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Seite 1 von 8
Datum: 16.01.1929
Umfang: 8
während einer von ihm gegen den Redakteur des „Nonen Wiener Journal" Bruno Wolf erhobenen Ghrenbeleidigungsklage zahlreiche Schüsse gegen Bruno Wolf abgegeben chatte, die dessen Tod herbefführten. Oskar Pöffl ist des Verbrechens des Mordes angeklagt. Zur Verhandlung sind rnnd 40 Zeu gen, vorwiegend Journalisten, vorgeladen. In der Anklageschrift wird vorerst der Verlaus der Hietzinger Gerichtsverhand lung geschildert und milgeteilt, daß Pöffl aus einem mit- gebrachten und bereits entsicherten Revolver rasch hinter einander sechs

Schüsse aus Bruno Wolf abseuerte, von denen mindestens vier ihn trafen. Die Schüsse wurden so rasch abgegeben, daß niemand die Tat hindern konnte. Bei der ersten Vernehmung gab Pöffl zu, daß er sich schon längere Zeit mit dem Gedanken getragen halbe, seinen Prozetzgegner zu beseitigen, in gleichem Sinne äußerte er sich gegenüber dem Untersuchungs richter, er leugnete jedoch sowohl unmittelbar nach der Tat als auch im Verlause der Voruntersuchung, daß er die Schüsse in der Absicht zu töten abgegeben

herausstellte, daß einzelne der von Bruno Wolf erhobenen konkreten Anschuldigun gen nicht stichhältig waren und daß insbesondere eine als Erpressung strafbare Handlung von Pöffl nicht begangen worden war. Aber es kam doch deutlich zutage, daß Pöffl wiederholt, nur sich Vortelle zu ver schaffen, als Redakteur des volkswirtschaftlichen Teiles des „Neuen Wiener Journal" seine Stellung miß braucht hatte. Bei der Verhandlung im Juni 1928, in deren Verlaus die Tat geschah, suchte Pöffl durch ver schiedene neue

Anträge die Sache wieder zu verschlep pen, woraus sich mit voller Deutlichkeit ergibt, daß er die Durchführung.des Wahrheitsbeweises fürch tete. Dieser wäre, heißt es in der Anklageschrift weiter, für Pöffl vernichtend gewesen. Er sah voraus, daß der von ihm gehaßte Prozeßgegner Bruno Wolf als Sieger aus dem Prozeß hervorgehen mutzte, und sein Gedanke war offenbar der, durch Ermordung des Geg ners den Prozeß vorzeitig zu beenden. Der Beschuldigte hat sich im Zuge der Voruntersuchung auch dahin

S ch u st e r, der die Krankheitsgeschichte der Edith Kadivec für das „Neue Wie ner Journal" angeboten habe, als 5k o m p l i c e n Bruno Wolfs und erklärte, daß dieser Schuster wegen Einbrncks- diebstahls bereits im Zuchthaus gesessen sei. — Die Ver handlung dauert an. Die südslawische Königin übersiedelt nach Bukarest? Ernste Besorgnisse am rumänischen Könrgshofc. Bukarest, 15. Jänner. Wie Ihr Korrespondent aus rumänischen Hofkreisen erfährt, sieht man der Entwicklung öer Dinge in Süö- slawien mit ziemlich großer Besorgnis entgegen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 15.11.1934
Umfang: 12
harter aus Zillertal in den Saal. „War decht a Nochlässigkeit sondergleichen, wenn wir den «balzenden Spielhahn nicht a bisserl deöschröckt und dtie Henn in a Ganshaut derjagt hätten. Lang hüb i ge paßt, wann öpper unser Kanzler Bruno mit seiner Greatl zum Pfarrer! aufi schleicht zum Brautexamen, aber i hob'n doch idergneißt. Dö (Höngen Haxen sölltets gstech'n hab'n, wie's g'schnöllt Hot. Mit fufzig Schritt ist er wohl schun büi fein Häusl droben gestanden." Alles lacht; ölte Brauch Id'ovf

und verband den Kanzleigewaltigen von Dreizchnlinden Bruno Kracher mit seiner Braut Gretl Margraiter. Der Siedlungsvater und sein Stellvertreter übten das Amt des Brautführers und Bräutigambegleiters aus. Frau Sitzdlungsmutter Gisela Thaler und Alt- Siedlerfrau Maria Hausberger aus Auffach fungierten als Altmutter. Reiter Iackl und Ludwig Haafer fiel die Rolle der Brautjunker zu. Der Männerchor sang eine deutsche Messe. Nach dem Hochzeitsamt wurde der Johann essegen gespendet. Nur der Pfarrer 'kam zu kurz

war dem Bräutigam sicher auch nicht langweilig geworden, denn nach Unterinntaler Hochzeits brauch gings am Kirchplatz recht lebhaft zu. Alle ,-Un taten", deren sich der Bruno schuldig machte auf Drei- zehnlinden, wurden dem Bräutigam a'ufgetischt; da liefen etliche Pseudo-Kanzler von Dreizehnlinden herum und jeder hatte es furchtbar „g'nettig" und wurde von aller hand unkenntlichen Siedlern fürchterlich gefragt, gebeten, gescholten, halb zerrissen. Kurz gesagt, es ging recht tiro- leriisch-unterländerisch

, Tut's Gott stets vertrau'n, Dann wird er euch helfen, Wird g'wiß auf euch schau'n. Dir, Bruno, dir rat ich, Tu 'n Unfried'n fliehen. Ist 's Weiberl auch kloan, Du könntst 's Kürzere ziehen. Du, Baumeister Bruno, Jetzt bau glei a Wiag, Daß i in ein Jahr dann Ein' Siedler mehr kriag." Wie man aus dieser Schilderung sieht, sorgt man in der österreichischen Neusiedlung nicht nur, daß die Leut schinden und rackern, 'sondern österreichische Gemütlich- keit und althergebrachte Volksbräuche

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 13.10.1935
Umfang: 8
, Herr im 23. Lebensjahie. Die Beerdigung findet Sonntag, 13. Oktober, I um 2.30 Uhr anl Friedhofe Maia Bassa statt. M e r.a n o, .11. Oktober 1935. Die ticsträuernden Ellern und' Geschwister ^ Von Koiidulenz-Besuchen bitte abzusehen. Roman Von Frnnco Ciampitti. Äbertraguv.g aus dem ?lalienis6»en Von Cha/.lotte Vesci-Baum. 55 Bruno jedoch wollte di-esen Vorschlag nicht an nehmen. Er war der Ansicht, daß eine Aurze Un terbrechung Marino ehsc gut tun würUe,: er war 'ehr gut im Stand, zu gut im Stand

àd da der Wettlaus erst »ach W>? cheu ausgefochten werden würde, lag die Gefahr einer Überanstrengung sei ner Kräfte nahe. Nev.,: er sollte mit ihm und dem Vater zusammen Iokk pH Solari erwarten, der nach areigigjähriger Abwesenheit aus 'Amerika! her überkam. ../Schließlich wo'^eu wir ja höchstens vier ode r fünf Tagen fortbleiben', sagte Bruno, „unì, danach Valien wir noch, genügend Zcl ehe die S.vieie be ginnen.' „Ich weis; schon, aber ich kann Dir nicht .oer hehlen, Bru ao, daß ich eine gräßliche AngLt

... Übrigens gieb mir einen Moment die Zeitung: man sagte mir, daß sie von der Ankunft der amerikanischen Spieler spricht. „Die sind schon eingetroffen?' fragte Marino verwundert. ' „Aber selbverständlich. Die verstehen die Sache und kommen einen Monat vorher an, um sich mit der Umgebung vertraut zu machen.' Bruno nahm dem Vetter die Zeitung aus der Hand und vertiefte sich auf dem Bett sitzend in die Lektüre. Marino kroch unter die Decke und wünschte ihm eine gute Nacht. Statt ihm zu antworten, stieß Bruno

Dame, wi. Du glaubst... Sie ist durchaus kein... gewöhnlicher Mensch.' Und da sein Vetter nicht aushörte ihm verwun dert ins Gesicht zu starren, legte Bruno die Zei tung bei Seite und b?aann zu .zählen. Er hatte nriß Dawn in Lake Placid im Hotel Ritz kennen gelernt. Die junge Amerikanerin hatte >n einem Kuustwettlaus kolossale Erfclge geerntet und machte täglich mit ihren Freundinnen einige Fahrten mit dem Bobsleigh. Eines Tages blieb der Herr, der den Bob lenkte, aus und wie Bruno ihr Bedauern

darüber wahrnahm, bot er sich an, den Schlitten zu führen. Und die Fahrt ging los. Dawn saß hinter ihm, hatte ihn um die Hüsten gepackt und jauchzte vor Vergnügen. Die Fahrt ging glänzend von Statten. Der Bob flog mit rasender Geschwindigket über die weiße glatte Bahn. Bruno hatte ein Dutzend Kurven tadellos überwunden, sodaß jeder Zweifel im Herzen der jungen Mädchen über die Geschicklichkeit ihres Führers entschwunden war. Nu n jauchzteil sie hell auf und schrieen vor Freude. Am «shady corner

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 20.10.1923
Umfang: 4
meine Entschlossenheit! Was rätst du?" „Führe mich zu den Männern, die ich ken nen lernen will. Es wird wohl nicht schwer sein, zu erfahren, ob die Leute mit dem Herrn Grafen von Hardenfels aus einer Karte spielen." Friederike warf nachlässig den Shawl um die Schulter. Am Arme ihres Mannes betrat sie die Laube, in der Bertram und Arnold warteten. Der Leser erinnert sich wohl, daß Bruno Eichstädt in seiner Erzählung einer Friederike erwähnte, die er als Gesellschafterin des Fräulein Rosalie von Münster kennen gelernt

und die sozialdemokratische Kleinrentner-Organisation. Allem Anschein nach werden jedoch die beiden bürgerlichen zu den Frauen, an denen zynische Männer Gefallen finden. Sie sprach gut und rasch. Alexander stellte seine Gattin vor. Vetter Bertram wiederholte im Namen seines Schwagers die Einladung und bedauerte den Geschäftsfreund Bruno Eichstädt, der krank darnieder liegt. Dann pries er das Glück. Herrn und Frau Alexander kennen gelernt zu haben. „Seit wann ist Herr Eichstädt, krank?" fragte die Dame teilnehmend. „Seit

vorgestern muß er das Zimmer, seit gestern das Bett hüten. Er hat es uns zur Pflicht gemacht, Sie ihm zuzuführen." fügte Bertram ar tig hinzu. „Der Freund meines Mannes kennt mich ja nicht!" „Ich meine Alexander, von dem Eichstädt mit großem Interesse gesprochen." „Mein Herr, ich darf wohl annehmen, daß ich nicht zu viel wage, wenn ich der Einladung folge ..." „Die Gäste, die Bruno Eichstädt, der künf tige Schwiegersohn des Herrn Satler. uns zuführt, sind, es versteht sich von selbst, willkommen

ich nicht gekommen. Aber was beginnen wir mil der Frau, wenn Bruno sich seines Freundes ent ledigt hat?" „Das hängt von der Gestaltung der Dinge ab. Ratsam bleibt es übrigens, diese Frau Ale xander nicht hier zu lassen. Wir werden ja bald mehr erfahren, ein kluger Mann gerät so leicht nicht in Verlegenheit. Wir müssen den letzten Schlag führen und fällt er noch so hart aus. Bis jetzt sind wir glücklich gewesen, da wir das Geschäft im großen betrieben ... es spielt sich ins Kleinliche hinüber, und ist jedenfalls

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 17.07.1936
Umfang: 6
Romande. 20.25: Flötenkonzert. 20.45: Bunter Abend. Toulouse. 2010: Leichte Musik. 20.45: Lieder. 22: Kabarett. 22.40: Operettenmusik. Marschau, 19: Orchesterkonzert. 21: Leichte Musik. 22.10: Polnische Ä usik. Wien, 20.50: Schlagerrevue 22.10: Bruckner-Fest, St. Florian. 22.20: Klaoiervorträge. 23.15: Unter Haltungskonzert. „Es gibt auch Dramen und Trauerspiele!' „Wenn ich ein Trauerspiel haben will, Herr, zahle ich mein Geld.' Bruno Bauer ist ein harter Bilsen. » Auch der härteste Knödel wird weich

, wenn man ihn lange klopft. „Was ist denn das?' fragte Bruno Bauer. »Die Wellenfalle.' „Ausgezeichnet! Und das?' „Die Riickkoppelung.' ..Aha! Und dies?' „Der Tonregler.' „Sehr interessant. Und dies ist der Sperr kreis? „Sehr richtig, Herr Bauer.' Bruno Bauer drehte an allen Knöpfen. Nicht satt konnte er sich drehen. „Und diese beiden Knöpfe?' „Der Ablenker.' „Der Ablenker?' »Ja, Herr Bauer.' „Noch nie gehört,' brummt Bruno Bauer, „Sie müssen wissen, ich habe mich zwischen Ihrem zwanzigsten und dreißigsten Besuch

genau über alle technischen Einzelheiten unterrichtet. Ich kenne alle Prospekte aller Marken auswendig. Von einem Ablenker stand aber nirgendwo etwas.' Der Vertreter tat, als schenke er Bruno Bauer eine goldene Uhr. „Das glaube ich Ihnen gern. Die beiden Ablenkknöpfe sind ein ganz neues Patent, das nur wir besitzen. Sie finden sie an keinem anderen, noch so teueren Gerät. Nur an unserem neuesten Modell „Schwingachse' haben Sie den patentierten Ablenkknopf.' „Was will er?' fragte Bruno Baun

, daß Sie musikalisch sià Sie sind doch Musikalisch?' „Natürlich bin ich musikalisch.' „Ich oermutete recht, Herr Bauer.' Bruno Bauer war über die Ablenkknöpfe hell begeistert. Keinen anderen Knopf drehte er mehr. Aber am Ablenker saß er, die 'rechte Hand am linken Knopf und die linke Hand am rechten Knopf: er hörte das ganze Programm seines Ortssenders und drehte und drehte. Das.war wirk lich fabelhaft. Was eigentlich so fabelhaft war, Härte Bruno Bauer weder mathematisch ^ noch logisch ausdrücken können. Das'wat

mehr Te-^ fiihlssache. Aber fabelhaft war es auf jeden Fall.! „Da kommt man erst richtig zum Genuß' meinte Bruno Bauer und fügte stolz hinzu: „Aber man, muß schon sehr musikalisch sein.' „Ich sagte es ja.' EIUVSNÜT «At» 21.30: Konzert. Konzert. 21: Wnnsch- 20: Lieder. 20,45! MWMHWMWM.. Humoreske von Io Hanns Rösler. Wenn einer vormittags 10 Uhr vor dem Fenster eines Nadiogeschäftes stehen bleibt, um sich die Schuhbänder zu binden, erscheinen bereits mittags um 12 vor seiner Wohnungstür

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.10.1934
Umfang: 6
in der Schießstandstraße veranstaltete Wettbewerb im Scheibenschießen endete mit einem vollen Erfolg, sowohl in Anbetracht der Anzahl der Beteiligten, als auch hinsichtlich der erreichten Punktezahl. Die Punkte beweisen, daß es in der Gegend eine hohe Anzahl von erstklassigen Schüt zen gibt. Wir teilen nun die Ergebnisse mit: Erster Teil: Armeegewehr Alod. 91 Region al Meisterschaft und Grup penschießen: Langer Bruno, Bolzano; Cent. Fiorini Guglielmo, Merano; Egger Giuseppe jun., Merano. Einzelmeisterschaft: Riva

. Unteroffiziere und Soldaten: Serg. Magg. Schimmenti Franco, Sold. Guzzinati Ottone, Cap. Diazzi Angelo, alle vom 231. Jnf.- Regiment Merano Militär - Gruppenwettkampf: 231. Infanterieregiment Merano E in z e lm e i st e r f ch a f t. U.N.U.C.J.: Wenter Carlo, Merano; Dr. Larcher Giuseppe, Merano; Baron Fiorio Antonio, Merano. idem. O. N. D.: Riva Luigi, Merano; Manto vani Pompeo, Merano: Dr. Paggetti G., Merano. Se r i e n s ch e i b e n: Zöggeler Giuseppe, Me rano; Langer Bruno, Bolzano; Cent. Fiorini

, Lagundo; Gufler Giuseppe, S. Martino; Wen ter Carlo, Merano; Moretti Giovanni, Merano; Pöht Luigi, Scena; Fahrner Carlo, Merano; Un- terlechner Carlo, Gries; Ladurner Antonio, Me rano; Unterlechner Francesco, Gries. G l ü ck s fch e i b e: Langer Bruno, Bolzano; Schwarz Giovanni, S. Martino; Langer Antonio, Bolzano: Serg. Magg. Schimmenti Franco, Me rano; Cent. Fiorini Guglielmo, Merano; Grigo letti Giorgio, Rovereto; Moretti Giovanni, Me rano; Gufler Giuseppe, S. Martino; Riva Luigi, Merano; Lafogler

, Bolzano; Bauer Giovanni, Lana. Ehrenscheibe: Lafogler Simone, Bolzano; Grigoletti Giorgio, Rovereto; Zöggeler Giuseppe, Merano: Cent. Fiorini Guglielmo, Merano; Riva Luigi, Merano; Dr. Depetris Renzo, Rovereto; Halter Giovanni, Merano; Langer Bruno, Bol zano; Serg. Magg. Schimmenti Franco, Merano; Bontadi Leo, Rovereto; Egger Giuseppe jun., Me rano; Weiß Giov. Batt.» Merano; Langer Anto nio, Bolzano; Sonvie Simone, Tirolo; Müller R., Merano: Mantovani Pompeo, Merano; Wenter Carlo, Merano; Cap. Diana

; Zöggeler Giuseppe, Merano; Mehner Lodovico, Bolzano; Langer A., Bolzano; Winkler Giuseppe, Tefimo; Damian L., Tires; Gamper Giuseppe. Senales: Rainer Seb., Senales; Etzthaler Giovanni, Merano; Bauer G., Lana; Jnnerkofler Giuseppe, Tires;.Proßliner Fr., Bolzano; Langer Bruno, Bolzano; Ungericht G., Tirolo; Hofer Carlo, Glorenza; Äußerer Giov., Appiano; Haller Giov. sen., Merano. Dreierserie: v. Dellemann Luigi, Andriano; Spechtenhaufer Mass., Senales; Proßliner Fr., Bolzano; Etzthaler Giovanni, Merano

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 17.03.1932
Umfang: 8
SèiteL, ^so^penzelrvng» Donnerstag, den i?. M?rz im? Erzählung von Nudalf Presber - Der Bruno Vorn mar Endo seiner zwan zig.'.- Jahre erblindet. E n seltsamer, hoffnungsloser Fall, den die Aerzte nicht erklären und auch nicht ändern konnten; und den alle, die den jungen Man schen noch als Sehenden, körperlich Ungehin derten gekannt haben, tief bedauerten. Denn es mar Doppelt traurig, einen so schön ge wachsenen. allen Künsten geneigten, zu allem Sport befähigten Mann plötzlich hilflos niis

im dichtesten Nebel seinen Weg suchen zu sehen. War ni-derdrückend für alle, die ihn als ausgezeichneten Tänzer gekannt, nun den unsicher Schreitenden, mit dem Stock an Mauer und Gebüsch her, seinen Weg fühlen zu sehen. Bruno Born aber trug sein Schicksal mann haft. Er kaufte sich mit seinem kleinen Ver mögen in eine Blindenanstalt ein. die unweit des Rheins auf einem lieblichen Höhenzug des Taunus lag. Ein grc-ßer gepflegter Garten umgab das ernste Gebäude. Konnten die Blinden, die jungen >wie die alten

, die hier, mit dem Stock die Wege abtastend, durch die blühenden Beete gingen, auch die herrlichen Farben der Blütensterne und Glocken und Dolden nicht mehr sehen, ihr verschärfter Geruchssinn ver mittelte ihnen die Nähe all der duftreichen Ge wächse auf der Sonnnerhöhe des Wachstums. Und mer von den Blinden, wie Bruno Vorn, viele Jahre gesehen und sich schauend der Schöpfung gefreut hatte, ehe die Nacht kam, dem konnte nach dem vom Geruchssinn E.'- spürten die Erinnerung und Phantasie die Herrlichkeit des ganzen

Parkes aufbauen. Das Töchterchen des Direktors der Anstalt — ein frisches, blondes Mädel von neunzehn Jahren — hatte durch ihr Interesse und ihre Mitarbeit ein Verdienst um diesen schönen Garten. Damals, als Bruno Born, ein kaum Dreißigjähriger, im Hochsommer in die An stalt zog, war Maria in junger Schönheit eben erblüht und stand vie eine königliche Schwe ster unter all den Blumen des gepflegten Parktes. Und da Maria sah. wis dieser ans tüchtige», vielversprechenden Leben durch sein Gebre chen

. Ein Voltslied klang in den Abend. Die Geigen fiedelten den Tang an. Da stand plötzlich, in einer seltsamen Zu versicht sich der alten Kunstfertigkeit erinnernd, Bruno auf, verbeugte sich, eis? ihre Hand be rührend, vor Maria Und forderte sie zum Tanz auf. Und das Mädchen, die lockenden Geigen im Ohr, sah nur den schönen, stattlichen Mann, der in nichts verriet, daß er nicht mehr das Recht zu Tanz und Festfreude hatte wie die anderen. Lächelnd schmiegte sie sich in seinen Arm und, von den Rhythmen gewiegt

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 22.11.1935
Umfang: 6
aooor«iata la rilàlon« a«l «0 por vento sulla taritta «rUtnarl» rla>t« «ro 2« all« I. Roman Von Franco Ciampitti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Vesci -ZAaum. Indem er auf Marino mit sanfter Nuhe ein sprach, versuchte Bruno erstens den Vetter zur Vernunft zu bringen und dann ihn langsam davon zu überzeugen, daß er von Dawn lassen müsse. In jenen vierzehn Tagen hatten die Ereignisse sich überstürzt und es war eitel, sich mit der Hoffnung tragen zu wollen, dag alles beim Alten bleiben

. Ein jeder für sich seinen eigenen Weg gehen. Er nach Colfiorito wie ein — dummer Tor. Und Dawn — mit Fred. Auf Marinas Gesicht stand ein bitteres Lächeln, das etwas in ihm zu zerreißen schien, so trostlos sah es aus. Bruno redete immer weiter und inerkte nicht, wie weh er ißm mit seinen Worten tat. Eine Idee machte sich plötzlich in dem erregten Hirn Marinas Platz. Alle seine Gedanken rich teten sich auf die Entscheidung, die er in dem Moment getroffen. „Na, gut', sagte er mit scheinbarer Ruhe und erhob sich. » » 5 Bruno

, Reihenfolgen, aber von allem erfaßte Ma rino nur diese Worte: „...Erster Fred Houter, Vereinigte Staaten, in.. Während Rudolf und Bruno an jenem Abend Marino in sein Zimmer begleiteten, unterhielten sich Maria. Rosa und Carmela in einem Saal des Hotels mit Nella. Das Benehmen Dawns und die Verzweiflung Marinos hatten diese vier Mädels aufrichtig betrübt, die in der Hoffnung nach Roma gekommen waren, dort frohe ungetrübte Tage zu verbringen. Wie die ersten Zwistigkeiten, wenn gleich auch nur sehr versteckt

können, daß eine so tiefe Liebe derart rasch ein Ende nehmen tonnte? War all das, was geschah, tatsächlich wahr? War es möglich, daß eine Frau sich derart ändern konnte und in so wenig Tagen? Den jungen Mädchen war eine solche Lebensauf fassung unverständlich. Rudolf und Bruno warteten, bis Marino die Augen geschlossen hatte und verließen dann ganz leise das Zimmer, um ihn nicht zu stören. Cs war spät und die Damen hatten sich schon in ihre Gemächer zurückgezogen. Die beiden Freunde hielten vor Dawns Zimmer

, daß es mir nicht möglich war, sie zu verstehen ' „Aber schlecht hat sie sich benommen. Ich gebe meinem Vetter alle Schuld, muß aber zugeben, daß das Unrecht nicht allein auf seiner Seite liegt', sagte Bruno. „Ach, sicher nicht', bestätigte Rudolf. „Wie sie merkte, daß Marino eifersüchtig wurde, hätte sie die Begegnungen mit dem anderen vermeiden müssen: stattdessen tat sie nichts, wie ihm nach« laufen.' Bruno stimmte mit einem Kopfnicken zu, warf jedoch ein: „Ich glaube nicht, daß sie das aus Schlechtigkeit tat

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 16.10.1935
Umfang: 6
, als wollte er liefer in ^,cen Sinn eindringen. „Später we . !ch Dir mal alles erzählen. Aber sag' mir bitie, ob es Bruno wirklich gut geht? er zufrieden ist, in Italien zu leben?' „Aber es geht ihm glänzend liier und er fühlt ich überglücklich, ^r ist richtig in seinem Element , ud durchaus zufrieden.' ,.Wahrhaftig?' und Joseph strahl!, übers ganze Gesicht. „Ich mun Tir -^-stehen', fuhr Jakob sort, „daß es uns im Aüsuiig nicht möglich schi.'n, daß er sich bei uns ein'ebn? und wohl fahlen könnte. Unser Haus

der Landschaft, die vor ihnen lag und ihnen langsam entgegen zu kommen schien. Sie hatten den ganzen Tag gelacht und geplaudert, so das es fast aussah, als hätten sie sich nicht« mehr zu sagen. Marino unterbrach die Stille indem er sich an den Vetter wandte: „Ist das sehr schwer?' fragte er, mit dein Kopf auf das Steuerrad deutend, das ein Mann kräftig an gepackt hielt. Bruno sah in das gelangweilte Ge sicht und auf die mageren Hände, die sich um den dunklen Reif klammerten und erklärte dann, daß die größte

Schwierigkeit bei der Führung eines Motorbootes in den Drehungen lag. Bruno hatte einmal vom Strande in Detroit aus den Ubungs fahrten eines bekannten amerikanischen Motor bootfahrers beigewohnt, der sich für den Wettkampf um den Harmsworth-Pokal einübte. Fünftausend Pferdekräfte rüttelten mit ungeheuerer Macht das weiße Boot dieses kühnen Menschen auf. Bruno konnte das dumpfe Rollen, das aus der Ferne herüberhallte, nicht vergessen. Vor seinem inneren Auge sah er das Boot einem Meteor gleich, her

vorschnellen. hatte noch das wütende Geheul der Motoren in den Ohren, die hinter einem phanta stischen Wellenschaum verschwanden. Das Boot fuhr pfeilschnell parallel dem Strande vorbei, sauste in die Weite, sodaß das fürchterliche Grollen seiner Motore nur noch gedämpft zurückdrang. Bruno wurde dem Manne, der einen harten Zug um den Mund und einen durchdringenden Blick hatte, ge rade vorgestellt, wie er an den Strand sprang und die Mechaniker das kleine Schiff in den Schuppen schleppten. Eine frische

Heiterkeit verwischte bald die Anzeichen der ausgestandenen Anstrengung: er war mit dem Erfolg zufrieden und des Sieges gewiß. Bruno hatte ihm bei der Gelegenheit seine besten Wünsche ausgesprochen: Geschwindigkeit und Eroberung fordern aber leider oft Blutopfer und einige Tage später während des Wettstreites hatte Bruno einen tragischen Moment miterlebt. Gerade unter den überfüllten Tribünen hatte sich dieses Boot, von der dämonischen Gewalt seiner Motoren zu einer Geschwindigkeit von 180 Stun

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 18.10.1935
Umfang: 6
, der keines der tausend Dinge, die er drüben zurückgelassen, je vermissen würde. Seiiist Bruno, der im Reichtum erzogen und an jeglichen Komfort gewöhnt war, hatte dem Vater gestanden, das; es sich in Cnisiorito sehr gut lebe. „Wenn sich also mein Junge dort so wohl fühlt', meinte Joseph, „um so besser werde ich mich dort einleben, wo ich doch geboren bin.' Da ihn Jakob aber weiterhin ungläubig ansah, fügte er hinzu: „Du wirst Dich selbst davon überzeugen können. Wir werden den Pesi!; von Lan^aras zurückstehen

, die Guardiahügel neu bewalden, wieder unsere Herden haben ... Uüd im Übrigen uns mit allem Komfort der Welt umgeben. Laß mich nur ma chen Die mannhafte Stirn des Bruders glättete sich und seine Augen leuchteten lebhaft auf. „Laß mich nur machen', wiederholte Joseph noch einmal, ihm die Hände auf die Schultern legend. „Laß mich nur machen.' Und enger als die Umarmung verbanden sie diese Worte. » » 5 „Wer ist Damn?' Bruno wandte sich erstaunt um und sah das Mädel an. Nella hielt den Kopf so tief gesenkt

dem Wunsch entsprungen, nicht belästigt zu werden. Wie sie ihn lachen sah, drehte sich Nella eilends um und stürzte die Treppe hinauf. Ein Weilchen blieb Bruno noch am Geländer stehen, nicht recht wissend ob gehen oder bleiben. Dann ging er entschlossen zur Haustür, doch öffnete sich diese bevor er sie er reicht hatte und ließ Rudolf Darwin! herein. „Oh! Guten Abend, Rudolf!' „Grüß Gott, Bruno, was gibt's?' „Ich wollte nur mal nach dem Wagen sehen', antwortete dieser. „Morgen fahren

wir ab und da wollte ich kontrollieren, ob auch alles in Ord nung ist.' „Fahrt Ihr mit dem Auto?' „Ja', sagte Bruno, „wir wollen mit dem Auto mobil reisen. Deshalb fahren wir etwas eher los: wir wollen halten, wo es uns beliebt und wo der Aufenthalt rxizvoll ist. Außerdem wird uns der Wagen auch bei de» Übungen gute Dienste leisten: denn so kann ich Marino jedesmal zur Hütte be gleiten, von wo das Ablaufsignal beim Wettstreit gegeben wird, wenn er den Abfahrtslauf auf der Bahn probieren will/ „Meiner Ansicht

nach, ist bei einem derartigen Wettlauf die Vorbereitung auf der dazu bestimm ten Bahn das einzig Richtige', sagte Rudolf. Aber komm doch ein bißchen nach oben...' „Danke tausendmal, aber ich kann wirklich nicht', wehrte sich Bruno, „es ist schon spät und ich möchte schlafen gehen.' „Nur auf einen Augenblick... komm doch', wiederholte Rudolf und da der Freund immer noch zögerte, nahm er ihn unter dem Arm und ging auf die Treppe zu. „Wir wollen ein Gläschen auf Marinos Erfolg trinken' sagte Rudolf, indem er die Tür

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.04.1930
Umfang: 6
Lore ßn oas ungemein sympatische, aber von der Sonn« des Südens ies gebräuue Antlitz, oann aber warf sie sich zu meiner größen Ueberrasch- schnng mit den Ausruf: „Bruno du?' an die Brust des jungen Mannes und schlang ihre Arine um seinen Nacken. „Daß du nur wieder da bist! Daß ich dich nur wieder Hab!' zuckten die Worte förmlich über ihre Lippen, dabei wühlte sie ihr Gesicht immer wieder in seine Brust, während der junge Mann, überwältigt ron der Weihe des Augenblickes kein Wort zu sprechen

vermochte. Du kannst dir nicht vorstellen, liebe Frau, wie mir ob dessen wurde, was ich da erblickte. Plötzlich ivandte sich Lore mir zu, sah mich tief und glücklich an, dann nahm sie den jungen Mann bei der Hand und führte ihn mir mit den Worten zu: „Vater, das ist Bruno Haider, mit dem ich mich vor fünf Jahren verlobt habe.' Dil kannst mir glauben, liebe Frau, daß ich eher crwartet hätte, die Decke über meinem Haupte gehen nieder, als diese Erklärung, Lore seit fünf Jahren verlobt! Und wir glaubten

bei ihr immer an eine kranke Seele! Als wir eine Stunde später in der verträum ten Ecke eines Salburgers Kaffeehauses saßen, erfuhr ich die Geschichte einer Liebs zwischen zwei Menschenkindern, die in unsere heutige Zeit so gar nicht hineinpaßt und die Dir wenig stens in kurzen Umrissen zu erzählen ein Be dürfnis ist. Lore und Bruno haben sich kennen gelernt, als beide im letzten Jahrgang ihrer Studien in der Hauptstadt standen. Als Bruno sein Diplom als Kulturingenieur erlangte und sich anschickte

, auf das ich, als sein Vater, wahrhaftig stolz bin! Bruno brauchte sich nicht lange um eins Stel lung umzusehen. Das königlich holländische Kolonialministerium suchte Beamte für seine Besitzungen in der Uebersee. Bruno bewarb sich und erhielt einen Posten als Kulturinge nieur auf Java. Seiner großen Freude und außerordentlichen Begabung, die er seiner Be tätigung entgegenbrachte, verdankte er ein -schnelles Emporsteigen in Rang und Gehalt u. heute zählt der kaum dreißigjährige Mann zu den herooragendsten Männern

, die in hollän dischen Kolonialdiensten stehen. Nunmehr glaubte Bruno Haider den Au genblick für gekommen, das Versprechen einzu lösen, das er seinem liebsten Mädchen einmal gegeben. Eine Urlaubreise, die erste, seit er aus der Heimat ist, brachte ihn nach Eurspa und vorerst in die holländische Hauptstadt- dann nach Süddeutschland und schließlich nach Salz burg. Von dort wollte er nach Lore Nachschau halten. Ein Zufall aber hat uns vorher hier zu sammengeführt. Was soll ich Dir noch berichten? Das; Lore

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 16.05.1955
Umfang: 8
Speaking Student Club: Diskussion, Film, Social gathering. Donnerstag: Wegen Feiertag geschlossen. Freitag, 20.15 Uhr; Symphonische Musik, (Dvorak, Symphonie Nr. 4 in G-dur, op. 88, Bruno Walter dirigiert das Philharmonische Symphonie orchester, Neuyork; William Schumann, Symphonie Nr. 3, Eugen Ormandy dirigiert das PHladelphia- Orchester. Schallplattenkonzert. Samstag, 13 bis 18.30 Uhr: Nonstop-Filmvorfüh- rung: Für Ordnung und Sicherheit, Monatsschau. „Drei Münzen im Brunnen“ (Nonstop

auch um 22 Uhr sowie Sonn- und Feiertage auch Um 14 Uhr. 8 cadtmagistrat Innsbruck ZL Vm-6-5/1955 Kundmachung Radioapparate Bruno Feurstetn. Inns bruck, Erlerstraße 17 217-9 Nähmaschinen Der am Dienstag, den 17. Mai 1955, fällige Nutzviehmarkt wird am Marktplatz bei den Sillhöfen abgehalten. Der Krämermarkt fin det bei den Sillhöfen und am Innrain statt. Der Abteilungsleiter: Bruno Feursteln, Inns bruck, Erlerstraße 17. 215-9 Verschiedenes Dr. Zollen, Mag.-Obervet.-Rat KLEINE ANZEIGEN Vergebe großen Gemüse

garten mit Wohnmögllch- kelt über Sommer, Nähe Innsbruck, gegen Heu arbeit. Zuschriften unter Nr. 3210 an die Verwal tung. 3210-12 ■rum»: Schlafzimmer in Nu6, Kirsch, Esche, Rüster 5teilig für Hotels 8 3015.— Oteilig mit dreitftr. Kasten 8 4290 7teilig 8 4590.- Sie finden bei uns jede Art von Möbeln Verkaufe Strickmaschinen Bruno Feursteln, Inns bruck, Erlerstraße 17 216-9 Perfekta Luxus Waschmaschine mit Schleuder Kühlschrank Elektroherd Elektroboiler fleieucniungshOfper aller führenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 10.08.1955
Umfang: 6
* ->a».s. LandesnraanlsbTlnr Tirol Verlege» Herausgeber und nruel« Buch u 7e'*u»>8sdrupkere’ Fi*ekt»,eef Oe» mbH Innsbruck Chefredakteurs Retnh' Id Ztrnri.er «t»llv-r»r-teiidet Cnefr»d ikie«ir! Ing Robert Kummer Verantwortlicher Redakteur! Thec Rrauneeeer - sämtliche Innsbruck Es'-tnner *tr« a» • KLEINE ANZEIGEN Ottene Melier Strickmaschinen Bruno Feurstem. Inns bruck. Erierstraße 17 Suche dringend ein Mäd chen für den Hausnalt. Schlafgelegenheit keine vorhanden Josef Mitter- nieier, Innrain 21/11. 2233-7 Tiscfiter

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. Erierstraße I? 217-9 Eis-ZeiMtieater Innsbruck liveli Te'«>B”’on 9000 \ Täglich 20 Uhr Nur 6 Tage! vom 19.- zum 1. Maie Samstag und Sonntag 16 und 20 Uhr Nur 6 Tage! -24. August in Österreich und Die vielfachen Weltmeister Olympiasieger *****,.. Maxi u„<, Ernst Baier in Stragula und Donau leum, sowie Jute-, Boucl6- und Kokoslaüfern zu ganz kleinen Preisen Scftärmer Innsbruck, Lauben Nr. 34 3429-9 Musikinstrumente Bruno Feurstem Inns bruck. Erierstraße 17 219-9 Ab morgen: Ein berühmter Frauenroman

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 12.10.1935
Umfang: 6
19. M »à è Q Roman Vou Franco Ci a in pitti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Ve sci-Baum. „Du fährst ab, Du sollst nach Italien.' „Ich kann gleich nach Weihnachten reisen', schlug ioni Sohn vor. „Nichl doch, mein Sohn, ich möchte, daß Du gleich fortgehst. lind Bruno hatte nachgegeben, wie immer. Er >alle de» Plalj vornotiert, die Koffer gepackt, in .iller Eile von' Freunden und Freundinnen Ab schied geiwnunen und war abgereist. Weshalb Joseph Solari darauf bestanden hatte, .ms; sein Sohn

so plötzlich nach Italien sollte, hatte Bruno ni? recht begrijsen. Er hatte seinen Vater sogar in ;mei Briefen danach gefragt, aber nie nue Antwort erhalten. Im übrigen war das stille ruhige Leben in Col- sionto ganz das Gegebene sür die allzufrühe Le- 'lensmüdigkeit des jungen Mannes, der in sich eine iiiegekannre frische, eine neue Kraft, eine Stärke spürte, mie sie ihm kein Bad und keine Massage je verliehen hatten. Auch aus sein Temperament hatte es einen mìnstigen Einslus;, er wurde offener, freier

, spontan.!. Und dann gab es für Bruno in Colsiorilo noch cine» anderen Grund zum Glück- lickseiu: Nella. So ganz anders wie die jungen Amerikanerinnen die durch Brunos Leben gezogen waren, schien sie ihm ein wahres Wunder von Vollkommenheit. Sie schminkte sich nicht und dennoch hatten ihre Lippen eine blutrote Farbe, und ihre tiefschwarzen großen Augen leuchteten glänzend unter den fein geschwun genen Bögen der Brauen hervor. Nella hatte lange Haare und ihr graziöser Körper hatte Bruno gleich mehr

gefallen, als die Knochengerippe, an welche ihn die weibliche amerikanische Landschaft und die antiäftethifche Mode der ausgedörrten Da menwelt gewöhnt hatte. Er hatte bald gemerkt, daß man Nella, die geistig wie körperlich ein durch und durch gesunder unberührter Mensch war, nicht nach der allgemein üblichen Methode behandeln dürfe. Seine Sympathie und seine Bewunderung hatten sich noch ihrer gesetzten Unempsindlichkeit gegenüber verstärkt und verschärft? Der unwider stehliche Zauber, der von Bruno

und aller Amtsstuben von Colsiorito und begei sterter Leser aller Sportnachrichten, kletterte, mit einem rosa Blättchen bewaffnet, die schneebedeckte Landstraße herauf, Bruno und Marino entgegen. „Sie werden eingeladen!' Die beiden jungen Leute, die vom Training zu rückkamen, verstand den aus der Ferne kein Wort. Sie blieben stehen, kniffen die Augen zusammen und spitzten die Ohren, um besser hören zu können und als Monca, näherkommend, sich besser ver ständlich machte, blickten sie einander wie verloren

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 23.10.1935
Umfang: 6
Von Franco Eiampitti. Übertragung aus dem Italienischen Von Charlotte Ve sci-Baum. 15 Ganz plötzlich wurde die Tür, an der meine Au- zjeii hingen, aufgerissen. Einen Augenblick hoffe ich, Bruno kommen zu sehen, aber das war eine Täuschung. Ich sah ... Oh, wäre ich doch mit Blindheit geschlagen gewesen! Ich.... sah... sie - - - - ... Um den Kopf trug sie einen Shawl, der über die Schultern fiel und dessen Fransen Augen und Stirn verdeckten, «sie sah entsetzlich elend und schwer gealtert aus. Langsam stieg

sie die Stufen her unter, blieb stehen mit ein wonig erhobenem, vor gebeugtem Gesicht, nach Art der Blinden und rief nach den Kindern. Da erst sah ich Bruno. Ich weis; nichi, wer mir die Kraft verlieh, ruhig zu bleiben, nicht aufzuschreien. Ich ballte die Fäuste, kuiss die Zähne zujaminen... Dann sah ich auch ein kleines blondes Mädel kommen ... Vor mir stand ein Mann, der einen Spiegel kausen wollte und mich lachend nach dem Preis fragte. Wie ich mich nmdrehte sah ich in der Schübe mein todblasses Gesicht

. Zuletzt übte Dorald Gewalt und trug das Kind fort.' Vor dem Fenerplatz in seinem alten Hause da heim sitzend, sah Joseph die verzweifelte Frauen- gesWlt vor sich, wie sie, im Türrahmen stehend, mit einer traaiicben Gelt« ki» A.ov» und wie vom Wahnsinn gepackt, nach ihrem Kinde schrie. „Georg hätte gewünscht, daß ich Bruno noch eine Weile der Mutter gelassen hätte, um ihr diesen neuen Schmerz zu ersparen. Aber ich hatte Eile fortzukommen, denn mir war's, als wenn die Erde mir unter den Sohlen brannte

zu sein: „Immer Du, Immer Du!' « Die treue und ausführliche Wiedergabe, welche Joseph, Bruder und Schwägerin in den Stunden geheimer Vertrautheit machte, füllte auch die Zeit des Wartens auf Nachrichten aus, die Marino und Bruno nicht allzu häufig sandten. Die beiden Vettern hatten nicht sehr viel Zeit zum Schreiben übrig. Das intensive Leben in dem kleinen Alpen ort, das der reizvolle aber ziemlich beengte Schau platz der olympischen Spiele war, sowie die pein lich gründliche Vorbereitung, welche Marino

zu dürfen. Die Hoffnungen der hellblauen Skier auf Erfolg im Abfahrtswettlauf waren so gering, daß sich niemand sonderlich um Marino Solari kümmerte, Zer es sicher ebensowenig mit den nordischen Lau ern ausnehmen konnte. Dieser hingegen bereitete ich weiter gewissenhast vor und studierte die Strecke Schritt für Schritt: zweimal am Tag be gleitete ihn Bruno mit dem Auto nach der Hütte, von wo aus die Läufer den schwindelnden Abhang Hinunterschossen bis zum Tal, wo der Ort lag. Bruno fuhr gleich

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.05.1941
Umfang: 4
der Studenten des tgl. Technischen Institutes „Cesare Battisti', welche ap probiert wurden: In die 3. Klasse Unterstufe ftei Duce und den Führer der verbündeten I gen auf: Dellameà Rordea, Fàes Gioie! Nation schloß die Versammlung ab, die ta, Giordani Bruna, Perwanger Anna einen erneuten Beweis dafür brachte, Maria, Scalas Siloana, Bruno Luciano, mit welch bewußtem Stoh die Jugend Gaoa Livio, Maffeis Claudio, Palvarim Mussolinis unsere geschichtliche Stunde Alessandro, Villucci Francesco, Zanca erlebt

vor den vom Pra- für Militärängehö-1 lana Antonietta, Dalfovo Rosa, Fava Franca, Lenninger Geltrà, Martignetti Ada Maria, Nones Mirella, Paulato Bruna, Podini Odilia, Selmi Valeria, Zanotto Nives, Carli Carlo, Podini idium an bestimmten Tagen der Woche Giancarlo, Beccaci Sergio, Bensi Renzo, angesetzten kinematographìschen Vorfüy rungen stattfinden sollen. Der erste Vortrag wurde gestern nach- Boldi Corrado, Boscolo Gianpaolo, Bref- san Bruno, Criscuolo Francesco, Defran- cesco Tomafrno, Gaoa Enzo, Ghezzi

abgefaßt werden. Telegramme mit bezahlter Rück antwort können nicht aufgegeben werden-> l ganti Paolo, Stres Francesco, Wotschitz- I ty Alberto, Farbene Pietropaolo, Gara- velli Umberto, Menia Ezio, Nava Gilber to, Pavan Aristide, Pedevilla Mario, Per wanger Giuseppe. Saccani Bruno, Scap pi Ottorino, Trettel Lino, La Lampa An tonio. In den Oberturs steigen auf: Bor- tolotti Gina, Berger Carlo, Cagol Tullio, RNcKoB'snH' Talooini Enrico, De Mercurio Gabriele, l Ennio. Tavella Vittorio, Bares- Beitrag äev

, Bravin Ric- Leitern der Spitalzüge zukommen, ani cardo, Cardillo Arianne, Casagrande Tri- welche die Bücher durch das Kriegsmini- «stano. Coletti Giovanni, Demarchi Gius.» sterium übermittelt werden. Außer den Ferrari Bruno, Galletto Luciano, Galli bereits an dieser Stelle veröffentlichten na Ettore, Marconi Dario, Michielli Al Briefe traf MgeÄes Schreiben des Di-!do, Morgan Liliana, Pomaro Bruno, rektors des Spitalzuges Nr. 37 ein: Rabaglino Fiorenza. „Wir danken Euch im Namen aller In die 3. Klasse

. Als Ragioniere befähigt wur den: Amadori Alessandro, Bampi Osoal do, Bonatta Bruno, Busini Benedetto, Canipari Maria, Castellani Giovanni, Conforti Rodolfo, Ferrari Giuseppe, gedacht ist, in immer höherem Ausmaße ! Franchi Antonio, Maftrangelo Diego, die geistige Verbundenheit des ganzen I Meggio Beatrice. Meygio Jolanda, Mi- Volkes mit dem ruhmreichen kämpfenden H'esil Mano, Pan Giovanni, Peternel Heere zu festigen, wird sicher von den Petronilla, Stramm Franco. Vertta Ma- Verwunideten dieses Spitalzuges

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 30.09.1873
Umfang: 10
Staub, sürM. Hosapottieker in Brixeo. — 280 - 7Z ! Als dieser das Hotel «Zum Kronprinzen,' wo er selber häufig verkehrte, betrat, — fragte er im Vorüber gehen »achlässig einen Kellner: „Ist der Fremde auf Nr. 16 zu Hause?' „Er ging soeben auf sein Zimmer, Herr Doctor!' versetzte der Kellner dienstfertig. „ES ist gut.' Mohrbach stieg rasch die Treppen hinauf nach Nr. 16. Er klopfte, eine tiefe Stimme rief „Herein!' „Sie sind Herr Bruno Walter?' fragte er, inS Zimmer tretend. „Zu dienen, mein Herr

!' „Ich bin Ihr Schwager Mohrbach. Es thut mir leid, daß Sie mich nicht zu Hause getroffen, weshalb ich noch so spät komme, Sie zu begrüßen. Seien Sie mir herzlich willkommen, lieber Schwager!' „Ah, Sie sind sehr freundlich,' rief Bruno, die dargebotene Hand kräftig schüttelnd, „hoffentlich wer den wir recht gute Freunde, Herr Schwager!' „Das soll gänzlich von Ihnen abhängen,' versicherte Mohrbach mit ausgesuchter Freundlichkeit. „Es ist mir in diesem Augenblick ein wirklicher Trost, ja ein Fingerzeig Gottes

deS Himmels, daß Sie gekom» men sind. Ich bin in einer .wahrhaft verzweifelten Stimmung.' „Das thut mir leid, Herr Scywager! haben Sie vielleicht pecuniäre Verluste zu beklagen?' „Mehr als das, mein Bester! darüber würde ich mir kein graues Haar wachsen lassen. Meine geliebte Louise —' „Nun Sie leben doch sicherlich wie die Engel im Himmel mit einander/ lächelte Bruno mit unver kennbarem Spott. „Gewiß, die reinste Liebe hat unsern Bund geheiligt,' seufzte Mohrbach mit heuchlerischer Miene, „doch wer

kann aus Glück bauen? Wie richtig sagt Schiller: Mit des Geschickes Mächten ist kein ew'ger Bund zu flechten —' „Ja, ja, das Unglück schreitet schnell,' fiel Bruno ironisch ein, „ich kenne die Wahrheit dieses Spruchs. So ist meine Schwester doch nicht krank?' „Leider ist sie krank,' seufzte Mohrbach, „sebr krank, — so sehr, daß ich sie heut« einer Anstalt übergeben mußte.' „Zum Henker noch einmal!' rief Bruno überrascht, „sie ist doch nicht verrückt?' Mohrbach neigte bejahend das Haupt, der arme Mann

Eifersucht kennen. Dazu kam das Elend, daß Louise eine frühere Verbm- 5 dung nicht zu vergessen vermochte und mehr daran dachte, als gut war.' „Sie war vorher verlobt?' „Mit einem jungen Wüstling, Namens Wolfgaug, den sie um meinetwillen ausgab. Und nun muß ein Dämon diesen Menschen hierherführen, um als Pro. fesfor Hermann unsere Ruhe aus'S Neue zu stören und den Wahnsinn meiner armen Frau zu vollenden.' „Dieser selbe Hermann Wolfgang ist augenblicklich hier?' sragte Bruno, ihn bestürzt anblickend

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 14
Datum: 24.03.1955
Umfang: 14
. Die Wörgler Molkerei wird nun mit ihrer modernen Einrichtung noch mehr wie bisher in der Lage sein, erstklassige Erzeugnisse zu liefern. Hierauf erfolgte durch die Bauleitung (Dipl.-Ing. Kirchner) die Schlüsselübergabe an den Bauherrn. Stadtpfarrer Geistl. Rat Bruno Regner sprach den Segen der Kirche über den Neubau. An schließend konnte jeder den modernst eingerich teten Molkereibetrieb mit seinen blitzsauberen Räumen besichtigen. Nach einem Platzkonzert der Musikkapelle Kundl und einem feierlichen

Hochamt — abge halten für die verstorbenen und gefallenen Ge nossenschaftsmitglieder — in der Stadtpfarrkirche, fand im Gasthaus „Alte Post“ die Festversamm lung statt. In Vertretung des erkrankten Obman nes Josef Horngacher begrüßte dessen Stellver treter Hans Mayer die zahlreichen Ehrengäste, unter denen sich Präsident Ök.-Rat Muigg, Land tagspräsident Obermoser, Sektionsrat Dipl.-Ing. Rauscher, NR. Ing. Dr. Rechner, Bürgermeister von Wörgl NR. Asti, Stadtpfarrer Geistl. Rat Bruno Regner sowie

, Schmerzensfreitag, Hauptfest der ’V a 11 f a h r t. ' 4 Uhr früh: Aussetzung des Allerheiligsten und Beginn heiligen Messen. Beicht- und Kommuniongelegen- heit während der heiligen Messen. 0 Uhr: Feierliches Pontifikalamt mit Festpredigt, ge ilten von Sr. Exzellenz dem hochwürdigsten Weih- “schof Dr. Bruno Wechner. Botschaft des Engels überhaupt kein Echo mehr. Sie haben diese Glaubenswahrheit vom Einbruch des Himmels in diese bittere, einer uferlosen Not verfallenen Welt, und ihr freudiges Ja aus dem Munde

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.10.1935
Umfang: 6
für den Sport, welche die jungen Leute rascher und inniger verbrüderte. Bruno wollte ein Auto kaufen: er konnte nicht begreifen wie man ohne das leben konnte. Aber als dieses, von seinem Besitzer glänzend gelenkt, eintraf, mußte es an den ersten Häusern des Ortes halt machen: um nach Colfiorito hereinzukommen mußte man ein Dutzend Stufen erklimmen, welche die letzte Unebenheit der Straße ausgleichen sollten. Zum Glück nahm Ingenieur Darvini, Besitzer einer großen Villa außerhalb des Ortes, Brunos Wagen

in seinen Schuppen auf, wo das bisher einzige Automobil von Colfiorito nunmehr einen Genossen bekam. Auf diese Weise machte Bruno auch die Bekannt- schast von Rudolf Darvini und seiner Schwester. Bruno, im Zusammenleben mit Marino, war auf die hervorragenden physischen Mittel aufmerksam geworden, über welche dieser verfügte und als der erste Schnee einen Skiausflug zuließ, sah er auch, daß die Abgeschiedenheit des Ortes den Vetter keineswegs gehemmt hatte seine Fähigkeiten aus zubilden und ein außerordentliche

Reife zu erlan gen. Marino hatte schon mit glänzendem Erfolg an einigen Provinzial-Wettläufen teilgenommen, aber Bruno merkte bald, daß aus dem Vetter sehr viel mehr zu machen wäre. Er riet ihm, sich bei irgend welchen nationalen Wettkämpfen einzutra gen und da, in Anbetracht der bevorstehenden Winterolympiaden, ein Wettstreit zur Auswahl und Bildung der Italien vertretenden Spieler vor gesehen war, beschlossen die Beiden, Marino So laris Namen der Organisation anzugeben. Und begannen sofort

mit allen Vorbereitungen. Sie hatten eine Örtlichkeit hinter Villa Darvini ausgewählt und zogen jeden Tag dorthin, um Marino zu trainieren. Der Wettkampf stand nahe bevor, aber während ihn die Ängste und Zweifel des Neulings packten, bezeigte Bruno ein unbe grenztes Zutrauen. Er hatte in Amerika viele Wintersportplätze besucht, da er selbst ein begei sterter Schlittschuhläufer und Bobsleighfahrer war, hatte aus erster Nähe Verfahren und Lehrmetoden beobachtet, wie Lehrer und Trainer sie bei der Schulung

der Schneeschuhläufer anwendeten. Dieser Systeme bediente er sich und behandelte den Better nach den gelernten Methoden und erreichte damit nie erhoffte Erfolge. Marino hatte sich in dem patriarchalischen Leben von Colfiorito glän zend entwickelt und hatte die männliche Kraft der Rasse in seiner starken elastischen Muskulatur voll und ganz bewahrt. Bruno sah ihn manchmal ohne irgend welche Anstrengung Dinge vollführen, die er auch leisten konnte, die bei ihm aber das Ergebnis vieler Studien und langer Vorbereitung

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 19.07.1935
Umfang: 6
, Abteilung Mechanik, aufgestiegen: Beikircher Giu seppe, Corradini Gino, Cuniberti Domenico, Fa- cincani Albino, Lob Luigi, Leiß Alcmondo, Talin Leo; Abteilung für Baugewerbe: Vidont Bruno, Abteilung ür Holzverarbeitung: Dolezal Erberto. Von der 2. in die 3. Klasse der Fortbildungs schule aufgestiegen: Antonlazzi Giovanni, Beozzo Marcello, Cimadon Umberto, Comploi Giovanni, Corradini Luigi, Cristosolini Oreste, Dalpiaz Bru no, Eder Giuseppe, Eitner Alberto, Fichter Giu seppe, Guadagnini Giovanni, Gorini

Erminio, Kemenater Giuseppe, Kettner Rodolfo, Kostner Erico, Lenzi Bruno, Mander Sante, Marchetto Giovanni, Maschi! Corrado, Noll! LinH Ongaro Luigi, Savio Oscar, Scandella Ottone, Sief Cele stino, Sverandio Giuseppe, Stenico Bruno, Tait Bruno, Wiedner Giuseppe, Zeppezaur Emilio, Zot tele Ferdinando, Zorzi Ettore. Von der 1. in die 2. Klasse der Fortbildungs schule aufgestiegen: Angerer Giovanni, Arsenschek Adolfo, Brandolife Bruno, Buratti Massimiliano, Cercarmi Elfo, Chiocchetti Francesco, Ehmel

Ro dolfo, Conte Vincenzo, Costazza Ottone, Dalponte Stefano, Degasperi Mario, Di Tomaso Giuseppe, Dorfer Giuseppe, Fallerone Gualtiero, Filippi Bruno, Gadotti Gwvanni, Ghiotto Giuseppe, Ghi- rardini Paolo, Gottardi Carlo, Grosf Riccardo, Marches Giuseppe, Mattedi Remo, Menestrina Ot tone. Morlacchi Sergio, Nicolulsi Alberto, Pagliai Mario, Pasquetto Enzo, Pircher Enrico, Spech- tenhauser Francesco, Pircher Ermanno, Poccianti Pietro, Rubbo Giovanni, Simone Elio, Soraroi Albino, Spögler Pietro, Sticotti

Ersilio, Tappei- ner Norberto, Thaler Gebardo, Wenter Mattia, Zambelli Pietro, Zanella Publio, Zito Bruno, Sangiorgi Paolo. Unachtsame Radler. Gestern vormittags, gegen. halb 11 Uhr wurde die in der'Cardüccistraße wohnhafte Maria See bacher an der Ecke der Museumstraße vom Stu denten Federico Tomasi mit dem Rad gestreift und zu Boden geworfen. Sie trug leichtere Ver letzungen davon, während das Kind, das sie an der Hand führte, unversehrt blieb. Von einigen Passanten wurde die Frau ins Spital

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