Bristol, wo die Mitglieder der neuen Regierung wohnen, veranstaltete im Laufe der Nacht eine riesige Menge begeisterte Demonstrationen. Ueberall in der Stadt herrscht Ruhe und Ordnung. Rumäniens Sieg über Ungarn. Wien, 6. August. Der rumänische Höchstkom mandierende in Budapest, Maderescu, hat der ungari schen Regierung

gen noch Zeit haben, diese Bedingungen zu modifi zieren. Die Blätter melden aus Budapest vollkommene Ruhe. Heute früh wurde unter Trommelschlag verkündet, daß innerhalb zweier Stunden alle Waffen abgeliefert wer den müssen. Die Besetzung wurde vorläufig durch 3 Divisionen vorgenommen. Die ungarische Post meldet: Die Gerüchte über Ausschreitungen des rumänischen Militärs bewahrheiten sich. Die rumänischen Soldaten verübten in den Vor orten von Budapest Gewalttaten und gebrauchten beim geringsten

zur Wiederaufrichtung einer Monarchie Oesterreich-Ungarn. Wien, 7. August. Nach dem „8-Uhr-Abendblatt" wird die Lage in Budapest dahin aufgefaßt, daß sie unter Umständen zur Wiedereinführung der Monarchie Oesterreich-Ungarn unter Ententeschutz, allerdings in bedeutend kleinerem Maße, führen könnte. Politische Rundschau. Oesterreichs Gegenvorschläge. Wien. 7. August. Die Antwortnote der deutsch österreichischen Friedensdelegation auf den Vertrags entwurf der Entente vom 20. Juni ist gestern mittags in St. Germain

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 22.11.1956
Umfang: 8
stellt und enthalten deshalb viele Flüchtlinge, die erst einige Stunden vorher nach Oester reich gekommen sind. Dadurch wird ihnen das nervenzermürbende Warten in Durchgangs lagern erspart Unter den Flüchtlingen sind viele junge Ungarn, die nicht nur aus dem Grenzgebiet, sondern auch aus entlegenen Ge bieten, wie zum Beispiel östlich von Budapest, „Privatdetektive“ leisteten zu handfeste Arbeit Dem Gehilfen S. in Wattens wurde vor kurzem das Moped gestohlen. Die Gendar merie konnte nunmehr zwei Diebe

des großen Opern komponisten (mit Schallplattenvorführun- gen). Es spricht Prof. Hermann Reichert. Eintritt frei! Vor Redaktfonssehluß: Wieder Generalstreik in Budapest Die ungarischen Arbeiterführer riefen ge stern laut Reuter einen 48stündigen General streik für Budapest aus, da bewaffnete Trup pen und Polizei sie daran hinderten, in der Stadt ein nationales „Arbeiterparlament“ ein zuberufen. Delegierte des ganzen Landes faßten diesen Beschluß nach fünfstündiger Beratung in der Straßenbahndirektion

der Stadt, dem Sitz des Arbeiterrates von Budapest. Ungarische Armee-Einheiten, Polizei und Sowjettruppen in Panzerspähwagen hatten ihnen den Weg in den Sportpalast verwehrt, wo die erste Konferenz des gesamtungarischen Arbeiterrates stattfinden sollte, in der die Wiederaufnahme der Arbeit erörtert werden sollte- Die öffentlichen Autobusse in Budapest, die Anfang der Woche den Verkehr wieder auf genommen hatten, stellten diesen sofort wie der ein. Molotow wieder obenauf Der Erste stellvertretende

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 31.10.1956
Umfang: 8
fest, daß das an Aegypten und Israel gerichtete Ultimatum Mittwoch früh um 5.30 Uhr MEZ ablaufe. Nagy: Ende des Einparteienstaates Ministerpräsident Nagy sagte im Rund funk den Aufständischen den sofortigen be dingungslosen Abzug der sowjetischen Trup pen aus Budapest zu. Sobald wie möglich werde er über den Abzug der sowjetischen Truppen aus ganz Ungarn verhandeln. Er er Sonderangeboi! t u Feinstes Speiseßl p. I S 11.60 Rein. Kokosfett V« kg S 3.10 8 2.70 ly Speiseschokolade 100 g Tafeln klärte

ferner, das Einparteiensystem in Un garn sei beseitigt worden. Ultimatum der Freiheitskämpfer an die Russen Budapest, 30. Oktober (AP). Die un garischen Luftstreitkräfte haben die sowje tischen Truppen am Dienstag abend ultima tiv aufgefordert, die ungarische Hauptstadt innerhalb 12 Stunden zu räumen. Nach Ab lauf dieser Zeit werden sie sonst angegrif fen werden. Das Ultimatum wurde den Sowjettruppen in einer Proklamation des Oberkommandos der ungarischen Luftstreitkräfte gestellt, nachdem

die Regierung Nagy praktisch ka pituliert hatte. Weiters fordert die Prokla mation die Kündigung aller militärischen und wirtschaftlichen Abkommen, diie bisher zwischen Ungarn und der Sowjetunion ge schlossen wurden, weil die frühere ungari sche Regierung diese Abkommen „unter aus ländischem Druck“ abgeschlossen habe. ... die Russen räumen Budapest Um 18.35 Uhr gab Radio Budapest ein Kommunique des Verteidigungsministers Janza bekannt, demzufolge die sowjetischen Truppen um 16 Uhr begonnen

haben, sich aus Budapest znrückzuziehen, und die Räu mung im Laufe dies Mittwochs abgeschlossen haben werden. Gedenkminute für die Opfer in Ungarn Der Bundesvorstand des Oesterreichischen Gewerkschaftsbundes teilt mit: Zum Ge denken an die Opfer des ungarischen Frei heitskampfes wird am 2. November (Aller seelen) von 10 bis 10.01 Uhr eine Gedenk minute durch Arbeitsruhe gehalten. Die Be triebsräte werden ersucht, für die Einhal tung dieser Gedenkminute zu sorgen; für die Durchführung bei den Verkehrs- und kon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.12.1956
Umfang: 8
des Roten Kreuzes zu erfüllen, wäh rend das Komitee vom Internationalen Roten Kreuz den Einsatz im Kampfgebiet bestreitet. Oesterreich ist z. B. beim Einsatz des IRK in Ungarn nicht beteiligt. IRK-Präsident Sandström erzählt von sei nem Informationsbesuch in Budapest, daß er während der Fahrt wohl von sowjetischen Soldaten angehalten und kontrolliert wurde, daß aber seitens der russischen Truppen das Rotkreuzzeichen respektiert werde. Wie er sich überzeugen konnte, lauft das Programm des Internationalen

Roten Kreuzes im allge meinen reibungslos ab. So wird vor allem die Kinderhilfsaktion durchgeführt, auch der Transport von 1000 Tonnen Kohle aus Deutschland für die Spitäler in Budapest kommt in die richtigen Hände. Präsident Sandström ist der Ansicht, daß die Versor- gungsschwierigikeiten in Budapest im Jän ner nächsten Jahres ihren Höhepunkt errei chen werden; denn derzeit gibt es in der un garischen Hauptstadt immerhin noch einige Lebensmittelvorräte. Ein Vertreter der Liga der Rotkreuzgesell

schaften ist in Budapest geblieben, um zu dem Zeitpunkt, wenn wieder normale Verhältnisse in der ungarischen Hauptstadt herrschen, das Ligaprogramm auf ganz Ungarn auszudehnen; dann soll eventuell auch das Hauptquartier der Liga, das sich derzeit in Wien befindet, nach Budapest verlegt werden. Fast 60.000 Ungarnflüchtlinge ins Ausland abtransportiert Das Büro der ICEM in Genf hat bekannt gegeben, daß es bisher 57.443 ungarische Flüchtlinge aus Oesterreich abtranspotieren konnte. Das UN-Hochkommissariat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.09.1949
Umfang: 4
ln Moskau und Budapest ausgekocht entfallen. Dadurch wäre der Einfluß der Sozia listen in der Regierung stärker gewesen, als er e» auf Grund des Entscheides der Wähler am 38. November 1945 sein konnte: die OeVP wäre weit weniger in der Lage gewesen, den Wieder aufbau Oesterreichs durch kapitalistische Einflüsse zu verfälschen. Die 178.000, die am 25. Nopen, her 1948 kommunistisch wählten, haben in Wirk lichkeit ihre Stimmen der OeVP gegeben. Man muß dem größten Teil dieser 178.000, soweit

des zweiten Hauptangeklagten, Generalleutnant Georg Palffy, dem früheren ungarischen Staatschef und stellvertretenden Verteidigungsminister, fortgesetzt. Palfsy bekannte sich im Sinne der Anklage schuldig, seit 1945 ein Agent der Regierung Marschall Titos gewesen zu sein. Nach der Aussage Palsfys begann die Ein vernahme des früheren Geschäftsträgers der ju goslawischen Gesandtschaft in Budapest, Latar Brankov. Auch er bekannte sich schuldig, sagte jedoch daß einige Einzelheiten der An klageschrift ungenau

seien. Währeno man von den Angeklagten auch im weiteren Verlaus des Prozesses kaum etwas an deres als bereitwilligste Schuldbekenntnisse wird erwarten dürfen, die für den Kommunismus wahrhaft lein Ruhmesblatt darstellen, ist ein Blick in die Presse des Ostens um so interessan ter und aufschlußreicher für die Hintergründe, welche zu de- Schauverhandlnng von Budapest geführt haben Di- Kommentare schmecken stark nach Hy sterie, und wenn vor allem in der Stimme aus Prag unterstrichen

wird, daß das kapitalistische System in seiner ganzen Gemeinheit und mit allen seinei Agenten auf der Anklagebank in Budapest sitz", so fragt sich der normale Mensch Washington, 18. September (Reuter). Der Rat der Atlantikpaktmächte eröffnete in Washington seine erste Sitzung. Der Ratz der sich aus den Außenministern der Signatarmächte, mit Ausnahme Islands, zusammensetzt, wird vorerst die Entwicklung der individueller und gemeinsamen Verteidigungs fähigkeiten der Mitgliedsstaaten gegenüber einem bewossfneten Angriff

» sterien in Moskau und Budapest ausgekocht vorden “ stellt gemäß der Un-Eharta die Aufrecht erhaltung dev Friedens und der internatio nalen Sicherheit dar und soll der Freiheit der Signatarmächte und ihrer Verteidigung gegen jede Aggression dienen. In dem Kommunique wird ferner feftge- stellt, daß die Sitzung des Rates die Einigkeit zwischen allen Signatarmächten aufgezeigt habe. Eine der Hauptaufgaben, die sich der Rat in seiner ersten Sitzung gestellt habe, sei, Verfü gungen zu treffen

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Seite 2 von 8
Datum: 05.12.1956
Umfang: 8
, obwohl ihr zur Vorbereitung nur wenige Stunden zur Verfügung standen. Die vorbildliche, auch Im Ausland gewürdigte Arbeit des öster reichischen Gesandten in Budapest, Doktor Peinsipp, wurde im wesentlichen durch die Hilfssendung ermöglicht, die die „Volks hilfe“ am 1. November gemeinsam mit dem Arbeiter-Samariterbund in 32 Lastautos in die ungarische Hauptstadt brachte. Die Hilfstätigkeit der „Volkshilfe“ er streckt sich derzeit nach drei Richtungen; sie hat in Bisenstadt eine Hilfsstelle mit Depot

Regierungsparteien während der Budgetdebatte unmittelbar im Nationalrat ge stellt und bei der Endabstimmung über das Budget beschlossen werden. Damit ist die hundertprozentige Erfüllung des Gehaltsgesetzes ab Jahresbeginn 1957 ge sichert. Eine unglaubliche Beschuldigung Moskau, 4. Dezember (AP). Die sowje tische Parteizeitung „Prawda“ behauptete Dienstag, amerikanische und österreichi sche Beamte in Budapest hätten die ungari schen Aufständischen bewaffnet. Der stell vertretende Militärattache an der amerikani

schen Gesandschaft in Budapest, Hauptmann Thomas Gleason, sei a n der Organisierung eines antikommunistischen Komplotte be teiligt gewesen. Die österreichische Botschaft in Budapest sei eine Verteilungsstation für Waffen gewesen, die von Amerikanern in Autos mit Rotkreuzzeichen in s Land ge schah worden seien. Warschau, 4. Dezember (AP). Der pol nische kommunistische Parteisekretär Wla- dislaw Gomullka hat in einer Bergarbeiter versammlung n Kattowitz erklärt, daß sich Polen um aur :disdhe Kredite

aus der Gefahrenzone gebracht wer den. Als Ursache der Explosion wird das Uebergreifen des Feuers, dessen Entstehung noch nicht geklärt werden konnte, auf meh rere Azetylentanks vermutet. Zahlreiche Löschzüge bekämpften den Brand und konn ten ihn schließlich auf ein Hafenbecken ein dämmen. - Hilfe um Ungarn Radio Budapest brachte auch den vollen Wortlaut des von der ungarischen Regierung an den Generalsekretär der Vereinten Natio nen Dag Hammarskjöld übermittelten Tele- grammes, in dem sich die ungarische Regie

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Seite 2 von 4
Datum: 14.04.1917
Umfang: 4
den Vorschlag für angenommen. Hierauf ging man zur Erledigung verschiedener Ei meindeangelegenheiten über. politische Rundschau. vss rtailerpzsr in Sudapett. Budapest, 13. April. (Ang. Tel.-Korrb.) 5hrc Majestäten fuhren Punkt 2 Uhr in den Bahnhof ein. Als erster entstieg Se. Majestät dom Salonwagen und half ihrer Majestät beinr Aussteigen. Sodann b- gaben sich ihre Majestäten durch deu mit tropischen Dlmnen geschmückten Hofwartesalon zur Hofequipagr und fuhren unter den begeisterten Eljenrufeu

des in großer Zahl angefammelten Publiktrms in die hv'- burg. Budapest. 13. April. (Ung. Tel.-Korrb). Wini- nisterpräsident Graf Stefan Tisza bestieg in Prcß- burg den Hofsonderzug mit dem Ihre Majestäten nach Budapest reisten, und wurde unterwegs vom Monarchen in längerer Privataudienz empsartgen. Auszeichnung Piffls. Wien, 13. April. Der Kaiser hat, wie bas Wiener Diözesb blatt mittcilt, mit Handschreiben vom 29. März d. I. dm Kardinal Fürsrerzbischos Dr. Pisst den Verdienststern der Roten Kreuzes

mit der Kriegsdekoration verliehen. MiiUärtlcver Dlsziplfnarpsrldftrtn gegen 6nf IDicnaei Karolyl Wegen Beitritt zum intern a tialeu Friedens bund. Budapest, 12. April. Der Jmmunitätsausschuß des Ab geordnetenhauses verhandelte heute die Immunitätsaffäre des Abgeordneten Grafen Michael K a r o l y i, gegen welchen die Militärbehörde ein Disziplinarverfahren eingeleitet hatte, weil Abgeordneter Graf Michael Karolyi dem Haager internationa len Friedensbund beigetreten ist. Nachdem Referent Philipp Darvai

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Seite 4 von 4
Datum: 16.05.1916
Umfang: 4
;dte 4 3 h n _ u , - u cf e r „Laueste" ' v 3. 6in IDaHen-frauenmörder. Aufdeckung eines grauenvollen Verbrechens in Budapest. Sieben er m o r d e t e Fr a u e n in verlöteten B l e ch k i st e n aufge f unde n. 2n dein Dorfe Einkota in der Nähe Budapests wurde ein grauenvolles Verbrechen aufgedeckt. Der Hausbesitzer Martin Greschinsky wollte ln seinem in der Kossuth-Lajos-Sttaße befindlichen Hanse Nachseh en, ob Renovierungen vorznnehmen wären. Bei die ser Gelegenheit wurde auch die Wohnung

eine aus Zimmer und Küche be stehende Wohnung gemietet hatte. Kiß hat an Sonn tagen immer in Budapest geweilt. Er kehrte dann in der Reget in Begleitung von Frauen nach Csinkota zurück, die er im nächtlichen Dunkel gleich in seine Wohnung führen konnte. Kiß wohnte mit einem früh eren Laboranten Johann Nagy zusammen in einem Zimmer. Johann Nagy, der später Gemeindepolizist wurde, ist vor kurzem wegen diverser Mißbräuche ent lassen worden. Er mußte von den Missetaten des Kiß unbedingt gewußt haben. Nagy

war in der letz ten Zeit dem Trünke ergeben und nachdem er aus dem Gemeindedienste entlassen worden war, kam er nach Budapest. Er wurde ausgeforscht und verhaftet. Auch die Bedienerin des Kiß, Frau Iakubek, wurde verhaftet. Die Polizei öffnete das Paket das Kiß der Iakobek zur Aufbewahrung übergeben hatte. Es enthielt eine große Anzahl Liebesbriefe nach dem Datum geordnet, aus denen 23 Adressen bekannt wur den. Die Polizei hatte Nachforschungen eingeleitet. Auf dem Dachboden wurden in einem Sack Frauen

wurde und aller Wahrscheinlichkeit nach als Kranker nach Budapest gebracht wurde, wo er sich noch in einem Spital als Kranker befinden soll. Es wurden daraufhin sämtliche Budapester Kriegs- spitüler durchgesorscht, um Bela Kiß zu finden, doch bis zur Stunde ist noch keine Spur von ihm gefunden worden. Dagegen meldeten sich der nach Wien zu ständige Feuerwerker Schneider und der nach Oester reich zuständige Zugssührer Schüßl, die bei der Poli zei erklärten, daß sie mit einem Spengler Bela Kiß im Lauf

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