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Seite 2. / Neueste Moraenseitung Nr. 18g. En raöikalbttrgerliches Kabinett. Wien, 8. August. (Priv.) Nach Informationen, die heute aus Budapest hier eingetroffen sino, wird das neue Kabinett sin Koalitionsministerium sein, indem jedoch den Sozialisten, falls sie überhaupt in dasselbe eintreten sollten, nur eine sekundäre Rolle zufallen würde. Eine große Bedeutung dürften jene Politiker erlangen, die nach dem Sturze Tiszas unter Esterhazsy und Karolyi die radikalbürgerliche Richtung vertraten

. Die Betrauung L o v a s s y s mit der Mimsterpräsidentschaft gilt als sicher. Auch die Teilnahme der Szegedner Regierung am neuen Budapester Regime scheint an Chancen zu ge winnen. Ablehnende Haltung der Sozialisten. Wie«, 8. August. (Priv.) Es ist beabsichtigt, in das Kabinett auch zwei Sozialisten aufzunehmen. Wie aus Budapest verlautet, nehmen die Sozialisten vorläufig mit Rücksicht auf die Einstellung des sozialistischen Blattes „Nepszawa" eineablehnenöe Haltung ein. Die Ent scheidung wird erst fallen

, bis der Sozialistenführer Garamay aus der Schweiz zurückgekehrt sein wird. Die ansrvLLrtige Vorbereitung der monarchischen Berve- gnng. Budapest, 8. August. (Priv.) Die Uebergabe der Macht an den Erzherzog Josef war schon seit längerer Beit vorbereitet. Das belgische Künigspaar das mit dem Erzherzog Josef verwandt ist, hat schon Ende Mai in Paris für den Erzherzog Josef den Weg für den Fall geebnet, als eine monarchische Bewegung in Budapest einsetzen sollte. Das belgische Köntgspaar hatte auch er- irkt, daß Erzherzog

Josef von Ententesoldaten bewacht würde. Bei der Szegediner Regierung war schon Mitte Mat die Möglichkeit erwogen, daß nach dem Sturze der Kommunisten eine monarchische Bewegung einsötzen konnte. Für diesen Fall wurde auch von der Szegediner Regierung Erzherzog Josef in Betracht gezogen. Darüber verhandelt hat die Regierung mit dem politischen Bevoll mächtigten Frankreichs, Allize. Eine Depesche an Clemencean. KB. Budapest, 8. August. Wie das ungarische Tel.-Korr.-- Büro meldet, hat Erzherzog

und betraut. Die Bevölkerung der Hauptstadt Budapest hat die Niederwerfung des Regimes des bolschewistischen Terrors mit großer Begeisterung zur Kenntnis genom men und ich bin überzeugt, daß die Bevölkerung der gan zen Landes hievon mit derselben Begeisterung Kenntnis nehmen wird. Unser nächstes Ziel ist nun die Vorberei tung der tunlichst raschen E i n b e r n f u n g der Na tionalversammlung, damit diese dann in der Angelegenheit der Staatsform auf verfassungsmäßiger Grundlage entscheiden könne

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. AN das Wahlrecht In Ansarn. Budapest. 20. Februar. (UTKB.) Der Reichsverweser bat für «den 21. Februar 1922 eine staatsrechtliche Konferenz ein- berrrfen, an der die Vorsitzenden der höchsten Gerichtshöfe, RechMgelehrte and Umversitätsprasesioren, sowie die Ober häupter der katholisckM, evangelischen und reformierte: Kkrche teilnehmen werden. Die Konferenz wird über jene Vorschläge beraten, die die Regierung den: Reichsverweser bezüglich' des Wahlrechtes, bezw. der Ausschreibung der Wah- lm gemacht

Krone« — 9 Cestimes. KB. Zürich. 2t. Feruäri D e v i s e n e r ö ffnun g. ILHne Gewahr.) SerUn EI'Sb; dotlügd -185,25; Neutzork 010: London Paris 46,'.-.; Mailand 25,75; Prsg 11,00; Budapest 0,77, tzigram 1,55; LSarlcha« 0,14> Wien 0,11: d.-o. Noün 0,08. KB. Zürich, 21. Februar. Devise ns ch l II tz. OLhlie (sewahr. Bulnr >,20; Holland 105,25; Sieuyork- 512,—; London 22.48: Paris 47,—: Marian-: 15,70; Brüssel 41,50; Kopenhagen 100,60: <^tvrkhvl>n t 06,10; Chri'v.anra <7.50; Madrid 81,75; Buenos

Aires 187,50: Prag V.50; Budapest 0.75; jlgranr 1,55; Warschau 0,14; Wien 0,11; d.-ö. Noten V,V9. KB. Wien, Ä. Februar. Valuten des freien Verkehrs. <Lhne GewaM. Prag 11000: Agram 2025: Budapest 910: Warschau 171; Italien 3250: fiufarcft 4900; London 28-450; Neuhork 6425; Paris 59000; Schwerz 125000; Berlin 2850: Holland 24600. , _ Ä . r Berlin, 20. Februar. Devisen. i-Lbue Gewähr.' Am-rerdam Nnn.- 8185,20; Antwerpen 1003,05—1906,95; Airistiania 5676,90—3683,70; _ Korea- hancu 4.485,50—4194,50

: Stockholm 5684,30—560>,70. Hcliingiors 151,•> bi. ; - 432,45;- - Italien 1098,90—1101,10; London 951/»O—974!,50; AcUvorl •>1Ö58—21697; Paris 2007,95—2013,05; Schweiz 4255,70—4264,30: LvDNL-, 3466^0—3473,50; Wien 4,83-1.87; Prag 105,55-106,15. Budapest 32--i bis 32,94. KB. Amsterdam, 20. Februar. Devisen. lLhne Gewähr.) London liMV*: Berlin 1,20; Paris 24,10; Schweis 51 d0: Wien 0M%; Kopen hagen 54,80; Christianiä 44,90; Nenyork 263,2-»; Brüssel 23, ; Madrit 41,'85; Italien 13.07st3

. ... . „ „ . KB Budapest, 20. Februar. Devisen «Whue Gewahr.> Amsterdam 21200—25200; Kopenhagen 13300—13800: Ghriüiaiüa, 10900-1140«': ^on- dmr 2880- 2020: Berlin 310—320: Italien ;oJ70-3290: Pmcis »8S5-2SL. Prag 1247.^—1257%; Stockhvön 17200—17,00; Schweiz. 1»^. 1-9r^> 1a02o, Wien 10—-11; 'Agram 207,50—217,15; 2!euyork 667,50—677,50. Wiener Börse. KB. Wien 21. Februar. Bö r s enberi ch t. Die Borst erö'suew ;r nnregelmätziger Hattung. Am sreien Valutenhandel Logen die wc'U.n,. Devisen und die tschechische tstchluug

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Novosat ein Müßiggänger und der größte Kummer seiner Eltern. Me Bombenaktenkake nt Budapest. Budapest, 8. Juli. (Priv.) Die Polizei fetzt die Nach forschungen in Angelegenheit des jüngsten Bom benattentates energisch fort. Bisher befinden sich acht Personen in Haft, u. a. der berüchtigte Rum- b o l ö, der wegen Teilnahme an der Ermordung des Po lizisten S o l t r a seinerzeit zum Tode verurteilt, später aber begnadigt wurde. Ferner der aus derselben Affäre bekannte und verurteilt gewesene Ladislaus

.— (12.330.—); Spanische 9870.— (9930.—); Tsche chische 2111 — (2121.—); Ungarische 4.70 (4.90). Wiener Devisen-Knrse. Wien, 3. Juli. Amsterdam 27.600.— Geld, 27.700—. Ware; Agram 759.— (761.—); Belgrad 759.— (761.—); Berlin 0.38 (0.42); Brüssel 3544.— (3556.—); Budapest 7.75 (7.85); Bukarest 356.— (358.—; Christiania 11.385.— (11.415.—); Kopenhagen 12.185.— (12.215,—); London 323.100.— (323.700.—); Madrid 9985.— (I0j015.—); Mai land 3046.— (3054.—); New York 70.985.— (71.135.—); Paris 4174.— (4186

.—); Prag 2128.— (2134.—); Sofia 684.— (686.—); Stockholm 18.480.— (18.520.—); Warschau 0.68 (0.72); Zürich 12.365.— (12.395.—). Züricher Devifen-Knrse. Zürich, 3. Juli. Berlin 0.0034; Holland 223.76; Newyork 572.25; London 26.12; Paris 34.—; Mailand 24.80; Brüssel 28.85; Kopen hagen 100.—; Stockholm 151.25; Christiania 93.50; Madrid 81.—; Buenos Aires 200.50; Prag 17.17; Budapest 0.06%; Bukarest 2.87; Belgrad 6.25; Sofia 5.50; Warschau 0.0045; Wien 0.0080%; deutsch- österreichische Noten 0.0081

. Nemyorker nachbörsliche Devisenkurse: Newyork, 2. Juli. London 456.75; Paris 590.50; Berlin 0.05%; Mailand 433.75; Zürich 1745.—; Kopenhagen 1752.—; Stockholm 2644.—; Christiania 1633.—; Amsterdam 3910.—; Prag 299.75; Wien 0.14%; Budapest l 1 /»; Bukarest 51.50; Warschau 0.09; Mad rid 1419.—; Helstngfors 275 7 /s; Brüssel 500.—; Canada 2 7 /ie; Bra silien 9180.—; Argentinien 3620.—; Belgrad 109.75. (Nachdruck verboten.^ 34 Der Sttberschrein. Kriminalroman von A. Klein-Rostell. „Wird nichts gebben

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von diesem Amt an Aller höchster Stelle, zu erwirken. Als Grund für die Demission wird die Auffassung betrachtet, die sich in der Angelegenheit der Abhaltung der Sitzungen des Herrenhauses in dieser Woche ergeben haben. H. Men, 24. April. Wie in parlamentarischen Kreisen verlauter, wird der Kaiser die Demission des Fürsten Windischgrätz nicht annehmen. Die Rabinettsbilöung in Ungarn. E. Budapest, 24. April. Die Aktion Szterenyis, der von den Blättern als schlauer Außenminister bezeichnet

Rathauskellers mit einem Reingewinn von 295.000 Kronen, der in der Zeit vom 1. Juli 1916 bis 30. Juni 1917 erzielt wurde, gegen 280.000 K int Vorjahre. Eine Streifung in Vien. Von dort wird uns unterm 24. ds. telegraphiert: Während des gestrigen Rennens in der Freudenau nahm die Militärpol:zei auf allen Plätzen des Zufchauerraumes nach Budapester Beispiel eine Strei fung vor. Es wurden 86 Militärperfonen und 38 Zivilisten, mßerdem 112 Enthobene perlustriert. Gasihauskarten in Budapest. Von dort wird uns tele

einnehmen, sie werden jedoch verpflichtet sein, mit Aus nahme der Brotkarten cllle Lebensmittelkarten abzugeben. Die Gasthauskarte soll 31 Abschnitte für Mittag und Abend enthalten, ferner Abschnitte für 35 Deka Zucker, 6 Deka Fett, 1 Stück Kriegsseife usw. Die Gasthausbesitzer werden ge gen Abgabe der Abschnitte von der Hauptstadt mit den ent sprechenden Mengen Lebensmitteln versorgt werden. Die Wohnungsnot in Budapest. Aus Budapest, 24. April wird Uns telegraphiert: Angesichts der Wohnungsnot wer

den durchreisende Offiziere bis zum General hinauf, wenn keine Wohnungen in den Hotels vorhanden sind, seit eini ger Zeit zwangsweise bei verschiedenen Privatparteien einguartiert. Die Dauer dieser Einquartierung beträgt einen Monat. Da Viele dagegen protestierten, wurden Ausweise vorgelegt, daß selbst vornehmste Persönlichkeiten, sogar Minister, von dieser Zwangsmaßregel nicht ausgenom men waren. * Ernahrungskonferenz der Mittelmächte in Berlin. Aus Budapest, 24. April, wird uns gedrahtet: Dem „Pesti Hittap

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in kurzer Zeit die Herrschaft völlig an sich reißen würden und daß Ungarn einer neuen Aire T i s z a ent gegengehen würde. Die größte Schwierigkeit für die Entwirrung bietet je doch der wilde Terrorismus der „Leninbubeu". Diese etwa 6000 Mann starke Leibgarde Bela Kuns, die qrößtenteils in Budapest konzentriert ist, wartet nur auf den Umschwung, um mit R a u b, M o r d und Plün derung die Stadt zu verwüsten. Die Führer der Par teien wagen es daher nicht, das Odium der Verantwor tung

für das zu gewärtigende Blutbad auf sich zu la den. Nichtsöestöweucher hat sich die Situation derart z u g e s p i tz t. daß die E n t s ch e i ö u u g in zwei bis drei Tagen erwartet werden kann. Der Gesandte Böhm, der den Plan seiner Reise nach Budapest fallen lassen mußte, weil in diesen schicksalsschweren Tagen seine längere Ab wesenheit von Wien untunlich erscheint, fuhr heute mit tels Auto nach Bruck-Kiralyhida, wo er mit Vela Kun und anderen politischen Führern zusawmenkommen wird. Die entgültige Entscheidung

dürste jedoch erst' in der Donnerstag abends in Budapest ftattfindenöen Sitzung der Volksbeauftragten fallen, in der auch der Rücktritt Bela Kuns beschlossen werden öligste. Militärische Vorbereitungen gegen Ungarn. KB. London, 30. Juli. Reuter. Man will wissen, daß Maßnahmen zu einem französisch-serbischen Vorstoß ge troffen wurden, der einen Angriff gegen die rechte Flanke der Armee Bela Kuns bezwecke rnr Falle, daß sich die ungarische Regierung weigere, die Bedingungen der Alliierten auszusühven

. Budapest, 30. Juli. In Budapest kam es am Montae abend zu großen Kundgebungen der Arbeiterschaf gegen die Sowjetregierung. Regierungstruppei welche gegen die Demonstranten aufgeboten wurden verweigerten den Gehorsam. Schließlich mußten Terrortruppen zu Hilfe geholt werden. Es entwickelte siü ein sehr lebhaftes Gefecht, wobei es zwei Tote mU mehrere Verwundete gab. Einstellung der Arbeit im Hafen von Havre. KB. Le Havre, 29. Juli. Die Arbeiter des Hafens be schlossen, wegen der Haltung

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der Mörder Erzbergers ist Budapest Erhebungen angestellt hatte. Ein Reichsdeut scher namens Kahn hatte in Budapest auf der Straße gw sehen, wie zwei junge Leute die „Vossische Zeitung" kauftet und einander eine Notiz über die ^ angebliche Verhaftung eines gewissen Tilessen in Dresden zeigten. Später sah Kahn in einer Zeitschrift die Bilder der Mörder Erzbergers und erkannte die bejden wieder. Von einer Reihe von Personen wurden die beiden jungen Leute als Schulz und Tilessen erkannt. Es wurde

festgestellt, daß ungarische Kriminal, beamte 'den Mördern Paß und Waffen abgenommen hatte», die ihnen aber auf Veranlastunq der Büdapester Stadthaupt« Mannschaft zurückgegeben wurden. Am 22. Dezember reisten Schulz und Tilessen unbekannten Zieles ab. Die deutschen Kriminalbeamten und auch die ungarischen suchten eine Reihe von ungarischen Städten ab, ohne die beiden zu finde?. Erseböis der Wahle» in Budapeft. Budapest, 9. Juni. (KcnZbürv.) Jan 3. Büdapester ÜB#< bezirk wurden 4 Sozialdemokraten

, 2 Christlichnationale, 2 Demokraten, ferner Stephan Friedrich (Andrasty-Parrei) und Fosef Szabo (christlichnational) zu Abgeordneten gewählt. Im Wahlbezirke Budapest-Umgebung wurden 3 Sozialdems fraten, ferner von der Regierungspartei Josef Tamasty uvS ;in Demokrat zu Abgeordneten gewählt. Die Zählung der Stimmzettel im 2. Büdapester Wahlbezirk ist noch nicht be- mdet. Budapest, 9. Juni. '(Korrbüro.) Nunmehr liegen auch die vdgültigen Daten über die Wahlen im 2. Büdapester Walst« »ezirk vor. Zu Abgeordneten

, ein Christlichsozialer und ein Mitglied der Regie nngspartei. Gegev die TeNeruNg. Budapest, 8. Juni. (Korrbüro.) Die in den letzte« TaM orgenommenen Preiserhöhungen ber Brot, Fleisch und lucker, veranlaßen sämtliche Blätter, sich mit der nmusS nerträglicher-werdenden Teuerung zu besaßen. „Pesti Naplo" sagt, daß die derzeitigen Teuerungsvet, ältniste unausweichlich zu einer Katastrophe führen müsten. - „Nemczetl Ujsag" beschuldigt die Regierung, daß ih« lolitik immer nur die Produzenten begünstige mtb die Kon

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ihnen einen festlichen Enipfnng. Die Ankunft eines ameritanischcu Geschwaders steht bevor. Das ErscheinW der Kriegsschiffe wird mit der bevorstehenden internationalen Konferenz in Znsamrnenh an g gebracht.. ksmler Schöder Wsr die Lrsr. Budapest, 26. Feber. (U.T.K.B.) Bundeskanzler, Schob e r hat einem Sonderberichterstatter des „P est i Hirläp" in Wien eine längere Unterredung gewährt, in der er u. a. ausführte : Was O e st e r r e i ch s A u ß e n p o l i t i k an langt, ist es unnötig, zu betonen

des Unterrichts zum erstenmal, ; « Krone« = 8’5 Centimes. KB. Zürich, 27. Februar. Devise n-E rvsfnunp. (Devise tu Eröffnung. (Ohne Gewähr.) Berlin 2.31. Holland 155.90, Beuhork 511, London 2258, Pari- 4540, Mailand 26.40, Prag 0.05, Budapest 0.72, Agram 1.55, Warschau 0.13, Wien 0.10, d. v. Nuten 0.08’/j. KB. Zürich, 27. Februar. D e vife n-S ch l u ß. le hne Gewähr.) Berlin 225. Holland 196, Renhork 511, London 22.02. Paris 48.85. Mai land 26.70. Prag 9.05, Budapest 0.72, Agram 1.55, Warschau 0.13

. Wie» Auszahlung 0.10. — Teutschösterr. gestempelt« Roten 0.98P. Parität: 1 Schweizer Frank 1178,47 (Freiüerkehr in Wien 1220). KB. Wien, 27. Februar. V a l u t c n-F r e i v e rk eh r. (Ohne Gewähr). Prag 112.50, Aararn 1800, Budapest 910. Warschau 169. Italien 32.200, Bukarest 4650, "London 27,650. Neuhork 6250, Paris 56.800, Schweiz 122.000, Berlin 2800. Holland 239.000. Wiener Börse. — F e st. — KB. Wien 27. Februar. Die Börse begann den Perkehr der neue,. Woche in fester Haltung, die vom Devisenmärkte

ihren Ausgang lwhm, auf welchem sämtliche fremden Zahlungsmittel, mit Aus nahme von Berlin und Budapest, eine B e r st e i s u n^g erfuhren. Diele neuerliche Aufwörtsbewcgnng wurde mit der über drc Tagung des Wirt schafts- und Finanzausschusses des Völkerbundes vorliegenden Londoner Meldung in Zusammenhang gebracht, da diese hinstchtlich der Erteilung weiterer Kredite eine pessimistische Auslegung fand. Ein weiteres Mo ment für die Festigung lag in Rückkäufen, welche die Derufsspekulakion nach leichter

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.—; London L2.30: Parrs sZM. Niailand 24.90; Prag 9,65: Budapest 0,80; Agram IM; Warschau,0,1«. Wien 0,19; d.-ö. Noten 0,08. ... , ,,, KB. Zürich, 11. Februar. D e v i f e n s ch l u tz. (Ohne Gewahr.) Berlm 2 58: Holland 191.10: Nenhork 514.—: London 22,30: Parts 43,95: 24,90; Brüssel 42.—; Kopenhagen 105,25; Stockholm chwstmnm 84-; Madrid SO,50; Buenos Aires 187-4; Prag 9,67-^-,-Budapest 0,80. Agram 1,65: Warschau 0.16; Wien 0,19; d.w.^Nvlen 0.08 'KB. Berlin, 10. Februar. Devisen. (Ohne Gewähr.)"Mst

^rdam 7332.65;-7347,35; Antwerpsr» 1628,35-1631,65;. bhrtstmma 3256,.0 hu 3268 30; Kopenbagen 4040,9(^-4049.05; Stockholm b!24,85-7o1 »0.15; Hel- ftnqfotS 886,60—387,40: Italien 969.— 971.— ; London 8b0,1(ff-861,9V. Neuhort 197,55-197,95: Paris 1700,75-1704,25; Schweiz 383^.bo bl- 3846.35; Spanien 3106.85—3113,15; Wien 6,93—6,97; Prag 371.60 bis 372,40; Budapest 30,86—3094. • . .. . KB. Amsterdam. 10. Februar. Devisen (OlM^ GeimchrO Lvndau 1169K; Berlin 1,3&%; Paris 23,15: Schwerz 52,2a: Wien 0,09

)/>, Kopen hagen' 55,10; Stockholm 69,90, Christrania 44,50; Nenhork -68—, Brussel Wien. <a,ne ’««**,* 2»i-äl400; iMw» 13000—13400; Ehn!tw"ia t.» him 2800—2825• Berlin 327-4—337-4: Italien 3150—3200, Parrs^vaOO bst ZM. Pr^1212K-1222-l>: Stockholrn 16300-16800; Schweiz-W. 1255t die 12K0?Wlen 8-4-9/,:' Agram 207^-217^; NetWork Wt^b47/. KB. Budapest, IO. Februar. Llsrzrellcr DatulLnhandeh,(Qhne, Gewahr. Napoleons 2450—2470: Dollar 635—642; Franz, err ooOO—»o5O. Marl 345 - Lire 1325—1375; d.-ö. Noten

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in Paris im Herbst nach Budapest an das Hauptstädtische Opersttsntheoter zu nicklehrte, wo er in der Operette „Miami" die männliche 5)auptrolle spielte, wurde von einer auffallend schütten Dame begleitet, die, eine gezüchtete russische Herzogin, mit ihm in Budapest in gsmsinsamem Haushalte lebte. Vor einigen Wochen nun erhielt Petrovic ein Telegratmu des Filnuegifseurs Rex Jngranl, der ihn ausforderte, er nröge ihn an der Riviera aussuchen, da er mit ihm Engagementsverhatchlungen pflegen wolle

. Petrovic fuhr sofort an die Riviera, während die rmssischo Herzogin in Budapest verblieb. Als Petrovic Alice Terry sah, verliebte er sich sofort in sie und verlangte, nachdertt er mit Rer Ingram sein Engagemettt abgeschlossen hatte, von diesem die Hand seiner Frau. Dieser verlangte eine einstündige Bedenkzeit, während der er mit seiner Gattin die ganze Angelegenheit und die Details der Ehescheidung ^besprach. Nach Derlauf einer Sttmde erklärte Rex Ingram sich zur Schei. düng bereit, worauf dis Berl

-obiing Alice Terrys mit Petrovic statt fand. Die Nachricht vor: feiner Verlobung erfuhr die russische .Her zogin, die in Budapest in der Akademie cheoterftraße eine Zwei- ziimner-Wohrnmg rnnehat, erst dort.

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. Die Valutaregulirungsvorlagc, betreffend Ein ziehung der Staatsnoten, wird erst beim Wiederzusammentritt des Abgeordnetenhauses nach den Weihnachtsferien erfolgen. Inzwischen beabsichtigt Finanzminister Dr. v. Plensr sich nach Budapest zu begeben und seinem ungarischen Finanzcollegen Dr. Wekerle den Antrittsbesuch abzustatten, bei welchem Anlasie auch die schon von Dr. Steinbach ein geleiteten Verhandlungen betreffs Einziehung der Staatsnoten und betreffs des gleichmäßigen Vorgehens bei der parlamen tarischen Erledigung der hierauf

ist von der Influenza soweit genesen, daß e. außer Bett sein kann, doch wird noch große Schonung erfor dert. „In Mähren", schreibt das „Grazer Volksblatt", „nimmt die katholisch-conservativc Bewegung, das heißt die katholische Vereinsbildung, „trotz der jungczechischen Gegen agitation täglich an Jntensivität zu. Das wäre die Rettung — eine katholisch-conservative Reaction unter den Slaven. In Krain bewährt sie sich bereits sehr gut." Zur Bischofs-Conferejnz in Budapest wird von dort am 5. d. M. berichtet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 3 von 8

Datum: 07.08.1920

Umfang: 8

Ereignisse es erforderlich machen sollten, so ist Vorsorge getroffen, daß der Reichstag jederzeit zusammentreten kann. Reichswehrminister Geßler in Königsberg. Königsberg. 6. Aug. (Wolffb.) Reichs wehrminister Geßler ist heute nachmittags hier eingetroffen und hatte abends mit dem Wehr kreiskommando, dem Oberpräsidenten und dem Landeshauptmann Besprechungen. Ungarn. Ausdehnung der Befugniffe des Reichsverwesers. Budapest. 6. Aug. (Ung. Tel.-Korrb.) Ge- stern fand abends eine Konferenz der Regie

. j Nach Kenntnisnahme der Antwort des Mi nisterpräsidenten wird die Sitzung geschlossen!.' »er Mordprozeß Tisza. ,! Die Friedriche haben ihre Werkzeuge Letrunkett gemacht. Budapest, 4. Aug. In Fortsetzung des Verfahrens gegen die Mörder des Grafen Tisza wurde der Photographengehilfe Eugen Vago- Wilheim als Zeuge vernommen, welcher schilt derte, auf welche Weise er unter die Revolutio-! näre geraten sei. Die Verhandlung wurde dann! auf morgen vertagt. Budapest, 6. Aug. (Ung. Tel.-Korrb.)' Ai heutigen vierten Tage

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werden können. Diese neue Einrichtung besteht bereits mit großem Erfolg im Deutschen Reich. Das fahrende Postamt in Oesterreich, das auch über eigeneStempel verfügen wird, dürfte vor aussichtlich bei der Herbstmesse, spätestens aber bei der nächsten Frühjahrsmesse in Wien in Tätigkeit sein. Bisher waren gelegentlich großer Ausstellungen, Sportveranstaltungen und ähnlichen Anlässen Sonderpostämter eingerichtet worden, was künftighin nicht mehr nötig sein wird. Schweres Eisenbahnunglück in Ungarn. Budapest, 13. Juli

. (21. 31.) Zwischen den Stationen Desces und Uellö stieß heute nachts ein Personenzug mit 13 Güterwägen zusammen, die sich von einem vor dem Personenzug fahrenden Lastzug ab gelöst hatten. Infolge des heftigen Anpralles wurden mehrere Wagen des Personenzuges aus den Schienen geschleu dert. Zwei Eisenbahnbeamte fanden den Tod, acht Reisende erlitten leichtere Verletzungen. Auf die Nachricht von den Katastrophe wurden unverzüg lich R e t t u n g s z ü g e aus Budapest und Szeged zur Un glücksstelle entsendet. Der aus Szeged

hat im Ausland studiert und ist dort einer schweren Krankheit erlegen. Andreas Rauschburg ist anscheinend wegen Stellenlosigkeit in den Tod gegangen. Schmuck um 80.000 8 verschwunden. Budapest, 13. Juli. Die 50jährige italienische Grundbesitzerin Maria Loritz, die ständig in Rom wohnt und kürzlich in Bu dapest eingetroffen ist, hat beim Aussteigen aus einem Miet kraftwagen vor ihrem Hotel den Verlust von Juwelen im Werte von 80.000 Schilling festgestellt. Es konnte noch er mittelt werden, daß sie die Juwelen

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Kitzbüheler Nachrichten

Seite 1 von 8

Datum: 14.03.1936

Umfang: 8

, gleichviel, ob sie aktiv sind oder sich tut Ruhestand befinden, die Er langung oder Ausübung einer Gewerberechtignng unmöglich gemacht wird. Der Mitgliederstand beträgt heute rund 121.000 Personen. Dem Gcwetbebund gehören derzeit nur selb ständige Gewerbetreibende an, nicht deren Famil en- mitglieder. Der Oesterreichische Gewerbebund hat seine Mitglieder in neun Landesgruppen, 248 Bezirkögrup- pen und 1801 Ortsgruppen erfaßt. Dr. Schuschnigg fährt nach Budapest. Am Freitag, den 13. März, begibt

sich Bundes kanzler Dr. Schuschnigg — voraussichtlich in Beglei- tung des Außenministers Berger-Waldenegg — nach Budapest, um dem Ministerpräsidenten Gömbös den angekündigten Gegenbesuch abzustatten. Der Aufent halt in Budapest dürfte anderchalb Tage dauern. Verhaftungen. Amtlich wird mitgeteilt: Im tve'teren Verfolg der Untersuchung über nationalsozialistische Um rie e inner halb des Deutschen Beamten Vereins wurden in den letzten Tagen auch Verhaftungen von anderen führenden illegalen

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gegen die Verleumdungen, dre behaupterr, daß England das Abkonrnren mit Frankreich von Bedingungen abhängig mache, die für Frankreichs Würde nicht annehmbar seien. Die Frage von Tanger, sagte er, werde den Gegenstand von Besprechungen bilden und zur 1 Kram = 0*09 Stoppen. KB. Zürich, 13. Jänner. D evisen-EröffNUng. (Ohne Gewähr.) Berlin 2.60, Holland 189.90, Neuhork 516, London 21.76, Paris 41.55, Mai-, land 22.20. Prag 8.20, Budapest 0.82, Agram 1.60, Warschau 0.18, Wie» ‘ 0.17. d. ö. Noten 0.09. KB. Zürich

, 13. Jänner. Devisen-Schlutz (Ohne Gewähr): Berlin 2.65, Holland 189.75, Neuyork 516.—. London 21.75, Paris 41.55, 8.30, Budapest 0.82, Agram 1.60. Warfcho» Beratung der Orientangeleaenheiten werden die Minister. M.i5-335.85, Italien 7M.70-782.3«p ttrrtrrfvMrFia ntth Italiens riflfft der Konferenz von 180.81—181.19, Parts 1497.50—1500.50, 6.13-6.17, Englands. Frankreichs und Italiens nach der Konferenz von Cannes in Par i s Zusammentreffen. Neuerlich auf die Frage der Sicherheit von Frankreichs «016-6035

. Grenzen zurückkommend, sagte Briand. er habe seinein eng lischen Kollegen gezeigt, daß Englands Interesse in dieser Be- Ziehung mit jenem Frankreichs verknüpft sei. Mt großer Entrüstung brandmarkt er die Haltung jener, die behaupten, daß das englisch-französische Bündnis für Frankreich ein KD. Wien, 13. Jänner. Valuten des freien Verkehrs (Ohne Ge- währ): Prag 111.25, Agram 23.37. Budapest 11.10, Warschau 2.43« Italien 297.—. Bukarest 52.50. London 29.150.—, Neuyork 6950.—, Paris 562.—, Schweiz 1340

.—. Berlin 36.87, Holland 2550.—. Berlin. 12. Jänner. Devisen. (Ohne Gewähr.) Amsterdam 6653.30 bis 6660.70, Antwerpen 1433.55—1436.45, Christiane 2822.15—2827.85, Kopenhagen 3621.35—3628.65, Stockholm 4505.45—4511.55, Helsingfors London 764.20—765.80, Neuyork Spanien 2697.30—2702.70, Wien Prag 288.20—288.80, Budapest 29.22—29,28, Buenos Aires Wiener Börse. KB. Wien. 13. Jänner. Börsentendenz: Die Börse erüsfuetr heute den Verkehr in fester Halttmg. die vom Devisenmärkte ihren Anfang nahm

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in Frankfurt er. M. getötet worden. Der Getötete war erster Vorsitzender des Frankfurter Hochschulringes deutscher Art und erster Vorsitzender des Studentenausschusses. * Eine Spielbank m Budapest. Ans Vuöa p c ft wirb telegraphiert: Die Verhaubluugen der Regierung mit ausländischen Kapitalsgruppen wegen der Konzession: e- rung einer Spielbank u: Budapest sind in ein eutscheiden- des Stadium getreten. Die meiste Aussicht auf Verwirk lichung hat das Armebot einer d e u t \ ch e n F inan z- gruppe

, die in Budapest ein internationales S p i e l k a s i n o in großem SM errichten will. Die Bau kosten sind mit einer Million Dollar, vorgesehen. Die Finanzgruppe will auch in den Kl:rorten am Plattensee Spielkasinos mit 390.000 Dollar Kosten bauern * Das Räuberunwesen in Sizilien. Rom, 22. Februar. In einem Dorfe bei Ealtanifsetta auf Sizilien versuchte eine Räuber bande einen Bauernhof zu stiirinen und sich der Herde und ande ren Viehes zu bemächtigen. Es kam zu einem regelrechten

; Budapest 0.0072; Bukarest 2.55; Belgrad 8.40; Sofia 3.7750; Warschau 100.—; Wien 0.007825; Brüssel 26.17; Kopenhagen 93.50; Stockholm 140.12; Eyristiania 79.25; Madrid 73.87; Buenos Aires 1204.75. Tendenz: still.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 3 von 4

Datum: 18.12.1918

Umfang: 4

, 15. Dez., wird gemeldet: Hol- landsch Nieuwe Büro meldet aus Budapest: Im Aufträge des Admirals Troubidge übernahm der englische Linien- jchiffskapitän Osborne 6 Donaumonitore, 10 Personen dampfer und 60 Schleppdampfer, die sämtlich unbeflaggt heute nachts von Budapest nach Belgrad abdampftcn. Mackensen in Budapest. Aus Budapest, 16. Dez., meldet das Nng. Korr.-Büro: GFM. v. Mackensen ist heute vormittags hier in einem deutschen Militärsonderzuge ein getroffen. In seiner Begleitung befinden

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tttii gofet ist Unoonu WM. KB. Budapest, 12. Jänner. Der hiesige Korrespondent der „Newyork Times" hatte eine Unterredung mit Erzherzog Josef, der u. a. sagte, der heutige Zustanö in Ungarn sei ein über gangsweiser und werde so lange dauern, bis Ungarn einen König habe. Auf die Frage, ob der heutige Zu stand bloß provisorisch sei, antwortete Josef, daß die ungarische Monarchie wieder her ge stellt werden müsse, aber als s e l b st ä n ö i g e s ungarisches Königreich. „Ich halte

102.50 (103.50); Schweizer 136.70 (137501 Tschechische 20.99 (21.11); Ungarische 99.38 (99.78). Berliner Devisen-Kurse. (In Goldmark für 100 Einheiten mit Ausnahme von Neivyock und London für eine Einheit, Budapest für 100.000 Einheiten.) Berlin, 12. Jänner. London 20.363, Newyork 4.195, Amsterdam 168.56, Italien 16.94(4, Belgrad 74.1, Kopenhagen 104.39, Chrr. stianm 85.70, Paris 16.05V-, Prag 12.415, Schweiz 81.—. Sto»^ Holm 112.34. Budapest 58.7, Wien 59.04. Züricher Devisen^Kurse. Zürich

, 12. Jänner. Berlin 123.25, Holland 208.10, Nemyor- 517%, London 2513Vs, Paris 19.80, Mailand 20.90 V-, Prag lbM Budapest 0.007245, Bukarest 2.34, Belgrad 9.16, Sofia 3.70, Mx 72.90, Brüssel 23.50, Kopenhagen 128.80, Stockholin 138.65, stiania 105.50, Madrid 73.65, Buenos Aires 215.—.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 2 von 8

Datum: 01.09.1924

Umfang: 8

jedoch: „Ganz Budapest soll nicht über mich lachen. Was ihr euch eingebrockt habt, das löffelt selber aus." Wir haben, so fährt Es- fort, 225 Exportbewilligungen erteilt. Davon habe ich selbst 99 erhalten. Einen Teil der Pa namagelder bekam ich, einen anderen Teil der Ab- ;■ geordnete Zeöke, angeblich für Partei- zwecke. Die Ervortbewilligungen wurden ent weder gegen Geld oder auf Anlaß einflußreicher Politiker erteilt. Auch hohe Militärs, Univerfi- ; tätsprofenoren usw. waren unter den Protegier

des christlichen Regimes in Ungarn. Ihre christlichsozialen Gesin nungsfreunde in Oesterreich und vor allem die christlichsozialen Zeitungsschmierer, die so gern sozialdemokratische Korruptionsaffären erfinden, mögen aus dem Panama des christlichen Kurses in Horthy-Ungarn die Lehre ziehen und sich künf tig, wenn sie wieder eine Lüge über die Sozial demokraten verbreiten wollen, gefälligst selbst bei der Nase nehmen. Der „vertrauenswürdige" Szabo Nagyatad. Budapest, 30. Aug. (UTKB.) Der Reichsver weser empfing

der Gegenwart Rechnung tragen. Die ungarische „Sanierung". Genf, 30. Aug. (Schw. Dep.-Ag.) Der Völker bundrat befaßte sich in einer heute äbgehaltenen öf fentlichen Sitzung zunächst mrt dem Stand der finanziellen Sanierung Ungarns. Der General kommissär des Völkerbundes in Budapest, Jeremias Smith, dessen zweiter und dritter Rechenschafts bericht dem Rate Vorlagen, gab ein interessantes Exposee über die bis jetzt erzielten Resultate. Die 250 Millionen Goldkronen betragende Anleihe wurde von Banken

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u r g soll vorläufig die n e n n st tt n ö i g e Arbeitszeit einge- führt werden. Die Beamtenorganisationen stehen diesem Plane ablehnend gegenüber. Antisemitische Krawalle an der Budapester Universität. Berprügelung der jüdischen Hörer. Budapest, 11. Dezember. (U. T.-K.-B.) An der Universität kam es gestern zu Krawalle n, in deren Verlauf mehrere jüdische Hörer verprü gelt wurden. Den Anlaß zu der Schlägerei gab der Um stand, daß vor einigen Tagen in einer im Juöenviertel gelegenen Kafseeschänke ein betrunkener

mobil zusammengestoßen. Der Schnellzug ist eni- glei st; 17 Personen wurden getütet, 25 verletzt. Kurse Md Börse. Züricher Devtseu-Kurse. Zürich, 12. Dezember. Prag 16.75: Wien 0.0080.70; Budapest 0.030; Belgrad 6.50; Warschau 0.00015; Newyork 572.50; London 25 .11; Paris 30.80; Mailand 25.—; Berlin 0.0000000001350; AmfterdM 219.—; Kopenhagen 100.50; Stockholm 150.85; Chrisriania 85.15; Heisingfors 14.20; Brüssel 26.60. Der Dollarknrs in Berlin. Berlin, 11. Dezember. Der Dollar notierte 4189.5

, die Goldanleihe 4200, die Dollarschatzanwei'sun-gen 4200 MNarben. Berliner Devisen-Kurse. Berlin, 10. Dezember. (Die Notierungen find in Millionen von Mark angegeben.) Italien 181.545 Geld, 182.455 Ware; LonÄm 18,254.250 (18,345.750); Newyork 4,189.500 (4,210.500); Paris 219.450 (220.550); Schweiz 730.170 (733.830); Spanien 546.630 (549.370); Wien 59.85 (60.15); Prag 123.690 (124.310); Budapest 22.344 (22.456); Sofia 30.922 (31.078). Londoner Devifen-Knrse. London, 19. Dezember. Wechsel auf Paris 81.75

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.—); Spanische 9810.— (9890.—); Tschechische 2097.— (2113.—). Züricher Devisen-Knrse. Zürich. 26. Juli. Berlin 0.0008; Holland 219.—; Rewyork 558.— London 25.64; Paris 33.10; Mailand 24.42; Kopenhagen 98.25; Stock Holm 148.75; Christiania 90.50; Madrid 79.60; Buenos Aires 188.— Prag 16.57%; Budapest 0.03%; Bukarest 2.85; Belgrad 5.85; Sofia 5.25^Warschau 0.0035; Wien 0.0078%; deutschösterreichische Roten Londoner Devisenkurse. London. 25. Juli. Rewyork 459.56; Paris 7770.—; Berlin 2,800.000—; Prag 154.25

; Zürich 2565.-; Mailand 105Vie; Wien 325.000.—; Budapest 70.000.—; Kopenhagen 2611.—; Stockholm 1724.50; Christiania 2833.—; Helsingfors 165.50; Amsterdam 1170.—; Rio de Janeiro 5'/«: Buenos AO 5 !™; Japan 2.1 7 /ie; Canada 471.50; Belgrad 330.—; Bukarest 885.—; Warschau 725.000.—; Brüssel 9455.—; Madrid 3220.—; Türkei 670.—; Athen 190.—; Lissabon 2'/-». Rewyorker nachbörsliche Devisenkurse: Rewyork. 25. Juli. London 459 11 /ie; Paris 592.—; Berlin 0,01%; Mailand 437%; Zürich 1791.—; Kopenhagen 1770

.—; Stockholm 2664.—; Christiania 1622.—; Amsterdam 3931.—; Prag 298.25- Wien 0.14%; Budapest 0 7 /i«; Bukarest 52.—; Warschau 0.05%; Madrid 1428.—; Helsingfors 277.50; Brüssel 489.—; Canoda 2.50; Brasilien 9820.—; Argentinien 3383.—; Belgrad 106.50. (Nachdruck verboten.^ 54 Der Silberschrein. Kriminalroman von A. Klein-Rsffell. Der Kommissär trat zurück und schloß leise die Tür. In großer Eile verließ er das Haus und warf sich in das unten harrende Auto. „Nach dem Rathause! Schnell!" befahl er kurz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 3 von 8

Datum: 14.03.1932

Umfang: 8

politische Ziele. Seine wirtschaftlichen Inter essen sind in dieser Gegend gering. Der Anschluß soll für immer verhindert, der italienische Einfluß soll zurückgedrängt werden, Prag soll die Führung erhal ten. Zur Zeit, da wir das schreiben, liegt der Plan Tardieus noch nicht vor. Aber die Nachricht der „Germania" klingt sehr glaubwürdig, daß Paris als Kristallisationskern die Dreierlösung, Prag — Wien — Budapest, vor schlägt, in welcher die Tschechoslowakei unstreitig der stärkste Teilhaber wäre

verknüpft zu sein. Italien, das im Gegensatz zu Frankreich auch wirt schaftliche Interessen zu verteidigen hat, schiebt den bisher nicht übermäßig belangvollen „dreieckigen" Vertrag Rom- Wien—Budapest, der verkappte Vorzugszölle geschaffen hat, in den Vordergrund, um sich dadurch als besonders näh beteiligter Nachfolgestaat auszuweisen und mit deutlicher Front gegen Paris und die Kleine Entente für Oesterreich- Ungarn unter italienischer Führung zu werben. Eine grö ßere Lösung kann es sich jedoch

Plan, der die Großmächte ausschalten will, politisch und nicht wirtschaft lich ist. Während es so von allen Seiten Meinungsäußerungen regnet, hat das D e u t s ch e R e i ch sogleich ein Angebot ge stellt, das, würde es verwirklicht, unsere handelspolitische Rettung wäre. Die Dorzugszollverträge Deutschlands mit Budapest und Bukarest beweisen, daß sich diese Rettung auf den Südosten erstrecken soll. Deutschö st erreich ist nun in keiner bequemen Lage. Die Gefahr ist groß, daß alle Pläne einander

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