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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 12.11.1956
Umfang: 8
selbst in sich, während Ge waltanwendung die moralische Isolierung der Sowjetunion und ihre Entlarvung als Kolonialmacht bedeute. Nach einigem Zögern hat sich Moskau für den Weg der Gewalt entschieden — freilich in echt kommunistischer Weise, indem Bru talität und Hinterlist miteinander verquickt wurden. Während das russische Armee kommando in Budapest mit den Führern der revolutionären Truppen über den Ab zug verhandelte, während das Moskauer Radio eine offizielle Regierungserklärung verlautbarte, es sei nur noch eine Frage

von Tagen, bis der Abzug russischer Truppen nicht nur aus Budapest, sondern aus ganz Ungarn durchgeführt sei, wurden sorgfältig alle Vorbereitungen getroffen, um in einer überraschenden Wendung ganz Ungarn neuerlich der russischen Herrschaft zu un terwerfen. n Noch hallten ln den Räumen der Verein ten Nationen die Worte nach, in denen der russische Delegierte den hochherzigen Ent schluß seiner Regierung bekanntgab, als schon die Schüsse der angreifenden russi schen Panzer in Budapest ertönten

durchgesetzt, daß die Satellitenstaaten nur mit Gewalt zu regie ren sind. Ob Chruschtschow sein Amt be hält oder nicht, ist gleichgültig. Sein Kurs ist aufgegeben und gebrochen. Dem „Früh ling im Oktober" werden nun nicht mehr nur in Budapest, sondern auch in Warschau wieder Eis und Schnee folgen. « Aber es ist etwas anderes, ob ein Volk eine jahrzehntelange Gewaltherrschaft dul det oder ob sie ihm wach einem kurzen Aufatmen in der Freiheit wieder auferlegt wird. Die russische Diktatur hat sich, wenn kurze

hat. Während sich England und Frankreich in ihrem bekla genswerten Unternehmen gegen Aegypten Mittwoch, 24. Oktober (Seite 1): Die Stim mung in Budapest. Ein Genosse, der gestern abend aus Budapest zurückkehrte, berichtet uns, daß in allen Teilen der Bevölkerung, vor allem in der Arbeiterschaft, die Dis kussion über die politischen und wirtschaft lichen Probleme des Landes im vollen Gang ist . . . Hauptanliegen der Arbeiter ist der Wunsch, nunmehr in viel größerem Maß als bisher die Früchte des Sozialismus

aus Budapest und anderen Städten sich zurückziehen können. Mittwoch, 31. Oktober (Bericht eines Son derberichterstatters): In den Frühstunden versammelten sich mehrere tausend Arbei ter vor dem Rathaus und erklärten, sie würden die Arbeit nicht wiederaufnehmen, solange sowjetische Truppen in Budapest seien. Weitere Forderungen betrafen die Bestrafung des Sicherheitsdienstes. Donnerstag, 1. November (Leitartikel): Ar beiter, Studenten, Soldaten, Massen des Volkes standen auf, griffen zu den Waf fen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 13 von 14
Datum: 13.11.1954
Umfang: 14
Mitteilung über den jeweiligen Stand des Länderspieles Ungarn — Oester reich in Budapest gemacht. ESV Austria — Hall. Nach Adam Riese müßten auch die Löwen auf dem Beselesport- platz „stolpern“, nachdem heuer im Herbst dort bisher alle Teams und bessere als die Salinenstädter in den Sand beißen mußten. Man wird aber das unbestimmte Gefühl nicht los, daß die Gäste durch ihren „Eishockey platz“ geeicht auf der „Gestettn“ die bisher wohl beste Figur machen werden und durch aus für eine Ueberraschung gut

etwas aufzubessern. Da der SVI nach gutem Start in letzter Zeit immer schwächer geworden ist, dürfte den Gastge bern ihr Vorhaben durchaus gelingen. Ungarn auch ohne Puskas Favorit Im Mittelpunkt des internationalen Fuß ballgeschehens steht der morgige Länder kampf im ausverkauften, 92.000 Zuschauer fassenden Nep-Stadion in Budapest. Der wie vielte Länderkampf dieser beiden Repräsen- sentativmannschaften die morgige Begegnung überhaupt ist, wissen nicht einmal die kor rektesten Statistiker genau. Die einen mei

bei der Weltmeisterschaft ohne Puskas mit Brasilien und Uruguay zwei Teams geschlagen, die damals sicher stärker waren als die gegenwärtige österreichische Nationalmannschaft. Aber wer garantiert schon, ob der Herr Major, der nach letzten Meldungen aus Budapest zufolge gestern trainiert hat, zu guter Letzt, nicht wieder mit von der Partie ist; wird doch Sebes erst heute die endgültige Zusammensetzung seiner Nationalmannschaft vornehmen. Für die Ungarn spricht nicht nur ihre her vorragende Länderspielbilanz der letzten

19 August, Budapest 0:2 20. August, Budapest 2:5 1946 12. April, Wien 3:2 6. Oktober, Budapest 0:2 1947 4. Mai, Budapest 2:5 14. September, Wien 4:3 1948 2. Mai, Wien 3:2 3. Oktober, Budapest 1:2 1949 8. Mai, Budapest 1:6 16. Oktober, Wien 3:4 1960 14. Mai, Wien 5:3 29. Oktober, Budapest 3:4 1958 26. April, Budapest 1:1 11. Oktober, Wien 2:3 1954 11. April, Wien 0:1 Gesamt: 15 Spiele, 4 Siege, 1 Unentschie den, 10 Niederlagen; Tore: 30:45. Weltklasse beim Edelweiß-Pokal-Turnier Heute und morgen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 15.01.1938
Umfang: 16
Budapest — vom Westen gesehen Bon unserem westeuropSischrn Berichterstatter Zur Stunde, als die, (Konferenz der drei (Staaten des römischen Protokolls in Budapest zusammen trat, las man im „Giornale d^Jtalin" aus der Feder des offiziösen Herrn Gayda einen sehr interessanten Aussatz. (Er -begann mit einem H-db gegen gewisse westeuropäische Zei-tun-g-en, die seit der Gründung der Achse Rom-Berlin immer wieder de-. hauptet haben, Italien habe zugunsten des Dritten Reiches seine Einfluffstellung

ist - rn!it Franco, aber Italien hat nicht die Absicht, auf Oester reich und Ungarn einen besonderen Druck auszuü'ben, um sie zum Anschluff an diese Politik zu bestimmen. Rom ist Leim Antik-ominternpakt, aber' Oesterreich und Ungarn sind, mindestens im Geiste, der antikommum'tiichen Politik ohnehin verbunden. Rom verläßt Genf, aber Italien ver langt nicht, daff man ihm auf diesem We-ge w'l-g-t. Wien und 'Budapest (sind nicht bei der Achse Rom-Berlin, aber -diese< Achse wird in Budapest „gegenwärtig

anders als im März 1934, als die- römi schen Protokolle unterfertigt wurden, aber auch -anders als im März 1936, als sie -ergänzt wurden. Damals- regierte in Ungarn der General Gömbös, -ein begeisterteter Anhän ger Adolf Hitlers, und- so herrschte nur zwischen W:en und- Rom Vertrauen! Budapest stand halb außen. Heute regiert in Ungarn Herr Daranyi,, und die Nazi -haben dafür ge sorgt daß man in Budapest -eine heilige Scheu davor hat, das Dritte- Reich zum Grenznachbar zu kriegen. Zwischen Wien und Budapest

, -war- zugleich -ein Vorstoß gegen den Bestand der Kleinen Entente. Mit Rumänien -und J-u- g-oslawien -dürfen sich die O-efterrellcher gut stellen, nicht aber mit dem dritten Mitglied der Kleinen Entente. Mau kann ni-cht s-agen, d-aff Men und Budapest di-es-em Befehl gehorcht haben. -Gerade zwischen Wien und Prag wurden di-e Beziehungen -immer freundschaftlicher, seit die Tschechen 'begriffen haben, daff Oesterreichs Sturz -den 'chren Ebenso nach sich zöge, -wie i-hr Sturz den Oesterreichs. Und _ was Ungarn

verbessern,, sondern -auch die zur Tschechoslowakei. Prag und die Budavester Steter» konteren; Pra-g, 14. Jänner. (DR.)- Ueb-er die Dreierkouserenz in Budapest uNd- ihre Ausw-ivLu-ngen schreibt d-as- Hauptorgan -der Agrarier „VeNkow": Die Stellung der beiden Mächte gruppen in- Mitteleuropa bleibt in ihren GrUndzügM« auf recht. 'Die Staaten- der Kleinen- Entente sind weiterhin durch- ihre Verpflichtungen gegenseitiger Hilfe und zur Aufrech-t- erhaltüng- des Friedens gebunden, w,enn auch ihre Mit glieder

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.11.1956
Umfang: 8
Die amerikanische Resolution, in der die Sowjetregierung aufgefordert wird, den Transport und die Verteilung von Lebens mitteln an die ungarische Bevölkerung nicht mehr zu verhindern, wurde mit 53 gegen 9 Budapest ein Bild der Zerstörung Mongolische Truppen gegen die Freiheitskämpfer Wie Agence France Presse aus Belgrad meldet, ist es einer Gruppe von sieben ju goslawischen Journalisten nach sech s Tage langen vergeblichen Versuchen gelungen, aus Budapest nach Jugoslawien zurückzu kehren. Ein Korrespondent

und abends sei in Budapest eine Reihe von Bränden zu sehen gewesen. Die Stadt habe ein Bild der Zerstörung geboten; ein großer Teil der Bevölkerung lebte in den Kellern." Die jugoslawischen Journalisten machten verschiedene Umwege, um den Gefahren zonen, vor allem dem Zentrum der Schwer industrie Csepel, wo nach Angaben sowjeti scher Offiziere die Kämpfe noch anhalten, auszuweichen. Ihr Fahrzeug begegnete meh reren Trupps von Aufständischen, von de nen sie korrekt behandelt wurden. Bei So- rokshar hätte

ein Dutzend junger Leute er klärt, daß sie ihre Waffen erst niederlegen werden, sobald die sowjetischen Truppen aus Ungarn abgezogen wären. Von Kecskemet bi s Szeged habe Ruhe ge herrscht. Kecskemet selbst sei nach Augen zeugenberichten noch der Schauplatz von Unruhen. Der Korrespondent der „Borba“ berichtete.- Das Veres-Spital in Budapest, in dem sich 500 Verwundete befanden, sei in Brand ge steckt worden, desgleichen die National bibliothek. Das Hotel „Royal" sei ein Raub der Flammen geworden

. Auch eines der reichsten und ältesten Landwirtschafts museen der Welt, das auf dem HeMenplatz stand, sei dem Feuer zum Opfer gefallen. Die Zahl der Bewaffneten bezifferte der Korrespondent auf mehrere 10.000. Er be richtete im übrigen von einem akuten Brot mangel und sagte, daß die Schlangen vor den Bäckerläden oft hunderte Meter lang «eien. Flüchtlinge berichteten, daß am Samstag nachmittag i n mehreren Stadtteilen von Budapest noch schwere Kämpfe im Gang waren — hauptsächlich in Ssepel und Kö- benya. Die Sowjets

hätten neue Truppen, Insbesondere Mongolen, gegen die Aufständi schen eingesetzt. Zustände in Budapest chaotisch Augenzeugen berichten übereinstimmend, daß die Zustände in Budapest chaotisch sind und daß zahlreiche Straßenzüge in Schutt und Asche liegen. Bei diesen Augen zeugen handelt es sich um schwedische, ita lienische und jugoslawische Journalisten, die am Freitag und Samstag Budapest verlassen haben. Die Chirurgische Klinik der Budapester Universität ist von den Sowjets beschossen worden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.10.1956
Umfang: 8
so zu verstecken, daß sie sie jederzeit wieder bei der Hand haben können, wenn eine Fortsetzung der Kämpfe notwendig ist. Nach Mitteilung von Radio Budapest traf Montag in der Hauptstadt eine Delegation des in Raab in Westungarn gebildeten „vor läufigen Nationalrates“ ein, um mit der Re gierung zu verhandeln. Es läßt sich bisher aus keinem Anzeichen ablesen, welche Hal tung die Aufständischen gegenüber den Ver sprechungen der Regierung einnehmen. Die Nachrichtenverbindung mit Ungarn

ist nach wie vor unterbrochen, doch kann kein Zweifel mehr daran bestehen, daß das ganze Land, mit Ausnahme von Budapest und sei ner unmittelbaren Umgebung, in der Hand der Aufständischen ist, die jedoch noch ülber keine einheitliche Führung verfügen; auch die politische Zielsetzung der Aufständi schen scheint nicht einheitlich zu sein. Teile der Aurfständ ; schein sind offensichtlich der Ansicht, das Hauptziel des Aufstandes sei Neuyork, 29. Oktober (AFP). In der Sitzung des Sicherheitsrates, in der die Lage in Ungarn

Großbritanniens, Sir Pier son Dixon, wies darauf hin, daß ausländische Truppen in Ungarn kämpften, daher sei ein internationales Problem entstanden und der Sicherheitsrat sei berechtigt, sich mit diesem Problem zu befassen. Der britische Delegierte erklärte weiters, er habe Informationen erhalten, wonach zwei starke sowjetische Panzerverbände sowie Luftwaffenbodentruppen die rumänisch ungarische Grenze an drei Stellen überschrit ten hätten; die Truppen sollen sich auf ra schem Vormarsch nach Budapest befinden

erreicht; über alles andere könne jetzt mit der Regierung Nagy ver handelt werden. Radio Budapest erwähnte in den Mittags nachrichten zum ersten Male die Forderung nach freien und geheimen Wahlen. Der Sen der zitierte eine „Resolution des Revolutions komitees der ungarischen Intellektuellen“, in der über die Zugeständnisse von Nagy hinausgehende Forderungen nach allgemei nen und geheimen Wahlen und völliger Presse., Rede- und Versammlungsfreiheit aufgestellt werden. Die Regierung soll fer ner

das Verhältnis Ungarns zur Sowjetunion auf der Grundlage der Gleichberechtigung und Unabhängigkeit regeln. Aus Raab zurückkehrende Journalisten berichten heute, der Nationalrat habe sich in zwei Fraktionen gespalten, eine, die Nagy unterstützen wolle, die andere, offensichtlich größere, wolle Nagy stürzen, da er nur ein Werkzeug der Sowjets und nicht frei in sei nen Entscheidungen sei. Wien, 29. Oktober (AP) Der ungarische Regierungssender Budapest hat alle Post- und Bahnbediensteten in der Hauptstadt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 03.09.1947
Umfang: 4
, der für uns ebenso schmerzlich ist, wie für sie. In der Hauptsache ist dieser wirtschaftliche Tief punkt dfe Folge einer Lähmung durch noliosche Furcht und Unsicherheit, die zu den durch den Krieg verursachten Zerstörungen hinzukommt Zur Pariser Konferenz über den Marshell- Plan führte Truman aus: Es liegt im Interesse der Vereinigten Staaten und der westlichen Hemisphäre im allgemeinen, daß wir den Appell (APA) Budapest, 2. Sept. (INS). In einem aufsehenerregenden Leitartikel nimmt die heutige Aus gabe

. Für die Störung des Verhältnisses seien ferner die aufgedeckten Mißbräuche des Wahlrechtes verant wortlich zu machen. Der innere Grund der Spannung I liege jedoch darin, daß die Möglichkeit, die Marin zu besitzen, vielfach dazu verleiten könne, von dieser Möglichkeit unrichtigen Gebrauch zu machen. Abschließend betont die Zeitung nachdrücklich, daß die Sozialdemokratische Partei nicht geneigt sei, eine zweitrangige Rolle zu spielen. Minister treten zurück (APA) Budapest, 2. Sept. (MTI). Wie das Blatt

, daß die sozialdemokrati schen Minister ihre Demissionen bisher weder dem Ministerpräsidenten noch dem Staatspräsidenten cin- gcreicht hätten. (APA) Budapest, 2. Sept. (Reuter). Des Schicksal der unter kommunistischem Einfluß stehen den Koalitionsregierung wird von der Entscheidung des sozialistischen Parteivorstandes abhängen, ob er die Wahlen anerkennt und die sozialistischen Mi nister in der Koalition beläßt, ln gewissen politischen Kreisen nimmt man an, daß die Sozialisten ihr Ver bleiben

in der Koalitionsregierung vom Rücktritt des kommunistischen Innenministers Laszlo Rajk abhängig machen werden. (APA) Budapest, 2. Sept. (INS). Der un garische Versorgungsminister, Johann Eroess. welcher der Kleinlandwirtepartei angehört, ist von seinem Po sten zurückgetreten. Aktionsprogramm der Kommunisten (APA) Budapest. 2. Sept. (INS). Der Führer der Kommunisten, Rakosi, veröffentlicht im Partei organ „Szabad Ncp' eine grundsätzliche Erklärung zum Wahlergebnis und zum künftigen Aktionspro gramm seiner Partei

. In den Mittelpunkt seiner Er klärung stellte Rakosi die Forderung nach Neurege lung des Verhältnisses zur'Sozialdemokratischen Par tei. das durch den Wahl' ampf und verschiedentlich aufgedeckte Mißbräuche* außerordentlich -gelitten habe. Die Erklärung wiederholt die Grundsätze der kom munistischen Innen- und Außenpolitik: Schutz des Privateigentums. Schutz der Glaubensfreiheit, Schutz der Unabhängigkeit des Landes. (APA) Budapest, 2. Sept. (INS). Unmittelbar nach Verkündung der endgültigen Wahlresultate ver

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 21.01.1933
Umfang: 16
, denn der Defraudant wollte zuerst einmal die gesetzliche Verjährung abwarten. Die Lat der SeiunLe Die Tat selbst wurde im Jahre 1990 in Budapest be gangen, und es wird noch viele Zeitgenossen geben, die sich daran erinnern, denn die Zeitungen ganz Europas brachten damals tagelang die ausführlichsten Berichte. Eine Budapester Großbank sandte einen Angestellten namens Kecskemethh mit einem Betrag von einer halben Million Kronen zur Post und beauftragte zwei an dere Personen mit seiner Begleitung und Ueberwachung

stürzte im Zirkus Zentral infolge Scheuens eines Pferdes dte 38jährige Reiterin Linda Hittmann vom Pferde und blieb tief bewußtlos liegen. Infolge des Unfalles wurden die Proben abgebrochen. Beim Photographieren ertrunken Budapest, 19. Jänner. (Wolfs.) Nach einer Privatmel dung des „Pester Lloyd" aus Belgrad rst ein Münchner Tou rist heute im Kanal von Spalato ertrunken. Er hatte sich aus eine Bootsfahrt begeben, um vom Kahne aus die hoch gehenden Wellen zu photographieren. Dabei wurde das kleine

Wasierfahrzeug von den Wogen umgeworfen und der Tourist verschwand in den Fluten. Seine Leiche konnte noch nicht geborgen werden. In den Zellen erfroren Bukarest, 20. Jänner. (AN.) Wie aus Turn-Severin gemeldet wird, sind im dortigen Gefängnis zwei Häftlinge in ihren Zellen erfroren ausgefunden worden. Die Unter suchung ergab, baß die Zellen weder bei Tag noch bei Nacht geheizt wurden und dre Nahrung der Häftlinge aus einem halben Laib Brot täglich bestand. Bettlermünzen in Budapest Budapest, 20. Jänner

Gmünd, 18. Jänner. (°) In der Umgebung von Gmünd werden fortgesetzt Verhaftungen wegen großer Bahn'dieb- stähle vorgenommen. Dieser Tage wurden wieder acht Bahnbedienstete verhaftet. Einer der Festgenommenen wollte einen Brief, den er in einem Apfelstrudel eingebacken hatte, einem Mithäftling zukommen lasten, damit dieser ihn nicht verrate. Der Zettel wurde aber gefunden. Eine Moschee in Budapest Budapest, 18. Jänner. (-) Die in Ungarn lebenden Mohammedaner wollen auf dem Rosenhügel in Budapest

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 24.11.1956
Umfang: 12
in Ungarn im Amt ge wesene Ministerpräsident Nagy hat seine Zu fluchtsstätte in der jugoslawischen Botschaft in Budapest verlassen, nachdem ihm die von den Sowjets eingesetzte Regierung Kadar Straffreiheit zugesichert hat. In einer Bekanntgabe des jugoslawischen Außenministeriums, daß Nagy die Belgrader Botschaft verlassen habe, heißt es, dieser Schritt sei von den Ungarn, denen auf Grund des Völkerrechtes in der Botschaft Asyl ge währt wurde, aus freien Stücken unternom men worden. Die ungarische

sein. Nationalrätin Jochmann schloß: Wir haben darüber beraten, wo wir heuer die große Ab schlußkundgebung des Frauentages abhalten sollen. Als unsere verehrte Anna Kethly für einige Stunden bei uns in Wien weilte, kam uns der kühne Gedanke, diese Kundgebung im freien Budapest zu veranstalten. Die Entwick lung wird das leider nicht zulassen. Dennoch hoffen wir heißen Herzens, daß die Zeit nicht fern ist da wir nach Budapest fahren und dort unsere Fahnen entrollen können rer Moskauer Botschaft ist Matyas Rakosi

. Welches sind seine Ziele? Gibt er (in der Bot schaft) vielleicht Anweisungen? Mit wem tele phoniert er? Möglicherweise erteilt er seinen treuen Gefolgsleuten (in Ungarn) Ratschläge, wie sie sich wieder in führende Positionen ein schleichen können.“ Das Presseamt des ungarischen Außenmini sters dementierte Gerüchte, nach denen sich der erste stellvertretende Ministerpräsident der Sowjetunion, Mikojan, oder ein anderer sowjetischer Führer in Budapest aufhalten soll. Vier Tage nach Ablauf des Ultimatums der Regierung

, in dem die Wiederaufnahme der Arbeit gefordert worden war, scheint sich nicht nur die wirtschaftliche Lähmung des Landes nicht verringert, sondern die Spannung zwi schen Arbeitern und Regierung nur noch ge steigert zu haben. Der von der aus Delegierten des Revolu tionskomitees gebildeten „Nationalversamm lung der Arbeiter“ proklamierte Generalstreik wurde in Budapest und anscheinend auch in Die nächsten Koalitionsbesprechungen in einer Woche (SK.) Wie die Sozialistische Korrespon denz aus dem Parlament erfährt

und die Gesetz entwürfe für eine Sitzung des Nationalrates vorbereiten. allen anderen Städten des Landes befolgt; es herrscht weiterhin völliges Chaos in Ungarn. Radio Budapest bezeidmete die Lebensmittelversorgung der ungarischen Hauptstadt als „sehr mangelhaft“. „Wir besitzen“, heißt es ln der Sendung, „bedeutende Vorräte; aber die Transport schwierigkeiten verhindern die Aufteilung der Lebensmittel“. Die Lage in anderen Städten Ungarns sei noch ernster als in Budapest. Der ungarische Rundfunk teilte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.10.1934
Umfang: 8
des österreichischen Staatsrates. Verordnung gegen revolutionäre Gefahr Budapest, 15. Oktober. (AN.) Der Handelsminister hat eine Verordnung erlassen, die den ungarischen Rund funkhörern das Abhören von umstürz'lerischen Propaganda vorträgen ausländischer Sender verbietet. Ter Bergarbeiterstreik in Fünftirchen B u d a p e st, 15. Oktober. (AN.) Die Streiklage in der Fünfkirchener Kohlengrube der Donaudampfschiffahrts gesellschaft hat sich weiter verschärft. Die Bergwerksdirek tion hat Militär

, und zwar in der Eigenschaft eines Chauffeurs. Leiter einer mazedonischen Organisation Nach den Feststellungen der Sofioter und der Belgrader Polizei ist Georgiew im Jahre 1931 als Kurier ins Ausland gegangen. 1932 hat er definitiv Bulgarien verlassen. Einige Zeit lang war Georgiew in Budapest und arbeitete hier zu sammen mit dem Beauftragten der mazedonischen revolu tionären Organisation Cyrill Drangow. Später übernahm er selbständig das Arbeitsgebiet Drangows. Die bulgarischen Behörden haben der jugoslawischen Behörde

. Auch die Leiche des Mör ders Kelemen wies keine Kugel auf. Rund um den falschen Paß B u d a p e st, 15. Oktober. (AN.) Nach den Erhebungen der französischen Polizei soll der bei dem einen in Anne masse verhafteten Attentäter gefundene tschechoslowakische Paß dieselbe Nummer gehabt haben wie der Paß, der für die in Budapest lebende Erzieherin Johanna Majersky in Prag ausgestellt wurde. Nach dem „A Reggel" ist die Majersky gegenwärtig in Budapest bei der Familie des Schiffskapitäns Sagh angestellt

Budapest, 15. Oktober. (AN.) Die ungarische Po lizei hat eingehende Nachforschungen eiugeleitet, um Klar heit darüber zu erlangen, ob sich der Marseiller Königs mörder oder seine Komplicen tatsächlich in Budapest aui- gehälten haben. Es ist festgestellt worden, daß weder der Königsmörder noch auch seine Komplicen unter ihren oder den bereits bekannten falschen Namen in Budapest polizei lich gemeldet waren. Zdeutifiziermg des Marleiller Attentäters durch die bulgarische Polizei

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 02.04.1937
Umfang: 12
« der Kleine« Entente Rom, Wim, Budapest sind durch Verträge unter sich verbunden, -auf der anderen Seite sind prag^ Belgrad und Bukarest in noch stär kerem Maße vertraglich, einander verpflichtet,- von Bedeutung ist in diesem Zusammen hang selbstverständlich auch die Achse Rom- Berlin. Zum erstenmal wurde nun ein Q u e r - Vertrag abgeschlossen, ein Pakt zwischen einem der Rompaktstaaten und einem Mitglied der Kleinen Entmte. Außerdem gehen schon lange starke Wirtschastsverbänöe von Deutschland

der Klei- nm Entmte bedeutet, wie manche fürchten und andere hoffen . . . IN diesem Zusammenhang soll noch daran erinnert werden, daß dm Reigen dieser be deutungsvollen Aussprache zwischen de« Führer« der Staaten im Do«a«ra«m ln Budapest eröffnetwuröe, wohin Bun deskanzler Dr. Schuschnigg! zu einem Ge- Cfterlwflc größte Auswahl am Platze, nirgends so billig wie in der Uhren- und Goldwarenhandlung 3. ßiCttJ3of?f$öö e. genbesuch des ungarischen Ministerpräsidenten von Dar an hi gekommen war,- bekanntlich

Dr. Schuschnigg einen Be such abzustatten,, wobei die Staatsmänner beide Länder interessierende Politische und wirtschaftliche Fragen erörterten. Anfangs April wird Bundeskanzler Dr. Schuschnigg seine angekündigte Italien reise zum Besuch Mussolinis unterneh men, der Mitte April die Reise einer öster reichischen Wirlschaftsdelegativn nach Italien folgt. Für Mitte April ist die Reife des BunöeS- präsideNten Miklas nach Budapest anbe raumt, zum Gegenbesuch bei Reichsverweser Horthh. IN Budapest

werden alle Vor bereitungen für den Besuch des italieni schen Königs Paares im Mai getrof fen. ES verlautet, daß auch Mussolini an seinem plane, im Mai nach Budapest zu kommen, festhält. Alle diese Gespräche und Besuche bewegen sich um Mitteleuropa,. Von Woche Eine Schweizer Zeitung schreibt zur päpst lichen Enzyklika „Mit brennender Sorge" u. ,a«.: „Während der Duce in Libyen weilte, wurde in Rom Weltgeschichte gemacht. Im anderen Rom. Die Enzyklika über die Lage der Kirche in Deutschland, die zur Siche rung

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.07.1932
Umfang: 6
alle Munitionsfabriken des Landes in die Luft gesprengt werden sollen. Für den Fall des Gelingens dieses Streiches war auch in Paris ein ähnlicher kommunistischer Umsturz vorbereitet. Die belgische Polizei hat strenge Vorkehrungen getroffen, um die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung am 1. August zu sichern. Kommunistische Kundgebungen in Budapest. Budapest, 25. Juli. (Priv.) Gestern fanden hier Kundgebun gen kommunistischer Jugend statt. Die Polizei hatte Die Entscheidung des Staatsgerichtshoses. TU. Leipzig

in der Redaktion des Blattes „Uja" die F e n st e r s ch e i b e n ein warfen und am Westbahnhof Flugblätter verteilten. Gestern abends ist der Präsident der Liga für Menschenrechte, Rechtsanwalt H a r d e g g aus Wien, in Budapest eingetroffen, um im Namen der Liga die Regierung zu bitten, die Kom munisten nicht vor ein Ausnahmsgericht zu stellen. Elf Millionen Arbeitslose in den Bereinigten Staaten. Newyork, 25. Juli. (Priv.) Nach einer Schätzung des ameri kanischen Gewerkschaftsbundes beträgt die Zahl

der Ar beitslosen in den Vereinigten Staaten gegenwärtig elf Millionen. Die Arbeitslosigkeit steigt weiter, jedoch nicht in so großem Maße wie im Frühjahr. die Parteien, sofern sie auf ihrem Begehren beharren sollten, auf den Weg der Beschwerde an die Landesregierung zu ver weisen haben werden. Die Geldjchmuggelzenlrale Budapest. 912 nicht angemeldete Ausländer verhaftet. KB. Budapest, 25. Juli. Auf Anordnung des Fremdenkontrollamtes wurden im 7. Bezirk durchgreifende Razzien veranstaltet

, die mit dem verblüffenden Ergebnis endeten, daß in Budapest fast 1000 fremde Staatsbürger ohne Aufenthaltsbewil- ligung und ohne Beschäftigung leben. Die meisten von ihnen Keine Zollerhöhung für Kathreiner. Wie schon berichtet, ist der bekannte Kathreiner von der Zollerhöhung nicht betroffen. Es tritt also erfreulicherweise keine Verteuerung dieses dem größten Teile der österreichi schen Bevölkerung schon unentbehrlich gewordenen Getränkes ein, das durch seinen billigen Preis und seine Güte längst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 23.07.1956
Umfang: 6
beeinträchtigen, wenn es auch marxi stische Ueberzeugung sei, daß jedes Land etwas Neues zum Sozialismus beitrage. Der sowjetische Regierungschef führt zu sammen mit Verteidigungsminister Schu ko w eine Sowjetdelegation, die zur Feier des „Befreiungstages“ entsandt wurde, aber wohl auch die Aufgabe hat, die Lage nach der Arbeitererhebung in Posen zu bespre chen. Mikojan führte in Budapest Regie Belgrad, 22. Juli (AFP). Mikojan, der von Budapest kam, traf unerwartet auf der Insel Brioni zu einem zweitägigen

Besuch ein, Der Besuch wurde von de r Tanjug als „privat“ bezeichnet. Der erste stellvertretende sowjetische Mi nisterpräsident Mikojan hat sich in den letz ten Tagen in Budapest aufgehalten. Mikojan hatte nach der Radiomeldung in Budapest Besprechungen mit Funktionären de r Kommunistischen Partei und der unga rischen Regierung. In politischen Kreisen gilt es als sicher, daß Mikojan den letzten Anstoß zu dem „freiwilligen“ Rücktritt Ra- kosis gab. Gerö beginnt zu säubern Verteidigungsminister Farkas

wegen Antititoismus ausgestoßen Wien, 22 . Juli (Reuter). Der frühere un garische Verteidigungsminister General Mi- hail Farkas, wurde laut Radio Budapest aller seiner Aemter enthoben und über Be schluß des Zentralkomitees der Partei der Werktätigen aus der Kommunistischen Par tei ausgestoßen. In der Resolution des Zentralkomitees heißt es, Farkas habe alte Kommunisten ohne rechtliche Grundlage verfolgt und sei verantwortlich dafür, daß sich eine Atmo sphäre des Mißtrauens entwickelt

Radio Budapest zur Loyalität. Gerö trat vor dem Zentralkomitee der Partei dafür ein, daß auch Nichtkommuni sten wichtige Funktionen im Nationalrat der Volksfront und im Präsidium dieser Orga nisation bekleiden sollten. Gerö stellte fest, der Vorsitzende der Volksfront sei ein Kom munist, während der Generalsekretär nicht der Partei angehöre. Das sei gut so, aber es ist nicht in Ordnung, daß alle übrigen Sekretäre der Volksfront Kommunisten sind. Rakosi entmachtet, aber nicht geächtet Gerö gab

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.01.1937
Umfang: 8
erlitt dabei so schwere Ver letzungen, daß er kurz nach seiner Einlieferung in das Kran- kenl>aus starb. Hellmann und der Wagenlenker, Raimund Seidel, wurden lebensgefährlich verletzt. ,Fid Tiger" in Budapest B u d a -p e ft, 13. Jänner. (TR.) Der in Wien wohl bekannte amerikanische Gangster Alexander Sycowski, alias „Kid Tiger", weilt wieder in unmittelbarer Nachbarschaft Oesterreichs, diesmal in Budapest, wo er vor zwei Tagen eingetroffen ist, nachdem er nacheinander aus der Tschecho- slowakei

er bereitwilligst über seine amerika- nischen Abenteuer und betonte, daß er sehr gerne in Budapest verweilen würde, um hier seine „Kapitalien" in Ruhe aus- zugeben und sich ungeschoren unterhalten zu können. Die sem Wunsche dürfte aber kaum entsprochen werden. 'Die un garische Polizei führt Sycowski bereits in Evidenz und läßt ihn durch Detektive beobachten. In unmittelbaren Kontakt mit den Behörden trat „Kid Tiger" bereits heute vormit tags. Er wurde zu der Valutenpolizei vorgeladen

, weil er 'bei dem Grenzübertritt in Lököshaza die in seinem Besitz befindlichen ausländischen Valuten nicht angegeben hat. Man glaubt, daß Sycowski nicht ausgewiesen wird, daß man ihm aber den Rat geben wird, sobald wie möglich Budapest und Ungarn zu verlassen. Da der Weg über die Tschechoslowakei oder Oesterreich für ihn gesperrt ist, dürste er sich zunächst nach Jugoslawien begeben. Kautionsschwindler verhaftet Budapest, 13. Jänner. Die Polizei verhaftete zwei Kautionsschwindler. Der eine, Joses Schleie

, hatte eine Ge- nosienschast der Kleintrafikanten gegründet. Er nahm einige hundert Angestellte aus, denen er eine Kaution äbverlangte. Dann verschwand er mit dem Gelde aus Budapest und kaufte um ein Spottgeld ein stark 'belastetes Gut. Um sich vor 'der Polizei für einige Zeit in Sicherheit zu bringen, ließ er sich in eine Irrenanstalt aufnehmen, wo er jedoch als geistig gesund befunden wurde. Die Polizei stellte fest, daß Schleie verschiedene Hochstapeleien mit einer «Lchadens- summe von 120.000 Pengö begangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 12.12.1934
Umfang: 8
. (Schweiz. Dep-Ag.) Der Beginn der Nachtsitzung des Völkerbundes, die mit der einstimmigen Annahme der Resolution über den ungarisch-jugoslawischen Konflikt betreffend die Verantwortung für das Marseiller Attentat endete, wurde um eine Stunde hinausgeschoben, da die ungarische Delegation die endgültige Zustimmung der Regierung aus Budapest abwarten mußte. Die Sitzung wurde durch einen Bericht des Vertreters Großbritanniens, Eden, eröffnet, der darauf hinwies, daß die Verantwortung für das MarseMer

und insbesondere den Streitparteien für den an den Tag gelegten Geist der Verständigung und dem Berichterstatter Eden für seine verdienstvolle Tätigkeit. Erleichterung in London London, 11. Dezember. (Reuter.) Die Lösung der jugoslawisch-ungarischen Streitfrage in der gestrigen Sitzung des Völkerbundrates wird von den meisten Blattern mit einem Gefühl der Erleichterung ausgenommen. Freude in Budapest Budapest, 11. Dezember. (UTB.) Die ungarische Presie begrüßt mit einmütiger Freude und Genugtuung die in Genf

vor Schluß der Genfer Sitzung Genf, 11. Dezember. (Ag. Hav.) Der Völkerbundrat wird in seiner heutigen Sitzung die Saarsrage prüfen, wor« auf die außerordentliche Session geschlossen werden wird. Keine neuen Ausweisungen aus Jugoslawien Die Budapester Blätter melden, daß der Zustrom aus gewiesener Ungarn heute bereits zum Stillstand gekom men ist. Kommende Politische Ereignisse In der zweiten Hälfte dieser Woche dürfte Bundeskanz ler Dr. Schuschnigg seine angekündigte Reise nach Budapest antreten

. Dieser Staatsvisite kommt im gegenwärtigen Augenblick, wo Ungarn in Genf seinen schweren Kamps be steht, zweifellos eine besondere Bedeutung zu. Nächste Woche, wenn der Kanzler von Budapest zurück gekehrt sein wird, beginnt eine sachliche Tagung der neuen gesetzgebenden Körperschaften. Obwohl die Zeit bis zu Weihnachten schon sehr knapp ist, werden die Organe der Bundesgesetzgebung mit mehrer wichtigen Vorlagen befaßt werden, zu welchem Zwecke der Bundestag, der Staatsrat, der Bundeswirtschastsrat und vielleicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.09.1935
Umfang: 8
instrument, auf dessen Einführung man einmal so stolz war. das sich jeder Autobesitzer mit möglichst geräuschvollem Akkovdzusammenstellung wünschte, scheint zum Verschwin den verurteilt zu sein. In diesen Tagen verboten Budapest und einige andere ungarische Städte jegliches Hupsignal im Nachtverkehr. Die Erfahrungen, die man daraufhin machte, waren so günstig, daß ab 1. November nun auch am Tage die Benützung der Autohupe verboten sein wird. Soldaten als Beamte w Ungarn Aus Budapest wird uns geschrieben

: Die Leitung der städtischen Lebensmittelversorgung in Budapest wurde dem Husarenmajor Joses Baitz übertragen. Das Blatt „Estl Kurir" spricht von einer bedenklichen Erscheinung, daß in der letzten Zeit in Ungarn Offiziere in wichtige zivile Be- amtensunktionen eingesetzt werden. Der Direktor des Frem denverkehrswesens ist Offizier, der Leiter des Institutes für Außenhandel ebenfalls. Ein Soldat steht an der Spitze der Industrie, ein Soldat leitet die Wafferunternehmungen, ein Soldat dirigiert

auf eine stattliche Reihe von Jahren zurückblicken kann. Das Mißgeschick eines Schwerverbrechers Budapest, 27. September. (TR.) Die Wiener Po lizeidirektion hatte die Budapester Obevstadthauptmann- schaft verständigt, daß aus Wien ein berüchtigter Hochstap ler und Einbrecher, der 34jährige Franz LeoNhardt, ver schwunden sei und sich wahrscheinlich nach Budapest be geben habe. Gestern wurde nun ein Mann in dem Augen blick ertappt, als er in eine Wohnung einbrechen wollte. ist die Möglichkeit, auch rm Winter

aus. Zur Polizei gebracht, stellte sich heraus, daß es sich um den vor, der Wiener Polizei gesuchien Schwerverbrecher Leon hardt handelt. Leonhards, war erst vor kurzer Zeit aus der Strafanstalt Stein entlasten worden und verübte sofort eine Reihe von Einbrüchen. Da ihm der Boden in Wien zu heiß geworden war, begab er sich zu Fuß nach Budapest, wo er gleichfalls durch Einbrüche lein Leben weiter zu fristen hoffte. Gleich beim ersten Einbruch wurde er ertappt und festgenommen. Todesopfer einer politischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.11.1956
Umfang: 8
für die Einreise. Man hofft, in Kürze eine Einigung zu er zielen. Wenn es dazu kommt, werden die bereit peßteiilten F&’fLieferungen schon in den nächsten Tagen dorthin geschafft wer den können, wo sie am dringendsten ge braucht werden. Die „Volksbiife“ schlägt Ausspeiseaktionen für Budapest vor Budapest braucht ausländische Hilfe am notwendigsten. Stadtrat Afritsch beabsich tigt deshalb, zusammen m't anderen in. und ausländischen Hilfsorganisationen, die ge spendeten und gekauften Lebensmittel so zu verteilen

, daß in Budapest Aussoeiseaktio- nen veranstaltet werden können; dies müßte allerdings rasch geschehen, da bereits Anzei chen vorhanden sind, daß die letzten Le bensmittelvorräte in Budapest zu Ende ge hen. Die „Volkshi’ife“ und der Arbeitersamari- terbund waren die ersten, die große Mengen Medikamente und Lebensmittel direkt nach Budapest gebracht haben. In den Tagen des russischen Angriffs auf die ungarische Hauptstadt, als es keine Lebensmittelzufuh ren gab, waren diese Medikamente und Le bensmittel

zu werden; einzige Bedingung: er muß sowjeti scher Staatsbürger sein " Auf anderen Anschlägen, die auf verschie dene Schaufenster geklebt wurden, heißt es: „Neun Millionen ungarische faschisti sche Gegenrevolutionäre, allez frühere Fa briksbesitzer, Bankiers und Kardinäle, hal ten sich im Lande verborgen. Ihr Haupt unterschlupf sind die aristokratischen Wohn viertel von Csepel, Ujpest und Kobanya (die Fabriks- und Arbeiterviertel von Budapest. Di Red.). Zum Glück gibt es auch noch sechs wahre Ungarn

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 15.06.1934
Umfang: 12
der Haupt ge genstand der heutigen Verhandlungen. Dr. Steidles Ueberfiedlung nach Triest. Wien, 14. Juni. Bundeskommissär für Propaganda, Dok tor Richard S t e i d l e, begibt sich in den nächsten Tagen mit Generalkonsul N e d w e d nach Triest, um das General konsulat in Triest zu übernehmen. Bundesminister für Handel und Verkehr, Fritz S t 0 ck i n g e r, wird am Mittwoch nächster Woche zu einem zweitägigen Aufenthalt in Triest ein- treffen. Bundeskanzler Dr. Dollfuß in Budapest. Budapest, 14. Juni

. Bundeskanzler Dr. D 0 l lfu ß ist heute früh Punkt 9 Uhr auf dem Flugfelde von Matyasföld einge troffen. In seiner Begleitung befanden sich Ministerialsekretär Dr. Krisch und Hofrat Weber. Der Bundeskanzler wurde am Flugfeld im Namen des ungarischen Ministerpräsidenten von dem Staatssekretär B a r c z y und im Namen des Acker bauministers von dem Staatssekretär Mayer empfangen und begrüßt. Zu seinem Empfang hatten sich außerdem am Flugfelde eingefunden der in Budapest weilende österreichische

Sicherheitsminister F e y, der Budapester österreichische Ge sandte Baron Hennett mit Legationsrat Kunz und Legationssekretär Baron Kripp sowie der Leiter des un garischen Flugamtes Georg Rakossy. Nach den gegen seitigen Begrüßungen fuhr der Bundeskanzler mit seiner Be gleitung in das Hotel Ritz. Eröffnung des internationalen Agrarkongresses in Budapest. Budapest, 14. Juni. Im Beisein des Reichsverwesers, des Ministerpräsidenten G ö m b ö s und der Mitglieder der Regierung, der Erzherzoge Josef und Albert

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 19.01.1936
Umfang: 8
das Kind ins Kran kenhaus, wo es am Abend seinen Verletzungen erlag. Das Unglück geschah wahrscheinlich dadurch, daß in Abwesenheit der Mutter glühende Kohlen aus dem Ofen aus die Kleider des Kindes sielen. MatuschLas Tante — eine Mörderin Budapest, 18. Jänner. Wie aus der jetzt zu Jugo slawien gehörenden Stadt Szabadka gemeldet wird, hat die Tante des Bia Torbagyer Attentäters Ma- tuschka ihren Schwiegersohn mit einem Hammer so schwer verletzt, daß er heute früh gestorben ist. Frau Mtuschka

und ihre Tochter wurden verhaftet. Der erste fliegende Priester Ungarns Budapest, 17. Jänner. In der Stadt B a j a hat die ser Tage der erste „fliegende Priester" Ungarns, Pater Adam Mohay, die Pilotenprüsung abgelegt. Pater Mohay beschäftigt sich schon längere Zeit auch mit der theoretischen Seite der Lustschissahrt. Ein blinder Passagier Budapest. 17. Jänner. Bei der Ueberprüfung der Räder und Achsen des heute früh aus Triest in der Station Steinamanger eingetrosfenen Schnell zuges entdeckte der Bahnmeister

an einer Wagenachse einen ganz blaugefrorenen blinden Passagier. Er wurde heruntergeholt und gelabt, doch mußte er ins Krankenhaus gebracht werden. Es handelt sich um einen 16jährigen Buchbinderlehrling namens Anton R a d i c aus Laibach. Zigeuner sollen setzhast gemacht werden Budapest, 17. Jänner. Die Städte Miskolc und Dios- györ werden gemeinsam im Bükk-Gebirge das erste ungarische Zigeunerdorf anlegen, in dem nur Zigeuner wohnen sollen: an die Spitze wird ein Woiwode ge stellt,- für Beschäftigung

und Broterwerb der Zigeuner wird zunächst gesorgt. Eine neue Idee zur Hebung des Fremdenverkehrs Budapest, 17. Jänner. Die Plattenseegesellschaft bringt mit Erlaubnis des Finanzministers 30.000 Plat tensee-Lose zum Preise von 1 Pengö mit dem Ziel in Verkehr, die Vor- und Nachsaison der Plattenseeorte beim Publikum einzubürgern; die Gewinste bestehen in Anweisungen für einen mehrwöchigen Erholungs aufenthalt am Plattensee in den Monaten Mai, Juni und in der Zeit ab 20. August. Unter den Treffern sind vier

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.05.1934
Umfang: 6
. Unter ande ren auch eine Sammlung von Waffenfunden. Wie segensreich (!!) und notwendig die Schaffung und Unterhaltung der Konzentrationslager war, zeigt ein Bild der Schlafräume und der Großküche, die täglich 1758 Liter Essen verabreicht. Viele andere Gegenstände aus dem Lager bringt sinnreich (!!) diese Schau." Razj-Neawnstralloilstmsuthe in Budapest B u d a p e st, 28. Mai. Die ungarischen Nationalsozialisten wollten gestern an verschiedenen Stellen der Hauptstadt D e m o n st r a- tionen veranstalten

, die jedoch von der in Alarm bereitschaft gehaltenen Polizei im Keime erstickt wer den konnten. Der jusoslatvMe Gesandte in Budapest geht auf Urlaub B u d a p e st, 28. Mai. Der jugoslawische Gesandte Alexander Vukitsche- v i t s ch hat einen Urlaub angetreten und die Haupt stadt bereits verlassen. Der Urlaub soll, wie die Blät ter zu berichten wissen, mit der beim Völkerbund ein gereichten Beschwerde gegen Jugoslawien zusammen- hängen. Erzherzog Eugen besucht Budapest Budapest, 28. Mai. (Priv

.) Ein Budapester Blatt meldet, daß Erzherzog Eugen im Herbst einen Besuch in Budapest machen wird. Dies wurde dem Blatt auch vom Budapester Bischof Anton Nemes bestätigt. Er erklärte jedoch, daß er nicht wisse, ob der Erzherzog Eugen von den Legitimisten offiziell empfangen werde. Erzherzog Eugen hat sich gestern zum Besuch des Erzherzogs A n t o n auf dessen Schloß in Sonnberg begeben. szeanflteger tu Not Neuyork, 28. Mai. Die französischen Langstrecken- flieger Codos und Rossi haben die Funkstation auf Cap

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