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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 24.09.1929
Umfang: 8
auf 57 Jahre für Amerika gestiegen ist. Aber auch in Europa ist die mittlere Lebensdauer beträcht- lich gestiegen, und zwar für Deutschland und Oesterreich auf rund 50 Jahre. Die gleiche Erscheinung geht auch aus der Tabelle über die Sterblichkeit hervor. Bor dem Krieg hatten Budapest. Wien, Rom. Brüssel und München die größte Sterblichkeit, nämlich anderthalb bis zwei Prozent, das heißt, von tau« send lebenden starben jedes Jahr 15 bis 20 Personen. Die kleinste Sterblichkeit hatte Amsterdam

mit einem Prozent. Seit Kriegsende bis zum letzten Vergleichsjahr. 1926. ist nun die Sterblichkeit in allen europäischen Städten we sentlich kleiner geworden. Am stärksten ist sie in München. Wien und Prag gesunken, am wenigsten in Budapest und Brüsiel. Ende 1926 war die Durchschnittssterblichkeit von 1.5 Prozent aus 1.2 Prozent gesunken, das heißt, von tau send lebenden starben durchschnittlich um drei Personen weniger als früher. Den niedrigsten Sterblichkeitskoesfi- zievten bat wiederum Amsterdam mit 0.9

Prozent, den höchsten Budapest mit 1.7 Prozent. Alle ander? o Stäore liegen ungefähr auf der Durchschnitts! n e von 1.2 Prozent. Sehr interessant zeigt sich in der Tabelle der Kampf gegen die Tuberkulose. Während vor dem Krieg Paris mit 20 Prozent aller Todesfälle die größte Tuberkulosesterblich keit hatte Wien und Budapest mit rund 16 Prozent gleich nach Paris kamen, hatten London und Moskau die kleinsten Prozentsätze mit rund 9 Prozent. Während also in Paris von allen Todesfällen jeder fünfte

ein Tuberkulosefall war, in Wien und Budapest jeder sechste, war in London und Moskau nur jeder elfte Todesfall durch Tuberkulose ver schuldet. Die Wohlfahrtspflege und der Kamps gegen die Tuber- kulose. der besonders in Wien mit allen Mitteln geführt worden ist. hat diese Reihenfolge ganz gewaltig verändert. In Paris ist die Tuberkulosesterblichkeit um 5 Prozent ge sunken. in Wien. München und Dresden um mehr als 3 Prozent, in allen anderen Städten um r^d 2 Prozent. Eine Ausnahme machen nur Warschau und Rom

: dort ist die Tuberkulosesterblichkeit gestiegen. Wenig oder last gar nicht ist sie in Moskau und Budapest zurückgegangen. Damit hat Ende 1926 Budapest den größten Tuberku loseprozentsatz mit rr*#r als 15 Prozent. Paris mit 15 Pro zent. dann folgen Warschau. Prag und Rom. Erst in wei tem Abstand kam 1926 Wien mit rund 12 Prozent, wäh rend d-e anderen Städte Prozentsätze von 9 bis 10 Prozent aufwiesen. Amsterdam hatte den kleinsten Prozentsatz mit 8 Prozent. Seit 1926 ist die Tuberkulosesterblichkeit erfreu licherweise

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.03.1939
Umfang: 6
zerschlagen wurden. Ferner beschlag nahmte die Polizei einen gemeinsamen Aufruf aller national ukrainischen Parteien. SnsarischslvwMchr Srenzkommissivn Pretzburg. 29. Mürz. Wie die Zeitung ,,Slooak" meldet, übergaben die ungarischen Mitglieder der gemischten Kommis sion in Budapest der slowakischen Delegation eyren Vorschlag zur Regelung der Ostgrenze zwischen der Slowakei und Ungarn Die slowakische Abordnung nahm diesen Vorschlag zur Kenntnis und reist noch hellte aus Budapest ab, um ihn der slowakischen

Regierung vorzületzen. Die Verhandlungen ^wer den, wie das Blatt erklärt, in Budapest fortgesetzt, sobald die slowakische Regierung geantwortet hat. Eia Wienrr errang den Preis der Friseure Berlin, 29. März. Wie der Reichsinnungsverbünd des t riseurhandwerks mitteilt, ergab sich bei der internationalen rühjahrsveranstaltung nachstehende Siegerliste: ^ ^ , 1 Wettbewerb (Ondulation): 1. Nieswan dl (Berlin), 2 Gerber (Stuttgart). — 2. Wettbewerb (Modefrifur): 1. Teubner (Wien), 2. Dargo (Budapest

). — .3. Wett- bewerb (Historische Frisur): 1. T e ll b n e r (Wien), 2. Degen- har d t (Dresden) — 4. Wettbewerb (Peruckenfnsur): 1. Teub n e r (Wien) ,2. Hollo (Budapest). -Städtewett- kampf Berlin—Wien—Budapest: 1. Budapest, 2. Wien, 3 Ber- lin. — Großer Preis der deutschen Friseure: Teubner (Wien). . (Nachdruck verboten.) ä Das grüne Wrack Roman von Herm. Lienhart Urheberschutz der Stuttgarter Romanzentrale C. Ackermann, Stuttgart. Das war alles so geheimnisvoll, so gespenstisch, daß Der arme Matrose

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.01.1938
Umfang: 6
" hat Hilferufe gesandt, in denen er mitteill, daß er in einer Entfernung von 100 Meilen von Brest seine drei Steuerruder und eine Schraube im Sturm verloren hat. Ein Schlepper ist zu seiner Hilfe abgegangen. „Samoa-Clipper" mit toter Besatzung aufgefunden. Apia (Samoainseln), 13. Jänner. (A.N.) Em Flugzeug mutterschiff hat den „Samoa-Clipper" am Ozean treibend auf gefunden. Die gesamte Bemannung ist t o t. Die Budapester Presse über das Ergebnis der Beratungen. Budapest, 13. Jänner. (A. N.) Die gestern

. Das Kabinett Sarraut sollte eine erweiterte Volks frontregierung darstellen, einerseits dadurch, daß es Gesandtschaft stattgefundenen Austriaball sowie bei der Fest- vorstellung der Budapester Oper zeigen. Ganz besondere Beachtung finden die Erklärungen, die Bundeskanzler Dr. Schuschnigg gestern aus Anlaß des Emp fanges der Angehörigen der Vaterländischen Front gemacht hat. Die Abreise der Staatsmänner aus Budapest. Budapest, 13. Jänner. (A. N.) Der italienische Außenmini ster Graf Ciano ist mit den Herren

Beratungen wird festgestellt, daß sie, vom österreichischen Standpunkt gesehen, einen Erfolg dar stellen, der der klugen Führung durch Bundeskanzler Doktor Schuschnigg und der diplomatischen Gewandtheit des Staatssekretärs Dr. Schmidt zuzuschreiben ist. Die unver brüchliche Freundschaft der drei europäischen Staaten, die sich in ein System guten Willens zu friedlicher Arbeit einstigen, bietet Gewähr für eine gedeihliche Entwicklung und für eine Festigung der Friedensfront, zumal das in Budapest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1937
Umfang: 8
Zwischen China und der Sowjetunion wurde ein Uebereinkommen getroffen, wonach die Sowjetunion die -chi nesischen Kommunisten- nicht mehr unterstützen wird. Außer dem enthält das Abkommen eine Anerkennung der gegensei tigen Grenzen und Einflußsphären. Die Vereinbarung ist gegen Japan gerichtet. Die Abberufung des deutschen Gesandten Mackensen Der deutsche Gesandte in Budapest von Mackensen i-st von seinem Urlaub nicht mehr auf seinen Gesandten posten zurückgekehrt. Er wurde zum Staatssekretär im deut schen

des Bundesstaates Oesterreich »Dank und Anerkennung ausgesprochen. Worin »bestand diese hingebungsvolle und unermüdliche Tätigkeit? Der seines -Amtes enthcbene Mini ster, der -früher einer der entschlossensten He imweh r leu le und der erbittertste Gegner des Mtionalsozialismus war, hatte sich in Budapest, wohin er als Gesandter geschickt worden war, sehr stark nach rechts gewandelt. Er kam nach Wien zurück vor: dem Ehrgeiz beseelt, -alle anderen nationalen Minister int Kabinett zu übertrumpfen

sollte. In einer seiner letzten großen Reden zog aber Dr. von Schuschnigg einen »Strich durch diese schöne nationale Rechnung mit der Erklärung, er fyalte solche Vereinsgründungen für un- zweckinäßig. Damit ivar das Schicksal dieses Vereines und a-uch das Schicksal Neustädter-Stürmers »besiegelt. Es hieß, daß er nach Ostern gehen werde. Nun wird er aber bereits früher verabschie det, und .zwar — das gibt außerordentlich viel zu denken — nach der Rückkehr des Kanzlers aus Budapest. Es erfolgte am Freitag die geharnischte

sich jedoch vor kurzem einige 'Bedeicken, lveil ein Vorgehen erst nach dein Ansanimentroffen »Schuschniggs mit Alus- solini, das für die ersten Tages des April angekündigt ist, den ' Anschein erweckt hätte, daß die innere Politik doch in irgend einer Weise durch die Bezi-chungen zu Italien beeinflußt werde. Man hält es aiich nicht ftir ausgeschlosseir, daß der Buirdeskanzler während seines Anfentihalte's in Budapest einige Neuigkeiten er fuhr, die den Wunsch nach einer schnelleii Erledigung der seit

des Abkonrnrens vonr 11. »Juli. Neustädter-Stürmer ivar immff der »Meinung, daß auch in »der inneren »Politik dem Modus vi vendi zwischen »Wien und Berlin einige Opfer >gebracht werden müßten. Dazu konnnt das völlige Versagen des Sicherheitsmim- . sters beim ständischen Ausbau. »Während er geradezu als der Etz S Porte der stäirdischen Jdevlogie ans »Budapest ge»holt wurde, hat - er »sich während »seiner Anrtszeit mir den sogenannten »ständischen Ausbau überhaupt -nicht gekünrmert.

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.10.1936
Umfang: 6
Ministerpräsident Gömbös ist am Diens tag, 8.20 früh, in einem Sanatorium in München, wo er sich seit einiger Zeit befand, verschieden. Der ungarische Ministerpräsident Julius Gömbös von Iakfa wurde im Jahre 1886 in Murg au im Komitat Tolna geboren und entstammte einem alten ungarischen Adels geschlecht. Nach dem Besuch der Mittelschule in Oedenburg und der Honvedkadettenschule in Budapest kam er im Jahre 1911 an die Kriegsschule nach Wien. Nach seiner Zu teilung zum Generalstabskorps wurde er bald zum Haupt

selbst die Regierung, im März des Vorjahres bildete er seine zweite Regierung. Ueber die Todesursache wird berichtet, daß Gömbös anSklerosederLunge litt, zu der sich Herzbeschwerden gesellten. In den letzten Tagen trat eine Eiterung des Rücken markes ein, so daß die Aerzte jede Hoffnung auf Genesung des Kranken aufgeben mußten. Als Nachfolger für Gömbös kommt, wie in der letzten Zeit wiederholt erwähnt, in erster Linie der derzeitige Land wirtschaftsminister D a r a n y i in Betracht. Trauer in Ungarn. Budapest

, 6. Okt. (A. N.) Die Nachricht über den Tod des ungarischen Ministerpräsidenten wurde von den Blättern mit Extraausgaben bekanntgegeben. Nach Eintreffen der Nachricht unterbrach der ungarische Rundfunk unverzüglich seine Sen dung und beschränkte sich lediglich auf die mit dem Tode Göm bös' zusammenhängenden Nachrichten. Alle öffentlichen und privaten Gebäude haben Trauerfahnen gehißt. Rücktritt der Regierung. Budapest, 6. Okt- (A. N.) Nach dem Eintreffen der Nach richt über das Ableben des ungarischen

Ministerpräsidenten traten die Mitglieder der Regierung zu einem außerordent lichen Ministerrat zusammen, in dem beschlossen wurde, dem Reichsverweser den Rücktritt der Regierung zu unter breiten. Beileidsbesuche des österreichischen Geschäftsträgers. Budapest, 6. Okt. (A. N.) Der österreichische Geschäftsträger, Legationsrat Kunz, hat als erster im Ministerpräsidium und im Ministerium des Auswärtigen Beileidsbesuche abgestattet. Sowjetruhland und Norwegen. dnb. Oslo, 6. Okt. In der bürgerlichen Presse Norwegens

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 18.03.1934
Umfang: 10
Fortsetzung der römischen Wirtschastsberatungen im April. Budapest, 17. März. Das Ungarische Telegraphenkorrespondenzbüro meldet: Die wirtschaftlichen Sachverständigen der drei Länder werden am 5. April in Rom zusammenireten, um die wirtschaft lichen Detailfragen durchzuberaten. Es wurde verein bart, diese Beratungen bis zum 30. April zu führen. In dem Abkommen verpflichten sich die Rgierungen der drei Länder, in den sie gemeinsam interessierenden Fragen einmütig Stellung zu nehmen

vielleicht bedeutend größere wirtschaftliche Vorteile bieten könnte als Italien. Der Kleinen Entente schließlich flüstert man zu, daß Italien in Wahrheit g e g e n s i e manövriere und eine Hege monie über Zentraleuropa anstrebe. Man darf aber wohl annehmen, schreibt der „Temps", daß man dieses Spiel sowohl in Prag wie in Wien, in Budapest wie in Rom durchschaut. Die Heimreise. Budapest, 17. März. Ministerpräsident G ö m b ö s und Bundeskanzler Dr. D o ll f uh werden heute abends um 10 Uhr gemeinsam

bis Venedig fahren, wo Bundeskanzler Doktor Dollfuß Kardinal Lafontaine besuchen wird, während Ministerpräsident G ö m b ö s die Reise nach Budapest fort setzen wird. Dr. Dollfuß wird noch nach Triest reisen und erst von Triest aus wird er die Heimreise antreten. Interessant ist, daß Dr. Dollfuß selbst auf die Ein fügung der politischen Klausel in die Vereinbarun gen der drei Regierungen bestanden hat, um jedesmal, wenn er sich veranlaßt sieht, mit auswärtigen Mächten zu verhandeln

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 29.04.1936
Umfang: 8
dem Besuch -des polnischen M i n ister prä-ftdenten in 'Budapest keine allzu große Bedeutung bei, da, -wie der „Temps" im Leit artikel ans einander-setzt. die in führenden ungarischen Krei- sen favorisierte Idee eines polnifch-dentschen-ungar-ischen Blockes niemals greifbare -Formen angenommen habe, d-a Po-len mit der Durchführung der Vertretung seiner eigenen Interessen und der Erweiterung seines politischen- Einflusses in Europa beschäftigt ist, als daß es seine Aussichten durch ein Abenteuer aufs

-fache, daß Außenminister Beck -den Ministerpräsidenten aus seiner Reise -nicht begleitet 'hat, daß bei dem Besuch -in 'Budapest von ir gend welchen neuen politischen Abkommen nicht die Rede war. Deutschland — eine stiindige Gefahr für Europa -London, 27. April. (TR.) „Daily Telegraph," ver öffentlicht 'heute einen Brief -des Generals Holliday, der hohe Posten im Kriegsministerium bekleidet hatte. Der General wendet sich in seinem Schreiben gegen die Tendenz gewisser IPALMA GUMMI f ABSÄTZE

d-er Juden in Oesterreich zu verfassen und der österreichischen Bundes regierung zu unterbreiten. Abreise Chamberlains ans Budapest Budapest, 2-7. April. (TR.) Sir Allsten Chamber lai n hat heute uni 19.39-Uhr nach zwei-tägigem-Aufenthalt die ungarische Hauptstadt verlassen, um sich über Wien nach London -zurückzllbegeben. Er wird d-ie heutige Nacht in Wien -verbringen und dürste morgen früh die Rückreise nach London antreten. In politischen Kreisen Ungarns wird im Zusammenhang mit dem MitteleuroPa

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 14.01.1938
Umfang: 12
getre ten zu sein. Im November 1936 trafen sich die Ver treter Italiens und Angarns mit denen Oesterreichs' in Wien. Auch mehrfache andere Einzelbegegnungen der Staatsmänner sind zu verzeichnen, u. a. der Besuch Schuschniggs im April 1937 bei Mussolini in Venedig. Vom 10. bis 12. Jänner werden in Budapest offizielle Verhandlungen und Beratungen zwischen den drei Part nern abgehalten. Daß Bundeskanzler Dr. Schuschnigg sich persönlich nach Budapest begab, erhöh>t die Bedeu tung dieser Konferenz

nach Italien,- dieses aber will unbedingt einen Ausgleich! zwischen Einfuhr und Ausfuhr herbeiführen, weil die ungünstige italie nische Wirtschaftslage dies erfordere. Starkes Interesse für die Beratungen in Budapest zeigt auch Deutschland, das erklärt, es wisse sich in der Politik im Donauraum mit Italien einig und fühle sich als natürlicher Bestandteil des gesamten mvteleuropät schen Naumes. Das deutsche Neich erwarte daher die Ar- erkennung der deutschen Interessen bei Prüfung der Fr-w gen im Donauraum

Giano Vorschläge für die weitere Entwicklung der Nömer- protokolle mit nach Budapest brachte. Bezeichnend ist, daß Virginia Gahda erklärte, der „Kreis der Kleinen En tente biete heute eine Neihe neuer Möglichkeiten der Zusammenarbeit", eine Andeutung, die sich, Wohl vor allem auf Jugoslawien und Numänien beziehen dürfte. Wir sind der Ansicht, daß keine sensationellen Dinge bei der Budapester Konferenz Oesterreichs, Italiens und Angarns zu erwarten sind. glalienbefuch Hitlers im Frühjahr Aeber

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.11.1936
Umfang: 6
« l --. iZK nanz U. 8 —, redaktion. Notizen Lire kleine Anzeigen eigene« Tarif. Bezugspreise« sVorausbezahlt) Tinzeinummer 20 Tent« Monatlich L. Ltsr»el>ährlich L- !<---« tialblShrlich L. 27.--^ Jährlich L. S2.--^ Ausland lährl. L. t<0.-»^ Forldauernv» Annahm« nerpll<ntet zur Zahlung. 27^ D!«n»DaA, S?« S9TH M XV SS« bschluß der Besprechungen in Budapest ollkommene Aebereinstimmung der Ansichten in allen Fragen zwischen Italien unà Ungarn 'ine Botschaft S. E. Graf Ciano an äas ungarische Volk Budapest

, 1k. November. I Aber bereits in Budapest wurden eine Reihe Nährend seines Aufenthaltes in Budapest hatte v°n wichtigen Angelegenheiten besprochen, so auch 7>talienUà Außenminister Graf Ciano einige Idie Durchfuhrung der Wiener Beschlüsse. „Pest. Hirlap hebt hervor, daß m den Besprechungen die volle Einmütigkeit der Ansichten beider Re gierungen sich ergeben hat. I>» italienische Außenminister Graf Ciano einige Wpcechungen mit dem ungarischen Ministerprä- Genien Darany und dem ungarischen Außenmini

- von Sanyo. .. zm Laufe dieser Besprechungen wurden alle die Gemeinsamen Interessen der beiden Länder be freienden Fragen gründlich und im sreundfchafl- Ijchsien Geiste überprüft. i sin volle» übereinstimmen ist hinsichtlicher aller Im Behandlung gelangten Fragen festgestellt Horden. ^ Gestern nahm Minister Ciano an einer Hofjagd iA Södöllö teil, die vom Reichsverweser mit dem Ilraditionellen ungarischen Gepränge zu Ehren des «ohen Gastes veranstaltet wurde. Abends kehrte ISraf Ciano wieder nach Budapest

lSitzung Dankeskundgebungen an den Duce be- I schlössen. Gestern nachmittag erstattete eine Abordnung der nationalen Frauen Ungarns der Gräfin Ciano I einen Huldigungsbesuch. Die Sonderberichterstatter der italienischen Presse I nahmen an einem Festessen der Liga für die Frie densrevision teil und statteten dem Denkmal in Budapest, das den Ungarn entrissenen Gebieten als Symbol des Schmerzes der ungarischen Na tion um die dem Vaterlande durch die ungerechten Friedensverträge von Trianon entrissenen

, daß nur die Ungleichheit ein Unruheherd sei, während die Gleichberechtigung die stärkste Garantie der Sicher heit sei. Niemals werde Ungarn der sogenannten Kollektivsicherheit und den Verträgen gegensei tiger Hilfeleistung beitreten und in keinem Falle werde Ungarn seine berechtigten Forderungen Gegenstand eines Markthandels werden lassen. Zn der italienischen Schule Graf und Gräfin Ciano besuchten heute vor mittag die italienische Schule von Budapest. Zahl reiche Italiener und Ungarn hätten sich vor dem Schulgebäude

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.12.1934
Umfang: 6
, der ein überzeugter Anhän ger der Intervention ausländischer Mächte gewesen sei, habe erledigen können im Hinblick auf die freundschaftlichen Be ziehungen, die gegenwärtig zwischen Frankreich und Sowjet rußland auf politischem, wirtschaftlichem und geistigem Gebiet bestehen. Ungarn. Budapest, 27. Dez. Kultusminister H o m a n begibt sich in der ersten Jännerhälfte nach W i e n und R o m, um mit den österreichischen und italienischen kompetenten Faktoren wich tige kulturpolitische Probleme zu besprechen

. Budapest, 27. Dez. Auf der Straße nach M i s k o l c z wurden am Heiligen Abend zweiZigeunerkinder von einem etwa 40jährigen elegant gekleideten Mann angesprochen, der ihnen Geld versprach, wenn sie in seinem Hause Holz ab laden würden. Die beiden Kinder folgten den Mann. Plötzlich zog dieser ein K ü ch e n m e s s e r und versetzte dem 13jährigen Julius Mi d e einen tiefen Stich in die Brust. Der Knabe stürzte zu Boden; sein Körper wurde von dem Mörder entsetzlich verstümmelt. Dem jüngeren Bruder

des Ermordeten gelang es zu flüchten. Auf seine ver zweifelten Hilferufe eilten Leute herbei, die den Mörder ver folgten und schließlich auch in einem Weinberge festnehmen konnten. Es handelte sich um einen gemeingefährlichen Irren namens Karl S z i l a g i, der vor einigen Tagen aus dem Irrenhaus entsprungen war. Raubmord an einer Wäscherin. Budapest. 27. Dez. Im Armenviertel der Stadt wurde die Wäscherin Maria Pal mit zerschmettertem Schädel, jedoch noch lebend, aufgefunden. Die Schwerverletzte

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.11.1936
Umfang: 6
, so daß der Prcker keine Schädigung erfahren würde. Die Geliebte niedergeschlagen und erwürgt. h. Budapest. 20. Nov. Der 28jährige Julius Bede hat seine Lebensgefährtin, die 26jährige Therese Csörsy, getötet und darauf einen Selbstmordversuch unternommen. Bede war mit dem Mädchen 'durch mehrere Jahre befreundet, bis es zum Bruch kam. Als er aber Therese Csörsy zufällig einmal auf der Straße traf, kam es zur Versöhnung zwischen den beiden. Bald kam es jedoch wieder zu neuen Streitigkeiten, bis Bede schließlich

im Laufe einer Auseinandersetzung das Mädchen mit einer Siphonslasche zu Boden schlug. Als Therese Csörsy noch immer Widerstand leistete, erwürgte er sie. „Ein Glas Wasser." Budapest, 20. Nov. Die Polizei verhaftete die 44jährige Pflegerin Marie D o r n e r, eine Witwe, gegen die nicht weni ger als hundert Anzeigen wegen Wohnungsdiebstahls Vorlagen. Die Frau stellte sich so, als würde sie ein Zimmer in Untermiete suchen und ließ sich das zu vermietende Zimmer zeigen, wobei ihr in vielen Fällen

auch die ganze Wohnung ge zeigt wurde. Die Frau markierte dann plötzliches Unwohlsein und verlangte mit ersterbender Stimme nach einem Glas W a s s e r. Die erschrockenen Hausleute eilten gewöhnlich in die Küche; diesen Augenblick benützte die Frau, um irgend etwas aus der Wohnung, gewöhnlich wertvolle Gegenstände, zu steh len. Nun wurde sie kürzlich von einer der Bestohlenen auf der Sttaße erkannt und der Polizei übergeben. Von seinem eigenen Beil enthauptet. Budapest, 20. Nov. In Kaposvar stürzte gestern

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