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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.04.1941
Umfang: 6
da.' „Ja', sagt, eaen unter hoffe, ich werde das nie vergessen.' , sagte ich, „es ist seltsam, so im Reaen unter Kastanien zu stehen. Ich Ei« Bild für Lenchen Lauterbach Bruno Bolz verkehrte mit einem Mäd chen brieflich. Das Mädchen hieb Lenchen Lauterbach. Bruno Bolz lernte Lenchen Lauterbach auf. dem nicht ungewöhnlichen Wege kennen. Has Inserat stand unter Briefwechsel und Heirat nicht ausgeschlos sen. Bruno Bolz schrieb hin und Lenchen Lauterbach schrieb zurück. Der Briefwech sel machte zwei Menschen

glücklich. Eines Tages schrieb Lenchen Lauter bach: „Ich hätte gern ein Bild von Ihnen, Bruno Bolz.' „Ein Dutzend.' Bilder spicken?' — „Elf in me ine. Woh die „Wohin darf i „Elf in meine, as zwölfte an Lenchen Lauter Der Photo- es ist vielleicht schon svät, ganz egal, wir 'ssen uns ganz eins« ' ist das müssen uns ganz einfach noch fehen —, ' das zu viel verlangt vom Leben?' „Ich denke oft, wenn man vecheiratet wäre, hätten wirs leichter in allem.' „Wir können einfach noch nickt heira ten', sagte Lily

angekommen war. „Der Frühling', flüsterte er, »der Früh ling riecht über das Wasser*. nung. bach.' Bruno gab die Adresse, graph photographierte. Bruno Bolz wartete acht Tage auf ei nen Brief. Den Inhalt dachte er sich un gefähr so: „Lieber Bruno! Dein liebes Bild habe ich erhalten. Ich bin überrascht, entzückt, von Herzen froh, daß du so aus siehst, wie ich mir dich in meinen heimli chen Träumen vorgestellt habe. Deine tlug« Stirn, dein forsches Auge, deine männliche Nafe, dein lachender Mund

und dem« schlanke Gestalt erfüllen meine See le mit Stolz, daß ich nur noch den einen Wunsch kenne, dich bald in meine Arme zu schließen. Dein Lenchen Lauterbach.' Auf diesen Brief wartete Bruno acht Tage. Am neunten Tag« ging Bruno zum Lichtbildner. „Haben Sie mein Bild an Lenchen Lauterbach geschickt?' — „Ja. hier ist die Postbestätigung.' — „Wieviel Bilder haben Sie eigentlich gemacht?' — „Zwölf.' — „Nur zwölf?' sagte Bruno überrascht, „zwölf haben Sie doch mir gefchickt? Welches Bud

haben Sie dann an Lenchen Lauterbach gefchickt?' Ein entsetzlicher Irrtum kam auf. Der. Photogravh hatte ein falsches Bild an Lenchen Lauterbach gesandt. „Dieses Bild haben Sie ihr geschickt?', tobte Bruno Bolz, „kein Wunder, daß sie nicht mehr schreibt! Dieser Mann ist ja ein« Karika tur, ein Kinderschr«ck, ein Brechmittel »ch ni» So etwas ich noch geschenl Diese stupiden Augen, diesikr dumme Mund, dieses verschrobene Ge stell und die ganze geckenhafte Aufma chung! Was soll nur Lenchen Laute-wach von mir denken

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.07.1934
Umfang: 8
von einem richtigen Räuber mit einem Auftrag beehrt wurde. Fahren Sie mich irgend wohin!' sagte der Gast zu dem Chanfenr. „Ich habe soeben einen guten Fang gemacht.' Der Wagenführer brachte den seltsamen Kunden in seine, des Kutschers, Wohnung. Dann zog der Gast eine Fünf-Dollar-Note. Aber nun schlug der Chaufeur Krach: „Was? Das ist alles? Ich werde Sie zur Polizei fahren!' Aber man beruhigte sich, als der Gast eine Tausend-Dollar-Note zog. Und nun war Bruno Palulis in Geschmack gekommen. Als er bei dem neuen

Freunde die Nacht verbracht hatte, belohnte er die Gastlichkeit durch weitere 50» Dollar. Und dann gingen die beiden in einen vor nehmen Kleiderladen und staffierten sich von Kopf bis zu Fuß neu aus. Dann ließ sich Bruno, dem nun doch der Boden zu heiß zu werden begann, nach dem Bahnhof fahren. Da stellte esM> denn allerdings heraus, daß der Reiselustige noch viel Zeit hatte. Man beschloß also, das zu tun, was in solchen Fällen oft geschieht, nämlich „einen zu trinken'. Dummerweise konnte der Kellner

die Tausend-Dollar-Note des wackeren Bruno nicht wechseln. Er verschwand mit dem Ver sprechen, das nötige Kleingeld zu besorgen. Bruno wartete. Er wartete zehn Minuten. Er wartete eine Stunde. Bruno versank in tiefes Nachdenken. Wo der Kellner nur so lange blieb? Schließlich dämerte es dem geduldigen Zecher. Aber was sollte er machen? Wenn er den diebischen Kellner an zeigte, steckte die Polizei sicherlich auch den Bestoh- lenen ins'Loch. . 'Wmno Wg'aksö' nöchmÄs Wm''LahWf 'und fuhr endgültig

ab. Milwaukee war fein Ziel. Aber weil in seinem Abteil hinter ihm zwei Herren sa ßen, die nichts anderes als Detektive sein konnten, so zog Bruno es vor, die.Reise zu unterbrechen, in dem er mit möglichst harmloser Miene in den Waschraum ging und von hier aus bei der nächsten Haltestelle aus dem Zuge sprang. Auf diese Weise kam er nach Kenoscha, wo er wieder die Bekannt schaft eines Autochauffeurs machte. Nemuth, der neue Freund, wurde denn auch alsbald zu einem kleinen Trunk eingeladen

, und bei dieser Gelegen heit offenbarte er seinem Gönner, daß die Zeiten so schlecht seien und daß ein Droschkenkutscher es ganz besonders schlecht habe. Das tat dem guten Bruno von Herzen leid. Er begab sich mit dem neuen Freunde zu Her Gesellschaft, der das von Nemuth gelenkte Gefährt gehörte und kaufte den Herren das Auto ab. Für 300 Dollar. Dann schenkte er dem armen Kerl den Wagen. Darauf nahmen die beiden ein tüchtiges Früh stück zu sich. Als sie fertig waren, überreichte Bru no dem Kellner 1700 Dollar: „Lege

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.11.1929
Umfang: 8
auf die Straße und zum Wagen. Man begrüßte sich mit wenig Worten. Villi dankte dem Bürgermeister für sein liebenswürdiges Anerbieten und bat ihn, M gestatten, daß an ihrer Stelle ihr Mädchen mitgenommen würde. Der war sehr ver- ivundert. „Und Sie wolle»» in Niedenstein bleibe»»?' fragte er ungläubig. ,Äa!' war die ruhige Antwort. „Das ist ja doch geradezu verrückt unter den Umständen; nehmen Sie mir's nicht übel, Frau Pfarrer!' äußerte er mit gutmütiger Derbheit, und seine Frau setzte zu Bruno gewendet hiiM

: „Das würde ich an Ihrer Stelle nicht dulden. Her Pfarrer, sondern »nal ein ganz gehöriges Machtwort sprechen!' ,Lst geschehen, aber vergebens,' erwiderte er mit einem Seufzer, der gar nicht so traurig klang. „Ich begreife Sie auch nicht,' sagte der Bürgermeister zu ihm. „Erst »varen Sie so gliicklich, daß Ihre Gattin fortkommen und mitfahren konnte —' ,/Wäre ich auch noch!' fiel Bruno eifrig ein. ..Was will ich aber machen, wenn meine Frau durchaus hier bleiben will? Da heißt es, sich fügen!' i «Nein, «Frau Pfarrer

, sind Sie sonderbar!' mischte sich nun die Doktorin ein. „Wir sind' froh, dei» Kosaken zu entrinnen, und Sie, »vie es scheint, froh, ihnen zu begegnen!' „Fahren Sie doch mit, verehrte Frau, noch R es Zeit!' drängte der Bürgermeister, der Lillls Schwelgen für Zaudern hielt. „Was wollen Sie hier in dem gefährdeten Ort?' „Ich habe meine Gründe!' versetzte sie nun sanft und sah Bruno lächelnd an. „Die wäre ich wirklich neugierig, kennen zu lernen,' scherzte der Arzt, der Bürgermeisterin und danach seiner eigenen

Gattin in das Auto helfend. „Sie will mich als treues Weib nicht ver lassen,' entgegnete statt ihrer Bruno. „Wir dürfen die Herrschaften nicht länger aufhalten,' kürzte Lilli das ihr peinliche Ge spräch ab.' „Leben Sie wohl, meine Damen, recht glückliche Neisel' Jette »»ahm neben der Tochter des Bürger meisters auf den» Rücksitz Platz und Thildchen wurde ihr nach herzlichem Abschied von ihren Eltern auf den Schoß gesetzt, wo sie mit großen, verwunderten Augen dreinschaute, nicht wissend

, wie ihr geschah. In aller Hast gab Lilli dem Mädchen »»och einige Verhal tungsmaßregeln, und dann ratterte unter Winken und Rufen der Abfahrenden und Da bleibenden der Kraftwagen davon. Das Pfarrerehejiaar verabschiedete sich darauf von den beiden Here»u Bruno wollte noch rasch auf das Postamt, eine Depesche an. Dr. Böhmer aufzugeben, die Thildchens An kunft melden sollte. Der Bürgermeister und der Arzt, die noch plaudernd unter den grünen Bäumen vor ver Diir des Hauses stände»», sahen das junge Ehepaar bald

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Dolomiten
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Seite 6 von 12
Datum: 20.04.1940
Umfang: 12
. den ersten Schritt, um den gegenseitigen Ge fühlen eine reale Basis zu geben. Was übrigens für mich dag Wichtigste war. dieser Anruf ent schied.endlich die Frage, die seit langem in mir brannte: liebte Marliese mich, oder galt ihre Neigung meinem Freunde Bruno. — Bruno, dem Herzensbrecher und Liebling der Frauen, in dessen Schatte» unbeachtet einherzuwandeln bislang mein Schicksal zu sein schien Bis heute hätte ich geschworen, daß ihre Blicke Bruno galten, wenn wir. mein Freund und ich ihr all

gehen?' „Nein, sagte ich und runzelte leicht die Stirn, /.das ist kein Kunde, das ist ein Bekannter von mir namens Bruno Hübner.' „So. Bruno heißt er.' „Ja. Wir, sind Kollegen in der Bank.' „Und wohl auch sehr gute Freunde?' er kundigte, sie sich. „Natürlich', versicherte ich. „Wie Eastor und Pollux. Schier unzertcennlich!' „Ich finde Männerfreundschaft wundervoll', schwärmte Marliese. „Sie ist viel aufrichtiger und selbstloser als die zwischen Frauen. Sie ist, möchte ich beinahe sagen, wie herbe

Meeresluft. Freunde sind viel eher zu gegenseitigen Opfern bereit als wir Frauen,' „Allerdings' bestätigte ich sarkastisch und ge dachte meiner Erfahrungen mit Bruno, „zumal wen» eine Frau im Spiele ist.' - Darauf schwiegen wir und sahen uns an. Sie tat es auf eine reizende Art. zart errötend, mit einem Lächeln, das „och nicht ganz frei von kon ventionellen Hemmungen schien. Sie wollte wohl etwas lagen, schwieg jedoch überlegend, um dann mit jähem Entschluß ihre weiche Hand auf meine zu legen

- üebrzeugt, „er ist noch viel, viel schüchterner als als ein —' „...Lamm!' sagte ich bitter. „Ja. Wollen Sie also nett sein und mir einen Liüesdienst erweisen?' „Jeden, sagte ich entschlossen: „Sagen Sie mir. was ich tun soll. Marliese?' „Ach — gar nicht viel, es kostet Sie bloß «in paar Worte', sagte Marliese mit schalk haftem Lächeln und errötete tief. „Wollen Sic mir bei nächster Gelegenheit Ihren brünetten Freund vorstellen — Ihren Freund Bruno Hüb ner? Gleich morgen schon, ja?' Hände , Don Otto

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Seite 2 von 4
Datum: 09.08.1942
Umfang: 4
«kilt 2 » A » p e n, e » » a a « ' Sonntag, den S. Aìigusk'l?4Z«Xx o/itiL«/>e 1?a«/leie/»ken Bruno Mussolini »Gedenlsäule bei Pisa enthüllt P i sa. 8. — Zur gestrigen ersten Wiederkehr des Todcsrages von Flieger» I'mipkmann Bruno Mussolini wurde Loy) Geme rechnet ab Schärfste Anklagen gegen die englische Bürokratie Roma,«. — Der greise Lloyd George der Premier vom ersten Weltkrieg, hat dei Pisa 5!ir >-7.uiit>e und an dein Ort nun, zur große» Freude und Genug de-, u,glücklichen Absturzes

mit einer tuung Churchills und seiner Komplizen streng miiilariichen Ieier im Beisein der lange schon geschwiegen. Als er nun Regierung'?- und Parteidehörden eine plöj;l!ch bei Gelegenheit eines Festes, das Traverlim.iiiie zum Andenken an Flug-^ in seiner Heimatstadt Eistedd in Galles ^eugnüirer Bruno Mussolini und seine aligehalten wurde, das Wort ergriff und ^iuagefàien Oberleutnant Vitalini.ini schärfsten Ton Abrechnung hielt, L-.econi Francesco und Motorist Ober-^brachten seine Ausführungen alle Regie

Säule, in welche der römi sche Adler und folgende einfache, sinn volle Inschrift eingemeiszelt ist' „Am 7. August 1iU1-X!x kamen bei einem Flugunfall der Atlantik-Flieger Hauptmann-FlugzeiilNührer Bruno Mus solini, der Oberleutnant-Flugzeugführer Francesco Vitalin, Sacconi und der Aus Merano und Umgebung Ils5 ofsàlMtlicke llektutoi'ogi'gmm à 51t vis LinsokrsibuQgsn ?um vrstsn KsnntaA ter der Provinz sowie der Föderale von Pisa und Livorno der Zeremonie beige wohnt. An Ort und Stelle waren die Kräfte

Brunirò die Preisverteilung vor. Volksbewegung 17 Geburten: Hofer Valtrude des Car lo; Lanz Metro des Francesco; Casano- va-Stua Adele des Luigi; Haxpf Norber to des Guglielmo; Tucci Giancarlo des Armando; Pircher Geltrude des Augu sto; Möschen Ciro der Dolores; Mutsch- lechner Giuseppe des Giovanni; Reder- lechner Anna Maria des Luigi; Cava- ni Francesco des Bruno, Offizier des kgl. Heeres in Colle Jsareo. Auswärts Geborene: Morandini Giuseppe des Ma rio, Chauffeur in Brennero; Dolzano Beatrice

. Dalpra, 49 Jahre alt, aus Brennero. Arbeitsunfälle Der Elektriker Sginzo Bruno des Giu seppe, 31 Jahre alt, wohnhaft in Terme di Brennero und beim Ufficio JES an gestellt, wurde am Samstag nachmit tags, als er bei der elektrischen Untersta tion von Terme di Brennero einen Aus uv» cernie vi Brennero einen Aus des àncesco - Tbum Anna M^ia des °°n der elettri- des Francesco: Thum Anna Maria des Francesco: Steinmair Elmuto des Gm suppe;. Großrubatscher Enrico der Ma ria; PMtzà-Elisabetta des.Antonio

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 16.06.1939
Umfang: 6
nicht glücklich war. Auch die Hofsnungen, daß sich mit Bandinelli etwas anzetteln könn te, waren zerronnen. Der junge Mann, der Paola, wieder frei wurde, suchte gern ihre Nähe auf. allerdings mit großer Zurückhaltung. Man mußte es verstehen, daß er nicht gerne einen zweiten Koch eingesteckt hätte, und er war auch nach sehr kurzen Sluseitthalc wieder abgereist. Da war auch Bruno Salvaneschi, aber der lustige Jüngling schien wenig Lust zu haben, ins Ehejoch zu kriechen, und seine Mutter war nicht die Frau

, Bruno?' fügte sie hinzu, in dem sie sich etwas spöttisch ihrem hübschen Sohn zuwandte. „Genau so, Mamma — Jetzt geht man an den See, schwimmt macht Ausflüge, und die Väter laufen endlich das Mo torboot, das sie bereits vor vielen Mo naten versprochen haben.' „Warum kommen Sie nicht mit uns nach Stresa?' fragte unvermittelt Ghisa «alvaneschi die Frau Medard!; „wenig stens für einige Tage? Wir verstanden uns so gut, liebe Nina. . .' Tante Nina warf einen Blick auf Pao la. Nach Stresa gehen? Ach

wir mit meinem Mann zusammen und gehen dann mitsammen nach Stresa.' „Trinken wir den Kaffee auf der Ter rasse,' schlug Bruno vor, „es ist ja herr licher Sonnenschein draußen.' Sie gingen hinaus und genossen an diesem stillen Nachmittag den Anblick der Weite. „Ich möchte einen Spaziergang bis zurtt See machen,' meinte Tante Nina. „Sie sind gut dran, daß Sie noch so jung sind, Nina . . . Gehen Sie nur. . ich muß ein wenig ruhen . . . wir sehen uns dann später,' sagte Frau Salva- neschi. Sie gingen

durch die schattigen Wege und plötzlich schoß der kleine Teusel Lil- ly Dambra hinter einem Baum hervor. „Was machen Sie da?' fragte Bruno mit gemachter Strenge. „Mein lieber Knabe, ich unterhielt mich köstlich, unbezahlbar. Ich erlebte den Abschied der Frau Reario von Thomas Hord,die sich allein glaubten. — „Immer ich mich erinnern weden dieser Tage so wonderful'— er sagte wirklich wonder-, ful, und sie hörte ihm zu, halb lachend, halb hingerissen, mit einem Gesicht, das hingebungsvoll wirken

sollte, was ihr aber nicht gelang, weil es zu schön ist. um noch etwas anderes ausdrücken zu können.' Olzne viel Umstände hängte sich der kleine Teufel bei Bruno Salvaneschi ein und plapperte munter weiter: „Aber Sie sind viel anziehender als der Engländer, obwohl ich meine, daß Ihnen diese Tage trotz unserer Gesellschaft nicht so wonderful vorgekommen sind. Zur Strafe machen Sie nun lange Bei ne und wir werden sehen, ob ich Sie mich einholen. Vorwärts, los!' Tante Nina sah mit einem stillen Lä cheln den zweien

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 09.11.1935
Umfang: 6
sein werden, dann wird Vallechiara wieder der schöne reiche Besitz wie vor alten Zeiten werden. Jakob und Joseph hörten aufmerksam zu, war- ,'en hie^ und da ein Wort dazwischen, und disku tierten über alles, während am anderen Ende der Tafel Nella, Dawn und die Schwestern Marinas mit den Vettern über die baldige Romreise spra« chen. Die jungen Mädchen würden gemeinschaft lich mit Rudolf und Marino, Bruno nach Rom begleiten, der mit den, durch das Training ge wonnen Resultaten im Speerwurf äußerst zu frieden war. Seit

er aus Amerika herüber gekommen war, hatte er es niemals unterlassen, sich durch Gym nastik in Form zu halten :in der Leichtathletik und im Faustkampf, den er, obgleich er eine wahre Passion dafür besaß, auf des Vaters Wunsch hatte liegen lassen, hatte er zahlreiche Erfolge verzeich nen können. Nella war derselben Meinung wie Joseph, was diesen Sport anbetraf, aber Dawn widersprach dem und es kam zu einer lebhaften Diskussion. Bruno erzählte, wie das einzige Mal, in dem sein Vater einem Faustkampf des Sohnes

beiwohnte, er Bruno, von einem gut gezielten Schlag gegen das Kinn betäubt, zu Boden stürzen sah. Seine erste, einzige und letzte Niederlage, weil Joseph Solari nach diesem unerfreulichen Schau spiel seinem Sohn strengstens verboten hatte, an weiteren Faustkämpsen teil zu nehmen. „Um bei der Wahrheit zu bleiben, Papa, hattest Du Schuld an der Niederlage', sagte Bruno in etwas vorwurfsvollem Ton, der alle lachen machte. Nun wollte Nella gern wissen, wie sich alles ab gewickelt hatte, und er erzählte

aufmerksam gefolgt und tauschten nun eifrig ihre Ansicht?» darüber aus und das Gespräch haste wer weiß wie lange gedauert, wenn die jüngste Schwester Marinas nicht den Radioapparat; der im Nebenzimmer stand, eingestellt hätte. So ertönten plötzlich die Klänge einer heitern Musik. « » » . Gleich nach Tisch gingen Rudolf, Bruno, Ma« rino. Nella, Dawn und die Töchter Jakob Solaris spazieren. Im Eßzimmer waren Linda mit Mann und Schwager zurückgeblieben, die plaudernd ihren Kaffee tranken. Der Frau schien

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.08.1938
Umfang: 6
in Merano liegt fc>>'ende Teilwertung vor: 110 Meter Hürden: 1. .Tritale .Edoar do, Qltrisarco, 19', 2. Lamini Rodolfo, Oltrisarco; 3. 'Ghiotti Bruno, Merano: 4. Bonifacio Francesco, Laives Hochspringen: 1. Bosin Leo, Merano, 1ik5 Meter: 2. Masten Giovanni, Me rano-, 3. Evitale Edoardo, Qltrisarco: 4. De Mochera Bernardo, Bressanone: 3 Torri .Gino, «Gries: >Garagnani Ser gio, Qltrisarco. Kugelstqßen: 1. Matuzzi Gino, Mera no, 10.40 Meter; 2. Peternell Paolo, Ol trisarco: 3. Bosin Leo, Merano: 4. Tor

ri Gualtiero, S. Quirino: S. Masten Giovanni, Merano: .6. March Vladimiro, Brunico. 1500-Meier-Layf: 1. Beccaio «Gino, 5. Quirino, L'I': 2. Segatto Tranquillo, Qltrisarco: 3. Boccolini Vittorio, Oltri^ jsyrco: 4. Qrtler Paolo, Merano: L. Sil vestri Carlo, Laives: 6. Scodella Ottone, Laives. lov-Meler-Lauf^ 1. Bonifacio Fran cesco, Laives, 11.7': 2. Vallini Sandro, S. Quirino: 3. De Felice Guglielmo, S. Quirino: 4. Gobbi Bruno, Brunico: S. Ronchi Bruno, Ollrisarco: k. Wielander Ernesto, Merano. 4l>0-Aleler

-Loqf: 1. Peternell Paolo, Qltrisarco, SS.4'; 2. Kircher «Enrico, S. Quirino: 3. Bottoni Paolino, Qltrisarco? 4. Qrtler Paolo, Merano: 6. Peruzzi Lodovico, Qltrisarco b. Franchi Bruno, Qltrisarco. IV'Km.-ZIlarsch: 1. Eoppini Qltrisarco, 43'40': 2. Maier «Giovanni, Laives: 3. Raiser Angelo, Qltrisarco: 4. Perini «Giuseppe. Laives: S. «Gabrielli Mario, Qltrisarco. 4X400-Nleler-Slassel: 1. Jugendkamvs- bund Qltrisarco in 49.9': 2. Jugend- kampfbund S. Quirino: 3. Iugendkampf-! bund Merano

: 4. Jugendkampfbund Lai ves. Dreisprung: 1. «Eritale Edoardo, Ql trisarco, 10.80 Meter: 2. Wielander Er nesto, Merano: 3. Ronchi Bruno, Ql trisarco: 4. Samiolo Lino, S. Quirino: 5. Lamini Rodolfo, Oltrilarco: k. Weiß Enrico, Laives. Kjieerweizfen: 1. Scalabrin Guerrino, Merano, 44.80 Meter: 2. Sommadossi Ilario, Bressanone: 3. Pedrotti Sergio, S. Quirino: 4. Matuzzi 'Gino, Merano: 5. De Dominicis Antonio, Bressanone: 6. Marra Giuseppe. S. Quirino. Die neugebildete Schwimmsportsektion der „Merano Sportiva

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 19.01.1930
Umfang: 8
. Deshalb kritzelte er „Bruno Hat' unter die Machwerke. Nach feiner Heimkehr erließ das Ehepaar an rund zweihundert Bekannte aus den Kreisen der Londoner Gesellschaft Einladungen zur Be sichtigung der „neuesten Schöpfungen des an wesenden Kunstmalers Bruno Hat'. Ein paar strengkonservative Blätter brachten kurze No tizen über das bevorstehende gesellschaftliche und künstlerische Ereignis. .Außerdem ließ das Ehepaar einen Katalog der zur Ausstellung gelangenden Bilder drucken. Die Beiden ge rieten

lang sam legte, erhob ein bekannter englischer Autor seine Stimme. Er bezeichnete die Werte als den offensichtlichen Ausfluß eines jungen Genies und wünschte den Gastgebern zu dessen Ent deckung Glück. Dann bekannte er, seine ganze Bewunderung gehöre dem Meistsvrrerk Bruno Hats, der „Badewanne'. Man wollte nun vom Künstler gern wissen, was diese beiden eigenartigen Gestalten in einem einer verbeul ten Badewanne ähnelnden Gesäße versinnbild lichen sollten. Das einzige Wort, das oem „plattdeutschen

Bruno entlockt werden konnte, klang wie „Zeitgeist'. Doch dem Alltor ge nügte dies: „Zeitgeist! Das ist der richtige Ausdruck. Die Badewanne Ist das Symbol unseres heutigen Zeitgeistes, und wenn zlvei in ihr baden, so soll dies ausdrücken, daß wir leider »och nicht für jeden Mensen eins eigene Wanne haben.' Befriedigt über diese schlaue Erklärung, schritt der Autor zur Bilderoerkäu- feriiu „Ich kaufe das Gemälde für 75 Pfund. Lassen Sie es bitte in meine Wohnung schicken!' Natürlich beeilte

des zur Stummheit verdammten „Künstlers' ver lief ohne Zwischenfall. Zwar befand sich unter den Gästen eine englische Herzogin, die „Herrn Bruno Hat' deutsch anredete, doch ihr Befrem den über die merkwürdigen unverständlichen Laute des Künstlers wurden durch Frau Guin neß rasch beseitigt: „Mister Hat stammt aus tatigkeit, einer Beschleunigung des Gedankenab laufs und eineer beseligendeil Empfindung vcn Lust am Leben. N,ele Zusammenhänge hellen sich plötzlich auf, »«anche Einsicht kommt, was lange unverarbeitet

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 02.02.1939
Umfang: 8
^ : r'> ■■■■■■■.• - ; ; . , : ■ f V Seite 4 —Nr. 8 v .^dl(sbö'lc” Donnerstag- den 2. Februar 1939/XVII 18. Vitale des Bruno Nalessö u . L. Guerrina Coln- 13. Lucian des Peter Antiga, Maurer, u. d. Katharina Vedova. 15. Johann deS Attilius Ceschin, Ztmmermann, u- d. ' Giammina Dalla Vedova. 16. LiviuS deS Artur Camtni, ArLelter, u . d. Paula Dcfrancelchi. 17. Hermann deS Johann Einhauser, Bauer, u. d. Gertrud Prackwieser. 17. Maria des Eberhard Vinegonl, Schneider, u. d. Zaira Patter. 18. Aurora

des Artur Kugler, Friseur, u. d. Josefine Reitsamer. 97. Robert des AristideS Bruno, Kmlfmann, u. d. Maria Propst. 29. Ewald deS Josef Delai, Arbeiter, u. d. Helene Nenner. 6 Erna deS Eduard Oberrauch, Tischler, u. d. Anna Kaufmann 8. Gertraud deS Rudolf Kerer, Angestellter, u. d. Olga Seebacher 7. Gottfried des Peter Seevacher, Gastwirt, u. d. Frieda Kräh. 7. Robert des Bruno Avefani, Kmlfmann, u. d. Carmela Ghirardi. 9. Heinrich des Josef Wenter. Baumann, u. d. Elisabeth Hilber. 8. Edda deS Max

Fontana, Versicherungsvertreter, u. d. Maria Hanny. 7. Maria des Alois Ruoceo, Friseur, u. d. Anna Solzinaer. 19. Joles deS Josef Klammer, Bauer, u- d. Anna Gasser. 18. Lucian deS Bruno Bellardi, Beamter, u. d. Adele Marenzi. 19. Günther des Johann Knopp, Optiker, u. d. Stefanie Katan. 25. Christian des Emmerich Strlsche, Eisendreher» n. d. Maria Martini. 19. Markus des Anton Benzont, Professor am kgl. Lyzeum Carducci, u. d. Maria Rosso. 15. Hedwig deS Emil Garbislander, Gastwirt, u. d. Stefanie

Bruno Günther legte gestern nachmittags einen Transmissionsriemen auf und geriet dabei mit einer Hand zwischen Maschine und Riemen. Er erlitt einen Hand gelenkbruch und mußte spitalsärztliche Hilfe aufsuchen. m In der Wohnung gestürzt. Am 31. Jän ner um 1 Uhr mittags glitt die 55 Jahre alte Frau Emma Bettini, Witwe Zucchini, die in Silandro wohnt, in ihrer Wohnung aus und fiel so unglücklich zu Boden, daß sie sich den linken. Oberschenkel brach. Sie mußte in das städtische Krankenhaus von Merano

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Lienzer Zeitung
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Seite 27 von 32
Datum: 27.03.1909
Umfang: 32
auch Besuche vorgelassen werden. Kurt war der Erste, der kam. Schluchzend sank er an dem Lager nieder, ergriff des Bru> ders Hand und zog sie an den Mund. Bruno aber wehrte ihn mit wehmütigem Lächeln ab und sagte leise: „Nein, so nicht; gib mir deine Hand.' Da umfaßte Kurt ihn und rief leise bebend: „Nie werde ich das wieder gutmachen können, was du für mich getan hast, Bruno! Ewig bleibe ich nun dein Schuldner!' „Aber mach doch nicht so viel Aushebens davon', antwortete der Ältere nur und schüttelte

seine Hand. Und auf einmal, als er die linke Hand Kurts in der seineu fühlte, tastete er unwillkürlich nach dem Verlobungsring. Aber er fand ihn nicht. Kein Wort sagte er, aber das Herz wurde ihm doch leichter. Bald darauf kam dann der alte Vater. Und diesmal wies Bruno seine Hand nicht zurück. Diesmal zog er ihn an sich, denn jetzt fühlte er, daß sie zusammengehörten, und so feierten sie denn eine stille, ernste Versöhnung. Am andern Tage erschien denn auch Onkel Klaus, und als er sah, daß jede Gefahr

vorüber war, begann er gleich wieder zu scherzen. Lächelnd hörte Bruno ihn an, dann fragte er leise: „Und weshalb kommst du allein?' Da sah Onkelchen Pfiffig auf und erwiderte derblustig: „Ja, wie kann die Grete denn mitkommen? Sie müßte ja befürchten, daß du sie nochmals abfallen läßt!' „Laß sie nur kommen!' sagte Bruno in stillem Glück. Und sie kam. Sie war nämlich schon draußen. Onkelchen wollte nur vorher erst sondieren. Langsam trat sie ans Lager. „Geht es dir besser?' fragte sie errötend

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Seite 6 von 8
Datum: 25.02.1934
Umfang: 8
. Niederbacher Franz, Hii- ber Willi, Äußerer Johann-Appiano, Matha Georg, Langer Anton-Bolzano. Pichler Josef-Tesimo, Lan ger Bruno-Bolzano Götsch Wolfgang, Patauuer Anton, Brigl Jofef-Cornaianv, Marchetti Emilio 648 Teiler. 15er S er i e, K l a f f e A: Huber Peppi 146 Kr., Langer Anton, Paccagnel Alois, Unterlechner Karl, Langer Bruno, Dr. Deflorian. Moser Josef, Pros;- liner Franz, Guggenbcrger Josef, Äußerer Joh., Dellemaiili Alois, Marchetti Emil 136 Kreise. 15er S erIe, Klasse B: Windegqer Josef 131

Kreise, Egilz Maria, Hnber Karl, Götsch Wolfgang, Frau Baronin von Biegeleben, Welponer Paul, Ing. Köllensperger Karl, Neuhaufer Matthias. Breitenberger Martin, Götsch Randolf, Pichler Fr.. Patauner Anton, Meier Anton, Leitner Johann, Visenteiner Franz III Kreise. 5er Serie, Klasse A und B: Huber Pèppi 50 Kreise, Langer Anton, Paccagnel Luis, Unter lechner Karl, Moser Josef, Langer Bruno, Proßli ner Franz, Dcllemanii Alois, Marchetti Emil, Windegger Josef, Guggenberg» Josef, Dr. Deflo rian, Frl

. Egitz Maria, Huber Karl, Äußerer Joh., Ing. Köllensperger. Götsch Wolfgang, Frau Ba ronin von Biegeleben, Patauner Anton, Matha Georg 44 Kreise. - Prämien» Klasse A: Langer Anton 707 Kreise, Huber Josef, Paccagnel Alois, Unterlechner Karl, Proßliner Franz, Langer Bruno. Moser Io-' sef, Guggenberger Josef, Marchetti Emil. Prämie n, Klasse B: Huber Karl 626 Kreise, Egitz Maria, Neuhauser Matthias,'Windegger Jo sef, Ing. Köllensperger,, Götsch Wolfgang, Götsch Randolt, Frau Barouin von Biegeleben

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 22.02.1923
Umfang: 6
Seite 4 »Lt«a«r ZÄkvvg . Vvimirstag, d« ». G»n«t ISA. saktor für Erholungsreisen kranker mild -schwäch- licher Kinder erweist. Die deutsche UebersetzNng der ^rachtbesttm- mungen der Staötsbahn, von denen wir bereits in unserer vorgestrigen Nummer 'sprachen, äst, soviel wir erfahren, von Bruno Pokorny, dem Sekretär des Magazinschefs der Meraner Bahnstation, einem gebürtigen Meraner. Sohn des verstorbenen Betriebsleiters der hiesigen Straßenbahnen. Das Erscheinen besagter Be stimmungen mußte

und Valentin Kofler, wie der „Burggr.' zu berichten weiß, käuflich erworben. TlMtpr, Knmerte und N-ranlkmmnpn. Stadklhealer Meran. Aus der Theaterkanzlei wird geschrieben: Heute Donnerstag gelangt als volkstümliche Vorstellung bei halben Preisen > Oskar Strauß' „Ein Walzertrauim' zur Auf führung. Freitag, den 83. !ds., bleibt das Thea ter wegen Vorbereitungen zum Benefiz Bruno, Wiesners geschlossen. — Der Samstag bringt zum Ehrenabend des verdienstvollen 1. Komikers Bruno Wiesner, Robert Stolz' neuestes

Opus „Die Liebe geht um'. Bruno Wiesner ist uns ein alter Bekannter und hat es schon im Vor jahre verstanden, sich die herzlichsten Sympa thien des hiesigen Theaterpublikums zu erwer ben, welche er Heuer noch zu mehren wußte. Die Leistungen des Künstlers sind dem Publikum nur zu bekannt und der beliebte Komiker wird an seinem Ehrenabend in der 'Figur des Blasius Hilperich seine reiche Galerie komischer Gestal ten um einen neuen Typ vermehren. Die Rolle bietet ihm reichlich Gelegenheit

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.06.1936
Umfang: 8
oder schwüle Temperatur bei leise bewegter Lust (35 Grad C in der Mittagssonne) ist die Signatur der endlich ausgeheiterten Wit terung. Stanàesamt Merano Geburten: Ghezzi Margherita des Giuseppe, Obmascher Elena, Ekengren Maddalena, Mit teler Gualtiero, Vampi Bruno, Acquistapace Alessandro des Filippo, De Bona Liliana des Dr. Eav. Carlo. Todesfälle: Reiterer Luigi, Privatier, 89 Jahre alt; Holzner Luigi, Privatier, 86 Jahre alt; Sommavilla Gualtiero, Student, 16 Jahre alt; Witwe Zacher Maria, Private

Maria Giacomelli und Christi v. Guggenberg, ganz besonders die zwei letzteren. Für Violine: Bruno Ruscelli, Jlsa Eggert. Bruno Schramm, Helene Tinkhauser, Hans Kort- leitner. Zum Schluß iibergab die kleine Pianistin Gia comelli im Namen der Mitschüler und Mitschü lerinnen dem Herrn Direktor Becke einen Blumen korb, worauf das Publikum stark applaudierte. Hierauf teilte der Präsident des städtischen Dopolavoro den Schülerinnen und Schülern, die, sich während des Jahres durch das Studium außer

ordentlich ausgezeichnet hatten Ehrendiplome aus und zwar an Christina v. Guggenberg und Elsa Maria Giacomelli vom höheren Kurs für Klavier Renata Morresi und Roland Ruscelli vom unte> ren Kurs für Klavier; Helene Tinkhauser vom höheren Kurs für Violine; Bruno Ruscelli vom unteren Kurs für Violine; Josef Tavernari. Os kar Carminati, Peter Duml, Schüler für die städ tische Musikkapelle: Giovanni Bridaroli, Hans Testor, Peter Pegorari und Albin de Mario von der Avanguardisten-Fanfare. Hierauf hielt

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Dolomiten
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Seite 6 von 8
Datum: 13.01.1930
Umfang: 8
5 :2. rh. Schießsport Schießsport Bolzano-8ri«. Bestgewinner beim Dreikönigsschietzen. Fe st scheibe: Meßner Fra^, Frau Maria Lasogler, Tomedi Älbin, Langer Bruno. I « * Lasogler Simon, Meßner Ludwig. Ricolusii Franz. Pfeifer Alois, Trampedeller Josef, llnterkosler Sebastian, Zischg Willi, Zischg Heinz, Unterlechner Josef, Hilpold Josefs La- geder Alois, Pattia Matthias, Hörrak Ferdi- w , —- V“»»'* (JviVI 3 nand. Langer Anton, Nutzerer Johann, Appiano, Kröß Johann ,un. Hauptscheibe: Hilpold Josef, Köllens- oerger

Ing. Karl. Äußerer Johann. Appiano, Unterlechner Josef. Zischg Willi, Pfeifer Alois, Lasogler Simon, Unterkofler Sebastian. Zischg Heinz, Gasser Peter, Meßner Ludwig, Unter, lechner Peter, Ricoluffi Franz, Kaufmann Anton, Straffer Hans, Tomedi Älbin, Langer Bruno, Kröß Johann jun. Schlecker: Pfeifer Alois, Zischg Heinz. Lasogler Simon, Langer Anton, Äußerer Johann, Appiano. Unterlechner 3ofef Meßner Ludwig, Lageder Alois fc»., Straffer Sons, Hilpold Josef, Tomedi Albin, Thaler Josef, Facchini

Heinrich. Trampedeller Josef. Letztes entfällt. 5er Serie, Klaffe A: Unterlechner Ich.. Meßner Ludwig, Äußerer Johann, Appiano. Pfeifer Alois. Lasogler Simon, Langer Anton, Unterkofler Sebastian, Unterlechner Karl fen., Zischg Heinz, Hilpold Josef, Straffer Hans. Lageder Alois, Gaffer Peter. 14. u. 15. entfällt. 5er Serie, Klaffe B: Tomedi Albin. Langer Bruno, Kröß Johann fen.. Kröß Jo hann jun., Ricoluffi Franz, Facchini Hetnrrch, Köllensperger Dr. Roland. 10er Serie, Mod. 91: Langer Anton

, Unterlechner Josef. Unterlechner Karl sen^ Tomedi Albin, Zischg Heinz, Thaler Josef. Langer Bruno, Facchini Heinrich. Köllens perger Dr. Roland, Lageder Alois. Pfeifer Alois, Ricoluffi Franz, Hilpold Josef, Köllens- perger Ing. Karl, Straffer Hans. Jungschützenserie: Zischg Willi, Kröß Johann jun., Alarana Peter, Ortler Panl. Prämien für die meisten Schüsse: Lageder Alois, Unterlechner Josef, Unter. Pfeifer Alois, Zischg Heinz. Nächstes Schießen Sonntag, den löL und Montag, den 20. Jänner

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 18.08.1924
Umfang: 8
. Er wollte und mußte wissen wie es mit den Fäl len Karwendel und Bruno Lavandal stand und welche Ergebnisse die Untersuchung bisher zutage gefördert. Vom Türsteher erfuhr er, welche Herren Dienst hatten und fand unter diesen bald einen guten Be kannten heraus. . Zuletzt suchte -er Jeremias Vessel auf und schlug ihm vor, in eine nahe Weinstube mitzukommen, wo man ungestört plaudern könne. Eine Aufforderung, der Herr Pessel um so lieber nachkam, als er, immer Nr. 189 -Gott lohnen!' Er drückte mir. bie Hand

sich mein Büchel geben und schreibt— zwei Gulden ein! Eine Mo . große Summe war man damals gar nicht, gewöhnt. noch mit der Lavandalschen Angelegenheit beschäf tigt, darin gar nicht recht vorwärts kommen-konnte. Immerhin ergaben sich für Silas Hempel aus- dicsen Unterredungen einige neue Gesichtspunkte, die ihn am Heimweg lebhaft beschäftigten. Bruno Lavanoals Selbstmord hatte sich als eine Folge enormer Spielschulden herausgestellt, die zu decken er seit längerer Zeit Wechsel in bedeutender Höhe ausgestellt

hatte. Die letzten beiden sogar auf den Namen seines Vaters. Doktor Lavandal hatte keine Ahnung davon gehabt, daß sein Sohn, der früher grundsätzlich keine Karte berührte, plötzlich der Spielleidenschaft in einem Maße verfallen war, die ihm Ehre und Gewissen vergessen ließ. Der beste Freund des jungen Lavandal, gleich falls Anwaltsanwärter, sagte aus, Bruno habe zwei- bis dreimal wöchentlich einen Spielsalon be sucht, den eine junge Witwe und ihr Bruder hielten. Es sollte sehr vornehm dort zugehen und äußerst

streng in der Auswahl der Teilnehmer vorgegangen werden. Nur wohlhabende Leute würden zugelassen und nie mehr als sechs bis sieben, die sich ehrenwört lich verpflichten mußten, Adresse und Namen der Ei^ gentümer streng geheim zu halten. Lavandal for derte seinen Freund mehrmals auf, mitzukommen, doch lehnte dieser entschieden ab. Der Freund hatte den Eindruck, daß hauptsächlich die schönen Augen der jungen Witwe Bruno Lavandal auf die schiefe Ebene lockten von der er sich dann^. als der Termin

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Brixener Chronik
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Seite 10 von 16
Datum: 06.04.1912
Umfang: 16
die früheren Bischöfe, also auch der heilige Albuin und der selige Hartmann, im jetzigen Bezirksgericht. Erst Bischof Bruno ver legte vor 1268 die Residenz an ihre jetzige Stelle. Wahrscheinlich war dort früher die Wohnung des Stadthauptmannes (Festungskommandanten) von Brixen. Die Burg hatte früher kaum ihre jetzige Gestalt. So große viereckige Bauten waren dem Mittelalter unbekannt. Schauen wir uns die alten Abbildungen der Klöster Witten und Neustift an, so sehen wir einen Komplex

Bruno zerstört, da sich die Voitsberger gegen ihn empörten. Erst nachher erbaute er gegenüber die Bura Sal^ Voitsberger hatten auch in der Stadt ein nämlich das Haus der Tyrolia, von Eder unk L b' zusammen. Später diente es dem Domt,rm,k?^5 Wobimna. der zuerst ni.sk-«, .Propst als (Huber-)haus wohnte. Als er einst beim lor, bezwang Bruno seine aufrührerischen ValaA einen nach dem anderen. Wir haben aeseben er es den Voitsbergern machte. Auch Wilbelm k« Aicha, der sich listiger Weise

des bischöflichen SchloM in Kastelruth (esstellum rupww Schloß) bemächtigt hatte, wurde von Bruno nack mehrjähriger Belagerung des Schlosses qedemütia? Das Schloß stand auf einem Felsen UeN « Wldum; der noch übrige Turm wurde später in zwei Kapellen verwandelt. Wilhelm erhob sich einmal gegen den Bischof, wurde aber wieder be. zwungen und mußte versprechen, drei Jahre lano mit seinem Sohne das Bistum Brixen samt den umliegenden Bistümern nicht mehr zu betreten Die hierüber ausgestellte Urkunde ist insofern

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.01.1938
Umfang: 6
in Portugal gelten, das man in London wohl gern als Brücke zum nationalen Spanien benutzen wird. So war es auch kein Zufall, daß ein Teil der englischen Presse die Ernennung in ihren Spalten besonders hervorgehoben hat. Sollte Sir Walfords Auftrag sich schon heute viel leicht nicht auf Lissabon beschränken, son dern nach dem benachbarten Salamanca hinüberreichen?. Neuerlicher Atlantikflug italienischer Piloten. Mille Jänner starten Col. Liseo u. Ten. Bruno Mussolini nach Rio de Janeiro. Nach der fehlen

Serie von Primaten und Lorbeeren, die sich die italienische Lustfahrt in der allerletzten Zeit geholt hat, kündigt sich bereits ein neues flie gerisches Unternehmen an. Colonello At tilio Bisco und Tenente Bruno Mussolini werden Mitte des laufenden Monats von der Fliegerstadt Guidonia aus einen Etappenflug nach Rio de Janeiro durch- führen. An dem Unternehmen werden drei Maschinen der Type „S 79'. die aus dem Rennen Jstres—Damastus—Paris siegreich hervorgegangen ist, 'teilnehmen.! Die Mannschaft

einer der drei Maschinen wird unter dem Kommando Bruno Mussolinis stehen. ! Der Flug wird mehr praktischen als Rekordcharakter haben, wobei alle Beob achtungen, die den ständigen Verkehr zwischen Italien und Argentinien betref fen können, besonders «ins Äuge gefaßt «lverden. Die erste «Etappe geht von Guidonia «nach Dakar und führt über die ganze Länge der Wüste Sahara. Es werden dabei 4300 Km. bewältigt, von denen Z6VD «auf den «afrikanischen Kontinent entfallen. Die zweite Etappe flautet Dakar —Natal

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 05.11.1935
Umfang: 6
britannien kaum von denen des Kontinents ab weichen. Kcin Erfinder hat bis jetzt der männ lichen Welt das Geschäft des Rasierens abnehmen können; vielleicht vermag es der „Rasiergummi' wenigstens erträglicher zu machen, mit dem der Bart vor dem Einseifen massiert wirk Im übri gen halten jetzt elektrische Rasierapparate verschie denster Systeme ihren Einzug in England. Die „Erfindungen für den Mann, besonders für den Davor blieben Dawn, Marino und Bruno in Begeisterung versunken stehen, bevor

sie sich dem Eingang näherten. Schweigend traten sie dann in die weite Schönheit des Tempels ein. Im rechten Seitenschiff vor einem schmiedeeisenen Gitter knieten mehrere Leute: hinter dem Gitter befand sich ein Grab denkmal. Bruno fragte einen alten Mönch, der müde durch die Kirche humpelte, wem das Denkmal gewidmet sei, und der alte Bruder erzählte ihm, die hell blauen Augen gen Himmel hebend, von einem Eremiten, der in jenen Zeiten, abgeschieden von der Welt, in den Bergen gelebt hatte und dann auf Sankt Peters

ihrer Villa begleiten und versuchten sie, wenn auch in recht versteckter Weise zu trösten. Die Liebe der kleinen Darvini für Bruno war kein Geheimnis mehr, aber nach allem was in den letzten Tagen vorgefallen, wagte es niemand offen darüber sprechen. Und ganz besonders in ihrer Gegenwart maß jedermann seine Worte, sodaß Nella fest davon überzeugt blieb, daß niemand um ihre Gefühle wußte. An jenem Tag achtete sie natürlich auch nicht viel auf das, was Rosa und Maria zu ihr sagten. Nella Darvini

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