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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.03.1919
Umfang: 8
Die rote Armee. Budapest, 24. März. Der revolutionäre regierende Rat ordnete die Bildung einer auf der revolutionären Disziplin beruhenden neuen Proletarierarmee der un garischen Räterepublik, der sogenannten „Roten Armee", an, welche' in erster Linie auf Anwerbung aus den Reihen der organisierten Arbeiterschaft und aus den gegenwärtig unter den Waffen stehenden Proletarier soldaten beruht. Der Soldat der roten Armee erhält volle Verpflegung, Bekleidung und Ausrüstung und außerdem

noch monatlich 450. Kronen Gehalt. Jedes ihrer Familienmitglieder erhält eine Familienzulage von monatlich SO Kronen. Der oberste Leiter der Roden Armee ist der revolutionäre regierende Rat. Die un mittelbare Leitung und Organisation der Armee ist Auf gabe/ des Volkskommissärs für Kriegsangelegenheiten. Chargen und Rangunterschiede gibt es in dieser Armee nicht. Es gibt bloß Befehlshaber und Soldaten. Die Entente bestreiket ihre Erklärung über die Grenzen Ungarns. Budapest, 25. März. (Ung. Tel.-Korr.-Bürg

und Friedfertigkeit das Ersuchen hinzuge- fÜUi, dieser Mitteilung ohne Verzug die größte Publi zität zu verleihen. Alle Mitglieder der lukeralliierien Kommission verhaftet. Wien, 24. März. Wie der „Neue Tag" erfährt, hat die interalliierte Kommission in Budapest die Stadt nicht verlassen. Sie ist in der Nacht von Freitag auf Samstag von den Beauftragten der mimischen Sowjet- regierung interniert worden. Unter den internierten Mitgliedern der Cntentekommission befindet sich auch der französische Oberst Dix

. Befreiung der russischen Sriegsgesangenenkommisjion. V u d a p e st, 24. März. Die russische Kriegsgefange nenkommission, die seinerzeit in Ungarn verhaftet und im Szegediner Gefängnis durch die französische Be- ' satzung bewacht wurde, ist heute von'der Arbeiterschaft mit Waffengewalt befreit worden. Die Mitglieder der ■ Kommission sind in Budapest eingetroffen. Der frühere Ministerpräsident Wekerle verhaftet. B u d a p e st, 24. März. Auf Verfügung der revo lutionären Räteregierung wurde gestern

abends der frühere Ministerprsident Alexander Wekerle verhaftet. Wekerle wurde im Sammelgefängnis untergebracht. Aeuderung,der Chegefehe. Budapest, 28. März. (Ung. Tel.-Korr.-Büro.) Der revolutionäre regierende Rat ordnete die vollkommene Gleichstellung der außerehelichen Kinder mit den ehe lichen Kindern an und trifft Vorkehrungen bezüglich der rmchträglichen Eintragung des Vaters in die Matrikel, wobei hervorgehoben wird, daß Matrikelauszüge und Geburtsscheine so auszustellen

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 19.05.1922
Umfang: 12
der „N. Fr. Pr." W-genÄber, er HM, daß Jugoflawien auch in der Frage der Rückstellung dir Pfandrechte einer: bdsrirdigenden Ausweg finden werde. Bit Werr.-rmgar. Wirtichastuverhündiunseo. Budapest, 18. Mai. DaS .NTB." meldet amtlich: Mon- ,ag beginnen in Wien die Verhandlungen wegen Schaffung eines Uebereintommens betreffend den ungarisäp-österretchi- chen Warenaustausch. Die Delegierten der ungarischen Re gierung treten in die Verhandlungen mit der Zuvergcht ein, daß es durch die Regelung der schwebenden Fragen gelmgen

wird, zwischen den beiden Staaten jene guten Beziehungen yerzustellen, deren Sicherung in ihrem beiderseitigen Inter-. che gelegen ist. Allerdings bereitet die Frage der ^lelsch- versoromia Wiens, die bei den Oefterreichcrn die -Hauptrolle Welt,''der ungarischen Regierung, mit Rücksicht auf dte große Teuerung sowie die Dichliesernngen für Reparatmyszwecke bedeutende Schwierigkeiten. Budapest, 18. Mai. (Korrbüro.) Von einem Teilnehmer W den Montag in Wien beginnenden wirtschastlräM Ver handlungen zwischen Ungarn

der Viehaussuhr ganz unabhängig geregelt werden Md die Regierung muß eine Lösungsmodalität suchen, die die Wünsche aller'an der Produktion und dem Viehhandel ffercssiertcn Kreise zn befriediMi vermag. Die MuKimm der Kriegrsaleidm. Budapest, 18. Mai. Aufnahme der eigenen Fimkenstation. Die ungarische Regierung hat gegen das österreichische Memorandum Protest erhoben, in welchem ausgesprochen Wird, daß Ungarn verpflichtet ist, als Nachfolgestaat die österreichischen Kriegsanleihen einzulöseg. • Tie

mit Lloyd George über die allgemeine Lage über die bis herigen Ergebnisse der Konferenz und über die -Beziehungen zu Rußland. %z\m rmd die Kleine Entente. Rrag. 18. Mai. (Korrbüro.) Die Brümier „Lidove Novinych will erfahren haben, daß Minister S k i r m u n t für die Zeit seines Wiener Aufenthaltes die polnischen Gesandten in Bukarest, Belgrad. Prag und Budapest zu sich geladen habe. SkirnnmL sei in Genua zu der UieberMUgWeg gjrkomPrcn, daß ein MmeTniawEs Dorpreben mA der Kleinen Entente die InieMfeu

Polens om bcstzen sichere. Er habe dahnr beschlos sen, alles zu tun. danrit H,olen .der Klei- . mn ErchenLe ^ 109 Kronen — 5*50 Centimes. KB. Zürich. 19. Mai. Depife n-E r öf f n u n g. (Ohne Gewähr.) Berlin. 1.77, .Holland 202.25, Neuvork 521.75, London 23.22, Part? 47.37. Mailand 26.80. Prag 0,97, Budapest 0.66. Agram 1.87, Buka- -rest 3.92, Warschau 0.13, Wien 0.05^, d.-ö. Noten O.O 0 V 2 . KB. Zürich, 19. Mai. Devisenschlu ß. (Ohne Gewahr.) Berlin 1.74, Holland 202.25, Network 522, London 2322

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 03.11.1956
Umfang: 12
des ungarischen Freiheits kampfes und für das ungarische Volk mit allen Kräften durch eigene Initiative oder durch Beiträge zu den Hilfsaktionen offizieller Körperschaften zu fördern. Das tapfere unga rische Volk darf nicht hungern und nicht Not leiden. (SK) Seit Mitte dieser Woche hat ein neuer Mann Ungarns die derzeit wahrschein lich bedeutendste militärische Position inne: Generalmajor Bela K i r a 1 y, der neue Stadtkommandant von Budapest. Er hat in. folge der Konzentration der ungarischen Truppen

- Sie er wartet, daß die von der Sowjetregierung in ihrer Erklärung von 30. Oktober 1956 in Aus- Sicht gestellte Zurückziehung der russischen Truppen aus den übrigen Ländern Osteuropas unverzüglich in die Tat umgesetzt werde. Diese Tat könnte zu einer wirklichen Entspan nung in der Welt beitragen.“ bekämpfung erhalten hat Die Jugendlichen von Budapest haben, ohne irgendwie militä risch organisiert zu sein, Dutzende schwerer Panzer mit Molotowcocktails und geballten Ladungen vernichtet. Gegenwärtig bestehen

Jugend Ungarns, die im Kampf für die Frei heit ihres Landes an vorderster Stelle stand und viele Opfer gebracht hat, die Bewunde rung und kameradschaftliche Zuneigung der Sozialistischen Studenten Oesterreichs auszu drücken. Volkshilfe und Arbeitersamariter in Budapest Wien, 2. November (APA). Freitag in den frühen Morgenstunden kam eine große Autogruppe des Arbeitersamariterbundes und der Volkshilfe, die unter der Führung des amtsführenden Stadtrates Josef Afritsch in Budapest war, nach Wien zurück

. Rund 30 große Lastautos haben Lebensrnittel, Kleidungsstücke und Medikamente nach Bu dapest gebracht und wurden von der unga rischen Bevölkerung begeistert empfangen, ln die Kolonne wurde auch eine Gruppe von Spendenfahrzeugen des westdeutschen Ar beitersamariterbundes aufgenommen. Die Es korte ist nach der Ablieferung der Spenden ahne Zwischenfälle von Budapest nach Wien gefahren. Anna Kethly mußte nach Wien zurück Die Vorsitzende der wiedererrichteten So zialdemokratischen Partei Ungarns, Anna

Kethly, hat Freitag um 14 Uhr Wien in Be gleitung des Abgeordneten Peter Strasse«* verlassen, um nach Budapest zurückzukeh ren. Wie die Sozialistische Korrespondenz erfährt, wurde der Kraftwagen, in dem Frau Kethly und Abgeordneter Strasser saßen, zehn Kilometer jenseits der österreichisch- ungarischen Grenze von einem russischen Panzer aufgehalten. Frau Kethly wurde d'e Weiterreise nach Budapest verwehrt. Sie mußte auf österreichisches Gebiet zurück kehren und ist wieder auf dem Weg nach Wien

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 24.02.1926
Umfang: 4
deshalb nicht beit re- ten, da dieser nichts anderes sei, als ein Anhängsel des Völkerbundes. Sie FMleN'WUlNW. Die Vernehmung Schulzes. Berlin, 23. Februar. Bon zuständiger Stelle wird über die Vernehmung des Lithographen Schulze mitgeteilt: Die Vernehmung, die am Samstag bis in die Nachtstunden hinein stattfand, stützte sich im rvesentlichen auf das von den französischen Kriminalbeamten in Budapest gesammelte und den hiesi gen Behörden zur Berfügmlg gestellte Material. Das Verhör zeigte einige neue

sich diese Angaben des Schulz bestätigen, so wird sich die Frage feiner strafrechtlichen Verantwortlichkeit im we sentlichen danach entscheiden, ob ein ursächlicher Zusam menhang zwischen den von ihm 1923 in Budapest vor genommenen technischen Probe versuchen und der im Dezember 1925 zur Vollendung gekommenen Fäl schung der Tausendfraukennoten besteht oder nicht. Irgend ein Anhalt dafür, daß deutsche Staats- a n g e h ö r i g e mit dem Prinzen Windisch-Graetz and dessen Freunden in einem Znsaimmenhang gestanden

der sozialdemokratischen Partei in Ungarn. KB. Budapest, 23. Febr. In der gestrigen Sitzung des Landesansschusfes der sozialdemokratischen Partei er stattete Abg. Peyer einen Bericht über die politische Lage, wobei er u. a. sagte, daß die Sozialdemo kraten auf kein Kompromiß eingchen und den Rücktritt der Regierung fordern. Sollte die ge plante rechtsradikale DemonstrEon veranstaltet werden, so werden die Sozialdemokraten unbedingt eine G ege n - d e mo nst r a ti o n in Szene setzen. Sollte diese Opfer fordern

, fo müsse man bereit sein, auch di esse Opfer zu bringen. Schließlich wurde eine Entschließung ange nommen, worin die Verantwortlichkeit der Re gierung in der FrankerrfLlscheraugelegenHe.it betom und gegen die Ausschließung Peyers protestiert wird. Der Kassenfchlüssel des Prinzen Windisch-Graetz. KB. Budapest, 23. Febr. Der „Pesti Naplo" meldet, daß die Polizei den SchIiif seI zum Geld schrank des Prinzen W i u di f ch - Gr a e tz tim Schlosse Szaros- patak ernriltelt Habe. Ein Polözeibeaur.ter

90.— (91.—); Rumänische 3.011 Schweizer 136.10 (136.90); Tschechische 20.95 (21.07): UH 99.35 (99.75). Berliner Devisett-Kurse. (In Goldrnark für 100 Einheiten mit Ausnahme von und London für eine Einheit. Budapest für 100.006 Einhei^ Berlin. 23. Febr. Wien 59.10; Prag 12.416; Budapest Holland 168.04; Oslo 91.34; Kopenhagen 109.24; Stockholm^ London 20.40; Newyork 4.195; Italien 16.83; Paris 15.07; * 80.72; Belgrad 7.37. Züricher Devise«-K«rse. Zürich. 23. Febr. Berlin 123.70; Holland 208.15; Newyol! London 2526.93

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1919
Umfang: 8
und die Bedeutung des Wieder erscheinens des Josef Habsburg in Budapest. Einen entscheidenden Beschluß in der erwähnten Angelegenheit wird der Viererrat wahrscheinlich in seiner Montags-Sitzung fassen. Me Organisierung der monarchistischen Solda teska schreitet vorwärts. Budapest, 11. Aug. Die alten Verwal tungsbehörden haben bereits im ganzen Lande die Leitung der Verwaltung wieder übernom men. Dieser Wechsel hat sich überall in Ruhe und Ordnung vollzogen. — Ueber die Lage in Transdanubien teilt

das Kriegsministerium offiziös mit: Abgesehen von kleineren unbedeu tenden und vollständig isolierten Ausschreitun gen herrscht in Transdanubien Ruhe und-Ord nung. Die Organisierung der „Brachialgewalt" schreitet günstig vorwärts. Der militaristische Ton wieder Mode. Budapest, 11. Aug. Der Kriegsminister hat an die Soldaten der zu errichtenden Armee einen Appell gerichtet, in dem es u. a. heißt: t „Ich ordne an: Soldaten dürfen nicht politi sieren. Offiziere und Soldaten dürfen einer po litischen Partei

oder einem geheimen Vereine nicht beitreten. Sollten sie Mitglieder solcher sein, so haben sie sofort auszutreten. Ich fordere eiserne Disziplin von jedem Mitglied des Hee res. Diesbezüglich sind die vor dem 30. Oktober 1918 geltenden Normen maßgebend." Die Wünsche und Hoffnungen des Landes. Budapest, 11. Aug. Josef Habsburg emp fing gestern zahlreiche Politiker und Partei führer. Die Beratungen und Besprechungen, deren Hauptzweck war, den Habsburger über die Wünsche und Hoffnungen des Landes durch die in Wien

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.10.1924
Umfang: 4
, wo er sich nach sorgenvoller Arbeit ein schweres Herzleiden zuzog, an dem er gestorben ist. * Zwischenfall bei der Hochzeit des Erzherzogs Josef Franz. Budape st, 8. Oktober. Heute vormittags ist Erzherzog Josef Franz mit seiner ihm gestern in Sibyllenort angetranten Gat tin, der sächsischen Prinzessin Anna Monika, mit dem Schiff „Sophie" in Budapest eingetrosfen. Dem jungen Ehepaar wurde ein feierlicher Empfang bereitet; außer der Familie waren die Vertreter des Reichsverwesers, der Negierung, der Hauptstadt

in der Kirche ereignete sich ein Zwischenfall: Der be kannte Zeichner Desider B e r machte Skizzen von der Festhand lung und bekam plötzlich Herzkrömpse, so daß er aus der Kirche getragen werden mußte. Seine Frau, mit der er heute die silberne Hochzeit feiern sollte, sah von einem Balkon der Szene zu, als ihr Mann zum Rettungswagen getragen wurde, ohne ihn zu er kennen. Der Künstler starb, bevor der Rettungswagen abfuhr. * Entführung eines Mädchens aus Arad. Aus Budapest, 9. Oktober, wird gemeldet: „2lz Eft

.—); Norwegische 9980.— (10.040.—); Polnische (Zloty) 13.480.— (13.620.—); Rumänische 381.— (385.-); Schwedische 18.600.— (18.700.—); Schweizer 13.460.— (18.540.-); Spanische 9240.— (9320.—); Tschechische 2102.— (2118.—); Unga rische für 100 Ungarkronen 88.50 (91.50); Türkische Pfund 36.950.- (36.850.—). Berliner Devise,r-Kursc. (In Goldmark für 100 Einheiten mit Ausnahme von Newyork und London für eine Einheit. Wien und Budapest für 100.000 Einheiten.) Berlin. 9. Oktober. Italien 1817; London 18.785; Newyork

4.19; Paris 21.81; Schweiz 80.40; Wien 5.915; Prag 12.48; Budapest 5.45; Belgrad 60.85; Amsterdam 163.59; Ehrfftiania 59.95; Kopen hagen 73.47; Stockholm 111.47. Züricher Devisen-Kurse. Zürich, 9. Oktober. Berlin 12.4; Holland 203.50; Newyork 522.25; London 23.42; Paris 27.15; Mailand 22.65; Prag 15.-50; Budapest 0.0068; Bukarest 2.82; Belgrad 7.55; Sofia 3.80; Wien 0.007375; Brüssel 25.—; Kopenhagen 91.50; Stockholm 139.50; Ehrfftiania 75.—; Madrid 69.65; Buenos Aires 194.—. Newyorker

nachbörsliche Devisen-Kurse. Newyork. 8. Oktober. London 447.—; Paris 520.25; Berlin 0.0000900023%; Mailand 432.25; Zürich 1916.—; Kopenhagen 1749.—; Stockholm 2661.—; Ehrfftiania 1433.—; Amsterdam 3890.—; Prag 297 7 /s; Wien 0.14 K; Budapest 0.1334; Bukarest 55.—; War schau 1925.—; Madrid 1333.75; Helsingfors 251.— ; Brüssel 477.50; Canada 0.99"/-»; Brasilien 116.70; Belgrad 144.50; Athen 173.-

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.06.1919
Umfang: 4
Seite 2. „Neueste Moraenz^vrrng" Ein Ultimatum der Friedens konferenz an Ungarn. KB. Paris, 7. Juni. (Funkspr. d. Tel.-Korrb.). Der Präsident der Friedenskonferenz C l e rn e n c e a u hat an die ungarische Regierung in Budapest folgende draht lose Depesche gerichtet: Die alliierten und assoziierten Negierungen sind im Begriffe, die Vertreter der ungarischen Negie rung nach Paris zur Friedenskonferenz zu h e r u- f e n, um dort die Mitteilungen der Anschauungen über die gerechten Grenzen

überschritten hatten. Halt ge boten und indem sie sie an der Fortsetzung ihres Marsches auf Budapest dadurch hinderten, daß sie die serbischen und französischen Armeen an der Sttdfront Ungarns aufhiel ten. Unter diesen Umständen wirb die Buöapester Re gierung formell eingeladen, unverzüglich ihren Angriff gegen die Tschechoslowaken ein Ende zu setzen, widrigenfalls die verbündeten und assoziier ten Regierungen fest entschlossen sind, sofort zu den ä u- ß e r st e n Mitteln zu greifen, um Ungarn

. Budapest, 9. Juni (Priv.). Die kurzfristige Note der Entente wurde am Samstag abends Bela K u n zuge stellt. Für heute früh hat die Regierung den fünfhunöert- küpfigen Arbeiter- und Soldatenrat einbe rufen und die bei der Armee befindlichen Volkskom- m i s s ä r e wurden nach Budapest berufen. Wie die Antwort, der ungarischen Regierung ausfallen wird, ist schwer zu sagen. Jedoch denkt die Regierung Kun kei neswegs an eine glatte Annahme der Forderungen der Entente, da sie sich nach der Einnahme

von K a s ch a n ihrer günstigen Situation gegenüber den Tsche choslowaken vollkommen bewußt ist. Jedenfalls ist die Note von großem moralischem Wert für die ungarische Räteregierung, da sie, wenn auch verschleiert durchbliken läßt, daß die Ententemächte Kun und seine Genossen als die tatsächliche Macht in Ungarn anerkennen. Die achtundvierzigstündige Frist des Ultimatums läuft heuteMontag abendsab. Bis dahin wird der Arbeiter- und Solbatenrat seine Beschlüsse gefaßt haben. Der Feldzug tu der Slowakei. KB. Budapest, 8. Juni

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Außferner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.08.1919
Umfang: 8
nicht. Ungarn hat nun eine »zialdemokratische Re gierung, deren Mitglieder verschiedenen Gewerk schaften angehören. Der Ärrz Bela Kuns wurde in Budapest mit Jubel begtßt. Die neue ungarisn Regierung besteht aus folgenden Migliedern: Ministerprä sident: Julius Beidl; Jnners: Karl Payer; Krieg: Haubrich; Aeußeres: Agötin; Unterricht: Gar- bei; Justiz: Garali, der noq in der Schweiz weilt; Landwirtschaft: Dakabs; Fnanzen: Miakds; Han del: Bovwsak; Ernährmy: Nitelhofer; Natio nalitäten: Knaller. Am Sonntag

abends firt> » zwei rumänische Reginenter in Budapest einmarschiert, welche zwei Kasernen besetzten und für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung sorgen werden. Die Besetzung Budapests wäre ohne das Schandregiment der Kommunisten Wahr scheinlich Unierh liohe u DreRevoluntion hat auch tausenden von roten Gardisten, welche gegen die Rumänen kämpften, das Leben gekostet. Die Hinterbliebenen der Ge fallenen können sich bei Bela Kun bedanken. Bela Kun in Wien interniert. Der Bluthund Bela Kun

, so gab er bt*j Parole aus: „Fangt einige Bourgeois zusammen und hängt sie." So wurden unter seinen Augen : in Szolnok 87, in Debreczin 80 und in Budapest weit über 500 Bürger hingerichtet. Unter seinem 1 Befehle wurde der Eisenstädter Arbeiteraufstand' blutig medergeworfen, er war es ebenso, der den' westungarischen Bauernaufftand in einem Blut meere erstickte. „Blut" war die immer wiederkeh rende Aufforderung in seinen Reden. Auch die sem Bluthund hätte die Wiener Regierung ein! Asyl geboten. Wien

kann heute eine Senkgrube! all jener genannt werden, die moralisch durch und ! durch faul sind. Alles findet dort ein Asyl, was! sittlich verludert ist. Anstatt daß man diese Wüte-! riche der verdienten Strafe überlieferte, werden fte j mit offenen Armen empfangen und in Schutz ge nommen. Tiger in Menschengestalt, die hundert-? fach unschuldiges Menschenblut vergossen, nur aus Grausamkeit, werden fast noch gehätschelt! „Nur Kinderkrankheiten" Bei Besprechung des Sturzes der Blutherrschast! in Budapest

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Zeitungen & Zeitschriften
Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 3 von 8
Datum: 09.08.1919
Umfang: 8
noch Priester, oft die eigenen Anhänger nicht. Ungarn hat nun eine sozialdemokratische Re gierung, deren Mitglieder verschiedenen Gewerk schaften rngehören. Der Sturz Bela Kuns wurde in Budapest mit Jubel begrüßt. Die neue ungarische Regierung besteht aus folgenden Mitgliedern: Ministerprä sident: Julius Beidl; Inneres: Karl Payer; Krieg: Haubrich; Aeußeres: Agostin; Unterricht: Gar- bei; Justiz: Garali, der noch in der Schweiz weilt; Landwirtschaft: Dakabs; Finanzen: Miakds; Han del: Bovwsak; Ernährung

: Nitelhofer; Natio nalitäten: Knaller. Am Sonntag abends sind zwei rumänische Regimenter in Budapest eimnarschiert, welche zwei Kasernen besetzten und für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung sorgen werden. Die Besetzung Budapests wäre ohne das Schandregiment der Kommunisten wahr scheinlich unterblieben. DieRevoluntion hat auch tausenden von roten Gardisten, welche gegen die Rumänen kämpften, das Leben gekostet. Die Hinterbliebenen der Ge fallenen können sich bei Bela Kun bedanken. Bela Kun in Wien

, so gab er dis! Parole aus: „Fangt einige Bourgeois zusammen! und hängt sie." So wurden unter seinen Augen in Szolnok 87, in Debreczin 80 und in Budapest weit über 500 Bürger hingerichtet. Unter fernem; Befehle wurde der Eisenstädter Arbciteraufstand'! blutig niedergeworfen, er war es ebenso, der den! westungarischen Bauernaufftand in einem Blut meere erstickte. „Blut" war die immer wiederkeh-! rende Aufforderung in seinen Reden. Auch die-? s e m Bluthund hätte die Wiener Regierung ein? Asyl geboten

! in Budapest schreibt die Wiener „Arb.-Ztg." unter! anderem: „Diese inneren Schwierigkeiten wären vielleicht doch zu überwinden gewesen; manche Uebel, an

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.02.1920
Umfang: 4
worin es heißt, daß Oesterreich diesbezüglich an den Ariedensvertrag von St. Germatn appelliere, der in diesem Punkte durchaus klar sei und deutliche Besttm- umngen enthalte, in welchen festgelegt wird, daß von einer Aufteilung der österreichischen Kunstschätze an die Nationalstaaten n i ch t d i e N e d e sein könne. Die rnorde an Sozialisten in Budapest. Verschwinden weiterer Mitglieder der sozialdemokrati sche« Partei. Budapest, 21. Februar. (Priv.) Die Erhebungen in der Angelegenheit

Partei hielt heute in Budapest eine Sitzung ab und gab seiner Trauer über das tragische Ende Somogyis Aus druck. Die Partei erklärte, daß sie Somoayi als ihren Toten betrachte und für seine Beerdigung sorgen werde. Auf die Eruierung der Täter hat das Ministerium für Inneres eine Belohnung von 10.000 Kronen ausgesetzt. Eine Beileidskuudgevnng des österreichische« Gesandten. KB. Bndapest, 21 Februar. (Ung. Tel.-Korrb.) Der chterrerchische Gesandte in Budapest, Kn o b l o ch, ist ge- sterninder

des Aeußern schreibt zehn Stipendien für Journalisten und Jonrnalisienanwärter mit einem Jaüresbezuge von ie 16.000 K für Ledige, 20.000 K für Verheiratete aus. Bewerben könrren sich in erster Linie im Beruf tätige „tschechoslowakische" Jour- nalisteu oder Personen, die es werden wollen. Der Sti- penöisi ist verpflichtet, die ganze Stipendienzeit in euro- väischen oder amerikanischen politischen Zentren zuzu bringen, in Paris, London, Berlin, Rom, New-Aork, Washington, Warühau. Belgrad, Budapest, Sofia

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 25.10.1921
Umfang: 8
Osterbesuch, die Vorbereitung völlig unzulänglich. Es ist nicht wenig bezeichnend, daß während seinerzeit die Blätter den Versuch des Königs als von vorneherein gescheitert betrachteten, diesmal ihm gewisse Aussichten zuge billigt würden, wie die weiter unten zitierten Blät- Kremmen beweisen. Horthys Widerstand. Ein Armeebefehl Horthys. Budapest, 24. Oktober. Reichsoerweser Hor thy hat an die Armee folgende Proklamation er lassen: „Die Armee hat mir den Eid gleistet und Mich folglich meinen Befehlen

in der es unter anderem heißt: Die Regierung ist in der Anwendung friedlicher Mittel bis an die äußerste Grenze gegangen und einschloß sich erst dann zum Gebrauche der Waffen gegen den durch abenteuersüchtige Leute irregsühr- ten König, als die Truppen desselben unmittelbar vor Budapest standen und eine andere Lösung nicht mehr möglich war. Die ungar. Regierung lud den Erneralfeldmarschall Hegedüs ein, persönlich nach Budapest zu kommen und sich von der Lage zu überzeugen. Am Sonntag vormittags kam Hege düs in Budapest

an und wurde von Vertretern i^r Entente und der ungarischen Regierung in eingehender Weise über die Lage unterrichtet. Craf Bühlen ersuchte Hegedüs, er möge dem König über das Vernommene berichten und diesen bewe in. sein Vorhaben, in Ungarn zu verbleiben, auf zugeben. Hegedüs kehrte unverzüglich zu dem na he vor Budapest stehenden Hv,^ zurück. Es muH mit Bedauern festgestellt werden, daß von König bis jenen keine Antwort eingetroffen ist. Un- ter Uü'.jiändei! ist die ungarische Regierung S>Zlv

..! die Durchführung der militärischen . ^'»-^?!len sorizujttzen. Budapest, 24. Ottober. Der Oberkomman- o:c:?üde der ungarischen Regierungstruppen, Ec- »eilil der Iiuan^eric, Nagy, hat die Offensive er- üniicn. ll-'tcr feinem Befehle brachten die Trup pe» den Karlisten ein« große Niederlage bei. Die Stellung Horthys wird als vollständig gesichert betrachtet. Horthy hat eine große Truppenmacht vor sich und die ungarische Regierung scheint den Putschversuch noch heute dem Ende zuzuführen. Ne Regierung verlangt

die Ab dankung des Königs. Budapest, 23. Oktober. Die Könlgstruppen ersuch ten am 23. Oktober abends den Kommandanten der Nationalarmee um Uebersendung von zwei Parla mentären zwecks Waffenstillstandsverhandlungen. Die Verhandlungen begannen Montag L Uhr früh in emer Meierei bei Tötök-Lalint. Die Regienings- vertreter, Minister Kanya und Feldmarschallsutnant Arkanyi überbrachten die Bedingungen der Regie rung, die folgende sind: 1. Bedingungsloses Waf- fenstrecksn. 2. Die militärischen Ratgeber des Königs

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.02.1935
Umfang: 8
sestzustehen, daß die Schuld an der folgenschweren Katastrophe der Un vorsichtigkeit und Nachlässigkeit eines Wachebeamten zuzu- fchreiben ist. Nach neueren Mitteilungen sind noch vier Tote geborgen worden. Ungarisches Frlmunt'ernehmen in Schweig keilen Budapest. 27. Februar. (AN.) Die City-Filmgesell- schast. eines der bedeutendsten ungarischen Filmunterneh- mungen. ist in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Die Gläu biger und zu einer Sitzung zusammengetreten, um den be vorstehenden Zusammenbruch der Firma

zu verhüten. Grippe in Oedenburg Budapest. 26. Februar. (-) In Oedenburg wurden sämtliche Normalschulen und Kinderheime wegen der Grippe-Epidemie bis zum 7. März geschlossen. Jrk einigen' Fabriken sind 59 Prozent der Arbeiter wegen Grippe-Er krankung von ihren Arbeit^ätten sernaeblst^m Erfindung eines neuen Fevnseh-Systems Budapest. 26. Februar. (TR.) Beim Budapester Patentamt hat die Universitätshörerin Rosa Tiborka einen treuen Fernsehsendeapparat angemeldet, dessen Vorteile darin bestehen sollen

, daß mit ein und derselben Welle auf einmal mehrere Bilder gesendet werden können. StudentendemonstrciLwn gegen den FUm „JuD Süß" Budapest. 26. Februar. (TR.) Im Radio-Film theater wird gegenwärtig der Film „Jud Süß" gespielt. Ge stern abends versammelten sich vvr dem Theater etwa sechzig junge Leute, die Studentenkappen trugen und demonstrier ten durch Johlen und Schreien gegen den Film. Die Schau fenster einiger benachbarter Geschästsläden wurden zer trümmert. Bevor die Polizei erschien, zerstreuten sich die Demonstranten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 27.03.1919
Umfang: 4
Gestaltung durch. russtzchc Mächte ge- diejenigen, öie in den Jab- M^014 bis 1916 jede Friedensmöglichkeit mit dem rus- Zaren aus Furcht vor reaktionärer Ansteckung Mast bekauwsten. zittern heute vor der Vergiftung övrch die bolschewikische Revolution. ^ ^ »Die neueste Etappe im Siegeslauf des Bolschewismus Budapest. Es wird nicht die letzte sein. Ge- ^ die Völker, die von der .Entente bestimmt sind. Un- prn abzuschnnren, die Rumänen, die Serben, die Tscbe- -oslowaken, sie werden am ersten dieiem

«E nnterllL- MUnd der polnische Boden ist bereits so stark bolsche- Etsch unterminiert, daß die Mine dort eines Tages eoenso überraschend hochfliegen kann, iüic sie in Budapest Ulodterte. Dann wird gerade das, was gewissen Krei- M dttfranzbsischen Regierung die Sicherung des Frie- MS bringen sollte, die Verkleinerung Deutschlands, die Wrennung des zentralen deutschen Staatskorpers ooir Unwirtschaftlichen Hilssguellen, auch in Deutschland ptr Explosion führen. Bereits jetzt ermarten hier die See

haben das kommunistische Programm Übernommen, und oie Bürgerlichen stellen sich der Räteregierung einheitlich für die Verteidigung des Landes zur Bersügnng. Auch aus dem Lande haben die Bauern, die bisher von der sozialistischen Bewegung nichts wissen wollten, sich der angeküudigten nationalen Bewegung angeschlossen. Die Umwälzung in der ungarischen Provinz. KB. Budapest, 26. März. (Ung. Tel.-Korr -Büro) Die Umwälzung vollzieht sich in der ungarischen Provinz in musterhafter Ordnung. Aus zahlreichen Städten lau fen

Berichte ein, denen zufolge überall Arbeiterdi^ektorien gebildet wurden. In G ran vollzog der Arbeiterrat die Vermöaenssperre und nahm bereits die Prtmatial- k a s s e sowie öie des D o m k a p i t e l s in Beschlag Die Kaufläden und Mühlen wurden ebenfalls ohne störende Zwischenfälle beschlagnahmt. Kein Selbstmord Karolyis. KB. Budapest, 26. März. (Ung. Tel.-Korr.-Büro.) Einige auswärtige Blätter haben das böswillige und ten denziöse Gerücht verbreitet, der gewesene Präsident Mi chael

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 25.03.1937
Umfang: 6
zeigen. . Ein Kind an einer Bohne erstickt Prag, 24. März. Gestern spielte das ein jährige Töchterchen Vojslava Mechaöek in Wysotschan zu Hause mit Bohnen. In einem unbewachten Augenblick verschluckte es eine Bohne. Auf der Fahrt ins Krankenhaus er stickte das Kind. Prozeß um ein Millionenerbe Budapest, 24. März. Vor kurzem ist im Alter von 95 Jahren die Gräfin Therese Györy gestorben. Um ihren Millionennach laß hat sich nun ein interessanter Streit un ter drei Grafen entwickelt. Die unverehe lichte

Gräfin hat ihr Millionenvermögen testamentarisch ihrem Neffen Grafen Anton Szapary und ihrem Adoptivsohn Grafen Emmerich Hunyady vermacht, während ihr zweiter Neffe, der ehemalige Gouverneur von Fiume und ungarische Gesandte in Lon don Graf Ladislaus Szapary nicht das ge ringste geerbt hat. Der Friseur als Erbe Budapest, 24. März. Der kürzlich verstor bene Budapester Hausbesitzer Johann Rin ger, der schon vor dem Krieg ein großes Ver mögen besaß, hat u. a. seinem Raseur, der ihn viele Jahre bediente

, 35.000 Pengö hin terlassen. Geständnisse eines fünfzehnsachen Mörders Budapest. 24. März. Stephan S z u n y o g, der 23jährige vielfache Raubmörder, der bis her in Szolnok verhört worden ist, wurde nach Stuhlweitzenburg gebracht, wo die Ver höre mit ihm fortgesetzt werden, da er in der weiteren Umgebung dieser Stadt im Laufe der letzten Jahre ebenfalls eine Reihe von Raubmorden beging. Die Zahl der bisher von ihm eingestandenen Morde beträgt 15. Der Raubmörder erzählt dem Gendarmen gewissermaßen

, da er alles eingestanden habe. Aetherexplosion in einem Spital Budapest, 24. März. In dem Vorbereitungs raum neben dem Operationssaal eines Ofner Privatspitals entstand gestern abends eine Aetherexplosion, die den Einsturz von drei Wänden des Zimmers zur Folge hatte. Es entstand ein Brand, der rasch gelöscht werden konnte. Eine Pflegerin, die mit dem Aether arbeitete, wurde so schwer verletzt, daß sie bisher nicht einvernommen werden konnte. Ein polnischer Stratosphärenslug Warschau. 24. März. Der Gordon-Bennett

); London 26.05 (26.35); Neuyork 532.58 (540.58); Oslo 130.70 (132.58); Paris 24.47 (24.83); Prag 16.45 (16.75, nur für Noten zu 10 und 20 Tschechenkronen); Stockholm 134.13 (136.06); Zürich 121.60 (123.12). Goldkurs Wien. 25. März. 100 8 Gold 128 8. Züricher Devisenkurse Zürich, 25. März. Paris 20.16, London 21.44V*, Neuyork 439Vs, Brüssel 73.92V*, Mailand 23.12V*. Holland 240.22V*, Berlin 176.50, Wien 81.90, Stockholm 110.55, Oslo 107.75, Kopenhagen 95.75, Prag 15.31, Warschau 83.10, Budapest

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 04.12.1927
Umfang: 16
von Gesa' während, der Leib des Toten irgendwo in mtöei Ferne vermoderte. Bekessys Vergangenheit und seine ZukunstsM Wie aus Budapest berichtet wird, trifft der frühere H»M-- geber der Wiener „Stunde". Emmerich B e tr e s s y. in Vorbereitungen zur Herausgabe einer großen wöchenlAni Wirtschaftsrevue unter dem Namen ..Die Wirtschüs!'. Bekesiy, der bekanntlich nach seiner Flucht aus Wien, in Paris schwer erkrankte und sich einer Operation unterziehen mche, ist soweit wiederhergestellt

. um seine journalistische Arbeit wieder aufnehmen zu können. Mit seinen Plänen befaßt sich in einem ausführlichen ArtA das Budapefter Blatt ..Magyarorszag". das seinem Erstaune» Ausdruck gibt, daß Bekesiy. der seinerzeit O f f i z i o sus der Bela-Kun-Regierung war. später in W-en seine unga rische Bürgerschaft ableugnete und stets gegen Ungar» arbeitete, jetzt plötzlich sich der Freundschaft der <# zielten ungarischen Kreise erfreue. Das Blatt führt u- a. au», feaj Bekesiy seinerzeit in Budapest mit mäßigem Erfolg

ger gewesen sei. Mutter stamme aus Oesterreich, er habe 'sich stets als Wiener m Oesterreicher gefühlt. Immer stärker aber wandte sich die öffentliche Meinung Wiens gegen 'hn Die Staatsanwaltschaft erhob geaen ihn die AnkW wegen mehrfacher Erpressungen und Bekesiy ergriff,öie $ u r Eine Ze'tlang hielt er sich in Paris auf. wo er eins durchmachte, vor einiger Zeit aber verlegte er fem Havp quartier nach Budapest und nun ist er nicht mehrM vom „weißen Terror" Verfolgte, nicht mehr der österreichM

Staatsbürger, sondern ein guter Ungar Er wurde auf B» unerklärliche Werse auch plötzlich wieder u n g a v t f »J e r Staatsbürger In den letzten Wochen wurde man aufJ' Misie Aufsätze in einer Budapefter Zeitung aus seiner aufmerksam, che Angriffe gegen führende Persönlikkeiten ungarischen Wirtschaftslebens enthielten Bekesin w rv i"" ' Budapest ein Blatt gründen und die rührenden Männer »es garilchen Wirtschaftslebens zwingen, ihn g e l d l' ch z u untr'' stützen Wie in journalistischen Kreisen erzählt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 14.08.1920
Umfang: 8
, <Infanterie und Kavallerie, durchziehen in gro ßen Trupps mit Maschinengewehren sowie iTanks und Panzerautos die Straßen, Die Eisen- wahnen sind als reguliert erklärt worden. Am Sonntag wurden in Verbindung mit dem an geblichen Komplott verschiedene Verhaftungen Mrgenommen. Im Saargebiet erscheint nur noch Me sozialdemokratische „Volksstimme". [ Bnnstn. Dke Immunität Friedrichs aufgehoben. Budapest, 12. Aug. Die Nationalversammlung ^beschloß mit 48 gegen 22 Stimmen, das JmmunitStsrechk des Abg. Stephan

Friedrich zu suspendieren mit der Bemerkung, daß insofern« im Laufe des stcafgerichttichen iBerfaürens die Notwendigkeit einer Maßnahme zur Ein schränkung seiner persönlichen Freiheit austauchen sollte, die zuständigen Behörden diesbezüglich ein neuerliches Ansuchen an die Nationalversammlung zu richten haben. Budapest, 11. Aug. Während die Nationalioer- sammlung über die Ammunttätsaufhebung Friedrich» verhandelte, hatte sich Friedrich freiwillig als Zeuge beim Garnisonsgerichte gemeldet. Er gab

an, daß er vom Morde an Tisza keine unmittelbare Kenntnis hatte und die Vorgänge bloß aus den Zeitungen erfahren habe. Er fei niemals Mitglied des Nationalrates oder des Soldatenrates gewesen; höchstens drei, oder viermal sei er in der Karolyi-Partei erschienen. Am 30. Oktober hat er sich im Matyaföd bei Budapest aufgehalten. Er habe gegen 6 Uhr abends von der Ermordung Tiszas erfah ren und fei sofort der Ansicht gewesen, daß man Tirza jedenfalls hätte retten können. Bei der Konfrontierung mit den Angeklagten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.07.1955
Umfang: 6
Bundesheeres zu stu dieren. Die Delegation begab sich zuerst nach Bern, wo sie mit dem eidgenössischen Militärdepartement in Verbindung treten wird. Der Delegation gehören die Abgeord neten der Volkspartei Dr. Gorbach, Ing. Hartmann und Mayr, die sozialistischen Ab geordneten Eibegger, Probst und Strasser sowie der Abgeordnete des VdTJ, Stende- bach. an. ln Ungarn s Vormilitärische Erziehung Waffengebrauch, Fliegen und Fallschirm- springen (SK). Vor kurzem hielt in Budapest der un garische Jugendverband

seinen zweiten Kon greß ab. Der Jugendverband ist die Jugend organisation der Kommunistischen Partei und damit, bei der Verfilzung zwischen Kommu nistischer Partei und Staat, gleichzeitig die Staatsjugendorganisation. Welche Aufgaben der ungarische Jugendverband hat, geht aus dem Referat seines Ersten Sekretärs hervor. Radio Budapest berichtete darüber: Der Erste Sekretär würdigte in seinem Referat den Anteil der organisierten Jugend bei der Entwicklung der Volksarmee. Er ver langte die Förderung

den. Deshalb sei es notwendig, die Jugend auch in Fliegen und Fallschirmspringen aus zubilden. Die Mitglieder der Jugendorganisa tion in der Armee sollen durch vorbildliche Disziplin, Einsatzbereitschaft, begeisterten Patriotismus und heiße Liebe zur Sowjetunion erzieherisch auf ihre Kameraden einwirken. Die Regierung rechne mit den Jugendlichen in der Armee, da ihnen die Verteidigung der Heimat anvertraut sei. Diese Meldung von Radio Budapest bedarf keines Kommentars, sie spricht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 04.05.1915
Umfang: 8
Generalissimus ist gesund. Aus Paris, 3. ds., wird gemeldet: Die russische Botschaft dementiert in aller Form die Nachricht, daß Groß fürst Nikolai Nikolajewitsch erkrankt sei. Der Zu stand des Großfürsten sei ein ausgezeichneter. Die gestrige Sitzung. Budapest, 3. Mai. (Ung. Tel.-Büro.) Präsi dent Beöthy eröffnet die Sitzung um 10 Uhr 40 Mi nuten vormittags. Der Präsident teilte zunächst mit, daß der Abgeordnete Desider Abraham das Signum laudis erhalten habe. (Laute Eljen-Rufe.) Das Haus erledigt

dann das Budgetprovisorium für die ersten 6 Monate des Jahres. Darauf ergriff Abgeordneter Michael Karolyi das Wort. Budapest, 3. Mai. Bei der Verhandlung des sechsmonatlichen Budgetprovisoriums erklärte Mi chael Karolyi, er lehne namens seiner Partei die Vorlage ab, da nach wie vor die Regierung nicht das geringste Vertrauen habe. Die Unabhängigkeits- Partei halte an den Forderungen der nationalen Rechte, besonders der Selbständigkeit der Armee fest und fordere auch die Ausdehnung des Wahl rechtes besonders

lich die Nachbehandlung, wodurch die Jnvalidie auf das Minimum herabgesetzt werden soll. H^ müssen Staat und Gesellschaft zusammenwirk" Diesbezügliche gesellschaftliche Organisationen feil bereits in Bildung begriffen, teilweise schon in ;j tigkeit. Schließlich bittet der Ministerpräsident ^ Annahme der Vorlage. Budapest, 3. Mai. In der Nachmittagssitzr des Abgeordnetenhauses spricht Abgeordneter A der Gedeen (Verfassungspartei)-gegen die Vorla« Abgeordneter Inga (Slowake) befaßt sich mit r Lage

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