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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.10.1937
Umfang: 8
- und Militärkasernen in Debreczin, Keczkemet, Szeged und Szolnok zu besetzen, dia Wasfmbrstände zu konsiszieren und hierauf den Marsch nach Budapest anzutreten. Die jüdsche BevölkermW sollte interniert, der Reichsver weser zur Abdankung gezwungen und die Militärdikta tur proklamiert werden. Der heutige Berhandlnngstag war beinah? ganz mit dem Verhör Dr. Boszörmenys ausgefüllt. Dieser erklärte, er stand seinerzeit mit Hitler im Briefwechsel, und zwar als verantwortlicher Redakteur des Blattes „Das Volk". Allein

in Budapest habe seine Partei innerhalb von sechs Mona ten 20.000 Anhänger werben können. Auch aus dem stachen Lande meldeten sich ganze Scharen vonl Anhängern. Verstärkung der Exekutive in Ungarn Budapest, 18. Oktober. (TR.) Heute mittags fand im Innenministerium unter dem Vorsitz des Innenmini sters -eine Beratung über die Aufrechterhalrung der -Ruhe und Ordnung unter besonderer Berücksichtigung der um- stürzlerischen Agitation der Extremisten' statt. An der Be ratung nahmen die beioen

Polizeipräsidenten für Budapest und Provinz teil, -ein Vertreter der Staatsanwaltschaft, fer ner höhere Beamte des Jnnenmmlsterlums. Wie verlautet, soll auch die Frage besprochen worden sein, die geheimen Konventikel, geheime Versammlnngm ustv. zu verbieten und zu verhindern. Außerdem wurde erwogen, den Be stand der Polizei um 3 500 bis 2000 Mann zu erhöhen. 500 Mann sind bereits einberuwn worden. Bethlen kehrt wieder ins politische Leben zurück Budapest, 18. Oktober. (TR.) Der. ehemalige Mi nisterpräsident Graf

Stephan Bethlen ist nach einem mehr wöchigen Aufenthalt in Italien nach Budapest zurückge kehrt. Aus diesem Anlässe erfährt man in volrtri'chen Krei sen, daß Gras Stephan Bethlen» -Besprechungen! mit dem Führer der Kleinl-andwirtepar-tei, Tibor Eckhardt, über des sen jüngste legitimistifche Stellungnahme pflegen will. Wei ters heißt es, daß sich Graf Bethlen in der Herbstkamp-agne des Parlamentes wieder in das politische Leben einsthalten will. Erklärungen des Erzherzogs Albrecht Budapest, 18. Oktober

Gesetzgebung, nämlich des Oberhauses, sich treu zur Verfassung bekenne. Er betrachte -daher jede Tendenz, die für die Ausschaltung der Verfassung eintritt, als gefähr lich. An einer solchen Bewegung habe er nie teilgenommen, nehme auch jetzt nicht daran teil uu-d unterstütze sie auch nicht, weder moralisch noch materiell. Wied« eine legitimistische Rede Eckhardts Budapest, 19. Oktoiber. (DR.) Gestern sprach Tibor Eck hart, der Vorsitzende der Kleinen Landwirtepartei iu der -Stadt Mako vor etwa- 400

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 17.07.1937
Umfang: 10
haben, zum provisorischen Präsidenten ein gesetzt. Es ereigneten sich keine R u h e ft ö ru n g e n. Der neue Präsident hat eine Kundmachung erlassen, in der erklärt wird, daß die neue Regierung die traditionelle Politik der Erhaltung des Friedens, der Achtung der Ver träge, der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, der Respektierung des Privateigentums und der Betonung des Vorranges der kollektiven Interessen vor den Privatinter essen fortsetzen werde. Trvhkis Sohn ohne Ansenthnltsbewillignng in Budapest

. Budapest, 17. Juli. (A. N.) Wie die Blätter melden, hat sich der Sohn Trotzkis, Nikolaus, mit seiner Gattin vorüber gehend in der ungarischen Hauptstadt aufgehalten. Nachdem dem Ehepaar seitens der ungarffchen Behörden die Aufent haltsbewilligung verweigert worden war, ver ließen Trotzki und Gattin Ungarn wieder, um nach Süd- s l a w i e n zurückzukehren. Schwedische Schülerin von Innsbruck nach Budapest geflüchtet. Budapest, 17. Juli. (A. N.) Auf Grund eines Radiogrammes der Innsbrucker Polizei

ist es gelungen, die nach Stockholm zuständige 16jährige Schülerin Janes I n g a l i l, die aus Innsbruck von ihrer Schwester geflüchtet ist, inBuda- p e st aufzugreisen. Die Schülerin, die wegen einer Liebes- angelegenheit von den Eltern zu ihrer Schwester nach Inns bruck geschickt wurde und von dort mit 25 Dollar in der Tasche aufgebrochen ist, kam nach Budapest, wo sie die Bekanntschaft eines Drogisten machte. Die Polizei verständigte unverzüglich das schwedische Konsulat, das die Eltern in Stockholm tele

graphisch benachrichtigte. Die Auffindung des Mädchens ist einem Zufall zu ver- danken; ein gegenwärtig in Budapest weilender Schwede er kannte die Vermißte auf einer Photographie. Sie hatte sich als österreichische Staatsbürgerin Lilly Schmidt gemeldet. Als sie sich aber ausweisen mußte, legitimierte sie sich mit einem schwedischen Paß. Sie wurde in Gewahrsam genommen und verbleibt in Budapest bis zu ihrer Aburteilung vor dem Jugendgericht. Beste Schmugglerorgauifatiou Europas ausgehoben. - Budapest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 05.06.1935
Umfang: 8
1929, die durch die neu zur Ausgabe gelangende konvertiert werden soll, fand zur Gänze für verschiedene Bauten Verwendung. Die endgültige Ge- setzesfassung wurde aus telegraphischem Wege der Bundes regierung übermittelt. Ungarische Wahlen Budapest, 3. Juni. (TR.) Gestern haben die Muni zipalwahlen begonnen, bei denen 108 Mandate zu besetzen sind. Von den 293.000 eingetragenen Wählern haben gestern 122.000 ihre Stimmen abgegeben. Etwa 150.000 Wähler kommen überhaupt nicht in Betracht

, weil sie entweder um gezogen oder gestovben sind, so daß ihnen die Wählerlegiti mationen nicht eingehändigt werden konnten. Sie waren aber trotzdem noch im alten Wählerverzeichnis, nach dem man die Wählerlegitimationen einschickte, eingetragen. Ueber das Ergebnis der Wahl ist bisher nichts bekannt. Der Morgenpresse zufolge sollen die Stimmen der Opposition an gewachsen sein. Das Ergebnis Budapest, 4. Juni. (UTKB.) Das Ergebnis der Sonntag und Montag in Budapest stattgesundenen Kom munalwahlen

weiter, daß auch Ministerpräsident Jestic am 10. Juni nach Rom reisen soll, wo er nach seinen Verhandlungen mit dem Vatikan auch mit Mussolini eine Unterredung haben wird. Spaltung in der Eckhardt-Partei? Budapest. 3. Juni. (TR.) Die Duellforderung Eck hardts an Gömbös konnte noch nicht entschieden werden, da Gömbös bis gestern abends seine Kartellträger nicht ge nannt hat. Man erwartet dies für den heutigen Dag. Die Affäre hat auch die Spannung zwischen Eckhardt und seinem Stellvertreter in der Partei Ulain

noch weiter verschärft. Die Partei hält am Mittwoch eine Konferenz ab, bei welcher sich entscheiden wird, ob Ulain und noch einige Abgeordnete sich von Eckhardt trennen werden oder nicht. Beilegung der Ehrenaffäre Gömbös—Eckhardt Budapest, 3. Juni. (TR.) Die Ehrenasfäre zwischen dem Ministerpräsidenten Gömbös und dem Abg. Tibor Eck hardt wurde, wie zu erwarten war, friedlich beigelegt. Nach seiner Rückkehr aus Nagh Teteny nannte Gömbös heute vor mittags als seine Kartellträger den Staatssekretär im Mim

- sterpräsidium Tahh und den Staatssekretär Antal. Die Kar tellträger Gömbös' traten in den Nachmittagsstunden mit den Vertretern Eckhardts im Arbeitszimmer Tahys zu einer Sitzung zusammen, die zwanzig Minuten in Anspruch nahm und in der die Ehrenangelegenheit durch eine protokolla rische Ehrenerklärung friedlich abgeschlossen wurde. Minister Feh nach Budapest B u d a P e st, 3. Juni. (TR.) Minister Feh wird im Lause des Juni nach Budapest kommen und sich hier etwa drei Tage aufhalten

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 30.05.1937
Umfang: 16
- und Silbergewebe hergestellt sind. Die drei Waggons stellen ein bewegliches königliches Schloß dar. Der Besuch des Königs von Italien in Begleitung der Königin und des Außenministers Graf Ciano in Budapest ist eine feierliche Kundgebung der italienisch-ungarischen Freundschaft. Zugleich will Mussolini mit diesem Königs besuch zweifellos seinen Willen zu einer aktiven Donau politik dartun. Das italienische Königspaar traf am 19. Mai in Begleitung der Prinzessin Maria von Savoyen und des Grafen Ciano

in Erwiderung des vorjährigen Be suches des Reichsverwesers Nikolaus von Horthy und sei ner Gemahlin in Rom zum längst geplanten viertägigen Besuch in Budapest ein. Sie wurden vom Reichsverweser, vom Ministerpräsidenten Daranyi und sämtlichen Mitglie dern der Regierung am Bahnhof begrüßt. Reichsverweser GUMMI LEDER I von Horthy umarmte und küßte den italienischen Herr scher, ebenso küßten sich die beiden Gemahlinnen. Die Fahrt durch Ungarns Hauptstadt glich einem Jubel- und Triumphzug. In der Mitte

der Wegstrecke, am festlich ge schmückten Mussolini-Platz, waren Tribünen aufgestellt und hier erwartete ein wahrer Fahnenwald der Front- kämpserorganisationen, der Pfadfinder, der Schulkinder, Truppenabordnungen usw. die herankommenden Wagen. Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister von Buda pest, Szendy, setzte der Zug den Weg nach der königlichen Burg fort. Wie die Einfahrt am Bahnhof wurde auch die Ankunft in der Burg durch 24 Kanonenschüsse verkündet. Während des viertägigen Aufenthaltes in Budapest

der Sozialdemokraten, heute alle ungarischen Parteien bekennen. Selbstverständlich wurde in Budapest zwischen den unga rischen Staatsmännern und Außenminister Graf Ciano über politische Angelegenheiten gesprochen. Ostentativ hat Ministerpräsident Daranyi einige Tage vor dem Königs besuch erneut sich zur Politik der Römischen Protokolle be kannt und an die ungarisch-deutsche Freundschaft erinnert. Fliegt die raube mit dem Selrweig nach Spanien? Valencia hat die halb-bolschewistische Regierung des Largo Caballero

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.12.1956
Umfang: 8
Motorsportseite. Nr. 285 Innsbruck, Montag, 10. Dezember 1956 54. Jahrgang Neuer Generalstreik In Ungarn Sowjets schießen auf Demonstranten — Kadar unfähig, das Chaos zu meistern Budapest, 9. Dezember (AP). In der ungarischen Provinz ist es am Samstag zu blutigen Zusammenstößen zwischen der de monstrierenden Bevölkerung, sowjetischen Truppen und kommunistischer Polizei ge kommen. In der nordungarischen Stadt Sal- gotarjan wurden dabei zehn Demonstranten getötet und zahlreiche verletzt. Die Bevöl kerung

demonstrierten am Samstag mittag Hunderte von Menschen ge gen die Verhaftung von Mitgliedern des Ar beiter- und Bauernrates. Sowjetische Trup pen schossen auf die Demonstranten. Die Kämpfe dauerten bei Einbruch der Dunkel heit hoch an. Auch in Tatabanya bei Budapest kam es zu Zusammenstößen, bei denen mehrere Personen getötet wurden. Nach einem Bericht der ungarischen Nach richtenagentur streiken die Arbeiter der Bu- dapester Ganz-Waggon-Fabrik seit Donners tag wegen der Verhaftung zweier Mitglieder

beabsichtige“. Alle Telephon Verbindungen nach dem Ausland sowie innerhalb Ungarns waren von den heutigen frühen Morgenstunden an un terbrochen. Eine Begründung hiefür wurde nicht gegeben; auch in Budapest selbst konnten keine Telephongespräche mehr durchgeführt werden. Die jugoslawische Regierung sei aus prinzi piellen Gründen dagegen, Beobachter in ein Land zu entsenden, um Vorgänge in einem anderen Lande zu überwachen; dies stelle nach Ansicht der jugoslawischen Regierung ein ge fährliches Präjudiz dar

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 12.08.1933
Umfang: 6
vormittags wieder nach Budapest zurückbegeben. Erklärungen der Minister. KB. Wien, 11. Aug. Der Vertreter der Universalkorrespon denz in Wien hatte nach Abschluß der österreichisch-ungari schen Handelsvertragsverhandlungen noch Ge legenheit, den österreichischen Handelsminister S t o ck i n g e r und den ungarischen Ackerbauminister Kallay über die Ergebnisse der Verhandlungen zu befragen. Beide Minister gaben übereinstimmend ihrer Freude darüber Ausdruck, daß sich bei den vielstündigen Beratungen

und bin nen acht Tagen durch die Fachreferenten erledigt werden sollen. Persönlich habe Minister Kallay noch bemerkt, er kehre nach Budapest mit dem Gefühl zurück, daß auf dem Wege der gegenseitigen Annäherung ein bedeutender Fort schritt erzielt wurde. gelassen worden. Levin hatte vor einiger Zeit den Antrag ge stellt, nicht an Deutschland ausgeliefert zu werden, da er dort keine gerechte Behandlung erwarten könne. D!e Bayerische Bolkspartei im Reichstag. KB. Berlin. 11. Aug. Im Reichstagsbüro

, der die Routtne überwunden habe und die Fähigkeit besitze, alle Unruhe der menschlichen Seele auszudrücken ... Auf einem Gastspiel in Budapest lernte der von aller Welt Vergötterte Romola von P u l s z k y die Tochter einer der gefeiertsten ungarischen Schauspielerinnen, kennen. Das schöne Mädchen wollte immer in der Nähe des geliebten Mannes fein und reiste mit Djaghilews Truppe durch die Welt. In Südamerika ließen Nijinski und Romola von Pulszky sich trauen. Ueber diesen Schritt kam es zum Bruch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 13.05.1937
Umfang: 16
des Wolga-Militärkreises degradiert. Tuchatschewski gehört zu Len fähigsten Offi zieren der roten Armee, an deren Aufbau ihm das Haupt- verdienft zukommt. Er ist ein Adeliger, der bereits unter dem Zaren als Berufsoffizier gedient hat. Sein großer Ehrgeiz hat ihm aber den Strick gedreht. Er versuchte nämlich, die rote Armee zu einem Staat im Staate zu machen, die sich um die anderen Machthaber nicht viel kümmerte. Freundfchaftsbefuch in Budapest. Letzte Woche hat Bundespräsident Miklas der unga rischen

Negierung in Budapest einen Besuch gemacht. Die Ungarn ließen es an Freundlichkeit und Herzlichkeit nicht fehlen. Am Dienstag gab es zu Ehren unseres Staats oberhauptes die größte Militärparade, die Ungarn in der Nachkriegszeit erlebte. In Ansprachen wurde der jahr-. hundertelangen Verbundenheit Oesterreichs und Ungarns gedacht. Der Bundespräsident und der Kanzler wurden auf der Straße vom ungarischen Volk mit Jubel begrüßt. » Ein Gesetz gegen den Amtsschimmel. In der Tscheche! machen sie ein Gesetz

, in Paris 8 15.—, in Budapest 8 14.50, in Mailand 8 14.— und in Prag 8 13.25. — Man sieht also, daß die Lebens mittel in Oesterreich nicht teuer sind. Weil der Kaffee in Oesterreich bedeutend mehr kostet als in den meisten an deren Ländern, hätte sich ohne ihn das Ergebnis noch be deutend verbessert. Die Antwort des Vatikans. Unlängst' hat die deutsche Reichsregierung in einem amtlichen Schreiben gegen den Vatikan schwere Vorwürfe erhoben. Nun hat der Heilige Stuhl darauf geantwortet. 1. Er verwahrt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.03.1937
Umfang: 6
die Enzyklika die erste Grundlegung dogmatischer Natur dar, auf der die weitere Haltung der Kirche zur Lage in Deutschland verbindlich fußen wird. Nachdem bisher nur diplomatische Aktionen im Hinblick aus das Konkordat stabilisiert wurden, eröffnet das päpstliche Rundschreiben nun auch den religiösen Weg einer totalen Verdammung aller unchristlichen Lehren und des Lebens im heutigen Deutschland." Der Staatsbesuch des Bundespräsidenten Mk?as in Ungarn. Budapest, 23. März. Nach den letzten Informationen

wird der Besuch des Bundespräsidenten M i k l a s am 11. April stattfinden. Den Bundespräsidenten werden wahrscheinlich Bundeskanzler Dr. Schuschnigg und Staatssekretär Doktor Guido Schmidt begleiten. Die österreichischen Staatsmänner werden drei Tage in Budapest verbringen. Das öster reichische Staatsoberhaupt wird in der königlichen Burg woh nen und einen Tag in Begleitung des ungarischen Reichs verwesers die Provinz besuchen. Innenpolitische Erklärungen des Bundeskanzlers. Wien, 23. März. Am Dienstag

V a n d e l l i vom Flugplätze Bozen aus einen Erkundungsflng. Nach Abschluß der Uebung stieß er bei der Landung mit dem Flugzeug gegen einen Baum und stürzte ab. Vandelli erlitt dabei so schwere Verletzungen, daß er einige Tage später starb. Sein Begleiter, der Flieger Mon din i, der sich auch an Bord befand, blieb unverletzt. Van delli, der aus Mantua stammt und als Reserveoffizier in Bozen Dienst tat, wurde in Bozen beerdigt. Strenge Bestrafung eines Saccharinschmugglers. Budapest, 23. März

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1938
Umfang: 8
ist, das Kulturgut ihres' Volkes zum' eigenen Besitz zu machen. Die Betzirkssa-ch- >w älter schuft Innsbruck-Stadt hat den rechten Weg gewiesen, den Weg, der zur Volksgemeinschaft führt! T. K. Berlin und der kucharistifche Kongreß Berlin, 29. Jänner. Von offiziöser Seite wird heute zum erstenmal zu der Frage der Teilnahme deutscher Katho liken am Eucharistischen Kongreß in Budapest Steilung ge- no'mmen, ohne daß jedoch die Nachricht von einem Verbot ausdrücklich bestätigt oder dementiert wird. Es wird betont

zu benützen, eine „zwei Hälbkugeln-Flotte", scheu Kongreß in Budapest aus zweifachen Gründen Stel lung-genommen': Erstens werde auf die Devisenschwierigkei ten hingewiesen und' betont, daß der Besuch des Kongresses eine starke 'Belastung der deutschen Devisenlage bringen würde, zweitens wird erklärt, es müsse vom staatspolitischen GesichMvunkte aus -erwogen werden, daß ein Besuch des Eucharistischen Kongresses viele deutsche' Katholiken in die Ge fab r schwerer Gewissenskonflikte bringen

würde. Diese Gewissenskonflikte könnten möglicherweise dadurch gegeben fein, daß 'von höchsten Autoritäten der katholischen Kirche Angriffe gegen 'Führer und Reich gerichtet würden und dch es dah-er für Deutsckland selbstverständlich unerwünscht sei. seine Volksgenossen solchen Gewissenskonflikten auszusetzen. MersverWernrig der ungarischen Landarbektn Budapest, '30. Jänner. Die ungarische Regierung legte idem Parlament einen Gesetzentwurf zur Beratung vor, der die Mtersverlsicheru'njg obligatorisch mr alle Land arbeiter

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