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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.03.1913
Umfang: 8
geschlossen. Der Präsident Tisza schlug vor, daß die nächste Sitzung heute um 10 Uhr vormittags stattfinden soll mit folgender Tagesordnung: Fortsetzung der Verhandlung über die Lehrergehaltsvorlagen und nach Erledigung die ses Gegenstandes Verhandlung des Gesetzentwurfes betreffend die Wahlresorm. (Lebhafter Beifall, Händeklatschen und Elsen-Rufe.) Der Präsident erklärte seinen Vorschlag für angenommen, worauf die Sitzung geschlossen wurde. Man rechnet in Budapest, daß die Verhandlung

. Budapest, 4. März. Die sozialdemokratische Parteileitung will für morgen mittags den General streik proklamieren. * Weitere Phantasten der Regiernngspreste. Keine Verhandlungen zwischen Sozialdemokraten und der Regierung. Gestrige Wiener Abendblätter und die heutigen hiesigen Mittagsblätter behaupten, daß zwischen der sozialdemokratischen Parteileitung in Budapest und der Regierung Unterhandlungen im Fuge seien. Die Regierung wolle den Forderungen der sozial demokratischen Partei in der Weise

ist für ein radikales Vorgehen und wird darnach handeln. Die Vorbereitungen der Regierung. Militär in den Straßen von Budapest. Schon gestern zeigte das Straßenbild Budapests wieder ein seit September nicht mehr beobachtetes Bild, daß nämlich neben sedem Polizisten zwei Gen darmen marschieren. Budapest glich einer belager ten Stadt. Alle Knotenpunkte, namentlich jene Straßenzüge, die von der Peripherie ins Zentrum führen, waren militärisch besetzt. Halbe und ganze Bataillone hielten die Hauptverkehrsadern besetzt

und an den Kreuzungs punkten der Straßen konzentriert. Das Militär, das sich noch in den Schulen und Kasernen befindet, hat Bereitschaft. Die Artillerie ist ebenfalls zum Ausfahren bereit. * Dos Parlamentrgebstnde abgesperrt. Nur gesiebte Leute haben Zutritt. Budapest, 4. März. Das Parlamentsgebäude ist heute früh abgesperrt worden. Vor den Eingän gen stehen Polizeikordone, die jeden Eintretenden untersuchen. Karten für die Galerie werden nur an Personen ausgefolgt, die eine Empfehlung von einem Mitglied

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.05.1918
Umfang: 4
sich. Die Bluttat soll auf hochgradige Eifersucht zurückzuführen fein. Oberleutnant Sticorski hinterlätzt eine Frau und drei Kinder. Bilderfchwindel. Aus Budapest wird uns berichiei: Man ist hier einem großen Bilderfchwindel auf die Spur gekommen. Einer Dame wurde ein Werk des Karl Fe- renci angeboten, das Bild war jedoch gefälscht. Es wehren sich solche Fälle häufig uird man nimmt an, daß es sich um einen systematischen Bilderfchwindel handelt. Eine MtMsnenspende. Aus Budapest wird unS te legraphiert, Baron

L. Herczog hat heute öer Regierung eine Million Kronen für das in Budapest zu errichtende Kriegswaifenhaus zur Verfügung gestellt. EmpsindUche Strafen für Preistreiber. Aus Budapest, 25. Mai wird uns telegraphiert: Heute vormittag ist wie der eine große Anzahl von Preistreibern verschiedener Handelszweige Zlt sehr empfindlichen Geldstrafen bis zu 20.000 K und zu Urreststrafen bis zu 30 Tagen verurterlt worden. Unter den VerurteUten befinden sich auch In haber von Schuhfabriken, sowie die Besitzer

mehrerer vor nehmer Schuhgeschäfte. Ferner ist auch der aus Böhmen stammende Großfchlächtermeister Seidl, der gegenwärtig wegen Preistreibereien eine msh^nwnatliche Arreststrafe verbüßt, neuerlich zu 75 Tagen Arrest, bezw. zu einer Geldstrafe von 15,000 K verurteilt worden. Scharfe Maßnahmen gegen unwMge Schuhmacher. Mar telegraphiert uns aus Budapest, 25. Mai: Die heu tige Nummer des «Amtsblattes" veröffentlicht eine Re gierungsverordnung, laut welcher den zuständigen Amts stellen die Berechttgung

Schuhmachern wird für dig ganze Dauer des Krieges die Gewerbeberechtigung ent zogen. Gegen die Ernteregnierierung in Ungar«. Wie uns aus Budapest gemeldet wird, nimmt die Karolyipartet in sehr scharfer Weise gegen Requirierungen der neuen Ernte während des Drusches Stellung und bereitet eine parlamentarische Campagne gegen den Ernährungsmini ster Prinzen Windifchgrätz vor. Urteil gegen einen Spion in Deutschland. Berlin, 25. Mai. Wegen Spwnageversuch ist durch Urteil des Reichs gerichts der Schweizer

hin Habe er an Müller insgesamt über 380.000 Mark gezahlt, die Ware jedoch nicht erhalten. Müller selbst bestreuet aus das entschie denste, sich als Auktionator ausgegeben zu haben, viel mehr habe Böhme die Summen zur Verfügung gestellt, damit er die Lebensmittel uns dem Auslande besorge, die dann aus gemeinschaftliche Rechnung an den Neukölln verkauft werden sollen. Er habe aber nur einen kleinen Teil öer Lebensmtttel erhalten, da ihn sein Liefe rant, ein Kaufmann Stein in Budapest, im Stich gelassen habe. Müller

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.04.1904
Umfang: 4
. Und dies sollte wieder durch eine Herabsetzung des Quartiergeldes in einigen Klassen und Kategorien eingebracht werden. Um die öffentliche Meinung über diese Komödie einer Gehaltsregulierung aufzuklären, wollten die Eisenbahner nun am 20. April in Budapest einen Landeseisenbahnerkongreß abhalten. Die Regierung verbot die Abhaltung des Kongresses. Statt dessen tagten nun allerorten, zumal in Budapest, Vertrauens männer- und Delegiertenversammlungen, bei denen es stürmisch und leidenschaftlich herging. Als Redner traten nicht nur Bedienstete

, sondern auch Beamte auf, die Budapester Versammlung zum Beispiel wurde von dem Stationschef Halude geleitet. Das Stichwort zum Ausbruch des längst beschlossenen Streiks gab die Suspendierung Harlegs, des Stationsleiter- Stellvertreters auf dem Pester Westbahnhofe. Im Westbahnhose stellten sofort alle Angestellten die Arbeit ein und eine Stunde später folgten die Angestellten des Ostbahnhofes. Auf der Strecke, zumal auf der so wichtigen Strecke Budapest-Marchegg-Wien, wurden sofort alle Züge zum Stehen gebracht

. Der Wiener Eilzug mußte in Waitzen stehen bleiben. Nach den letzten Meldungen sollen bereits 60.000 Personen im Streik stehen; auf den wichtigsten Bahnstrecken ist der Verkehr völlig eingestellt. — Mittwoch nachts gab es in Budapest große Demonstrationen. Auf dem Rakoser Rangierungsbahnhofe sammelten sich über 10.000 Arbeiter an und demonstrierten unter begeisterten Hoch- rufen für die Streikenden. Die Folgen des Streiks machen sich bereits sowohl in Ungarn als auch im Auslande bemerkbar. Es stockt

natürlich nicht nur der Personenverkehr, auch die zur Bahn beförderung aufgegebenen Güter bleiben zurück. Seit dem Be ginne des Streiks find die ungarischen Zeitungen ausgeblieben. Ganz empfindlich ist die Hauptstadt des Landes, Budapest, von dem Streik betroffen. Am Donnerstag bereits herrschte in den Morgenstunden großer Milchmangel. Auch die Zufuhr von anderen Lebensmitteln, Gemüse, Fleisch rc. leidet bedeutend, so daß der Streik zu einer Kalamität für die Bevölkerung der Hauptstadt zu werden droht

, um mit ihnen über die Bedingungen des Friedens zu verhandeln. Bisher find die Verhandlungen gescheitert. Nachdem die von der Regierung gestellte Frist zum Antritte des Dienstes abgelaufen war, ohne daß die Wiederaufnahme des Dienstes erfolgte, ergriff die Regierung die angedrohten energischen Maßregeln. Das Korneuburger Eiscnbahnregi- ment wurde nach Budapest dirigiert und soll den Dienst ver sehen. Natürlich ist es viel zu schwach dazu, abgesehen davon, daß es nicht leistungsfähig genug ist. Nunmehr hat die Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 14.12.1904
Umfang: 10
Tisza verließ sofort den Raum und berief »6 Koe einen Minister rat ein. Inzwischen sehte die Opposition ihr Zer- storungswerk sort. Vor dem Parlamentsgebäude war eine nach Tau senden zählende Menschenmenge angesammelt. Die Polizei bemühte sich vergeblich, die Ordnung aus recht zu erhalten. Da die Menge nicht gutwillig weichen wollte, zogen die Polizisten blank, hieben blind auf die Menge eiu und zerstreuten allmählich die Ansammlung. !» (Telegramme des k. k. Tel.-Korr.-Bureau.i Budapest, 14. Dez

. Der Saal des Ab geordnetenhauses bietet einen schrecklichen Anblick. Die Opposition, verblieb bis 2 Uhr nachmittag im Parlamentsgebäude. Die An sammlungen vor dein Gebäude wurden durch die Polizei zerstreut. Budapest, 14. Dez. Gestern mittag trat die liberale Partei zu einer Konferenz zusammen. Mi nisterpräsident Graf Tisza wurde mit stürmi schen Ovationen begrüßt. Er erklärte in einer Rede, die heutigen Geschehnisse im Ab geordnetenhaus^ seien gemeine Verbrechen, gegen die Urheber sei bereits

nicht, daß die Sache ans der Straße ansgetragen werde, aber selbst dann werde es seiner Ansicht nach gelingen, zn zeigen, daß man auch dem ge wachsen sei. Für Uu t erh au d lu u g e u se i er nicht zn haben. (Lebhafter Beifall.) Abends faud eine neuerliche Konferenz der libe ralen Partei statt. (Privat-Telcgrannne.) Budapest, 14. Dez. Nach dem Berichte eines Abgeordneten der äußersten Liukeu soll Abg. Graf Theodor Batthyauy während des Handgemenges im Sitzungssaale den Revolver gezogen uud gerufen haben: „Wer

mich berührt, den schieße ich nieder.' Während der Vorgänge im Sihüugssaale wurden mehrere Personen verletzt. Die freiwillige Nettungsgesellschäst lei stete den Verletzten die erste Hilfe. Obersäal-- kommifsär Farkas, der infolge eines Schla ges mit einem Stuhl auf den Kopf bewußt los geworden war, konute erst «ach längerem Bemühen zum Bewußtsein gebracht werden., über dies erlitten fünf Personen des ueueu Diener- personales verschiedene Riß- nnd Quetschwunden. Budapest, 14. Dez. Die Forderung

der Opposition, daß Perczel nicht Präsidieren solle, woraus die Obstruktion die Verlesung des kö niglichen Neskriptes zugeben werde, wurde in der heutigen Alieudsitzung der liberalen Partei ent schieden abgelehnt. Man spricht davon, daß die Negiernng nicht davor zurückschrecke, allen falls Brachialgewalt anznwenden; doch sol len zu diesem Zwecke nnr Honveds in An spruch genommen werden. Die von der Opposi tion verbreiteten Gerüchte über Austritte ans der liberalen Partei bestätigen sich nicht. Budapest

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 30.06.1917
Umfang: 4
das, war Theodorovich sagte, meldet der amtliche Bericht nichts. Tie Dchriftleitung.) Strabenkrawalle in Budapeft. Plünderungen des Pöbels. — Mehrere Millionen Schaden. Sämtliche Wiener Blätter berichten aus Budapest: Tie ungarische Hauptstadt war am 27. Juni der Schauplatz wüster Szenen. Unter dem Teckmantel, daß es sich um Kundgebungen 'für die Wahlreform handle, zogen um 6 Uhr abends aus den äußeren Stadtteilen Banden in die Innere Stadt, namentlich vor das Klublokal der Natio nalen Arbeitspartei. Dort würbe

Sozialdeuwkratie „Nep fzava" verwahrt sich heute in einer Erklärung dagegen, daß die Verwüstungen von organisierten Arbeitern be gangen wurden. Die Arbeiterschaft lehnt jede Verant wortung für bas gestern Mim! Ausbruch gelangte Huliganen- tum ab. Tas Blatt beschuldigt den Ober-Stadthaupt- mann Tr. Boda, daß dieser absichtlich die Ausschrei tungen geduldet habe,, um dem Grafen Tisza wieder zur Macht zu verhelfen. Erklärungen im ungaritchen JlbgeordnetenbauTe. KB. Budapest, 28. Juni. (Abgeordnetenhaus

nicht Nachkommen könn ten, habe er ihnen nahegelegt, diese Demonstration im Hofe des Stadthauses zu veranstalten. Gleichzeitig habe er durch die Inanspruchnahme von Militär und Polizei die strengsten Verfügungen getroffen, damit die Ordnung in jeder Beziehung aufrecht erhalten werde. Trotzdem war um 7 Uhr abends gerade an den kritischen Stellen noch kein Wachmann zu sehen. Ter Minister habe vom Oberhauptstadthauptmann ^von Budapest die Auskunft er halten, daß er der Polizei die strengsten Weisungen er teilt

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